Vier Personen stehen nebeneinander. Zweite von rechts: Gertraud Gradl-Dietsch, die ihre Urkunde in Händen hält
© Bernd Hagedorn

Lehrpreis für KI-Projekt

Gespräche mit virtuellen Patient:innen

  • von Ulrike Eichweber
  • 18.11.2024

Gerade im Gespräch mit psychisch Erkrankten müssen Ärzt:innen Fingerspitzengefühl an den Tag legen. Dies können UDE-Studierende Im Projekt "EVA" mit virtuellen Patient:innen trainieren. Die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (DGKJP) zeichnete EVA  jetzt mit ihrem Lehrpreis* aus.

„EVA – Emotionale virtuelle Agent:innen in der Kinder- und Jugendpsychiatrie“ ist ein gemeinsames Projekt von PD Dr. Gertraud Gradl-Dietsch (LVR-Universitätsklinik Essen/UDE) und dem UDE-Lehrstuhl für Medieninformatik/Entertainment Computing. Es ermöglicht Studierenden, ambulante Erstgespräche mit virtuellen Charakteren zu führen. Die sind realistisch gestaltet und simulieren Patient:innen in der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Mithilfe einer VR-Brille können Studierende das Gespräch beliebig oft führen und ohne Sorge, etwas falsch zu machen. So erproben sie ihre Fertigkeiten und lernen, neue Hypothesen zu testen.

* Der Lehrpreis für innovative und nachahmenswerte Lehrprojekte für Studierende der Medizin oder Psychologieder der DGKJP ist mit 2.000 Euro dotiert;1.000 Euro davon gehen an die Fachschaft Medizin der UDE.

Im Bild: PD Dr. Gertraud Gradl-Dietsch erhielt die Auszeichnung beim DGKJP-Kongress 2024 in Rostock.

Weitere Informationen:
https://medecon.ruhr/2024/11/gespraeche-mit-virtuellen-patientinnen-preis-fuer-essener-lehrprojekt/

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