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Produktion mit RauPE

Extrazelluläre Vesikel aus Stammzellen gewinnen

  • von Milena Hänisch
  • 29.07.2024

Extrazelluläre Vesikel (EVs) sind winzige membranumhüllte Partikel mit denen DNA, RNA, Lipide und Proteine von Zelle zu Zelle weitergegeben werden können. Sie spielen bedeutende Rollen in der Kommunikation zwischen Zellen und können abhängig von ihrem Ursprung beachtliche therapeutische Effekte erzielen. Als Pioniere auf dem Gebiet zeigten Essener Forscher, dass EVs von mesenchymalen Stromazellen (MSCs) starke Entzündungsreaktionen unterdrücken können, wie sie u.a. nach Schlaganfall oder nach Sauerstoffunterversorgung bei Neugeborenen vorkommen.

Um solche extrazellulären Vesikel (EVs) als Medikament einsetzen zu können, müssen sie in gleichbleibender Qualität produziert werden. Technische Erfordernisse hierfür will ein Konsortium entwickeln, an dem das RWTH Aachen Spin-Off BioThrust GmbH, die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Bernd Giebel am Institut für Transfusionsmedizin der Medizinischen Fakultät der UDE und das Aachener Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie (IPT) beteiligt sind. Das gemeinsame Projekt RauPE wird in den nächsten drei Jahren vom Land NRW sowie aus EU-Mitteln gefördert (EFRE.NRW). Dem Universitätsklinikum ist eine Förderung von knapp 530.000 Euro zugesagt worden.

Weitere Informationen:
Die komplette Pressemittelung der Medizinischen Fakultät

Redaktion: Dr. Milena Hänisch, Medizinische Fakultät, Tel. 0201/723-6274, milena.haenisch@uk-essen.de

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