DataCampus wird gefördert
Studierende auf Daten vorbereiten
- von Patrick Hintze
- 18.11.2019
Aus vielen Berufen sind Daten nicht mehr wegzudenken. Mit ihnen optimieren Betriebswirte Lieferketten, wählen Mediziner geeignete Therapien und verfolgen Lehrkräfte den Lernfortschritt ihrer Schüler. Die UDE bereitet ihre Studierenden bereits in vielen Studiengängen darauf vor, Statistiken und Daten korrekt analysieren zu können. Jetzt erhält sie 300.000 Euro vom Land, um das Thema in allen Fächern zu verankern.
Die UDE konnte mit ihrer Idee „DataCampus“ in dem gemeinsamen Wettbewerb Data Literacy Education.NRW des Landes-Wissenschaftsministeriums und des Stifterverbands überzeugen. Die Universität wird damit Mitglied eines vom Stifterverband und der DATEV-Stiftung Zukunft organisierten Netzwerks prämierter Hochschulen, die bei der Ausbildung von Datenkompetenzen neue Wege gehen.
„Mit dem DataCampus schaffen wir universitätsweit innovative Veranstaltungen und Formate. Uns ist wichtig, eventuell noch bestehende Berührungsängste mit Daten abzubauen und Studierende optimal an die Methoden und Werkzeuge heranzuführen“, so Prorektorin Prof. Dr. Isabell van Ackeren.
Basiskurs zur Datenanalyse
In dem dreijährigen Projekt wird die UDE vor allem einen Basiskurs zur Datenanalyse entwickeln. Studierende lernen darin, wie sie Daten recherchieren, aufbereiten und interpretieren. Der Kurs soll in allen Studiengängen angeboten werden, so dass auch nicht-technische Fächer hiervon profitieren.
Bei der Entwicklung des Kursmaterials setzt die UDE auf ihre Lehrenden und die Universitätsbibliothek, die auf dem Feld bereits aktiv ist. Außerdem arbeitet sie eng mit ihren Partnern der Universitätsallianz Ruhr in Bochum und Dortmund zusammen, die mit eigenen Projekten erfolgreich waren.
Weitere Informationen und Redaktion:
Patrick Hintze, Zentrum für Hochschulqualitätsentwicklung (ZHQE), Tel. 0203/37 9-7027, patrick.hintze@uni-due.de