Newsletterarchiv: Studium und Lehre

Newsletterausgabe 1/2024 UMBRAISE – oder wie gestaltet man eigentlich Schule als emotional sicheren Raum?

Die Initiative „Umbraise“ ist eine Transferaktion aus dem Arbeitsbereich „Inklusive Pädagogik und Diversität“ und beinhaltet ein innovatives Qualifizierungsangebot im Bereich des sonderpädagogischen Förderschwerpunktes „emotionale und soziale Entwicklung“. Ziel ist es, pädagogisches Personal (u.a. Lehrkräfte) nachhaltig und beziehungsorientiert im Umgang mit als störend wahrgenommenem Verhalten und Konflikten zu professionalisieren.

Die Seite ist ab Mai 2024 unter folgender Adresse abzurufen: www.umbraise.de

In Schulen / Bildungseinrichtungen sind als störend empfundene Verhaltensweisen und Konflikte von Schülerinnen und Schülern nahezu alltägliche Herausforderungen für PädagogInnen (u.a. Lehrkräfte). Das Projekt „Umbraise“ basiert auf den Erkenntnissen der vom BMBF geförderten Forschungsprojekte, „RAISE“ und „InDid“, die sich mit dem Thema Konflikt und Störung in Schule und Unterricht beschäftigen. Als Transferaktion des Lehrstuhls für Inklusive Pädagogik und Diversität überführt die Initiative Umbraise die gewonnenen empirischen Erkenntnisse nun in die schulische Praxis.

Umbraise bietet ein innovatives Qualifizierungsprogramm für multiprofessionelle Schulteams, das eine nachhaltige und beziehungsorientierte Auseinandersetzung mit herausforderndem Verhalten und Konflikten ermöglicht. Die Fundierung dieses Programms erfolgt durch eine konsequente Verknüpfung von theoretischem Wissen und praktischer Umsetzung. Die Nutzung von Theoriewissen und empirischen Erkenntnissen eröffnet distanziertere Perspektive, schützt vor Überforderung und erleichtert einen neuen Zugang zu den Praxisherausforderungen.

Der Qualifizierungsansatz folgt dem Restorative Chat Approach. Dieser ermöglicht einen strukturierten Dialog zur Stärkung von Beziehungen und konstruktiver Konfliktbewältigung. Der Ansatz geht über herkömmliche Maßnahmen hinaus und setzt auf Dialog, Empathie und gegenseitiges Verständnis, um eine respektvolle und achtsame Atmosphäre zu schaffen und die emotionale sichere Entwicklung zu fördern.

Das Ziel von Umbraise besteht in der Gestaltung und Umsetzung eines lernenden Netzwerks sowie dem Austausch von Wissen und Erfahrungen zwischen Theorie und Praxis. Durch diese Integration fördert das Projekt die Professionalisierung von Lehrkräften bzw. pädagogischem Personal und dadurch die Gestaltung von Schule als emotional sicherer Raum.

Newsletterausgabe 1/2024 MethodenLab Qualitative Forschung

Das MethodenLab Qualitative Forschung erweitert sein Portfolio. Zu den bereits bestehenden Moodle-Kursen zu Qualitativen Forschungsmethoden kommen weitere Unterstützungs-angebote hinzu.

Neben dem seit 2016 stetig gewachsenen digitalen Angebot von mittlerweile insgesamt neun Moodlekursen (ein Einführungskurs zu Qualitativer Forschung allgemein und acht Kurse zu spezifischen Methoden) kommen weitere Angebote zur Unterstützung von Qualitativen Forschungsarbeiten hinzu:

Mit dem Beginn des Sommersemesters gibt es eine Sprechstunde zu Qualitativen Methoden, in der Fragen, die im Rahmen von Qualifikationsarbeiten entstehen, geklärt werden können. Zielgruppen sind dabei insbesondere Studierende und Promovierende der Bildungswissenschaften und der Lehramtsstudiengänge.

Darüber hinaus ist geplant, das Qualifizierungsprogramm in Form von Workshops rund um qualitative Methoden an der Fakultät zu erweitern. Angesprochen sind hier in erster Linie Promovierende der Bildungswissenschaften.

Damit werden nicht nur verschiedene Problemlagen oder Herausforderungen in der Erstellung von Qualifikationsarbeiten mit dem Qualitativen Methodenspektrum begleitet und bearbeitet, sondern auch der Bedarf solcher Unterstützungsangebote eruiert.

