EU-Programm: Ready for Business

Mehr Gründergeist für Europa

  • von Beate Kostka
  • 15.11.2017

Wer eine innovative Geschäftsidee hat und auf dieser Basis ein Unternehmen gründet, gilt als Entrepreneur. Hochschulabsolventen zu ermutigen, diesen Schritt zu wagen, ist europaweit noch Neuland. Bis zum 17.11. lernen Dozierende aus neun europäischen Hochschulen an der Universität Duisburg-Essen (UDE), wie sich Entrepreneurship-Kompetenzen im Hochschulbereich vermitteln lassen.

Projektleiterin ist Dr. Esther Winther, Professorin für Berufliche Aus- und Weiterbildung, die das EU-Projekt REBUS „Ready for Business“ (ERASMUS+) mit vorantreibt. Ziel ist, die Entrepreneurship-Ausbildung im europäischen Hochschulkontext zu etablieren und zu professionalisieren.

Prof. Winther: „Aktuell bilden wir 35 Trainer/innen aus, die an ihren Heimathochschulen Programme der entrepreneurial education aufbauen. Wir vermitteln ihnen u.a. innovative Lernmethoden und wie sie die Studienangebote organisatorisch verankern können.“ Trainer Dr. Tim Scholze lobt: „Durch den internationalen Austausch entstehen viele Ideen, wie Hochschulinnovationen in Ausgründungen einmünden können.“

Lernprozesse sichtbar machen

Auch das akademisches Lehren und Lernen profitiert fachübergreifend von der entrepreneurial education, davon ist Prof. Winther überzeugt - dank selbstreflektierender und innovationsfördernder Methoden zur Lernunterstützung und zur Sichtbarmachung individueller Lernprozesse.

Angebote zur Entrepreneursausbildung und Gründungsberatung bündelt an der UDE das IDE-Kompetenzzentrum. Auch der neue Masterstudiengang Innopreneurship vermittelt Kompetenzen und Fähigkeiten, die dabei helfen, Gründungsideen zu entwickeln und umzusetzen. Und er schafft ein Bewusstsein dafür, wie sich Innovations- und Change-Prozesse innerhalb von Unternehmen steuern lassen.

Weitere Informationen:
https://www.uni-due.de/innovationhub/profil_winther.php

Redaktion: Beate Kostka, Tel.: 0203/379-2430, beate.kostka@uni-due.de

Zurück