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Termine vom 6. bis zum 11. Juli

Was ist an der Uni los?

  • von Dr. Alexandra Nießen
  • 03.07.2024

Eurovision-Hits sind nächste Woche nur ein Anlass für ein Treffen an der Universität Duisburg-Essen. In weiteren Veranstaltungen geht es unter anderem um Wasserfragen, Dankbarkeit, Demenz, Fremdsprachen und zeitaufgelöste Niedrig-Energie-Photoelektronenbeugung. Viele Veranstaltungen finden in englischer Sprache statt, eine Anmeldung ist teils notwendig.

Samstag, 6. Juli, 19 Uhr und Sonntag, 7. Juli, 17 Uhr
Lust auf Eurovision-Hits? Der Unichor Essen gibt die besten Songs der letzten Jahrzehnte zum Besten. Das Programm „Chorovision Song Contest“ wird an zwei Terminen aufgeführt. Der Eintritt ist frei. Campus Essen, Altes Audimax, Segerothstraße / Grillostraße.

Montag, 8. Juli, 14 bis 16 Uhr
Wie klingen Drehorgeln? Seit wann gibt es sie eigentlich? Der Diplom-Pädagoge Heinz-Wilhelm Schnieders blickt im Verein für lebenslanges Lernen mit Klangbeispielen auf die sechshundertjährige Geschichte dieser Instrumente. Campus Essen, R11 T00 D03, Universitätsstraße 2.

Montag, 8. Juli, 18 bis 20 Uhr
Aufstieg und Bildung: Dass beides miteinander zusammenhängt, nahmen viele schon im 19. Jahrhundert an. Dr. Alexander Mayer (LMU München) erläutert, wie sich von 1850 bis 1960 die Erwartung ausbreitete, individuelle Leistung müsse sich lohnen. Er spricht im Kolloquium zur Neueren und Neuesten Geschichte / Wirtschafts- und Sozialgeschichte / Kulturgeschichte des Ökonomischen. Campus Essen, R12 V05 D81, Universitätsstraße 12.

Montag, 8. Juli, 19 bis 21 Uhr
Wer gerade eine Sprache lernt oder bereits perfekt beherrscht, trifft Gleichgesinnte im Café Lingua des Studierendenwerks Essen-Duisburg. Das Konfuzius-Institut Metropole Ruhr ist ebenfalls dabei. Campus Essen, Gelbe Cafete, Universitätsstraße 2.

Dienstag, 9. Juli, 10:15 Uhr
Wie sich ultraschnelle Adsorbat-Oberflächen-Wechselwirkung mit zeitaufgelöster Niedrig-Energie-Photoelektronenbeugung untersuchen lässt, erklärt der Prof. Dr. Michael Bauer (Universität Kiel). Der Physiker referiert auf Englisch im Kolloquium des CRC 1242. Campus Duisburg, MG 272, Lotharstraße.

Dienstag, 9. Juli, 11:15 Uhr
Wer wissen möchte, was hinter künstlicher Kommunikation mit Molekülen steckt, erfährt mehr von Professor David Margulies (Weizmann Institute of Science, Israel). Er spricht im Organisch-Chemischen Kolloquium auf Englisch zum Thema „Artificial Communication and Combinatorial Sensing with Molecules that Interact with Distinct Protein Partners“. Campus Essen, S06 S00 B41, Universitätsstraße 2.

Dienstag, 9. Juli, 16:15 bis 17:45 Uhr
„Ich habe was, was du nicht siehst.“ Wie sich unsichtbare Behinderungen von Blogbeiträgen, Infografiken, Videos im Social Web beseitigen lassen, erläutert im Kolloquium Linguistik und Sprachdidaktik die Germanistin Dr. Nina-Marie Klug. Campus Essen, R11 T03 C05, Universitätsstraße 2.

