Bernd Giebel im Labor
© Dr. Sascha Raschke

Für Forschung zu Extrazellulären Vesikeln

Bernd Giebel erhält Philip-Levine-Preis

  • von Ulrike Eichweber
  • 15.12.2021

Für seine herausragenden Arbeiten zu den Extrazellulären Vesikeln wurde Bernd Giebel jetzt mit dem Philip-Levine-Preis ausgezeichnet. Der Professor am Institut für Transfusionsmedizin des UK Essen teilt sich den mit 10.000 Euro dotierten Preis mit seiner Salzburger Kollegin Prof. Eva Rohde. Die Auszeichnung verleiht die Deutschen Gesellschaft für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie (DGTI) alle zwei Jahre.

Extrazelluläre Vesikel (EVs) sind Membranpartikel, die von fast jeder Zelle abgesondert und von einer anderen wiederaufgenommen werden können. Als eine Art Botschafterin übertragen EVs wichtige Informationen zwischen Körperzellen und können erheblichen Einfluss auf den Verlauf von Krankheiten haben. Gezielt aufbereitete EVs dienen als Wirkstoffe, mit denen neue Therapieansätze entwickelt werden können.

Besonders EVs von sogenannten mesenchymalen Stammzellen (MSZ) sind vielversprechend. Mit ihnen könnten in Zukunft viele Krankheiten, u.a. Schlaganfälle, erfolgreich behandelt werden. Das Team um Prof. Giebel optimiert die Produktion der MSZ-EVs für deren therapeutischen Einsatz.

Weitere Informationen:
https://www.uni-due.de/med/meldung.php?id=1283

 

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