Newsletterarchiv: Ältere Ausgaben

Newsletterausgabe 1/2019 Schule in der digitalen Welt

Wie kann Sport als Kontext für digitalisiertes Lehren und Lernen im MINT-Unterricht genutzt werden? Diese Frage soll in einem neuen Forschungs- und Entwicklungsprojekt beantwortet werden.

Das Institut für Sport- und Bewegungswissenschaften der Fakultät für Bildungswissenschaften konnte kürzlich mit dem Gymnasium Essen Nord-Ost (GENO) Fördermittel in Höhe von 15.000€ für ein gemeinsames Projekt im Rahmen der Ausschreibung des Stifterverbands „Schule in der digitalen Welt“ einwerben. Ausgehend von einer bedarfsorientierten Ausstattung mit digitalen Technologien sollen mit dem GENO innovative Konzepte und Ideen für den Unterricht in den MINT-Fächern mit inhaltlichen Bezügen zum Unterrichtsfach Sport in den bereits seit längerem bestehenden Lehrkooperationen entwickelt, erprobt und evaluiert werden. Dabei werden Sportlehramtsstudierende durch Studien- und Abschlussarbeiten produktiv in den schulischen Entwicklungs- und Implementierungsprozess am GENO zur Förderung ihrer Innovationskompetenz eingebunden. Als Ausgangsbasis für das digitalisierte Lehren und Lernen dienen u.a. Apps sowie selbst erstellte Lehr-Lern-Videos von Schülerinnen und Schülern. Sie können zur Visualisierung und Feedback beim Bewegungslernen und zugleich als authentische Lernkontexte für die anwendungsbezogene Auseinandersetzung mit verschiedenen naturwissenschaftlichen Phänomenen und Gesetzmäßigkeiten in fächerübergreifenden Lernsettings eingesetzt werden.

Das beiden involvierten UDE-Wissenschaftler Prof. Dr. Ulf Gebken und Dr. Mirko Krüger sind optimistisch, dass durch das Projekt nützliches Expertenwissen entsteht, dass auch in die Beratung und Weiterentwicklung der schulischen Arbeit an anderen Orten einfließen kann.

Newsletterausgabe 1/2019 Diversität und Schule

Das Projekt „Förderung diversitätsbezogener Professionalität von Lehrpersonen“ will Lehrpersonen für den Umgang mit Diversität im Unterricht sensibilisieren und aufgabenbezogen trainieren.

Mit dem Ziel, Lehrpersonen der Sekundarstufe für diversitätsbezogene Themen im Unterricht zu sensibilisieren und auf die Realisierung dieser Themen im Unterricht vorzubereiten, entwickeln Prof. Dr. Kerstin Göbel und StR Bernd Frankemölle (Arbeitsgruppe Unterrichtsentwicklung, Institut für Erziehungswissenschaft) ein Trainingskonzept. Die Idee des Trainings ist es, durch eine reflektierte Anleitung zur Aufgabenentwicklung für den Unterricht eine Auseinandersetzung mit den Themen Heterogenität und Interkulturalität zu befördern und Lehrpersonen so für interkulturelles Lernen und den Umgang mit heterogenen Klassen zu sensibilisieren. Das Trainingskonzept gliedert sich in vier Phasen, die eine Verknüpfung der Fortbildungsinhalte mit dem eigenen Unterricht ermöglichen sollen: Nach einer Einführung zur Bewusstmachung kultureller Einstellungen folgt eine Aufgabenentwicklungsphase deren Erträge die Lehrpersonen in ihrer eigenen Unterrichtspraxis erproben und abschließend gemeinsam reflektieren. Mittels Vorher- und Nachher-Befragung der Lehrpersonen sollen die diversitätsbezogene Einstellungsentwicklung und die Einschätzungen der Lehrpersonen hinsichtlich der Qualität und des Nutzens des Trainings für die eigene Unterrichtsentwicklung untersucht werden. Es ist geplant das Training im August und September 2019 mit 10 bis 15 Lehrpersonen durchzuführen. Erste Befunde sollen bis Dezember 2019 vorliegen. Gefördert wird das Projekt seit dem 01.02.2019 vom Förderverein der Universität Duisburg-Essen. Die erste Umsetzung im Jahr 2019 soll als Vorstudie für einen Forschungsantrag bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) dienen.

Haben Sie Fragen oder Anregungen zum Projekt? Melden Sie sich gern bei den Projektverantwortlichen: kerstin.goebel@uni-due.de; bernd.frankemoelle@uni-due.de

Newsletterausgabe 1/2019 dok(theorie)FORUM mit Richard Shiffrin

dok(theorie)FORUM mit Richard Shiffrin

Der Psychologe und Kognitionswissenschaftler Richard Martin Shiffrin wird am 11.06.2019 mit zwei Workshops und einer Keynote im dokFORUM zu Gast sein. Hierbei wird er neben einem historischen Rückblick auf das Atkinson-Shiffrin-Modell auch seine jüngste Forschung zur Kodierung von Wissen thematisieren.

Nähere Informationen unter