Presseinformationen der UDE - 2003
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19.12.2003 - 00:00:12
Kinder-Uni auf dem Campus Essen
Abenteuer Hochschule:
Warum klopft mein Herz? Und warum gibt es Kriege? Antworten auf diese und weitere spannende Fragen …
Abenteuer Hochschule:
Warum klopft mein Herz? Und warum gibt es Kriege? Antworten auf diese und weitere spannende Fragen bekommen Kinder ab Januar auf dem Essener Universitäts-Campus: Dann eröffnet die Hochschule die Kinder-Uni für wissensdurstige „uni kids“.
Eltern, die oft über die alltäglichen Fragen ihrer acht bis zwölfjährigen Kinder ins Grübeln kommen – Wie war das noch? – können den neugierigen Nachwuchs in die Essener Kinder-Uni schicken. Erwachsene dürfen nur in Begleitung von Kindern an den kostenlosen Vorlesungen teilnehmen. Und das auch nur im Nebenraum, mit Live-Übertragung des Geschehens. Der Hörsaal ist den Kindern vorbehalten – sie bekommen einen eigenen Uni-Ausweis.
Tanz der Buchstaben
Vier Veranstaltungen wird es zunächst im Audimax geben. Am Mittwoch, 28. Januar, erklärt der Linguist Professor Karl-Dieter Bünting, wie aus Bildern Schriftzeichen und schließlich das lateinische Alphabet wurde. Die „uni kids“ erwartet auch der Tanz der Buchstaben, doch davon wird noch nichts verraten.
Am Freitag, 30. Januar, lädt Professor Roland Boese vom Institut für Anorganische Chemie zu heißen Themen aus der Welt der Chemie ein – und erklärt den Kids, was die Feuerwehr über Flamme, Feuer, Glut und Asche wissen muss.
„Warum klopft mein Herz?“ fragt sich Privatdozent Thomas Buck, Oberarzt der Abteilung für Kardiologie am Essener Universitätsklinikum, am Mittwoch, 4. Februar. Dann erfahren die Kinder mehr über den Motor in uns und warum dieser auch mal stottert.
Am Freitag, 6. Februar, versucht der Historiker Dr. Ewald Frie eine Antwort auf die Frage zu finden, warum es Kriege gibt. Er erklärt den „uni kids“, was Historiker dazu überlegen und sagen.
Die kindgerechten Vorlesungen beginnen jeweils um 16.30 Uhr und dauern etwa eine Stunde. Veranstaltungsort ist das Audimax, Segerothstraße, Ecke Grillostraße. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Maßgeblich unterstützt wird die Kinder-Uni von der Deutschen Montan Technologie GmbH (DMT) sowie von Frigeo und Katjes. -
18.12.2003 - 00:00:12
Onkologisches Patientenseminar
Zur Therapie von Bronchial- und Brustkrebs:
Die Innere Klinik (Tumorforschung) am Essener Universitätsklinikum veranstaltet …
Zur Therapie von Bronchial- und Brustkrebs:
Die Innere Klinik (Tumorforschung) am Essener Universitätsklinikum veranstaltet am Freitag, 19. Dezember, ein Onkologisches Patientenseminar zum neuesten Stand der internistischen Therapie von Bronchialkarzinom und Brustkrebs. Das Seminar beginnt um 16.30 Uhr; Veranstaltungsort ist das Auditorium maximum des Klinikums, Hufelandstraße 55.
Zwei Vorträge stehen im Programm. Dr. Wilfried Eberhardt, Oberarzt der Klinik, berichtet über „Fortschritte bei Lungenkrebs“, und Klinik-Direktor Professor Dr. Siegfried Seeber spricht über das Thema „Langzeitüberleben bei metastasiertem Brustkrebs“.
Im Rahmen des Patientenseminars wird Professor Seeber auch den Claudia-Thiele-Preis für Krebsforschung überreichen. Mit diesem Preis wird ein Nachwuchswissenschaftler für eine Arbeit zur Prävention von Krebserkrankungen oder zur Verbesserung von Therapiestrategien ausgezeichnet.
Hinweis: Wir würden uns freuen wenn Vertreter Ihrer die Veranstaltung am Freitag, 19. Dezember, ab 16.30 Uhr im Auditorium maximum des Essener Universitätsklinikums besuchen und darüber berichten würden. -
18.12.2003 - 00:00:12
DAAD-Preis für Ibnou Quossai
Engagement für kulturellen Austausch
Salah Eddine Ibnou Quossai hat am heutigen Nachmittag (17.12.) den Preis des Deutschen …
Engagement für kulturellen Austausch
Salah Eddine Ibnou Quossai hat am heutigen Nachmittag (17.12.) den Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für hervorragende Leistungen ausländischer Studierender an der Universität Duisburg-Essen erhalten.
Der Preis wurde im Rahmen eines DAAD-Stipendiaten-Treffens im Mercatorsaal des Duisburger Mercatorhauses verliehen.
Der DAAD stellt den Hochschulen alljährlich Mittel zur Verfügung, um Studierende auszuzeichnen, die neben besonderen akademischen Leistungen vor allem auch ein bemerkenswertes gesellschaftlich-interkulturelles Engagement zeigen.
Der 29-jährige Marokkaner Ibnou Quossai hat in Duisburg Elektrotechnik studiert und im letzten Jahr mit sehr gutem Ergebnis abgeschlossen. Seit Mai dieses Jahres promoviert er am Fraunhofer Institut für Mikroelektronische Schaltungen im Fach Mikroelektronik. Neben seinem außerordentlichen wissenschaftlichen Engagement setzt sich Ibnou Quossai für den kulturellen Austausch zwischen Deutschland und seinem Heimatland ein. Seit Jahren gibt er Kurse und hält Vorträge beim Evangelischen Familienbildungswerk Duisburger Gemeinden.
Prof. Bedrich J. Hosticka, der den aus Marrakesch stammenden Promovenden schon während des Studiums betreute, sowie Marlis Kurfeß-Thiesbonenkamp vom Evangelischen Familienbildungswerk Duisburger Gemeinden hielten die Laudatio. -
17.12.2003 - 00:00:12
Expertenwissen für Berlin und Brüssel
Ministerin Künast beruft Prof. Günther als Sachverständigen
Die Bundesministerin für Verbraucherschutz, Ernährung …
Ministerin Künast beruft Prof. Günther als Sachverständigen
Die Bundesministerin für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft, Renate Künast, hat Prof. Dr. Klaus Günther mit Beginn des neuen Jahres in den Sachverständigenausschuss des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit berufen.
Der Vertreter des Lehrstuhls für Instrumentelle Analytik im Duisburger Institut für Chemie wird diesem Gremium ab Januar für drei Jahre angehören.
Günther ist international ausgewiesener Experte für die Bestimmung und Strukturaufklärung von Chemikalien, die Umwelt und Stoffwechsel beeinflussen. Im Sachverständigenausschuss, der für die gesetzliche Zulassung von Pflanzenschutzmitteln zuständig ist, ist vor allem Günthers Wissen zu den so genannten Xeno-Östrogenen gefragt. Diese chemischen Stoffe wirken wie weibliche Sexualhormone und stehen im Verdacht, Mensch und Tier zu schädigen.
Auch die Europäische Union will Gefahrenpotenzial und Umweltverhalten von Xeno-Östrogenen im Zuge ihrer langfristigen Wasserpolitik abgeklärt wissen. -
17.12.2003 - 00:00:12
Tag der Schulphysik 2003
Zu Weihnachten Physik zum Staunen:
Zur „Physik zum Staunen“, zur Diskussion über neue Ideen für praktische Experimente …
Zu Weihnachten Physik zum Staunen:
Zur „Physik zum Staunen“, zur Diskussion über neue Ideen für praktische Experimente im Schulunterricht und zur wissenschaftlichen Vertiefung lädt der Fachbereich Physik der Universität Duisburg-Essen, Campus Essen, sowohl Physiklehrerinnen und –lehrer als auch deren interessierte Schüler für den 17. Dezember in das Hörsaalzentrum S05, Hörsaal B42, ein. Ziel des „Tages der Schulphysik“, der dieses Jahr zum fünften Mal stattfindet, ist die Fortführung sowie die Verbesserung der Kommunikation zwischen Lehrenden in Schule und Hochschule und die Vorstellung von Angeboten, mit denen die Hochschule die Lehrer in den Schulen bei der Gestaltung eines attraktiven Physikunterrichts unterstützen kann.
Mit der Präsentation des Computer-Programms VIANA als ein Beispiel solcher Möglichkeiten beginnen Thomas Kersting und Professor Udo Backhaus ab 14.30 das diesjährige Programm. VIANA, ein in Essen entwickeltes, einfaches System zur Aufnahme und Analyse von Bewegungen, dient zur Positionserfassung gefilmter Objekte, der anschließenden Übertragung gewonnener Daten in Diagramme und deren Bearbeitung mit Hilfe verschiedener Tabellenkalkulationsprogramme. In der „Weihnachtsvorlesung“ ab 16 Uhr präsentiert Professor Rolf Möller verschiedene Experimente, die aufgrund ihres verblüffenden Ausgangs die Neugier auf Physik wecken und zugleich zum Nachdenken anregen sollen. Ab 17.15 Uhr stellt Professor Dierk Rainer, Universität Bayreuth, im Rahmen des Physikalischen Kolloquiums das Wirken der Forscher A. Leggett, A.A Abrikosov und V. Ginzburg vor, die für ihre bahnbrechenden Arbeiten zur Theorie der Supraleiter und des „suprafluiden 3Helium“ vor kurzem mit dem diesjährigen Physik-Nobelpreis ausgezeichnet wurden. -
17.12.2003 - 00:00:12
Im Forschungsranking gut platziert
Physik und Chemie der Uni Duisburg-Essen:
Der Forschungs-Prorektor der Universität Duisburg-Essen, Eckart Hasselbrink, …
Physik und Chemie der Uni Duisburg-Essen:
Der Forschungs-Prorektor der Universität Duisburg-Essen, Eckart Hasselbrink, sieht seine Universität als „rising star“ in der Forschungslandschaft.
Das Gütersloher „Centrum für Hochschulentwicklung“ (CHE) hat sein Ranking dieser Tage veröffentlicht. Dreizehn Fächer wurden nach der Zahl der jährlich vorgelegten Publikationen und der Promotionen sowie nach der Höhe der eingeworbenen Forschungsmittel bewertet. Physik und Chemie in Duisburg-Essen verfehlen danach nur knapp einen Spitzenplatz. In den anderen untersuchten Fächern rangiert die Uni zumindest im Mittelfeld.
Dass Duisburg-Essen sich gerade mit seinen naturwissenschaftlichen Disziplinen so gut behaupten konnte, ist keine Überraschung – schließlich fördert die Deutschen Forschungsgemeinschaft hier in fünf Sonderforschungsbereichen Spitzenforschung. Damit sind fast zehn Prozent der so geförderten Exzellenzzentren der physikalischen und chemischen Forschung in Deutschland an der vereinigten Uni angesiedelt.
Der Prorektor dazu: „Wenn wir in Duisburg und Essen unsere Anfangsschwierigkeiten überwinden, dann bin ich sicher, dass wir das nächste Mal in der Spitzengruppe sind.“ -
17.12.2003 - 00:00:12
Studie unter Essener Federführung
Deutsche Krebshilfe fördert Lungenkrebsforschung
Mit fast 500 000 Euro fördert die Deutsche Krebshilfe am Essener Universitätsklinikum …
Deutsche Krebshilfe fördert Lungenkrebsforschung
Mit fast 500 000 Euro fördert die Deutsche Krebshilfe am Essener Universitätsklinikum eine große, multizentrische Studie der Arbeitsgruppe „Thorakale Onkologie“. Im Mittelpunkt steht die interdisziplinäre, multimodale Behandlung von Patienten, die an einem lokal fortgeschrittenen, nicht kleinzelligen Lungenkarzinom leiden.
Ziel der Studie ist es, an herausragenden Lungenkrebszentren in Deutschland und Frankreich die interdisziplinäre Therapie, die aus Chemotherapie, Strahlentherapie und Operation besteht, richtungweisend weiterzuentwickeln, um die Heilungsrate der Patienten zu verbessern. Neben der Essener Arbeitsgruppe sind auch die Zentren Mainz, Tübingen, Paris und Straßburg beteiligt.
Verantwortliche Studienleiter sind Dr. Wilfried Eberhardt, Oberarzt an der von Professor Dr. Siegfried Seeber geleiteten Inneren Klinik und Poliklinik (Tumorforschung), sowie Professor Dr. Martin Stuschke, Direktor der Klinik für Strahlentherapie am Essener Universitätsklinikum. Beteiligt sind darüber hinaus die Arbeitsgruppen von Professor Dr. Georgios Stamatis, Thoraxchirurgie, sowie von Professor Dr. Horst Teschler, Pneumologie, von der Ruhrlandklinik in Essen-Heidhausen. Die Datenkoordination übernimmt das Institut für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie unter Leitung von Professor
Dr. Karl-Heinz Jöckel.
Für die aktuelle Studie hat die Arbeitsgruppe „Thorakale Onkologie am Westdeutschen Tumorzentrum Essen“ in jüngerer Vergangenheit bereits zum zweiten Mal Mittel für ein großes klinisches Forschungsprojekt eingeworben. Das aktuelle Programm wird von der Deutschen Krebshilfe in den nächsten fünf Jahren gefördert. -
16.12.2003 - 00:00:12
Schöne neue Nano-Welt
Neues FORUM FORSCHUNG erschienen
Eine Reise in kleinste Dimensionen bietet die neue Ausgabe des Wissenschaftsmagazins …
Neues FORUM FORSCHUNG erschienen
Eine Reise in kleinste Dimensionen bietet die neue Ausgabe des Wissenschaftsmagazins „Forum Forschung“. Das 100 Seiten starke kostenlose Heft ist der Nanotechnologie gewidmet. Sie zählt zu den herausragenden Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts, sie hat riesige Entwicklungspotenziale und gilt als Wachstumsmotor.
Bei der Erforschung winzigster Systeme und Strukturen ist die Uni Duisburg-Essen ganz groß. Sie verfügt über exzellente Wissenschaftler, die interdisziplinär unter anderem in vier Sonderforschungsbereichen und zwei Graduiertenkollegs arbeiten.
Im neuen „Forum Forschung“ stellen 29 Duisburger und Essener Autoren aus der Chemie, Physik, Medizin, der Elektrotechnik und dem Maschinenbau ihre Entwicklungen und Forschungsbereiche vor und werfen einen visionären Blick auf das, was die Nanotechnogie für unseren Alltag einmal bedeuten könnte. In den Beiträgen geht es unter anderem um neuartige Beschichtungen, Partikelherstellung, Nanomaterialien, Mikrochips und Halbleiter, Mikroskopie, Biochips, um künstliche Atome und winzigste Magnete, Nanokapseln, Prozessortechnik sowie um synthetische Werkstoffe.
Auch aus dem Sonderforschungsbereich mit dem stärksten Nano-Bezg, „Nano-Partikel aus der Gasphase: Entstehung, Struktur, Eigenschaften“, wird berichtet. Zwei Gastautoren aus der Industrie befassen sich außerdem mit der Nanotechnologie als Wirtschaftsfaktor. -
15.12.2003 - 00:00:12
Wir und unser Gehirn
Neues Heft der Essener UNIKATE:
„Wir und unser Gehirn“ – unter diesem Titel ist an der Universität Duisburg-Essen …
Neues Heft der Essener UNIKATE:
„Wir und unser Gehirn“ – unter diesem Titel ist an der Universität Duisburg-Essen die 22. Ausgabe des Wissenschaftsmagazins ESSENER UNIKATE erschienen. Die Federführung hatte der Neurochirurg Dietmar Stolke.
„Diese Ausgabe der ESSENER UNIKATE wird einen Einblick in das Arbeiten und das Wirken der neurowissenschaftlich tätigen Kliniken und Institute ermöglichen. So sollen hier nicht nur Form und Funktion des Hirns und des Kleinhirns dargestellt werden, sondern auch die steuernden Hormone und deren Wirkung auf das Immunsystem“, führt Dietmar Stolke in die Thematik des Magazins ein. Dargestellt werden auch die verbesserten bildgebenden Verfahren und die Fortschritte, die es in der Einschätzung und in der Behandlung von Schlaganfällen gegeben hat, sowie die Volkskrankheit Kopfschmerzen. „Darüber hinaus werden Ausführungen über die Alterspsychiatrie, die Sucht und die Abnormitäten der Reaktionen des Hirns bei kranken Straftätern behandelt“, schreibt Stolke. Außerdem werden die ethischen Aspekte, die klinisch tätige Neurowissenschaftler zu beachten haben, thematisiert.
Neurowissenschaften
Zu Beginn beschäftigt sich der Neurobiologe Christoph Redies mit der Entwicklung und Struktur des Gehirns, des komplexesten Organs des menschlichen Körpers. Die Wissenschaft ist weit davon entfernt, das reife Gehirn in seiner Komplexität auch nur annähernd zu erfassen
oder zu verstehen. Dennoch lassen sich einige Strukturen und Funktionen auf eine Reihe von einfachen Regeln zurückführen.
Die Neurologen Dagmar Timmann-Braun und Matthias Maschke setzen sich mit der Struktur des Kleinhirns auseinander. Das Volumen des Kleinhirns beträgt in etwa ein Siebtel des Großhirns. Das geringere Volumen kann leicht über die weitreichende Bedeutung des Kleinhirns für die Funktion des Nervensystems hinwegtäuschen – ist doch das Kleinhirn der wichtigste Zuarbeiter des Großhirns.
Mit Hormonen als Vermittler zwischen Zentralnervensystem und peripheren Organen beschäftigen sich die Endokrinologen Klaus Mann und Stephan Petersenn. Hypothalamus und Hypophyse bilden die Schnittstelle zwischen zentralem Nervensystem und hormongesteuerten Organen. Der Hypothalamus als Teil des Gehirns steuert die Hypophyse als übergeordnete Hormondrüse. Aus der Hypophyse ausgeschüttete Hormone wiederum beeinflussen die Funktion vieler Organe und fast aller weiteren Hormondrüsen. Hormone nehmen so Einfluss auf fast alle Aspekte des Lebens.
In dem Beitrag „Tiefe Einsichten und schonende Eingriffe“ stellen die Neuroradiologen Michael Forsting und Isabel Wanke Aspekte der Neuroradiologie dar. Der Neuroradiologe beschäftigt sich mit der Diagnostik und interventionellen Therapie von Erkrankungen des zentralen Nervensystems. Wie kaum ein anderes Fach profitierte die Neuroradiologie von den technischen Neuerungen in den letzten zehn Jahren.
Die Essener Schlaganfallforschung steht im Mittelpunkt des Beitrags der Neurologen Elmar Busch, Hans-Christoph Diener, Gereon Nelles und Christian Weimar. Die moderne Schlaganfallbehandlung wurde erst durch große Forschungsanstrengungen im letzten Jahrzehnt ermöglicht. Die Erforschung der Schadenskaskade während eines Schlaganfalls führte zu der Erkenntnis, dass eine frühe und konsequente Therapie den Schlaganfall verkleinern und neurologische Behinderungen verhindern kann. Aufgrund der hohen Anforderungen wird die moderne Schlaganfallbehandlung inzwischen am besten auf Schlaganfallspezialstationen, so genannten Stroke Units, koordiniert.
Die Essener Kopfschmerzforschung ist Thema des Beitrags der Neurologen Hans-Christoph Diener, Astrid Eikermann, Volker Limmroth und Zaza Katsarava. In der Praxis niedergelassener Allgemeinmediziner spielen Kopfschmerzen nach Erkältungskrankheiten und Rückenschmerzen die drittwichtigste Rolle. Daher hat sich vor zehn Jahren eine Forschungsgruppe an der Neurologischen Universitätsklinik in Essen etabliert, die die Ursachen, die Ausprägung und die Behandlung verschiedener Formen des Kopfschmerzes untersucht.
Den Einzug des Computers in den Operationssaal bei der Behandlung neurochirurgischer Patienten, die Neuronavigation, beschreiben Thomas Gasser und Dietmar Stolke, beide Neurochirurgen am Universitätsklinikum. Die Medizin und die elektronische Datenverarbeitung stellen Themenbereiche dar, die augenscheinlich miteinander nur wenig gemein haben, doch hat sich die Behandlung von Patienten maßgeblich durch den Einsatz elektronischer Systeme gewandelt.
Obwohl mehr als eine Millionen Menschen in Deutschland an Demenzerkrankungen leiden, ist im Allgemeinen wenig über diese Krankheiten bekannt. Am Essener Universitätsklinikum werden die Demenzerkrankungen älterer Menschen eingehend untersucht. Markus Jüptner, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, beschäftigt sich in seinem Beitrag „Verliere ich den Verstand?“ mit der Psychiatrie im Alter.
Die Behandlung Opiatabhängiger ist Thema des Aufsatzes „Der Essener Weg“ von Norbert Scherbaum, ebenfalls Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie. Das Hilfesystem für Drogenabhängige in Essen ist breit gefächert. Parallel zum Ausbau der Hilfen für Drogenabhängige wurde an den Rheinischen Kliniken auch eine Arbeitsgruppe zur klinischen Suchtforschung aufgebaut.
Mit psychisch kranken Rechtsbrechern befassen sich Norbert Leygraf und Dieter Seifert, beide vom Institut für Forensische Psychiatrie. Im psychiatrischen Maßregelvollzug werden die Straftäter untergebracht, die aufgrund einer psychischen Störung bei einer Straftat nicht, beziehungsweise vermindert schuldfähig waren. Eine Entlassung erfolgt erst dann, wenn die entscheidungsbefugten Richter dies auf Empfehlung der Therapeuten befürworten. Für diese komplexe und höchst verantwortungsvolle Aufgabe wird es keine unfehlbaren Entscheidungskriterien geben, jedoch ein auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basierendes Vorgehen.
Den Abschluss des Heftes bildet ein Beitrag der Neurochirurgin Beate Schoch: Sie thematisiert die ethischen Aspekte der Neurochirurgie. Die spannungsreiche Beziehung zwischen Realität und ethischer Idee charakterisiert den klinischen Alltag. Jede Einzelentscheidung bedeutet eine Gratwanderung, Scheitern und Gelingen mit einschließend. Nur im kontinuierlichen Dialog zwischen allen sich mit ethischen Fragen beschäftigenden Wissenschaftsdisziplinen liegt die Chance, über das jeweilige Fachgebiet hinausreichende Prinzipien zu entwickeln, die allgemein gesellschaftliche Anerkennung finden.
Die aktuelle Ausgabe der ESSENER UNIKATE (ISSN 0944-6060) ist ab sofort im Buchhandel zum Preis von 7,50 Euro erhältlich. -
11.12.2003 - 00:00:12
Die Kleine Form am Mittag
Was ist an der Uni los?
„Die Welt der Geo-Da(e)ten: Messstab – Satelliten – Informationssysteme“: Zu diesem Thema …
Was ist an der Uni los?
„Die Welt der Geo-Da(e)ten: Messstab – Satelliten – Informationssysteme“: Zu diesem Thema hält Professor Heinz-Jürgen Przybilla, Essen, am Mittwoch, 17. Dezember ab 13.15 Uhr im Rahmen der Essener Veranstaltungsreihe „Die kleine Form“ einen Vortrag im Bibliothekssaal.
Was ist sonst noch an der Uni los?
Mittwoch, 17. Dezember, 14 Uhr, Campus Essen, Raum S03 V00 E71: Ringvorlesung „Die Bibel im interdisziplinären Gespräch der Wissenschaften“. Privatdozentin Dr. Jutta Siemann, Essen, zum Thema „Die Bibel im Religionsunterricht nach ‚Pisa’“.
Mittwoch, 17. Dezember, 17 Uhr, Campus Essen, Raum S05 T03 B91: Ökolloquium „Wechselwirkungen in biotischen/abiotischen Systemen: Relevanz für Gesundheit und Ökonomie“. Professorin Claudia Hornberg, Bielefeld, zum Thema „Gesundheitliche Wirkung von Feinstäuben“.
Mittwoch, 17. Dezember, 17.15 Uhr, Campus Essen, Raum S05 T00 B71: Physikalisches Kolloquium. Professor Dierk Rainer, Bayreuth, zum Thema „Der Nobelpreis für Physik 2003“.
Mittwoch, 17. Dezember, 18 Uhr, Campus Essen, Raum R12 R05 H20: Vortrag der Fachgruppe Soziologie. Privatdozent Dr. Michael Meuser, Essen, zum Thema „Interkorporalität und praktisches Verstehen. Überlegungen zu einer handlungstheoretischen Soziologie des Körpers“.
Mittwoch, 17. Dezember, 18 Uhr, Campus Essen, Glaspavillon: Ringvorlesung des Fachs Geschichte „Afrikanische Moderne – Moderne Afrikaner“. Jürgen Zimmerer, Coimbra, zum Thema „Der Völkermord an den Herero und Nama: Deutsch-Südwestafrika 1904-08“.
Freitag, 19. Dezember, 9 Uhr, Universitätsklinikum, Hufelandstraße 55, Auditorium maximum: Öffentliche Antrittsvorlesung. Privatdozent Dr. Juergen Gschossmann, Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie, zum Thema „Funktionelle Magendarmerkrankungen – Fiktion oder Realität“. -
11.12.2003 - 00:00:12
Ausgezeichnete Berichterstattung
Preis für hochschulbezogene Programmleistung
Preisgekrönt: Frank Hartung vom Essener Uni-Radio „CampusFM“ erhielt …
Preis für hochschulbezogene Programmleistung
Preisgekrönt: Frank Hartung vom Essener Uni-Radio „CampusFM“ erhielt von der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) einen Anerkennungspreis für hochschulbezogene Programmleistungen im Campus-Radio. Insgesamt wurden fünf studentische Radioproduktionen von fünf verschiedenen Uni-Radios ausgezeichnet. Hartung erhielt den Preis in der Kategorie Hochschule für seinen Beitrag „UniCup Ruhr“. -
11.12.2003 - 00:00:12
Stipendiatentreffen an der Uni
Deutscher Akademischer Austauschdienst lädt ein:
Die Stipendiaten des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), …
Deutscher Akademischer Austauschdienst lädt ein:
Die Stipendiaten des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), die derzeit an der Universität Duisburg-Essen studieren, haben am Mittwoch, 17. Dezember die Möglichkeit, sich untereinander besser kennen zu lernen: Der DAAD lädt zu je einem Treffen in Duisburg und in Essen ein.
Auf dem Essener Campus beginnt die Informationsveranstaltung um 11 Uhr im Senatssitzungssaal, in Duisburg werden Fragen rund um den DAAD ab 16 Uhr im Mercator-Saal beantwortet. Die Treffen, zu denen auch Betreuer, Freunde und Förderer der Stipendiaten eingeladen sind, sollen den ausländischen Studierenden die Möglichkeit geben, sich untereinander besser kennen zu lernen und über mögliche Probleme zu sprechen. Außerdem wird der DAAD-Preis für hervorragende Leistungen ausländischer Studierender an deutschen Hochschulen auf dem Duisburger Campus vergeben: In diesem Jahr geht der Preis an den Marokkaner Salah Eddine Ibnou Quossai.
In Essen studieren zur Zeit 40 ausländische Stipendiaten, in Duisburg sind es 30.
Hinweis: Wir würden uns freuen, wenn Vertreter Ihrer en die Veranstaltungen am Mittwoch, 17. Dezember ab 11 Uhr im Senatssitzungssaal in Essen und ab 16 Uhr im Duisburger Mercator-Saal besuchen würden. -
10.12.2003 - 00:00:12
Die Zukunft der Stadt
Festkolloquium für die Professoren Blotevogel und Flüchter
Mit einem Festkolloquium ehrt das Institut für Geographie …
Festkolloquium für die Professoren Blotevogel und Flüchter
Mit einem Festkolloquium ehrt das Institut für Geographie am Campus Duisburg am Freitag, 12. Dezember, die Professoren Dr. Hans Heinrich Blotevogel und Dr. Winfried Flüchter. Beide haben ihr 60. Lebensjahr vollendet.
Eröffnet wird das Festkolloquium um 15 Uhr im Mercatorhaus vom Dekan der Fakultät für Gesellschaftswissenschaften, Prof. Dr. Heinz-Jürgen Axt. Die Festvorträge halten mit Prof. Dr. Gerald Wood, Uni Münster, und Prof. Dr. Uta Hohn, Uni Bochum, zwei ehemalige wissenschaftliche Mitarbeiter der beiden Jubilare in Duisburg. Sie werden den Tendenzen der Stadtentwicklung am Beispiel von Newcastle-upon-Tyne und Tokyo nachgehen.
Prof. Blotevogel hat seit 1983 den Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialgeographie inne und ist zur Zeit Geschäftsführender Direktor des Instituts für Geographie. Der renommierte Regionalforscher beschäftigt sich insbesondere mit der Stadt- und Regionalentwicklung NRWs und Nordwest-Europas, mit Raumordnung und Regionalpolitik sowie mit Historischer Geographie und der Geschichte der Geographie.
Prof. Flüchter lehrt seit 1986 in Duisburg Kulturgeographie mit dem Schwerpunkt Ostasien/Japan. Er war Gründungsdirektor des Instituts für Ostasienwissenschaften an der Gerhard-Mercator-Universität. Der Japanexperte forscht vor allem zur Stadt-, Regional- und Landesentwicklung in Ost- und Südostasien. -
10.12.2003 - 00:00:12
Mit Train in die Selbständigkeit
In Essen kompetente Förderung für Existenzgründer:
Wer sich mit dem Gedanken trägt, ein Unternehmen zu gründen oder …
In Essen kompetente Förderung für Existenzgründer:
Wer sich mit dem Gedanken trägt, ein Unternehmen zu gründen oder freiberuflich zu arbeiten, findet auf dem Essener Uni-Campus Unterstützung. Anfang nächsten Jahres startet bereits zum dritten Mal das Ausbildungsprogramm TRAIN, in dem erfahrene Referenten aus der Praxis Wissenswertes für Gründungsinteressierte vermitteln.
Neu im Angebot sind Module zu den Themen Präsentationstechniken, Mitarbeiterführung und Krisenprävention. TRAIN ist Bestandteil der Initiative Campus-Start Essen (ICE), die am Institut für Produktion und Industrielles Informationsmanagement im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften angesiedelt ist. Im Rahmen dieser Initiative werden zusätzlich ein Coaching für potenzielle Existenzgründer sowie die Vermittlung von Kontakten zu Personen, Institutionen und Netzwerken, wie etwa dem Essener Gründungsnetzwerk, angeboten. Partner ist hier unter anderem die Sparkasse Essen, die den mit 500 000 Euro dotierten Fonds für Essener Existenzgründer (FEE) bereitgestellt hat. Aus diesem Fonds können Absolventen ein Stipendium im Umfang von 1.250 Euro im Monat für höchstens ein Jahr beantragen. Voraussetzung sind eine zündende Geschäftsidee und die Bereitschaft, innerhalb des Förderzeitraums einen Erfolg versprechenden Businessplan zu erarbeiten. Die Stipendiaten erhalten zusätzlich ein professionelles Coaching von Partnern aus der Unternehmenspraxis, das ihnen bei der Arbeit am Businessplan, der Persönlichkeitsentwicklung, dem Aufbau des Marketing-Konzepts und der Kapitalbeschaffung hilft. Bewerbungsschluss für die nächste Runde ist der 30. Juni 2004.
TRAIN startet am 20. Februar 2004. -
10.12.2003 - 00:00:12
Unterricht „jenseits von PISA“
Was ist an der Uni los?
Am Montag, 15. Dezember, hält Professor Erich Christian Wittmann, Universität Dortmund, im Rahmen …
Was ist an der Uni los?
Am Montag, 15. Dezember, hält Professor Erich Christian Wittmann, Universität Dortmund, im Rahmen des Kolloquiums zur Didaktik der Mathematik an der Universität Duisburg-Essen, Campus Essen, ab 17.15 Uhr einen Vortrag zum Thema „Eine Leitlinie für die Unterrichtsentwicklung vom Kindergarten bis zum Abitur: Elementarmathematik als Wissenschaft von Mustern“. Ausgehend von einer kritischen Bestandsaufnahme der fachwissenschaftlichen, didaktischen und kognitionspsychologischen Strömungen seit 1960 stellt Wittmann einen konkreten Vorschlag zur Unterrichtsentwicklung „jenseits von PISA“ zur Diskussion, in dessen Mittelpunkt eine bestimmte Auffassung von Elementarmathematik steht. Veranstaltungsort ist Raum T03 R02 D26.
Was ist sonst noch an der Uni los?
Dienstag, 16. Dezember, 16 Uhr, Campus Essen, Raum R11 T00 D01: Kommunikationswissenschaftliches Kolloquium. Christina Hahn, Essen, zum Thema „Frau, sei lieber schön. Überlegungen zu einem Projekt der Mimikforschung“.
Dienstag, 16. Dezember, 18.15 Uhr, Universitätsklinikum Essen, Virchowstraße 171, Hörsaal 1 der Institutsgruppe I: Philosophisch-medizinisches Seminar. Professor Eberhard Passarge, Essen, zum Thema „Ist Aggression genetisch bedingt?“ -
10.12.2003 - 00:00:12
Informationen über Studienkonten
Studienberatung und Arbeitsamt laden ein:
Die Zentralstelle für Allgemeine Studienberatung (ZAS) auf dem Essener Uni-Campus …
Studienberatung und Arbeitsamt laden ein:
Die Zentralstelle für Allgemeine Studienberatung (ZAS) auf dem Essener Uni-Campus und das Hochschulteam des Arbeitsamtes Essen wollen die Studierenden der Universität Duisburg-Essen über die wichtigsten Punkte bei der Einführung von Studienkonten informieren. Eingeladen wird für Mittwoch, 17. Dezember, 13 Uhr, in den Hörsaal B32 im Hörsaalzentrum (S05 T00 B32).
Bei dieser Gelegenheit wird es auch Informationen geben über eine Reihe von Veranstaltungen, die ZAS und Arbeitsamt für das nächste Jahr planen. Themen sind dann jeweils spezielle Fragen im Zusammenhang mit der Einführung der Studienkonten. Das Angebot richtet sich vor allem an Studierende, die bereits im nächsten Jahr Gebühren bezahlen müssen, weil sie eine bestimmte Semesterzahl überschritten oder ein gebührenpflichtiges Zweitstudium begonnen haben. -
09.12.2003 - 00:00:12
Zu Gast bei den Chemikern
Mercator-Gastprofessor auf dem Essener Campus
Der ukrainische Chemiker Professor Andriy Yaroshchuk von der Nationalen …
Mercator-Gastprofessor auf dem Essener Campus
Der ukrainische Chemiker Professor Andriy Yaroshchuk von der Nationalen Akademie der Wissenschaften in Kiew wird ein Jahr lang im Rahmen des Mercator-Gastprofessurenprogramms der Deutschen Forschungsgemeinschaft am Lehrstuhl für Technische Chemie II auf dem Essener Uni-Campus forschen und lehren.
Physikalische Chemie
Yaroshchuk ist ein international anerkannter Wissenschaftler auf dem Gebiet der Kolloidwissenschaften. Er studierte an der Staatlichen Universität der Ukraine in Kiew sowie an der Russischen Akademie der Wissenschaften in Moskau und habilitierte sich 1992 im Fach Physikalische Chemie. Seitdem ist er leitender Wissenschaftler am Institut für Chemie der Biokolloide der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Ukraine in Kiew. Yaroshchuk war außerdem Gastprofessor an verschiedenen französischen Universitäten und an der Karl-Franzens-Universität in Graz, Österreich. .
Mit synthetischen Membranen für die Stofftrennung und andere biomimetische Anwendungen hat der Mercator-Gastprofessor in den letzten fünfzehn Jahren neue theoretische Modelle entwickelt, präzisere Charakterisierungsmethoden etabliert und innovative technische Problemlösungen initiiert. Während seines Gastaufenthaltes in Essen arbeitet Yaroshchuk gemeinsam mit der Arbeitsgruppe des Essener Chemikers Professor Mathias Ulbricht an der Etablierung eines neuen Membranprinzips zur Trennung stabiler Isotope. Außerdem wird er Lehrveranstaltungen zur Kolloidchemie und Elektrochemie anbieten.
Daniela Endrulat, Tel.: (0201) 183–4518 -
09.12.2003 - 00:00:12
Neurovisionen in NRW
Ministerin Kraft zeichnete Essener Doktorandin aus:
Ausgezeichnet: Anna Dzagnidze, Doktorandin an der Klinik und Poliklinik …
Ministerin Kraft zeichnete Essener Doktorandin aus:
Ausgezeichnet: Anna Dzagnidze, Doktorandin an der Klinik und Poliklinik für Neurologie am Essener Universitätsklinikum, ist von Ministerin Hannelore Kraft im Rahmen der Jahrestagung des Wissenschaftszentrums NRW und der Auftaktveranstaltung des neuen Netzwerks Neurowissenschaften NRW für die hervorragende Präsentation ihrer Forschungsergebnisse mit 10 000 Euro ausgezeichnet worden.
Forschung am Tiermodell
Die Doktorandin entwickelte im Rahmen ihres Forschungsprojekts ein Tiermodell, anhand dessen sich die unerwünschten Nebenwirkungen des Krebstherapeutikums „Cisplatin“ auf das Nervensystem erklären lassen. Viele Patienten verspüren nach einer Tumorbehandlung ein sehr unangenehmes Taubheitsgefühl oder ein Kribbeln in den Gliedmaßen. Manchmal kommt es auch zu einer Gangunsicherheit oder zum Verlust manueller Geschicklichkeit. Der Mechanismus, der zur Schädigung der Nervenzellen führt, war bislang unklar. Dzagnidzes Forschergruppe konnte zeigen, dass Cisplatin die Erbinformation der Krebszellen, aber leider auch die des gesunden Gewebes angreift und beschädigt. Das Ausmaß der Nebenwirkungen hängt von der individuell unterschiedlichen Leistungsfähigkeit der „DNA-Reparatur“ ab. Anna Dzagnidze konnte im Mausexperiment zeigen, dass Tiere, die eine sehr geschwächte „DNA-Reparatur“ aufweisen, wesentlich stärker durch Cisplatin geschädigt werden als Tiere mit einer effektiveren DNA-Instandsetzung. Die Arbeit der Doktorandin ist eine wertvolle Grundlage für die Entwicklung neuer Medikamente, die in Zukunft die unerwünschten Nebenwirkungen einer Krebstherapie lindern könnten.
Sechs Preisträger
Insgesamt zeichnete Hannelore Kraft sechs junge Neurowissenschaftler aus: Drei in der Kategorie „Gesundes Gehirn“ und drei – darunter Anna Dzagnidze – in der Kategorie „Krankes Gehirn“. Im Rahmen der Jahrestagung fand auch die Auftaktveranstaltung des neu gegründeten „Netzwerks Neurowissenschaften NRW“ statt. Im Vordergrund der Veranstaltung stand der wissenschaftliche Nachwuchs. -
09.12.2003 - 00:00:12
Guilio Regondi
Uni-Colleg mit kleinem Konzert
Um Giulio Regondi, den größten Gitarren- und Concertinavirtuose des 19.
Jahrhunderts, …
Uni-Colleg mit kleinem Konzert
Um Giulio Regondi, den größten Gitarren- und Concertinavirtuose des 19.
Jahrhunderts, geht es beim Duisburger Uni-Colleg am kommenden Mittwoch
(10.12.). Im Anschluss an seinen Vortrag gibt Romanistikprofessor und
Regondi-Experte Helmut C. Jacobs eine kleine musikalische Kostprobe.
Gespielt werden Regondis „Hexaméron du concertiniste“ und „Souvenir
d'amitié“.
Giulio Regondi (1822/23-1872) gilt nicht nur als einer der größten
Gitarristen des 19. Jahrhunderts, er war auch der herausragendste
Musiker auf der Concertina, einem dem heutigen Akkordeon ähnlichen
Handbalginstrument. Mit seinem virtuosen Spiel übte Regondi auf sein
Publikum eine ebenso starke Faszination aus wie Paganini und Liszt.
Helmut C. Jacobs zeichnet in seinem Vortrag zunächst Regondis Lebensweg,
anschließend dann Regondis Konzertreise nach. Von Oktober 1840 bis März
1841 tourte der Virtuose zusammen mit einem Cellisten durch verschiedene
europäische Städte - mit überwältigendem Erfolg.
Vortrag und Konzert finden ab 19.30 Uhr im Hörsaal MD 162 statt.
--
Mit freundlichem Gruß
Ulrike Bohnsack -
08.12.2003 - 00:00:12
Medienanalyse im Kolloquium
Was ist sonst noch an der Uni los?
„Medienanalyse im Kontext der Cultural Studies“ heißt das Thema, mit dem am Dienstag, …
Was ist sonst noch an der Uni los?
„Medienanalyse im Kontext der Cultural Studies“ heißt das Thema, mit dem am Dienstag, 9. Dezember, 16 Uhr, das Kommunikationswissenschaftliche Kolloqium auf dem Essener Uni-Campus fortgesetzt wird. Gastreferent im Raum D01 des Universitätsgebäudes 11, Erdgeschoss (R11 T00 D01), ist Professor Dr. Lothar Mikos von der Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam.
Was ist sonst noch an der Uni los?
Dienstag, 9. Dezember, 18.15 Uhr: Philosophisch-medizinisches Seminar im Hörsaal 1 der Institutsgruppe I des Universitätsklinikums, Virchowstraße 171: Professor Dr. Georg Scherer, Essen, über das Thema „Gewalt in den Religionen“.
Mittwoch, 10. Dezember, 14 Uhr: Ringvorlesung „Die Bibel im interdisziplinären Gespsräch der Wissenschaften“ in S03 V00 E71. Professor em. Dr. Klaus Meyer-Abich, Essen, über das Thema „Religiöse (theologische) Voraussetzungen in den Naturwissenschaften“.