Mehr Informationen und Details zu den Angeboten des MethodenLab Qualitative Forschung sowie zur Sprechstundenanmeldung und Zugang zu den Moodlekursen finden Sie auf unserer Homepage:  https://www.uni-due.de/biwi/methodenlab-quali/

Bei weiteren Fragen melden Sie sich gerne unter methodenlab.quali@uni-due.de

Newsletterausgabe 1/2024 FLECTT - kooperative Unterrichtsvideoreflexion in ReFLECTing Teams

Das in der AG Unterrichtsentwicklung realisierte Projekt FLECTT – kooperative Unterrichtsvideoreflexion in ReFLECTing Teams als Teil des Gesamtprojekts ProViel (Professionalisierung für Vielfalt) verfolgt seit April 2016 das Ziel, angehende Lehrkräfte mittels kooperativer Unterrichtsvideoreflexion anhand von eigenen sowie fremden Unterrichtsvideos auf die Unterrichtspraxis vorzubereiten, die Theorie-Praxis-Verzahnung zu stärken sowie eine Basis für den Aufbau einer reflektierten Grundhaltung zu schaffen. Im Rahmen des Projektes wurde unter anderem der im Folgenden vorgestellte Moodle-Kurs mit den Lernmodulen „Klassenführung - Schwerpunkt Kontrolle“, „Sprachliche Heterogenität und Mehrsprachigkeit“ und „Präsentationen im Studium“ entwickelt, welchen Sie demnächst in Moodle nutzen können. Die einzelnen Lernmodule beinhalten neben einer theoretischen Einführung sowie entsprechenden Grundlagentexten auch Unterrichtsvideos für die Reflexion, die Erläuterung der einzelnen Reflexionsschritte, Reflexionsfragen und interaktive Lerninhalte. Die Module richten sich an Dozierende im Sinne von ergänzenden Bausteinen für die universitäre Lehre, sie können aber auch von Studierende im Selbststudium genutzt werden.

Poster zu den FLECTT Modulen

Newsletterausgabe 2/2023 Lebendige Kooperation von Fakultät BiWi und SAUT (Tansania)

Die Kooperation zwischen der Fakultät für Bildungswissenschaften und der St. Augustine University of Tanzania wurde in diesem Jahr mit weiteren Aktivitäten gestärkt. Ein Highlight dabei: eine DAAD-Sommerschule in Tansania.

Die seit mehreren Jahren bestehende Kooperation zwischen Prof.in Silke Schreiber-Barsch (IBW, AG Erwachsenenbildung) mit Joseph Badokufa Bulugu von der St. Augustine University of Tanzania (SAUT) in Mwanza wurde 2022 mit einem Memorandum of Understanding (MoU) zwischen der Fakultät für Bildungswissenschaften und der SAUT institutionalisiert. Dass diese Kooperation mehr ist als eine Absichtsbekundung, zeigen gleich zwei Aktivitäten im Jahr 2023:

Vom 3.6.2023 bis 17.6.2023 war Joseph Badokufa Bulugu über das UDE-Gastdozierendenprogramm an der Fakultät zu Gast und bereicherte mit seiner Expertise zu Service learning und der African Philosophy of Education die Seminare. Zudem referierte er in einem öffentlichen Vortrag zum Thema “Adult Education in Tanzania: its development and contribution to the enhancement of adult learner’s employability through service-learning at the St. Augustine University of Tanzania (SAUT)”.

Darüber hinaus konnte über eingeworbene DAAD-Mittel eine einwöchige Sommerschule zu „Service learning and community building: German-Tanzanian encounters“ durchgeführt werden. Prof.in Silke Schreiber-Barsch und Lukas Eble (AG Erwachsenenbildung), Dr. Tim Zosel (AG Erwachsenenbildung/Politische Bildung), Jörg Miller (UNIAKTIV) sowie Prof.in Sabine Schmidt-Lauff (Helmut-Schmidt-Universität Hamburg) und Dr.in Aline Muff (Hebrew University of Jerusalem) besuchten die am Lake Victoria gelegene SAUT in Mwanza. In Laure Doufodji konnte auch eine Studierende aus dem Master Erwachsenenbildung/Weiterbildung für die Teilnahme in der ‚Rock City‘ gewonnen werden. Vom 4.8.23-14.8.23 stand der transnationale Dialog unter den Prinzipien des learnings and sharings in Bezug auf Service learning mit rund 25 Studierenden der SAUT auf dem Programm. Eine sicherlich erfahrungs- und erkenntnisreiche Zeit für alle Beteiligten, die der Arbeit an weiteren gemeinsamen Aktivitäten zuträglich sein wird.

Newsletterausgabe 2/2023 MethodenLab Qualitative Forschung

Das MethodenLab Qualitative Forschung bietet Moodlekurse zu verschiedenen qualitativen Forschungsmethoden an, die forschungsmethodisches Wissen in verschiedenen Phasen ihres Studiums vermitteln.

