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EU fördert innovative Herzinsuffizienzforschung

Mit mobiler Messtechnik und KI

  • von Ulrike Eichweber
  • 28.01.2021

Tragbare Mini-Computer, so genannte Wearables, messen Puls und Blutdruck, protokollieren Schlafphasen, Künstliche Intelligenz (KI) wertet die Aufzeichnungen aus: Mit diesen innovativen Mitteln wollen Forschende die Versorgung von Herzinsuffizienz-Erkrankten individuell optimieren. Am Projekt sind 14 internationale Einrichtungen in vier europäischen Ländern beteiligt. Die Klinik für Thorax- und Kardiovasukläre Chirurgie des Uniklinikums (UK) Essen ist als einzige in Deutschland dabei und erhält dafür 800.000 Euro.aus dem EU-Förderprogramm Horizon 2000.

Die mobilen Messgeräte begleiten die Proband*innen mit schwerer Herzschwäche durch ihren Alltag und messen neben deren Aktivitäten auch Umweltbedingungen wie Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Die Daten werden an eine neu entwickelte zentrale IT-Plattform übermittelt und dort von KI analysiert. "Auf diese Weise, so unsere Hypothese, können Komplikationen vermieden und Therapieergebnisse bereits aus der Ferne infolge eines engen und greifbaren Monitorings verbessert werden“, erläutert Privatdozent Bastian Schmack. Er ist Geschäftsführender Oberarzt der Klinik für Thorax- und Kardiovaskuläre Chirurgie am Westdeutschen Herz- und Gefäßzentrum (WHGZ) des UK Essen.

Weitere Informationen:
https://www.uni-due.de/med/meldung.php?id=1131

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