Ressort Presse

• von Cathrin Becker
• 25.09.2024

Mit Wettkampf und Leistungssport kennt er sich aus: Daniel Krüger, der neue Leiter des Hochschulsports, spielte früher professionell Handball u.a. bei TuSEM Essen. Doch auch in der Theorie kennt er sich gut aus. Der 35-Jährige studierte Sportmanagement und Sport-Consulting an der Ruhr-Universität Bochum, wo er von 2015 bis 2024 beim Hochschulsport den Bereich Wettkampf- und Spitzensport leitete. Seit 100 Tagen ist er nun an der UDE. Zeit, um nachzufragen, welche Sportarten ihn reizen, wie wichtig eine gute Ausrüstung ist und wohin er den UDE-Hochschulsport führen möchte. Ach ja, einen Motivationstipp hat er auch noch.

Was brauchen Sie, um Sport zu machen: Jogginghose oder Hightech-Ausrüstung?

Das kommt ganz auf die Sportart an. Ich bin Handballer und da ist es schon wichtig, dass man z.B. hochwertige Schuhe trägt, um Verletzungen vorzubeugen. Außerdem fahre ich gerne Ski oder Rennrad und das sind natürlich schon Sportarten, die mehr Spaß machen, wenn man sie mit hochwertiger Ausrüstung betreibt. Wenn ich aber z.B. einfach mal eine Runde Joggen gehe oder Krafttraining mache, brauche ich dafür nicht das beste und neueste Material.

Welchen Sport (aus dem aktuellen HSP-Programm) würden Sie gerne beherrschen, den Sie noch nie ausprobiert haben?

Durch mein Sportstudium und weil ich allgemein ein sehr sportbegeisterter Mensch bin, habe ich schon zahlreiche Sportarten ausprobiert. Wenn ich mir aus dem aktuellen Hochschulsport Programm eine Sportart aussuchen dürfte, würde ich mich wahrscheinlich für Eishockey entscheiden. Ansonsten fände ich es aber auch reizvoll, mal an einem Yoga-Kurs teilzunehmen.

Was ist Ihnen beim Hochschulsport wichtig, was möchten Sie hier an der UDE umsetzen/verändern?

Uns ist es wichtig, das Kerngeschäft des Hochschulsports zu stärken und weiter auszubauen. Wir wollen den Studierenden und Beschäftigten der UDE ein breit gefächertes, kostengünstiges, bedarfsorientiertes und qualitativ hochwertiges Sport- und Bewegungsangebot anbieten. Gleichzeitig fördern wir damit gesellschaftliche Werte wie Verantwortung, Toleranz, Fairness und Gleichberechtigung an unserer Uni. Mit der Ausrichtung von Events, der Förderung von Wettkampf- und Spitzensportler:innen und dem Betrieb der beiden Hochschulsport Fitnessstudios (Universitäts-Sport-Clubs) ist es das Ziel, dass sich der Hochschulsport als ein fester Bestandteil des täglichen Miteinanders an der UDE weiter etabliert.

Wenn Sie mal keine Lust auf Sport haben, welche Ausrede haben Sie?
Und: Wie motiviert man sich am besten?

Das kommt zum Glück relativ selten vor. Meistens werde ich dann durch die Arbeit oder durch meine beiden Kinder so stark gefordert, dass dann ganz einfach die Zeit fehlt, um noch Sport zu treiben oder dass ich dann auch einfach mal zu kaputt bin. Um mich zu motivieren hilft es mir immer, wenn ich bestimmte Ziele habe, die ich beim oder durch das Sporttreiben erreichen will. Auch der Gedanke an das positive Gefühl nach einer absolvierten sportlichen Einheit hilft mir, mich zu motivieren.

Auf welches Großereignis freuen Sie sich?

Ich freue mich natürlich sehr auf die FISU World University Games 2025, die im kommenden Jahr hier bei uns im Ruhrgebiet stattfinden werden. Dabei handelt es sich nach den Olympischen Spielen, um die zweitgrößte Multisportveranstaltung der Welt. Rund 8.500 Athlet:innen und Offizielle aus über 100 Nationen werden erwartet und die Städte Essen und Duisburg werden als Ausrichtungsorte für einen Großteil der insgesamt 18 Sportarten dienen. Die Austragung dieses studentischen Megaevents direkt vor unserer „Haustür“ bietet zahlreiche Chancen für die UDE. Hier sehe ich u.a. den Hochschulsport in der Pflicht, die Voraussetzungen zu schaffen, um als Universität bestmöglich an der Veranstaltung teilzunehmen.

Weitere Informationen:
https://www.uni-due.de/hochschulsport/

Redaktion: Cathrin Becker, Tel. 0203/379-2131, cathrin.becker@uni-due.de