Seit 2016 wurden im Zuge des Projektes „ProViel – Professionalisierung für Vielfalt“ der Qualitätsoffensive Lehrerbildung insgesamt acht spezifische Methodenkurse sowie ein allgemeiner Einführungskurs zu Qualitativer Forschung entwickelt und mittlerweile als integriertes Methodenportal auf Moodle auch für die bildungswissenschaftlichen Hauptfächer bereitgestellt.

Die Kurse folgen in ihrem Aufbau der Logik des Forschungsprozesses und führt die Nutzenden Schritt für Schritt durch den Lernprozess von Aneignung methodenspezifischen Wissens bis zur Anwendung dieses Wissens auf das eigene Forschungsprojekt. Auf die methodologisch fundierte Darstellung und transparente Offenlegung einzelner Verfahrensschritte in Form von Anleitungen wird dabei größter Wert gelegt. Als Ergänzung bietet ein Großteil der Kurse vertiefende Einheiten zur Analyse von Differenzverhältnissen in Schule und weiteren pädagogischen Institutionen und der Reflektion der Analyse dieser Differenzverhältnisse an.

Die Kurse können dabei vielfältig über den gesamten Studienverlauf genutzt werden und zwar als Unterstützung forschungsorientierter Lehrveranstaltungen sowie zur eigenständigen Nutzung bei Qualifikationsarbeiten. Die Zielgruppen sind dabei Lehrende, Studierende sowie Promovierende.

Mehr zu den Kursen, deren didaktischem Prinzip sowie Nutzung und Einschreibung finden Sie auf unserer Homepage: https://www.uni-due.de/biwi/methodenlab-quali/

Bei weiteren Fragen melden Sie sich gerne unter methodenlab.quali@uni-due.de

Newsletterausgabe 1/2023 Neuer Kurs im MethodenLab

Das MethodenLab Qualitative Forschung hat sein Portfolio erweitert. Ab dem Sommerssemester 2023 steht ein Kurs zur Bildungsmedienanalyse mit Schwerpunkt auf differenzbezogene Schulbuchforschung bereit.

Das MethodenLab Qualitative Forschung bietet Moodlekurse zu verschiedenen qualitativen Erhebungs- und Auswertungsverfahren an, die Studierenden forschungsmethodisches Wissen in verschiedenen Phasen ihres Studiums vermitteln.

Im letzten Jahr wurde ein weiterer Methodenkurs mit dem Gegenstand der Bildungsmedienanalyse entwickelt und aufgebaut. Dieser Kurs setzt den Fokus auf differenzbezogene vergleichende Schulbuchforschung und bietet Unterstützung bei notwendigen forschungspraktischen Schritten wie z. B. der Korpusbildung. Im Hinblick auf Auswertungsperspektiven werden verschiedene methodische Zugänge aufgezeigt und skizziert. 

Der Kurs steht mit dem Sommersemester 2023 sowohl im Portal des MethodenLab Qualitative Forschung auf Moodle regulär zur Nutzung für Angehörige der UDE zur Verfügung. Eine weitere Version wird als OER über die Plattform ORCA NRW bereitgestellt.

Entwickelt wurde der Kurs in enger Kooperation mit Prof.in Dr. Riem Spielhaus vom Leibniz-Institut für Bildungsmedien Georg-Eckert Institut in Braunschweig. Gefördert wurde die Entwicklung durch Mittel der Förderlinie „Lehr-Lern-Innovationen an der UDE – Fellowship für Innovationen in der digitalen Hochschullehre“ des Landes NRW.

Newsletterausgabe 1/2023 Neueröffnung - Portal FaLeLe

Das Portal: „Fallbasiertes Lehren und Lernen - Schulmaterial & Lernmodule“ wurde komplett überarbeitet und neu aufbereitet. Es steht nun allen Interessent*innen zur Verfügung.

Das "Portal Fallbasiertes Lehren und Lernen - Schulmaterial & Lernmodule" ist im Rahmen des ProViel-Teilprojekts "Fallbasiertes Lehren und Lernen" (FaLeLe, Leitung Prof. Dr. Marten Clausen) an der Universität Duisburg-Essen entstanden. Im Portal stehen Ihnen nun die neu gestalteten Schulporträts zur Verfügung. Diese werden durch authentische Unterrichtsaufzeichnungen und berufsbiografische und themenzentrierte Interviews mit Lehrkräften und Schulleitungen ergänzt. Zudem stehen Ihnen Fragebogendaten, Unterrichtsplanungen und zahlreiche weitere Materialien zur Verfügung. Zusätzlich wurde das Portal um Lernmodule zu verschiedenen Themen der Unterrichtsqualität erweitert. Die Schulporträts und Lernmodule können zum seminarunabhängigen Selbstlernen oder in Lehrveranstaltungen eingebunden werden. Zudem können diese auch zu Forschungszwecken im Bereich der Lehrkräftebildung genutzt werden. Ein Erklärvideo am Seitenanfang und neu gestaltete Kacheln runden das Portal ab, geben Hinweise und unterstützen bei der Suche im Portal.

