Termine vom 10. bis 19. November
Was ist an der Uni los?
- von Dr. Alexandra Nießen
- 08.11.2023
KI-Einsatz bei Bewerbungen, die Transformation des Ruhrgebiets, Kompromisse, ökologische Auswirkungen auf die Arbeitswelt und Placebo-Forschung: Diese und weitere Fragen sind kommende Woche Themen an der UDE. Viele Veranstaltungen finden in englischer Sprache statt, Anmeldungen sind teilweise gewünscht.
Freitag, 10. November, 15 Uhr
Wie lassen sich bösartige Aderhautmelanome über die Flüssigbiopsie (liquid biopsy) nachweisen? Dr. Claudia Helga Dorothee Le Guin erläutert dies für ihre Habilitation in einem öffentlichen Vortrag. Universitätsklinikum Essen, Hörsaal des Operativen Zentrums II, Hufelandstraße 55.
Freitag, 10. November, 17 Uhr, bis Sonntag, 12. November
Wer eine perfekte Start-up-Idee zum Leben erwecken möchte – und das nur an einem Wochenende, findet Unterstützung bei den Startup Olympics Vol. 7. Mit dabei sind unter anderem über zehn Mentor:innen mit erprobtem Know-how. Veranstaltet wird das Treffen unter anderem vom Zentrum für Gründungen und Innopreneurship (GUIDE) der UDE. Infos und Anmeldung: https://startupolympics.de. BRYCK Tower, Jakob-Funke-Platz 2, 45127 Essen.
Montag, 13. November, 14 bis 16 Uhr
Im Verein für Lebenslanges Lernen hält Dr. Jutta Kleinkes den Vortrag „Wofür Albert den Nobelpreis NICHT bekam“. Campus Essen, R11 T00 D03, Universitätsstraße 2.
Montag, 13. November, 16 bis 19 Uhr
Wie sehr sich das Ruhrgebiet verändert, erläutern zwei Professoren der RUB bei der Online-Lecture „The Ruhr Region – A Metropolis in Transformation“. Prof. Dr. Matthias Kiese spricht über den strukturellen Wandel hin zu einer wissensbasierten Ökonomie. Prof. Dr. Michael Roos beschäftigt sich mit Wasserstoff und Kohle sowie den damit verbundenen Hoffnungen und Zweifeln. Die Zugangsdaten erhalten Interessierte nach einer Mail an metropolenforschung@uaruhr.de.
Montag, 13. November, 16:45 bis 18:15 Uhr
Was macht man ein gutes Verständnis der elementaren Algebra aus? Prof. Dr. Reinhard Oldenburg (Universität Augsburg) diskutiert dokumentierte Fehlerquellen im Kolloquium zur Didaktik der Mathematik und gibt empirische Belege. Essen, WSC-S-U-2.01, Thea-Leymannstraße 9.
Montag, 13. November, 17 bis 19 Uhr
Die ökologische Transformation beeinflusst auch den Arbeitsmarkt. Wie die Auswirkungen aussehen, zeigt Prof. Dr. Ronald Bachmann (Universität Düsseldorf) im WiWi-Forum Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Interessierte werden gebeten, sich bis zum 10.11. zu registrieren: https://www.wiwi.uni-due.de/unternehmen/wissenstransfer-beratung/wissenschaftliche-vortragsreihe/anmeldung-fuer-das-wiwi-forum/. Campus Essen, R12 R00 H12, Glaspavillon, Universitätsstraße 12.
Montag, 13. November, 18 bis 20 Uhr
Wie sah es in den Niederlanden von 1941 bis 1960 mit Wasserbau, Raumplanung und der politischen Macht aus? Dr. Kristian Mennen (Utrecht University) beschäftigt sich damit im UDE-Kolloquium Sozial- und Wirtschaftsgeschichte/Neuere und Neuste Geschichte. Campus Essen, R12 V05 D81, Universitätsstraße 12.