Mittwoch, 10. Dezember, 16.15 Uhr. Chemisches Kolloquium in S03 V00 E59. Professor Dr. Hansgeorg Schnoeckel, Universität Karlsruhe,
über das Thema „Nanoskalige metalloide Aluminium- und Galliumcluster. Eine ungewöhnliche Synthesevariante eröffnet den Zugang zu einer neuartigen Verbindungsklasse“.
Mittwoch, 10. Dezember, 17 Uhr, S05 T03 B91: Ökolloquium über die “Wechselwirkungen in biotisch/abiotischen Systemen. Relevanz für Gesundheit und Ökonomie“. Dr. Stefan Bringezu, Wuppertal, zum Thema „Umwelteingriffe im Großmaßstab: Stoffströme zwischen Bergbau und Deponie“.
Mittwoch, 10. Dezember, 17.15 Uhr: Physikalisches Kolloquium in
S05 T00 B71. Professor Dr. Hans J. Briegel, Universität Innsbruck,
über das Thema „Quantencomputer: Konzepte und Perspektiven“.
Mittwoch, 10. Dezember, 18 Uhr: Vortrag der Fachgruppe Soziologie in R12 R05 H20. Ulrich Knevels, Essen, über das Thema „Wert-Erwartungs-Theorie und die Entstehung normativer Meinungen“.
Mittwoch, 10. Dezember, 18 Uhr: Ringvorlesung „Afrikanische Moderne – Moderne Afrikaner“ im Glaspavillon, Universitäts-, Ecke Gladbecker Straße. Christine Hatzky, Essen, über das Thema „Befreiungskampf und Kalter Krieg: Angola 1975 – 2002“.
Donnerstag, 11. Dezember, 18 Uhr: Kommunikationswissenschaftliches Kolloquium in R12 V03 D81. Professor Dr. Heiner Ellgring, Universität Würzburg, über das Thema „Nonverbale Kommunikation“. -
04.12.2003 - 00:00:12
Mathezirkel wurde Erfolgsmodell
In kleinen Gruppen knifflige Aufgaben lösen:
Werbung muss man für die Schülerzirkel Mathematik am Fachbereich Mathematik …
In kleinen Gruppen knifflige Aufgaben lösen:
Werbung muss man für die Schülerzirkel Mathematik am Fachbereich Mathematik auf dem Essener Uni-Campus nicht betreiben: Die Arbeitsgemeinschaften erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Rund 150 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 6 bis 12 kommen im 14tägigen Rhythmus in die Hochschule und widmen sich in kleinen Gruppen kniffligen Rechenaufgaben.
Vor drei Jahren haben Mathe-Professor Dr. Norbert Knoche und Studiendirektor Michael Rüsing den ersten Zirkel aufgemacht. Seither hat sich das Angebot in den weiterführenden Schulen in Essen und den Nachbarstädten herumgesprochen, und mittlerweile muss die Uni ihre Türen für 14 Arbeitsgemeinschaften offen halten. Man trifft sich alle zwei Wochen dienstags und donnerstags jeweils um 16 oder 17.30 Uhr, um, wie Knoche das Ziel definiert, „die Methodik mathematischen Denkens und Arbeitens“ kennen zu lernen.
Dem Didaktik-Professor liegt viel an dieser Vermittlungsarbeit: Auch nach seinem offiziellen Ausscheiden aus dem Hochschullehreramt zum Ende des Sommersemesters 2003 setzt er die Arbeit fort und freut sich, dabei auf das finanzielle Engagement nicht nur seines Fachbereichs, sondern weiterer Sponsoren bauen zu können. Das sind der Arbeitgeberverband Gesamtmetall Köln, die IBM Deutschland, Herrenberg, die Ruhrgas AG, Essen, und die Gesellschaft der Freunde und Förderer der Universität in Essen.
Die Schülerzirkel haben sich zu einem Erfolgsmodell entwickelt, Neulinge sind dennoch willkommen. -
04.12.2003 - 00:00:12
Erforschung posttraumatischer Risiken
Neuer DFG-Schwerpunkt unter Essener Federführung
Unter Federführung von Dr. Fritz Ulrich Schade, Professor für Schock- …
Neuer DFG-Schwerpunkt unter Essener Federführung
Unter Federführung von Dr. Fritz Ulrich Schade, Professor für Schock- und Multiorganversagen am Essener Universitätsklinikum, haben 13 Wissenschaftler-Gruppen die Arbeit in dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) eingerichteten Schwerpunktprogramm „Immun- und Stoffwechselmodulation durch schweres Gewebstrauma“ begonnen. Die DFG fördert das Programm für zunächst zwei Jahre mit 2 Millionen Euro. Die Gesamtförderungsperiode wird voraussichtlich sechs Jahre betragen.
Ziel ist es, die mit schweren Verletzungen – etwa durch Unfälle – oder mit großen Operationen – etwa bei Organtransplantationen – häufig einhergehende gefährliche Schwächung des Immunsystems aufzuklären. „Wir wissen“, erläutert Schade, dass diese Immunschwäche zum Organversagen führen kann und Infektionen erleichtert. Das kann zum Beispiel das Krankheitsbild der Sepsis zur Folge haben“. Damit steige das Sterblichkeitsrisiko erheblich.
Erstes Ziel der Arbeitsgruppen aus Instituten und klinischen Abteilungen in ganz Deutschland ist es, die grundlegenden körpereigenen Vorgänge zu ermitteln, die zu den Entzündungsreaktionen führen. Die zweite Frage, mit der sich die Wissenschaftler befassen, ist die nach einer genetischen Prädisposition, die bestimmte Patienten besonders anfällig für die schwere posttraumatische Entwicklung machen könnte. Ihre Arbeitsergebnisse wollen die beteiligten Arbeitsgruppen gemeinsam in einer klinischen Studie veröffentlichen.
Fritz Ulrich Schade hat seine Professur am Essener Universitätsklinikum seit 1994 inne. Er ist hier Leiter der Arbeitsgruppe Chirurgische Forschung in der Klinik für Unfallchirurgie. Am DFG-Schwerpunkt sind mit ihm auch die Essener Professoren Dr. Herbert de Groot, Physiologische Chemie, Dr. Karl-Heinz Jöckel, Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie, sowie Dr. Joachim Kurt Fandrey, Physiologie, und ihre Arbeitsgruppen beteiligt. -
03.12.2003 - 00:00:12
Ruhrpott-Elche auf Titeljagd
6. Volleyball-Nikolausturnier
Acht Mixed-Mannschaften kämpfen im Volleyball am Sonntag, 7. Dezember,
um den traditionellen …
6. Volleyball-Nikolausturnier
Acht Mixed-Mannschaften kämpfen im Volleyball am Sonntag, 7. Dezember,
um den traditionellen Wanderpreis des Rektors. Gespielt wird ab 10 Uhr
in der Sporthalle LD auf dem Campus Duisburg.
Vorjahressieger „Die Ruhrpott-Elche“ - vor vier Jahren schon einmal das
beste Team am Netz - rechnet sich erneut Chancen auf den Turniersieg
aus. Gegen 17.30 Uhr wird feststehen, ob eine der anderen Mannschaften
die „Elche“ hat stoppen können. -
03.12.2003 - 00:00:12
Professor für Allgemeine Pädagogik
Ruf nach Essen angenommen:
Neu berufen auf den Essener Campus: Professor Armin Bernhard hat als Nachfolger von Professor …
Ruf nach Essen angenommen:
Neu berufen auf den Essener Campus: Professor Armin Bernhard hat als Nachfolger von Professor Andreas Gruschka die C3-Professur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Allgemeine Pädagogik im Fachbereich Erziehungswissenschaft, Psychologie, Sport- und Bewegungswissenschaft der Universität Duisburg-Essen angetreten.
Bernhard studierte von 1977 bis 1983 Erziehungswissenschaft an der Erziehungswissenschaftlichen Hochschule (EWH) Landau und an der Universität Mainz. 1987 wurde er promoviert, 1993 habilitierte er sich an der Technischen Universität Darmstadt und erhielt die Venia legendi für Pädagogik. Von 1993 bis 1999 lehrte Bernhard als Privatdozent an der Technischen Universität Darmstadt, im Anschluss erhielt er eine Professur für Erziehungswissenschaft an der Universität Münster.
Seine Tätigkeit in Forschung und Lehre besteht zum einen darin, die Allgemeine Pädagogik so zu stärken, dass sie ihrer Aufgabe, die Einheit der Disziplin Erziehungswissenschaft zu gewährleisten, nachkommen kann. Zum anderen untersucht Bernhard den Einfluss neuer gesellschaftlicher Herausforderungen auf Pädagogik, Bildung und Erziehung. Dabei geht er von den Grundlagen kritischer Sozialtheorie aus und verknüpft die Bearbeitung von Bildungs- und Erziehungsfragen mit einer gesellschaftsanalytischen und –kritischen Perspektive. -
03.12.2003 - 00:00:12
Rehage wurde Geschäftsführer
Kolloidgesellschaft mit neuer Führungsspitze
Die Geschäftsführung der Deutschen Kolloidgesellschaft hat Dr. Heinz Rehage, …
Kolloidgesellschaft mit neuer Führungsspitze
Die Geschäftsführung der Deutschen Kolloidgesellschaft hat Dr. Heinz Rehage, Professor für Physikalische Chemie am Universitätsstandort Essen, übernommen. Neuer Vorsitzender dieser wissenschaftlichen Vereinigung ist Professor Dr. Helmuth Möhwald vom Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung in Golm (Potsdam).
Die Kolloidgesellschaft gehört zu den ältesten wissenschaftlichen Vereinigungen in Deutschland. 1922 in Leipzig gegründet, entwickelte sie sich zunächst als Teilzweig der Physikalischen Chemie, gewann aber durch ihren starken Bezug zur industriellen Produktion bald ein eigenständiges Profil. 430 Wissenschaftler aus Physik, Chemie, Pharmazie und Lebensmittelverfahrenstechnik gehören der Gesellschaft heute an. -
02.12.2003 - 00:00:12
Kardiologe ist patenter Erfinder
Essener Wissenschaftler gehört zu den Besten:
„Wir haben die Besten der Guten gesucht – und wir haben sie gefunden!“ …
Essener Wissenschaftler gehört zu den Besten:
„Wir haben die Besten der Guten gesucht – und wir haben sie gefunden!“ So würdigte NRW-Wissenschaftsministerin Hannelore Kraft die Preisträger im Hochschulwettbewerb „Patente Erfinder“, in dem das Ministerium zusammen mit der Patentvermarktungsagentur PROvendis auf die Suche nach besonders innovativen Erfindungen mit hohem Marktpotential gegangen war. Zu den Besten gehört Privatdozent Dr. Thomas Buck aus dem Westdeutschen Herzzentrum Essen.
Buck erhielt einen mit 5 000 Euro dotierten Sonderpreis für die Entwicklung eines Verfahrens, mit dem sich der Schweregrad von Herzklappenerkrankungen automatisch diagnostizieren lässt. Der Wissenschaftler hatte seine Methode in der vorigen Woche auch auf der Düsseldorfer MEDICA vorgestellt.
Bucks Flow Navigator ermöglicht erstmals die selbständige Untersuchung des Herzens durch ein Ultraschallsystem. Mit Hilfe einer speziell entwickelten Analyse der Blutfluss-Signale kann ein Suchstrahl das ganze Herz nach einem Herzklappenfehler absuchen und den Defekt ausmessen. Die Ärzte können den Schweregrad der Erkrankung zuverlässig beurteilen und damit auch den besten Zeitpunkt für eine notwendige Herzklappenoperation festlegen. Buck beurteilt den Flow Navigator so: „Er ist der erste Schritt in die Zukunft der Ultraschall-Medizintechnologie mit Systemen, die das Herz viel zuverlässiger und schneller untersuchen können als der Mensch“.
Hinweis für die en: Ein Portraitfoto von Herrn Dr. Buck fügen wird dieser Presseinformation bei. Es steht Ihnen im jpg-Format auch im Internet zu Verfügung: http://www.uni-essen.de/pressestelle/fotos. -
02.12.2003 - 00:00:12
Promotionsfeier im Audimax
Die Medizinische Fakultät lädt ein:
Am Freitag, 5. Dezember, findet ab 16.15 Uhr im Auditorium maximum des Essener Universitätsklinikums, …
Die Medizinische Fakultät lädt ein:
Am Freitag, 5. Dezember, findet ab 16.15 Uhr im Auditorium maximum des Essener Universitätsklinikums, Hufelandstraße 55, die Promotionsfeier des Fachbereichs Medizin der Universität Duisburg-Essen statt. 24 Doktorandinnen und 19 Doktoranden erhalten im Rahmen des Festaktes ihre Urkunden.
Hinweis: Wir würden uns freuen, Vertreter Ihrer anlässlich der Promotionsfeier im Auditorium maximum des Essener Universitätsklinikums begrüßen zu dürfen. -
28.11.2003 - 00:00:11
Langzeittherapie der Schizophrenie
Rheinische Kliniken Essen laden zum Symposium:
Die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Rheinischen Kliniken …
Rheinische Kliniken Essen laden zum Symposium:
Die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Rheinischen Kliniken Essen am Essener Universitätsklinikum lädt zu einem Symposium zum Thema „Moderne Langzeittherapie der Schizophrenie – Chancen eines ganzheitlichen Versorgungskonzeptes“ ein. Das Symposium findet am Mittwoch, 3. Dezember, ab 16 Uhr im Sheraton Hotel, Huyssenallee 55, statt.
Veranstaltungsprogramm
Die Einführung in die komplexe Thematik übernimmt Professor Markus Gastpar, Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie. Auf dem Programm stehen unter anderem Vorträge von Dr. Thilo Hashemie, Essen, zum aktuellen Stand der Atypika-Therapie und von Dr. Stefan Bender, Marsberg, zum Thema „Therapie kognitiver Störungen“.
Eine Anmeldung zu der Veranstaltung ist erforderlich: Nähere Informationen erteilt Melanie Kownatka unter (0201) 7227–202 oder per Mail: melanie.kownatka@uni-essen.de. -
28.11.2003 - 00:00:11
Zahlentheorie und Datensicherheit
Was ist an der Uni los?
Die kleine Form: Am Mittwoch, 3. Dezember, referiert Professor Gerhard Frey vom Essener Institut …
Was ist an der Uni los?
Die kleine Form: Am Mittwoch, 3. Dezember, referiert Professor Gerhard Frey vom Essener Institut für Experimentelle Mathematik ab 13.15 Uhr im Bibliothekssaal auf dem Essener Campus über „Zahlentheorie und Datensicherheit“.
Was ist sonst noch an der Uni los?
Mittwoch, 3. Dezember, 14 Uhr, Campus Essen, Raum S03 V00 E71: Ringvorlesung „Die Bibel im interdisziplinären Gespräch der Wissenschaften“. Dr. Bart Koet zum Thema „Träume im Neuen Testament“.
Mittwoch, 3. Dezember, 17 Uhr, Campus Essen, Raum S05 T03 B91: Ökolloquium. Dr. Silke Höke, Duisburg-Essen, zum Thema „Feinstaubfreisetzung von Böden – Messung von Konzentrationen und lufthygienische Relevanz“.
Mittwoch, 3. Dezember, 17.15 Uhr, Campus Essen, Raum S05 T00 B71: Physikalisches Kolloquium. Professor Hanns Ruder, Tübingen, zum Thema „Was Einstein noch nicht sehen konnte – Visualisierung relativistischer Effekte“.
Mittwoch, 3. Dezember, 18 Uhr, Campus Essen, Bibliothekssaal: Philosophisches Kolloquium. Professor Gottfried Gabriel, Jena, zum Thema „Der ‚Witz’ der reflektierenden Urteilskraft“.
Mittwoch, 3. Dezember, 18 Uhr, Campus Essen, Glaspavillon, Universitäts-/ Ecke Gladbecker Straße: Ringvorlesung „Afrikanische Moderne – Moderne Afrikaner“. Peter Meyns, Duisburg, zum Thema „Macht und Land in der politischen Entwicklung Zimbabwes seit der Unabhängigkeit“.
Donnerstag, 11. Dezember, 15 Uhr, Campus Essen, Glaspavillon, Universitäts-/ Ecke Gladbecker Straße: Wirtschaftsforum zum Thema „Optimierte Konstruktionen im Stahlleichtbau“. Die Wissenschaftliche Leitung hat Professor Georg Thierauf, Duisburg-Essen. -
28.11.2003 - 00:00:11
Sommerkurs Europa
Neu: Euregio Studienprogamm
Unter der Projektträgerschaft der Universität Duisburg-Essen wurde jetzt
ein einzigartiges …
Neu: Euregio Studienprogamm
Unter der Projektträgerschaft der Universität Duisburg-Essen wurde jetzt
ein einzigartiges Euregio-Projekt bewilligt, an dem sich fünf deutsche
und niederländische Hochschulen sowie eine belgische Universität
beteiligen. Im August kommenden Jahres kann nun am Duisburger Uni-Campus
der erste vierwöchige Sommerkurs Europa starten, der Studierenden mit
Hochschulexamen Kenntnisse und Kompetenzen vermittelt, um
verantwortliche Aufgaben auf dem Arbeitsmarkt in den Niederlanden,
Belgien und Deutschland übernehmen zu können.
Auf dem Lehrplan stehen die Bereiche Wirtschaft, Recht, Kommunikation
und Kultur. Zudem können die eigenen Sprachkenntnisse erweitert werden
(Niederländisch für Deutsche und Deutsch für Belgier und Niederländer).
Nahe gebracht werden auch die praktischen Voraussetzungen für ein Leben und Arbeiten in der Europäischen Großregion Euro-Rhein-Ruhr. Ergänzt
wird der Kurs durch ein mindestens vierwöchiges Praktikum im jeweiligen
Ausland. Die Anzahl der Kursteilnehmer ist auf maximal 20 begrenzt. Die
erfolgreichen Absolventen erhalten zum Abschluss ein Zertifikat.
An dem Projekt beteiligt sind die Universitäten Düsseldorf,
Duisburg-Essen und Aachen, die niederländischen Universitäten Maastricht und Nijmegen sowie die belgischen Universität Gent. In die Planungen eingebunden sind die Vereinigung nordrhein-westfälischer Handelskammern, die Nederlands-Duitse Kamer van Koophandel in Den Haag sowie öffentliche Dienststellen. Das Projekt wurde jetzt vom Lenkungsausschuss der Euregio Rhein-Waal bewilligt und durch die Zusage europäischer, niederländischer und nordrhein-westfälischer Finanzmittel auf den Weg gebracht.
Geplant ist, die Erfahrungen mit dem Sommerkurs zu nutzen, um künftig
gemeinsam einen Masterstudiengang "Europa" einrichten zu können, der wiederum Aspekte der Euregionen in besonderer Weise einbezieht.
Koordiniert und durchgeführt wird das Projekt am Duisburger Uni-Campus,
der weitreichende Erfahrungen mit Projekten im Euregio-Raum besitzt und
den eine lebendige Partnerschaft mit der Universität Nimwegen verbindet.
Geschäftsführender Leiter und Sprecher dieser europaweit einzigartigen
Initiative ist der Düsseldorfer Historiker Prof. Dr. Hein Hoebink. Wer
sich für den Sommerkurs Europa interessiert, kann sich ab sofort bei
Prof. Dieter Geuenich melden unter Tel 0203/379-2252, -1967. -
28.11.2003 - 00:00:11
Auszeichnung für Stauforscher
Preis der Max-Planck-Gesellschaft
Den "Heinz-Billing-Preis zur Förderung des wissenschaftlichen Rechnens"
der Max-Planck-Gesellschaft …
Preis der Max-Planck-Gesellschaft
Den "Heinz-Billing-Preis zur Förderung des wissenschaftlichen Rechnens"
der Max-Planck-Gesellschaft erhält in diesem Jahr die Duisburger
Arbeitsgruppe des Lehrstuhls "Physik von Transport und Verkehr" unter
der Leitung von Prof. Michael Schreckenberg. Zum ersten Mal geht der
begehrte Preis damit an ein Forscherteam außerhalb der
Max-Planck-Gesellschaft.
Roland Chrobok, Sigurdur Hafstein und Andreas Pottmeier erhalten die mit
3.000 Euro dotierte Auszeichnung für die Entwicklung eines weltweit
bisher einmaligen Software-Systems, mit dem der Verkehr auf den
nordrhein-westfälischen Autobahnen erfasst und zuverlässig vorhergesagt
werden kann. Das im Auftrag des Landesverkehrsministeriums entwickelte
Stauprognosewerkzeug ist im Internet unter www.autobahn.nrw.de allgemein
zugänglich.
Dort kann man rund um die Uhr die aktuelle Verkehrslage auf den
NRW-Autobahnen abrufen und sich auch anzeigen lassen, wie dicht der
Verkehrsfluss in der nächsten halben Stunde noch werden wird. Autofahrer
können damit vor Fahrtantritt ihre geplante Route überprüfen,
gegebenenfalls verändern oder sich für Bus oder Bahn entscheiden. Die
Stauübersicht ist seit über einem Jahr online im Netz und wird täglich
bis zu 300.000 mal aufgerufen.
Mit dem Heinz-Billing-Preis ehrt die Max-Planck-Gesellschaft
herausragende Leistungen von Wissenschaftlern und Computerspezialisten,
die Hard- und Software-Voraussetzungen entwickeln und neue Vorstöße in
der Forschung ermöglichen. Der Preis ist nach Prof. Heinz Billing
benannt, einem wegweisenden Pionier der elektronischen Datenverarbeitung
am Beginn des wissenschaftlichen Rechnens. -
27.11.2003 - 00:00:11
Weiterförderung gesichert
Selbständige Forschungsinstitute des Landes:
Mit großer Erleichterung haben die Leiter der An-Institute der NRW-Universitäten …
Selbständige Forschungsinstitute des Landes:
Mit großer Erleichterung haben die Leiter der An-Institute der NRW-Universitäten auf die Entscheidung des Landeskabinetts reagiert, die Förderung ihrer unabhängigen Forschungsinstitute nur begrenzt zu reduzieren. Froh ist man darüber auch an der Universität Duisburg-Essen, denn sie ist die Hochschule, der landesweit die meisten regional verankerten An-Institute angegliedert sind und ein breites wissenschaftliches Fächerspektrum abdecken. Die selbständigen Institute bilden ein wichtiges Scharnier zwischen Wissenschaft und Praxis und sind ein wichtiger Impulsgeber für den wirtschaftlichen Strukturwandel.
Im Vorfeld der Kabinettsentscheidung waren die insgesamt 900 Mitarbeiter der An-Institute in großer Sorge, dass ihnen die Existenzgrundlage entzogen würde, obwohl sie die Landesmittel sehr effizient einsetzen. Die 20 Forschungsinstitute, die über die Titelgruppe 73 im Landeshaushalt etwa 12 Mio. Euro jährlich erhalten, erwirtschaften auf dieser Basis weitere 33 Millionen Euro an Forschungsgeldern aus europäischen Mitteln oder von Seiten der Industrie, die der Region zugute kommen. In den vergangenen vier Jahren konnten so beispielsweise bei gleichbleibendem Landeszuschuss knapp 100 Arbeitsplätze neu eingerichtet werden.
Zusammenfassend bewertet der Sprecher der gemeinsamen Arbeitsgruppe der An-Institute, Dr. Peter Waldow vom Institut für Mobil- und Satellitenfunktechnik in Kamp-Lintfort, die derzeitige Lage so: „Offensichtlich überzeugte das Konzept der leistungsabhängigen Forschungsförderung, um weiter gehende Abschmelzungen zunächst zu verhindern. Die An-Institute werden dafür eintreten, dass dieses Instrument wettbewerblich kontrollierter Effizienz in Forschung und Entwicklung weiter entwickelt und als erfolgreiches Modell für Forschungsförderung in breiterem Umfang angewendet wird, und zwar nicht nur in NRW. Die Institute verstehen dies als einen Beitrag zum effizienten und nachhaltigen Umgang mit knappen Ressourcen.“ -
27.11.2003 - 00:00:11
Gefäßerkrankungen auf der Spur
Deutsch-Indonesische Gesellschaft für Angiologie
Gemeinsame Forschungsprojekte gibt es bereits seit Ende der 90er Jahre, …
Deutsch-Indonesische Gesellschaft für Angiologie
Gemeinsame Forschungsprojekte gibt es bereits seit Ende der 90er Jahre, nun haben Angiologen des Essener Universitätsklinikums gemeinsam mit Kollegen aus Jakarta, Indonesien, die Deutsch-Indonesische Gesellschaft für Angiologie gegründet.
Erkrankungen nehmen zu
Nicht nur in den westlichen Ländern sondern auch in Asien nehmen die Todesfälle aufgrund von Herz- und Gefäßerkrankungen deutlich zu, es erkranken auch immer öfter jüngere Menschen. Während sich die Angiologie im deutschsprachigen Raum bereits in den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts etablierte, steckt sie in Asien noch in den Kinderschuhen. Dr. Frans Santosa von der Klinik für Angiologie und Kardiologie in Jakarta ist einer der wenigen asiatischen Ärzte, die sich auf Herz- und Gefäßerkrankungen spezialisiert haben. Gemeinsam mit Professor Gottfried Rudofsky, Direktor der Klinik und Poliklinik für Angiologie am Essener Universitätsklinikum, hat er nun die Deutsch-Indonesische Gesellschaft für Angiologie gegründet. Santosa, Arzt für Innere Medizin und Kardiologie, arbeitete zwei Jahren in Rudofsky’s Klinik, um sich fortzubilden.
Früherkennung
„In erster Linie möchten wir die Angiologie nach Indonesien exportieren und gemeinsam forschen“, erklärt Rudofsky, Präsident und Vorsitzender der Deutsch-Indonesischen Gesellschaft, das Ziel der Zusammenarbeit. Seit 1998 suchen die Ärzte gemeinsam nach Möglichkeiten der Früherkennung von Gefäßerkrankungen: Zu Verstopfungen der Gefäße kommt es beispielsweise durch Wunden auf der Gefäßinnenhaut, die zwar verheilen, aber Narben zurücklassen. Die Angiologen suchen nach den Ursachen solcher Verletzungen, um Erkrankungen besser vorbeugen zu können.
Im Interesse der Ärzte stehen auch Heilmethoden, die in der alternativen asiatischen Medizin seit langem eingesetzt werden. „Die Wirkung von asiatischen Naturheilverfahren ist noch nicht ausreichend erforscht“, so Rudofsky, „wir werden uns deshalb auch mit verschiedenen alternativen Verfahren auseinander setzen.“
Forschung und Lehre
Neben der Forschung ist die Lehre ein wichtiger Bestandteil der Zusammenarbeit. „Derzeit werden zwei indonesische Ärzte in der Klinik für Angiologie am Essener Universitätsklinikum ausgebildet“, erklärt Frans Santosa, Vizepräsident und stellvertretender Vorsitzender der Gesellschaft. „In Zukunft werden weitere Ärzte folgen“. Geplant sind außerdem Vortragsreisen der Essener Angiologen nach Jakarta.
Die Zusammenarbeit funktioniert aber auch auf einer weiteren Ebene: In Santosas Reisegepäck befand sich die Doktorarbeit eines indonesischen Kollegen – er promoviert bei Professor Rudofsky.
Hinweis: Ein Bild von Dr. Frans Santosa und Professor Gottfried Rudofsky ist dieser Presseinformation als Attachement angehängt und findet sich zudem im Internet: www.uni-essen.de/pressestelle/fotos. -
27.11.2003 - 00:00:11
Wertschätzung im Blickwinkel
Sozialwissenschaftler laden zum 2. Praxisforum ein
„Das Problem Wertschätzung“ heißt das Thema des 2. Praxisforums, …
Sozialwissenschaftler laden zum 2. Praxisforum ein
„Das Problem Wertschätzung“ heißt das Thema des 2. Praxisforums, das Sozialwissenschaftler der Universität Duisburg-Essen morgen (Freitag, 28. November) auf dem Campus Essen veranstalten. Eingeladen wird für 14 Uhr in den Glaspavillon, Universitäts-, Ecke Gladbecker Straße.
Das Thema Wertschätzung wird aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Nach einer Einführung durch Soziologieprofessor Dr. Eckart Pankoke nehmen zwei Vorträge verschiedene Formen der Rituale der Wertschätzung in den Blick. So beschäftigt sich Monika Gillessen mit den Kommunikationsschwierigkeiten, die sich aus verschiedenen Höflichkeitsformen im interkulturellen Kontakt ergeben. Jörg Klement berichtet anschließend von der Praxis der Gestaltung und dem historischen Wandel von Übergangsritualen: Jugendweihe, Konfirmation, Firmung, Hochzeit, Beerdigung.
Christian Schicha thematisiert den Faktor Wertschätzung in der Medienberichterstattung und stellt die Frage, in wie weit von Wertevermittlung durch die Medien im Zwiespalt zwischen Qualitätsanspruch und Zuschauerquote gesprochen werden kann.
Die abschließende Podiumsdiskussion leitet die Politikwissenschaftlerin Professorin Dr. Barbara Mettler-v. Meibom. „Wertschätzung als Ziel oder Mittel der Personalführung“ ist die Frage, die dabei im Mittelpunkt steht.
Zur Teilnahme am Praxisforum sind alle Interessenten eingeladen. -
27.11.2003 - 00:00:11
An die Weltspitze vorgestoßen
Stiftungsprofessur stärkt Herz-Kreislauf-Forschung
Dank einer konsequenten Berufungspolitik und der fruchtbaren Zusammenarbeit …
Stiftungsprofessur stärkt Herz-Kreislauf-Forschung
Dank einer konsequenten Berufungspolitik und der fruchtbaren Zusammenarbeit zwischen Grundlagenforschern und Ärzten hat sich die Herz-Kreislauf-Forschung am Essener Universitätsklinikum in den vergangenen zehn Jahren auch international einen hervorragenden Ruf aufgebaut. Jetzt nimmt ein vierter Professor seine Tätigkeit im Institut für Pathophysiologie auf – eine nachhaltige Stärkung, die das Zentrum zu einer der größten Einrichtungen seiner Art in Deutschland macht.
Der Essener Unternehmer Dr. Heinz-Horst Deichmann hat die Professur und ihre Ausstattung der Medizinischen Fakultät an der Hufelandstraße gestiftet. 750 000 Euro ist das Geschenk wert..
Sein 75. Geburtstag, aber auch die drohende Wegberufung von Professor Gerd Heusch, dem Direktor des Instituts für Pathophysiologie, an eine renommierte amerikanische Klinik, waren für Deichmann Anlass zu seiner großzügigen Stiftung, aus der in den nächsten fünf Jahren neben der Professur auch die Stellen für einen wissenschaftlichen und einen nichtwissenschaftlichen Mitarbeiter finanziert werden. Und als sich Stiftungsprofessor Dr. Bodo Levkau, für wenige Tage noch Privatdozent im Institut für Atheroskleroseforschung der Universität Münster, heute (Mittwoch, 26. November) im Neubau des Westdeutschen Herzzentrums Essen der Presse vorstellte, konnten der Dekan der Fakultät, Professor Hans Grosse-Wilde, der Direktor der Abteilung für Kardiologie am Universitätsklinikum, Professor Raimund Erbel, und Gerd Heusch dem Stifter für ein weiteres Geschenk danken: 180 000 Euro kostet ein auf der Beschaffungsliste des Klinikums stehender Mikro-Computer-Tomograph, ein Mikroskop zum Anschauen kleinster Strukturen. Mit 100 000 Euro bezuschusst Deichmann die kostspielige Anschaffung, die es den Wisssenschaftlern künftig erlaubt, in feinste Gefäße von Herz und Gehirn zu sehen, etwa nach einem Infarkt oder einem Schlaganfall. So etwas war bisher nur den Pathologen möglich, aber sie müssen zu diesem Zweck das Gewebe zerschneiden.
Am 1. Dezember wird Bodo Levkau seine Aufgaben aus der Heinz Horst Deichmann-Stiftungsprofessur übernehmen. Am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf war er 1994 promoviert worden, um dann einen dreijährigen Forschungsaufenthalt am Department of Pathology der University of Washington in Seattle zu verbringen und anschließend seine Tätigkeit als Leiter der Arbeitsgruppe „Kardiovaskuläre Signaltransduktion und Apoptose“ am Institut für Arterioskleroseforschung an der Universität Münster aufzunehmen. Im vorigen Jahr habilitierte sich der jetzt 37-jährige in Münster für das Fach „Molekulare und Experimentelle Medizin“ und übernahm zusammen mit einem Nuklearmediziner auch die Leitung der Arbeitsgruppe „Nicht-invasive Bildgebung der Atherosklerose und ihrer klinischen Komplikationen“.
Mehrfach hatte Levkaus Name auf Berufungslisten gestanden, jetzt auch auf dem 1. Platz einer Liste der eigenen Universität. Levkau entschied sich für Essen und damit für eine Arbeitsgruppe , die – wie sein künftiger Institutschef Heusch selbstbewusst meldet – „international längst in der ersten Liga spielt“. Das ist auch das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit mit den Kardiologen des Hauses: Die Namen Erbel und Heusch stehen auf einer langen Liste gemeinsamer Publikationen. „Kein Ruf an ein anderes Institut in Deutschland kann mich heute von Essen wegholen“, sagt Heusch, für den das vor zwei Jahren noch anders ausgesehen hatte. Damals gab es gar einen Ruf nach Amerika, den er schließlich abschlägig beschied.
Dass die Bleibeverhandlungen erfolgreich verlaufen waren, schreibt der Pathophysiologe dem Unternehmer Deichmann zu, der sogar zum damaligen NRW-Ministerpräsidenten Clement vordrang, um für die Interessen des Essener Universitätsklinikums zu werben. Gleichzeitig kündigte Deichmann sein großzügiges Sponsoring an.
Die Stiftungsprofessur mit der Widmung Atheroskleroseforschung ist eingerichtet. Nach dem üblichen Förderzeitraum von fünf Jahren werden sie und die mit ihr verbundenen Stellen in den Landeshaushalt übernommen. Schwerpunkt der Arbeit von Levkau wird die Vaskuläre Biologie oder Gefäßbiologie sein. Während sich Heusch in seiner Arbeit auf die Konsequenzen atherosklerotischer Komplikationen für das Herz konzentriert, soll die neue Professur auf atherosklerotische Prozesse selbst ausgerichtet sein. Das Westdeutsche Herzzentrum Essen ist ausgerüstet für eine fundierte Grundlagenforschung in der Herz-Kreislauf-Medizin.
Sie bildet neben der Onkologie und der Transplantationsmedizin eine der Säulen in der wissenschaftlichen Arbeit der Fakultät. Bewusst habe man sich in den vergangenen Jahren auf den Ausbau dieser Schwerpunkte konzentriert und sehe jetzt die Erfolge dieser Beschränkung auf drei große Themen, freute sich heute bei der Vorstellung des Stiftungsprofessors Dekan Hans Grosse-Wilde. -
26.11.2003 - 00:00:11
Robotik-Experten tagen
Jahrestreffen des deutsch-französischen Instituts
Das deutsch-französische Institut für Automation und Robotik (IAR), …
Jahrestreffen des deutsch-französischen Instituts
Das deutsch-französische Institut für Automation und Robotik (IAR), das von Uni-Instituten aus Duisburg, Karlsruhe, Mulhouse, Nancy, Strasbourg und Grenoble getragen wird, kommt am 27. und 28. November zu seiner Jahrestagung im Duisburger Technologiezentrum an der Bismarckstraße zusammen. Der Tagung angeschlossen ist ein zweitägiger Workshop (26.-27. November).
Über 100 Wissenschaftler und Teilnehmer aus Europa, Asien und Südamerika werden sich in rund 50 technischen Vorträgen zu Prozessüberwachung, Prozessautomatisierungstechnik, Robotik und Sicherheitstechnik in Fahrzeugen austauschen. Die Tagung wird von dem Rektor der Universität Duisburg-Essen und einem Vertreter der Französischen Botschaft eröffnet.
Dem 1986 gegründeten IAR gehören derzeit etwa 500 Forscher an. Die Universität Duisburg-Essen ist durch die Lehrstühle „Automatisierungstechnik und komplexe Systeme“, Prof. Dr. Steven X. Ding, und „Steuerung, Regelung und Systemdynamik“, Prof. Dr. Dirk Söffker, vertreten.
Ziel des IAR ist die länderübergreifende Kooperation in der Grundlagenforschung und die Weiterentwicklung der Automatisierungstechnik. Dabei sollen vor allem Projekte zwischen den Mitglieds-Universitäten und der regionalen Industrie angestoßen werden. Außerdem setzt das IAR neben dem wissenschaftlichen Austausch auch auf die gemeinsame Betreuung von Studenten und Doktoranden. -
26.11.2003 - 00:00:11
Wiederholung und Vergessen
Was ist an der Uni los?
„Wiederholung und Vergessen in der Kommunikation“ – unter diesem Titel hält Professorin …
Was ist an der Uni los?
„Wiederholung und Vergessen in der Kommunikation“ – unter diesem Titel hält Professorin Elena Esposito vom Institut für Kommunikationswissenschaft an der Universität Modena, Italien, am Dienstag, 2. Dezember, einen Vortrag im Rahmen des Kommunikationswissenschaftlichen Kolloquiums auf dem Essener Campus. Veranstaltungsort ist Raum R11 T00 D01, der Vortrag beginnt um 16 Uhr.
Was ist sonst noch an der Uni los?
Dienstag, 2. Dezember, 16.15 Uhr, Campus Duisburg, Hörsaal MC 122, Eingang MC, Zugang Mülheimer Straße: Chemisches Kolloquium. Professorin Elke Sumfleth, Universität Duisburg-Essen, zum Thema „Empirische Forschung in der Chemiedidaktik und Konsequenzen für den Chemieunterricht“.
Dienstag, 2. Dezember, 18.15 Uhr, Universitätsklinikum, Virchowstraße 171: Philosophisch-medizinisches Seminar. Professor Georg Scherer, Essen, zum Thema „Aggressivität in der Sicht der Philosophen“. -
26.11.2003 - 00:00:11
Feierlicher Abschied von der Uni
Zukünftige Lehrer erhalten ihre Zeugnisse:
Zum ersten Mal veranstalten die Zentren für Lehrerbildung der Universität …
Zukünftige Lehrer erhalten ihre Zeugnisse:
Zum ersten Mal veranstalten die Zentren für Lehrerbildung der Universität Duisburg-Essen unter Vorsitz von Professorin Elke Sumfleth und Professor Wolfgang Habel gemeinsam mit dem Staatlichen Prüfungsamt am Freitag, 28. November, eine offizielle Zeugnisübergabe für Studierende aller Lehrämter. Rund 350 Absolventen erhalten ab 16 Uhr in der Aula der ehemaligen Pädagogischen Hochschule an der Henri-Dunant-Straße 65 ihre Zeugnisse. Im Rahmen der Feier wird der Absolvent mit dem besten Examen ausgezeichnet. Die Veranstaltung soll zukünftig zum Ende eines jeden Prüfungsturnus stattfinden.
Professor Lothar Zechlin, Gründungsrektor der Hochschule, und Sibylle Serong, Leiterin des Studienseminars für die Sekundarstufe II, Campus Essen, eröffnen die Veranstaltung mit ihren Grußworten. Das musikalische Rahmenprogramm wird von Studierenden der Hochschule gestaltet.
Hinweis: Wir würden uns freuen, Vertreter Ihrer anlässlich der Absolventenfeier am Freitag, 28. November, 16 Uhr, in der Aula der ehemaligen Pädagogischen Hochschule, Henri-Dunant-Straße 65, begrüßen zu dürfen. -
25.11.2003 - 00:00:11
Flaschenpost im Mikrokosmos
Uni-Colleg zum Thema Nanokapseln
Um Nanokapseln oder „Flaschenpost im Mikrokosmos“ dreht sich der kommende Uni-Colleg-Vortrag …
Uni-Colleg zum Thema Nanokapseln
Um Nanokapseln oder „Flaschenpost im Mikrokosmos“ dreht sich der kommende Uni-Colleg-Vortrag am Mittwoch, 26. November. Dr. Christian Mayer, Professor der Physikalischen Chemie, wird sich ab 19.30 Uhr im Hörsaal MD 162, Campus Duisburg, mit diesem Thema auseinandersetzten.
Wie transportiert man Flüssiges? Was einst mit Keramikgefäßen begann, hat heute andere Dimensionen angenommen: Sie reichen von den größten Flüssigkeitstanks – etwa den Supertankern auf den Weltmeeren – bis hin zu den momentan kleinsten Vertretern flüssigkeitsgefüllter Systeme, den so genannten Nanokapseln.
Nanokapseln sind winzige Hohlkörper von etwa einem zehntausendstel Millimeter Größe. Sie bestehen aus einer sehr dünnen Wand und vermögen ein kleines Flüssigkeitsvolumen aufzunehmen. So sehr sich auch Supertanker von Nanokapseln unterscheiden, so ähnlich ist doch das Prinzip ihrer Anwendung: Auch sie dienen dazu, eine flüssige Fracht aufzunehmen und einen verlustfreien Transport durch ein fremdes Medium zu ermöglichen. Das Transportmedium könnte das Blutgefäßsystem des menschlichen Körpers sein, denn der geringe Kapseldurchmesser ermöglicht es, auch feinste Kapillargefäße zu durchqueren.
Auch in der Technik werden Nanokapseln angewendet. So kann man beispielsweise Duftstoffe, Druckfarben und Klebstoffe einkapseln, um sie am Zielort durch Druck oder Reibung zu aktivieren. -
25.11.2003 - 00:00:11
Wertschätzung am Arbeitsplatz
Praxisforum auf dem Essener Campus:
„Das Problem Wertschätzung“ steht am Freitag, 28. November, im Mittelpunkt des …
Praxisforum auf dem Essener Campus:
„Das Problem Wertschätzung“ steht am Freitag, 28. November, im Mittelpunkt des gleichnamigen Praxisforums der Praktischen Sozialwissenschaft auf dem Essener Campus der Universität Duisburg-Essen. Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr im Glaspavillon, Universitäts-/Ecke Gladbecker Straße.
