Gender und Diversity Mainstreaming Projekt
Von 2013-2015 hat die Fakultät auf administrativer Ebene ein Projekt zum Gender- und Diversity Mainstreaming durchgeführt, initiiert im Rahmen des Auditierungsverfahrens „Vielfalt gestalten“ an der UDE. Gegenstand des Projektes war die Analyse ausgewählter Verwaltungsstrukturen und -prozesse hinsichtlich ihrer differentiellen Folgen für diversitätsrelevante soziale Gruppen. Dahinter steht die Frage, ob Verwaltungsabläufe an der Fakultät unterschiedliche Auswirkungen auf Angehörige verschiedener Gruppen haben (bspw. hinsichtlich Herkunft, Geschlecht, Erkrankung oder Behinderung, Alter, Fürsorge-/Pflegaufgabe, etc.) und diese ggf. benachteiligt und/oder ihnen eine geringere Teilhabe an Gestaltungs- und Entscheidungsprozessen ermöglicht. Methodische Zugänge erfolgten zum einen in der Auswertung bestehender Statistiken, die allerdings zum großen Teil nur nach der Variable Gender differenzieren. Notwendig ergänzt wurde die Datenbasis daher durch eine Vollbefragung der Fakultätsmitglieder. Ein Fragebogen zu diversitätsrelevanten Prozessen und Strukturen an der Fakultät wurde in einer bottom-up Strategie in enger Zusammenarbeit mit Vertreter/innen aller Statusgruppen erarbeitet. Die Ergebnisse der Befragung dienen als Grundlage für die Diskussion und Ableitung evidenzbasierter Maßnahmen zum Diversity Mainstreaming an der Fakultät, die wiederum in enger Abstimmung mit allen Statusgruppen erfolgt. Die Ergebnisse des Projektes können überdies als Grundlage der Strategieentwicklung auch anderer Fakultäten der Universität Duisburg-Essen dienen. Einen detaillierten Bericht zu Vorgehen und Ergebnissen finden Sie hier.
Die Umsetzung des Projektes erfolgte in enger Abstimmung mit zentralen Stellen der Universität (Prorektorat Diversity-Management, Gleichstellungsbüro, PE/OE, Personalräte, ZfH, DIM Kommission) und Frau Prof. Dr. Lisa von Stockhausen, Prodekanin für Diversity-Management.