Dienstag, 14. November, 14 bis 17 Uhr
Daten sind in Forschungsprojekten eine wertvolle Ressource. Beim 3. Tag der Forschungsdaten in NRW erfahren Wissenschafler:innen mehr über Praktiken und Tools, die sie beim Management ihrer Daten unterstützen. Vormittags, um 9 Uhr, berichten Forschende von ihren Erfahrungen in einem Online-Event der Landesinitiative für Forschungsdatenmanagement (fdm.nrw). Ab 14 Uhr geht's ums richtige Sammeln, Verarbeiten und Speichern von Daten. Die Research Data Services der UDE laden zu Vorträgen, Postersession, einem DMP Boot-Camp und einem Come-Together ins Mercator-Haus ein (Campus Duisburg, LR, Lotharstraße 57). Mehr Infos und Anmeldung: https://www.uni-due.de/rds/tag_forschungsdaten.php.
Mittwoch, 15. November, 13 Uhr
Das menschliche Immunsystem durch Computersimulationen besser verstehen: Prof. Dr. Michael Hermann (Helmholtz Zentrum für Infektionsforschung, Braunschweig) erklärt im Physikalischen Kolloquium, wie Antikörper dadurch auf Infektionen besser reagieren. Er hält das Referat auf Englisch. Campus Duisburg, Hörsaal MC 122, Mülheimer Straße/Ecke Lotharstraße.
Mittwoch, 15. November, 13:15 Uhr
Wie Placebos funktionieren und wozu sie nützlich sind, erklärt Dr. Birte Möhlendick vom Institut für Pharmakogenetik. Die Biologin spricht über das Thema anlässlich ihrer Habilitation. Universitätsklinikum Essen, Hörsaal des Operativen Zentrums II, Hufelandstraße 55.
Mittwoch, 15. November, 14 bis 16 Uhr
Welche Bedeutung hatte das Gesetz lex ovinina für den frühen Senat in der römischen Republik Anfang des 3. Jahrhunderts vor Christus? Das verdeutlicht Dr. Florian Forster (Universität Frankfurt/Main) im Althistorischen Kolloquium. Campus Essen, R12 V05 D20, Universitätsstraße 12.
Mittwoch, 15. November, 16:15 Uhr
Wasserqualität steht im Fokus zweier Vorträge des Water Graduate School Colloquiums. Über „Effect-based methods for water quality assessment“ referiert UDE-Doktorandin Michelle Klein. Danach beschäftigt sich Prof. Dr. Issa Nafo (Emschergenossenschaft/Lippeverband – EGLV) auf Englisch mit den Aufgaben des EGLV für eine nachhaltige Entwicklung des Ruhrgebiets. Campus Essen, S05 R03 H18, Universitätsstraße 2. Online-Zugang zur Hybrid-Veranstaltung über: file:///C:/Users/adb901r/Downloads/wgs_colloquium_winter_2023_2024.pdf.
Mittwoch, 15. November, 18:30 Uhr
Nähe und Distanz haben bestimmt die meisten von uns schon erlebt. Wie damit in Sachbüchern umgegangen wird, diskutieren der Historiker Prof. Dr. Ewald Frie (Universität Tübingen) und Prof. Dr. Steffen Mau (HU Berlin) im Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI). Ihre Ich-Erzählungen – Frie: „Ein Hof und elf Geschwister“ und Mau: „Lütten Klein“ – stießen auf viel Resonanz. Eine Anmeldung ist nötig: www.kulturwissenschaften.de. KWI, Gartensaal, Goethestraße 31, 45128 Essen.
Donnerstag, 16. November, 16 bis 18 Uhr
„So können doch die Zustände auf dem Flohmarkt unmöglich weitergehen!“ Wie mit Konflikten und Kompromissen in der Geschichte der Freizeitgestaltung umgegangen wird, untersucht Dr. Stefan Zeppenfeld (RUB). Der Historiker berichtet Genaueres im Kolloquium Kulturen des Kompromisses. Wer teilnehmen möchte, meldet sich bis zum 13.11. per Mail an: kompromisskulturen@uni-due.de. Campus Essen, Casino, Gästehaus, Reckhammerweg 3.
