© marco2811 - stock.adobe.com

Termine vom 27. Juni bis 6. Juli

Was ist an der Uni los?

  • von Dr. Alexandra Nießen
  • 26.06.2024

Drohnen, Wirtschaftsethik, Flüchtlinge, Geschichtsunterricht oder Klimawandel: Diese und weitere Themen bieten kommende Woche an der UDE Anlass für zahlreiche Veranstaltungen. Viele finden in englischer Sprache statt, eine Anmeldung ist teils notwendig.

Donnerstag, 27. Juni, 16 bis 17:30 Uhr
Kultur, Geschmäcker, Marktintegration: Wie sich die Ungleichheit in Japan bei lokalen Lebensmittel-Präferenzen über die räumliche Verteilung historischer Dialekte erklären lässt, zeigt Prof. Dr. Jens Wrona in der digitalen „Occasional Lecture Series der Alliance for Research on East Asia Ruhr (AREA)“. Der UDE-Wissenschaftler hält den Vortrag auf Englisch. Interessierte nutzen für die Teilnahme an der Veranstaltung folgenden Link: https://www.area-ruhr.de/20240423131400543/.

Montag, 1. Juli, 14 bis 16 Uhr
Drohnen sind mehr als teure Spielzeuge, die fliegen können. Als Multikopter mit vier Rotoren werden sie etwa bei Arbeiten im Handwerk genutzt. Wie professionelle Einsätze wie diese ablaufen, erläutert im Verein für Lebenslanges Lernen der Ingenieur Arno Momper. Campus Essen, R12 S00 H12, Universitätsstraße 12.

Montag, 1. Juli, 18 bis 20 Uhr
Energieabhängigkeiten und westeuropäische Gasimporte aus der Sowjetunion erforscht Prof. Dr. Martin Lutz (Universität Bielefeld). Details berichtet er im Kolloquium zur Neueren und Neuesten Geschichte / Wirtschafts- und Sozialgeschichte / Kulturgeschichte des Ökonomischen. Campus Essen, R12 V05 D81, Universitätsstraße 12.

Dienstag, 2. Juli, 12:15 Uhr
Bei (patho-)physiologischen Prozessen mit Entzündung, Schmerz, Blutgerinnung und Wundheilung spielen sie eine entscheidende Rolle: Rezeptoren, die durch proteolytische Enzyme aktiviert werden. Wie wichtig sie bei Herz- und Lungenkrankheiten sind, erklärt Sivio Antoniak, Ph.D. (University of North Carolina at Chapel Hill, USA) in dem englischsprachigen Vortrag „Protease-activated receptors in cardicac and pulmonary pathologies“. Interessierte erfahren mehr im Dienstagsseminar der Medizinischen Fakultät. Universitätsklinikum Essen, Hörsaal der Verwaltung, 2. OG, Hufelandstraße 55.

Dienstag, 2. Juli, 16:15 bis 17:45 Uhr
Lässt sich Wirtschaftsethik mediävistisch denken? Prof. Dr. Patrick Peters (Universität Konstanz) zeigt im Mediävistischen Kolloquium, wie diese Schnittstelle von Ökonomik und Literatur gestaltet ist. Campus Essen, R11 T06 C64, Universitätsstraße 2. Wer lieber online teilnehmen möchte, mailt für die Zugangsdaten an: david.passig@uni-due.de.

Dienstag, 2. Juli, 16:15 bis 17:45 Uhr
Die Struktur von Adjektiven in den Sprachen Afrikaans, Niederländisch und Deutsch erforscht Prof. Dr. Herman Beyer (University of Namibia Windhoek). Im Kolloquium für Linguistik und Sprachdidaktik berichtet er auf Englisch, was er herausgefunden hat. Campus Essen, R11 T03 C05, Universitätsstraße 2.

Dienstag, 2. Juli, 16:15 bis 18 Uhr
Was alles im Wasser auf der Erde kreucht und fleucht, untersucht Prof. Dr. Bernd Sures. Einen genaueren Einblick in diesen Lebensraum gibt er in der Ringvorlesung „Water“. Campus Essen, S05 T00 B83, Universitätsstraße 2.

Dienstag, 2. Juli, 17 bis 18 Uhr
Das biologische Geschlecht und Entzündungen beeinflussen Strahlentherapien, sagt Dr. Lisa Deloch (Universitätsklinik Erlangen). In der Veranstaltung „Sex and Gender in the Life Sciences“ erklärt die Naturwissenschaftlerin, was wir von niedrig dosierten Behandlungen lernen können. Den Zoom-Link zur englischsprachigen Veranstaltung des Essener Kollegs für Geschlechterforschung (EKfG) finden Interessierte unter: https://www.uni-due.de/ekfg/sex-and-gender-in-the-life-sciences_2024.php.

