Veröffentlichung zur Katalyse
Hohe Reaktionsraten auch ohne Edelmetalle
- 19.06.2019
Edelmetallfreie Nanopartikel könnten eines Tages teure Katalysatoren für die Wasserstoffproduktion ersetzen. Welche Reaktionsraten sie erreichen können, ist allerdings oft schwer zu bestimmen, insbesondere wenn es sich um Oxidpartikel handelt. Denn die Partikel müssen mit einem Bindemittel und leitfähigen Zusätzen an der Elektrode befestigt werden, was die Ergebnisse verzerrt.
Mithilfe elektrochemischer Analysen einzelner Partikel ist es nun gelungen, die Aktivität und den Stoffumsatz von Nanokatalysatoren aus Cobalt-Eisenoxid zu bestimmen – und zwar ohne Bindemittel. Das Team um Prof. Dr. Kristina Tschulik von der Ruhr-Universität Bochum arbeitete hierfür gemeinsam mit Prof. Dr. Stephan Schulz von der UDE und mit Kollegen aus Dresden zusammen. Das Journal of the American Chemical Society berichtete.
im Bild:
In dieser abgeschirmten Zelle testen die Forscher die Nanopartikel in elektrochemischen Experimenten.
Weitere Informationen:
Link zur Pressemitteilung der RUB
Prof. Dr. Kristina Tschulik, Analytische Chemie II, RUB, Tel. 0234 32 29433, nanoec@rub.de
Prof. Dr. Stephan Schulz, Anorganische Chemie, UDE, Tel. 0201/183-4635, stephan.schulz@uni-due.de