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EU-Förderung für Klimaschutzprojekt

Flüssig-Gas statt Diesel

  • von Beate Kostka
  • 04.01.2018

Zum Jahresauftakt startet ein zukunftweisendes Klima-Gemeinschaftsprojekt des Duisburger Hafens, der RWE Supply & Trading GmbH und der Universität Duisburg-Essen (UDE). Es wird mit 735.000 Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert.

LNG (Liquefied Natural Gas) ist schwefelfreies, flüssiges Erdgas, das im Schiffs- oder LKW-Betrieb weniger schädliche Abgase und Feinstaub als zum Beispiel Diesel ausstößt. Wegen dieser klimaschonenden Eigenschaften wird es immer wichtiger für die Schifffahrt. Allerdings ist die LNG-Infrastruktur in den Häfen bislang noch sehr unterentwickelt.

Im Duisburger Hafen wird nun eine LNG-Tankstelle aufgebaut, und es werden zwei Hafenumschlagsgeräte von Diesel- auf LNG-Betrieb umgerüstet. Im direkten Vergleich soll getestet werden, welcher dieser beiden Kraftstoffe im Alltagsbetrieb besser ist und sich auch für den Einsatz in der Industrie eignet.

Dipl.-Ing. Arnim Spengler vom UDE-Lehrstuhl für Baubetrieb und Baumanagement: „Wir rüsten die Versuchsgeräte mit der nötigen Sensorik aus. Bestimmt werden sollen u.a. der CO2-Ausstoß, die Feinstaub-Emission und Verbrauchsveränderungen, die für die Ökobilanz wichtig sind. Anschließend vergleichen wir die Werte mit denen anderer Kraftstoffe.“

Die UDE-Fördersumme beträgt 306.000 Euro. In das LeanDeR-Projekt („Aufbau einer multimodal nutzbaren LNG-Infrastruktur als Leuchtturmprojekt am Duisburger Hafen“) ist ebenfalls der UDE-Lehrstuhl für Mechatronik eingebunden.

Weitere Informationen:
Dipl.-Ing. Arnim Spengler, Lehrstuhl für Baubetrieb und Baumanagement, arnim.spengler@uni-due.de, Tel. 0201/183-2852
Dr.-Ing. Niko Maas, Lehrstuhl für Mechatronik, maas@imech.de, Tel. 0203/379-2495

Redaktion: Beate Kostka, Tel. 0203/379-2430, beate.kostka@uni-due.de

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