Muldenschleifer

Methode zur Probenpräparation

Das Muldenschleifgerät (Dimpler) wird zur mechanischen Vordünnung von TEM-Proben herangezogen. Allgemein verkürzt dieses Verfahren ganz wesentlich die Zeiten für die darauf folgende Ionendünnung der Proben.

Der Dimpler erzeugt dabei im zentralen Bereich der Probe eine Schleifmulde, welche eine einstellbare Restdicke von bis zu wenigen Mikrometern haben kann. Die Schleifräder sind typischerweise auf Kupfer-, Bronze- oder Edelstahlbasis und werden mit Diamant- oder Bornitrid-Pasten kombiniert.

Der dem Schleifprozess folgende Polierschritt mittels Filzrad, der dem Abtrag und Ausgleich der Verformungsrandschicht des Schleifprozesses dient, ergibt eine extrem glatte und spiegelnde Oberfläche. Die resultierende Oberflächenbeschaffenheit ist Voraussetzung für einen optimalen Ionendünnungs- oder Elektropolierprozess.

Ein Meßsystem erlaubt eine präzise Kontrolle der erzeugten Muldentiefe mit einer Genauigkeit von 1-2 µm. Ein Stereomikroskop (40x) erlaubt eine exakte Vorjustage der zu erzeugenden Mulde.

© ICAN 2020

Spezifikationen:

Stereomikroskop: 40x Vergößerung
Dimpelräder: ø 15mm aus Cu-Bronze und Edelstahl
Probenteller: ø 9mm aus Edelstahl
Gewicht: 0-40 g

 

Drehgeschwindigkeit vom Rad stufenlos regelbar