Dienstag, 9. Juli, 16:15 bis 17:45 Uhr
Im Nibelungenlied gibt es sie, in Heldenepen und anderen poetischen Werken: literarische Einmalbildungen des Mittelhochdeutschen. Prof. Dr. Claudia Lauer (Universität Bonn) verschafft Interessierten einen Zugang zu dem sprachlich schwierigen Phänomen. Sie spricht im Mediävistischen Kolloquium am Campus Essen, R11 T06 C64, Universitätsstraße 2. Wer eine Online-Teilnahme vorzieht, schickt für die Zugangsdaten eine Mail an: david.passig@uni-due.de.

Dienstag, 9. Juli, 16:15 bis 18 Uhr
Wie zirkuläre (Ab-)Wasserwirtschaft funktioniert, erklären Dr. Ilka Gehrke und Volkmar Keuter (beide Fraunhofer UMSICHT) in der Ringvorlesung „Water“. Campus Essen, S05 T00 B83, Universitätsstraße 2.

Dienstag, 9. Juli, 18 Uhr
Danke, Danke, Danke! Wer sich bei wem für was wie bedankt, hat sich  im Laufe der Zeit und in unterschiedlichen Gesellschaften verändert. Der Historiker Dr. Jürgen Dinkel blickt im Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI) auf Benimmbücher, Dankesschreiben, Denkmäler und (Erziehungs-)Ratgeber. Er zeichnet nach, wie sich der Einsatz des Wortes im deutschsprachigen Raum von der Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart verändert hat und was das über gesellschaftlichen Wandel und soziale Ungleichheiten aussagt. KWI, Gartensaal, Goethstraße 31, 45128 Essen. Teilnahme kosten, keine Anmeldung erforderlich. Wer online teilnehmen möchte, findet den Link unter: www.kulturwissenschaften.de.

Mittwoch, 10. Juli, 14 bis 15 Uhr
Wie lebt man mit an Demenz erkrankten Menschen? Shumin Lin, Ph.D. (National Yang Ming Chiao Tung University) präsentiert in ihrem Vortrag „Creative, meaningful communication with people living with dementia“ einen Fall aus Taiwan. Interessierte kommen für die englischsprachige Veranstaltung „LinguisTisch“ des SociolingusticsLab an den Campus Essen, R11 T00 D93, Universitätsstraße 2.

Mittwoch, 10. Juli, 14 bis 15 Uhr
Stehen die gewählten politischen Vertreter:innen in Europa unter Druck? Wie Einstellungen und das Verhalten von Bürger:innen aussehen und wie verdrossen viele von ihnen sind, haben Prof. Dr. Daniela Braun, Dr. Alexander Hartland (beide Universität des Saarlandes), Dr. Ann-Kathrin Reinl (European University Institute), Ruth Berkowitz, Prof. Dr. Michael Kaeding und Dr. Kristina Weissenach (alle drei UDE) untersucht. Sie berichten darüber im Politischen Mittagsforum. Campus Duisburg, LF 032, Lotharstraße 63. Wer die Online-Teilnahme vorzieht, mailt an michael-kaeding@uni.due.de.

Mittwoch, 10. Juli, 14 bis 16 Uhr
Schon einmal von Elagabal gehört? Benannt nach einem antiken Sonnengott wird er in Geschichtsbüchern als Kaiser Roms geführt. Er hat die Stadt allerdings nur vier Jahre bis zu seiner Ermordung im Jahr 222 nach Christus regiert. Prof. Dr. Frank Bernstein (Universität Frankfurt am Main) blickt im Althistorischen Kolloquium auf das extravagante Leben des Herrschers und das stadtrömische Translationsfest des Sonnengottes Sol Elagabalus. Campus Essen, R12 V05 D20, Universitätsstraße 12.

Mittwoch, 10. Juli, 14:15 Uhr
Was eine elektrifizierende organische Synthese ausmacht und warum sie wichtig ist, erklärt Prof. Dr. Siegfried R. Waldvogel (Universität Mainz) auf Englisch im GDCh-Kolloquium. Campus Essen, S00 D07, Universitätsstraße 2.