Höflichkeitsnormen
Auf dem Programm steht unter anderem ein Vortrag des Essener Soziologen Eckhard Pankoke zum Thema „Wertschätzung: Alter Zopf oder Grundlage von sozialer Einbindung und Wertschöpfung“. Im Anschluss an die Vorträge findet eine Podiumsdiskussion statt: Die Teilnehmer diskutieren Aspekte der „Wertschätzung am Arbeitsplatz“. Geleitet wird die Diskussion von der Essener Politikwissenschaftlerin Barbara Mettler-v. Meibom. -
24.11.2003 - 00:00:11
Gast aus Wien eröffnet Kolloquium
Was ist an der Uni los?
Im Fachbereich Literatur- und Sprachwissenschaften wird am Dienstag, 25. November, auf dem Essener …
Was ist an der Uni los?
Im Fachbereich Literatur- und Sprachwissenschaften wird am Dienstag, 25. November, auf dem Essener Universitätscampus das Kommunikationswissenschaftliche Kolloquium des Wintersemesters eröffnet. Zum Auftakt kommt ein Gast aus Wien: ab 16 Ihr spricht im Hörsaal D01 im Erdgeschoss des Gebäudes 11 (R11 T00 D01) Professor Jeff Bernard, D. E. über das Thema „Ferruccio Rossi-Landis Sozio-Semiotik und weiterführende Konzeptionen im Gefolge Rossi-Landis“.
Was ist sonst noch an der Uni los?
Donnerstag, 27. November, 17 Uhr: Humangenetisches Kolloquium im Seminarraum des Instituts für Humangenetik des Universitätsklinikums, Institutsgruppe I, Bauteil C, 2. Obergeschoss, Virchowstraße 171. Professor Dr. Han Brunner, Nijmegen, über das Thema The power of the phenotype“. -
21.11.2003 - 00:00:11
Rektorat Zechlin komplett
Alle Prorektoren ohne Gegenstimmen gewählt
In beeindruckender Geschlossenheit hat der Gründungssenat der Universität …
Alle Prorektoren ohne Gegenstimmen gewählt
In beeindruckender Geschlossenheit hat der Gründungssenat der Universität Duisburg-Essen heute (Freitag, 21.11.) die von Rektor Prof. Dr. Lothar Zechlin vorgeschlagenen Kandidaten für die vier Prorektorenämter gewählt.
Bei 14 abgegebenen Stimmen gab es kein „Nein“ und nur jeweils eine bzw. zwei Enthaltungen. Gewählt wurden:
- der Chemiker Prof. Dr. Eckart Hasselbrink für den Bereich Forschung, wissenschaftlicher Nachwuchs, Transfer
- der Betriebswirt Prof. Dr. Rainer Leisten für den Bereich Studium und Lehre
- der Mathematiker Prof. Dr. Wolfgang M. Rueß für die Entwicklungsplanung mit dem Schwerpunkt Campus Essen und
- der Elektrotechniker Prof. Dr.-Ing. Klaus Solbach für die Entwicklungsplanung mit dem Schwerpunkt Campus Duisburg.
Hinweis für die en:
Die Lebensläufe der vier Prorektoren fügen wir der Pressemeldung bei. Die Fotos finden Sie auf der linken Seite unter der Überschrift "Fotos der vier Prorektoren". -
20.11.2003 - 00:00:11
Uni-Kanzler
Für Ihre Personalspalte:
Nachdem die Rektoren der ehemaligen Universitäten Duisburg und Essen mit Wirkung vom 31.12.2002 …
Für Ihre Personalspalte:
Nachdem die Rektoren der ehemaligen Universitäten Duisburg und Essen mit Wirkung vom 31.12.2002 aus dem Amt geschieden sind, hat nunmehr das Ministerium für Wissenschaft und Forschung mitgeteilt, dass vorgesehen sei, auch die Kanzler der früheren Universitäten Duisburg und Essen, die gegenwärtig das Amt des Kanzlers der Universität Duisburg-Essen gemeinsam wahrnehmen, mit Wirkung zum 1.1.2004 in den einstweiligen Ruhestand zu versetzen und das Amt des Kanzlers der Universität Duisburg-Essen neu zu besetzen. Die Versetzung der Kanzler in den einstweiligen Ruhestand ermöglicht § 4 Abs. 5 des Gesetzes zur Errichtung der Universität Duisburg-Essen. Zuständig für die Entscheidung ist das MWF. -
20.11.2003 - 00:00:11
Diskussion zur Hochschulpolitik
Interessenvertretung wissenschaftlicher Mitarbeiter tagt
Die Interessenvertretung der wissenschaftlichen Mitarbeiter an …
Interessenvertretung wissenschaftlicher Mitarbeiter tagt
Die Interessenvertretung der wissenschaftlichen Mitarbeiter an deutschen Universitäten BAM (Bundesvertretung Akademischer Mittelbau) hält am Samstag, 22. November, ihre Delegiertenversammlung am Campus Duisburg ab.
Zum Auftakt findet am Freitagabend ab 19 Uhr eine öffentliche Podiumsdiskussion im Audimax statt. Unter dem Thema „Der akademische Mittelbau im Abseits der Hochschulpolitik?“ geht es um die Einbindung der wissenschaftlichen Mitarbeiter in Forschung und Lehre, um die Zukunft der Unis ohne „forschende“ Doktoranden und die Folgen der neuen Bachelor-/Masterstudiengänge für die wissenschaftlichen Mitarbeiter. -
19.11.2003 - 00:00:11
Hoher Besuch aus Berlin
Botschaftsrat der Italienischen Botschaft zu Gast
Die Ratspräsidentschaft der Europäischen Union hat zur Zeit Italien …
Botschaftsrat der Italienischen Botschaft zu Gast
Die Ratspräsidentschaft der Europäischen Union hat zur Zeit Italien inne. Aus diesem Anlass besucht am Dienstag, 25.11., der politische Botschaftsrat der Italienischen Botschaft in Berlin, Piero Benassi, den Duisburger Uni-Campus und hält einen öffentlichen Vortrag über „Die Zukunft Europas in der Regierungskonferenz über die Verfassung der Europäischen Union – Italienische Perspektiven“. Der hochrangige Gast folgt einer Einladung des Dekans für die Gesellschaftswissenschaften, Prof. Dr. Heinz-Jürgen Axt, und Privatdozent Dr. Volker Steinkamp aus der Romanistik. Interessierte sind herzlich eingeladen, Beginn: 18 Uhr im Mercatorsaal des Mercator-Hauses, Uni-Bereich Lotharstr. 57. -
19.11.2003 - 00:00:11
Kolloquien für viele Interessen
Was ist an der Uni los?
Ein umfangreiches Kolloquienprogramm bieten Veranstalter der Universität Duisburg-Essen am Dienstag …
Was ist an der Uni los?
Ein umfangreiches Kolloquienprogramm bieten Veranstalter der Universität Duisburg-Essen am Dienstag und Mittwoch, 25. und 26. November, an. Erster Programmpunkt: Dienstag, 25. November, 16.15 Uhr: Chemisches Kolloquium auf dem Campus Duisburg, Hörsaal MC 122. Dr. Ulrich Scheler, Dresden, spricht über das Thema „Gegenionenkondensation und effektive Ladung gelöster Makromoleküle“.
Was ist sonst noch an der Uni los?
Dienstag, 25. November, 18.15 Uhr: Philosophisch-medizinisches Seminar im Hörsaal 1 der Institutsgruppe I des Essener Universitätsklinikums, Virchowstraße 171. Professor Dr. Klaus Militzer, Essen, über das Thema „Böser Mensch = böser Hund? Welchen Einfluss hat der Mensch auf die Aggressivität des Hundes?“
Dienstag, 25. November, Campus Essen, 16 Uhr, Kommunikationswissenschaftliches Kolloquium im Hörsaal D01 des Gebäudes R11, Erdgeschoss (R11 T00 D01). Professor Jeff Bernard, Universität Wien, über das Thema „Ferrucio Rossi-Landis Sozio-Semiotik und weiterführende Konzeptionen im Gefolge Rossi-Landis“.
Mittwoch, 26. November, 14 Uhr: Eröffnung der Ringvorlesung „Die Bibel im interdisziplinären Gespräch der Wissenschaften“. Im Hörsaal E71 des Gebäudes S03, Erdgeschoss (S03 V00 E71). Professor Dr. Aaron Schart, Essen, über das Thema „Was siehst du, Amos?“ – Vision und Wort in der Prophetie“.
Mittwoch, 26. November, 17 Uhr: Ökolloquium über „Wechselwirkungen in biotisch/abiotischen Systemen: Relevanz für Gesundheit und Ökonomie“. Dr. Ludger Herrmann, Hohenheim, über das Thema „Feinstaubtransporte im Bereich der ariden Großgebiete der Erde – lokale bis globale Effekte“.
Mittwoch, 26. November, 16.15 Uhr: Chemisches Kolloquium auf dem Campus Essen, S03 V00 E59. Professor Dr. Peter Wilderer, München, über das Thema „Rückgewinnung verwertbarer Produkte aus Roh- und Abwässern. Eine Herausforderung für die Wasserchemie“.
Mittwoch, 26. November, 17.15 Uhr: Physikalisches Kolloqium in S05 T00 B71. Professorin Dr. Karin Jacobs, Universität des Saarlandes,
über das Thema „Dewetting in polymer films: Strutuce, Dynamics and Rheology“.
Mittwoch, 26. November, 18 Uhr: Historische Ringvorlesung „Afrikanische Moderne – Moderne Afrikaner“ im Glaspavillon, Universitäts-,
Ecke Gladbecker Straße. Roman Loimeier, Bayreuth, über das Thema „Gibt es einen afrikanischen Islam? Die Muslime in Afrika zwischen lokalen Lehrtraditionen und transnationalen Reformbewegungen“. -
19.11.2003 - 00:00:11
Implantate: Auflösung nach Heilung
AG Biomaterialien zeichnete Essener Chemiker aus
Die Arbeitsgemeinschaft Biomaterialien NRW e. V. hat Diplom-Chemiker …
AG Biomaterialien zeichnete Essener Chemiker aus
Die Arbeitsgemeinschaft Biomaterialien NRW e. V. hat Diplom-Chemiker Carsten Schiller mit ihrem 2nd Young Scientist Award ausgezeichnet.
Schiller, der erst im Oktober mit dem auf die C4-Professur für Anorganische Chemie berufenen Matthias Epple auf den Essener Universitäts-Campus gekommen ist, erhielt die mit einem Preisgeld von 1 000 Euro verknüpfte Auszeichnung für seine exponierte Mitarbeit an der Entwicklung neuartiger Titan-Schädelimplantate: Sie lösen sich im Verlauf des Heilungsprozesses selbst auf.
Für Schiller bedeutet die Preisvergabe bereits die zweite Würdigung des Projektes. Im November vorigen Jahres war der Nachwuchswissenschaftler einer der Gewinner des „Innovationspreises Ruhrgebiet“. Der Chemiker hatte zu der Bochumer Arbeitsgruppe gehört, die sich damals mit einem interdisziplinär zusammen gesetzten Wissenschaftler-Team der Universität Essen den ersten Preis teilen konnte.
Hinweis für die en: Ein Portraitfoto von Herrn Schiller fügen wir dieser Presseinformation bei. Es steht Ihnen außerdem im Internet unter der Adresse http://www.uni-essen.de/pressestelle/fotos im jpg-Format zum Herunterladen zur Verfügung. -
19.11.2003 - 00:00:11
Ein eigenes Profil für jeden Campus
Amtseinführung von Rektor Prof. Lothar Zechlin
Vor prominenten Vertretern des öffentlichen Lebens und zahlreichen Mitgliedern …
Amtseinführung von Rektor Prof. Lothar Zechlin
Vor prominenten Vertretern des öffentlichen Lebens und zahlreichen Mitgliedern der Hochschule wurde heute (Mittwoch, 19.11.) Professor Dr. Lothar Zechlin im Rahmen der Inaugurationsfeier offiziell in sein Amt als Rektor der Universität Duisburg-Essen eingeführt. Im vollbesetzten Audimax auf dem Duisburger Campus würdigten Wissenschaftsministerin Hannelore Kraft und die Oberbürgermeister der beiden Städte, Bärbel Zieling und Dr. Wolfgang Reiniger, den Festakt als Ereignis, von dem an, wie Zieling sagte, „auf dem Duisburger wie dem Essener Campus nicht länger zurück, sondern konsequent nach vorn“ zu blicken sei.
Das tat der Rektor in seiner Antrittsrede. Gefragt sei weder „das Hochjubeln noch das Verdammen der Fusion, sondern nüchterne Analyse.“ Als er sie vorgenommen hatte, war Zechlin „zuversichtlich, dass wir ein Vorzeigeprojekt zustande bringen.“ Andere würden von Duisburg-Essener Fehlern lernen und Duisburg-Essener Erfolge kopieren. Denn dessen war sich der Rektor sicher: Es wird weitere Hochschulzusammenschlüsse geben; Beispiele für bereits erfolgte und solche, die diskutiert werden, hatte er seinen Hörern bereits genannt.
Es sei Aufgabe der Politik, die Rahmenbedingungen für solche gewünschten Veränderungen herzustellen. Die Landesregierung habe zugesagt, fusionsbedingte Synergieeffekte in der Universität zu belassen und von über den Qualitätspakt hinausgehenden weiteren Stellenabsenkungen abzusehen. Vorausgesetzt die Landesregierung halte ihre Zusagen ein, gebe es keinen Grund, die Fusion als Sparmodell zu diskreditieren. „Sie eröffnet“, sagte der Rektor, „die Chance durch interne Umschichtung von Ressourcen Stärken auszubauen und Innovationen einzuleiten.“
Die Gründe für das Scheitern der überwiegenden Zahl der Fusionen in der Wirtschaft seien vor allem in einer Unterschätzung der „weichen“ sozialpsychologischen und gruppendynamischen Faktoren zu suchen. Lothar Zechlin zitierte den Witten-Herdecker Fusionsforscher Stephan A. Jansen, der als Misserfolgsgründe unter anderem genannt habe, dass es nicht gelinge, eine neue Identität des fusionierten Unternehmens zu schaffen, dass die Beschäftigten sich als „wir“ und „die anderen“ erlebten und dass Fusionen anstrengende Momente der Selbstbeschäftigung seien, für die sich die Kunden nicht interessierten.
Am sensibelsten seien Fusionen von wissensbasierten Unternehmen, bei denen das eigentliche Kapital im Wissen der Mitarbeiter liege. Zechlin konnte die von Jansen genannten Probleme im eigenen Haus bereits entdecken: Die „anstrengenden Momente der Selbstbeschäftigung“ bei der Diskussion um die Neuordnung der Fächerstruktur und die Zuordnung der Fächer zu dem einen oder anderen Campus, die Sozialpsychologie des „wir“ und „die anderen“ und die besondere Problemlage der wissensbasierten Organisationen. „Wissen ist unser eigentliches Kapital!“, wusste Zechlin. Um gute Leute halten oder berufen zu können, müsse ihnen die Hochschule klare Perspektiven bieten können. Der Rektor: „Diese Perspektiven sind aber erst im Entstehen begriffen. Wir befinden uns deshalb in einer extrem labilen Situation.“
Zechlin sprach vom „Langsamen als dem Gewinner“ und sah das Geheimnis erfolgreicher Fusionen in der gemeinsamen Neuentwicklung der beiden Partner auf der Basis ihrer Geschichte und unterschiedlichen Identität: „Worauf es ankommt ist, die Verschiedenheit der beiden Partner anzuerkennen und für eine gemeinsame Entwicklung fruchtbar zu machen, und das braucht eben Zeit.“
Zechlin beschrieb den von ihm entworfenen Zeitplan: Spätestens im Frühjahr werde das Rektorat – nach der Benehmensherstellung mit dem Senat – die Fächerverteilung rechtlich verbindlich festlegen. Bis zum Frühsommer werde Klarheit über die Organisationsstruktur herrschen – ob es etwa viele kleine Fachbereiche oder wenige große Fakultäten geben werde und wie zentrale oder dezentrale Kompetenzen zu verteilen seien.
Aufgabe der zentralen Leitung seien die Erarbeitung eines gemeinsamen strategischen Entwicklungsrahmens, der Aufbau einer Qualitätssicherung und eines strategischen Controllings sowie die Budgetsteuerung. In diesem Rahmen solle jeder Campus sein eigenes Profil festlegen und seine eigene Entwicklung bestimmen und damit auch eine spezifische Duisburger oder Essener Identität bewahren.
Die Ausprägung einer „inneren Autonomie“ auf jedem Campus ist nach Zechlin „Ausdruck des Managements von Differenz“ und soll die Hochschule „auch dazu befähigen, die lokalen Anbindungen der Universität mit den jeweiligen spezifischen Duisburger oder Essener Eigenheiten beizubehalten.“
Während in seinem Grußwort an den neuen Rektor AStA-Vorsitzender Bora Sahin Kritik an der Rechtsverordnung zur Einführung von Studiengebühren übte und Zweifel an der Einhaltung der von der Landesregierung gegebenen Zusagen zu den finanziellen Rahmenbedingungen der Fusion äußerte, bekräftigte Wissenschaftsministerin Hannelore Kraft, dass es genau bei diesen Zusagen bleiben werde. Sie war überzeugt, dass die Hochschule in Lothar Zechlin einen Rektor gefunden habe, der mit der breiten Zustimmung der Universitätsmitglieder die schwierige Umstrukturierungsphase der nächsten Jahre meistern werde. Mit Nachdruck betonte Kraft die wichtige Rolle, die den NRW-Hochschulen beim Technologietransfer und beim Strukturwandel der Region zufalle.
Zu den prominenten Gästen des Festaktes gehört auch der Vorsitzende der Hochschulrektorenkonferenz, Professor Dr. Peter Gaehtgens, der darauf baut, dass die deutschen Rektoren von Zechlins in Graz erworbenem „europäischen Weitblick“ profitieren können. „Denn Weitblick brauchen wird ohnehin, und das Thema Europa ist in den für die Hochschulen zuständigen Bundesländern vielfach noch nicht recht angekommen, manchmal auch nicht in den Hochschulen selbst“, sagte Gaehtgens. Für den Prozess der Vereinigung zweier Universitäten zu einer neuen wünschte Gaehtgens seinem Rektor-Kollegen „eine glückliche Hand“.
Die schreibt der Vorsitzende des Gründungssenats der Universität, Professor Dr. Elmar Lehmann, dem Rektor bereits zu. „Sie sollen – und können und werden, hoffe ich – aus zwei gebrauchten Kleinwagen einen Kraft-Wagen für schweres Gelände machen“, wandte sich Lehmann in seiner Begrüßung an den Hausherrn, sich der Tatsache bewusst, „dass wir in den kommenden Monaten für unsere neue/alte Universität engagiert arbeiten müssen, um erfolgreich zu sein“.
Lehmann hatte sich den Kalender gut angesehen: Tag der Inauguration: 19. November – Buß- und Bettag. Der Termin war mit Rücksicht auf den engen Zeitplan der Wissenschaftsministerin gewählt worden. „Büßen und Beten“, von Hannelore Kraft sich selbst als Politikersatz verordnet oder den Hochschulen verordnet? Da war sich Lehmann nicht sicher, konnte sich „Büßen und Beten“ aber „gut als ständige Politikbegleiter vorstellen“. -
19.11.2003 - 00:00:11
Zum Schreibtraining an die Uni
Informationstag Facharbeit für Oberstufenschüler
Was ist eigentlich wissenschaftliches Arbeiten? Und wie finde ich mich …
Informationstag Facharbeit für Oberstufenschüler
Was ist eigentlich wissenschaftliches Arbeiten? Und wie finde ich mich in der Universitätsbibliothek zurecht? Um Schülerinnen und Schülern der Oberstufe erste Einblicke in den Uni-Dschungel und in die Tücken einer Facharbeit zu bieten, hatte die Essener Schreibwerkstatt der Universität Duisburg-Essen heute (Mittwoch, 19. November) zu einem Infotag auf den Campus geladen.
90 Schüler der Jahrgangsstufe 12 des Gymnasiums Essen-Überruhr folgten der Einladung und lernten erst einmal einen Hörsaal von innen kennen. Im Rahmen einer Kurzvorlesung stellte Projektleiterin Ulrike Pospiech zunächst den Weg von der Idee zu einer Facharbeit, also die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens, vor. Im Anschluss teilten sich die Schüler in Gruppen auf: Auf dem Programm standen Erkundungen der Bibliothek, Hilfestellungen für das richtige Zitieren und Tipps zur Themenwahl.
Die Mitarbeiter der Schreibwerkstatt erstellen derzeit im Rahmen eines vom Europäischen Sozialfond zur Vermittlung von Schlüsselqualifikationen geförderten Projektes Materialien für Schüler und Lehrer, die auf das wissenschaftliche Arbeiten vorbereiten sollen. Als Lehrer des Gymnasiums Überruhr anfragten, ob nicht die Möglichkeit bestünde, mit den Jugendlichen einen Tag an der Hochschule zu verbringen, um die Thematik anschaulicher zu vermitteln, war die Idee eines Infotages geboren. „In den Schulen setzt sich die Facharbeit langsam durch“, erklärte Ulrike Pospiech. „Die Schüler sollen lernen, sich über einen längeren Zeitraum intensiv mit einem Thema auseinander zu setzen.“ Am Gymnasium Überruhr werden sich die Jugendlichen der Jahrgangsstufe 12 bis März mit einem bestimmten Thema beschäftigen – als kleinen Vorgeschmack auf das Arbeiten im Rahmen eines Studiums. Die umfangreiche Facharbeit ersetzt dann eine Klausur, die Themen stimmen die Schüler mit ihren Lehrern ab. „Ziel der heutigen Veranstaltung ist es, die zentralen Techniken wissenschaftlich Arbeitens vorzustellen und ihnen dabei einen Eindruck vom Universitätsleben zu vermitteln“, so Pospiech. Die Schüler haben auch nach dem Infotag die Möglichkeit, in der Bibliothek zu recherchieren.
Bei der heutigen Veranstaltung handelt es sich um einen Testlauf. „Wir sind sozusagen die Versuchskaninchen“, berichtete Marina Billinger, Schülerin der Jahrgangsstufe 12. „Wir sind hier, um die Uni und das wissenschaftliche Arbeiten ein bisschen kennen zu lernen – denn langsam müssen wir uns auch entscheiden, was wir nach dem Abitur machen wollen“, ergänzte ihre Mitschülerin Elvira Gorbunova. „Vielleicht fangen wir ja hier ein Studium an.“ -
18.11.2003 - 00:00:11
Jobwand für Studierende
AkZent nimmt Angebote entgegen
Ohne nebenbei Geld zu verdienen, kommen viele Studierende nicht
über die Runden. An …
AkZent nimmt Angebote entgegen
Ohne nebenbei Geld zu verdienen, kommen viele Studierende nicht
über die Runden. An der Jobwand im Akademischen Zentrum für Studium und Beruf (AkZent) hängen täglich aktualisierte Angebote von Firmen oder Institutionen aus. Ein Service am Campus Duisburg, den Studierende auf ihrer Suche nach Jobs für die Semesterferien, nach Nebentätigkeiten oder zeitlich befristeten Stellen gerne annehmen.
Das AkZent steht dabei in regem Austausch mit dem Arbeitsamt Duisburg und dessen Job Point (ehemals City-Büro) in der Galeria-Kuhtor.
Firmen, die Arbeit zu vergeben haben, können sich ganz unbürokratisch beim AkZent per Telefon unter 0203-379-3650, per Fax unter 0203-379-3660 oder per E-Mail akzent@uni-duisburg.de melden. -
18.11.2003 - 00:00:11
Ruf nach Essen angenommen
Professur für Anorganische Chemie
Auf dem Essener Campus hat Professor Matthias Epple die C4-Professur für Anorganische …
Professur für Anorganische Chemie
Auf dem Essener Campus hat Professor Matthias Epple die C4-Professur für Anorganische Chemie als Nachfolger von Professor Günter Schmid im Fachbereich Chemie der Universität Duisburg-Essen übernommen.
Epple studierte an der Technischen Universität Braunschweig Chemie, erwarb 1989 sein Diplom und wurde 1992 in Braunschweig promoviert. Von Januar bis Dezember 1993 arbeitete er als Postdoktorand am Department of Chemical Engineering an der University of Washington, Seattle, USA. Es folgten Forschungsaufenthalte an der Royal Institution, London, und an der Universität in Cambridge. 1997 habilitierte sich Epple an der Universität Hamburg, 1998 wurde er zum Privatdozenten ernannt und erhielt die Lehrbefugnis für Anorganische Chemie. Nach Lehrtätigkeiten an den Universitäten Augsburg und Bochum kam Epple nach Essen.
Entwicklung von Biomaterialien
Neben zahlreichen Mitgliedschaften in wissenschaftlichen Vereinigungen, unter anderem der Gesellschaft Deutscher Chemiker, ist Epple wissenschaftliches Mitglied in den Sonderforschungsbereichen „Formgedächtnistechnik“ und „Metall-Substrat-Wechselwirkungen in der Heterogenen Katalyse“ an der Universität Bochum. Seine Forschungsinteressen liegen unter anderem in der Entwicklung und Anwendung von Biomaterialien – hier arbeitet Epple eng mit Chirurgen, Kieferorthopäden und weiteren Ärzten zusammen. Darüber hinaus bestehen enge Kontakte zu den Biologen auf dem Gebiet der Biomineralisation, das heißt der Liologischen Nutzung von anorganischen Mineralien für Zähne, Knochen und Ähnliches.
Hinweis: Ein Foto von Professor Epple finden Sie im Internet unter www.uni-essen.de/pressestelle/fotos -
17.11.2003 - 00:00:11
Essener Beteiligung an der MEDICA
Neueste Forschungsergebnisse in Düsseldorf:
In diesem Jahr vertreten Kardiologen und Urologen des Universitätsklinikums …
Neueste Forschungsergebnisse in Düsseldorf:
In diesem Jahr vertreten Kardiologen und Urologen des Universitätsklinikums die Universität Duisburg-Essen auf der MEDICA. Von Mittwoch, 19. November, bis Samstag, 22. November, präsentieren sie neueste Forschungsergebnisse am Gemeinschaftsstand Forschungsland NRW in der Messe Düsseldorf, Halle 3, Stand C 92.
Herzklappenerkrankungen sind in den Industrieländern neben der Koronaren Herzkrankheit die häufigsten Erkrankungen. Ein Schwerpunkt der Klinik für Kardiologie am Universitätsklinikum ist die Entwicklung neuer Methoden zur Diagnostik von Herzklappenerkrankungen mittels Ultraschalltechnik. Der Flow Navigator ist ein diagnostisches Ultraschallverfahren zur automatischen Diagnostik bei Herzklappenerkrankungen. Eine neuartige Matrix-Ultraschallsonde ermöglich erstmals, dass ein Ultraschallsystem das Herz selbständig untersucht. Mit Hilfe der Matrix-Ultraschalltechnik wird ein Suchstrahl erzeugt, der das gesamte Herz räumlich abtastet. Eine neuentwickelte spezielle Analyse der Blutflusssignale erlaubt dem Suchstrahl, das Herz automatisch nach einem Herzklappendefekt abzusuchen und den Defekt auszumessen. Der Flow Navigator ermöglicht eine automatische Schweregradbeurteilung der Herzklappenerkrankung – und bestimmt so den optimalen Zeitpunkt für eine Herzklappenoperation. Die Entwicklung des Flow Navigators ist der erste Schritt in die Zukunft der Ultraschall-Medizin-technologie mit Systemen, die das Herz wesentlich zuverlässiger und schneller untersuchen können als der Mensch.
Die Urologische Klinik und Poliklinik stellt auf der MEDICA ein Prüfsystem für Tumormarker (Tissue Microarray) vor. Dabei handelt es sich um einen Trägerblock mit 200 Gewebeproben bekannter Harnblasenkarzinome. Für jedes Karzinom ist das Tumorstadium und der krankheitsbezogene Verlauf bekannt. Auf der Basis eines einzigen dünnen Schnittes kann eine Aussage für jeden handelsüblichen Tumormarker an mehr als 200 Tumoren gleichzeitig getroffen werden. Die Auswertung erfolgt durch einen Experten, das Ergebnis liegt innerhalb von sieben Tagen vor. Bislang dauert eine Prüfung bis zu zwei Jahre. Wenn sich die Ergebnisse bestätigen, könnte das Verfahren in der Routinediagnostik bei Patienten mit Harnblasenkarzinom Anwendung finden. -
17.11.2003 - 00:00:11
Mathematikhistorischer Unterricht
Was ist an der Uni los?
„Die Bestimmung des Umfangs der Erde als Thema einer mathematikhistorischen Unterrichtsreihe“ …
Was ist an der Uni los?
„Die Bestimmung des Umfangs der Erde als Thema einer mathematikhistorischen Unterrichtsreihe“ – zu diesem Aspekt halten am Montag, 17. November, 17.15 Uhr,
Oberstudienrat Michael Glaubitz, Wuppertal, und Professor Hans Niels Jahnke, Universität Duisburg-Essen, einen Vortrag im Rahmen des Kolloquiums zur Didaktik und Geschichte der Mathematik. Veranstaltungsort ist Raum T03 R02 D26 auf dem Essener Campus.
Was ist sonst an der Uni los?
Dienstag, 18. November, 18.15 Uhr, Universitätsklinikum, Virchowstraße 174, Hörsaal 1, Institutsgruppe I: Philosophisch-medizinisches Seminar. Professor Georg Scherer, Essen, zum Thema „Gewalt und ihre Wurzeln“.
Mittwoch, 19. November, 10.15 Uhr, Universitätsklinikum, Hufelandstraße 55, Auditorium maximum: Öffentliche Antrittsvorlesung. Privatdozent Dr. Georg Wensing, Institut für Klinische Pharmakologie der Bayer AG, Wuppertal, zum Thema „Die Bedeutung von Arzneimitteltransportern für die Pharmakotherapie“.
Mittwoch, 19. November, 13.15 Uhr, Campus Essen, Bibliothekssaal: Die kleine Form. Professor Johannes Günther Quast, Essen, zum Thema „Zur Umweltverträglichkeit von Siedlungen“.
Mittwoch, 19. November, 17 Uhr, Campus Essen, Raum S05 T03 B91: Ökolloquium. Dr. Dieter Sell, Frankfurt/Main, zum Thema „Umweltverträglichkeit und Effizienz biotechnischer Verfahren“.
Mittwoch, 19. November, 17.15 Uhr, Campus Essen, Raum S05 T00 B71: Physikalisches Kolloquium. Professor Frank Jülicher, Dresden, zum Thema „Kraft und Bewegungserzeugung in biologischen Zellen“.
Mittwoch, 19. November, 18 Uhr, Campus Essen, Glaspavillon, Universitäts-, Ecke Gladbecker Straße: Ringvorlesung des Fachs Geschichte. Andreas Eckert, Hamburg, zum Thema „Das Afrika der Städte: Urbanisierungsprozesse und gesellschaftliche Ordnung, 1880-1980“.
Donnerstag, 20. November, 15 Uhr, Campus Essen, Glaspavillon, Universitäts-, Ecke Gladbecker Straße: Wirtschaftsforum „Informations- und Kommunikations-Kompetenz im Dialog“ zum Thema „Telematik vor dem Durchbruch?“. Wissenschaftliche Leitung: Professor Jörg Schönharting, Essen.
Fünf Saxofone, vier Trompeten, vier Posaunen und eine groovende Rhythmusgruppe. Das ist das Material, aus dem eine Big Band geformt wird. Am Donnerstag, 20. November, lädt die Big Band der Universität Duisburg-Essen, die BIG BANDits, ab 20 Uhr in die Aula der ehemaligen Pädagogischen Hochschule an der Henri-Dunant-Straße 65. Auf dem Programm stehen 90 swingende Minuten, die Leitung hat Nils Powilleit. -
14.11.2003 - 00:00:11
Wettbewerb mit PISA-Türmen trägt Früchte: 140 neue Ingenieurstudenten in Essen
PISA-Türme
Zum zweiten Mal betreut der Fachbereich Bauwesen der Universität Duisburg-Essen am Samstag, 15. November, …
PISA-Türme
Zum zweiten Mal betreut der Fachbereich Bauwesen der Universität Duisburg-Essen am Samstag, 15. November, auf der Messe „Azubi- & Studientage Rhein- Ruhr“ in der Messe Essen das Landesfinale des Schülerwettbewerbs „Türme für PISA“. Die Aktion wurde im Jahre 2002 von den Essener Ingenieuren
des Bauwesens in Zusammenarbeit mit der Ingenieurkammer-Bau Nordrhein-Westfalen gestartet und hat seither bundesweite Resonanz gefunden.
Ab 12.10 Uhr werden am Samstag in der Messe die von neun Schüler-Teams in Nordrhein-Westfalern gebauten PISA-Papptürme zerstört. Vertreten sind Schüler aus Aachen, Köln, Herford, Hagen, Kleve, Oer-Erkenschwick, Ahaus, Netphen und Nettetal. Sie haben es ins Finale geschafft und dürfen sich schon über diesen Erfolg freuen. Denn immerhin hatten sich 85 Gruppen mit insgesamt 460 Schülerinnen und Schülern aus allen Regierungsbezirken des Landes beteiligt.
Die Essener Bauingenieure transportieren für die Ermittlung des Siegerteams eine Spezialmaschine in die Messe, mit der die Türme systematisch eingedrückt werden. Die Ingenieure haben auch eine spezielle Auswertungs-Software entwickelt und können so zweifelsfrei herausfinden, obn der noch gültige Rekord von 224 Kilo Tragfähigkeit eines Turms jetzt gebrochen wird.
Der Wettbewerb mit den PISA-Türmen ist nicht ganz uneigennützig entwickelt worden. Er soll bei den Schülern Verständnis und Interesse für den Umgang mit der Technik wecken und gleichzeitig der Nachwuchswerbung dienen. Auf dem Essener-Uni-Campus sieht man, dass die Aktion Früchte trägt. 140 Erstsemester haben sich für das Wintersemester im Bauingenieurwesen immatrikuliert
Der Nachwuchswerbung dient auch ein mehr als 130 Quadratmeter großer Stand,
mit dem sich die Universität an demden „Azubi- Studientagen“ beteiligt. Die Fachbereiche Philosophie-, Geschichts- Religions- und Sozialwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Physik und Chemie sind neben den Bauingenieuren vom Essener Campus vertreten, die Fakultäten Wirtschaftswissenschaft und Ingenieurwissenschaften repräsentieren den Duisburger Campus. Parallel dazu gibt es Informationen über die Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten an einer der größten Universitäten des Landes. -
14.11.2003 - 00:00:11
Feierliche Einführung in das Rektoramt
Mittwoch, 19. November, 15 Uhr:
Hochrangige Redner und zahlreiche Gäste aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft …
Mittwoch, 19. November, 15 Uhr:
Hochrangige Redner und zahlreiche Gäste aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft erwartet die Universität Duisburg-Essen, wenn am kommenden Mittwoch, 19. November, Rektor Prof. Dr. Lothar Zechlin in einem akademischen Festakt feierlich in sein Amt eingeführt wird: Teilnehmen werden unter anderem der Präsident der Deutschen Hochschulrektorenkonferenz, Prof. Dr. Peter Gaehtgens, und die Wissenschaftsministerin des Landes, Hannelore Kraft.
Liebe ,
wir laden Sie herzlich zu diesem Ereignis ein am
Mittwoch, 19. November 2003, 15 Uhr
Campus Duisburg, Audimax
Uni-Bereich Lotharstr. 65, Gebäude LA
Eine Pressemappe mit Redetexten wird vorbereitet.
Mit freundlichen Grüßen
Beate H. Kostka
Campus Duisburg
Monika Rögge
Campus Essen
PROGRAMM:
Begrüßung
- Prof. Dr. Elmar Lehmann
Vorsitzender des Gründungssenats
Grußworte
- Prof. Dr. Peter Gaehtgens
Präsident der Hochschulrektorenkonferenz
- Bärbel Zieling
Oberbürgermeisterin der Stadt Duisburg
- Dr. Wolfgang Reiniger
Oberbürgermeister der Stadt Essen
- Bora Sahin
Vorsitzender des Allgemeinen Studierenden-Ausschusses AStA
Ansprache
- Hannelore Kraft
Ministerin für Wissenschaft und Forschung
Rede
- Rektor Prof. Dr. Lothar Zechlin -
13.11.2003 - 00:00:11
Erste deutsche Preisträgerin
Maria Sibylla Merian-Preis 2003:
Sie erforscht die Wirkung von Silikon im Körper: Am kommenden Freitag (14. November) …
Maria Sibylla Merian-Preis 2003:
Sie erforscht die Wirkung von Silikon im Körper: Am kommenden Freitag (14. November) erhält die Chemikerin und Ärztin Bettina Pfleiderer den Maria-Sibylla-Merian-Preis des Essener Kollegs für Geschlechterforschung. Der mit 7 500 Euro dotierte Preis wird um 18.30 Uhr im Essener Rathaus in Anwesenheit von Bürgermeister Hans-Peter Leymann-Kurtz, dem Rektor der Universität Duisburg-Essen, Professor Lothar Zechlin, der Direktorin des Kollegs, Professorin Doris Janshen, sowie dem Vorstand für Personal der Deutschen Telekom AG, Dr. Heinz Klinkhammer, verliehen.
Innovative Methoden
Bettina Pfleiderer wird für ihre Leistungen in der Entwicklung innovativer Untersuchungsmethoden in der Radiologie in Verbindung mit Verfahren der analytischen Chemie ausgezeichnet: Sie hat ein Verfahren ermittelt, mit dem Silikon in der Leber von Frauen mit Brustimplantaten nachgewiesen werden kann, und untersucht, wie das Immunsystem auf Silikon im Körper reagiert.
Die Wissenschaftlerin hatte ihr Chemiestudium an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz 1987 mit dem Diplom abgeschlossen. 1989 wurde sie am Institut für Organische Chemie an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen promoviert, 1997 habilitierte sie sich an der medizinischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Für ihre Habilitationsschrift erhielt sie den Deutschen Röntgenpreis, die höchste Auszeichnung der Deutschen Röntgengesellschaft. Seit 1997 ist sie Privatdozentin am Institut für Klinische Radiologie der Universität Münster.
Telekom sponsert Auszeichnung
Der von der Deutschen Telekom AG gesponserte Maria-Sibylla-Merian-Preis wird alle zwei Jahre vom Essener Kolleg für Geschlechterforschung an eine herausragende Vertreterin der technik- oder naturwissenschaftlichen Disziplinen bzw. der Medizin verliehen oder auch an Wissenschaftler, die sich in der Genderforschung profiliert haben. Bettina Pfleiderer ist die erste deutsche Forscherin, die den Preis erhält. Vor ihr sind die amerikanische Ärztin Nancy Carrasco, die belgische Arbeitswissenschaftlerin Véronique de Keyser und die Schweizer Mathematikerin Eva Bayer-Fluckiger ausgezeichnet worden.
Hinweis für die en: Zum Festakt anlässlich der Verleihung des Maria Sibylla Merian-Preises am Freitag, 14. November, 18.30 Uhr, im Rathaus Essen sind Vertreter Ihrer herzlich eingeladen. -
13.11.2003 - 00:00:11
Roland Naul wird in Prag geehrt
Silbermedaille für Essener Sportwissenschaftler
Mit der Silbermedaille der 1348 gegründeten Karls-Universität Prag …
Silbermedaille für Essener Sportwissenschaftler
Mit der Silbermedaille der 1348 gegründeten Karls-Universität Prag wird Dr. Roland Naul, Professor für Sportwissenschaft und Sportpädagogik auf dem Uni-Campus Essen, geehrt. Naul erhält diesen Wissenschaftspreis für seine international bekannten Arbeiten in der Sportwissenschaft und die besondere Förderung der tschechisch-deutschen Zusammenarbeit beim Schul- und Jugendsports. Der Festakt findet im Beisein der Ministerin für Schule, Jugend und Körpererziehung der Tschechischen Republik, Dr. Petra Buzkova, am kommenden Freitag (14. November) in der historischen Aula des Karolineum statt. -
12.11.2003 - 00:00:11
Sauberes Trinkwasser
12.Fachkolloqium des IWW
Das Rheinisch-Westfälische Institut für Wasserforschung (IWW),
An-Institut der Universität …
12.Fachkolloqium des IWW
Das Rheinisch-Westfälische Institut für Wasserforschung (IWW),
An-Institut der Universität Duisburg-Essen, veranstaltet am Freitag, 14.
November, das 12. Fachkolloquium zur Novelle der Trinkwasserverordnung.
Die Teilnehmer aus Wissenschaft und Praxis beschäftigen sich diesmal mit
der „Partikelentfernung und Inaktivierung potenzieller Krankheitserreger
bei der Trinkwasseraufbereitung“. Tagungsort ist das Aquatorium der RWW
Styrum, Moritzstraße 16-22, in Mülheim. Die wissenschaftliche Leitung
haben Prof. Dr. Rolf Gimbel und Dr. Stefan Panglisch.
