Corona-Virus
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Vier Millionen Euro Förderung

Was steckt hinter Long-Covid?

  • von Milena Hänisch
  • 08.09.2021

Wie geht es Patient:innen nach einer SARS-CoV-2-Infektion und was steckt hinter dem Post/Long-COVID-Syndrom? Ein NRW-weites, interdisziplinäres wissenschaftliches Netzwerk geht dieser Frage nach. Das Landesministerium für Kultur und Wissenschaft fördert das Projekt mit rund vier Millionen Euro in den kommenden vier Jahren.

Beteiligt sind Standorte in Essen, Aachen, Bonn, Düsseldorf, Köln und Münster. Gemeinsam soll eine standortübergreifende Kohorte mit mehr als 2.000 Patient:innen aufgebaut werden, die nach einer ausgeheilten SARS-CoV-2-Infektion für mindestens drei Jahren nachbeobachtet werden. Dabei widmen sich die Forschenden den gesundheitlichen und psychosozialen Spätfolgen nach Rekonvaleszenz von einer SARS-CoV-2-Infektion.

„Unsere Forschungsergebnisse können nicht nur zur Bewältigung der Langzeitfolgen dieser Pandemie relevant sein, sondern auch der Vorbereitung auf zukünftig zu erwartenden Pandemien dienen“, so Prof. Dr. Oliver Witzke, Direktor der Klinik für Infektiologie und des Westdeutschen Zentrums für Infektiologie und Priv.-Doz. Dr. Hana Rohn, Oberärztin der Klinik für Infektiologie, die das Projekt am Standort Essen mit Unterstützung durch das Institut für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (IMIBE) der Medizinischen Fakultät der UDE leiten.

Redaktion: Milena Hänisch, Medizinische Fakultät, Tel. 0201/723-6274, milena.haenisch@uk-essen.de

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