Studie zu Schwangerschaftserkrankung
Wege zu neuen Therapien ebnen
- von Ulrike Bohnsack
- 07.12.2021
Bis zu acht Prozent aller Schwangerschaften in Europa sind durch eine Präeklampsie gefährdet. Diese schwere Schwangerschaftskomplikation kann im schlimmsten Fall zum Tod von Mutter und Kind führen. Ein Team der Medizinischen Fakultät der UDE erforscht nun Ursachen und Folgen dieser Erkrankung. Die DFG unterstützt das Vorhaben in den kommenden drei Jahren mit 563.000 Euro.
Zu den Symptomen der Präeklampsie zählen Bluthochdruck, Kopfschmerz, Sehstörungen, Eiweiß im Urin und Oberbauchschmerzen. Die Ursache dieser Erkrankung kann bislang nicht bekämpft werden. „Wir hoffen, dass unsere Erkenntnisse am Ende dazu beitragen, dass neue Therapieansätze bei der Präeklampsie entwickelt und angewendet werden können“, sagt Molekularbiologin Prof. Alexandra Gellhaus von der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Universitätsklinikums Essen. Sie ist Co-Leiterin des Projekts, in dessen Mittelpunkt das Protein „soluble Fms-Like Thyrosinkinase-1“, kurz sFLT-1, steht.
Weitere Informationen:
https://www.uni-due.de/med/meldung.php?id=1279