Das Kolloquium mit begleitender Fachausstellung dient in erster Linie
dem Austausch zwischen Wissenschaftlern und Vertretern von
Wasserversorgungsunternehmen, Verbänden und Behörden. Diskutiert werden
unter anderem die Auswirkungen der Novelle auf die Wasserversorgung in
NRW – auch aus Sicht der Wasserwerkbetreiber – sowie der Stand der Technik bei Partikelentfernung und Desinfektion. -
11.11.2003 - 00:00:11
Intelligente Technologien
Uni-Colleg
Die Ingenieure geben beim Duisburger Uni-Colleg in dieser Woche gleich zweimal den Ton an: Im Hörsaal MD 162 …
Uni-Colleg
Die Ingenieure geben beim Duisburger Uni-Colleg in dieser Woche gleich zweimal den Ton an: Im Hörsaal MD 162 zeigt Prof. Dr. Alfons Fischer am Mittwoch, 12. November, um 19.30 Uhr, mit seinem Vortrag „Hüft-Endoprothesen“, wie Ingenieurwissenschaften und Medizin von einander profitieren und wie die Natur den Ingenieuren hilft, Implantate mit langer Lebensdauer zu entwickeln. Tags darauf führen die Mitarbeiter des Fraunhofer Instituts IMS durch die Labore, in denen unter anderem die besondere Bildverarbeitungs-Technologie für das „intelligente Haus“ ausgetüftelt wird. Diese Veranstaltung ist jedoch restlos ausgebucht. -
10.11.2003 - 00:00:11
Kein Rotkäppchen ohne Wolf
Ausstellung: Tierbilder in alten Kinder- und Jugendbüchern
Am Anfang war die Fibel: Für viele Kinder begann mit ihr …
Ausstellung: Tierbilder in alten Kinder- und Jugendbüchern
Am Anfang war die Fibel: Für viele Kinder begann mit ihr das Lesenlernen, für Professor Dr. Hubert Göbels (1905-1997) war das in einem Amsterdamer Antiquariat erstandene Exemplar der Beginn einer langen Leidenschaft: 2000 Bände trug der Autor, Lehrer und Kinder- und Jugendbuchhistoriker der Uni Essen in mehr als 40 Jahren zusammen.
Gezielt, aber dennoch quer durch alle Genres sammelte und erforschte Göbels deutschsprachige Literaturschätze aus vier Jahrhunderten, darunter enzyklopädische Sachbücher, unterhaltende Tierbücher, Periodika, Bilderbücher, Fabeln und Märchen, Zucht- und Sittenbücher oder ABC-Bücher.
Aus der Göbels’schen Privatsammlung zeigt die Uni-Bibliothek am Campus Duisburg vom 6. November bis Ende Januar 40 ausgewählte Exponate des 18. und 19. Jahrhunderts, in denen Tierbilder eine besondere Rolle spielen. Kein Motiv und kein Thema ist bis heute ähnlich stark in Kinderliteratur und Sachbüchern vertreten. Lernen vom, mit und über das Tier ist seit Jahrhunderten populär. Und was wäre Rotkäppchen auch ohne den Wolf oder ein Cowboy ohne Pferd und Rinder?
Die Exponate, darunter die Ausgaben „Bilder-Akademie für die Jugend“ (1784) von Johann S. Stoy, die „Bildergallerie der Thierwelt“ (1835) von Anton B. Reichenbach, Goethes „Reineke Fuchs“ in einer Ausgabe von 1857 oder Wilhelm Buschs „Schnaken und Schnurren“ (1890), dokumentieren das Spektrum der literarischen Gattungen. Sie zeigen aber auch die Entwicklung der Buchillustration: Dem Holzschnitt und kostspieligen Kupferstich im 18. Jahrhundert folgten im darauffolgenden Jahrhundert die Lithografie und später dann der Vier-Farben-Druck bzw. das Offsetverfahren.
Zusammengestellt und realisiert haben die Ausstellung mit Prof. Dr. Reinhard Stach und Othmar Hicking nicht nur zwei Kinderbuch-Experten, die gemeinsam die im Kari-Verlag erscheinende Reihe „Nachdrucke historischer Kinder- und Jugendbücher“ herausgeben. Beide sind dem Kinder- und Jugendbuchhistoriker Göbels auf unterschiedlichste Weise auch persönlich verbunden. Stach, bis zu seinem Ruhestand Professor für Schulpädagogik und Allgemeine Didaktik an der Mercator-Universität, war einst Göbels’ wissenschaftlicher Assistent. Hicking dagegen kennt die proppevollen Bücherregalen im Hause Hubert Göbels von Kindesbeinen an. Der Großvater gab ihm die Faszination am alten Kinderbuch mit auf den Weg und vermachte ihm seine Literaturschätze.
Zur Ausstellung, die während der Öffnungszeiten der Uni-Bibliothek besichtigt werden kann, ist ein 90-seitiger Katalog (5 €) erschienen.
UB-Öffnungszeiten: mo bis do von 9 bis 21 Uhr, frei 9 bis 19 Uhr, sa 9 bis 14 Uhr. -
10.11.2003 - 00:00:11
Keine Technik ohne Kultur?
7. Duisburger Ostasientag
Um „Technik, Kultur und Entwicklung“ geht es beim diesjährigen Ostasientag am Freitag, …
7. Duisburger Ostasientag
Um „Technik, Kultur und Entwicklung“ geht es beim diesjährigen Ostasientag am Freitag, 14. November, im Mercatorhaus auf dem Campus Duisburg. Ab 15.30 Uhr diskutieren auf Einladung des Instituts für Ostasienwissenschaften Teilnehmer aus Wissenschaft und Wirtschaftspraxis über das Verhältnis von Technik und Kultur in Ostasien im Unterschied zu Europa oder Nordamerika.
Seit der von Europa ausgegangenen industriellen Revolution wird Technik als wichtigstes Instrument verstanden, um die von Menschen lösbaren Probleme in den Griff zu bekommen. So sind selbst Gesundheit und Bildung mittlerweile eine Frage von Technik. Bei dieser Entwicklung setzt Ostasien seit einigen Jahrzehnten die stärksten Akzente.
Doch wie anders ist in Ostasien der Umgang mit Technik, wie anders im Vergleich zu Europa und Nordamerika sind ihre Entwicklung, ihre Anwendung, ihre gesellschaftliche Akzeptanz? Und wie wirkt die Technik auf die Kulturen Ostasiens und umgekehrt? Bei der Diskussion dieser Fragen kommen einzelne technologische Innovationen ebenso zur Sprache wie Fragen, die das Zusammenwirken von Technik und Kultur bei der wirtschaftlichen Entwicklung betreffen. -
10.11.2003 - 00:00:11
Kampf den Viren und Bakterien
Neues Graduiertenkolleg im Institut für Virologie:
Die Behandlung von Infektionskrankheiten steht für viele Ärzte im …
Neues Graduiertenkolleg im Institut für Virologie:
Die Behandlung von Infektionskrankheiten steht für viele Ärzte im Mittelpunkt ihrer Arbeit. Mit den derzeit verfügbaren Therapien erzielen sie große Erfolge, müssen aber immer auch erfahren, dass Viren oder Bakterien gegen die eingesetzten Medikamente schnell resistent werden. Ziel eines im Institut für Virologie des Essener Universitätsklinikums neu
eingerichteten Graduiertenkollegs ist die Entwicklung von Therapieformen, die dieses Problem lösen.
Sprecher des Kollegs, das die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) vom Sommer an für viereinhalb Jahre mit knapp 1,1 Millionen Euro fördert, sind die Essener Virologen Professor Dr. Michael Roggendorf und Professor Dr. Ulf Dittmer. Zwölf Wissenschaftler beteiligen sich an dem Forschungsprogramm, neben den Essener auch Arbeitsgruppen der Universitäten Bochum und Düsseldorf. Sie werden 17 durch Promotionsstipendien geförderte deutsche und ausländische Jungakademiker um sich versammeln, die neben der Forschung durch spezielle Vorlesungen, Seminare und Praktika eine umfassende Ausbildung in der Infektologie erhalten.
Medikamente greifen Erreger an
Bislang beruht die Therapie gegen Viren und Bakterien auf Medikamenten, die eine direkte Wirkung auf den Erreger haben. Alle zur Zeit zugelassenen Medikamente greifen Strukturen eines Erregers unmittelbar an und verhindern so seine Vermehrung. Bei den derzeitig verfügbaren Therapien sind aber die Veränderung von Erreger-Strukturen und eine damit verbundene Resistenzwirkung gegen Medikamente ein großes Problem. Im Zuge des Graduiertenkollegs sollen Therapieformen gegen Bakterien und Viren entwickelt werden, die nicht am Erreger selbst ansetzen, sondern an biologischen Abläufen im Wirt – dem infizierten Patienten.
Immunsystem soll sich besser wehren
Jeder Erreger muss sich nach einer Infektion mit dem Immunsystem des Wirts auseinandersetzen. Reagiert dieses System schnell und stark genug, entwickelt der Wirt keine klinisch relevanten Symptome. Versagt das Immunsystem, wird der Infizierte krank. Im Graduiertenkolleg suchen die Wissenschaftler nun nach Substanzen, mit denen das Immunsystem so verändert und gestärkt werden kann, dass die Vermehrung der Krankheitserreger unter Kontrolle bleibt und eine Erkrankung verhindert wird. Auf einem zweiten Weg wollen die Wissenschaftler die Vermehrung der Viren und Bakterien auch begrenzen, indem sie bestimmte Proteine von Wirtszellen medikamentös beeinflussen. Denn viele Krankheitserreger benutzen zelluläre Proteine, um sich effizient zu vermehren.
Das Graduiertenkolleg ist interdisziplinär zusammengesetzt. Neben der Virologie sind die Medizinische Mikrobiologie, die Molekulare Biologie, die Innere Medizin, die Hepatologie, die Zellbiologie und die Immunologie beteiligt.
Graduiertenkollegs
Die DFG fördert seit 1990 in Graduiertenkollegs besonders qualifizierte Doktoranden in allen wissenschaftlichen Disziplinen. Jeweils 15 bis 25 von ihnen arbeiten in einem meist interdisziplinären Forschungs- und Studienprogramm unter Anleitung von Professoren, die in Forschung und Lehre besonders ausgewiesen sind. Derzeit schließen rund sechs Prozent aller Doktoranden in Deutschland ihre Promotion in Graduiertenkollegs ab. Absolventen von Graduiertenkollegs sind in der Regel umfassender qualifiziert und durchschnittlich zwei Jahre jünger als andere Doktoranden. Der Anteil der
ausländischen Promovenden ist mit 27 Prozent an den Graduiertenkollegs fast dreimal so hoch wie im Bundesdurchschnitt. -
09.11.2003 - 00:00:11
Feuerwehrleute als Hörer in der Uni
Experimentalvortrag über Brandgefahren:
Zu einem Experimentalvortrag über das Thema „Kraftstoffe - Eigenschaften, …
Experimentalvortrag über Brandgefahren:
Zu einem Experimentalvortrag über das Thema „Kraftstoffe - Eigenschaften, Anwendungen, Brandgefahren“ kommt am Donnerstag, 13. November, 12 Uhr, Diplom-Ingenieur Friedrich Veuhoff, Beratungs-Ingenieurbüro, Herne, in den Hörsaal B71 des Hörsaalzentrums auf dem Essener Universitäts-Campus. Wie in früheren Jahren auch bietet Veuhoff seinen Vortrag im Rahmen der von Professor Dr.-Ing. Dieter Wissussek gehaltenen Vorlesung „Betriebsstoffe und Tribologie“ im Fach Konstruktionstechnik und Kolbenmaschinen an.
Von den studentischen Hörern wurde Veuhoffs Gastspiel in der Universität immer besonders gelobt. Beeindruckend sind die allgemeinverständliche Darstellung des Themas und die Experimente, die gerade in den vergangenen Tagen durch das Explosionsunglück in einem Wohnhaus in Wiesbaden – drei Tote wegen Verwechselung von Benzin- und Dieselkraftstoff – eine tragische Aktualität erlangt haben. Diesmal haben sich als Hörer neben Mitarbeitern des Arbeits- und Umweltschutzes der Universität auch 30 Mitglieder der Feuerwehr Essen unter Leitung von Brandinspektor Frank Reichelt angekündigt.
Hinweis für die en: Während des Vortrag von Herrn Veuhoff besteht Gelegenheit zum Fotografieren. Dazu sind Vertreter Ihrer herzlich eingeladen. -
09.11.2003 - 00:00:11
Zwei Referate im Science Center
Aus der Geschichte und der Mathematik:
Noch zwei Termine stehen in der kommenden Woche auf dem Veranstaltungskalender …
Aus der Geschichte und der Mathematik:
Noch zwei Termine stehen in der kommenden Woche auf dem Veranstaltungskalender des International Science Center am Essener Kolleg für Geschlechterforschung. Am Montag, 10. November, 16 Uhr, befasst sich die Historikerin Astrid Möller im Casino des Gästehauses auf dem Essener Universitäts-Campus mit dem Thema „Evaluating fish: The Democratic Discourse in Classical Athens“, und am Donnerstag, 13. November, 16 Uhr, spricht die Mathematikerin Katya Blagoveshenskaya, Russland, ebenfalls im Gästehaus über „Mathematics and Music“. -
07.11.2003 - 00:00:11
Kein Rotkäppchen ohne Wolf
Ausstellung: Tierbilder in alten Kinder- und Jugendbüchern
Am Anfang war die Fibel: Für viele Kinder begann mit ihr …
Ausstellung: Tierbilder in alten Kinder- und Jugendbüchern
Am Anfang war die Fibel: Für viele Kinder begann mit ihr das Lesenlernen, für Professor Dr. Hubert Göbels (1905-1997) war das in einem Amsterdamer Antiquariat erstandene Exemplar der Beginn einer langen Leidenschaft: 2000 Bände trug der Autor, Lehrer und Kinder- und Jugendbuchhistoriker der Uni Essen in mehr als 40 Jahren zusammen. Gezielt, aber dennoch quer durch alle Genres sammelte und erforschte Göbels deutschsprachige Literaturschätze aus vier Jahrhunderten, darunter enzyklopädische Sachbücher, unterhaltende Tierbücher, Periodika, Bilderbücher, Fabeln und Märchen, Zucht- und Sittenbücher oder ABC-Bücher.
Aus der Göbels’schen Privatsammlung zeigt die Uni-Bibliothek am Campus Duisburg vom 6. November bis Ende Januar 40 ausgewählte Exponate des 18. und 19. Jahrhunderts, in denen Tierbilder eine besondere Rolle spielen. Kein Motiv und kein Thema ist bis heute ähnlich stark in Kinderliteratur und Sachbüchern vertreten. Lernen vom, mit und über das Tier ist seit Jahrhunderten populär. Und was wäre Rotkäppchen auch ohne den Wolf oder ein Cowboy ohne Pferd und Rinder?
Die Exponate, darunter die Ausgaben „Bilder-Akademie für die Jugend“ (1784) von Johann S. Stoy, die „Bildergallerie der Thierwelt“ (1835) von Anton B. Reichenbach, Goethes „Reineke Fuchs“ in einer Ausgabe von 1857 oder Wilhelm Buschs „Schnaken und Schnurren“ (1890), dokumentieren das Spektrum der literarischen Gattungen. Sie zeigen aber auch die Entwicklung der Buchillustration: Dem Holzschnitt und kostspieligen Kupferstich im 18. Jahrhundert folgten im darauffolgenden Jahrhundert die Lithografie und später dann der Vier-Farben-Druck bzw. das Offsetverfahren.
Zusammengestellt und realisiert haben die Ausstellung mit Prof. Dr. Reinhard Stach und Othmar Hicking nicht nur zwei Kinderbuch-Experten, die gemeinsam die im Kari-Verlag erscheinende Reihe „Nachdrucke historischer Kinder- und Jugendbücher“ herausgeben. Beide sind dem Kinder- und Jugendbuchhistoriker Göbels auf unterschiedlichste Weise auch persönlich verbunden. Stach, bis zu seinem Ruhestand Professor für Schulpädagogik und Allgemeine Didaktik an der Mercator-Universität, war einst Göbels’ wissenschaftlicher Assistent. Hicking dagegen kennt die proppevollen Bücherregalen im Hause Hubert Göbels von Kindesbeinen an. Der Großvater gab ihm die Faszination am alten Kinderbuch mit auf den Weg und vermachte ihm seine Literaturschätze.
Zur Ausstellung, die während der Öffnungszeiten der Uni-Bibliothek besichtigt werden kann, ist ein 90-seitiger Katalog (5 €) erschienen.
UB-Öffnungszeiten: mo bis do von 9 bis 21 Uhr, frei 9 bis 19 Uhr, sa 9 bis 14 Uhr. -
07.11.2003 - 00:00:11
Telematiksysteme für mehr Mobilität
Wirtschaftsforum 10 wird fortgesetzt
Unter der wissenschaftlichen Leitung von Professor Dr.-Ing. Jörg Schönharting, …
Wirtschaftsforum 10 wird fortgesetzt
Unter der wissenschaftlichen Leitung von Professor Dr.-Ing. Jörg Schönharting, der im Fachbereich Bauwesen der Universität Duisburg-Essen das Fach Verkehrswesen und Verkehrsbau vertritt, wird am Donnerstag, 20. November, 15 Uhr im Glaspavillon auf dem Essener Campus, Universitäts-, Ecke Gladbecker Straße, das Wirtschaftsforum 10 zum Thema "IuK-Kompetenz im Dialog" fortgesetzt. Vier Experten befassen sich diesmal mit Entwicklungen zur Verbesserung der Systemqualität in der Verkehrstelematik. Dem Ziel, mit Hilfe von Telematiksystemen die Mobilitätschancen zu verbessern und Belastungen im Verkehr zu reduzieren, sei man in der Vergangenheit zweifellos näher gekommen. Das Wirtschaftsforum solle nun deutlich machen, was bereits erreicht worden und was noch zu tun sei, erläutert Schönharting das Anliegen der Veranstaltung. Sie wendet sich an die interessierte Öffentlichkeit, vor allem an Vertreter der privaten Wirtschaft, der Kommunen, der Baulastträger und der Verkehrsunternehmen, aber auch an die Studierenden des Bauingenieurwesens. -
07.11.2003 - 00:00:11
Antrittsvorlesung nach Habilitation
Nachwuchswissenschaftler stellt sich vor
Mit seiner Antrittsvorlesung stellt sich in Vollziehung seiner Habilitation Privatdozent …
Nachwuchswissenschaftler stellt sich vor
Mit seiner Antrittsvorlesung stellt sich in Vollziehung seiner Habilitation Privatdozent Dr. Jörg Klepper am Freitag, 14. November, 12.15 Uhr, im Auditorium maximum des Essener Universitätsklinikums, Hufelandstraße 55, der universitären und weiteren Öffentlichkeit vor. Klepper, der im Zentrum für Kinderheilkunde tätig ist, spricht über das Thema „To serve and protect – die Bedeutung der Blut-Hirn-Schranke. -
06.11.2003 - 00:00:11
Bodenreiniger aus dem Computer
Chemiker wird für Habilitationsschrift ausgezeichnet
Mit dem von der Firma Kärcher gestifteten „Alfred Kärcher-Förderpreis …
Chemiker wird für Habilitationsschrift ausgezeichnet
Mit dem von der Firma Kärcher gestifteten „Alfred Kärcher-Förderpreis für wissenschaftliche Arbeiten“ ist der Chemiker Dr. Hubert Kuhn ausgezeichnet worden. Das Stiftungskuratorium würdigte damit Kuhns Habilitationsschrift, die der Entwicklung neuartiger Bodenreiniger für Fliesen und raue Oberflächen mit Hilfe von Computersimulationen gewidmet ist. Kuhn, der als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Physikalische Chemie am Uni-Standort Essen tätig ist, teilt sich den mit insgesamt 7 000 Euro dotierten Preis mit zwei weiteren Jung-Akademikern. Der Preis wird am Dienstag, 18. November, im Rahmen eines Innovationstages der Stiftung in Stuttgart verliehen. -
05.11.2003 - 00:00:11
Seminar-Renner wird fortgesetzt
Was ist an der Uni los?
Anatomie-Professor em. Dr. Manfred Blank setzt am Dienstag, 11. November, das seit Jahrzehnten …
Was ist an der Uni los?
Anatomie-Professor em. Dr. Manfred Blank setzt am Dienstag, 11. November, das seit Jahrzehnten erfolgreiche Philosophisch-medizinische Seminar in der Institutsgruppe I des Essener Universitätsklinikums fort. „Das Phänomen Aggressivität und Vermeidungsstrategien“ heißt Blanks Thema, zu dem er sich ab 18.15 Uhr im Hörsaal 1 der Institutsgruppe, Virchowstraße 171, äußern wird.
Was ist sonst noch in der Uni los?
Mittwoch, 12. November, 17 Uhr: Vortragsreihe in der Bibliothek der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums, Virchowstraße 174, 1. Etage. Dr. Reinhold Kilian, Universität Ulm, über das Thema „Schizophrene Psychosen: Sozialpsychiatrie, Lebensqualität, Kosten“.
Mittwoch, 12. November, 17 Uhr: Ökolloquium über die „Wechselwirkungen in biotisch/abiotischen Systemen: Relevanz für Gesundheit und Ökonomie“. Professor Dr. Karl-Erich Jäger, Forschungszentrum Jülich, über das Thema „Biotechnisches Verfahren als Alternative zur chemischen Synthese“.
Mittwoch, 12. November, 17.15 Uhr: Physikalisches Kolloquium in
S05 T00 B71. Professor Dr. Tim Salditt, Universität Göttingen, über das Thema „Selbstassemblierte Strukturen aus biologischen Makromolekülen: Wechselwirkung und Fluktuationen auf molekularer und mesoskopischer Skala“.
Mittwoch, 12. November, 18 Uhr: Ringvorlesung „Afrikanische Moderne – Moderne Afrikaner“ des Fachs Geschichte im Glaspavillon, Universitäts-, Ecke Gladbecker Straße. Professor Dr. Christoph Marx, Universität Duisburg-Essen, über das Thema „Apartheid und ‚ethnische Säuberungen’: Umsiedlungen in Südafrika“.
Donnerstag, 13. November, 12.00 Uhr: Experimentalvortrag in
S05 T00 B71. Dipl.-Ing. F. Veuhoff über das Thema „Kraftstoffe –
Eigenschaften, Anwendungen, Gefahren“. -
05.11.2003 - 00:00:11
Alfred Grosser wird Gastprofessor
Ein Vortrag und zwei Seminare:
Der Politikwissenschaftler und Publizist Alfred Grosser nimmt in diesem Wintersemester …
Ein Vortrag und zwei Seminare:
Der Politikwissenschaftler und Publizist Alfred Grosser nimmt in diesem Wintersemester auf dem Campus Essen der Universität Duisburg-Essen die Gastprofessur des „scientist in residence“ wahr.
Grosser, der bis zu seiner Emeritierung am Institut d’études politiques und an der Fondation nationale des Sciences politiques in Paris gelehrt und der sich durch seine zahlreichen Veröffentlichungen um die Verständigung zwischen Franzosen und Deutschen und die Gestaltung der gemeinsamen Europäischen Union verdient gemacht hat, hält am Montag, 24. November, 17 Uhr, im Auditorium maximum an der Segerothstraße einen öffentlichen Vortrag zum Thema „Deutschland, Frankreich, Europa: Was nun?“ und bestreitet am Dienstag, 25. November, zwei ebenfalls öffentliche Seminarveranstaltungen im Bibliothekssaal der Hochschule.
In seinem Vortrag wird sich der mehrfach mit einer Ehrendoktorwürde ausgezeichnete Wissenschaftler und international renommierte politische Publizist mit den Unsicherheiten befassen, die durch die Auseinandersetzungen um den Irak-Krieg hinsichtlich der Zukunft der Europäischen Union entstanden sind. Was wird aus dem deutsch-französischen Motor der europäischen Einigung? Wird sich die Spaltung zwischen „altem“ und „neuem“ Europa vertiefen? Wie wird sich das Verhältnis der Europäer zu den USA entwickeln? Alfred Grosser kann diese Fragen aus langjähriger Kenntnis der französischen und deutschen Politik beantworten.
Die Wissenschaftlichkeit in den Sozialwissenschaften, die sich mit Formen menschlichen Zusammenlebens befassen und in denen folglich empirische Daten mit Aussagen über Sinnzusammenhänge und Handlungsperspektiven verknüpft werden, steht im Mittelpunkt des ersten Seminars am Dienstag, 25. November, ab 10 Uhr im Saal der Essener Universitätsbibliothek. Grosser wird darlegen, wie er für sich selbst das Dilemma aller Sozialwissenschaftler gelöst hat: die Wissenschaftlichkeit ihrer Aussagen zu gewährleisten.
Ab 14 Uhr am selben Tag und am selben Ort befasst sich Grosser mit den „Europäischen Grundwerten“. Die Frage nach diesen Werten hat mit den vom Konvent zur Zukunft Europas vorgelegten Entwurf für eine Europäische Verfassung an Bedeutung gewonnen. Grosser will mit seinen Hörern diskutieren, wie solche Grundwerte begründet werden können und was sich daraus für die Gestaltung der Europäischen Union ergibt.
Die Gastprofessur des „scientist in residence“ führt in jedem Jahr eine herausragende Persönlichkeit des wissenschaftlichen Lebens an die Essener Universität, wo sie Themen von allgemeinem Interesse mit der Öffentlichkeit diskutiert. Ermöglicht werden die Einladungen durch das großzügige Sponsoring der Sparkasse Essen. In diesem Jahr ist neben der Hochschulleitung das Graduiertenkolleg „Europäische Gesellschaft“, in dem Wissenschaftler verschiedener Disziplinen zur Zukunft Europas forschen, Gastgeber des „scientist“.
Hinweis für die en: Ein Portraitfoto von Herrn Professor Grosser ist dieser Presseinformation angehängt. Wir stellen es zum Herunterladen außerdem im Internet zur Verfügung: http://www.uni-essen.de/pressestelle/fotos.
Zur Vortragsveranstaltung am Montag, 24. November, 17 Uhr, im Auditorium maximum an der Segerothstraße sind Vertreter Ihrer herzlich eingeladen. -
05.11.2003 - 00:00:11
Bilder zur Göttlichen Komödie
Ausstellung in der Essener Uni-Bibliothek
Mit kaum einem anderen Werk haben sich Maler, Zeichner und Grafiker stärker …
Ausstellung in der Essener Uni-Bibliothek
Mit kaum einem anderen Werk haben sich Maler, Zeichner und Grafiker stärker auseinander gesetzt, als mit Dante Alighieris „Göttlicher Komödie“. Vom 7. November bis 31. Dezember zeigt die Universität Duisburg-Essen im Bibliothekssaal auf dem Essener Campus eine Ausstellung mit Illustrationen des Künstlers Martin Stommel zur „Divina Commedia“.
Stommel ist Schüler des russischen Malers Boris Birger und studierte von 1994 bis 1999 an der Akademie der Bildenden Künste in München und an der Hochschule der Künste in Berlin. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Malerei und Graphik; biblische und allegorische Sujets sowie die Portrait- und Landschaftsmalerei interessieren ihn besonders. Seit 2001 beschäftigt er sich mit der Illustration der „Göttlichen Komödie“. Die Ausstellung, die im Saal der Essener Universitätsbibliothek zu sehen ist, umfasst etwa 30 Blätter aus dem Radierzyklus des Künstlers. Zusätzlich sind Zeichnungen, Studien und Ölbilder zu der selben Thematik zu sehen.
Die Einführung in die Ausstellung, die dank der Unterstützung der Sparkasse Essen zustande kam, übernimmt am Freitag, 7. November, 18 Uhr, im Saal der Universitätsbibliothek der Essener Oberstudienrat und Dante-Kenner Dr. Thomas Brückner.
Hinweis für die en: Eine der Radierungen von Martin Stommel stellen wir Ihnen unter http.//www.uni-essen/pressestelle/fotos zur Verfügung. -
05.11.2003 - 00:00:11
Forschung an der Herzmuskelzelle
Gießener Wissenschaftler in Essen geehrt
Zum 9. Mal hat das Herz-Kreislaufzentrum Essen den von der Firma Marquette Heilige …
Gießener Wissenschaftler in Essen geehrt
Zum 9. Mal hat das Herz-Kreislaufzentrum Essen den von der Firma Marquette Heilige GmbH gestifteten, nach dem bedeutenden Düsseldorfer Kardiologen benannten Franz Loogen-Preis verliehen. Ausgezeichnet wurde Professor Michael Piper aus Gießen.
Das Herz-Kreislaufzentrum Essen vergibt den Franz Loogen-Preis jährlich an einen Wissenschaftler, der eine originelle und wichtige Fragestellung zu den Herz-Kreislauferkrankungen über Jahre hinweg konsequent verfolgt hat. Der Preisträger dieses Jahres hat das Modell der isolierten Herzmuskelzelle in der kardiovaskulären Forschung etabliert und intensiv zum Studium der grundlegenden Mechanismen von Ischämie/Reperfusion und Hypertrophie genutzt.
Die Leistung würdigten im Rahmen einer Feierstunde im neuen
Westdeutschen Herzzentrum Essen, Universitätsklinikum, der Direktor der Abteilung für Kardiologie, Professor Dr. Raimund Erbel, und der Direktor der Abteilung für Pathophysiologie, Professor Dr. Gerd Heusch. Erbel ist Vorsitzender, Heusch stellvertretender Vorsitzender der Gesellschaft zur Förderung der Herz-Kreislaufforschung Essen e. V.
Geehrt wurde auch der inzwischen in Bochum tätige Essener Nachwuchswissenschaftler Dr. Nikolaus D. Th. Ansorge für seine hervorragende Dissertation. Ansorge erhielt den Hannelore-Stübler-Preis, mit dem jährlich die herausragende Arbeit eines jungen Forschers gewürdigt wird. Er hatte in seiner Dissertation, die von dem Pharmakologen Professor Dr. Winfried Siffert betreut worden war, die Frage untersucht, in wiefern das Wanderungsverhalten menschlicher Immunzellen durch Gene bestimmt wird, und damit einen wichtigen Beitrag zur Herz-Kreislaufforschung geleistet. -
04.11.2003 - 00:00:11
Forschungsgelder aus Amerika
Erfolg für die Essener Strahlenbiologie:
Am Essener Universitätsklinikum ist es einer Arbeitsgruppe des Instituts für …
Erfolg für die Essener Strahlenbiologie:
Am Essener Universitätsklinikum ist es einer Arbeitsgruppe des Instituts für Medizinische Strahlenbiologie unter Leitung von Institutsdirektor Professor. Dr. George Iliakis gelungen, Forschungsgelder vom National Institute of Health (NIH), der renommiertesten Forschungsförderungsinstitution in den USA, einzuwerben.
Das NIH ist extrem kritisch und sorgfältig bei der Vergabe seiner Fördermittel; in den USA wird die Einwerbung von Forschungsgeldern des NIH als Höchstleistungskriterium angesehen. „Um so mehr freut es uns“, kommentiert der Dekan der Medizinischen Fakultät, Professor Dr. Hans Grosse-Wilde, den Erfolg, „dass ein Institut der Medizinischen Fakultät Essen eine derartig herausragende Förderung erlangen konnte. Dies zeigt zum wiederholten Male , dass die Forschungsarbeiten im Universitätsklinikum Essen auf international sehr hohem Niveau stehen und dementsprechend auch internationale Anerkennung finden.“
Professor Iliakis erforscht in Kooperation mit Arbeitsgruppen der Thomas Jefferson University, der University of Pennsylvania und der Duke University Strategien, die die Wirksamkeit einer kombinierten Behandlung von Melanomen durch Strahlung und Hyperthermie (Überwärme) erhöhen. Die Wissenschaftler wollen für den Patienten sichere Methoden entwickeln, mit denen das Tumorgewebe durch Laktatproduktion gezielt übersäuert und dadurch empfindlicher gegenüber der kombinierten Behandlung gemacht werden kann.
Die Aktualität der Arbeiten, die über ein breites Spektrum von Grundlagen- und vorklinischer Forschung reichen, ist groß: In der westlichen
Welt nimmt die Zahl der Melanom-Erkrankten sehr schnell zu. Das Projekt in der Essener Strahlenbiologie ist über einen Zeitraum von vier Jahren angelegt und wird mit 725 000 Dollar gefördert. -
04.11.2003 - 00:00:11
Gut lernen beim Gesundheitssport
Zwei neue Kurse im Angebot:
Die Kurse „Entfaltung individueller Lernkompetenz“ und „Mathematik zum Wohlfühlen“ …
Zwei neue Kurse im Angebot:
Die Kurse „Entfaltung individueller Lernkompetenz“ und „Mathematik zum Wohlfühlen“ hat der Verein für Gesundheitssport und Sporttherapie an der Universität Essen e. V. in sein Programm aufgenommen. Kursleiter ist in beiden Fällen Diplom-Mathematiker Martin Wabnik, der interessierte Eltern und Lehrer zu einem Informationsvortrag am Freitag, 14. November, 18.30 Uhr, in die ehemalige Pädagogische Hochschule an der Henri-Dunant-Straße einlädt. Eine telefonische Anmeldung wird erbeten unter der Rufnummer (02 01) 1 83 – 73 73.
Die beiden Kurse beginnen am Samstag, 15. November, 11 Uhr („Entfaltung individueller Lernkompetenz“) bzw. 13 Uhr („Mathematik zum Wohlfühlen“ und werden jeweils samstags bis einschließlich 6. Dezember fortgesetzt. Das Angebot ist gebührenpflichtig: Die Teilnahme kostet jeweils 38,– Euro. -
04.11.2003 - 00:00:11
Tierbilder in alten Kinderbüchern
Ausstellungsvorbesichtigung
Das Tierbuch gehört seit Jahrhunderten zu den am meisten verbreiteten Kinderbüchern. Auch …
Ausstellungsvorbesichtigung
Das Tierbuch gehört seit Jahrhunderten zu den am meisten verbreiteten Kinderbüchern. Auch unter den populärwissenschaftlichen Sachbüchern hat es einen hohen Stellenwert.
Die Universitätsbibliothek am Campus Duisburg zeigt ab Donnerstagnachmittag, 6. November, „Tierbilder aus alten Kinder- und Jugendbüchern“. Die Exponate aus dem 18. und 19. Jahrhundert stammen aus der Sammlung des verstorbenen Essener Pädagogen und Literaturhistorikers Professor Dr. Hubert Göbels. Die Sammlung befindet sich heute im Besitz seines Enkels Othmar Hicking. Der Limburger hat gemeinsam mit Reinhard Stach, Professor i.R. für Schulpädagogik und Allgemeine Didaktik, die Ausstellung konzipiert.
Liebe ,
zur Vorbesichtigung der Ausstellung möchten wir Sie und Ihre Fotografen herzlich einladen am
Donnerstag, 6. November, 14 Uhr,
in die Universitätsbibliothek, Campus Duisburg,
Lotharstraße 65, Gebäude LK, 1.OG.
Othmar Hicking und Prof. Reinhard Stach stehen Ihnen als Gesprächspartner zur Verfügung
Mit freundlichem Gruß
Ulrike Bohnsack -
04.11.2003 - 00:00:11
Lernwerkstatt für alle ausbauen!
Professur bei Erziehungswissenschaftlern besetzt
Im Fachbereich Erziehungswissenschaft, Psychologie, Sport- und Bewegungswissenschaft …
Professur bei Erziehungswissenschaftlern besetzt
Im Fachbereich Erziehungswissenschaft, Psychologie, Sport- und Bewegungswissenschaft auf dem Essener Uni-Campus hat Dr. phil. Karin Schäfer-Koch (42) die C3-Professur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Allgemeine Didaktik übernommen. Die Diplompädagogin, die auch über das erste und zweite Staatsexamen für die Sekundarstufe II/I in den Fächern Deutsch und Physik verfügt, war 1991 in Bielefeld promoviert worden. Dort habilitierte sie sich im Frühjahr 2001. In den vergangenen drei Jahren vertrat sie eine Professur für die Theorie und Geschichte der Schule an der Universität Dortmund.
Das fachliche Engagement der Wissenschaftlerin ist in Forschung und Lehre auf die Implementation und Evaluation von Theorie-Praxis-Elementen in der Lehrerbildung ausgerichtet. Schäfer-Koch interessiert sich für die konzeptionellen Bedingungen einer inhaltlichen Kooperation zwischen der Allgemeinen Didaktik und den Fachdidaktiken und favorisiert darüber hinaus eine stärkere Vernetzung zwischen der Universität, den Studienseminaren und der Lehrerfortbildung. Sie will sich deshalb an der Universität Duisburg-Essen unter anderem dafür einsetzen, dass die vorhandene Lernwerkstatt für die Primarstufe um entsprechende Angebote für die Lehramtsfächer der anderen Stufen erweitert wird.
Hinweis für die Ein Foto von Frau Professorin Schäfer-Koch steht Ihnen im jpg-Format im Internet unter der Adresse http://www.uni-essen.de/pressestelle/fotos zur Verfügung. -
04.11.2003 - 00:00:11
Neue Medien in der Bildung
Auftakt beim Uni-Colleg
Mit dem Thema „Digitales Lernen“ beginnt am Mittwoch, 5. November, das 39. Duisburger Uni-Colleg.
Mit …
Auftakt beim Uni-Colleg
Mit dem Thema „Digitales Lernen“ beginnt am Mittwoch, 5. November, das 39. Duisburger Uni-Colleg.
Mit den neuen Medien sind große Hoffnungen im Bildungssektor verknüpft: Doch wird das Lernen mit Computer, CD und Internet tatsächlich bunter, besser und billiger? Michael Kerres, Professor für Mediendidaktik und Wissensmanagement, stellt in seinem Vortrag die wesentlichen Potenziale der neuen Medien für ein „anderes“ Lernen und flexiblere Lernangebote vor und geht dabei auch auf Forschungsergebnisse zu digitalem Lernen ein.
Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr im Hörsaal MD 162, Campus Duisburg, Uni-Bereich Mülheimer Str./Ecke Lotharstr. Der Eintritt ist frei. -
31.10.2003 - 00:00:10
Landschaftsarchitekten in Barcelona
Einblicke in die Stadt-Landschaft der Region:
Arbeiten Essener Landschaftsarchitekten sind zwischen dem 10. und dem 30. …
Einblicke in die Stadt-Landschaft der Region:
Arbeiten Essener Landschaftsarchitekten sind zwischen dem 10. und dem 30. November im Rahmen der „3rd EUROPEAN BIENNIAL ON LANDSCAPE OF BARCELONA“ in der Architekturfakultät von Barcelona (UPC) zu sehen. Es handelt sich um Diplomarbeiten, die Professorin Elizabeth Sikiaridi betreut hat. Themen sind der regionale Agglomerationsraum, seine post-industrielle “verstädterte Landschaft“ und seine “verlandschafteten“ und schrumpfenden Städte. Mit ihren Projekten, die sich mit der Gestaltung von Autobahnen, der Revitalisierung aufgegebener Industriestandorte und Stadthäfen, mit Freizeiteinrichtungen in der post-industriellen Landschaft oder auch der Neugestaltung innerstädtischer Platz- und Grünanlagen befassen, geben die Essener Aussteller einen Einblick in die Stadt-Landschaft der Region. -
30.10.2003 - 00:00:10
Philosophen eröffnen Kolloquium
Was in der Uni los ist:
Mit einem Gast von der Philipps-Universität Marburg wird am Montag, 3. November, auf dem Campus …
Was in der Uni los ist:
Mit einem Gast von der Philipps-Universität Marburg wird am Montag, 3. November, auf dem Campus Essen der Universität Duisburg-Essen das Philosophische Kolloquium des Wintersemesters eröffnet. Professor Dr. Peter Janich spricht ab 18 Uhr im Saal der Universitätsbibliothek über das Thema „Eine neue Theorie des Apriori“.
Was ist sonst noch in der Uni los?
Mittwoch, 5. November, 13.15 Uhr: Die kleine Form im Saal der Universitätsbibliothek. Professor Dr. Achim Eschbach. Essen, über das Thema „Ex occidente lux. Zur semiotischen Rekonstruktion der alteuropäischen Schrift“.
Mittwoch, 5. November, 17 Uhr: Ökolloquium zu den „Wechselwirkungen in biotisch/abiotischen Systemen: Relevanz für Gesundheit und Ökonomie“ in S05 T03 B91. Dr. Christa Liedtke, Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie, über das Thema Ökoeffizienz
„Ein Blick in die Zukunft“.
Mittwoch, 5. November, 17.15 Uhr: Physikalisches Kolloquium in
S05 T00 B71. Professor Dr. Jan K. G. Dhont, Forschungszentrum Jülich, über das Thema „The Shear-Banding Transition“.
Mittwoch, 5. Novemnber, 18 Uhr: Ringvorlesung des Fachs Geschichte über „Afrikanische Moderne – Moderne Afrikaner“ im Glaspavillon, Universitäts-, Ecke Gladbecker Straße. Leonhard Harding, Düsseldorf, über das Thema „Afrikanische Denker: Cheikh Anta Diop“ -
30.10.2003 - 00:00:10
Einheitsglück und Hoffnungsfalle
Brigitte Burmeister ist „poet in residence“
Die Schriftstellerin Brigitte Burmeister wird von Montag, 10. November, …
Brigitte Burmeister ist „poet in residence“
Die Schriftstellerin Brigitte Burmeister wird von Montag, 10. November, bis Freitag, 14. November im Essener Fachbereich Literatur- und Sprachwissenschaften der Universität Duisburg-Essen als „poet in residence“ lehren. Die Schriftstellerin wird sich gemeinsam mit Studierenden mit „Geschichte in Geschichten“ befassen.
Die in Berlin lebende Autorin und Literaturwissenschaftlerin war von 1967 bis 1982 als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Akademie der Wissenschaften der DDR tätig. 1988 veröffentlichte sie den Roman „Anders oder vom Aufenthalt in der Fremde“ – ein seltenes Beispiel von DDR-Literatur in der Tradition des 'nouveau roman'. Ihre 1994 beziehungsweise 1999 erschienenen Romane „Unter dem Namen Norma“ und „Pollok und die Attentäterin“ gehören zu den eigenwilligsten und anspruchsvollsten Exempeln der sogenannten Wendeliteratur.
