Prof. Christof Hartmann
© UDE/INEF

Institut für Entwicklung und Frieden

Prof. Hartmann neuer Leiter

  • von Dr. Cornelia Ulbert
  • 29.04.2021

Am UDE-Institut für Entwicklung und Frieden (INEF) hat Prof. Dr. Christof Hartmann das Amt des Vorstandssprechers und damit auch des Direktors übernommen. Der ausgewiesene Experte für Internationale Beziehungen und die Politik Afrikas wurde für die nächsten sechs Jahre gewählt. Prof. Dr. Tobias Debiel, der das Institut seit 2006 geleitet hat, bleibt als Stellvertretender Vorstandssprecher und Projektleiter eng mit dem INEF verbunden.

Das 1990 gegründete INEF spielt in Deutschland eine Schlüsselrolle an der Schnittstelle von Friedens- und Konfliktforschung einerseits und Entwicklungsforschung andererseits. Dabei hat es sich in der Grundlagen- sowie in der anwendungsbezogenen Forschung profiliert und ist in der Politikberatung aktiv. So würdigte beispielsweise der Wissenschaftsrat die Leistungen des INEF.

Wie sehr fundierte Expertise in der Entwicklungspolitik und internationalen Zusammenarbeit nötig ist, zeigt die COVID-19-Pandemie. Sie hat Entwicklungs- und Schwellenländer wie Indien und Brasilien grundlegend erschüttert. „Die Krise werden wir nur bewältigen, wenn globales Regieren bisher vorrangig nationale Lösungsansätze überwindet“, so der neue INEF-Direktor.

Christof Hartmann steht für eine vielversprechende Mischung aus neuer Handschrift und Kontinuität. Er hat bisher schon dem INEF-Vorstand angehört und ist sowohl in der Entwicklungs- wie auch in der Friedens- und Konfliktforschung ausgewiesen. Derzeit leitet er am INEF ein von der Deutschen Stiftung Friedensforschung (DSF) gefördertes Projekt. Es untersucht, welche Rolle dem parteipolitischen Wettbewerb zukommt, um die gewaltförmige islamistische Mobilisierung in Afrika zu verhindern.

Weitere Informationen:
https://www.uni-due.de/inef/
Prof. Dr. Christof Hartmann, INEF, christof.hartmann@uni-due.de

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