Donnerstag, 16. November, 16:15 Uhr
Wie wichtig ist es, sich mit seiner Umwelt auseinanderzusetzen und anzupassen? Steckt dahinter der heilige Gral der Lehr-Lern-Forschung? Das fragt Prof. Dr. Dr. h.c. Eckhard Klieme (Universität Frankfurt/Main) im Festkolloquium des Interdisziplinären Zentrums für Bildungsforschung. Die Veranstaltung findet anlässlich der Emeritierung von UDE-Professor Detlev Leutner statt. Interessierte können sich anmelden: https://www.uni-due.de/izfb/anmeldung-kolloquium.php. Campus Essen, R11 T00 D03, Universitätsstraße 2.
Donnerstag, 16. November, 16:15 Uhr
Kann KI Studierenden bei Bewerbungen helfen? Das Akademische Beratungs-Zentrum (ABZ) zeigt Interessierten in einer Online-Veranstaltung an der UDE, wie nützlich Chat GPT ist und Risiken umgangen werden können. Anmeldung unter: https://www.uni-due.de/abz/career/chat-gpt.php.
Donnerstag, 16. November, 17 Uhr
Wie sieht es derzeit mit Elektromobilität aus? Gibt es zukunftsweisende Ideen oder Produktionen? Prof. Dr. Michael Schreckenberg schätzt die Lage im Kolloquium Energy Systems Compared genauer ein. Campus Duisburg, MC 351, Lotharstraße 1.
Donnerstag, 16. November, 18:15 Uhr
Was die Simulation menschlicher Erfahrungen mit Ungerechtigkeit durch Zeugenaussagen verbindet, diskutiert Dr. Christiana Werner in einem englischsprachigen Vortrag. Die UDE-Anthropologin kommt ins Philosophische Kolloquium. Campus Essen, S06 S00 B32, Universitätsstraße 2.
Donnerstag, 16. November, 19 bis 20 Uhr
Die Ursachen und Folgen des Klimawandels fordern Wissenschaft und Gesellschaft heraus. Der Chemiker Prof. Dr. Reinhard Zellner spricht darüber in der Reihe „Universität zu Gast im Forum Kreuzeskirche“. Kreuzeskirche, Kreuzeskirchstraße 16, 45127 Essen.
Freitag, 17. November, 14 bis 17 Uhr
Probleme in der Global- und Frühneuzeitgeschichte gibt es viele. Im gleichnamigen UDE-Kolloquium werden vier davon genauer beleuchtet. Zu Beginn erläutert Dr. Astrid Windus (Universitäten Köln und Siegen), was es mit sakralen Räumen im bolivischen Khalachoco auf sich hat. Danach zeigt Prof. Dr. Tim Neu (Universität Wien), wie man Märkte und Praktiken frühneuzeitlichen Wirtschaftens erforscht (15 Uhr). Was es damals mit „Hofzwergen“ auf sich hatte, erklärt um 16:15 Uhr Dr. Eva Seemann (Deutsches Historisches Institut Paris). Und Prof. Dr. Christiane Berth (Universität Graz) erläutert um 17 Uhr, wie emotional das Telefon von 1930 bis in die 1980er-Jahre in Mexiko aufgenommen wurde. Campus Essen, R12 V03 D20, Universitätsstraße 12.
Sonntag, 19. November, 18 Uhr
Erfahrungen türkischer Einwander:innen nach dem Fall der Berliner Mauer (1989) dokumentiert der Film „Duvarlar – Mauern – Walls“ (2000) von Can Candan. Viele stellten fest, dass die Wiedervereinigung nicht nur Vorteile für sie hatte. Der Film ist Teil der Ausstellung „Über/Sehen. Bildregime der Migration“. Organisiert wird sie vom Käte Hamburger Kolleg an der UDE. Cubus Kunsthalle, Friedrich-Wilhelm-Straße 64, 47051 Duisburg.
Redaktion: Alexandra Nießen, Tel. 0203/37 9-1487, alexandra.niessen@uni-due.de