Für Studierende der Universität Duisburg-Essen bietet Brigitte Burmeister ein Schreibseminar unter dem Titel „Geschichte in Geschichten“ an. Es geht dabei nicht um historische Romane und auch nicht um Geschichtlichkeit als Dimension des Erzählens. Vielmehr will die Autorin – die als kleines Kind den Einschnitt des Kriegsendes 1945, als Jugendliche den des Mauerbaus 1961 und als Erwachsene den der Wende 1989 und der deutschen Einheit 1990 miterlebt hat – der Frage nachgehen, wie in erfundenen Geschichten realhistorische Ereignisse und Situationen literarisch zur Sprache kommen. Aus der Fülle möglicher Beispiele stellt sie eine kleine Auswahl, darunter auch Eigenes, zur Diskussion und lädt alle Teilnehmer ein zur kreativen Mitarbeit.
Die Öffentlichkeit ist zu zwei Veranstaltungen eingeladen: Am Mittwoch, 12. November, findet ab 10 Uhr im Bibliothekssaal auf dem Essener Campus eine Lesung der Autorin unter dem Titel „Literatur und Gedächtnis“ mit anschließender Diskussion statt. Ebenfalls am Mittwoch, 12. November, hält Brigitte Burmeister einen Vortrag zum Thema „Einheitsglück und Hoffnungsfalle – Schriftsteller in gewendeten Verhältnissen“. Veranstaltungsbeginn ist um 18 Uhr im Bibliothekssaal.
Hinweis für die en: Ein Foto von Brigitte Burmeister stellen wir Ihnen im Internet unter www.uni-essen.de/pressestelle/fotos zur Verfügung.
Wir möchten Ihnen Gelegenheit zum Gespräch mit dem „poet in residence“ geben. Brigitte Burmeister wird dabei auch
über ihre Erfahrungen bei der Arbeit mit den Essener Studierenden berichten. Zum Pressegespräch mit Frau Burmeister am Donnerstag, 13. November, 12.15 Uhr sind Vertreter Ihrer herzlich in den Saal der Universitätsbibliothek eingeladen. -
29.10.2003 - 00:00:10
Frauen- und Geschlechterforschung
Was ist an der Uni los?
Die neuesten Forschungsergebnisse aus der Frauen- und Geschlechterforschung aber auch aus anderen …
Was ist an der Uni los?
Die neuesten Forschungsergebnisse aus der Frauen- und Geschlechterforschung aber auch aus anderen Wissenschaftsgebieten präsentieren internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Rahmen des International Science Centers des Essener Kollegs für Geschlechterforschung der Universität Duisburg-Essen. Am Montag, 3. November, hält die Mathematikerin Agnes Paras, Philippinen, einen Vortrag zum Thema „Infinity: From Pythagoras to Cantor“. Am Mittwoch, 5. November, spricht die deutsche Soziologin Gesa Lindemann zum Thema „The Analysis of Border Regimes: A Challenge for Social Theory“. Die Physikerin Beate Schmittmann, USA, hält am Donnerstag, 6. November, einen Vortrag zum Thema „The Advance Program: Supporting Women in Science and Engineering“. Veranstaltungsort ist jeweils das Casino am Reckhammerweg 3, die Vorträge beginnen um 16 Uhr.
Was ist sonst an der Uni los?
Dienstag, 4. November, 16.15 Uhr, Campus Duisburg, Hörsaal MC 122, Zugang Mülheimer Straße: Chemisches Kolloquium. Professorin Gisela Lück, Universität Bielefeld, zum Thema „Von gesättigten Lösungen und einsamen Elektronen: die Rolle der Animismen bei der Vermittlung chemischer Inhalte“.
Dienstag, 4. November, 18.15 Uhr, Universitätsklinikum, Virchowstraße 174, Hörsaal 1, Institutsgruppe I: Philosophisch-medizinisches Seminar. Professor Georg Scherer, Essen, zum Thema „Angst oder Liebe? Zum Problem der Grundstimmung“. -
28.10.2003 - 00:00:10
Bildung als Lebenswert
Zweiter Essener Workshop „Lernen im Alter“
Am Mittwoch, 5. November, findet im Glaspavillon auf dem Campus Essen der …
Zweiter Essener Workshop „Lernen im Alter“
Am Mittwoch, 5. November, findet im Glaspavillon auf dem Campus Essen der Universität Duisburg-Essen, Universitätsstraße, Ecke Gladbecker Straße, ab 10 Uhr der zweite Essener Workshop des Vereins Lebenslanges Lernen (LLL) zum Thema „Lernen im Alter – Notwendigkeit, Fähigkeit, Ergebnisse“ statt.
Bundesfamilienministerin, über „Lebenslanges Lernen – Eine Herausforderung in einer Zeit des technischen, sozialen und demografischen Wandels“. Auf dem Programm des Workshops stehen des weiteren
Erfahrungsberichte von Studierenden sowie Plenumsdiskussionen. „Der Workshop will deutlich machen, dass lebenslanges Lernen bis ins hohe Alter möglich ist“, erklärt Dr. Ilse Krisam, Vorsitzende des Essener Vereins LLL den Hintergrund der Veranstaltung. „In einer Zeit, in der sich die Diskussion über Bildung vor allem auf Berufsbildung konzentriert, ist es uns wichtig darauf hinzuweisen, dass Bildung nicht nur den Auftrag hat, auf einen bestimmten Beruf vorzubereiten. Bildung ist vielmehr ein Lebenswert.“
Wer Interesse hat, an dem Workshop teilzunehmen, kann sich noch bis Donnerstag, 30. Oktober, anmelden. Nähere Informationen erteilt Ilse Krisam unter der Rufnummer (0201) 714233.
Hinweis: Anlässlich des Workshops lädt der Verein LLL zu einer Pressekonferenz am Mittwoch, 5. November, 12 Uhr in den Essener Glaspavillon ein. Als Gesprächspartner stehen Ihnen Frau Professorin Ursula M. Lehr, ehemalige Bundesfamilienministerin, Frau Dr. Magdalene Malwitz-Schütte von „Studieren ab 50“, dem wissenschaftlichen Weiterbildungsprogramm der Universität Bielefeld für ältere Erwachsene, Frau Dr. Renate Bothur, erfolgreiche Absolventin eines Medizinstudiums im Seniorenalter, und Frau Dr. Ilse Krisam, 1. Vorsitzende der Vereins LLL, zur Verfügung. -
28.10.2003 - 00:00:10
Qualifikationen für den Beruf
„Meduse ohne Grenzen“ geht in die zweite Runde
MEDUSE, das Mentorinnennetzwerk der Universität Duisburg-Essen auf …
„Meduse ohne Grenzen“ geht in die zweite Runde
MEDUSE, das Mentorinnennetzwerk der Universität Duisburg-Essen auf dem Essener Campus, startet am Donnerstag, 31. Oktober, in eine neue Runde von „MEDUSE ohne Grenzen“: 18 Paare, je eine Studentin oder Absolventin und eine Mentorin, werden ein Jahr lang gegenseitig von ihrem Wissen profitieren.
Perspektiven und Kontakte
Im persönlichen Austausch mit den berufserfahrenen Mentorinnen können die Studentinnen und Absolventinnen berufliche Perspektiven kennen lernen und Kontakte knüpfen. „Die Studentinnen kommen aus den Geistes-, Sozial- und Ingenieurswissenschaften, die Mentorinnen aus unterschiedlichen Branchen“, erklärt Renate Klees-Möller, Leiterin des Projekts.
„MEDUSE ohne Grenzen“ geht aber noch einen Schritt weiter und möchte auch interkulturelle Kompetenzen vermitteln. „Die Teilnehmerinnen stammen aus unterschiedlichen Kulturen“, so Klees-Möller. Durch den gegenseitigen Wissensaustausch sollen die Studentinnen auf die im Rahmen der Ausweitung der Märkte geforderte Fähigkeit, mit Menschen unterschiedlicher kultureller Hintergründe umgehen zu können, vorbereitet werden.
Ergänzt wird das Projekt durch eine Vielzahl von Veranstaltungen: Vertreterinnen beider Seiten erhalten die Möglichkeit, den Mentoring-Prozess vorzubereiten und zu reflektieren und sich in Workshops intensiv mit Kommunikation, Führung, Projektmanagement und ähnlichem zu beschäftigen.
Im April diesen Jahres startete das erste „grenzenlose“ Projekt. „Wir sind mit der Resonanz sehr zufrieden“, berichtet Klees-Möller. „An dem ersten Durchlauf nahmen ebenfalls 18 Paare teil – ohne dass wir großartig für die Sache geworben haben.“
Feierlicher Auftakt für die zweite Runde ist am Freitag, 31. Oktober, ab 17 Uhr im Casino, Campus Essen, Reckhammer Weg 3. -
27.10.2003 - 00:00:10
Einladung zum Pressegespräch
Uni-Colleg im Wintersemester
Das Uni-Colleg startet ins neue Semester: Ab 5. November werden wieder sieben Referenten …
Uni-Colleg im Wintersemester
Das Uni-Colleg startet ins neue Semester: Ab 5. November werden wieder sieben Referenten auf dem Duisburger Campus anschaulich über interessante Phänomene ihres Lehr-, Forschungs- und Arbeitsgebiets berichten. Und wie immer wird an einem Termin der Hörsaal verlassen: Diesmal werden die Labore des Fraunhofer Instituts IMS besucht.
Liebe ,
zur Vorstellung des neuen Uni-Colleg-Programms laden wir Sie herzlich ein am
Mittwoch, 29. Oktober, 11 Uhr,
ins Mercatorhaus, 1. OG, Willers-Zimmer,
Lotharstraße 57.
Ihre Gesprächspartner sind :
* Prof. Dr. Franz-Josef Tegude
(Halbleitertechnik/Halbleitertechnologie)
* Prof. Dr. Wolfgang Kleemann
(Angewandte Physik)
* Prof. Dr. Hans J. Hummell
(Soziologie)
Mit freundlichen Grüßen
Ulrike Bohnsack -
24.10.2003 - 00:00:10
Schwarz auf weiß: Schlöndorff und Wickert
Broschüren zur Mercator-Professur jetzt erhältlich
Volker Schlöndorff und Ulrich Wickert hießen die Mercator-Professoren …
Broschüren zur Mercator-Professur jetzt erhältlich
Volker Schlöndorff und Ulrich Wickert hießen die Mercator-Professoren 2001 und 2002. Ihre Vorträge sind jetzt als kostenlose Broschüre in der Pressestelle auf dem Duisburger Campus erhältlich (Forsthausweg 2, Gebäude LG, Raum 119). Restexemplare gibt es zudem noch von den Vorträgen der Mercator-Professoren Jan-Philipp Reemtsma und Jutta Limbach.
Weitere Informationen: Stella Gummersbach, Tel. 0203/379-2427 -
24.10.2003 - 00:00:10
Religion und Gewalt
Neues Heft der ESSENER UNIKATE:
„Religion und Gewalt“ – unter diesem Titel ist an der Universität Duisburg-Essen …
Neues Heft der ESSENER UNIKATE:
„Religion und Gewalt“ – unter diesem Titel ist an der Universität Duisburg-Essen die 21. Ausgabe des Wissenschaftsmagazins ESSENER UNIKATE unter Federführung des Theologen und Kirchenhistorikers Professor Hubertus Lutterbach erschienen.
„New York als Ort des religiös bedingten Friedens einerseits und New York als Ort der religiös motivierten Gewalt andererseits – eine brennpunktartige Umschreibung dafür, dass Religion offenbar zum Frieden wie zum Unfrieden zu motivieren vermag. Viele konkrete Hintergründe, die in einer gerechten Sozialpolitik, in sozialem Einsatz zugunsten der Schwächsten, in fundamentalistisch aufgeladenen Sozialverhältnissen oder in aggressiv-exklusiv daherkommenden Weltanschauungen wurzeln können, entscheiden darüber mit, ob Religion die Gewalt verhindert oder sie überhaupt erst zum Ausbruch bringt.“ So führt Hubertus Lutterbach in das ESSENER UNIKATE-Themenheft „Religion und Gewalt“ ein. Das Magazin nimmt die Ambivalenz des Verhältnisses von Religion und Gewalt nicht abstrakt in den Blick, sondern nähert sich ihr vielmehr aus unterschiedlichen, je konkreten gesellschaftlichen Kontexten und aus dem Leben erwachsenen Weltanschauungen, wie sie in philosophischen Traktaten und heiligen Schriften, in Literatur und politischen Vereinbarungen zur Sprache kommen: Die Frage nach Gottes- oder Menschenbildern – vornehmlich auf die jüdisch-christliche Tradition bezogen – spielt in diesem Zusammenhang beispielsweise ebenso eine Rolle wie die Ausrichtung der Ethik, das Mühen um Toleranz oder die Berücksichtigung nationaler Traditionen.
Interdisziplinärer Ansatz
Als Autoren konnte Professor Lutterbach nicht nur Kollegen der Katholischen und Evangelischen Theologie gewinnen, sondern auch einen Politikwissenschaftler und eine Germanistin.
Zu Beginn beschäftigt sich die Theologin Ilse Müllner mit der sexuellen Gewalt im Alten Testament, mit der Wirkweise der biblischen Schriften, die sich in den letzten hundert Jahren geändert habe. Annegret Reese, ebenfalls Theologin, setzt sich mit dem Thema „Gewalt gegen Frauen“ auseinander. So haben viele Theologinnen bereits die Herausforderung angenommen, Gewalterfahrungen von Frauen als kritische Anfragen an christliche Theologie, Tradition und Kirche ernst zu nehmen. Jedoch müssten die Solidarität mit den Frauen und das Misstrauen gegenüber gewaltstabilisierenden Strukturen innerhalb christlicher Theologie, Tradition und Kirche weiter wachsen, schreibt Reese. Mit einer weiteren Form der sexuellen Gewalt, nämlich dem Missbrauch von Kindern als Verstoß gegen die christliche Tradition des Kinderschutzes, befasst sich der federführende Autor, Hubertus Lutterbach. Wie nie zuvor sei die römisch-katholische Kirche während der vergangenen Monate in die Schlagzeilen geraten, weil in ihren Reihen Priester ihren seelsorgerischen Dienst versehen, die sich im Rahmen der pastoralen Tätigkeit an Kindern sexuell vergehen beziehungsweise vergangen haben. Dabei sei der Schutz der Kinder vor sexuellen Übergriffen rückblickend als eine der großen humanisierenden Leistungen des Christentums zu bewerten. Insofern wirke sich der Glaubwürdigkeitsverlust für das Christentum umso gravierender aus, wenn Christen oder sogar engste Mitarbeiter der Kirche diese Tradition missachteten.
Mit Religion, Nation und Politik im ehemaligen Jugoslawien setzt sich der Politikwissenschaftler Othmar Nikola Haberl auseinander. Bedingt durch den staatlich verordneten Atheismus sei in Jugoslawien in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg kein interreligiöser Dialog geführt worden. Durch die Blutspur des Bürger- und Religionskrieges der neunziger Jahre sei bis auf weiteres die Chance auf die Initiierung eines solchen Dialogs gründlich verdorben. Nun sei es an mutigen Vertretern der Religionsgemeinschaften, über den eigenen Schatten zu springen und dem jeweils anderen die Hand zum Dialog zu reichen.
Mit der Entstehung eines Sündenbocks am Beispiel von Grillparzers „Jüdin von Toledo“ als Opfergeschichte beschäftigt sich die Germanistin Ursula Renner. Sie geht dem Ansinnen nach, in den Erzählungen der Vergangenheit nach Mustern für die Entstehung von Gewalt zu suchen. Was ein literarischer Text dazu beitragen könne, Antworten zu finden, unter welchen Bedingungen Menschen sich legitimiert fühlten, anderen Gewalt anzutun, zeigt die Autorin anhand Grillparzers Text.
„Zwischen Gotteskrieg und Feindesliebe“ betitelt der Theologe Aaron Schart seinen Beitrag – und setzt sich darin mit Krieg und Frieden in der Bibel auseinander. Heiko Schulz, sein Fachkollege, beschäftigt sich mit Kierkegaards „Furcht und Zittern“ und dem Dilemma der Divine-Command-Ethics. Schulz geht dabei der Frage nach, ob das „Fromme“ deshalb fromm sei, weil und insofern es die Götter guthießen, oder ob es deren Beifall fände, weil und insofern es an sich fromm sei. Zum Abschluss der neuen UNIKATE-Ausgabe geht der Theologe Ralf Miggelbrink der Frage nach Gewalt und ihrer Überwindung im systematisch-theologischen Denken nach: „… unsere Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens“ (LK 1,79).
Die aktuelle Ausgabe der ESSENER UNIKATE (ISSN 0944-6060) ist ab sofort im Buchhandel zum Preis von 7,50 Euro erhältlich. -
23.10.2003 - 00:00:10
Kolloquium der Berufspädagogen
Zum 60. von Professor Kutscha
Das Institut für Erziehungswissenschaft am Campus Duisburg begeht am 24. Oktober den 60. …
Zum 60. von Professor Kutscha
Das Institut für Erziehungswissenschaft am Campus Duisburg begeht am 24. Oktober den 60. Geburtstag von Prof. Dr. Günter Kutscha mit einem berufs- und wirtschaftspädagogischen Kolloquium und anschließender akademischer Feierstunde.
Ab 14 Uhr treffen sich im Mercatorhaus rund hundert Teilnehmer aus Wissenschaft und Praxis zu aktuellen und grundsätzlichen Fragen der beruflichen Bildung. Themen sind unter anderen Berufskonzept, Berufsbildung/Allgemeinbildung, Lehr-Lern-Prozesse und die Berufsbildungsforschung.
Dem fachlichen Austausch folgt ab 16.30 Uhr das Festprogramm für einen der langjährigen Duisburger Professoren. Seit nunmehr 22 Jahren lehrt und forscht Professor Kutscha auf dem Gebiet der Berufspädagogik und Berufsbildungsforschung. Er war maßgeblich an der Einführung des Studiengangs Wirtschaftspädagogik und der Umstrukturierung des Faches Erziehungswissenschaft beteiligt. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören Curriculumentwicklung und –evaluation, Berufsbildungspolitik und –planung, regionale Berufsbildungsforschung sowie internationale Entwicklungen der beruflichen Aus- und Weiterbildung. -
23.10.2003 - 00:00:10
Ausgezeichnet: Victor Rizkallah
Fachbereich Bauwesen verleiht Ehrendoktorwürde
Der Fachbereich Bauwesen an der Universität Duisburg-Essen verleiht Professor …
Fachbereich Bauwesen verleiht Ehrendoktorwürde
Der Fachbereich Bauwesen an der Universität Duisburg-Essen verleiht Professor Victor Rizkallah am Dienstag, 28. Oktober, um 16.30 Uhr im Hörsaalzentrum auf dem Essener Campus, Hörsaal S05 T00 B32, die Würde eines Doktor-Ingenieurs Ehrenhalber (Dr.-Ing. E. h.) für seine berufspraktischen Leistungen, insbesondere für seine erfolgreichen Arbeiten für die internationale wissenschaftliche Zusammenarbeit.
Victor Rizkallah wurde am 7. 10. 1933 in Kairo/Ägypten geboren. Nach einer Ausbildung zum Bankkaufmann studierte er Bauingenieurwesen an der Universität Kairo. Er schloss sein Studium 1958 erfolgreich ab, verließ noch im selben Jahr seine Heimat und ging als Mitarbeiter von Professor Alfred Streck an die Universität Hannover. 1968 wurde der Wissenschaftler mit einer Arbeit über die erdstatische Bemessung von Pfählen zum Dr.-Ing. promoviert, 1973 erhielt er die Venia legendi für das Lehrgebiet „Grundbau und Bodenmechanik“ mit einer Habilitationsschrift über Großbohrpfähle. Es folgte 1978 die Ernennung zum Universitätsprofessor für Grundbau und Bodenmechanik an der Universität Hannover.
Über 200 Fachvorträge
Rizkallah hat insgesamt über 100 Beiträge in in- und ausländischen Fachzeitschriften veröffentlicht, über 200 Fachvorträge gehalten und zwei Fachbücher herausgegeben. Er hat über 300 Diplomarbeiten, 22 Promotionen und 2 Habilitationen betreut und spricht fünf Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und Arabisch).
Von 1981 bis 1982 war er Dekan des Fachbereichs Bauingenieur- und Vermessungswesen, von 1982 bis 1984 Vizepräsident der Universität Hannover.
1998 überreichte ihm Edelgard Bulmahn, Bundesministerin für Bildung und Forschung, den Preis für „hervorragende Leistungen in der internationalen Hochschulzusammenarbeit“. Victor Rizkallah war der erste Preisträger, der diese Auszeichnung entgegennehmen konnte.
Gründer einer Stiftung
Neben seinen fachlichen Leistungen engagiert sich Rizkallah auch in verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen und
hat dabei vor allem die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses zu seinem persönlichen Anliegen gemacht. 1993 gründete er die Victor-Rizkallah-Stiftung an der Universität Hannover zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Jährlich werden Förderpreise und Reisestipendien an Diplomanden und Doktoranden des Bauingenieurwesens, des Maschinenbaus, der Wirtschaftswissenschaften, der politischen Wissenschaften und der Wissenschaftsethik vergeben.
Hinweis: Wir würden uns freuen, einen Vertreter Ihrer anlässlich der Verleihung der Ehrendoktorwürde an Victor Rizkallah am Dienstag, 28. Oktober, um 16:30 Uhr im Hörsaalzentrum auf dem Essener Campus, Hörsaal B32 (S05 T00 B32) begrüßen zu können.
Ein Foto des Wissenschaftlers findet sich im Internet unter
www.uni-essen.de/pressestelle/fotos . -
23.10.2003 - 00:00:10
Durch indische Kollegen geehrt
Essener Medizinphysiker erhält Preis
Bereits zum 11. Mail in Folge wurde Ulrich Quast, bis zu seinem Ausscheiden aus …
Essener Medizinphysiker erhält Preis
Bereits zum 11. Mail in Folge wurde Ulrich Quast, bis zu seinem Ausscheiden aus dem Hochschuldienst Ende März dieses Jahres Inhaber einer außerplanmäßigen Professur für Medizinische Physik im Institut für Medizinische Strahlenphysik des Essener Universitätsklinikums, zu einem Vortrag auf der wissenschaftlichen Jahrestagung der Association of Medical Physicists of India (AMPI) in Patna eingeladen. Quast soll die Ramaiah Naidu Memorial Oration Award Lecture halten. Die Gesellschaft der indischen Medizinphysiker wird dem Essener Wissenschaftler den Ramaiah Naidu Memorial Oration Award verleihen. Diese Auszeichnung wird in Erinnerung an den ersten indischen Medizinphysiker, der von 1938 bis 1948 im Tata Memorial Hospital Centre in Bombay in der Krebstherapie wirkte, seit 1992 jährlich verliehen. -
23.10.2003 - 00:00:10
Einblick in den Hauptwaschgang
Essener Chemiker setzten Kolloquium fort
Von der Firma Henkel, Düsseldorf, kommt der Referent des nächsten Chemischen …
Essener Chemiker setzten Kolloquium fort
Von der Firma Henkel, Düsseldorf, kommt der Referent des nächsten Chemischen Kolloquiums in den Fachbereich Chemie auf dem Essener Uni-Campus. Am Mittwoch, 29. Oktober, 16.15 Uhr, berichtet Dr. Thomas Müller-Kirschbaum im Hörsaal E59 des Universitätsgebäudes 3. Erdgeschoss (S03 V00 E59) über “Innovationen im Hauptwaschgang“. „Über Forschung und Forscher in der Konsumgüterindustrie“ hat er sein Thema spezifiziert. -
23.10.2003 - 00:00:10
Der „Goethe“ Italiens
Tagung der Leopardi-Gesellschaft
Giacomo Leopardi (1798-1832) gilt als einer der bedeutendsten modernen Dichter Italiens. …
Tagung der Leopardi-Gesellschaft
Giacomo Leopardi (1798-1832) gilt als einer der bedeutendsten modernen Dichter Italiens. Kennt dort jedes Schulkind seinen Namen, finden hier zu Lande Werk und Wirken Leopardis bislang nur wenig Beachtung.
Das möchte die 1989 in Bonn gegründete „Deutsche Leopardi-Gesellschaft“ ändern. Regelmäßig treffen sich Mitglieder sowie Literaturwissenschaftler, um sich beim so genannten Leopardi-Tag über den aktuellen Forschungsstand auszutauschen. In diesem Jahr treffen sich die Bewunderer dieses großen kulturkritischen Denkers des 19. Jahrhunderts auf dem Duisburger Campus. Organisiert von Privatdozent Dr. Volker Steinkamp, kommen am 24. Oktober, ab 14 Uhr, an die 40 renommierte Romanisten und Italianisten aus ganz Deutschland zu Vorträgen und Diskussionen zusammen. -
22.10.2003 - 00:00:10
Wirtschaftsforum Spezial
Energieforschung in der Ruhrregion:
Wie kann die Energieforschung im Ruhrgebiet noch besser als bisher den Anforderungen …
Energieforschung in der Ruhrregion:
Wie kann die Energieforschung im Ruhrgebiet noch besser als bisher den Anforderungen einer modernen, bedarfsorientierten und kostengünstigen Energieversorgung gerecht werden? Dieser Frage geht die Energieforschung Ruhr (ef. Ruhr) auf den Grund.
Kooperationen
Dabei handelt es sich um einen Zusammenschluss der Universitäten Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen, unterstützt durch den Initiativkreis Ruhrgebiet, die Projekt Ruhr GmbH und verschiedene Wirtschaftsunternehmen aus der Energiebranche. Der Forschungsansatz ist interdisziplinär, ähnlich dem der Sonderforschungsbereiche. Ziel aller Beteiligten ist die Bildung eines international wettbewerbsfähigen Kompetenzzentrums auf allen Gebieten innovativer Energietechnik im Ruhrgebiet.
Von Seiten der Universität Duisburg-Essen koordinieren Klaus Görner, Professor für Umweltverfahrenstechnik und Anlagentechnik in Essen, und Professor István Erlich vom Duisburger Institut für Elektrische Energie- und Automatisierungstechnik, je ein Projekt. Erlichs Projekt hat die Möglichkeiten und Grenzen der Windenergienutzung zum Thema, Görner koordiniert die „Vision Energie 2020“: Ein Projekt, in dem nach möglichen Szenarien von Energieversorgung in der Zukunft geforscht wird.
Wirtschaftsforum
Die Projekte der beteiligten Universitäten werden am Montag, 27. Oktober, ab 17 Uhr im Rahmen eines Wirtschaftsforums Spezial unter dem Titel „Energieforschung in der Ruhrregion“ vorgestellt. Veranstaltungsort ist der Plenarsaal der Industrie- und Handelskammer zu Essen, Am Waldthausenpark 2. Nähere Informationen zu Ablauf und Anmeldung gibt es bei der Zentralstelle für Forschungs- und Entwicklungstransfer auf dem Essener Campus, Telefon (0201) 183–2066. -
21.10.2003 - 00:00:10
Pilger und Heilige
Niederrhein-Akademie tagt in Kevelaer
Mit Heiligenverehrung und Wallfahrten am Niederrhein beschäftigt sich ein zweitägiges …
Niederrhein-Akademie tagt in Kevelaer
Mit Heiligenverehrung und Wallfahrten am Niederrhein beschäftigt sich ein zweitägiges Kolloquium der Niederrhein-Akademie. Dazu „pilgern“ die Wissenschaftler am 24. und 25. Oktober in die Stadt, in der jedes Jahr rund 800.000 Menschen Gebet und Einkehr suchen: Kevelaer.
Zum Auftakt des Programms im Konzert- und Bühnenhaus an der Bury St. Edmunds-Straße geht es zunächst um Grundfragen, etwa um die wirtschaftliche Bedeutung von Heiligenverehrung oder religionswissenschaftliche Aspekte von Wallfahrten. Anschließend wird Heiligenverehrung an konkreten Beispielen diskutiert. Der Nachmittag steht ganz im Zeichen der Wallfahrt. Wege der Jakobspilger im Rheinland oder mittelalterliche Wallfahrtsorte der Region zählen zu den Themen. Der öffentliche Abendvortrag „Ziehe fort aus deinem Land...“ (Beginn 20 Uhr) befasst sich mit Heiligkeit und Wallfahrt im Christentum.
Der zweite Kolloquiumstag ist allein Kevelaer gewidmet. Drei Vorträge kreisen um die Stadt als grenzüberschreitenden Wallfahrtsort und Zentrum religiöser Kunst – ein Thema ist natürlich die Marienbasilika, die am Nachmittag dann auch besucht wird. Eine weitere Führung hat die Häuser der Künstlerkolonie zum Ziel. -
21.10.2003 - 00:00:10
Gespräch über neue Bücher
Was in der Uni los ist:
Drei Essener Literaturwissenschaftler laden ein zum Austausch über Leseerfahrungen - allerdings …
Was in der Uni los ist:
Drei Essener Literaturwissenschaftler laden ein zum Austausch über Leseerfahrungen - allerdings nicht in die Uni, sondern in die Essener Zentralbibliothek an der Hollestraße. Einmal im Monat wollen Ursula Renner-Henke, Johannes F. Lehmann und Hannes Kraus ein neues Buch vorstellen und mit ihrem Publikum darüber diskutieren. Erster Termin: Mittwoch, 22. Oktober, 20 Uhr. Im Terminkalender steht diesmal John Updikes „Gertrude und Claudius“.
Was ist sonst in der Uni los?
Mittwoch, 22. Oktober, 17.15 Uhr: Eröffnung des Physikalischen Kolloquiums in S05 T00 B71. Professor Dr. Matthias Bartelmann, Universität Heidelberg, über das Thema „Kosmologie am Wendepunkt“.
Montag, 27. Oktober, 16 Uhr: Maria Sibylla Merian-International Science Center im Casino auf dem Campus Essen, Reckhammerweg 2. Ulf Mellström, Men's Studies, Schweden, über das Thema „Doing Critical Men's Studies in a ‚State Feminist' Country: Reflections upon Gender Research in Sweden“.
Dienstag, 28. Oktober, 18.15 Uhr: Philosophisch-medizinisches Seminar im Hörsaal 1 der Institutsgruppe I, Virchowstraße 174. Professor Dr. Manfred Blank, Universitätsklinikum Essen, über das Thema „Ist Angst therapierbar?“
Donnerstag, 30. Oktober, 16 Uhr: Maria Sibylla Merian-International Science Center im Casino auf dem Campus Essen, Reckhammerweg 2. Uta Klement, Materialwissenschaften, Schweden, über das Thema
„Electron Microscopy and its Application in Materials Science“. -
21.10.2003 - 00:00:10
Prof. Dr.-Ing. Heinz Fissan
Junge Award 2003:
Für seine besonderen Verdienste in der Aerosolforschung wurde der Duisburger Prof. Dr.-Ing Heinz Fissan …
Junge Award 2003:
Für seine besonderen Verdienste in der Aerosolforschung wurde der Duisburger Prof. Dr.-Ing Heinz Fissan jetzt auf der Europäischen Aersolkonferenz in Madrid mit dem renommierten Junge Award 2003 ausgezeichnet. Mit diesem international hoch anerkannten Preis, den die nationalen Aerosolgesellschaften Europas gemeinsam vergeben, wird der besondere Wert der Duisburger Forschungsarbeiten gewürdigt.
Prof. Dr. Fissan: „Die Juroren hat vor allem die Tatsache überzeugt, dass wir als Erste erkannt haben, dass Aerosolwissenschaft und Materialwissenschaften im Bereich der Nanopartikeltechnologie zusammengehören.“ Die Preisverleihung bestätigt die führende Position der Duisburger Arbeitsgruppe in der internationalen Forschungslandschaft auf diesem zukunftsweisenden Gebiet.
In der Nanotechnologie befasst man sich mit den kleinsten Bauteilen der Materie und deren Technologie. Mehrere Forschergruppen aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen, darunter auch Prof. Fissan, befassen sich am Duisburger Uni-Campus in einem Sonderforschungsbereich mit den Besonderheiten von Nano-Partikeln aus der Gasphase. -
21.10.2003 - 00:00:10
Training für Existenzgründer
Infoveranstaltung am 24.Oktober
Zum fünften Mal veranstaltet die Fakultät für Wirtschaftswissenschaft am Campus Duisburg …
Infoveranstaltung am 24.Oktober
Zum fünften Mal veranstaltet die Fakultät für Wirtschaftswissenschaft am Campus Duisburg den zweisemestrigen Existenzgründerlehrgang „small business management“ (sbm). Das studien- wie berufsbegleitende, praxisorientierte Programm richtet sich an Interessierte aller Berufs- und Altersgruppen. Projektleiter Prof. Dr. Volker Breithecker und seine Mitarbeiter informieren vorab am Freitag, 24. Oktober, von 14 bis 16 Uhr über die Lehrgangsinhalte (Gebäude MC, Raum 122, Mülheimer Str./Ecke Lotharstr.). Dabei werden auch ehemalige sbm-Teilnehmer von ihren Erfahrungen und Erfolgen berichten. Anmeldungen für den Lehrgang, der Anfang November startet, sind im Anschluss an die Info-Veranstaltung möglich.
Da sbm auch in diesem Jahr wieder vom NRW-Ministerium für Wirtschaft und Arbeit, von der Sparkasse Duisburg und der Essener Wirtschaftsprüfungs- und Treuhandgesellschaft KPMG gesponsert wird, fallen keine Kursgebühren an. Allerdings steht nur ein bestimmtes Kontingent an Plätzen zur Verfügung.
Wer sein eigener Chef werden möchte, sollte über die entscheidenden unternehmerischen Fähigkeiten verfügen. In insgesamt rund 140 Unterrichtsstunden, die fast ausschließlich aufs Wochenende fallen, werden die Teilnehmer auf die berufliche Selbstständigkeit vorbereitet. Vor allem gilt es genau zu prüfen, wie Erfolg versprechend die Idee der eigenen Firma für den Einzelnen sein kann. Die Teilnehmer erhalten fachliche Grundkenntnisse zur Unternehmensgründung sowie zur Führung von kleinen oder mittelgroßen Unternehmen.
Unabhängig von diesem Seminar kann außerdem der sbm-Kurs „Rechnungswesen“ belegt werden. Auch dieser läuft über zwei Semester, jedoch immer freitagnachmittags. Vermittelt wird ein umfangreiches Basiswissen über Organisation, Bilanz und Gewinn, Verlustrechnung sowie Kalkulation. Ein Wochenendseminar rund um das aktuelle Thema „Unternehmensnachfolge“ rundet das sbm-Angebot ab. Die Absolventen erhalten nach erfolgreicher Teilnahme der entsprechenden Veranstaltungen ein aussagekräftiges Zertifikat. -
20.10.2003 - 00:00:10
Afrikanische Moderne in Essen
Ringvorlesung des Fachs Geschichte:
Die Ringvorlesung des Fachs Geschichte der Universität Duisburg-Essen, Campus Essen, …
Ringvorlesung des Fachs Geschichte:
Die Ringvorlesung des Fachs Geschichte der Universität Duisburg-Essen, Campus Essen, steht in diesem Wintersemester unter dem Titel „Afrikanische Moderne – Moderne Afrikaner“. Entworfen werden soll ein Bild der afrikanischen Moderne: der andere Weg in die Modernisierung, den afrikanische Gesellschaften eingeschlagen haben – anders als Europa, aber nichtsdestoweniger modern.
„Moderne Afrikaner“ verweist darauf, dass es in Afrika wie überall die Menschen sind, die handeln und Geschichte machen. Vier Vorträge befassen sich zwar mit allgemeinen und grundlegenden Fragen, die aber dennoch das geschichtliche Handeln von Afrikanern zum Thema haben. Den Auftakt macht am Mittwoch, 29. Oktober, 18 Uhr, im Glaspavillon Sonia Abun-Nasr, Basel. Sie hält einen Vortrag zum Thema „Christentum und Moderne. Die Basler Mission in Ghana, 1828-1914“ und zeigt am Beispiel Ghanas, dass die christliche Mission auch von afrikanischen Missionaren betrieben wurde.
Islamische Reformbewegungen
Islamischen Erneuerungs- und Reformbewegungen kommt seit dem frühen 19. Jahrhundert ein großer Stellenwert zu. Dies veranlasst Roman Loimeier (Bayreuth) dazu, der Frage nachzugehen, ob es einen spezifisch afrikanischen Islam gibt. Leonard Harding (Düsseldorf) weist am Beispiel des senegalesischen Philosophen Cheik Ante Diop auf die intellektuellen Beiträge afrikanischer Denker im 20. Jahrhundert hin, und Andreas Eckert (Hamburg) entwirft eine Geschichte der modernen afrikanischen Stadt.
Vier weitere Vorträge wenden sich dem südlichen Afrika zu. Sie stellen Konflikte der jüngeren Geschichte in einen größeren historischen Kontext und zeigen, wie schwer die Last einer kolonialen Vergangenheit für die afrikanische Gegenwart ist: Peter Meyns (Duisburg) untersucht den historischen Hintergrund des schweren Konflikts um Land in Simbabwe. Christine Hatzky (Essen) geht der Frage nach, wie der Befreiungskrieg in der ehemals portugiesischen Kolonie Angola in einen Bürgerkrieg überging, der erst vor kurzem beendet werden konnte. Christoph Marx (Essen) analysiert ethnische Säuberungen im Südafrika der
Apartheid, und Jürgen Zimmerer (Coimbra) befasst sich mit dem Völkermord, den vor hundert Jahren Deutsche in Namibia begangen haben.
Die in der Vorlesungsreihe angesprochenen Themen werden in Afrika selbst teilweise kontrovers diskutiert, so dass die Zuhörer einen Einblick in aktuelle Forschungen und Debatten mit teilweise deutlichem Gegenwartsbezug erhalten werden. Die Vorträge finden jeweils mittwochs ab 18 Uhr im Glaspavillon, Universitätsstraße, Ecke Gladbecker Straße, statt. -
20.10.2003 - 00:00:10
Neue Website für Studierende
Semesterprogramm „Studium und Beruf“ im Netz:
Konfliktmanagement in Studium und Beruf, freies Reden ohne Angst, Hilfe …
Semesterprogramm „Studium und Beruf“ im Netz:
Konfliktmanagement in Studium und Beruf, freies Reden ohne Angst, Hilfe bei der schriftlichen Bewerbung und Moderationstechnik – auch in diesem Semester bieten das Arbeitsamt Essen und das Praxiszentrum der Universität Duisburg-Essen, Campus Essen, wieder ein breitgefächertes Semesterprogramm rund um Studium und Beruf an. Zum ersten Mal liegt das Programm „Studium und Beruf“ dabei nicht als Broschüre vor, sondern ist im Internet unter www.career-netzwerk.de einzusehen. Ziel der Kooperation zwischen Arbeitsamt und Praxiszentrum ist, die Praxisorientierung der Studierenden schon im Verlauf des Studiums zu unterstützen. Die Seminare zur Vermittlung von Schlüsselqualifikationen und zum Berufseinstieg werden von Mitarbeitern der Universität und Gästen, unter anderem aus Wirtschaft, Kultur und Medien, geleitet. -
20.10.2003 - 00:00:10
International Science Center 2003
Vortragsreihe am Kolleg für Geschlechterforschung:
Die neuesten Forschungsergebnisse aus der Frauen- und Geschlechterforschung …
Vortragsreihe am Kolleg für Geschlechterforschung:
Die neuesten Forschungsergebnisse aus der Frauen- und Geschlechterforschung aber auch aus anderen Wissenschaftsgebieten präsentieren internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Rahmen des International Science Centers des Essener Kollegs für Geschlechterforschung der Universität Duisburg-Essen. Im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe hält die französische Mathematikerin Professorin Christine Charretton am Montag, 20. Oktober, um 16 Uhr einen Vortrag in englischer Sprache zum Thema „Women and Science in France“. Am Donnerstag, 23. Oktober, ebenfalls um 16 Uhr spricht Renée Sentilles, Lehrbeauftragte für Neuere Geschichte, USA, zum Thema „Tomboys and Fashionable Girls: Gender Constructions in American Culture“. Veranstaltungsort ist jeweils das Casino im Studentenwerk, Reckhammerweg 2.
Die Veranstaltungsreihe wird bis Mitte November fortgesetzt. -
16.10.2003 - 00:00:10
Absolventen feiern im Audimax
Wirtschaftswissenschaftler am Campus Essen:
Nach dem erfolgreichen Abschluss des Studiums darf gefeiert werden: Der Fachbereich …
Wirtschaftswissenschaftler am Campus Essen:
Nach dem erfolgreichen Abschluss des Studiums darf gefeiert werden: Der Fachbereich Wirtschaftswissenschaften auf dem Campus Essen lädt alle Absolventen für Freitag, 17. Oktober, 17 Uhr in den großen Hörsaal im Audimax, Segerothstraße, Ecke Grillostraße ein. Im Rahmen des Festaktes erhalten 92 Diplomanden ihre Zeugnisse und werden feierlich in das Berufsleben verabschiedet. Verabschiedet werden auch die sechs Studenten, die im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften ihre Promotion erfolgreich abgeschlossen haben. Außerdem wird der erste Absolvent des Bachelor-Studiengangs Systems Engineering geehrt: Stefan Schmidt gelang es, sein Studium bereits nach sechs, statt nach sieben Semestern Regelstudienzeit erfolgreich zu beenden.
Hinweis: Wir würden uns freuen, einen Vertreter Ihrer am Freitag, 17. Oktober, 17 Uhr im Audimax auf dem Essener Campus begrüßen zu dürfen. -
16.10.2003 - 00:00:10
Studieren – wie geht das?
Seminare für Oberstufenschüler:
Der Einstieg ins Studienleben ist nicht einfach. Um Schülern der Jahrgangsstufen 12 …
Seminare für Oberstufenschüler:
Der Einstieg ins Studienleben ist nicht einfach. Um Schülern der Jahrgangsstufen 12 und 13 Tipps zum Studienbeginn zu geben, veranstaltet die Zentralstelle für Allgemeine Studienberatung (ZAS) der Universität Duisburg-Essen, Campus Essen,
am Dienstag, 21. Oktober, von 14 Uhr bis 15.30 Uhr und am Montag, 27. Oktober, von 10 bis 11.30 Uhr je ein Seminar mit dem Titel „Studieren – wie geht das?“.
