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Internationale Konferenz

Pädagogik zwischen Institutionalisierung und Deinstitutionalisierung

  • von Ulrike Eichweber
  • 05.10.2021

Schule, Jugendhilfe oder Hochschule – Pädagogik findet in staatlichen oder kommunalen Einrichtungen statt. Im Laufe der Zeit können neue entstehen – wie der Kindergarten oder die Ganztagsschule. Gleichzeitig gibt es aber auch Bemühungen, alternative Modelle zu schaffen, wie z.B. mit Waldorf- und Montesori-Schulen. Über die Institutionalisierung und Deinstitutionalisierung der Pädagogik diskutieren Forschende bei einer hochkarätig besetzten internationalen Konferenz vom 6. bis zum 7. Oktober an der UDE.

"Das hat den Alltag von Kindern und Familien radikal verändert, aber auch die alltägliche pädagogische Praxis in den jeweiligen Institutionen", erklärt UDE-Bildungswissenschaftlerin Prof. Martina Richter im Hinblick auf die neuen Einrichtungen. "Die alternativen Versuche sind insbesondere aus einer Kritik an der vorherrschenden schulischen Institutionalisierung von Kindheit und Jugend entstanden", so die Konferenzleiterin weiter.

Insgesamg 175 Wissenschaftler:innen aus elf Ländern gehen deshalb der Frage nach, welche Bedeutung diese widersprüchlichen Prozesse der Institutionalisierung und Deinstitutionalisierung für die pädagogische Praxis in Schulen, der Jugendhilfe oder der Hochschule haben. Sie wird von der UDE und der Uni Wuppertal am Campus Essen und via Zoom organisiert sowie von der DFG gefördert. Eröffnet wird die Tagung durch Vorträge der renommierten US-amerikanischen Soziologien Prof. Patricia Thornton und der bekannten Berliner Philosophin Prof. Rahel Jaeggi.

Weitere Informationen:
https://www.uni-due.de/institutionalisation2021/

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