Museumsbesuche
Die Workshops im Museum, betreut von Mitarbeitern der Bildung und Vermittlung, bauen thematisch aufeinander auf, sodass sich Gespräche, Sprach- und Wahrnehmungsübungen vor den Kunstwerken der Museumssammlung mit bildnerisch-praktischen Arbeiten in den Werkräumen abwechseln und dadurch gezielt unterschiedliche Möglichkeiten des außerschulischen Lernortes des Museums von den Schülerinnen und Schülern erfahren werden können. Diesbezüglich erfolgt eine Aufteilung der Klassen in zwei Gruppen von je zehn bis 15 Kindern. Zudem werden die Arbeitsergebnisse jedes Teilnehmers in einem Portfolio dokumentiert und alle im Zusammenhang mit der Betrachtung und Beschreibung von Kunstwerken unbekannten Begriffe in einem eigens für das Projekt konzipierten Museumswörterbuch festgehalten. Dieses Museumswörterbuch fungiert zugleich auch als Bindeglied zwischen den wöchentlichen Einheiten im Museum und der Schule. Darüber hinaus wurde im Museum Folkwang auch eine Methodenbox Sprache durch Kunst in Anlehnung an die zehn behandelten Themen der Schülerworkshops entwickelt, die sich an Kunstvermittlerinnen und -vermittler richtet, die im Museum arbeiten und die der Übertragbarkeit der im Museum Folkwang entwickelten Vermittlungspraxis auf andere Lehr- und Lernsituationen dienen soll.