Gesellschaftliche und generationale Gestaltungs- und Ordnungsbemühungen rund um Kindheit und Familie (vorläufiger Titel)

Im Rahmen meines Promotionsprojektes beschäftige ich mich mit generationalen und gesellschaftlichen Aushandlungsprozessen. Die Aushandlungen werden als Gestaltungs- und Ordnungsbemühungen rund um Kindheit und Familie verstanden, die mit bestimmten Leitbildern bzw. normativen Mustern ‚guter Kindheit‘ verbunden sind und sich in alltäglichen Praktiken, Denkweisen aber auch unter Berücksichtigung bestimmter Kontexte, wie Migration und Transnationalität, manifestieren. So liegt der Fokus des Promotionsprojektes auf den generationalen Aushandlungen in den transnationalen Familien, d.h. Familien, die grenzüberschreitend leben. Von Interesse sind hier die generationalen Aspekte, d.h. Aushandlungen innerhalb der Familie selbst (wie deuten die Familienmitglieder solche Arrangements) und die gesellschaftlichen Aspekte, wobei der Frage nachgegangen wird, wie diese Familien dargestellt werden (von anderen Akteuren, in medialen Diskursen etc.) - als Abweichung oder als funktionale und akzeptierende Form des Familienlebens und welche Vorstellungen ‚guter Kindheit‘ sich hierbei erkennen lassen.