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Erstes Transfusionsregister im Aufbau

Gespendetes Blut besser verteilen

  • 09.05.2023

Den Umgang mit der wertvollen Ressource Blut optimieren sowie eine Über-, Unter- oder Fehlversorgung vermeiden – zu diesem Zweck baut das Verbundprojekt ReMeDi:Blut unter UDE-Beteiligung ein Transfusionsregister auf. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Vorhaben mit rund vier Mio. Euro. Davon fließen knapp drei Mio Euro an das Institut für Transfusionsmedizin des UK Essen.

Damit Bluttransfusionen Leben retten können, ist es entscheidend, das die jeweils beste Konserve für eine:n Empfänger:in ausgewählt wird. „Je besser das Blutprodukt zum Betroffenen passt und je mehr Kriterien wir vorab kennen, desto weniger Nebenwirkungen sind beispielsweise nach der Transfusion zu erwarten“, sagt Prof. Dr. Peter Horn, Direktor des Instituts. „Das neue Forschungsregister wird uns helfen, den Auswahlprozess zu verbessern.“ Bislang existiert in Deutschland noch kein zentrales Register, in dem systematisch klinische Daten zu erfolgten Bluttransfusionen zusammenführt werden.

Weitere Informationen:
https://www.uni-due.de/med/meldung.php?id=1443

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