Das Portal richtet sich sowohl an Studierende als auch an Dozierende der Universität-Duisburg-Essen.

Wir laden Sie herzlich ein, das neugestaltete Portal zu besuchen.
Schreiben Sie uns dazu eine Mail an: dunja.prskalo@uni-due.de  - Sie werden dann direkt in das neue Portal eingeschrieben.

Wir freuen uns über Ihr Interesse!

Das ProViel FaLeLe Team
der AE Unterrichtsforschung
an der Universität Duisburg-Essen

Link zum Portal

Newsletterausgabe 1/2023 1 MOOC, 3 Unis, 1 Blockseminar

„Bildungsgerechte Schulentwicklung im Kontext der digitalen Transformation“: So der Titel eines im SoSe 2023 parallel an den Unis Bochum, Paderborn und Duisburg-Essen durchgeführten Lehramtsseminars.

Fragen der Bildungsgerechtigkeit sind für schulische Akteure von großer Relevanz und stellen sich vor dem Hintergrund der digitalen Transformation von Schule noch einmal auf eine neue Weise. Das Seminar widmet sich dem Thema auf der Grundlage eines Massive Open Online Courses (MOOC), der im Rahmen des NRW-Projektes COMeIN entwickelt worden ist.

Das Seminar wird im SoSe 2023 parallel und gemeinsam an den Standorten Paderborn (Prof. Dr. Birgit Eickelmann und Dr. Johanna Schulze), Bochum (Prof. Dr. Gabriele Bellenberg) und Duisburg-Essen (Dr. Manuela Endberg) durchgeführt. Dabei bildet der MOOC den Kern des Seminarkonzepts, indem er (in Teilen) durch die Studierenden im Rahmen einer asynchronen Selbstlernphase (in Kleingruppen) bearbeitet wird. Das Seminar richtet sich an Studierende des Masters Lehramt, die sich mit der Thematik von Bildungsgerechtigkeitsaspekten im Zuge der digitalen Transformation in Schulen bzw. der Institution Schule auseinandersetzen wollen. Die Studierenden an allen drei Standorten profitieren von der jeweils unterschiedlichen Expertise der Dozentinnen (die alle auch Co-Entwicklerinnen des MOOC sind) in Form von geteilten Präsentationen und Inputs, vom Austausch untereinander (z.B. über gemeinsame digitale Pinnwände) und von den zahlreichen in den MOOC eingearbeiteten Erfahrungsberichten und Materialien aus der schulischen Praxis, bereitgestellt u.a. durch das Forum Bildung Digitalisierung e.V., das LearningLab der Uni Duisburg-Essen und das Deutsche Schulportal.

Ziel des standortübergreifenden Seminars ist es, die Themen ‚Schulentwicklung‘, Bildungsgerechtigkeit‘ und ‚Digitalisierung‘ theoretisch und empirisch fundiert sowie praxisnah aufzubereiten, Austausch zwischen den Teilnehmenden zu ermöglichen und wichtige Implikationen für die Praxis zu liefern.

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Der MOOC ist wie folgt zu zitieren:

Eickelmann, B., Schulze, J., Drossel, K., Bellenberg, G., Endberg, M., Fahrenkamp, K., Janzen, U., Krippendorf, U., Lorenz, R., Schaub, I. & Teschner, S. (2022). Massive Open Online Course: Bildungsgerechte Schulentwicklung im Zuge der Digitalisierung. Eine Online-Ressource des QLB-Projektes COMeIN (Communities of Practice für einen innovative Lehrerbildung). Universität Paderborn.

Verfügbar unter:

Newsletterausgabe 1/2023 Bereits 30.000 SuS unterstützt

Das Programm „students@school“ wurde aufgrund der überaus positiven Zwischenbilanz um 6 Monate verlängert. Die Lernbegleiter*innen haben bislang über 30.000 Schüler*innen unterstützen können…

Das Programm „students@school“ von RuhrFutur, welches durch das Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Landesprogramms „Ankommen und Aufholen für Schülerinnen und Schüler“ gefördert wird, startete Anfang 2022 mit dem Ziel, Schüler*innen, bei denen die Pandemie zu Lernrückständen geführt hat, zielgerichtet zu unterstützen. Hierzu sind aktuell 406 Studierende als Lernbegleiter*innen im Einsatz, um Lehrpersonen im Unterricht von rund 264 Schulen (ca. 50 % mit Sozialindex 4 oder höher) zu unterstützen.  Im Rahmen von students@school werden die Studierenden von Fachdidaktiker*innen und Bildungswissenschaftler*innen im Rahmen von Weiterbildungen, kollegialen Reflexionen und Supervisionen in ihrer Tätigkeit fortgebildet und begleitet.

