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Zweite Fortschrittswerkstatt Wasser

Mitdiskutieren ausdrücklich erwünscht

  • von Beate Kostka
  • 15.01.2018

Wasser wird immer intensiver genutzt — Flüsse, Seen und Meere verschmutzen zunehmend. Eine nachhaltige Wasserwirtschaft verlangt nach fachübergreifenden Lösungen, die im Fortschrittskolleg Future Water unter Federführung der Universität Duisburg-Essen (UDE) entwickelt werden. Vorgestellt werden sie am 24. Januar in der zweiten Fortschrittswerkstatt Wasser. Mitdiskutieren ist ausdrücklich erwünscht.

Die Wasserwirtschaft steht vor großen Herausforderungen in einer Zeit umwälzender klimatischer, demografischer und ökonomischer Veränderungen. Was man tun kann, wird in einer Projektmesse anhand anschaulicher Ausstellungsstücke präsentiert. Zu sehen sind beispielsweise Messsysteme für Spurenstoffe, Modell-Fließrinnen oder auch schadstoffanzeigende Zellen unter dem Mikroskop.

Eingebunden sind 20 Promotionsprojekte zum Thema nachhaltiger Wasserwirtschaft. Koordinatorin Claudia Freimuth: „Am 24. Januar zeigen wir, was die Kollegiaten bereits alles entdeckt haben — von neuen Methoden und Lösungsstrategien bis hin zu Handlungsempfehlungen.“ Ihr Dreh- und Angelpunkt ist das Zentrum für Wasser- und Umweltforschung (ZWU) an der UDE.

Gesundheitsgefahren abwenden

Bislang veröffentlichten sie rund 40 Publikationen, führten viele Veranstaltungen durch und diskutierten ihre Ergebnisse und offenen Fragen mit Vertretern aus Praxis und Gesellschaft. So entwickelten sie z.B. neue und bessere Verfahren zur Untersuchung belasteter Gewässer mit Krankheitserregern oder Hormonen und wie sich deren Wirkung reduzieren lässt. Es ging ihnen u.a. auch darum, welchen Beitrag Kläranlagen zum Klimaschutz leisten können oder wie sich wasserwirtschaftliche Maßnahmen auf das Quartier auswirken.

Wer sich zur Fortschrittswerkstatt anmeldet, erfährt nicht nur viel Neues, sondern tut außerdem etwas Gutes: Die Teilnahmebeiträge werden vollständig an das JugendUmweltMobil der Naturschutzjugend NRW gespendet. Mit dem spezialisierten Fahrzeug wird praktische Naturschutzarbeit geleistet verbunden mit spielerischen Naturerlebnisaktionen. Es ist auch bei der Zweiten Fortschrittswerkstatt vor Ort und kann besichtigt werden.

Weitere Informationen und Anmeldung:
http://www.nrw-futurewater.de
Claudia Freimuth, Zentrum für Wasser- und Umweltforschung, Tel. 0201/183-6935, claudia.freimuth@uni-due.de

Redaktion: Beate H. Kostka. T.0203/379-2430, beate.kostka@uni-due.de

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