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Herzlich Willkommen auf den Seiten des Fachgebietes Erwachsenenbildung/Bildungsberatung
Unser Fachgebiet Erwachsenenbildung hat in den vergangenen Jahren Lehrveranstaltungen für die Studiengänge Bachelor Erziehungswissenschaft und Master Erwachsenenbildung/Adult Education durchgeführt. Im Bachelor machten wir Angebote für das Modul „Lern- und Bildungsberatung“. Im Master Erwachsenenbildung/ Weiterbildung organisierten wir das Modul "Allgemeine Erwachsenenbildung" und das Modul "Handlungsfelder der Erwachsenenbildung/Weiterbildung" sowie insbesondere die Ringvorlesung "Bildung über die Lebensspanne" als Einführung in den Profilbereich "Erwachsenenbildung/Weiterbildung".
Veränderungen stehen bevor!
Aktuell wird die Professur Erwachsenenbildung durch Frau Dr. Daniela Rothe vertreten. Die Vorlesung "Bildungsberatung" hält dann Frau Prof. Annette Boeger.
Informationen zu den Forschungsschwerpunkten, Publikationen und Vorträgen von Frau Prof. Anne Schlüter und ihren Mitarbeitenden finden Sie auch weiterhin auf dieser Homepage.
Die Koordinationsstelle des Netzwerkes Frauen- und Geschlechterforschung NRW befindet sich seit Januar 2010 an der Universität Duisburg-Essen.
Frau Prof. Anne Schlüter war in der Zeit von 2010 bis 2017 Leiterin und Sprecherin des Netzwerks. Zum 01.08.2017 gibt sie diese Funktionen ab. Die Koordinationsstelle des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW wird neu organisiert. Weitere Informationen erhalten Sie von Dr. Beate Kortendiek.
Aktuelle Veröffentlichungen
Meike Hilgemann: Der Übergang vom Bachelor zum Master. Bildungsentscheidungen im Schnittfeld von Gender und Fachkultur
Wie werden Bildungsentscheidungen junger Frauen und Männer beim Übergang vom Bachelorstudium zu einem weiterführenden Masterstudium oder in den Beruf getroffen? Inwieweit beeinflussen geschlechtsspezifische, hochschulstrukturelle und fachkulturelle Bedingungen die Bildungswege und -entscheidungen in der Phase der (Post-) Adoleszenz? Ist durch die Einführung der gestuften Studienstruktur eine weitere selektierende Hierarchiestufe im Bildungsbereich geschaffen worden?
Anne Schlüter, Karin Kress (Hrsg.): Methoden und Techniken der Bildungsberatung
Die Beratungspraxis ist ohne Methoden und Techniken nichts. Diese sind keine Selbstläufer, sondern funktionieren als Katalysatoren, um Prozesse anzustoßen und komplexe Beratungsanliegen bearbeiten zu können. Das Buch dient als Nachschlagewerk zum Einsatz ausgewählter Methoden, bettet sie in den wissenschaftlichen Kontext ein und bietet damit Orientierung für die Auswahl, Durchführung und Abwandlung von Methoden. Es richtet sich an PraktikerInnen sowie an Studierende der Bildungsberatung.
Nicole Justen/Babette Mölders (Hrsg.): Professionalisierung und Erwachsenenbildung. Selbstverständnis – Entwicklungslinien – Herausforderungen
Welche Fragen stellen sich im Kontext von Professionalität, Professionalisierung und professionellem Selbstverständnis im Bereich der Erwachsenenbildung? Welche Herausforderungen und Entwicklungslinien zeigen sich und welche Auswirkungen haben Entfaltungen in diesen Bereichen auf die Profession? Die Autor_innen bilden aktuelle Forschungen, Hypothesen und Statements aus der Profession ab.
Anne Schlüter (Hrsg.): Beratungsfälle - Fallanalysen für die Lern- und Bildungsberatung
Weiterbildungsberatung ist ein wichtiges Handlungsfeld der Erwachsenenbildung. Die AutorInnen bieten authentische Fälle aus der Praxis als anschauliche Lernbeispiele an: die Fälle werden dargestellt, reflektiert und eingeordnet und helfen so, auf die berufliche Praxis der Lern- und Bildungsberatung vorzubereiten. So gibt der Band praktische Einblicke in viele Facetten der Weiterbildungsberatung. Die Darstellung von Beratungsfällen aus der Praxis vermittelt gleichzeitig die Bedeutung, die Konzepte und Theorien für das Verstehen eines Falles haben – Theorie und Praxis werden so anwendungsorientiert miteinander verbunden
Nicole Justen: Umgang mit ZeitzeugInnen - Ein Leitfaden für die praktische Bildungsarbeit
ZeitzeugInnen sind in vielen Geschichtsdokumentationen und bei öffentlichen Gedenkveranstaltungen zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Ihrem Zeugnis wird ein enormer Wert zugesprochen. Der politische und pädagogische Imperativ, der dahinter steht, ist in der Formel „Nie wieder!“ zu suchen. Durch die Weitergabe lebensgeschichtlicher Erfahrungen von desaströsen geschichtlichen Ereignissen – wie bspw. dem Holocaust – soll verhindert werden, dass sich solche Verbrechen noch einmal wiederholen.