Prof. Dr. Kerstin Göbel und Zuzanna Preusche (AG Unterrichtsentwicklung) führen die Studierenden in Workshops, Webinaren, kollegialer Reflexion und Supervisionen u. a. in die Themen schulbezogenes Selbstkonzept, Wertschätzung von Diversität, schulischem Engagement sowie Lern- und Leistungsfeedback ein.

Im Rahmen einer Veranstaltung zur Zwischenbilanz des Programms mit rund 150 Teilnehmenden wurden die positiven Wirkungen des Programms auf die Schüler*innen betont und mehrheitlich der Wunsch geäußert, das Programm zu verlängern oder zu verstetigen. Das Programm wurde nun vorerst bis zu den Sommerferien 2023 verlängert, dies wurde von Schulen, Kommunen und den Schüler*innen sehr positiv aufgenommen.

Weitere Informationen unter

Newsletterausgabe 2/2022 Neues Design: MethodenLab

Das MethodenLab Qualitative Forschung hat sein Design überarbeitet. Neues Logo, Farbkonzept und Icons verbessern die Nutzung der Kurse. Und: Ein neuer Kurs zur Bildungsmedienanalyse ist im Aufbau.

Das MethodenLab Qualitative Forschung bietet Moodlekurse zu verschiedenen qualitativen Erhebungs- und Auswertungsverfahren an, die Studierenden forschungsmethodisches Wissen in verschiedenen Phasen ihres Studiums vermitteln. Im Sommersemester gab es interessante Neuerungen:

  • Das MethodenLab Qualitative Forschung präsentiert seine Kursanagebote im neuen Gewand:  Dazu gehören ein neues Logo, Piktogramme und Icons. Die einzelnen Kurse und Lernebenen werden so grafisch und durch ein Farbkonzept gegliedert und strukturiert. Lehren und Lernen mit den Kursen wird so wesentlich übersichtlicher.
  • Homepage und Informationsmaterial für Studierende und Dozierende wurden ebenfalls im neuen Design überarbeitet. Das Infomaterial steht auch im Hauptkurs-Kurs des Portals zur Verfügung.
  • Im MethodenLab Qualitative Forschung wird seit April 2022 ein weiterer Methodenkurs zur Bildungsmedienanalyse entwickelt. Gefördert wird dies durch die Förderlinie „Lehr-Lern-Innovationen an der UDE – Fellowship für Innovationen in der digitalen Hochschullehre“ des Landes NRW. Hierzu kooperiert das MethodenLab Qualitative Forschung mit Prof.in Dr. Riem Spielhaus vom Leibniz-Institut für Bildungsmedien | Georg-Eckert Institut in Braunschweig. Der Kurs geht zum Sommersemester 2023 auch als OER online.

methodenlab.quali@uni-due.de

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Newsletterausgabe 2/2021 Lehrpersonenfortbildung interkulturell & digital

Digitale Aufgaben im interkulturellen Sprachenunterricht integrieren, aber wie? – Wissenschaftlich begleitete Fortbildung für Sprachenlehrpersonen

Die Förderung interkultureller Kompetenzen von Lernenden ist ein fächerübergreifendes Bildungsziel, das vor allem in Sprachfächern durch konkrete Kompetenzerwartungen angestrebt wird (KMK, 1996; KLP Englisch Sek I, 2019). Damit werden gerade Sprachenlehrpersonen vor die Herausforderung kultureller Sensibilisierung in ihrem Unterricht gestellt (Busse & Göbel, 2017; Göbel, 2019). Die Veränderung des Unterrichts hin zu einer Lehr-Lernsituation, die zunehmend durch Online-Formate und digitale Plattformen geprägt ist, stellt eine zusätzliche Anforderung an Lehrpersonen dar. Im Oktober startet daher eine Fortbildung mit dem Titel: „Interkulturalität und Digitalisierung im Sprachenunterricht integrieren, aber wie?“. Hier soll ein praxisnahes Lernangebot zur erfahrungsorientierten Integration interkultureller und digitaler Aufgabenplanung für Sprachenlehrpersonen der Sekundarstufe gemacht werden (Darling-Hammond, Hyler & Gardner, 2017; Rzejak, Lipowsky & Bleck, 2020).