Wer nach dem Abitur erst einmal ins Ausland gehen möchte, kann sich ebenfalls bei der ZAS informieren: Am Donnerstag, 23. Oktober, 14 bis 15.30 Uhr, klären die Studienberater über Jobs, Praktika und ähnliches im Ausland auf. Das Seminar mit dem Titel „Nach dem Abi erst mal...“ wird am Mittwoch, 29. Oktober, in der Zeit von 14 bis 15.30 Uhr wiederholt. Alle Seminare finden in der Infothek der ZAS – Gebäude T02, Ebene S00, Raum L12 – statt.
Wer an einem der Seminare teilnehmen möchte, muss sich unbedingt anmelden: telefonisch unter (0201) 183–2785 oder per E-Mail unter pia.studienberatung@uni-essen.de. -
16.10.2003 - 00:00:10
Miniaturen in der Mittagszeit
Was ist an der Uni los?
Zu Beginn des Wintersemesters startet auf dem Essener Campus wieder die beliebte Vorlesungsreihe …
Was ist an der Uni los?
Zu Beginn des Wintersemesters startet auf dem Essener Campus wieder die beliebte Vorlesungsreihe „Die kleine Form“. Den Auftakt der Miniaturvorlesungen macht am Mittwoch, 22. Oktober, Professor Thomas Philipp, Direktor der Klinik für Nieren- und Hochdruckkrankheiten am Universitätsklinikum: Ab 13.15 Uhr referiert er im Bibliothekssaal über das Thema „Akutes Nierenversagen“.
Was ist sonst an der Uni los?
Dienstag, 21. Oktober, 16.15 Uhr, Campus Duisburg, Hörsaal MC 122: Chemisches Kolloquium. Professor Matthias Epple, Universität Bochum, zum Thema „Knochen, Zähne und Schneckenschalen: Beiträge der Chemie zur Biomaterialentwicklung und zur Biomineralisation“.
Dienstag, 21. Oktober, 18.15 Uhr, Universitätsklinikum, Virchowstraße 174, Hörsaal 1 der Institutsgruppe I: Philosophisch-medizinisches Seminar. Professor Dr. Georg Scherer zum Thema „Was ist Angst – Antworten von Philosophen“.
Mittwoch, 22. Oktober, 12.15 Uhr, Universitätsklinikum, Virchowstraße 174, Hörsaal 1 der Institutsgruppe I: Öffentliche Antrittsvorlesung. Privatdozent Dr. Michael Kirsch, Institut für Physiologische Chemie, zum Thema „Signalvermittlungen durch Nitrosoverbindungen?“.
Donnerstag, 23. Oktober, 10.15 Uhr, Universitätsklinikum, Hufelandstraße 55, Audimax: Öffentliche Antrittsvorlesung. Privatdozent Dr. Axel Schmermund, Klinik für Kardiologie, zum Thema „Sport in der Prävention und Therapie von Herz-Kreislauf-Erkrankungen“.
Montag, 27. Oktober, 17 Uhr, Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Essen, Am Waldthausenpark 2, Plenarsaal: Wirtschaftsforum Spezial zum Thema „Energieforschung in der Ruhrregion“. -
15.10.2003 - 00:00:10
Zentrum für Brennstoffzellentechnik
Feierliche Eröffnung mit Energieminister Axel Horstmann
Am kommenden Freitag, 17.10., wird das jüngste An-Institut der …
Feierliche Eröffnung mit Energieminister Axel Horstmann
Am kommenden Freitag, 17.10., wird das jüngste An-Institut der Universität Duisburg-Essen, das Zentrum für Brennstoffzellentechnik, auf dem Duisburger Campus durch Energieminister Axel Horstmann feierlich eröffnet. Im architektonisch gelungenen Neubau Verbindet sich modernste Labortechnologie mit vielseitig nutzbarer Büro- und Tagungsinfrastruktur. Wer das Gebäude selbst erkunden möchte, sollte sich den Samstag, 18.10. freihalten, dann lädt das ZBT alle Interessierten zum Tag der Offenen Tür ein.
PRESSE- UND VORAB-FOTOTERMIN
Liebe ,
wir laden Sie und Ihre Fotografen herzlich zur Eröffnung des ZBT ein am
Freitag, 17.10.2003, 11 Uhr
Foyer des ZBT, Carl-Benz-Str. 201
Ihre Fotografen haben bereits ab 10.45 Uhr
Gelegenheit, aussagekräftige Aufnahmen zu machen
(Bei gutem Wetter: VOR DEM ZBT-HAUPTEINGANG).
Für Ihre Bildwünsche halten sich u.a. bereit:
- Energieminister Dr. Axel Horstmann
- Karl Schultheis, Wissenschaftsministerium
- Oberbürgermeisterin Bärbel Zieling
- Rektor Prof. Dr. Lothar Zechlin
- ZBT-Leiterin Prof. Dr. Angelika Heinzel
- DUEG-Geschäftsführer Prof. Dr. Ingo Wolff als Bauherr
Mit freundlichen Grüßen
Beate H. Kostka
Leiterin der Pressestelle
Daten zum Zentrum für BrennstoffzellenTechnik ZBT
Bauzeit 1.9.02 – 1.9.03
Grundstücksfläche ca. 3.000 m²
Gebäudegrundfläche 36 x 36 m
4 Geschosse, 40 Büros 1.500 m²
Nutzfläche
2.450 m²
2 Labore
400 m², 220m²
Werkstatt
130 m²
Fördersumme (Land und EU) 15,4 Mio Euro (avisiert: 16,3 Mio Euro)
Baukosten (incl. Labor und Sicherheitstechnik) ca. 5,5 Mio Euro
ABLAUFPLAN
für die Eröffnung des Zentrums für BrennstoffzellenTechnik in Duisburg am 17. Oktober 2003
10:30 Eintreffen der Gäste, Sekt-Empfang und Kaffee
10:45 FOTOTERMIN I (mit „Schlüssel“ vor dem Gebäude) mit
- Energieminister Dr. Axel Horstmann
- Karl Schultheis, Wissenschaftsministerium
- Oberbürgermeisterin Bärbel Zieling
- Rektor Prof. Dr. Lothar Zechlin
- ZBT-Leiterin Prof. Dr. Angelika Heinzel
- DUEG-Geschäftsführer Prof. Dr. Ingo Wolff als Bauherr
11:00 Beginn der Festveranstaltung
Kammermusik, Ausführende: Mercator-Quintett
11:05 Begrüßung
durch Prof. Dr. Angelika Heinzel und
Rektor Prof. Dr. Lothar Zechlin
11:20 Grußworte
Minister Dr. Axel Horstmann
11:30 Karl Schultheis (Wissenschaftsministerium)
11:35
Oberbürgermeisterin Bärbel Zieling
11:45
Prof. Dr. Hartmut Griepentrog (Förderverein)
11:50 Dr. Michael Fübi (RWE Fuel Cells)
12:00 Kammermusik, Ausführende: Mercator-Quintett
12:05 Offizielle Schlüsselübergabe durch
Architekt Ulrich Drahtler an
Prof. Dr. Ingo Wolff (Bauherr) und
Prof. Dr. Angelika Heinzel
(FOTO-GELEGENHEIT II)
12:15 Beginn des VIP-Rundgangs unter Beteiligung der o.g. Redner und der Pressevertreter (bis spätestens 13:00).
Im Rahmen des Rundganges stehen die Beteiligten der Presse für eventuelle O-Töne und Fragen zur Verfügung
12:15 Eröffnung des Buffets
ab 12:30
im 15 Minuten-Rhythmus Führungen durch das Gebäude für die Gäste (je. ca. 30 min)
ab 13:00 Vorträge über Neubau und Technik des ZBT
15:00 Ende der Veranstaltung
Die Brennstoffzelle:
vielseitig, sicher und umweltschonend
Viele Experten gehen davon aus, dass die Brennstoffzellentechnologie die Welt der Energietechnik gründlich verändern kann. Denn in Zeiten zunehmender Blackouts werden Brennstoffzellen zunehmend interessant, da sie die nötige elektrische Energie nach einem einfachen chemischen Grundprinzip umweltschonend direkt vor Ort erzeugen. In einer Brennstoffzelle wird Wasserstoff und Sauerstoff in Wasser umgewandelt. Dabei wird die im Wasserstoff gespeicherte elektrische Energie frei gesetzt und kann anschließend genutzt werden.
Als kompakte und leistungsfähige Energiewandler sind Brennstoffzellen in der Lage, eine Vielzahl von elektrischen Anwendungen unabhängig vom Stromnetz sicher zu versorgen. Einsatzfelder sind unter anderem Fahrzeugantriebe, Hausheizungen und Großkraftwerke mit mehreren Megawatt Leistung, bis hin zum Bereich der Kleinstanwendungen wie Handys oder mobile Computer. So vielfältig die Einsatzfelder sind, so weitreichend ist der nötige Forschungs- und Entwicklungsaufwand, der noch in engem Schulterschluss zwischen Wissenschaft und Praxis geleistet werden muss. Dazu bietet das ZBT künftig hervorragende bauliche wie technische Voraussetzungen sowie das unverzichtbare Knowhow.
ZBT-Leiterin Prof. Angelika Heinzel: „Das ZBT beschäftigt sich beispielsweise mit der Frage, wie künftig vernünftig sichergestellt werden kann, dass der Energieträger Wasserstoff in ausreichender Menge zur Verfügung steht. Dazu wird vor allem wasserstoffreiches Brenngas benötigt, das etwa über dezentral umgewandelte Kohlenwasserstoffe wie Erdgas, Flüssiggas oder Benzin und Diesel gewonnen werden kann.“ Dazu werden Dampfreformer benötigt, die das ZBT in unterschiedlichen Größenordnungen bereits erfolgreich für unterschiedlichste Projektpartner aus dem In- und Ausland herstellt.
Eine zügige Markteinführung von Brennstoffzellensystemen erwartet Prof. Heinzel im Bereich der kleinen, autarken Stromversorgungseinheite, zum Beispiel als tragbare Aggregate, als fest installierte Notstrom-Einrichtungen oder auch als Bord-Stromversorgung in Fahrzeugen. Aber auch im Bereich der Hausenergieversorgung wird intensiv geforscht.
Der ZBT-Neubau und Labors
Das ZBT liegt zentral auf dem Duisburger Uni-Campus auf einer ca. 24.000 m2 großen Grundstücksfläche. Die Fläche zwischen Lotharstraße, Forsthausweg und Carl-Benz-Straße grenzt unmittelbar an die Kernbereiche der Universität, das Mercator- und Gästehaus und Institute wie das Zentrum für Halbleitertechnik und Optoelektronik der Universität und das In-Haus des Fraunhofer-Instituts IMS.
Die fünf in sich gegliederten Baufelder sind so angeordnet, dass sie im Zusammenspiel mit den bestehenden Gebäuden einen grünen, von Fußwegen netzartig durchzogenen Campus bilden. Die vorgesehenen Gebäudehöhen von drei bis fünf Geschossen nehmen die Maßstäblichkeit der vorhandenen Universitätsgebäude auf und ordnen sich dem alten Baumbestand unter.
Das viergeschossige Gebäude mit dem quadratischen Grundriss orientiert sich über einen großflächig verglasten Eingangs-, Foyer- und Erschließungsbereich zu den bestehenden und geplanten Gebäuden. Flexible Anpassungen der Nutzflächen an einen wachsenden Raumbedarf sind über eine Aufstockung oder einen Erweiterungsbau möglich.
Die Nutzflächen des ZBT gliedern sich in Bereiche mit sehr unterschiedlichen Anforderungen: einerseits werden Laborflächen mit großen Raumhöhen benötigt, andererseits besteht Bedarf an Büroflächen sowie Präsentations- und Seminarräumen. Kern und Herz des Baukörpers sind die innenliegenden mehrgeschossigen Labor- und Werkstattbereiche, um die sich auf drei Seiten „schützend“ und natürlich belichtet die Büroflächen legen.
Das Erdgeschoss besteht zu großen Teilen aus den internen Bereichen wie Laboren im Zentrum des Gebäudes und den zugehörigen Nebenräumen. Das dreigeschossige, ca. 400 m2 große Hauptlabor ist niveaugleich vom Anlieferungshof befahrbar. In den ersten beiden Obergeschossen können Teile der Büroflächen unabhängig frei vermietet werden.
Über das Foyer sind die unterschiedlichen Seminarräume erschlossen. Eine optional abteilbare Fläche kann für Empfänge oder Bewirtung genutzt werden. Im dritten Obergeschoss liegt der Schwerpunkt der Büro- und Verwaltungsflächen des ZBT. Neben der Orientierung nach außen gruppieren sich hier zusätzliche Büros um einen mit extensiver Begrünung gestalteten Innenhof. Dieses Atrium bietet den Mitarbeitern Raum für Begegnung in Arbeitspausen. -
15.10.2003 - 00:00:10
Sichtwerk geht in die vierte Runde
Kunst auf dem Campus und auf Zollverein:
Sichtwerk 04: Von Freitag, 17. Oktober, bis Sonntag, 19. Oktober, zeigen Studenten …
Kunst auf dem Campus und auf Zollverein:
Sichtwerk 04: Von Freitag, 17. Oktober, bis Sonntag, 19. Oktober, zeigen Studenten des Fachbereichs Gestaltung und Kunsterziehung am Campus Essen ihre Arbeiten. Eröffnet wird die Veranstaltung am Freitag, 17. Oktober, 12 Uhr im Essener Glaspavillon durch Dekan Professor Peter-Ulrich Hein.
Sowohl an der Universität als auch auf Zollverein erwartet die Besucher ein abwechslungsreiches Programm. So können im Gebäude R12 der Universität, Universitätsstraße, Ecke Gladbecker Straße, studentische Arbeiten bewundert werden - gleichzeitig dürfen die Besucher auch einen Blick in die Werkstätten auf dem Campus werfen. Theateraufführungen, Filmbeiträge und Diskussionen, zum Teil an der Uni, zum Teil auf Zollverein, runden das Programm ab. Außerdem können Studienanwärter die Möglichkeit nutzen, sich von den Dozenten des Fachbereichs Tipps zur Gestaltung der Bewerbungsmappe geben zu lassen. Als besonderer Höhepunkt erwartet die Besucher am Freitag, 17. Oktober, um 16 Uhr das Salongespräch auf Zollverein, Halle 8: Zu den Gesprächsgästen gehört auch Jette Joop.
Die Veranstaltungen auf dem Essener Campus finden am Freitag und am Samstag von 12 bis 21 Uhr, am Sonntag von 12 bis 18 Uhr statt. Auf Zollverein stehen die Tore am Freitag und Samstag von 17 bis 23 Uhr, am Sonntag von 12 bis 18 Uhr offen. Nähere Informationen zum Programm finden sich im Internet unter www.sichtwerk04.de .
Hinweis: Wir würden uns freuen, einen Vertreter Ihrer anlässlich der offiziellen Eröffnung am Freitag, 12 Uhr im Glaspavillon und zu den weiteren Programmpunkten begrüßen zu dürfen. -
15.10.2003 - 00:00:10
Daniel Goeudevert
Mercator-Professur 2003
Die mit dem ehemaligen Topmanager und bekannten Buchautor Daniel Goeudevert hochrangig besetzte …
Mercator-Professur 2003
Die mit dem ehemaligen Topmanager und bekannten Buchautor Daniel Goeudevert hochrangig besetzte Duisburger Mercator-Professur 2003 startet am Mittwoch 22. Oktober mit einem öffentlichen Vortrag über „Moral und Wirtschaft“ (18 Uhr, Audimax, Uni-Campus Duisburg, Lotharstr. 65). Interessierte sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei. Die nächsten Termine sind am 26. November („Europa der Kulturen“) sowie 29. Januar („Bildung“).
Liebe ,
zum Auftakt der Mercator-Professur von Daniel Goeudevert möchten wir Sie herzlich zu einem Vorab-PRESSEGESPRÄCH am
Mittwoch, 22. Oktober 2003, 16 Uhr
Uni-Campus Duisburg
Mercator-Haus, Lotharstr. 57
1. Etage, Senatssaal
Ihre Gesprächspartner sind:
- Mercator-Professor Daniel Goeudevert
- Rektor Prof. Dr. Lothar Zechlin
Mit freundlichen Grüßen
Beate H. Kostka
- Leiterin der Pressestelle -
Die Mercator-Professur wurde 1997 aus Anlass des 25-jährigen Bestehens der Mercator-Universität Duisburg eingerichtet und wird seither jährlich neu an herausragende Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens vergeben. Die bisherigen Inhaber waren Bundesaußenminister a.D. Hans-Dietrich Genscher, der Schriftsteller Siegfried Lenz, der Literatur- und Sozialwissenschaftler Prof. Dr. Jan Philipp Reemtsma, die ehemalige Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts Prof. Dr. Jutta Limbach, der Filmregisseur Volker Schlöndorff sowie der Journalist und TV-Moderator Ulrich Wickert.
Kreativer Querdenker
Weltoffenheit und kreatives Querdenkertum kennzeichnet den ehemaligen Topmanager und Bestsellerautor Daniel Goeudevert in besonderem Maße. Geboren 1942 in Reims, galt er mit seinen unkonventionellen Ansichten als "Paradiesvogel" unter den Führungskräften in der Automobilbranche. Er studierte Literaturwissenschaft an der Pariser Sorbonne und war Lehrer, bevor er zunächst als Verkäufer in die Automobilbranche einstieg. Sein vielfach bewunderter Karriereweg führte ihn bis zum Vorstandsvorsitz der deutschen Niederlassungen von Citroën, Renault, der Ford-Werke und dann zum Mitglied des Konzernvorstands von VW.
Nach dem Ausscheiden aus dem Management widmete er sich dem Aufbau einer europäischen Managerschule und engagiert sich im Bereich von Umweltschutz und Ökonomie - zunächst im Rahmen der von Michail Gorbatschow gegründeten privaten Stiftung "Internationales Grünes Kreuz". Heute ist er unter anderem Berater des Generaldirektors der UNESCO. In seinen auflagenstarken Büchern kritisiert er unter anderem das Tempo des Kapitalismus, fordert mehr gesellschaftliche Verantwortung der Unternehmer.
: Beate H. Kostka, Tel 0203/379-2430 -
13.10.2003 - 00:00:10
Fototermin: „Ballfangmaschine“
Tag der Ingenieurwissenschaften am 15. Oktober
Ließe sich Torwart Olli Kahn theoretisch durch einen Roboter ersetzen? …
Tag der Ingenieurwissenschaften am 15. Oktober
Ließe sich Torwart Olli Kahn theoretisch durch einen Roboter ersetzen? Mehrere Studententeams in der Abteilung für Maschinenbau arbeiten in diesem Wintersemester an einem Ball fangenden Roboter. Dies ist eines von vielen spannenden Projekten, die die Schüler am „Tag der Ingenieurwissenschaften“ (Mittwoch, 15. Oktober) auf dem Campus Duisburg präsentiert bekommen. Auf der Suche nach zukunftweisenden Antworten gewähren die Wissenschaftler aus Elektrotechnik, Maschinenbau und Materialtechnik Ausblicke in die Technologien von morgen.
Im Mechanik-Labor bringt Prof. Dr. Andrés Kecskeméthy seine Studierenden derzeit spielerisch zum High-Tech. Er hat ihnen eine kniffelige Semesteraufgabe gestellt und einen Wettbewerb ausgerufen: Studierende aller Fachrichtungen, von Regelungstechnik bis Biomechanik, sollen in Teams einen Roboter mit Greifarm entwickeln. Der Greifarm, mit zwei Kameras ausgestattet, muss die Bewegungen des Balls beobachten, auswerten und das Rund dann aus der Luft „pflücken“. Da hierbei nur modernste Produkte und Verfahren der Industrie zum Einsatz kommen, gibt es nur Sieger: Jeder Teilnehmer gewinnt spielerisch professionelle Erfahrungen und damit beste Aussichten für den späteren Berufseinstieg.
Die Schüler werden beim Ingenieurtag allerdings eine Ballfangmaschine erleben, die noch Kreisklasse- denn Weltklasseniveau hat. Bis zum Semesterende soll dann der perfekte Roboter entwickelt sein, einsatzfähig natürlich nicht beim DFB, sondern im industriellen Umfeld.
Von den Uni-Labors in die Unternehmen geht es für die Schüler am Nachmittag. Sie können sich den praktischen Arbeitsalltag der Ingenieure bei der Handyproduktion von Siemens in Kamp-Lintfort, bei den Stadtwerken in Duisburg oder bei der Firma Georg Fischer in Mettmann anschauen.
Liebe ,
wir laden Sie und Ihre Fotografen herzlich zu einem Fototermin mit Prof. Dr. Andrés Kecskeméthy und einer Schülergruppe im Labor für Mechatronik ein. Prof. Kecskeméthy und seine Mitarbeiter werden einen Vorläufer des Ball fangenden Roboters vorstellen am
Mittwoch, 15. Oktober, 11 Uhr,
im Uni-Bereich Mülheimer Str./Ecke Lotharstr.
Raum MB 038 (Maschinenbau-Labor).
Mit freundlichem Gruß
Ulrike Bohnsack
Tel 0203/379-2429 -
10.10.2003 - 00:00:10
Auftakt für die älteren Semester
Erfahrene Hasen geben Auskunft zum Studium
Mitglieder des Vereins LebensLangesLernen (LLL) mit seiner Vorsitzenden Dr. …
Erfahrene Hasen geben Auskunft zum Studium
Mitglieder des Vereins LebensLangesLernen (LLL) mit seiner Vorsitzenden Dr. Ilse Krisam an der Spitze sowie Mitarbeiter der Universität Duisburg-Essen wollen Gasthörern, älteren Studierenden und allen anderen Interessenten, die über ein Studium an der Hochschule nachdenken, Fragen zum Semestereinstieg beantworten. Am Dienstag, 14. Oktober, 14 Uhr, beginnt im Saal der Universitätsbibliothek auf dem Essener Campus die Semesterauftaktveranstaltung, bei der die erfahrenen Hasen mit Rat und Auskunft zur Verfügung stehen.
Am Donnerstag, 23. Oktober 12 Uhr, eröffnet Ilse Krisam im Raum H20 des Universitätsgebäudes 12, 5. Etage (R12 S05 H20), den Gesprächskreis „Wissenschaftliches Arbeiten“, in dem sich die Gasthörer und die regulär eingeschriebenen älteren Studierenden mit den Methoden wissenschaftlichen Arbeitens vertraut machen können. Gemeinsam werden die Teilnehmer einen Text lesen und während des Semesters bearbeiten. Der Arbeitsplan für das Semester wird zu Beginn dieser Veranstaltung bekannt gegeben. -
10.10.2003 - 00:00:10
Eine Antrittsvorlesung zum Auftakt
Chemisches Kolloquium wird eröffnet
Mit einer Antrittsvorlesung eröffnet der Fachbereich Chemie am Uni-Standort Essen …
Chemisches Kolloquium wird eröffnet
Mit einer Antrittsvorlesung eröffnet der Fachbereich Chemie am Uni-Standort Essen am Mittwoch, 15. Oktober, 16.15 Uhr, das Chemische Kolloquium des Wintersemesters. Professor Dr. Axel Schönbucher, im März 2002 als C4-Professor für Technische Chemie nach Essen gekommen, stellt sich im Hörsaal E59 des Hochschulgebäudes 3, Erdgeschoss (S03 V00 E59), mit dem Thema „Die Technische Chemie im Spannungsfeld von Naturwissenschaft und Technik“ vor.
Was ist sonst noch in der Uni los?
Mittwoch, 15. Oktober, 17 Uhr: Gastvortrag in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums, in der Bibliothek der Klinik, Virchowstraße 174, 1. Etage. Professor Dr. K.-D. Stumpfe, Fachhochschule Düsseldorf, über das Thema „Nikotinabhängigkeit: Epidemiologie und Entwöhnung“. -
10.10.2003 - 00:00:10
Mit gutem Deutsch ins Studium
Vielfältiges Angebot für ausländische Studierende:
Ein Lesetraining, ein Schreibtraining und ein Aussprachetraining, …
Vielfältiges Angebot für ausländische Studierende:
Ein Lesetraining, ein Schreibtraining und ein Aussprachetraining, Deutsch für Literatur- und Sprachwissenschaftler oder Deutsch für Wirtschaftswissenschaftler: Ein umfangreiches Lern- und Übungsprogramm hat der Arbeitsbereich Deutsch als Zweit- und Fremdsprache am Essener Uni-Fachbereich Literatur- und Sprachwissenschaften für ausländische Studierende entwickelt. Am Montag, 20. Oktober, beginnt der erste Kurs des Wintersemesters, ein Hör- und Sprechtraining, das den Teilnehmern helfen soll, sich im Alltag und im Studium sprachlich angemessen zu verständigen. Anmelden muss man sich zu diesem und zu allen anderen Kursen aber schon früher: bei Iris Bäcker im Uni-Gebäude R11, 4. Etage, Raum C26 (R11 T04 C26). Anmeldetermine sind Dienstag, Donnerstag und Freitag, 14., 16. und 17. Oktober, jeweils zwischen 10 und 16 Uhr. -
10.10.2003 - 00:00:10
Patente als Sprungbrett
Seminar will Existenzgründer ermutigen
Nationale und internationale Untersuchungen machen immer wieder deutlich: Diejenigen …
Seminar will Existenzgründer ermutigen
Nationale und internationale Untersuchungen machen immer wieder deutlich: Diejenigen Länder und Regionen bewältigen den wirtschaftlichen Strukturwandel vergleichsweise am besten und schaffen vorzugsweise dauerhafte Arbeitsplätze, in denen ein günstiges Gründerklima herrscht. Nimmt dabei der Anteil der weiblichen Existenzgründer – gemessen an allen Unternehmensgründungen – zu, verbessern sich die Chancen auf nachhaltiges wirtschaftliches Wachstum erheblich. Deutschland leistet sich aber den „Luxus“, im Vergleich zu anderen Industrienationen das Potenzial von Existenzgründerinnen brach liegen zu lassen.
Glaubt man Studien, dann streben 50 Prozent von Hochschulabsolventen eine Tätigkeit im öffentlichen Dienst an, lediglich 15 Prozent liebäugeln mit dem Schritt in die unternehmerische Selbständigkeit.
Bereits im Juli diesen Jahres fand das Existenzgründerseminar „Verwertung von Innovationen und Patenten“ für die Studierenden der Universität Duisburg-Essen und der Fachhochschule für Oekonomie & Management (FOM) Essen statt. Nun folgt eine weitere Veranstaltung unter dem Titel Patente und ihre Vermarktung - Sprungbrett für universitäre Existenzgründungen“. Am Freitag und Samstag, 24. und 25. Oktober, können sich angehende Absolventen über die Möglichkeiten und Chancen, die sich aus einer Existenzgründung ergeben, informieren. Das Blockseminar findet in den Räumen der FOM, Sigsfeldstraße 5, Raum S1.3, statt.
Die Veranstaltung wird aus dem InWert-Programm des BMBF gefördert. Weitere Kooperationspartner sind das INSTI-Netzwerk und das Institut der deutschen Wirtschaft e.V., Köln. Die Seminarleitung liegt bei den Professoren Dr. Gerd Wassenberg, Fachhochschule Gelsenkirchen, Dr. Erich Frère, Fachhochschule für Ökonomie & Management, und Dr. Stephan Zelewski, Universität Duisburg-Essen. -
10.10.2003 - 00:00:10
Forschungsarbeit ausgezeichnet
Ein deutsch-japanisches Gemeinschaftsprojekt:
Für herausragende Arbeiten auf dem Gebiet der Nahinfrarot-Spektroskopie …
Ein deutsch-japanisches Gemeinschaftsprojekt:
Für herausragende Arbeiten auf dem Gebiet der Nahinfrarot-Spektroskopie und ihre Anwendungen in der chemischen Qualitäts- und Prozesskontrolle erhielten Dr. Heinz Wilhelm Siesler, Professor für Physikalische Chemie im Essener Uni-Fachbereich Chemie, und sein japanischer Kollege Dr. Tsuchikawa den mit 5 000 US$ dotierten „2003 BÜCHI NIR AWARD“. Tsuchikawa, der an der University Nagoya in Japan forscht und lehrt, hatte während des Studienjahres 2001/2002 eine Gastprofessur in Essen wahrgenommen. Der Schweizer Gerätehersteller Büchi würdigte mit seinem Preis eine in dieser Zeit entstandene, gemeinsame Forschungsarbeit von Tsuchikawa und Siesler. -
10.10.2003 - 00:00:10
Pflanzen zur Wasserreinigung
Essener Landschaftsarchitekt setzt auf Badeteiche
Seit vier Jahren befasst sich der in Essen lehrende Landschaftsarchitekt …
Essener Landschaftsarchitekt setzt auf Badeteiche
Seit vier Jahren befasst sich der in Essen lehrende Landschaftsarchitekt Professor Dr.-Ing. Mehdi Mahabadi mit Schwimm- und Badeteichanlagen, in denen Pflanzen statt Chemikalien zur Wasseraufbereitung eingesetzt werden. Zusammen mit der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung
– Landschaftsbau e. V. hat Mahabadi jetzt eine Fachtagung zum Thema vorbereitet.
Rund 170 Fachleute, die Schwimm- und Badeteiche bauen, versammeln sich am Donnerstag und Freitag, 16. und 17. Oktober, in der Aula der ehemaligen Pädagogischen Hochschule an der Henri-Dunant-Straße, um die Vor- und Nachteile solcher Anlagen zu diskutieren. Für Mahabadi liegen die Vorteile auf der Hand: Die Teiche fügen sich harmonisch in die Landschaft ein, sie sind kein Fremdkörper mehr in der Natur. Dem Badegast bleiben überflüssige Reize auf Augen und Haut erspart, und der Betreiber kann sich – im Vergleich zu herkömmlichen Pools – über geringere Betriebskosten freuen.
Aber die Teiche, von denen es mittlerweile 3 000 fast ausschließlich privat betriebene in Deutschland und Österreich gibt, haben auch Gegner. Hygienische Gründe und die damit verknüpfte Seuchengefahr führen sie ins Feld.
Wie in traditionell gebauten Freibädern oder Pools wird auch das Wasser in Schwimmteichen durch organische und anorganische Stoffe verunreinigt. Deshalb muss es genau so wirksam gereinigt werden. Wie das funktioniert, erklärt der Essener Landschaftsarchitekt:
Zur Aufbereitung wird das Wasser vom Schwimmbereich in einen Regenerationsbereich geleitet, zusätzlich kann die Anlage nach dem Zweikammersystem mit einem „Klärteich“ und oder mit Kaskaden zur Sauerstoffanreicherung des Wassers ausgestattet werden. Dafür gebe es, sagt Mahabadi, bereits patentierte Systeme. Für die Reinigung des Wassers sind Mikroorganismen, in erster Linie aerobe Bakterien, zuständig. Sie sind im Pflanzensubstrat des Regenerationsbereichs bzw. des Klärteichs vorhanden, passen sich ihrem Milieu hervorragend an und vermehren sich in rasantem Tempo. Einige von ihnen verdoppeln ihre Zellzahl alle 20 Minuten, und in nur einem Kubikmillimeter des Milieus können über eine Million Bakterien existieren. Wasser-, Schwimm- und Sumpfpflanzen begünstigen die Vermehrung der Mikroorganismen, die ihrerseits im Höchsttempo zum Abbau der organischen Stoffe beitragen und sie eliminieren.
Richtlinien für die Anlage von Schwimm- und Badeteichen zu formulieren war eines von Mahabadis Zielen. Auf zahlreichen Seminaren, unter anderem in München, Stuttgart und Hamburg, hat er sich in den vergangenen Jahren für die Idee der Teiche stark gemacht, und im März 2001 entstand auf seine Initiative hin bei der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung/Landschaftsbau ein Arbeitskreis aus Landschaftsarchitekten, Firmen des Garten- und Landschaftsbaus sowie Verbänden, der sich ebenfalls mit dem Thema befasst. Mahabadi ist sein Vorsitzender. Inzwischen hat der Arbeitskreis ein Regelwerk zusammen getragen, das bei der Tagung in der nächsten Woche druckfrisch vorliegen soll. Der Arbeitskreis wünscht sich mehr öffentlich zugängliche Anlagen. Vier gibt es inzwischen in Nordrhein-Westfalen: eine Hotelanlage in Gütersloh und drei städtische in Bad Rothenfelde, Höhr-Grenzhausen und Lennestadt-Saalhausen.
Hinweis für die en: Zur Eröffnung der Tagung am Donnerstag, 16. Oktober, 9.30 Uhr, in der ehemaligen PH sind Vertreter Ihrer herzlich eingeladen. -
10.10.2003 - 00:00:10
Studienstart in Duisburg-Essen
Rektor hat das erste Wort für die „Erstis“
Über 5 000 Studierende starten an der Uni Duisburg-Essen am kommenden …
Rektor hat das erste Wort für die „Erstis“
Über 5 000 Studierende starten an der Uni Duisburg-Essen am kommenden Montag in ihr erstes Semester. Damit aller Anfang nicht schwer wird, heißt die Hochschule ihre „Erstis“ am Donnerstag, 16. Oktober, besonders willkommen: Rektor Professor Dr. Zechlin nimmt die StudienanfängerInnen um 10 Uhr im Essener Audimax und um 12 Uhr im Duisburger Audimax in Empfang und stellt ihnen die Hochschule vor.
Auf beiden Campi werden die Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Reiniger, Essen, und Bärbel Zieling, Duisburg, die neuen Uni-Mitglieder begrüßen. An beiden Standorten wird dann die Geschäftsführerin des Studentenwerks, Katja Linder, per Bild und Text den Service ihrer Einrichtung vorstellen.
Per Bild und Text ist in Essen auch das Medienzentrum mit von der Partie: Dr. Thomas Strauch lädt zu einem virtuellen Rundgang durch die Hochschule ein, bevor ein Sprecher der AStA das vorletzte Wort hat – das letzte hat vor seinem Aufbruch nach Duisburg der Rektor. Musik am Anfang, in der Mitte und am Ende gehört natürlich auch dazu – genauso wie die „student bags“ die im Foyer des Audimax verteilt werden.
In Duisburg feiern die „Erstis“ ihren Studienstart nach der offiziellen Begrüßung bei Fruchtcocktails im Foyer des Audimax. Dabei lassen sich nicht nur erste Kontakte knüpfen, sondern auch etliche Informationen einholen. Denn die Beratungseinrichtungen der Uni sind mit Ständen vertreten und machen mit ihren Angeboten vertraut: Dazu gehören neben generellen Studieninformationen, Sozial- und Bafög-Beratung, Verpflegungseinrichtungen, Wohnmöglichkeiten, Job-Service, Praktikumsvermittlung oder auch Kontakte zu studentischen Gruppen. Mit dabei ist auch Fußballzweitligist MSV Duisburg. Er schickt nicht nur sein Infomobil, sondern spendiert den Erstsemestern 90 Minuten Kurzweil: Die Duisburger „student bags“ enthalten unter anderem einen kostenlosen Gutschein für ein MSV-Heimspiel.
Hinweis für die en: Zur Berichterstattung über die Erstsemesterbegrüßung an beiden Uni-Standorten sind sie herzlich eingeladen. Wir würden uns freuen, Vertreter Ihrer en am kommenden Donnerstag in Essen und Duisburg begrüßen zu können. -
09.10.2003 - 00:00:10
Sicher: leistungsabhängige Förderung
Selbständige Forschungsinstitute des Landes:
Mit großer Erleichterung haben die Leiter der An-Institute der NRW-Universitäten …
Selbständige Forschungsinstitute des Landes:
Mit großer Erleichterung haben die Leiter der An-Institute der NRW-Universitäten auf die Entscheidung des NRW-Landeskabinetts reagiert, die Landesförderung ihrer unabhängigen Forschungsinstitute nur begrenzt zu reduzieren. Der Haushaltsansatz für die sogenannte Titelgruppe 73 wurde im Vergleich zum Vorjahr nur ein Fünftel gekürzt. Der Universität Duisburg-Essen sind mehrere regional verankerte An-Institute angegliedert, die vor allem im geistes-, gesellschafts- und ingenieurwissenschaftlichen Bereich angesiedelt sind.
Im Vorfeld waren die Institute in großer Sorge, dass ihnen die Grundlage ihrer erfolgreichen Arbeit entzogen würde. Sie erhalten nämlich – und das ist einzigartig – den Zuschuss des Landes in Abhängigkeit von ihrem eigenen wirtschaftlichen Erfolg auf den Forschungsmärkten. Dieses innovative Finanzierungskonzept hatte das Ministerium für Wissenschaft und Forschung im Jahr 1999 eingerichtet. Als Konsequenz konnten in den vergangenen Jahren weit über 100 Arbeitsplätze neu geschaffen werden, ohne dass der Zuschuss des Landes gestiegen ist.
Offensichtlich überzeugte das Konzept der leistungsabhängigen Forschungsförderung, um weiter gehende Abschmelzungen zunächst zu verhindern. Die im Rahmen der TG 73 geförderten Institute werden dafür eintreten, dass dieses Instrument wettbewerblich kontrollierter Effizienz in Forschung und Entwicklung weiter entwickelt und als erfolgreiches Modell für Forschungsförderung in breiterem Umfang zur Anwendung gelangt, und zwar nicht nur in NRW. Die Institute verstehen dies als einen Beitrag zum effizienten und nachhaltigen Umgang mit knappen Ressourcen.
Zur Titelgruppe 73: Das Land Nordrhein-Westfalen fördert im Rahmen der Titelgruppe 73 mit ca. 12 Millionen Euro 20 Forschungsinstitute aus Technik und Gesellschaftswissenschaften mit insgesamt ca. 900 Mitarbeitern. Die Forschungsinstitute erwirtschaften weitere 33 Millionen Euro an Forschungsgeldern aus europäischen Mitteln bzw. von Seiten der Industrie. Das Innovative an diesem Forschungsverbund ist, dass die Aufteilung nicht nach dem „Gießkannenprinzip" erfolgt, sondern in Abhängigkeit vom wirtschaftlichen Erfolg der einzelnen Institute, der die wissenschaftliche Exzellenz widerspiegelt. -
09.10.2003 - 00:00:10
Mit berühmten Gästen in den Winter
Uni kommt mit großem Kunst- und Kulturprogramm
Mit einem ebenso umfangreichen wie vielfältigen Kunst- und Kulturangebot …
Uni kommt mit großem Kunst- und Kulturprogramm
Mit einem ebenso umfangreichen wie vielfältigen Kunst- und Kulturangebot umwirbt die Universität Duisburg-Essen im Wintersemester die Öffentlichkeit. Eingeladen wird am Standort Essen zu den bewährten Veranstaltungsreihen des Studium generale und der „Musik in der Uni“, während in Duisburg das „Uni-Colleg“ fortgesetzt wird und ein berühmter Mann die Mercator-Professur ausfüllt.
Die Programmübersicht ist erschienen; jedermann kann sie kostenlos bekommen und sich für den eigenen Terminkalender die „Rosinen“ der nächsten Monate herauspicken.
Dialog zwischen den Disziplinen
Der Dialog zwischen den Disziplinen bestimmt das Studium generale. Dazu gehören neben der „Kleinen Form“ an jedem zweiten Mittwochmittag im Saal der Essener Universitätsbibliothek das seit mehr als 25 Jahren erfolgreiche Medizinisch-philosophische Seminar, das die beiden Emeriti Manfred Blank, Anatomie, und Georg Scherer, Philosophie, jeweils dienstags ab 18.15 Uhr im Hörsaal 1 in der Institutsgruppe I des Klinikums, Virchowstraße 171, anbieten. „Angst, Aggression und Gewalt“ heißt diesmal das Thema, an dessen Darstellung sich auch der Leiter des Zentralen Tierlaboratoriums, Professor Dr. Klaus Militzer, und der frühere Direktor des Instituts für Humangenetik, Professor Dr. Eberhard Passarge, beteiligen. Manfred Blank eröffnet das Seminar am kommenden Dienstag (14. Oktober). „Was ist Angst?“ lautet sein Thema.
Einen Tag später setzt Professor em. Herbert Schriefers seinen ähnlich erfolgreichen Gesprächskreis „Das evolutionsbiologische Menschenbild“ fort. Die Teilnehmer treffen sich vierzehntätig jeweils mittwochs, 18.15 Uhr, im Hörsaal 2 der Institutsgruppe I, um mit Schriefers zu erkunden, was eine biologisch orientierte Anthropologie leisten kann.
Radierungen zur „Göttlichen Komödie“
Zu den Glanzpunkten in Essen gehört eine Ausstellung vom 7. November bis zum 31. Dezember in der Universitätsbibliothek. Dank des großzügigen Sponsoring durch die Sparkasse Essen können dort Radierungen des 1959 in Bonn geborenen Malers Martin Stommel zur „Göttlichen Komödie“ gezeigt werden. Ein weiterer Glanzpunkt des Semesters ist der Auftritt des „scientist in residence“, der sich am Montag, 24. November, 18 Uhr, im Audimax an der Segeroth-, Ecke Gladbecker Straße mit dem Vortrag „Deutschland, Frankreich, Europa: Was nun?“ vorstellt und einen Tag später zwei Seminare zur Wissenschaftlichkeit in den Sozialwissenschaften und zum Thema „Europäische Grundwerte“ anbietet. Der international weithin bekannte Politikwissenschaftler Alfred Grosser konnte von den Essener Historikern für diese Aufgabe gewonnen werden.
Goeudevert als Mercator-Professor
Einen prominenten Gast erwarten auch die Universitätsmitglieder am Standort Duisburg. Daniel Goeudevert, nach vielfältigen Aufgaben im Management und seinen Engagement beim Aufbau einer europäischen Managerschule in Dortmund heute unter anderem als Berater des Generaldirektors der UNESCO tätig, kommt im Wintersemester als Gerhard Mercator-Gastprofessor nach Duisburg. Am Mittwoch, 22.Oktober, 18 Uhr, hält er im Duisburger Audimax seine erste Vorlesung über „Moral und Wirtschaft“. Weitere Termine sind der 26. November und der 29. Januar.