Es ist deshalb sinnvoll und notwendig, die Bildungsarbeit mit ZeitzeugInnen unter praxisrelevanten Gesichtspunkten zu reflektieren und zu systematisieren. Das Buch soll Praktikerinnen und Praktikern im Bildungskontext dazu dienen, die eigene Arbeit mit ZeitzeugInnen richtig einzuschätzen, zu strukturieren und die Organisation und Konzeption zu erleichtern. Das komplexe Thema wurde so aufbereitet, dass ein verständlicher Leitfaden für die Bildungspraxis entstanden ist.
Neueste Veröffentlichungen der Reihe "Weiterbildung und Biographie"
Anne Schlüter (Hrsg.): Offene Zukunft durch Erfahrungsverlust? Zur Professionalisierung der Erwachsenenbildung Generationen- und Geschlechterverhältnisse
Wie lernt man Führung in der Erwachsenenbildung? Tragen ältere Leitungspersonen in Bildungseinrichtungen dazu bei? Welche Erfolgsfaktoren gibt es? Biographische Abhandlungen geben Aufschluss.
Aktuell ist das Generationen-Verhältnis in der Erwachsenenbildung in den entsprechenden Bildungseinrichtungen auch durch das Ausscheiden älterer Berufstätiger präsent. Die AutorInnen fragen nach Lebensläufen und Biographien der leitenden ErwachsenenbildnerInnen in Bildungseinrichtungen und Hochschulen. Welche Erfolgsfaktoren führen in Leitungsstellen? Stellt die Tradierung des Erfahrungswissens älterer ErwachsenenbildnerInnen eine Chance der Professionalisierung für jüngere Lei(s)tungswillige dar? Wie können erforderliche Führungskompetenzen habitualisiert werden? Sind Mentoringprogramme in der Personal- und Führungsentwicklung nachhaltig?
Nicole Justen: Biographieorientierte Erwachsenenbildung
Lebensgeschichten - Bildungsmotive - Lernprozesse
Die Studie untersucht den Einfluss von Lebensgeschichten auf die Teilnahme an biographieorientierten Erwachsenenbildungskursen anhand biographisch-narrativer Interviews. 14 Teilnehmerinnen autobiographischer Schreibwerkstätten an Volkshochschulen wurden lebensgeschichtlich befragt, um herauszufinden welche Beweggründe zu einer Teilnahme führen und welche Bedeutung diese für die Lebensführung der Teilnehmerinnen haben kann.
Marion Mayer: Beratungsarbeit im 'Zwischen' - Handlungsmuster von Expertinnen in der Weiterbildungsberatung für Frauen
Die Koordinations- und Beratungsstellen "Frau und Beruf" arbeiten an den Schnittstellen der regionalen beruflichen Frauenförderung und gendersensibler Arbeitsmarktpolitik. Wie sieht die Beratungsarbeit dieser Einrichtungen im Kontext des gegenwärtigen gesellschaftlichen Wandels aus?
Die Koordinierungs- und Beratungsstellen "Frau und Beruf" konnten sich in den letzten 20 Jahren trotz vieler Ein- und Umbrüche der arbeitsmarkt- und strukturbezogenen Geschlechterpolitik etablieren. Mit ihrem Angebot greifen sie Anliegen von Frauen in der gesamten Breite von Berufsorientierung/-rückkehr, Weiterbildung, Karrieregestaltung, Existenzsicherung und Existenzgründung auf und stehen als Einrichtung damit im Brennpunkt des gesellschaftlichen Wandels von Frauenleben.
Der vorliegende Band stellt eine rekonstruktive Analyse der Arbeit in diesen Einrichtungen im Zeitraum von 1995 bis 2002 dar und bietet damit einen Einblick in die Handlungsstrategien der Mitarbeiterinnen in diesen Einrichtungen im Spannungsfeld von Organisation, Region und individueller Frauenförderung durch Beratung und Geschlechterpolitik.
Der theoretische Fokus der Analyse bezieht sich auf die Professionalisierungsprozesse der Akteurinnen als reflexive Strategien frauen- und geschlechterpolitischer Dispositionen.