Im Rahmen der Lehrpersonenfortbildung werden sprachendidaktische Grundlagen der interkulturellen Aufgabenplanung (Kulturbegriff, Interkulturelle Kompetenz, Aufgabenmodelle etc.) und die Erstellung interaktiver digitale Elemente (H5P) miteinander kombiniert. Anknüpfend an die eigenen Erfahrungen der Lehrpersonen mit interkulturellem Unterricht und digitalen Aufgaben-Tools steht die Entwicklung und Reflexion eigener interkultureller Aufgaben mit digitalen Elementen im Fokus, die im eigenen Unterricht eingesetzt und evaluiert werden sollen.

Bildschirmfoto 2021-10-06 Um 14.38.04

 

 Flyer der Fortbildung 

 

 

Literaturverzeichnis:

Busse, V., & Göbel, K. (2017). Interkulturelle Kompetenz in der Lehrerinnen-und Lehrerbildung: Zum Stellenwert interkultureller Einstellungen als Grundlage relevanter Handlungskompetenzen. Beiträge zur Lehrerinnen-und Lehrerbildung, 35(3), 427-439.

Darling-Hammond, L., Hyler, M. E., & Gardner, M. (2017). Effective teacher professional development. Learning Policy Institute.

Göbel, K. (2019). Interkulturelles Lernen im Fremdsprachenunterricht. In K. Beuter, B. Bauer, A. Hlukhovych, K. Lindner & S. Vogt (Hrsg.), Sprache und kulturelle Bildung: Perspektiven für eine reflexive Lehrerinnen- und Lehrerbildung und einen heterogenitätssensiblen Unterricht (S. 47-73). Bamberg: University of Bamberg Press.

Kultusministerkonferenz (1996). Interkulturelle Bildung und Erziehung in der Schule. Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 25.10.1996.

NRW, M. (2019). Kernlehrplan für die Sekundarstufe I Gymnasium in Nordrhein-Westfalen. Englisch.

Rzejak, D., Lipowsky, F., & Bleck, V. (2020). Synopse bedeutsamer Merkmale von Lehrkräftefortbildungen. Wirkungsebenen und konzeptionelle Aspekte. Journal für LehrerInnenbildung jlb, 20(4), 18-30.

 

Newsletterausgabe 2/2021 Relaunch: MethodenLab

NEU im MethodenLab Qualitative Forschung: Schwerpunkt Analyse von Differenzkonstruktionen und Differenzreflexion, Einführungskurs und Portalstruktur.

Das MethodenLab Qualitative Forschung bietet Moodlekurse zu verschiedenen qualitativen Erhebungs- und Auswertungsverfahren an, die Studierenden forschungsmethodisches Wissen in verschiedenen Phasen ihres Studiums vermitteln. Im Wintersemester gibt es wichtige Neuerungen:

  • Der Themenschwerpunkt ‚Analyse von Differenz und Differenzreflexion‘ ergänzt die bestehenden thematisch offenen Methodenkurse. Mit Blick auf die Besonderheiten einzelner Erhebungs- und Auswertungsmethoden werden Studierende in die Analyse von Differenzkonstruktionen in pädagogischen Feldern eingeführt und dazu befähigt, Praktiken der Differenzproduktion im Forschungsprozess zu reflektieren. In Lehrvideos berichten erfahrene Wissenschaftler*innen von ihren Vorgehensweisen, Herausforderungen und Lösungswegen in der Erforschung von Differenz.
  • Ein Einführungskurs in die Qualitative Forschung mit Informationen zu Grundlagen, methodologischen Prinzipien, Methodenwahl und Gütekriterien gibt einen Überblick über wichtige Fragen qualitativer Forschung und erleichtert künftig das Studium konkreter Erhebungs- und Auswertungsmethoden.
  • Zum Wintersemester 2021/2022 werden die Angebote im „Portal MethodenLab Qualitative Forschung“ gebündelt. Das Portal erleichtert Zugang zu und die Nutzung von allen Kursen und ihre Nutzung.

http://udue.de/forschenlernen

methodenlab.quali@uni-due.de

Newsletterausgabe 2/2021 AG DidL: Ein integratives Modell digitalisierungsbezogener Kompetenzen für die Lehramtsausbildung

Die AG „Digitalisierung in der Lehramtsausbildung“ konnte unter Mitwirkung von Mitgliedern der Fakultät für Bildungswissenschaften (u.a. Prof. Dr. Hermann Josef Abs, Prof. Dr. Marten Clausen, Dr. Manuela Endberg, Prof. Dr. Dr. hc. Leutner, Prof. Dr. Michael Pfitzner, JProf. David Wiesche) im Sommersemester 2021 erstmalig eine „Interdisziplinäre Vorlesung zur Bildung in der digitalisierten Welt“ campusweit für alle Lehramtsstudiengänge durchführen. Das zugrundeliegende Modell zur Vorlesung ist mittlerweile als Open Access Publikation verfügbar und zudem in diesem Jahr für eine internationale Publikation angenommen worden.

