ZBT erfolgreich
Duisburg wird Wasserstoff-Hot-Spot
- 02.09.2021
Nun ist es sicher: Duisburg wird ein Standort des neuen Netzwerks an Wasserstoff-Zentren für die Mobilität. Das Zentrum für BrennstoffzellenTechnik der UDE koordiniert den Aufbau, an dem sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus ganz Nordrhein-Westfalen beteiligen.
Das Technologie- und Innovationszentrum Wasserstofftechnologien (TIW) soll helfen, Zukunftsmärkte für die Automobilzulieferbranche und die Wasserstoffwirtschaft in Deutschland zu erschließen. Das ZBT fungiert hierbei als federführendes Institut eines großen Konsortiums. Die ersten Schritte der Zentrumsentwicklung wird die Landesregierung mit knapp 1,6 Millionen Euro fördern, bis 2025 will das Land 50 Millionen Euro zum Aufbau des Zentrums bereitstellen. Das ZBT, das ein An-Institut der UDE ist, gehört zu den führenden europäischen Einrichtungen auf dem Gebiet der „grünen“ Technologie.
Wasserstoff-Brennzellen können eine große Rolle spielen, damit die Wirtschaft klimaneutral wird. So will NRW mit dem Einsatz von Wasserstoff künftig ein Viertel seiner aktuellen CO2-Emissionen einsparen und bis zu 13.000 zukunftsfähige Arbeitsplätze schaffen.
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer hatte am Donnerstag, 2. September, die Entscheidung verkündet, dass an vier Standorten in Deutschland die Entwicklung der zukünftigen Wasserstoff-Technik für Mobilität, Transport und Logistik durch die Einrichtung von spezifischen Zentren unterstützt wird. Den Zuschlag erhielten außer Duisburg auch Pfeffenhausen und Chemnitz sowie Flugzeug- und Seefahrt-orientierte Standorte in Norddeutschland.
Hier geht es zur ausführlichen Pressemitteilung.
Im Bild:
Ingenieurin bei der Katalysatorentwicklung für Brennstoffzellen im ZBT.