Dienstag, 2. Juli, 18 Uhr
Den Klimawandel gibt’s nicht nur in der Natur– sondern auch in der Literatur. Wie facettenreich das Klimakrisenschreiben über Ängste und Hoffnungen aussieht, diskutieren Dr. Solvejg Nitzke (RUB) und Dr. Simon Probst (Universität Vechta) mit den Autorinnen Kathrin Röggla (Theaterstück „Das Wasser“) und Mirjam Wittig (Roman „An der Grasnarbe“). Organisiert wird das Podium vom Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI). Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich. KWI, Gartensaal, Goethestraße 31, 45128 Essen.

Dienstag, 2. Juli, 18 bis 20 Uhr
Wie werden Inhalte im Geschichtsunterricht vermittelt? Celina Temizel präsentiert didaktische Kompetenzmodelle aus Sicht angehender Lehrer:innen sowie eine Befragung von Studierenden zu Kompetenzen des Lehrpersonals. Sie kommt ins Geschichtsdidaktische Forschungskolloquium. Campus Essen, R12 S05 H81 Universitätsstraße 12.

Mittwoch, 3. Juli, 12 bis 13 Uhr
Im Forschungsseminar der Mercator School of Management referiert Axel Niemeyer, Ph.D. mit Justus Preusser, Ph.D. auf Englisch zum Thema „Optimal Allocation with Peer Information“. Campus Duisburg, LB 338, Lotharstraße.

Mittwoch, 3. Juli, 13:15 bis 14 Uhr
Wie sieht die perfekte Welle aus? Prof. Dr. Carolin Birk zeigt in der Kleinen Form, wie sie sich von Erdbeben bis Ultraschall mit numerischer Simulation darstellen lässt. Campus Essen, Fachbibliothek GW / GSW, R09 T00 K18, Universitätsstraße 2. Die Veranstaltung kann auch online verfolgt werden: https://www.uni-due.de/kleine-form/livestream_kf.php.

Mittwoch, 3. Juli, 18:30 Uhr
Wie viele und welche Flüchtlinge sollten wir in Deutschland aufnehmen? Dr. Klaus Neumann erläutert in seinem Buch „Blumen und Brandsätze. Eine deutsche Geschichte 1989-2023“, wie diese Frage seit den achtziger Jahren die Gemüter erregt. Er diskutiert darüber mit Dr. Jan Philipp Reemtsma. Die Wissenschaftler der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur kommen ins Kulturwissenschaftliche Institut Essen (KWI). Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich. KWI, Gartensaal, Goethestraße 31, 45128 Essen.

Donnerstag, 4. Juli, 14 bis 15:30 Uhr
Wie viel mündliche Sprache verstehen Erstklässler:innen beim gemeinsamen Lernen? Anne Swoboda spricht darüber im wissenschaftlichen Kolloquium des Instituts für Sonderpädagogik. Die Lehrerin vollzieht eine Bestandaufnahme und zeigt, was sich für die Professionalisierung künftiger Lehrkräfte daraus ableiten lässt. Weststadttürme Essen, WST-C.02.12, Berliner Platz 6-8.

Donnerstag, 4. Juli, 14 bis 16 Uhr
Der Lyriker und Essayist José F. A. Oliver steht im Zentrum des Vortrags von Prof. Dr. Heike Roll im Institutskolloquium Deutsch als Zweitsprache / Deutsch als Fremdsprache. Die Wissenschaftlerin bespricht mit Teilnehmenden eine Auswahl seiner Texte. Wer mitdiskutieren möchte, kann die Referentin im Vorfeld gerne kontaktieren: heike.roll@uni-due.de. Campus Essen, R11 T04 C14, Universitätsstraße 2.

Donnerstag, 4. Juli, 16 bis 18 Uhr
Was ist beruflich nach einem geisteswissenschaftlichen Studium möglich? Den einen klaren Karriereweg gibt es nicht. Das Mentoring-Team der Fakultät für Geisteswissenschaften bietet Studierenden und Absolvent:innen einen Wegweiser an. Keine Anmeldung erforderlich. Campus Essen, R12, Glaspavillon, Gladbecker Straße 16.

Donnerstag, 4. Juli, 16 bis 18 Uhr
Lebenslauf mal wieder checken? Unterstützung erhalten Studierende bei der Kleingruppenberatung im Akademischen Beratungs-Zentrum Studium und Beruf. Wer dabei sein möchte, mailt an: nicolas.gaspers@uni-due.de. Campus Duisburg, SG 055, Geibelstraße 41.