 

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Newsletterausgabe 1/2021 Ein Zusammenhang zwischen Bullying und Migration?

“Social Integration of Migrants in Schools – Developing Professional Skills for Bullying Prevention and Positive Social Relationships”

How to map the interrelations between bullying, migration, and integration at school and classroom level? Hermann Abs and Eveline Gutzwiller have organized a Conference to address this issue on February 18-19 2021. The event took place as a Joint Focal Meeting of the Interdisciplinary Center for Integration and Migration Research (InZentIM) and the COST Action “Transnational Collaboration on Bullying, Migration, and Integration at School Level” online, see https://www.uni-due.de/inzentim/2021ca18115.

160 attendees from 31 countries contributed to a vivid exchange in the context of keynote lectures and various session formats. Keynotes by Dr. Georg Lorenz and Prof. Elena Makarova offered in-depth insights into processes of social and structural integration (Lorenz) and acculturation (Makarova) in school and their meaning for school social relationships. Against this backdrop, Prof. Dagmar Strohmeier offered a systematic analysis of research and key findings on school bullying related to migration in a multicultural context. Prof. Sameer Hinduja presented the state-of-the-art on cyberbullying research and showed how schools and educational institutions can better serve outsider/marginalized youth. 

Practice-related sessions offered insights into programs and initiatives to counteract bullying and discrimination in varying educational settings. Examples are the “Literature Opera Cologne”, a theatre training project for pupils from high-risk schools, or a Gypsy, Roma and Traveler anti-bullying project delivered by the Anti-Bullying Alliance (UK). The complementary approaches and viewpoints presented provided a sound basis for inter- and transdisciplinary discourses to better understand the challenges culturally diverse settings pose for social learning and social interaction in schools, and to find ways to turn these challenges into resources.

If you have missed the event, please have a look at our documentation:

Keynote Videos: https://duepublico.uni-duisburg-essen.de/servlets/DocumentServlet?id=51923

Further presentations: https://duepublico.uni-duisburg-essen.de/servlets/DocumentServlet?id=51922

Newsletterausgabe 1/2021 Internationalität trotz Corona

Die Corona Pandemie hat auch für Studierende die Mobilität ins Ausland stark eingeschränkt. Umso wichtiger ist es, den Blick in die Welt auf andere Weise zu ermöglichen. Die virtuelle Lehrkooperation unter der Leitung von Prof. Dr. Alexandra König und Dr. Jessica Schwittek mit KollegInnen der Ton Duc Thang University in Ho-Chi-Minh-Stadt wendet sich den Lebensbedingungen junger Menschen in unterschiedlichen Gesellschaften und im Kontext der Migration zu. Studierende beider Universitäten besuchen Fachvorträge der beteiligten Dozierenden und treten miteinander in den Austausch.
Die Lehrkooperation wird im Rahmen des Corona-Kooperationsfonds aus Mitteln des Prorektorats für gesellschaftliche Verantwortung, Diversität und Internationalität gefördert.

Für weitere Informationen wenden Sie sich gern an Jessica Schwittek (jessica.schwittek@uni-due.de).

Newsletterausgabe 1/2021 Vortragsreihe zu Universitäts- und Versuchsschulen

Schulen wie auch Institutionen der Lehrer*innenbildung stehen vor vielfältigen Herausforderungen und gesellschaftlichen Erwartungen. Universitäts- und Versuchsschulen gelten als Innovationsräume für schulische Praxis und sind als solche auch für die Schulforschung und die Qualifizierung angehender Lehrkräfte wichtige Kooperationspartner.

Die Vortragsreihe „Schulen im Aufbruch“ befasst sich mit der Organisation, Konzeption und pädagogischen Gestaltung dieser Universitäts- und Versuchsschulen. Im Sommersemester 2021 bringt die Reihe Erfahrungen aus der Schulentwicklung mit Befunden aus Schulforschung ins Gespräch. Dies geschieht entlang der Themen „Zeitstrukturen“ und „Leistungsbewertung“. Je Termin sind jeweils zwei Impulse vorgesehen: Vertreter*innen einer Universitäts- oder Versuchsschule präsentieren ihre Schulentwicklungsarbeit und ein*e ausgewählte*r Forscher*in stellt eigene Befunde aus der empirischen Schul- und Unterrichtsforschung vor. Auf dieser Grundlage kann eine gemeinsame Diskussion über den Gegenstand zwischen den Beteiligten und mit dem Publikum stattfinden.

