Portrait von Dr. Rudolf Baumanns
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Nachruf auf Altkanzler Rudolf Baumanns

„Kämpferisch um der Sache Willen“

  • von Birte Vierjahn
  • 26.10.2021

Die UDE trauert um Dr. Rudolf Baumanns, den ersten Kanzler der Gesamthochschule Duisburg: Er verstarb am 18. Oktober im Alter von 91 Jahren. Er galt als hanseatisch korrekt, engagiert und gradlinig. Für seine Leistungen beim Auf- und Ausbau der Universität wurde er 1987 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.

Kompetent und präsent, mit detailliertem Sachwissen und breiter Erfahrung – so kannten seine Rektoratskollegen Dr. Rudolf Baumanns. Von der Gründung der Gesamthochschule Duisburg am 1. Juli 1972 bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1994 vertrat der Jurist und Familienvater als Verwaltungsleiter, Beauftragter für den Haushalt und ständiges Rektoratsmitglied die Interessen der Universität „verlässlich, berechenbar und kämpferisch um der Sache willen“, so der damalige Rektor Gernot Born. Er beschrieb Baumanns als „Fels in der Brandung“.

Rudolf Paul Baumanns wurde am 6. Dezember 1929 in Hamburg geboren und studierte Rechtswissenschaften in der Hansestadt. Von 1965 bis 1968 arbeitet er als persönlicher Referent des Ersten Bürgermeisters in der Senatskanzlei. Im Januar 1968 wechselte er zur Behörde für Wissenschaft und Kunst in Hamburg und kam schließlich im Juli 1972 als Kanzler der damaligen Gesamthochschule Duisburg nach Nordrhein-Westfalen. 1994 ging er nach 22 Jahren im Dienst der Universität in den Ruhestand.

Baumanns selbst sagte in seiner Rede zur Pensionierung: „Kanzler in Duisburg zu sein, war eine Aufgabe, die sich lohnte, die den vollen Einsatz erforderte, die für mich keine resignativen Phasen hatte.“

 

Redaktion: Birte Vierjahn, Tel. 0203/37 9-2427, birte.vierjahn@uni-due.de

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