Mittwoch, 10. Juli, 16 Uhr
Mathematik an Schulen lernen und lehren – vor und nach Corona: Wie der Unterricht und Befunde aus Leistungstests zu Studienbeginn aussehen, erläutern Prof. Dr. Andreas Büchter, Dr. Natascha Scheibke und Dr. Frank Osterbrink im Mathematischen Kolloquium. Weststadtcarrée, WSC-S-U-4.02, Thea-Leymann-Straße 9, 45127 Essen.

Mittwoch, 10. Juli, 16:15 bis 17:45 Uhr
Wo verlaufen Europas Grenzen, wenn man ihr Risiko analysiert? Dr. Julia Sachseder (Universität Wien) berichtet über die Praktiken von Frontex, der EU-Grenz- und Küstenwache. Sie hält ein englischsprachiges Referat im digitalen KoWi-Kolloquium. Interessierte erhalten den Zugang für die Online-Veranstaltung über: https://moodle.uni-due.de/login/index.php.

Mittwoch, 10. Juli, 17 Uhr
Unsere Welt vernetzt sich zunehmend und wird immer komplexer. Wie individuelles Verhalten und die damit einhergehenden Bedingungen und Konsequenzen gemessen werden können, ist unter anderem Thema des Studiengangs Master of Arts Behavioural Data Science an der Universität Duisburg-Essen. Beim „master:talk Behavioural Data Science & Migration“ mit Prof. Dr. Helen Baykara-Krumme und Prof. Dr. Marcel Erlinghagen können Interessierte dazu Fragen stellen. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Campus Duisburg, LF 156, Lotharstraße 65. Online-Besuch der Veranstaltung unter: https://uni-due.zoom-x.de/j/62720666826?pwd=aCY8I2Jythqt6KHzW8MvDXtgSrnhMt.1, Meeting-ID: 627 2066 6826, Kenncode: 057908.

Mittwoch, 10. Juli, 17:30 Uhr
Viele Menschen geraten in ihrem Leben in psychosoziale Krisen. Gründe dafür sind etwa aktuelle Belastungen oder psychische Erkrankungen. Expert:innen aus der LVR-Universitätsklinik Essen erläutern in der Talkrunde „Hilfe in der Krise“, wie die Entwicklungen in der Akutpsychiatrie aussehen. Seitdem können sich Patient:innen in der psychiatrischen Akutstation beispielsweise freier bewegen. LVR-Klinik, Raum 1.42, Virchowstraße 174, 45147 Essen.

Mittwoch, 10. Juli, 18:15 Uhr
Wie Literaturkritik im World Wide Web aussieht, erfahren Interessierte von Dr. Caroline Frank (Universität Tübingen). Sie blickt im Literaturwissenschaftlichen & literaturdidaktischen Kolloquium beispielhaft auf BookTok und Bookstagram. Zudem erläutert sie, wie der Buchmarkt durch diesen digitalen Zugang verändert und Autor:innen etwa von Verlagen beeinflusst werden. Campus Essen, R11 T04 C45, Universitätsstraße 2. Wer die Veranstaltung lieber online besuchen möchte, mailt für den Link an: jana.vijayakumaran@uni-due.de.

Donnerstag, 11. Juli, 16 bis17 Uhr
Wie wichtig ist KI in der Lehre? Lavinia Ionica (Hochschulforum Digitalisierung) und Jens Tobor (CHE – Centrum für Hochschulentwicklung) präsentieren Erkenntnisse aus dem Prompt-Labor, in dem Hochschulangehörige praktische Erfahrung mit KI erproben können. Sie kommen in die digitale Tea Time Lectures „Large Language Models“. Anmeldung unter: https://www.uni-due.de/geisteswissenschaften/digital/veranstaltungen oder per Mail an helge.goman@uni-due.de.

Redaktion: Dr. Alexandra Nießen, Tel. 0203/37 91487, alexandra.niessen@uni-due.de

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