Gruppenfoto der Projektbeteiligten
© Elena Resch

Universitätsallianz Ruhr

Unterstützung für Hochschulen in der Ukraine

  • von Juliana Fischer
  • 20.11.2024

Das Projekt DniPRONrw der Universitätsallianz Ruhr wird ab 2025 mit 100.000 Euro vom NRW-Ministerium für Kultur und Wissenschaft gefördert. Die Förderzusage wurde im Rahmen der Ukraine-Konferenz der Landesregierung Nordrhein-Westfalen verkündet. DniPRONrw ermöglicht ukrainischen Lehrenden und Studierenden u.a. Zugang zu digitalen Kursen der UA-Ruhr-Partneruniversitäten und soll den Austausch über den Einsatz von KI und Freeware unterstützen.

Rund 400 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Kyjiw liegt die Oblast Dnipropetrowsk. Die ukrainische Partnerregion des Landes NRW hat, wie die ganze Ukraine, seit über 1.000 Tagen mit den Auswirkungen des russischen Angriffskriegs zu kämpfen. Mit einem Antrag zur Unterstützung der dortigen Hochschulen und ihrer Lehrenden hat sich die Universitätsallianz Ruhr unter Leitung von Prof. Dr. Björn Rothstein vom Germanistischen Institut der Ruhr-Universität und Elena Resch vom UA Ruhr-Verbindungsbüro Osteuropa/Zentralasien beim Ministerium für Kultur und Wissenschaft um die Förderung des Projektes „DniPRONrw“ beworben. An dem UA Ruhr-weiten Projekt beteiligt sich auch Prof. Dr. Matthias Epple von der Universität Duisburg-Essen.

Am 18. November 2024 gab NRW-Ministerin Ina Brandes im Rahmen der Ukraine-Konferenz bekannt, das Projekt ab 2025 mit rund 100.000 Euro zu fördern. „Nordrhein-Westfalen steht an der Seite der Ukraine! […] Die Universitätsallianz Ruhr hat unter der Federführung der Ruhr-Universität Bochum eine Plattform entwickelt, durch die Wissenschaftler und Studierende in der Ukraine auf Lehrinhalte und Materialen zugreifen können. So verbessern wir ganz praktisch den Alltag der Universitäten und Forschungseinrichtungen vor Ort“, so Brandes.

Im Projekt DniPRONrw erhalten die ukrainischen Lehrenden Zugang zu digital verfügbaren Kursen der beteiligten UA-Ruhr-Partneruniversitäten, können diese nutzen und weiterentwickeln; ihre Studierenden können sich als digitale Gasthörerinnen und Gasthörer Kurse der UA Ruhr für ihr Studium anrechnen lassen. Gemeinsam mit den ukrainischen Partnern soll diskutiert werden, wie sich KI und Freeware zur Unterstützung der Lehre einsetzen lassen. Auch der Austausch digitaler Lehrveranstaltungen innerhalb der teilnehmenden ukrainischen Universitäten soll gefördert werden.

Im Bild (von links): Dr. Iryna Kompanets (RUB), Prof. Dr. Wolfgang Sonne (TU Dortmund), Elena Resch (Liaison Office UA Ruhr OEZA), Prof. Dr. Barbara Welzel (TU Dortmund), Prof. Dr. Matthias Epple (UDE), Prof. Dr. Kornelia Freitag (RUB), Reena James (RUB) und Prof. Dr. Björn Rothstein (RUB).

Weitere Informationen im Newsportal der Ruhr-Universität Bochum: https://news.rub.de/hochschulpolitik/2024-11-20-ukraine-unterstuetzung-fuer-hochschulen-der-ukraine

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