Donnerstag, 4. Juli, 16 bis 18 Uhr
Wie deutsch-niederländisch-afrikaanse Wortbildungen aussehen, untersuchen Prof. Dr. Hermann L. Beyer (University of Namibia), Prof. Dr. Ute K. Boonen und Dr. Bernhard Fisseni (beide UDE). Im Kolloquium zur Geschichte, Sprache und Kultur der Rhein-Maas-Region sprechen sie auf Englisch über Ursprünge, Prozesse und Produkte. Campus Essen, R11 T06 C64, Universitätsstraße 2. Wer hybrid teilnehmen möchte, schreibt eine Mail an: inkur@uni-due.de.

Donnerstag, 4. Juli, 16:15 bis 17:45 Uhr
Wie unterstützen dynamische Lernumgebungen den Erfolg von Schüler:innen? Dr. Ceren Su Abacioğlu (University of Amsterdam) stellt die grundlegenden Prinzipien eines kultursensiblen Unterrichts vor. Sie hält ihr englischsprachiges Referat im Interdisziplinären Zentrum für Bildungsforschung. Campus Essen, S06 S00 A40, Universitätsstraße 2.

Donnerstag, 4. Juli, 16:30 Uhr
Ohne Wasser kein Leben: Umso wichtiger ist es, sich über das wertvolle Nass auszutauschen. Das Wasser-Café des Zentrums für Wasser- und Umweltforschung (ZWU) gibt die Gelegenheit dazu. Weitere Informationen unter: https://www.uni-due.de/zwu/. Campus Essen, Brücken-Café, Universitätsstraße 19.

Donnerstag, 4. Juli, 16:45 Uhr
Wie Sekantenlinien als arithmetische Knotenvariante betrachtet werden können, erklärt Prof. Dr. Mario Kummer (TU Dresden) auf Englisch im Oberseminar „Algebra, Geometrie und Zahlentheorie“. Weststadt-Carrée Essen, WSC-N-U-3.05, Thea-Leymann-Straße 9.

Donnerstag, 4. Juli, 17:15 Uhr
Gibt es ein Menschenrecht auf Demokratie? Das fragt Prof. Dr. Andreas Niederberger und diskutiert darüber mit Anwesenden im Philosophischen Kolloquium. Campus Essen, S06 S00 B41, Universitätsstraße 2.

Donnerstag, 4. Juli, 18 bis 19:30 Uhr
Er zählt für viele zu den vielseitigsten Autoren der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur: Selim Özdogan. Der türkischstämmige deutsche Schriftsteller dichtet zu Musik, Science Fiction und türkisch-deutschen Themen. Das Institut für Turkistik hat ihn zu einer Lesung mit Gespräch eingeladen. Campus Essen, S06 S00 B29, Universitätsstraße 2.

Donnerstag, 4. Juli, 18:30 Uhr
Mit dem Ende der DDR verschwand nicht nur ein Staat von der Landkarte. Es entstanden vielmehr innerdeutsche Konfliktlinien, die bis heute existieren. Wie sie in literarischen Texten zu finden sind, zeigen Prof. Dr. Stephan Pabst (Universität Halle) und Prof. Dr. Kerstin Stüssel (Universität Bonn). Als Beispiele wählen sie für ihr Gespräch im Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI) unter anderem die Romane „Blühende Landschaften“ (2004) von Peter Richter und Lukas Rietzschels „Mit der Faust in die Welt schlagen (2018)“. Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich. KWI, Gartensaal, Goethestraße 31, 45128 Essen. Wer eine Online-Teilnahme vorzieht, findet den Link unter: https://www.kulturwissenschaften.de/veranstaltung/ostdeutschland-literarisch/.

Freitag, 5. Juli, 20 Uhr und Samstag, 6. Juli, 17 Uhr
Eine zeternde Hexe, französischer Humor, ukrainische Folklore: Das Universitätsorchester Duisburg-Essen entführt mit der symphonischen Dichtung „Kikimora“ (1905) des russischen Komponisten Anatoli Ljadow in die Zauberwelt einer ostslawischen Hexe. Geistreichen Humor verspricht das Konzert für Klarinette und Orchester (1967) von Jean Françaix. Und in der 2. Sinfonie (1872) von Pjotr Iljitsch Tschaikowski wird es wieder volkstümlich. 5.7., 20 Uhr: Erlöserkirche, Friedrichstraße 17, 45128 Essen; 6.7., 17 Uhr: UNESCO-Welterbe Zollverein, Halle 12, Fritz-Schupp-Allee, 45327 Essen. Eintritt: 14 Euro, ermäßigt 5 Euro.

Redaktion: Dr. Alexandra Nießen, Tel. 0203/37 91487, alexandra.niessen@uni-due.de

Zurück