Am Mittwoch, 5. November, 19.30 Uhr, wird auf dem Duisburger Campus, Hörsaal MD 162, Ebene 1, das „Uni-Colleg“ eröffnet, in dem – jeweils mittwochs – Wissenschaftler verschiedener Disziplinen vor interessierten Bürgern ihre Arbeit darstellen wollen.
Bereits am Freitag, 24. Oktober, 19 Uhr, wird in der cubus kunsthalle Duisburg an der Friedrich-Wilhelm-Straße die Ausstellung „4 x 4 KünstlerInnen von Niederrhein“ eröffnet. Gemeinsame Organisatoren sind die cubus kunsthalle und die Universität. Zu sehen sind Arbeiten von Rosa Gabriel, Grafik, Klaus Girnus, Malerei und Plastik, Astrid Nippoldt, Video, und Marianne Reiners-Maaz, Zeichnungen und Grafik).
BigBandits geben den Ton an
Die Musik in der Uni beginnt in diesem Semester mit einen Auftritt der erfolgreichen BigBandits, die am Donnerstag, 20. November, 20 Uhr, ihr Publikum in der Aula der ehemaligen Pädagogischen Hochschule an der Henri-Dunant-Straße in Essen erwarten. 90 swingende Minuten verspricht die von Nils Powilleit geleitete Band, die jetzt ihren zehnten Geburtstag feiert.
Musik ertönt dann erst wieder im neuen Jahr. Klavierabende und ein Auftritt des Essener Uni-Chores, der „Ein deutsche Requiem“ von Brahms aufführen wird, bestimmen dann das Programm.
Informationen im Internet
Interessenten können das Semesterprogramm, das auch Einblick in das Veranstaltungsangebot des vom AStA getragenen KKC am Standort Essen gibt, bei den Pförtnern an allen Standorten der Hochschule in Essen abholen oder es sich zuschicken lassen. In diesem Fall muss unter dem Stichwort „Semesterprogramm“ ein mit 0,55 Euro frankierter Rückumschlag an die Pressestelle der Universität Duisburg-Essen, 45117 Essen, geschickt werden. Schneller bekommt man die Informationen im Internet: http://www.uni-essen.de/studiumgenerale/. -
08.10.2003 - 00:00:10
Informationssysteme in der Energiewirtschaft
Uni-Tagung:
Durch die Stromausfälle der letzten Monate wurden die Dienstleister im Bereich der Energieversorgung und …
Uni-Tagung:
Durch die Stromausfälle der letzten Monate wurden die Dienstleister im Bereich der Energieversorgung und ihre Informationssysteme stärker in das Licht der Öffentlichkeit gerückt. Klar wurde dabei, dass an diese Systeme große sich rapide ändernde Anforderungen gestellt werden.
Am kommenden Freitag, 10. Oktober 2003 treffen sich Experten aus Wissenschaft und Praxis zu einer Fachtagung über die Entwicklung der Informationssysteme in der Energiewirtschaft an der Uni Duisburg-Essen. Künftiges Ziel der Energieversorger wird die bessere Marktversorgung mit ihren Dienstleistungen durch verbesserte Informationssysteme sein. Dazu werden sie sich noch stärker als bisher dem Einsatz von Werkzeugen zur Lastprognose und zur Weiterentwicklung ihrer Dienstleistungen bedienen. In sieben Vorträgen werden die vielfältigen Aspekte dieser Entwicklung beleuchtet und diskutiert. Die Tagungsleiter, Prof. Dr. Peter Chamoni und Dr. Carsten Felden vom Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, erwarten spannende Vorträge.
Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung sind über den Veranstaltungskalender der Universität im Internet verfügbar http://kalender.uni-duisburg-essen.de).
Interessenten können sich noch über das Sekretariat des Lehrstuhls (0203 / 379-2627) anmelden.
Beate Kostka -
07.10.2003 - 00:00:10
Im November wieder ein Rektorat
Nach neun Monaten Interregnum in Duisburg-Essen:
Die Konstituierung des ersten Rektorats der Universität Duisburg-Essen …
Nach neun Monaten Interregnum in Duisburg-Essen:
Die Konstituierung des ersten Rektorats der Universität Duisburg-Essen hält der Gründungsrektor der Hochschule, Professor Dr. Lothar Zechlin, für seine vordringlichste Aufgabe. Bis zum Monatsende möchte er Klarheit über die Personalvorschläge haben, die er dem Gründungssenat machen wird. Der könnte dann Mitte November die vier Prorektoren wählen. Diesen Zeitplan und darüber hinaus den Ressortzuschnitt in der künftigen Hochschulleitung stellte Zechlin in seiner ersten Pressekonferenz nach seiner Amtsübernahme am 1. Oktober vor.
In der neuen Universität wird es Prorektoren - Prorektorinnen - für Studium und Lehre sowie für Forschungs- und Wissenstransfer geben, darüber hinaus zwei Prorektoren - Prorektorinnen - für die Standortprofilierung. Diese Entscheidung habe er getroffen, weil man nicht leugnen könne, dass Duisburg-Essen eine Zwei-Standorte-Universität sei. Jeder Campus müsse Stärke durch eine klare Kontur und ein eigenes, den Partner ergänzendes Profil gewinnen, sagte der Rektor.
Hochschulentwicklungsplan bis zum Jahresende
Bis zum Jahresende soll nach dem Hochschulerrichtungsgesetz das Gründungsrektorat
seine Arbeit am Hochschulentwicklungsplan getan haben. Er ordnet die Fächerstruktur, die Fachbereichsgliederung, den Zuschnitt der Zentralen Einrichtungen und Studiengänge sowie die Hochschulverwaltung. Ein stattlicher Aufgabenkatalog also, der vor dem Rektorat liegt.
Zechlin wünscht sich für sein Kollegialorgan "eine schlanke Struktur". Das Rektorat habe Entwicklungsziele festzulegen, Qualitätsstandards zu setzen und Controlling-Aufgaben wahrzunehmen; ein "nicht unerheblicher Teil der Entscheidungen" sei an dezentrale Einrichtungen zu delegieren.
Klare Anforderungsprofile für die Prorektoren
Für die künftigen Mitglieder der Hochschulleitung hat der Rektor konkrete Anforderungsprofile definiert. Vom Mann - der Frau - für Studium und Lehre erwartet er neben der Bereitschaft, den Bologna-Prozess und die Internationalisierung der Universität zu unterstützen, auch den Einsatz für die Schaffung interdisziplinärer Studiengänge sowie Kenntnisse und Erfahrungen mit Lehrevaluationen und Akkreditierungsvorgängen.
Der Prorektor - die Prorektorin - für Forschungs- und Wissenstransfer soll unter anderem Erfahrungen in der Forschungsevaluation, Interesse an interdisziplinären Forschungsprojekten sowie besonderes Engagement für den wissenschaftlichen Nachwuchs und den Wissenstransfer mitbringen.
"Interesse, Grundkenntnisse und möglichst auch Erfahrungen mit Methoden und Instrumenten der Organisationsentwicklung" erwartet der Rektor von den für die Standortprofilierung verantwortlichen Mitgliedern der Hochschulleitung. Für unabdingbar hält Zechlin Moderationskompetenzen, gute Kenntnisse der jeweiligen Standorte und ebenso gute Kontakte in die gesellschaftliche und politische Umgebung der Hochschule hinein.
Abschlussbericht beschreibt Hochschule im Detail
Wichtigste Lektüre für Lothar Zechlin war nach der Amtsübernahme der Abschlussbericht, den die Planungsreferate an beiden Hochschulstandorten für Gründungsrektor und Gründungsrektorat geschrieben haben und den Ministerialdirigent Heiner Kleffner, Gründungsbeauftragter der Universität zwischen dem 1. Januar und dem 30. September, zum Ende seiner Tätigkeit in Duisburg-Essen vorgelegt hat. "Eine ausgezeichnete Arbeitsgrundlage", lobte Zechlin das Werk, das mit seinem umfangreichen Datenmaterial Aufschluss über Jetzt-Zustand der Hochschule in allen Details liefert.
Noch in diesem Monat werden die Dekane in Duisburg und Essen ihre Stellungnahmen zu diesem Bericht vorlegen, so dass die Hochschulleitung mit dem Gesamtpaket schließlich über eine fundierte Entscheidungshilfe bei ihren Beschlüssen über die künftige Hochschulstruktur verfügt. Der Abschlussbericht, der unter anderem auf den Entwicklungsplanungen der Fächer und auf den Strukturgesprächen des Gründungsbeauftragten mit den Dekanaten und den Fachvertretern in allen Fakultäten und Fachbereichen fußt, nennt das selbe Entwicklungsziel wie der Rektor: die Schaffung klar konturierter Standorte mit komplementären Profilen.
Mit der Verlagerung von Fächern, Studiengängen und Ressourcen sollten sowohl starke Einheiten gebildet als auch Strukturen zur Förderung interdisziplinärer Zusammenarbeit geschaffen werden, schreibt Kleffner in seinem Vorwort zum Abschlussbericht. Dort heißt es auch: "Zur Stärkung des Gesamtprofils der neuen Universität wird das Gründungsrektorat weiter gehende Strukturentscheidungen zu treffen haben." Es gebe noch eine Vielzahl zukunftsträchtiger interdisziplinärer Forschungsfelder, die es zu erschließen oder auszubauen gelte, wie zum Beispiel in der Zusammenarbeit von Ingenieuren und Medizinern im Bereich der Medizintechnik, in der Zusammenarbeit von Geistes- und Technikwissenschaften in der in der Intensivierung der fachübergreifenden Forschung und Lehre in der Medizinischen Biotechnologie. -
02.10.2003 - 00:00:10
Klimaforscher tagen in Essen
Eine Fachtagung ganz im Zeichen der Praxis:
Ganz im Zeichen der Praxis und der Praktiker steht die Fachtagung „METTOOLS“, …
Eine Fachtagung ganz im Zeichen der Praxis:
Ganz im Zeichen der Praxis und der Praktiker steht die Fachtagung „METTOOLS“, gleichwohl wird sie von einem erfahrenen Wissenschaftler geleitet. Dr. Wilhelm Kuttler, Professor für Angewandte Klimatologie und Landschaftsökologie an der Universität Duisburg-Essen, hat die Veranstaltung in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Fachausschusses Umweltmeteorologie (FA UMET) in der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft organisiert.
Kuttler erwartet in der Zeit von Montag, 6. Oktober, bis Mittwoch, 8. Oktober, mehr als 100 Gäste im Hörsaalzentrum auf dem Essener Campus. 50 Vorträge und Posterbeiträge werden zur Diskussion stehen, wobei vor allem Vertreter kommunaler Behörden, Ingenieurbüros und privater Gutachterbüros ihre Arbeitsergebnisse vorstellen wollen. „An der Beantwortung meteorologischer und lufthygienischer Fragen besteht offenbar ein erhebliches Interesse“, beurteilt Kuttler die Zusammensetzung des Auditoriums. Ähnliches zeige auch die Entwicklung der Mitgliederzahlen im Fachausschuss. Sie steige seit einigen Jahren kontinuierlich an. Von der Tagung mit ihrem breit angelegten Programm erwartet ihr Organisator „einen Beitrag zum fachlichen Austausch über die Belange von Klima und Luft zur Verbesserung der atmosphärischen Umwelt“. Abgerundet wird die Tagung durch Ausstellungen von zehn Formen, die sich mit ihrem meteorologischen Profil präsentieren.
Hinweis für en: Die Fachtagung wird am Montag, 6. Oktober, 13 Uhr, im Hörsaal B32 des Hörsaalzentrums, Gebäude S05, eröffnet. Vertreter Ihrer sind dazu herzlich eingeladen. -
02.10.2003 - 00:00:10
Zentrum für BrennstoffzellenTechnik
Vorab-Besichtigung für die Medienvertreter
Liebe ,
nicht nur zweckmäßig sondern auch architektonisch rundum …
Vorab-Besichtigung für die Medienvertreter
Liebe ,
nicht nur zweckmäßig sondern auch architektonisch rundum gelungen ist der Neubau des Zentrums für BrennstoffzellenTechnik, der am 17. Oktober in Anwesenheit von Energieminister Axel Horstmann feierlich übergeben wird. Am darauffolgenden Samstag, 18.10. haben interessierte Bürger bei einem Tag der offenen Tür Gelegenheit, sich selbst einen Eindruck von den Besonderheiten der Anlage zu machen, die einer Zukunftstechnologie hervorragende Entwicklungsperspektiven ermöglicht.
Um Ihnen vor diesen Ereignissen das jüngste An-Institut der Universität Duisburg-Essen in seinem neuen Umfeld vorzustellen und Einblicke in einige interessante fachliche Details zu geben, laden wir Sie, liebe , und vor allem auch ihre Bildredaktion herzlich zu einem PRESSEGESPRÄCH VOR ORT ein am
Mittwoch, 8. Oktober 2003, 11 Uhr
im Zentrum für BrennstoffzellenTechnik
Carl-Benz-Str. 201, Uni-Campus Duisburg
Ihre Gesprächspartner sind u.a.
- Prof. Angelika Heinzel, Institutsleiterin
- Prof. Ingo Wolff, Geschäftsführer der Duisburger Universitäts-Entwicklungsgesellschaft mbH DUEG als Bauherr
Mit freundlichen Grüßen
Beate H. Kostka
- Leiterin der Pressestelle -
Daten zum Zentrum für BrennstoffzellenTechnik ZBT
Bauzeit 1.9.02 – 1.9.03
Grundstücksfläche ca. 3.000 m²
Gebäudegrundfläche 36 x 36 m
4 Geschosse, 40 Büros 1.500 m²
Nutzfläche
2.450 m²
2 Labore
400 m², 220m²
Werkstatt
130 m²
Gesamtfördersumme (Europäischen Union und NRW) 16,3 Mio Euro
Baukosten (incl. Labor und Sicherheitstechnik) ca. 5,5 Mio Euro -
02.10.2003 - 00:00:10
Startrompeter bläst das Ständchen
BigBandits feiern ihren 10. Geburtstag
Auf zehn Jahre erfolgreichen Big Band Jazz können die Big Bandits, die Big Band …
BigBandits feiern ihren 10. Geburtstag
Auf zehn Jahre erfolgreichen Big Band Jazz können die Big Bandits, die Big Band der Universität Duisburg-Essen, zurückblicken. Unter der musikalischen Leitung von Nils Powilleit errang die Truppe aus aktiven und ehemaligen Mitgliedern der Hochschule nicht nur Beliebtheit bei einem treuen Stammpublikum, sondern auch Auszeichnungen, auf die sie stolz verweisen kann.
Die Band wurde Sieger beim Landesorchesterwettbewerb 1999 und Fünfter beim Bundesorchesterwettbewerb 2000 in Karlsruhe. Mehrfach nahm sie erfolgreich am Big Band Concours in Hoofddorp/Amsterdam teil. Jetzt wird sie ihr Zehnjähriges groß feiern.
Am Freitag, 10. Oktober, 20 Uhr, beginnt in den Räumen des Restaurants "Stadtgarten Steele", Am Stadtgarten 1, das Jubiläumskonzert. Dafür gelang es, den holländischen Startrompeter Ack van Rooyen zu verpflichten. Als Solist an Trompete und Flügelhorn in vielen Ländern zu Gast, ist er dem deutschen Publikum vor allem durch seine Zeit bei der Big Band des Senders Freies Berlin, beim Stuttgarter Süddeutschen Rundfunk und bei Peter Herbolzheimer bekannt geworden.
Karten für das Jubiläumskonzert gibt es im Vorverkauf zum Preis von 10,- Euro. Die Karten können telefonisch unter (02 01) 75 76 29 oder per Fax unter (02 01) 53 80 40 79 bestellt werden. Auch per E-Mail funktioniert's: booking@bigbandits.org
Hinweis für die en: Zur Berichterstattung über das Jubiläumskonzert sind Vertreter Ihrer herzlich eingeladen. Bitte melden Sie sich an der Abendkasse. -
02.10.2003 - 00:00:10
Empfang zum Studienbeginn
Akademisches Auslandsamt bietet Orientierung an
Das Akademische Auslandsamt auf dem Campus Essen der Universität Duisburg-Essen …
Akademisches Auslandsamt bietet Orientierung an
Das Akademische Auslandsamt auf dem Campus Essen der Universität Duisburg-Essen möchte ausländische Studierende zum Studieneinstieg auf besondere Weise begrüßen und lädt deshalb für Montag und Dienstag (6. und 7. Oktober) zu zwei Orientierungsveranstaltungen ein.
Man trifft sich an beiden Tagen jeweils um 9 Uhr im Experimentierhörsaal des Audimax an der Segerothstraße. Das Programm sieht einen Rundgang über den Campus und durch die Essener Innenstadt vor. Dazu gibt es kurze Vorträge über Deutschland und das Ruhrgebiet sowie Informationen über den Job neben dem Studium, das Aufenthaltsrecht und die Krankenversicherung für Studierende. Für die ersten Semesterwochen sind weitere Informationsveranstaltungen, aber auch Ausflüge in die Region geplant. Bei einem „Internationalen Frühstück“ können die Newcomer einander kennen lernen.
Ausführlichere Informationen gibt es im Internet unter der Adresse http://www.uni-essen.de/internationales/studint/ophase.htm. -
30.09.2003 - 00:00:09
Biomaterialen in der Anwendung
Sechstes Symposium international besetzt
Rund 50 Wissenschaftler aus zehn Ländern, darunter auch Gäste aus den Vereinigten …
Sechstes Symposium international besetzt
Rund 50 Wissenschaftler aus zehn Ländern, darunter auch Gäste aus den Vereinigten Staaten und aus Kanada, nehmen ab Mittwoch, 8. Oktober, in Essen am Internationalen Symposium „Biomaterialien: Grundlagen und klinische Anwendungen“ teil.
In Posterbeiträgen und Vorträgen werden sie an drei Tagen ihre Konzepte zur besseren Einheilung von Implantaten im Organismus und zur Verlängerung ihrer Lebensdauer vorstellen. Die von Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft „Biomaterialien und Gewebeverträglichkeit“ an der Universität Duisburg Essen vorbereitete Veranstaltung wird am 8. Oktober um 8.30 Uhr im Auditorium maximum an der Segerothstraße eröffnet.
Der wissenschaftliche Austausch der Essener Arbeitsgemeinschaft mit Materialwissenschaftlern und Ärzten in aller Welt hat Tradition. Das diesjährige Symposium ist bereits das sechste seiner Art, und beeindruckend ist das breite Themenspektrum, mit dem sich die Symposiumsteilnehmer befassen. Ein interessanter Diskussionspunkt ist zum Beispiel die Analyse knöcherner Reaktionen auf mechanische Belastungen und Schwerelosigkeit. Sie lässt wichtige Erkenntnisse darüber erwarten, welche Formen Implantate im Knochen haben sollen, damit falsche Belastungen vermieden werden.
Eine Reihe von Vorträgen beschäftigt sich mit der Biologisierung von Implantatoberflächen durch Knochen induzierende Proteine. Dr. Herbert P. Jennissen, Professor für Psysiologische Chemie am Essener Universitätsklinikum, ist es vor einigen Jahren gelungen, ein Knochen induzierendes Eiweiß, das so genannte BMP in einer speziellen Bindung an die Oberfläche von Implantaten zu koppeln. Spätere Untersuchungen haben gezeigt, dass dieses gebundene BMP die Knocheneinheilung beschleunigt. Daraus sind Patente entstanden und Kooperationen von Jennissen mit Firmen, die zum Beispiel Zahnimplantate herstellen. Gleichzeitig hat die Physiologische Chemie in Essen ein Verfahren weiter entwickelt, das BMP-Wirkungen in der Zellkultur quantitativ erfasst.
In der Physiologie wurde ein vereinfachtes Verfahren zur Fixierung von BMP an der Oberfläche von Implantaten entwickelt, das ebenfalls zu einem Patent geführt hat und das die Möglichkeiten erweitern kann, BMP einzusetzen. Die Wissenschaftler haben vor allem Reaktionen der Zellen, etwa ihre Wanderungsgeschwindigkeit auf BMP-beschichteten Oberflächen, untersucht und geprüft, ob Metallionen aus Implantaten diese Reaktionen beeinflussen.
Vorträge des Symposiums werden zeigen, wie BMP Wirkungen im Knochen und außerhalb des Knochens entfaltet und ob BMP die Entwicklung von Krebs eher behindert oder sogar fördert. Schließlich werden Referenten über erste klinische Einsätze von BMP berichten.
Zahlreiche Vorträge werden sich mit Eigenschaften von neuen Implantatmaterialien befassen. Vor dem Einsatz solcher neuer Materialien ist unter anderem in Langzeitversuchen in der Zellkultur sowie in Tierversuchen zu prüfen, ob und wie Moleküle und Ionen aus den Implantaten die umgebenden Zellen schädigen. Weitere Fragen lauten: Warum sind Implantate
gebrochen, nachdem sie jahrelang im Patienten gute Dienste getan haben, und warum haben sich andere Implantate gelockert.
Untersuchungen von Explantaten aus der Unfallchirurgie durch die Gruppe von Professor Dr.-Ing. Alfons Fischer, Werkstofftechnik II am Uni-Standort Duisburg, in Zusammenarbeit mit Dr. Wimmer, Rush Medical Center, Chicago, IL, USA, haben zum ersten Mal eine geschlossene Kette von Wirkmechanismen ergeben, die eine entscheidende Rolle für einen langzeitigen Einsatz von Hüftgelenken spielen. Daraus ergeben sich neue konstruktive Ansätze für die Verbesserung solcher Implantate.
Am letzten Tag des Symposiums werden vor allem klinische Erfahrensberichte aus der Zahnheilkunde, der Kardiologie und der Orthopädie vorgestellt. Ein besonderer Aspekt ist die Frage, ob gleiche Therapien, etwa der Einsatz gleichartiger Implantate, für Frauen und Männer im selben Maß geeignet sind.
Parallel zu den Vorträgen werden 30 vorwiegend junge Wissenschaftler, zu denen auch Kollegiaten der Universität Duisburg Essen gehören, ihre Befunde auf Postern vorstellen und mit Teilnehmern dieses Symposiums diskutieren. -
30.09.2003 - 00:00:09
Logik der Analogie
Philosophien im Kloster und in der Universität
Zu einem freundschaftlichen Streitgespräch kommen vom 1. bis 3. Oktober …
Philosophien im Kloster und in der Universität
Zu einem freundschaftlichen Streitgespräch kommen vom 1. bis 3. Oktober 30 Mönche der Congregation St. Jean aus Frankreich an den Duisburger Uni-Standort, um mit 30 Pädagogen und Philosophen über die „Logik der Analogie“ zu diskutieren. Es handelt sich dabei um die zweite Begegnung von Philosophien, die im klösterlichen sowie universitärem Rahmen betrieben werden.
Die Organisation des deutsch-französischen Kolloquiums liegt beim Lehrstuhl für Allgemeine und Systematische Pädagogik der Universität Duisburg-Essen. Der außergewöhnliche Kontakt zur Congregation wurde über Dr. Dietmar David Hartwich geknüpft, der bei Prof. Norbert Meder promovierte und als Frère David Bruder der Congregation ist.
Tagungsleiter Prof. Meder: „In Fokussierung auf den Menschen, den sie zu bilden und zu erziehen sucht, bleibt die Heran- und Vorgehensweise von Pädagogik derjenigen der Philosophie verwandt. Die aus diesen Verflechtungen resultierenden Berührungspunkte führt die Brüder der Congregation St. Jean auch über die Sprachgrenzen hinweg mit Philosophen und Pädagogen aus Duisburg zusammen.“
Das aktuelle Tagungsthema „Analogie“ - philosophisch betrachtet das prinzipielle Erkennen im Vergleich - ergab sich konsequent aus der Auftakttagung in Frankreich, wo man über die Anfänge der Philosophie und deren säkulare Grenzen diskutierte. Die Tagung wirft einen neuen Blick auf die postmoderne Debatte und bezieht sich dabei besonders auf die Frage der Kompatibilität und Inkompatibilität von Wissensgebieten. Außerdem wird sich der Status spekulativen Denkens im Rahmen etablierter Wissensgebiete erweisen und es wird der Überlegung nachgegangen werden, ob neben der Logik auch die Analogie Lernen und Bildung optimal unterstützen kann.
Liebe ,
falls Sie Interesse haben, mit einzelnen Tagungsteilnehmern ins Gespräch zu kommen, so bietet sich dazu vor allem der offene Rahmen der Tagungseröffnung an am Dienstag, 30.9., 18.30 Uhr im Uni-Bereich Lotharstr. 65, Hörsaal LE 104. Sie sind dazu, wie auch zur Tagung selbst, herzlich eingeladen.
Mit freundlichen Grüßen
Beate H. Kostka
- Leiterin der Pressestelle - -
29.09.2003 - 00:00:09
Einladung ins Strandbad
Uni-Bibliothek stellt Diplomarbeit aus
Gedanken über die Freizeit in der postindustriellen Landschaft sollte sich Elke …
Uni-Bibliothek stellt Diplomarbeit aus
Gedanken über die Freizeit in der postindustriellen Landschaft sollte sich Elke Lorenz, Studentin der Landschaftsarchitektur am Universitäts-Standort Essen, in ihrer Diplomarbeit machen.
Betreut von den Professoren Elisabeth Sikiaridi und Klaus John entwickelte Elke Lorenz ein Konzept für ein Strandbad am Dortmund-Ems-Kanal. Wer sehen will, wie sich die Studentin das Badengehen im Dortmunder Stadtnorden vorstellt, hat dazu ab Montag, 6. Oktober, bis Freitag, 31. Oktober, im Foyer der Essener Universitätsbibliothek Gelegenheit. Dort werden die Entwürfe in einer Ausstellung gezeigt. Sie stellen, wie die künftige Landschaftsarchitektin überzeugt ist, den „Genius loci der postindustriellen Landschaft heraus“.
Hinweis für die en: Eine Grafik zu der Arbeit von Frau Lorenz stellen wir Ihnen im jpg-Format mit dieser Presseinformation zur Verfügung. Sie finden die Datei aber auch im Internet unter der Adresse http://www.uni-essen.de/pressestelle/fotos -
26.09.2003 - 00:00:09
Für Technikfreaks in der Oberstufe: Einblicke in die Welt der Ingenieure
15. Oktober: Tag der Ingenieurwissenschaften
Interesse an Technik? Dann sollten sich SchülerInnen am 15. Oktober zum …
15. Oktober: Tag der Ingenieurwissenschaften
Interesse an Technik? Dann sollten sich SchülerInnen am 15. Oktober zum „Tag der Ingenieurwissenschaften“ am Uni-Standort Duisburg anmelden. Der Vormittag steht ganz im Zeichen von Studiengängen, Labor- und Institutsbesichtigungen. Nachmittags geht es dann in diverse Unternehmen. Für die Werksbesichtigungen stehen nur begrenzt Plätze zur Verfügung.
Der Tag der Ingenieurwissenschaften startet mit Infos zum Studium der Fächer Elektro- und Informationstechnik, Maschinenbau, Materialtechnik oder Informatik. Natürlich werden auch die neuen auslandsorientierten Bachelor- und Masterstudiengänge der Ingenieurwissenschaften vorgestellt. Danach öffnen sich die Labore der verschiedenen Institute. So kann man sich zum Beispiel in der Elektrotechnik über „Mikrowellen für Handy und Radar“ informieren oder im Maschinenbau alles über „Die Welt der Verbrennung“ erfahren.
Damit sich die SchülerInnen Einblick vom „wirklichen“ Arbeitsalltag der IngenieurInnen verschaffen können, werden Unternehmen in der Umgebung angesteuert – darunter die Handy-Produktion von Siemens in Kamp-Lintfort, die Stadtwerke in Duisburg oder Georg Fischer in Mettmann. Der Arbeitgeberverband Gesamtmetall sponsert die Veranstaltung.
Anmeldung und weitere Informationen: Michaela Christoph, Tel. 0203/ 379-3651; www.uni-duisburg.de/akzent. -
26.09.2003 - 00:00:09
Bestandsaufnahme in Flussgebieten
17. Wasserbauseminar am Standort Essen
Die Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie steht im Mittelpunkt des …
17. Wasserbauseminar am Standort Essen
Die Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie steht im Mittelpunkt des 17. Wasserbauseminars am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen. Am Donnerstag, 9. Oktober, laden das Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft der Hochschule, die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V.- Landesverband Nordrhein-Westfalen und der Bund der Ingenieure für Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Kulturbau e.V. - Landesverband Nordrhein-Westfalen in den Hörsaal S05 T00 B32 ein. Die Veranstaltung beginnt um 9.15 Uhr.
Da im Rahmen der Umsetzung der EU-Richtlinie derzeit verstärkt an der Bestandsaufnahme und der Belastungsanalyse gearbeitet wird, stehen diese Aspekte auch im Mittelpunkt des Seminars. Dabei werden sowohl länderspezifische Besonderheiten aufgegriffen als auch die Sichtweise der Länderarbeitsgemeinschaft Wasser erläutert. Weitere Referate beschäftigen sich mit der Bewertung von Fließgewässern.
Das Seminar wendet sich an Fachleute aus Ingenieur- und Naturwissenschaften, die sich unmittelbar mit der Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie befassen, ebenso an Entscheidungsträger aus Politik, Behörden und Verbänden sowie an interessierte Bürger. Wer an der Veranstaltung teilnehmen möchte, kann sich bis Mittwoch, 1. Oktober, anmelden: Per Fax unter (0201) 104-2142 oder schriftlich unter ATV-DVWK Landesverband NRW, Postfach 10 01 19, 45001 Essen. -
25.09.2003 - 00:00:09
Ärztliche Fortbildung am Klinikum
Achter Essener Impftag
Am Mittwoch, 8. Oktober, laden das Institut für Virologie am Universitätsklinikum Essen, die …
Achter Essener Impftag
Am Mittwoch, 8. Oktober, laden das Institut für Virologie am Universitätsklinikum Essen, die Nordrhein-Westfälische Gesellschaft für Impfwesen und Tropenmedizin e.V. sowie die Medizinisch-Wissenschaftliche Gesellschaft der Medizinischen Fakultät zum 8. Essener Impftag am Klinikum. Veranstaltungsort ist der Hörsaal des Operativen Zentrums II an der Virchowstraße.
Ab 15 Uhr informieren Wissenschaftler aus ganz Deutschland über Zeckenstiche und die mögliche Übertragung von Borrelien, über Tollwut und aktuelle Entwicklungen im Bereich der Reisemedizinischen Impfungen. Außerdem stehen Vorträge zu neuen Impfstoffen gegen Meningokokken und zur Identifizierung von SARS auf dem Programm. Die Veranstaltung ist eine Ärztliche Fachtagung und richtet sich an ein entsprechendes Fachpublikum.
Wer Fragen zum Ablauf der Tagung oder zu den Anmeldebedingungen hat, kann sich an Sylvia Burat im Sekretariat des Instituts für Virologie am Universitätsklinikum, Telefon (0201) 723–3551, wenden. -
24.09.2003 - 00:00:09
Trauer um langjährigen Klinikleiter
Zum Tode von Professor Schmit-Neuerburg
Kurz nach seinem 71. Geburtstag ist Professor Dr. Klaus-Peter Schmit-Neuerburg …
Zum Tode von Professor Schmit-Neuerburg
Kurz nach seinem 71. Geburtstag ist Professor Dr. Klaus-Peter Schmit-Neuerburg überraschend am 21. September verstorben. Mehr als 20 Jahre hatte er die Klinik und Poliklinik für Unfallchirurgie am Essener Universitätsklinikum geleitet.
Professor Schmit-Neuerburg absolvierte sein Medizinstudium in Göttingen, München und Freiburg/Breisgau. 1972 habilitierte er sich und erhielt die Venia legendi für das Fach Unfallchirurgie an der Medizinischen Hochschule Hannover. Vom 1. Februar 1975 bis zu seiner Emeritierung Ende März 1998 übernahm er die C4-Professur für Unfallchirurgie und damit auch die Leitung der Klinik und Poliklinik für Unfallchirurgie am Klinikum.
Klinische Schwerpunkte
Neben seiner Tätigkeit in Essen war der ehemalige Unfallchirurg 1989 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie, übernahm 1993 eine DAAD-Kurzzeitdozentur an der Universität San Andres in La Paz, Bolivien, und war 1994 Vorsitzender der Niederrheinisch-Westfälischen Chirurgenvereinigung. Zu seinen klinischen Schwerpunkten gehörten die Präklinische Unfallrettung, die Ausbildung von Notärzten, Rettungssanitätern und -assistenten, die Klinische Schockforschung sowie die Tumor-Chirurgie.
Klaus-Peter Schmit-Neuerburg erhielt unter anderem den Hans-Liniger-Preis der Deutschen Gesellschaft für Unfallheilkunde für eine tierexperimentelle Studie (1974), wurde 1991 zum Professor h. c. der Medizinischen Fakultät der Universität in La Paz, Bolivien ernannt, und war seit 1997 Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie.
Hinweis: Ein Foto von Professor Schmit-Neuerburg ist dieser Presseinformation als Attachement beigefügt und kann im Internet unter www.uni-essen.de/pressestelle/fotos heruntergeladen werden. -
23.09.2003 - 00:00:09
Krupp-Stiftung stellt „Ersten Deutschen Kinder- und Jugendsportbericht“ vor
Deutschlands Kinder im Sport: besser als ihr Ruf
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Alfried Krupp von Bohlen und …
Deutschlands Kinder im Sport: besser als ihr Ruf
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung hat den „Ersten Deutschen Kinder- und Jugendsportbericht“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Zu den Herausgebern gehört auch Professor Dr. Werner Schmidt, Sportwissenschaftler am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen. Im Anhang senden wir Ihnen die Presseinformation der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung.
Mit freundlichen Grüßen
Daniela Endrulat
Deutschlands Kinder im Sport: besser als ihr Ruf
Krupp-Stiftung stellt „Ersten Deutschen Kinder- und Jugendsportbericht“ vor
Deutschlands Kinder und Jugendliche haben keinen guten Ruf, wenn es um ihre Sportlichkeit geht. Das Urteil „schlapp und unsportlich“ klingt noch fast freundlich im Vergleich zu einem Schlagwort wie „fett, faul und fernsehsüchtig“. Schlüssige Beweise für diese Behauptungen sind jedoch nicht leicht zu finden. Denn es gibt zwar viele einzelne wissenschaftliche Untersuchungen zu Fragen der sportlichen Betätigung von Kindern und Jugendlichen, aber keine umfassende Dokumentation des heute vorhandenen Wissens dazu.
Die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung hat daher im Herbst 2001 den „Ersten Deutschen Kinder- und Jugendsportbericht“ in Auftrag gegeben, den sie nun der Öffentlichkeit vorstellte. Der Bericht ist insofern eine Premiere, als er über die bisher vorliegenden kleinteiligen Einzelstudien hinaus erstmals eine Gesamtschau des Kinder- und Jugendsports in allen seinen Facetten bietet. Er faßt auf rund 450 Seiten das gegenwärtig bekannte Wissen zur Sport- und Bewegungswelt von Kindern und Jugendlichen zusammen und zeigt Forschungslücken sowie Handlungsmöglichkeiten für Politik, Verbände, Vereine, Lehrer und Eltern auf.
29 Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen behandeln in 20 Kapiteln eine Vielzahl von Themen, die auch über den Sport im engeren Sinne hinausgehen. Es geht um Gesundheit, körperliche und geistige Entwicklung, gesellschaftliche Einbindung des Kinder- und Jugendsports sowie Leistungs- und Spitzensport bei Kindern und Jugendlichen.
Berthold Beitz, der Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung, überreichte die Studie im Rahmen einer Pressekonferenz an den für Sport zuständigen Bundesinnenminister Otto Schily, Nordrhein-Westfalens Minister für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport, Michael Vesper, und an den Präsidenten des Deutschen Sportbundes, Manfred von Richthofen. Mit dem Bericht, so Beitz, werde der Kinder- und Jugendsport neu ins Blickfeld gerückt. „Ich wünsche mir, daß die Arbeit der Wissenschaftler praktische Früchte tragen wird, damit Fehlentwicklungen in Zukunft vorgebeugt werden kann.“
„Der Bericht leistet eine differenzierte Analyse der Situation des Kinder- und Jugendsports in Deutschland und bietet Vorschläge für dessen Verbesserung und Weiterentwicklung,“ so Bundesinnenminister Otto Schily während der Präsentation. „Ich bin den Initiatoren - allen voran dem Auftraggeber, der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach Stiftung - für die Erstellung des ´Ersten Kinder- und Jugendsportberichts` sehr dankbar. Damit liegt erstmals eine Dokumentation vor, die die Bedeutung des Sports für die körperliche und soziale Entwicklung von Kindern und Jugendlichen in seiner gesamten Vielfalt darstellt und auswertet.“
Landessportminister Michael Vesper versicherte: „Die Politik wird die Ergebnisse der Studie ernst nehmen und bei ihren künftigen Initiativen auch berücksichtigen. Ich wünsche mir, daß der Bericht mit derselben Ernsthaftigkeit in der Öffentlichkeit diskutiert wird, wie es bei der PISA-Studie geschehen ist.“
Der Sport, sagte Manfred von Richthofen, sei ein Erlebnisfeld für Kinder und Jugendliche, das durch nichts zu ersetzen sei. Also müßten auch seine Rahmenbedingungen höchsten Ansprüchen genügen und optimale Voraussetzungen für zeitgemäße und zukunftsweisende Jugendarbeit schaffen.
Die drei Herausgeber des Berichts, die Professoren Dr. Werner Schmidt (Universität Duisburg-Essen), Dr.
Wolf-Dietrich Brettschneider (Universität Paderborn) und Dr. Ilse Hartmann-Tews (Deutsche Sporthochschule Köln), widerlegten bei ihrer Präsentation der zentralen Studienergebnisse einige weit verbreitete Vorurteile, so auch das Schlagwort von den „fetten, faulen und fernsehsüchtigen“ Heranwachsenden. Rund 80 Prozent aller Kinder und Jugendlichen treiben Sport, so die Wissenschaftler, und für die allermeisten ist es die wichtigste Freizeitbeschäftigung. Unangefochtene Nr. 1 unter den Jugendorganisationen ist der Sportverein. Gleichzeitig ist ein deutlicher Rückgang in der körperlichen und motorischen Leistungsfähigkeit der Kinder und Jugendlichen gegenüber Gleichaltrigen vor 30 Jahren nachweisbar. Wichtig ist daher, daß die Sportvereine ihre Möglichkeiten besser nutzen, durch gut ausgebildete Übungsleiter und Trainer dieser Entwicklung gegenzusteuern. Aber auch die Politik ist auf allen Ebenen gefordert, kinderfreundlichere Städte zu schaffen und dem Sport auch im Schulunterricht wieder eine höhere Priorität einzuräumen.
Wie Sport die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen fördert, kann die Wissenschaft allerdings zur Zeit nicht eindeutig sagen. Die vorliegenden Ergebnisse zu dieser Frage sind in vielen Bereichen als ambivalent einzustufen. Unbestreitbar wichtig sind aber das Lebensalter und die Intensität, mit der eine Sportart betrieben wird. Die Unsicherheiten auf Seiten der Wissenschaft haben dazu geführt, daß es weder verbindliche Standards in der Bewegungserziehung noch gesicherte Konzepte für gesundheitsorientierten Sport im Verein und in der Schule gibt. Hier gebe es noch viel zu tun, betonen die Herausgeber des Berichts.
In vielen öffentlichen Diskussionen wird auf die Fähigkeit des Sports hingewiesen, Kinder aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten und kulturellen Traditionen zu integrieren. Der Bericht setzt hier Fragezeichen. Im deutschen Kinder- und Jugendsport gibt es ein starkes soziales Gefälle und deutliche geschlechtsbezogene Unterschiede: Jungen treiben mehr Sport als Mädchen, Gymnasiasten mehr als Hauptschüler und deutsche Kinder mehr als Migrantenkinder. Es hat zwar zahlreiche Initiativen und Projekte gegeben, dies zu ändern. Die Möglichkeiten, die der Sport bietet, werden aber bei weitem nicht ausgeschöpft.
Aus den Ergebnissen des Ersten Deutschen Kinder- und Jugendsportberichts, so die Herausgeber, ergebe sich die wesentliche Forderung nach noch besser ausgebildeten Übungsleitern, Trainern, Erzieherinnen und Lehrern für alle Schulformen. Die Ausbildung müsse stärker als bisher die sportliche Früherziehung, die Arbeit mit gesellschaftlichen Randgruppen sowie gesundheitsorientierte Bewegungs- und Sportpädagogik berücksichtigen. Die Politik sei gefordert, die Interessen von Kindern und Jugendlichen in die Stadtentwicklung einzubeziehen. Die Erschließung wohnnaher Spiel- und Bewegungsräume stärke die Vorbeugung von Bewegungsmangel und Koordinationsschwächen und leiste einen unverzichtbaren Beitrag für die gesunde Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. -
22.09.2003 - 00:00:09
Neues Schüler-Vorlesungsverzeichnis
Vorbereitungstreffen am 25.9. und 7.10.
Brandneu und heiß begehrt. Das Schüler-Vorlesungsverzeichnis der Uni Duisburg-Essen …
Vorbereitungstreffen am 25.9. und 7.10.
Brandneu und heiß begehrt. Das Schüler-Vorlesungsverzeichnis der Uni Duisburg-Essen für das Wintersemester 03/04 ist erschienen. Auf 40 Seiten sind erstmals Vorlesungen, Übungen und Seminaren für beide Uni-Standorte zusammengetragen.
