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BMBF-Förderung für Universitätsmedizin

Mehr Freiraum für die Forschung

  • von Christine Harrell
  • 29.03.2021

Herausragender Erfolg für die Medizinischen Fakultät der UDE: Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gab heute bekannt, dass das Programm zur Qualifizierung exzellenter forschender Fachärzt*innen UMEA² an der Universitätsmedizin Essen mit 130.000 Euro pro Jahr und Stelle gefördert wird. Neben der gezielten Weiterbildung ermöglicht das Programm gleichzeitig bis zu zwölf Teilnehmenden über jeweils sechs Jahre den notwendigen Freiraum für die Forschung – und im Anschluss die Aussicht auf eine Professur.

„Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, forschungsstarke Fachärz*tinnen bei der Vereinbarkeit von klinischer und wissenschaftlicher Tätigkeit gezielt zu unterstützen. Denn im Klinikalltag ist für die Forschung häufig kein ausreichender Raum“, erklärt Programmleiterin Prof. Dr. Ulrike Bingel. Die Teilnehmenden werden zu 50 Prozent von ihren klinischen Tätigkeiten freigestellt, um sich auf ihre wissenschaftliche Arbeit konzentrieren zu können. Der Bund fördert den zusätzlichen Forschungsanteil der Stellen pro Jahr mit bis zu 130.000 Euro je Stelle. Ein besonderes Highlight ist die Möglichkeit zur Einrichtung und Leitung einer eigenen unabhängigen Forschungsgruppe. Diese wird vom BMBF und der Medizinischen Fakultät kofinanziert.

Inhaltlich fokussiert sich das Programm auf die drei klinisch-wissenschaftlichen Schnittstellen der Universitätsmedizin Essen: „Herz-Hirn“, „Onko-Immun“ und „Transplant-Immun/Infekt“. In die Ausbildung der Teilnehmenden werden unter anderem auch gezielt neuesten Methoden wie fortgeschrittene Statistik, Big Data und Künstliche Intelligenz einbezogen. Ein besonderer Focus liegt auf der Förderung von Frauen – mindestens die Hälfte der Stellen ist exzellenten Wissenschaftlerinnen vorbehalten.

Die komplette Pressemeldung der Medizinischen Fakultät.

Weitere Informationen:
Pressemitteilung des BMBF

Redaktion: Christine Harrell, Medizinische Fakultät, Tel. 0201/723-1615, christine.harrell@uni-due.de

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