Die Ringvorlesung wird unterstützt vom IZfB der UDE sowie der Wissenschaftlichen Leitung der „Heliosschulen - Inklusive Universitätsschulen der Stadt Köln“ der Universität zu Köln. Sie läuft seit dem Sommersemester 2020 in einem digitalen Format. Seither standen mit Beiträgen aus USA, UK, Finnland, Österreich und Deutschland internationale Perspektiven auf die organisatorische und konzeptionelle Verbindung von Universität und Universitätsschulen im Fokus. Veranstaltet wird die Reihe aktuell von Matthias Martens und Ellen Reuther (Universität zu Köln) sowie Anke B.  Liegmann und Nicolle Pfaff (Universität Duisburg-Essen).

Newsletterausgabe 1/2020 Fortbildungsreihe der Lehr- und Forschungsambulanz FoBu zur Prävention von Rechenschwierigkeiten am Schulanfang erweitert Angebot

Die gemeinsame Fortbildungsreihe der FoBu unter der Leitung von Prof. Dr. Annemarie Fritz-Stratmann wird nun auch in allen Schulbezirken der Stadt Mülheim angeboten

Das Angebot wird in Zusammenarbeit mit dem Kompetenzteam Mathematik Grundschule Mülheim sowie der Regionalen Schulberatungsstelle, dem Schulamt, Bildungsbüro und dem Jugendamt der Stadt Mülheim organisiert. Bereits zuvor wurde die Fortbildungsreihe in der Stadt Essen etabliert. Damit wird die erfolgreiche Kooperation universitärer, schulischer und städtischer Akteure in der frühen Bildung erweitert und vertieft.

In insgesamt 6 Fortbildungssitzungen pro Schulbezirk lernen Fachkräfte aus Kindergärten und Grundschulen theoretische Grundlagen, diagnostische Verfahren und effektive Fördermaßnahmen für Unterricht und Kita-Alltag kennen. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Stärkung bestehender sowie Anbahnung neuer Kooperationen zwischen Kindergärten und Schulen gelegt, die zumeist isoliert agieren. Umso erfreulicher sind die zahlreichen Arbeitskreise, von denen in der Nachbereitungsphase berichtet wurde.
Die frühe Identifikation von Schwierigkeiten beim Rechnenlernen kann verhindern, dass große Wissenslücken bei Kindern entstehen, die sich in der Folge nur schwer schließen lassen. Mit der gemeinsamen Wissensbasis und den geschaffenen Austauschmöglichkeiten können die beteiligten Schulen und Kindergärten frühzeitig in sich anbahnende ungünstige Lernverläufe eingreifen und somit der Entwicklung ernsthafter Rechenschwierigkeiten, die deutschlandweit etwa 20% der Schüler*innen betreffen entgegenwirken.

Die erfolgreiche Kooperation der fortbildenden Akteure wird 2020 um das Themenfeld „sozial-emotionale Auffälligkeiten im Kindesalter“ für die Stadt Essen erweitert. In 3 Fortbildungssitzungen erhalten die Teilnehmer einen Überblick über psychische Auffälligkeiten bei Kindern und lernen die Diagnostik von und den Umgang mit sozial-emotionalen Auffälligkeiten im Schulalltag kennen.

 

Newsletterausgabe 1/2020 Psychology of Prejudice: Seminar von Prof. Brandelli Costa

Wie entstehen Vorurteile und wie manifestieren sie sich in alltäglichen Begegnungen?
Prof. Angelo Brandelli Costa an unserer Fakultät. 

Mit Unterstützung des Internationalen UDE Gastdozierendenprogramm 2019/20 hat die Arbeitsgruppe Allgemeine Psychologie und Sozialpsychologie Prof. Angelo Brandelli von der Pontifical Catholic University of Rio Grande do Sul (PUCRS) Brazil an die UDE eingeladen.
Herr Brandelli wird von der Zeit vom 25.6. ubis zum 10.7. ein Seminar im E-bereich des IOS zum Thema "Psychology of Prejudive" geben und ebenfalls einen Vortrag über seine Forschung halten.

Newsletterausgabe 2/2019 Erstmaliger Start des Masters Psychologie

Drei Jahre nach der Einführung des Bachelors Psychologie geht im Wintersemester 2019/2020 der Master Psychologie an den Start. In Bezug auf die 30 zu vergebenden Studienplätze gab es eine große Nachfrage. Es erfolgten Bewerbungen aus vielen Regionen Deutschlands, Europas und sogar aus weiter entfernten Erdregionen. Erfreulich ist, dass sich eine hohe Übergangsquote aus dem Bachelor Psychologie abzeichnet.

Das Masterstudium umfasst vier Semester mit insgesamt 12 Modulen. Das Studienprogramm im Master hat einen Schwerpunkt im Bereich der Pädagogischen Psychologie. Der Abschluss ist ein allgemeiner M.Sc. Psychologie, der bspw. auch die Voraussetzungen für eine Ausbildung als Psychologischer Psychotherapeut/Psychologische Psychotherapeutin in der Regel erfüllt.