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Carmen Nordhoff hat NanoEngineering an der UDE studiert

„Es ist nicht nur das Mitgestalten der Uni-Politik, sondern auch des Studiums, das sich lohnt!“

  • von Cathrin Becker
  • 22.07.2024

Als Bachelor-Absolventin startet die 22-Jährige nun ihren Master in der Vertiefungsrichtung Nanoprozesstechnologie. Die Vorsitzende des Fachschaftsrats hat an der Uni schon viel bewegt und rät Studieninteressierten: Einfach anfangen!

Wieso haben Sie sich für ein Studium an der UDE entschieden?

Ich habe mich vor dem Studium schon mit meinem möglichen Werdegang beschäftigt. Im Internet habe ich intensiv zu möglichen Studiengängen recherchiert, die Fächer wie Mathe, Physik oder Chemie vereinen, die ich schon in der Schule gerne mochte. So bin ich auf den Studiengang NanoEngineering gekommen. Er hat mich besonders angesprochen, zum einen wegen der genannten Fächer, zum anderen, weil es kein reiner Physik- oder Mathematik-Studiengang ist, sondern auch anwendungs- und zukunftsorientiert. Die UDE kannte ich durch mein Physikprobestudium und durch meine Teilnahme an der SommerUni (SUNI) schon. Beides hat mir Spaß gemacht. Außerdem haben mich die möglichen Vertiefungsrichtungen im späteren Master angesprochen und dass ich zur Uni pendeln konnte, statt umziehen zu müssen.

Wie fanden Sie das Studium, was hat Ihnen besonders gefallen?

Das Studium war sehr gut. Besonders gefallen hat mir der Bezug zur Theorie und Praxis, da es zu manchen Vorlesungen Praktika gibt, in denen wir das Gelernte gleich anwenden konnten. Auch bei der Vorbereitung auf meine Bachelorarbeit durch ein Projekt im Team, bei dem man zu aktuellen Themen forschen konnte, habe ich viel gelernt. Den Alltag und den Ablauf in der Forschung, konnte ich durch das Forschen selbst, das Schreiben einer wissenschaftlichen Arbeit und das Halten von Vorträgen üben.

Sie engagieren sich in der Fachschaft. Warum lohnt sich dieser Einsatz?

In der Fachschaft kann man viel für den Studiengang und für die Studierenden tun: Man kann sich in Gremien wählen lassen, die über Prüfungen, Abteilungsinterna oder ähnlich Wichtiges entscheiden. Am uni-internen Geschehen mitzuwirken, ist der eine Teil. Wir organisieren außerdem viele Events für die Studis. Zum Beispiel Semesterangrillen, Sommerfeste oder die O-Woche und die Erstsemesterfahrt (Nanofahrt), damit unseren neuen Kommiliton:innen einen guten Start ins Studium finden.

In der Fachschaft mitzuwirken, lohnt aus mehreren Gründen: Zum einen engagiert man sich für den Studiengang und hilft anderen Studierende; zum anderen vernetzt man sich so auch untereinander, wodurch ein echter Zusammenhalt entsteht. Es ist nicht nur das Mitgestalten der Uni-Politik, sondern auch des Studiums, das sich lohnt!

Was raten Sie Studieninteressierten?

Ganz einfach: das Studium zu beginnen!
NanoEngineering hat absolut Zukunft, und das bringt viele Möglichkeiten für Studium, Forschung und die Arbeitswelt mit sich. Es geht um Themen wie nachhaltige Energieversorgung, Kommunikation, Mobilität und Gesundheit. Von Mathe-, Physik- oder Chemie-Inhalten im Studium sollte man sich nicht abschrecken lassen. Man lernt und wiederholt in den ersten Wochen alles nochmal, so dass man keinen Leistungskurs in den Fächern gehabt bzw. die Fächer selbst auch nicht in der Schule belegt haben muss. Das Studium ist also für jede:n etwas, der oder die später in einem technischen Beruf arbeiten möchte, aber sich gerne von anderen Studiengängen abheben will.

Wie geht es für Sie weiter?

Ich habe meinen Master in der Vertiefungsrichtung Nanoprozesstechnologie begonnen und gehe im Januar für ein Erasmus-Semester nach Norwegen. Danach möchte ich das Masterstudium beenden und vielleicht später eine Doktorarbeit dranhängen.

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