Quer durch alle Studiengänge bieten Fächer von A wie Anglistik über I wie Informatik bis W wie Wirtschaftswissenschaften Veranstaltungen an. In einigen Fächern ist der Erwerb von Leistungsnachweisen möglich.
Das Schüler-VV ist pünktlich zum neuen Schuljahr an fast 300 Schulen zwischen Xanten, Ratingen, Hattingen und Gelsenkirchen verschickt.
Los geht es für SchülerInnen wie für Studierende am 13. Oktober. Für den Standort Duisburg gibt es ein Vorbereitungstreffen des Akademischen Zentrums für Studium und Beruf (AkZent) am 25. September, um 15 Uhr, auf dem Campus Lotharstraße, Gebäude LB Raum 131.
Am Standort Essen findet am 7. Oktober um 15 Uhr ein vorbereitendes Treffen für die SchülerInnen statt, die bereits von ihrer Schule für den Erwerb von Leistungsnachweisen in Mathematik oder Physik in Essen angemeldet wurden. Ort: Zentralstelle für Allgemeine Studienberatung (ZAS), Universitätsstraße 2, Gebäude T01, Ebene S00, Raum L12.
Interessierte SchülerInnen sollten bei ihrer Schule nachfragen oder am Standort Duisburg bei Michaela Christoph, AkZent, Tel. 0203/379-3651, am Standort Essen bei Elke Muddemann-Pulla, ZAS, Tel., 0201/183-2299.
Alle Infos und eine Druckversion natürlich auch im Netz unter www.uni-duisburg-essen.de! -
22.09.2003 - 00:00:09
Gründungsrektor erhielt Urkunde
Lothar Zechlin übernimmt Amt am 1. Oktober
Am 1. Oktober wird der Gründungsrektor der Universität Duisburg-Essen, Professor …
Lothar Zechlin übernimmt Amt am 1. Oktober
Am 1. Oktober wird der Gründungsrektor der Universität Duisburg-Essen, Professor Dr. Lothar Zechlin, sein Amt übernehmen. Heute (Montag, 22. September) überreichte ihm NRW-Wissenschaftsministerin Hannelore Kraft in Düsseldorf die Ernennungsurkunde. Bei diesem Anlass führten beide auch ein Gespräch über die Randbedingungen der Fusion zwischen den früheren Universitäten Duisburg und Essen, das Zechlin im Anschluss als „konstruktiv unter den gegebenen Haushaltsbedingungen“ bewertete.
Hinweis für die en: Ein Foto von der Urkundenübergabe im NRW-Wissenschaftsministerium ist dieser Presseinformation im jpg-Format beigefügt. Es steht Ihnen aber auch zum Downloaden unter der Internet-Adresse http://www.uni-essen.de/pressestelle/fotos zur Verfügung. -
18.09.2003 - 00:00:09
Temposündern auf der Spur
Pressegespräch in Kooperation mit der Mülheimer Polizei
Liebe ,
in dieser Woche hat in Nordrhein-Westfalen wieder …
Pressegespräch in Kooperation mit der Mülheimer Polizei
Liebe ,
in dieser Woche hat in Nordrhein-Westfalen wieder die Schule begonnen. Tausende von Schulkindern müssen täglich einen gefährlichen Weg zu ihren Klassenzimmern hinter sich bringen, denn die Raserei auf den Straßen nimmt immer gefährlichere Ausmaße an – trotz der möglichen schrecklichen Konsequenzen selbst bei vergleichsweise geringen Geschwindigkeitsüberschreitungen. Was dabei alles passieren kann, zeigt eine anschauliche Software, die am Duisburger Standort der Uni Duisburg-Essen entwickelt wurde und die Polizei bereits erfolgreich bei Ihren Einsätzen für mehr Verkehrssicherheit unterstützt.
Wie dies in der Praxis aussieht, möchten wir Ihnen, liebe , und Ihren Bildreportern gerne zeigen und laden Sie deshalb herzlich zu einem Pressegespräch ein am
Freitag, 19.09.03, 12 Uhr
POLIZEIPRÄSIDIUM MÜLHEIM/RUHR
Von-Bock-Str., 1. Etage, Raum 209
Nach dem einführenden Gespräch mit den Experten aus Wissenschaft und Praxis haben Sie die Möglichkeit, an der anschließend geplanten Geschwindigkeitskontrolle der Mülheimer Polizei – bei der auch die neue Software praktisch eingesetzt werden wird – teilzunehmen. Mit Hilfe des Computerprogramms kann den zu schnell gefahrenen Autofahrer-innen vermittelt werden, welche Auswirkungen ihre Fahrweise hat.
Mit freundlichen Grüßen
Beate H. Kostka
- Leiterin der Pressestelle -
ANFAHRTSWEG: Mit dem PKW aus Richtung Duisburg
BAB 40 / Ausfahrt Mülheim-Winkhausen / rechts / Aktienstraße etwa 3 km geradeaus / hinter der Kreuzung Mellinghofer Straße rechts in Richtung Innenstadt (Zubringer) / Eppinghofer Straße etwa 1 km geradeaus / sofort hinter der Unterführung links (Dickswall) / 1. Möglichkeit (hinter Fa. Europcar) rechts (Kämpchenstraße) / 3. Straße links (Oberstraße) / 1. Straße links / Von-Bock-Straße
Mit dem PKW aus Richtung Essen
BAB 40 / Ausfahrt Mülheim-Winkhausen / links / dann weiter wie oben
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Hauptbahnhof Mülheim an der Ruhr / umsteigen in die U 18 in Richtung Essen/Haltestelle Von-Bock-Straße / den Berg hinauf laufen / nach etwa 150 Metern / Polizeipräsidium -
18.09.2003 - 00:00:09
Na logisch: Logistik studieren
Pressegespräch mit Unternehmern, Professoren und Studenten
Dass der Duisburger Uni-Standort genau richtig liegt mit dem …
Pressegespräch mit Unternehmern, Professoren und Studenten
Dass der Duisburger Uni-Standort genau richtig liegt mit dem systematischen Ausbau ihres Forschungs- und Lehrangebots im Bereich der Logistik, bestätigen ihr die Rückmeldungen aus der Praxis. Breit ausgebildete Logistikfachkräfte werden auf dem Arbeitsmarkt dringend gesucht.
Bis zum 20. Oktober kann man sich noch in die beiden Duisburger Logistik-Studiengänge einschreiben, die zum kommenden Wintersemester starten: Logistik-Management und Technische Logistik.
Liebe ,
um Ihnen die neuen Studiengänge vorzustellen und wie sie von Studierenden sowie Praktikern beurteilt werden, laden wir Sie herzlich zu einem PRESSEGESPRÄCH ein am
Montag, 22. September, 10.30 Uhr
Uni-Bereich Lotharstr. 57, Mercatorhaus
Nebeneingang, 1. Etage, Preussagsaal
Mit freundlichen Grüßen
Beate H. Kostka
- Leiterin der Pressestelle -
Logistik-Management (Abschluss: Master of Science, M.Sc.)
Die Studenten des viersemestrigen Masterstudiengangs Logistik-Management erwerben Kenntnisse in Logistik und Verkehrsbetriebslehre sowie in Wirtschafts- und Verkehrsgeographie. Außerdem können sie in ihrem Studium schwerpunktmäßig die folgenden Bereiche vertiefen: Technische Logistik, Physik von Transport und Verkehr, Verkehrstechnik, Wirtschaftsinformatik/Operations Research oder Industrie/Produktion. Studienvoraussetzung ist ein einschlägiger Bachelor- oder Diplom-Abschluss einer Universität oder Fachhochschule mit der Ausrichtung Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsgeographie oder Wirtschaftsingenieurwesen.
Technische Logistik (Abschluss: Master of Engineering, M.E.)
Der vier Semester umfassende Studiengang Technische Logistik hat die Schwerpunkte Informationslogistik, intermodale Transportketten, Verkehrstelematik, Systems Engineering sowie Entsorgungslogistik. Zu den Wahlpflichtfächern gehören auch Schlüsselqualifikationen wie Führungstechnik, Management technischer Projekte und Geschäftsprozesse. Mit Abschluss einer Vertiefungsrichtung erhält der Absolvent eine wissenschaftliche Qualifikation, mit der ihm die wissenschaftliche Laufbahn genauso offen steht wie eine Karriere als Führungskraft in Industrie, Handel oder Dienstleistungsgewerbe. Studienvoraussetzung ist ein entsprechender Bachelor-Abschluss oder ein als gleichwertig anerkannter in- oder ausländischer Bildungsabschluss. -
18.09.2003 - 00:00:09
Spannende Lernprogramme im Finale des MEDIDA-PRIX 2003 an der Uni Duisburg-Essen!
Pressemitteilung: Göttingen, 10.09.2003
Einladung zur Verleihung des MEDIDA-PRIX 2003 am 18.09.03 um 17:30 Uhr im Theatersaal …
Pressemitteilung: Göttingen, 10.09.2003
Einladung zur Verleihung des MEDIDA-PRIX 2003 am 18.09.03 um 17:30 Uhr im Theatersaal der Stadthalle Mülheim sowie zur anschließenden Pressekonferenz
Von der Kunstgeschichte über die Wirtschaft zur Architektur – die Palette der acht Projekte, die sich im spannenden Finale des MEDIDA-PRIX 2003 der Beurteilung durch die Jury stellen, ist bunt.
Mit dem MEDIDA-PRIX, dem mediendidaktischen Hochschulpreis der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft e.V. (GMW), sollen Lehr- und Studiensysteme an Hochschulen ausgezeichnet werden, die auf besonders vorbildliche und innovative Weise Neue Medien mit fortschrittlicher Didaktik verbinden.
Was ist das Besondere am MEDIDA-PRIX?
Der MEDIDA-PRIX versteht sich als Impulsgeber für eine nachhaltige Nutzung neuer Medien in der Hochschullehre. Anders als zahlreiche andere Medien-Wettbewerbe geht es dem MEDIDA-PRIX nicht um technische, sondern um didaktische Innovationen – nicht um Software allein, sondern auch um Implementierungsstrategien IT-gestützter Lehre. Nicht Eintagsfliegen sollen gefördert werden, sondern Projekte, die eine langfristige positive Wirkung auf die Verbesserung der Hochschullehre erkennen lassen.
Zudem ist der MEDIDA-PRIX mit 100.000,- € der höchstdotierte Medienpreis in Europa. Er wird von der GMW jährlich ausgelobt und vom deutschen Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), dem schweizerischen Bundesamt für Bildung und Wissenschaft (BBW) und dem österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur (bm:bwk) finanziell ausgestattet. Das großzügige Preisgeld soll zweckgebunden für die weitere Projektentwicklung verwendet werden.
Die Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft e.V. (GMW) begreift sich als Netzwerk der interdisziplinären Kommunikation zwischen Theorie und Praxis, zwischen Wissenschaft und industrieller Anwendung im deutschen und europäischen Rahmen. Das Innovationspotenzial der Neuen Medien auch für Reformen an den Hochschulen angemessen zu nutzen, ist das erklärte Ziel der GMW.
Insgesamt 192 Projekte aus dem e-Learning-Bereich an Hochschulen in Deutschland (142), Österreich (18) und der Schweiz (32) bewarben sich um den diesjährigen MEDIDA-PRIX, um ihr Innovationspotenzial zu messen. Die acht vielversprechendsten von ihnen werden zur Endausscheidung an der Universität Duisburg-Essen antreten:
* Leipziger DVD-Serie zur Film- und Fernsehästhetik. Entwicklung von Lehr- und Selbstlern-Software für die (Hochschul-) Lehre
Universität Leipzig, D- 04109 Leipzig
* bautop
Virtuelle Hochschule Bayern, Fachhochschule München, D- 80333 München
* Interaktive Makroökonomik
Universität St. Gallen, CH- 9000 St. Gallen
* Exorciser – Ein Paradigma automatischer Übungssysteme für den Einsatz in großen Lehrveranstaltungen
ETH Zürich, CH- 8092 Zürich
* E-Chalk – Technik (Software), Einsatzszenarien, Einsätze
Freie Universität Berlin, D- 14195 Berlin
* Statistiklabor: Interaktive & explorative Statistik-Grundausbildung
Freie Universität Berlin, D- 14195 Berlin
* pharma2 – Pharmasquare, die virtuelle Lernumgebung für Pharmazeutische Chemie
Universität Basel, CH- 4056 Basel
* artcampus
Universität Bern, CH- 3011 Bern
Das spannende Finale und die Preisverleihung finden statt im Rahmen der europäischen Fachtagung der GMW vom 16. bis 19. September 2003 an der Universität Duisburg-Essen http://www.gmw03.de). Feierlich verliehen wird der MEDIDA-PRIX durch Herrn Ministerialdirektor Dr. Peter Krause, Bundesministerium für Bildung und Forschung, am 18.09.03 um 17:30 Uhr im Theatersaal der Stadthalle Mülheim. -
18.09.2003 - 00:00:09
Weiterbildung an der Hochschule
Erstes gemeinsames Gasthörerverzeichnis:
Wer sich schon immer für die Geschichte des Ruhrgebiets oder die Sprache und …
Erstes gemeinsames Gasthörerverzeichnis:
Wer sich schon immer für die Geschichte des Ruhrgebiets oder die Sprache und Kultur des Englischen Sprachraums interessiert hat, wer wissen möchte, wie Verbrennungsmotoren funktionieren oder wer sich mit den Grundzügen der Informatik auseinander setzen möchte, kann sich zum Wintersemester als Gasthörer an der Universität Duisburg-Essen einschreiben. Einen Überblick über die Vielzahl von Veranstaltungen in Essen und Duisburg gibt das Gasthörerverzeichnis: Erstmalig präsentieren sich beide Standorte in einem gemeinsamen Verzeichnis. Wer sich an einem der beiden Standorte als Gasthörer registrieren lässt, kann das gesamte Angebot in Duisburg und Essen nutzen.
Auch im Internet
Interessierte können das Verzeichnis ab sofort in Essen bei den Pförtnern der Universität in den Gebäuden R12, T01, S05, V13 und im Pavillon für Information und Kommunikation auf dem Campus, sowie im Gebäude an der Schützenbahn und in der Pädagogischen Hochschule an der Henri-Dunant-Straße abholen. Das Verzeichnis liegt außerdem im Haupteingang des Klinikums und des Operativen Zentrums II aus.
Am Standort Duisburg ist das Verzeichnis in der Universitätsbibliothek, bei der Zentralen Studienberatung, im Studentensekretariat, im Studentenwerk und in der Mensa erhältlich.
Wer das Gasthörerverzeichnis per Post bekommen möchte, schickt 1,44 Euro in Briefmarken mit dem Vermerk „Gasthörer“ an die Zentralstelle für Forschungs- und Entwicklungstransfer, Universitätsstraße 2, 45 141 Essen oder an Marlies Fischell, SG 32, Forsthausweg 2, 47057 Duisburg.
Das Verzeichnis findet sich auch im Netz unter www.uni-essen.de/fet/weiterb/start.htm beziehungsweise www.uni-duisburg.de/VV/iv-sg.pdf. -
18.09.2003 - 00:00:09
Dr. Mihai Cerchez
zu Gast bei der Experimentalphysik in Duisburg
Von der rumänischen Universität in Iasi kommt Dr. Mihai Cerchez (33), …
zu Gast bei der Experimentalphysik in Duisburg
Von der rumänischen Universität in Iasi kommt Dr. Mihai Cerchez (33), der jetzt für ein Jahr lang an den Duisburger Uni-Standort wechselt, um bei den Experimentalphysikern intensiv forschen zu können. Als Stipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung hat er sich für die Arbeitsgruppe von Prof. Michael Farle an der Uni Duisburg-Essen entschieden.
Das Projekt, in dem Dr. Cerchez mitarbeitet, beschäftigt sich mit dem Verständnis grundlegender physikalischer Eigenschaften von magnetischen Nanostrukturen, die aus Mini-Partikeln mit wenigen millionstel Millimeter Durchmesser bestehen. Wenn man mehr über sie weiß, lassen sich aus diesen winzigen Bausteinen innovative Materialien mit maßgeschneiderten ("intelligenten") Eigenschaften herstellen. Ihnen wird ein riesiges wirtschaftliches Marktpotential vorhergesagt, wenn sie in der Datenspeichertechnologie, Sensorik oder auch Medizintechnik eingesetzt werden.
In dem gemeinsamen Forschungsprojekt wird vor allem das kollektive magnetische Verhalten selbst-organisierter Strukturen aus diesen Materialien studiert. Die individuellen Eigenschaften der Partikel werden dabei genauestens analysiert. Dr. Cerchez bringt wertvolle Erfahrung in dieses Projekt ein, denn er verfügt über langjährige Kenntnisse in der theoretischen Simulation von magnetischen Antwortfunktionen, die mit realen im Labor erzeugten Strukturen verglichen werden können. -
17.09.2003 - 00:00:09
Interkulturelle Begegnungen
Deutsch-Türkischer Psychiatriekongress in Essen
Unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Johannes Rau und seinem …
Deutsch-Türkischer Psychiatriekongress in Essen
Unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Johannes Rau und seinem türkischen Amtskollegen, Staatspräsident Ahmet Necdet Sezer, findet ab heute (Dienstag, 16. September) an der Universität Duisburg-Essen der V. Deutsch-Türkische Psychiatriekongress statt. Mehr als 400 Teilnehmer aus Deutschland und der Türkei haben sich zu der fünftägigen Veranstaltung unter dem Motto „Ver-rückte Grenzen: Interkulturelle Begegnungen“ angesagt. Im Mittelpunkt des Eröffnungsabends im Auditorium maximum der Hochschule am Standort Essen steht ein Festvortrag des Ehrenpräsidenten der Deutsch-Türkischen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosoziale Gesundheit e. V. (DTGPP), Professor Dr. Metin Özek. Er ist vor 50 Jahren als einer der ersten türkischen Gastarbeiter nach Deutschland gekommen und will von seinen ersten Begegnungen mit den Deutschen berichten.
Der Kongress unter der Präsidentschaft von Dr. Ursula Boos-Nünning, Professorin für Interkulturelle Pädagogik an der Universität Duisburg-Essen, wird von der DTGPP organisiert. Den Vorsitz in der Gesellschaft führen Dr. Eckhardt Koch und Yrd. Doç. Dr. Inci User.
Die Essener Veranstaltung setzt den 1994 mit dem I. Deutsch-Türkischen Psychiatriekongress in Antalya begründeten wissenschaftlichen Austausch über Themen der Psychiatrie, insbesondere im Zusammenhang mit der Migration, fort. Das Programm, das sich an Angehörige aller Berufsgruppen der psychosozialen Arbeit wendet, spiegelt die Realität der Einwanderungsgesellschaft ebenso wieder wie den zunehmenden Austausch zwischen und mit den Fachleuten aus der Türkei.
Thematische Schwerpunkte sind in diesem Jahr „Liebe und Sexualität“, „Familie und Familiendynamik“, „Therapeutische Beziehung“ und „Versorgungsfragen“. Weil jeweils ein Referent aus der Türkei und aus Deutschland zum selben Themenfeld vortragen und diese Beiträge simultan übersetzt werden, wird ein besonders fruchtbarer Gedankenaustausch erwartet. Eine Reihe renommierter Wissenschaftler aus der Türkei und Deutschland konnte gewonnen werden. Sie werden dem aktuellen Forschungsstand ihre besondere Aufmerksamkeit widmen
und die vorliegenden Ergebnisse, weitere Forschungserfordernisse und Methodikfragen diskutieren.
Am Samstag endet der Kongress mit einem international besetzten englisch-sprachigen Satellitensymposium zum Themea „Ethnocity & Mental Health in Europe“. -
17.09.2003 - 00:00:09
Reinhard Jirgl liest im Glaspavillon
Deutschsprachige Gegenwartsliteratur:
Familiensaga an der Uni: Im Rahmen des Internationalen Symposiums „Deutschsprachige …
Deutschsprachige Gegenwartsliteratur:
Familiensaga an der Uni: Im Rahmen des Internationalen Symposiums „Deutschsprachige Gegenwartsliteratur 1989 – 2003“ am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen liest der Autor Reinhard Jirgl am Freitag, 19. September, aus seinem im Frühjahr erschienenen Roman „Die Unvollendeten“. Die Lesung beginnt um 19.30 Uhr, Veranstaltungsort ist der Glaspavillon, Universitätsstraße, Ecke Gladbecker Straße. Alle Interessenten sind willkommen. Jirgl beschreibt in seinem neuesten Roman die Vertreibung von vier Generationen von Sudetendeutschen, die der Verlust bis heute nicht los lässt. Der Autor erhielt in diesem Jahr den mit 20 000 Euro dotierten Kranichsteiner Literaturpreis.
Das Symposium findet von Donnerstag, 18. September, bis Samstag, 20. September, statt. Auf Einladung der Essener Literaturwissenschaftler setzen sich Wissenschaftler aus Europa, Israel und den USA mit dem veränderten Spektrum der deutschsprachigen Literatur seit der Wende, den Rezeptionsbedingungen in der Medienkonkurrenz und der tatsächlichen und möglichen Rolle deutschsprachiger Literatur innerhalb der Kanonisierungsprozesse an Schule und Hochschule auseinander. -
16.09.2003 - 00:00:09
Ditmar Schädel wiedergewählt
Deutsche Gesellschaft für Photographie
Mit großer Mehrheit ist Ditmar Schädel als stellvertretender Vorsitzender der …
Deutsche Gesellschaft für Photographie
Mit großer Mehrheit ist Ditmar Schädel als stellvertretender Vorsitzender der Sektion Bildung und Weiterbildung in der Deutschen Gesellschaft für Photographie DGPh bestätigt worden.
Schädel, Dozent für künstlerisches Gestalten im Studiengang Angewandte Kommunikations- und Medienwissenschaften am Uni-Standort Duisburg, gehört damit für weitere zwei Jahre dem Sektionsvorstand an.
Die DGPh vertritt als bedeutender Zusammenschluss von Wissenschaftlern, Künstlern und Berufsfotografen die Interessen der Fotografie in Deutschland. Mit rund 1000 ausschließlich berufenen Mitgliedern ist sie damit wichtigster Verband und sichert eine zeitgemäße Auseinandersetzung mit aktuellen Phänomenen der Fotografie in Kunst und Wissenschaft.
Die Sektion Bildung und Weiterbildung betreut den Bereich der sich stark wandelnden Ausbildungsmöglichkeiten an Schulen und Hochschulen und ist hier ein wichtiges Medium zur Information. -
15.09.2003 - 00:00:09
Top-Manager von ThyssenKrupp unterstützt Ostasienwissenschaften
Rohkamm neuer Beirat des Duisburger Instituts
Prof. Dr.-Ing. Eckhard Rohkamm ist neues Beiratsmitglied des Instituts für …
Rohkamm neuer Beirat des Duisburger Instituts
Prof. Dr.-Ing. Eckhard Rohkamm ist neues Beiratsmitglied des Instituts für Ostasienwissenschaften. Herr Rohkamm ist Vorstandsvorsitzender von ThyssenKrupp Technologies und Vorstandsmitglied der ThyssenKrupp AG.
Mit ihm unterstützt damit eine weitere profilierte Persönlichkeit die Arbeit des größten Ostasieninstituts, das es im deutschsprachigen Raum für gegenwartsbezogene, sozial- und wirtschaftswissenschaftliche Forschung und Lehre gibt.
Am Institut mit seinen sechs Fachgebieten sowie den beiden Sprachabteilungen für Japanisch und Chinesisch arbeiten sechs Professoren und über 20 weitere Wissenschaftler. Forschung und Lehre sind interdisziplinär und anwendungsbezogen. Schwerpunkte sind die Wirtschaft und Gesellschaft Japans und Chinas, aber auch Koreas und Vietnams. Mit dem Diplomstudiengang Ostasienwissenschaften bietet das Institut eine auch überregional gefragte und zukunftssichere Ausbildung. Sie verbindet Sprachkompetenz, Methodenkenntnisse in den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit vertieften Kenntnissen über Japan und China.
Elfenbeinturmdenken wird im Institut für Ostasienwissenschaften nicht gepflegt. Deshalb lässt man sich in seiner Arbeit auch von hochrangigen Vertretern aus Wirtschaft, Medien, Politik und Wissenschaft beraten. Zum Beirat zählen unter anderem Jörg Bickenbach, Staatssekretär im NRW-Wirtschaftsministerium, Matthias Naß, Stellvertretender Chefredakteur von „Die Zeit“, Dr. Ruprecht Vondran, langjähriger Bundestagsabgeordneter und Vorsitzender des Deutsch-Japanischen Wirtschaftskreises, sowie Dr. Werner Draguhn, Direktor des Instituts für Asienkunde.
Rohkamm, auch Honorarprofessor an der TU Hamburg-Harburg für Gasturbinenantriebe und Strahltriebwerke, soll künftig als Sprecher und Vorsitzender die Arbeit des Institutsbeirats koordinieren. Das Duisburger Institut für Ostasienwissenschaften, sagte der Top-Manager von ThyssenKrupp anlässlich seiner Vorstellung durch das Institut für Ostasienwissenschaften, sei ein Juwel in der anspruchsvollen Hochschullandschaft, dessen Kompetenzen es stärker publik zu machen gelte.
Rohkamm verfügt über eine mehr als 25-jährige Asienerfahrung. So ist ThyssenKrupp Technologies seit Jahren auf dem asiatischen Markt präsent und liefert unter anderem den Transrapid nach China. Ende November wird Rohkamm zudem nicht mehr nur den stellvertretenden Vorsitz im Ostasiatischen Verein inne haben, sondern er wird dem wichtigsten privatwirtschaftlichen Verband, der deutsche Unternehmen beim Auf- und Ausbau von Geschäftsbeziehungen zur Asien-Pazifik Region unterstützt, vorstehen. -
12.09.2003 - 00:00:09
Computersimulation in der Chemie
WirtschafsForum 10 am Standort Essen:
Computersimulationen haben sich in den letzten Jahren in vielen Bereichen der industriellen …
WirtschafsForum 10 am Standort Essen:
Computersimulationen haben sich in den letzten Jahren in vielen Bereichen der industriellen chemischen Forschung und Entwicklung als eine Methode etabliert, die eine Brückenfunktion zwischen Theorie und Experiment einnimmt. Computerexperimente oder Simulationen unterscheiden sich von realen Experimenten im Wesentlichen dadurch, dass die reale Welt durch eine Modellwelt ersetzt wird. Zur Entwicklung neuer Produkte in der Chemie- und Pharmaindustrie werden dabei CAMD-Computersimulationsmethoden – Computer Aided Molecular Design – eingesetzt.
Mit dieser innovativen Technik ist es möglich, molekulare Eigenschaften und chemische Strukturen am Computer mit großer Genauigkeit zu berechnen. Diese „Anwendung von Computer unterstütztem MolekülDesign (CAMD) in der Industrie“ steht im Mittelpunkt des Wirtschaftsforums Information und Kommunikation – Kompetenz im Dialog, das am Donnerstag, 25. September, ab 15 Uhr im Glaspavillon der Universität Duisburg-Essen, Standort Essen, stattfindet. Die wissenschaftliche Leitung liegt bei Professor Dr. Heinz Rehage und Dr. Hubert Kuhn, beide Chemiker am Standort Essen. Wer Interesse hat, an der Veranstaltung teilzunehmen, kann sich bis Dienstag, 23. September, bei der Zentralstelle für Forschungs- und Entwicklungstransfer (FET) anmelden. Nähere Informationen gibt es unter der Rufnummer (0201) 183 – 2066.
Die Veranstaltungsreihe Wirtschaftsforum wird von der FET und der IHK zu Essen organisiert. -
12.09.2003 - 00:00:09
Workshop mit japanischen Kollegen
Krebsforscher diskutieren auch neue Therapieansätze
Bereits zum neunten Mal sind Wissenschaftler des Essener Universitätsklinikums …
Krebsforscher diskutieren auch neue Therapieansätze
Bereits zum neunten Mal sind Wissenschaftler des Essener Universitätsklinikums und des Westdeutschen Tumorzentrums Essen in der nächsten Woche Gastgeber japanischer Kollegen, um mit ihnen über neue Forschungsergebnisse zu den molekularen und zellbiologischen Grundlagen der Krebsentstehung, aber auch zu aktuellen Aspekten der Krebstherapie zu diskutieren.
Das wissenschaftliche Programm des dreitägigen Workshops von Donnerstag, 18. September, bis Samstag, 20. September, im Kurhaus Blumenhof des Gruga Parks wird traditionell von Koordinationsteams in Japan und Deutschland gemeinsam gestaltet. Für die japanische Seite sind dies die Professoren Fuyuki Ishikawa, Kyoto University, und Kohei Miyazono, University of Tokyo, sowie Setsuo Hirohashi, National Cancer Center Research Institute, Tokyo, für die deutsche Seite die Professoren Wolfgang Deppert, Heinrich Pette Institut, Universität Hamburg, sowie Manfred F. Rajewsky und Elke Winterhager, beide Universitätsklinikum Essen.
Seit fast 18 Jahren finden diese Japanisch-Deutschen Workshops in zweijährigem Rhythmus in Essen statt. Sie bieten die Plattform für intensive Kooperationen zwischen japanischen und deutschen Wissenschaftlern und sind für die Krebsforschung in Deutschland ein großer Gewinn, da zum Austausch aktuellen Wissens exzellente Partner zur Verfügung stehen.
Die Workshops sind nach dem Modell der Rundgespräche des „Hinterzartener Kreises für Krebsforschung“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft strukturiert. Die Teilnehmerzahl ist auf etwa 35
begrenzt, die Vortragsdauer auf 30 Minuten. Großzügig fällt aber der Zeitrahmen für Diskussionen aus, was zu einer guten Seminaratmosphäre beiträgt. Den Abschluss bilden offene Einladungsvorträge im Operativen Zentrum des Universitätsklinikums, die jeweils von einem prominenten japanischen und deutschen Forscher gehalten werden.
In diesem Jahr befassen sich die Wissenschaftler unter anderem mit den Kontrollmechanismen zur Reparatur von Mutationen des Erbgutes (DNA) sowie mit den Ursachen, die solche Mutationen möglicherweise auslösen. Eine besondere Sitzung ist den Chromatinstrukturen gewidmet, also der dreidimensionalen Anordnung der Erbinformation im Kern. Diese Strukturen haben für das geordnete Zusammenspiel der Moleküle und Signalwege in der Zelle eine große Bedeutung. Mit wachsendem Interesse bedienen sich die Krebsforscher neuer bioinformatischer Ansätze und Computerprogramme, die helfen sollen, die komplexen molekularen Steuerungs-Netzwerke und ihre Störung bei der Krebsentstehung
zu verstehen.
Der Bedeutung des Workshops tragen zwei Empfänge Rechnung: Am Eröffnungstag begrüßen Vertreter der Stadt Essen in der Orangerie des Gruga Parks die Wissenschaftler, am 19. September wird im Rahmen eines Empfangs der Alexander von Humboldt-Stiftung im Kurhaus Blumenhof Dr. Thomas Hesse die langjährige Zusammenarbeit zwischen japanischen und deutschen Wissenschaftlern würdigen.
Hinweis für die en: Der Workshop wird am Donnerstag, 18. September, 8.30 Uhr, im Kurhaus Blumenhof eröffnet. Die öffentlichen Einladungsvorträge beginnen am Samstag, 20. September, 11 Uhr, im Hörsaal des Operativen Zentrums II. Zu beiden Anlässen sind Vertreter Ihrer herzlich eingeladen. -
11.09.2003 - 00:00:09
Schüler schnuppern Campusluft
Probestudium am Standort Essen:
Wie wehren sich Rechensysteme gegen Fehler? Welche Industrialisierungsmaßnahmen gibt …
Probestudium am Standort Essen:
Wie wehren sich Rechensysteme gegen Fehler? Welche Industrialisierungsmaßnahmen gibt es im Bauwesen? Die Universität Duisburg-Essen lädt Schülerinnen und Schüler der Oberstufe ein, diesen und weiteren Fragen rund um Naturwissenschaft, Informatik und Technik am Standort Essen auf den Grund zu gehen.
Im Rahmen eines Probestudiums haben die Jugendlichen Gelegenheit, Einblicke in die Studiengänge Bauwesen, Chemie, Informatik und Wirtschaftsinformatik, Mathematik und Physik zu erhalten, mit Lehrenden zu sprechen und erste Eindrücke vom Essener Campus zu sammeln. Zur Orientierung hat die Zentralstelle für Allgemeine Studienberatung (ZAS) das Programmheft zum Probestudium an alle weiterführenden Schulen in Essen und Umgebung verschickt. Alle Veranstaltungen, die von November bis Januar angeboten werden, finden nachmittags oder samstags statt. Das Probestudium ist kostenlos. Mit Ausnahme von Veranstaltungen in der Mathematik müssen sich interessierte Schülerinnen und Schüler anmelden: Die genauen Bedingungen und die jeweiligen Ansprechpartner finden sich im Programmheft. Exemplare liegen an den Schulen aus oder können direkt bei der ZAS angefordert werden: telefonisch unter (0201) 183–2009 oder per E-Mail unter probestudium@uni-essen.de. Im Netz findet sich das Programm als pdf-Datei unter www.uni-essen.de/probestudium. -
11.09.2003 - 00:00:09
Gast aus Göttingen referiert
Panik – Phobien – Generalisierte Angst
Panik, Phobie und Generalisierte Angst stehen im Mittelpunkt eines Vortrages, …
Panik – Phobien – Generalisierte Angst
Panik, Phobie und Generalisierte Angst stehen im Mittelpunkt eines Vortrages, den Professor Dr. Borwin Bandelow, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie an der Psychiatrischen Klinik der Universität Göttingen, am Mittwoch, 17. September, 17 Uhr, auf Einladung von Professor Markus Gastpar an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Duisburg-Essen hält. Bandelow wird vor allem neue Befunde zur Neurobiologie und Pharmakotherapie dieser Störungen vorstellen. In Göttingen leitet er ein an seiner Klinik eine Spezialabteilung für Patienten mit Angststörungen. Spezialgebiete des Referenten sind Angsterkrankungen und Schizophrenie. Zu diesen Themen hat Bandelow mehr als 160 Zeitschriftenartikel, Buchbeiträge und Bücher geschrieben. Zu seinem Vortrag wird in die Bibliothek der Essener Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Virchowstraße 174, 1. Etage, eingeladen. -
11.09.2003 - 00:00:09
Prüfzentrum mit Standortvorteil
IMST vergibt seit 1998 das CE-Zeichen für elektrische Geräte
Wer ein neues elektrisches oder elektronisches Produkt …
IMST vergibt seit 1998 das CE-Zeichen für elektrische Geräte
Wer ein neues elektrisches oder elektronisches Produkt auf den Markt bringen möchte, muss sich die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) nach EU-Norm bescheinigen lassen. Das gilt für den Kühlschrank ebenso wie für die Vereinskappe mit elektronischer Leuchtschrift, die ein Fußballbundesligist jüngst in die Messkammer des Instituts für Mobil- und Satellitenfunktechnik (IMST) schickte. Seit fünf Jahren ist das An-Institut der Uni Duisburg-Essen befugt, neue technische Produkte auf geltende EU-Normen und -Richtlinien hin zu prüfen. Ein Standortvorteil für den Niederrhein. Denn nur Produkte, die den Auflagen entsprechen, erhalten das europaweit gültige CE-Zeichen und dürfen in den freien Warenverkehr gelangen.
Die IMST-Prüfingenieure in Kamp-Lintfort nehmen elektrische Produkte fast jeder Größe und Art ab. In der 700 Kubikmeter großen Messkammer werden nicht nur Standardgeräte wie Kühlschrank, Bohrer oder elektrische Zahnbürste untersucht – etwa auf den Umfang der elektromagnetischen Aussendungen hin, die andere Geräte in ihrer Funktion stören könnten. Laborleiter Dr. Christian Bornkessel hat schon so ziemlich alles auf die CE-Tauglichkeit hin getestet: von der kleinen Funkfernbedienung bis zum Gerät zur Behandlung von Aluminium-Schmelze und eben jenen „Exoten“ wie der Fankappe.
Auch Mobiltelefone gehören zu den häufigen „Testobjekten“ im Prüflabor. Was hierbei gemessen wird, ist die „Spezifische Absorptionsrate“ (SAR). SAR gibt die Strahlungsleistung an, die vom Körpergewebe - insbesondere dem Kopf - während des Mobiltelefonierens aufgenommen wird und die zur Erwärmung des Gewebes führt. Als eines der führenden Testhäuser für Funkanlagen, konnte das IMST seinen Leistungskatalog jetzt sogar um den Bereich „Elektrosmog“ erweitern. So kann beispielsweise die elektromagnetische „Belastung“ in der Umgebung von GSM/UMTS-Mobilfunk-Basisstationen kontrolliert werden. -
10.09.2003 - 00:00:09
Demokratisches Regieren
Politiknachwuchs aus aller Welt trifft sich zur Summer School
Sie könnten einmal zu den politische Entscheidungsträgern …
Politiknachwuchs aus aller Welt trifft sich zur Summer School
Sie könnten einmal zu den politische Entscheidungsträgern ihres Landes gehören, die jungen Nachwuchskräfte aus Politik, Gesellschaft, Medien und Wissenschaft, die derzeit an der gemeinsamen Summer School des Instituts für Politikwissenschaft und der Konrad-Adenauer-Stiftung in Bad Honnef teilnehmen. Unter Federführung des Politikwissenschaftlers Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte lernen die Teilnehmer Theorie und Praxis des europäischen Regierens kennen. Korte leitet am Uni-Standort Duisburg auch die Forschungsgruppe „Regieren“ und hat mit dieser das Konzept der politischen Summer School entwickelt.
Wie schon im letzten Jahr stammen die jungen Leute aus Entwicklungs- und Schwellenländern Afrikas, Südamerikas, Asiens und Osteuropas. Erstmals sind auch sechs Deutsche dabei, wenn sich über die Demokratie der Zukunft und die Schwierigkeiten bei der Etablierung demokratischer Regierungsprozesse ausgetauscht wird.
Neben Vorträgen und Diskussionsrunden mit Fachleuten aus Wissenschaft und praktischer Politik gehören die Besichtigung von Bundestag und Kanzleramt in Berlin sowie ein Besuch des Landtages in Düsseldorf zum Programm der Summer School. -
09.09.2003 - 00:00:09
Internationales Symposium
Deutschsprachige Gegenwartsliteratur:
Was bleibt von der deutschen Gegenwartsliteratur? – Um diese Frage zu klären, …
Deutschsprachige Gegenwartsliteratur:
Was bleibt von der deutschen Gegenwartsliteratur? – Um diese Frage zu klären, veranstalten die Literaturwissenschaftler am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen unter Leitung von Professor Dr. Clemens Kammler ein internationales Symposium unter dem Titel „Deutschsprachige Gegenwartsliteratur 1989 – 2003. Eine Bilanz“. Wissenschaftler aus Europa, Israel und den USA setzen sich von Donnerstag, 18. September, bis Samstag, 20. September, mit dem veränderten Spektrum der deutschsprachigen Literatur seit der Wende, den Rezeptionsbedingungen in der Medienkonkurrenz und der tatsächlichen und möglichen Rolle deutschsprachiger Literatur innerhalb der Kanonisierungsprozesse an Schule und Hochschule auseinander. Das Symposium findet im Glaspavillon, Universitätsstraße, Ecke Gladbecker Straße, statt und dient in erster Linie dem Austausch unter Deutsch- und Hochschullehrern. -
08.09.2003 - 00:00:09
Rohkamm neuer Beirat in denOstasienwissenschaften
Vorstandsmitglied von ThyssenKrupp im Gremium
Prof. Dr.-Ing. Eckhard Rohkamm ist neues Beiratsmitglied des Instituts für …
Vorstandsmitglied von ThyssenKrupp im Gremium
Prof. Dr.-Ing. Eckhard Rohkamm ist neues Beiratsmitglied des Instituts für Ostasienwissenschaften. Mit dem Vorstandsvorsitzenden von ThyssenKrupp Technologies unterstützt damit eine weitere profilierte Persönlichkeit die Arbeit des größten Ostasieninstituts, das es im deutschsprachigen Raum für gegenwartsbezogene, sozial- und wirtschaftswissenschaftliche Forschung und Lehre gibt. Zu dem hochkarätig besetzten Beratungsgremium zählen Vertreter aus Wirtschaft, Medien, Politik und Wissenschaft.
Rohkamm, auch Honorarprofessor an der TU Hamburg-Harburg, wird künftig als Sprecher die Arbeit des Institutsbeirats koordinieren. Er bringt eine große Asienerfahrung mit. ThyssenKrupp Technologies ist seit Jahren auf dem asiatischen Markt präsent.
Liebe ,
wir möchten Ihnen das neue Beiratsmitglied und die aktuellen Ostasienstudien des Instituts vorstellen und laden Sie herzlich ein zu einem Pressegespräch am
Donnerstag, 11. September, 11 Uhr,
ins Mercatorhaus, Preussagsaal,
Lotharstr. 57, Duisburg.
Ihre Gesprächspartner sind
- Prof. Dr.-Ing. Eckhard Rohkamm,
Vorstandsvorsitzender von ThyssenKrupp Technologies sowie Vorstandsmitglied von ThyssenKrupp
- Prof. Dr. Thomas Heberer, Institut für Ostasien/Politik Ostasiens
- Dipl. Vw. Helmut Demes, Geschäftsführer des Instituts für Ostasienwissenschaften
Mit freundlichem Gruß
Ulrike Bohnsack -
04.09.2003 - 00:00:09
Internationale Konferenz in Berlin
Physiologe organisiert „Oxygen and the Cell“
Eine ausreichende Sauerstoffversorgung ist die entscheidende Voraussetzung …
Physiologe organisiert „Oxygen and the Cell“
Eine ausreichende Sauerstoffversorgung ist die entscheidende Voraussetzung für lebenserhaltende Körperfunktionen. Der Sauerstoff als
Energielieferant ist unentbehrlich für menschliches und tierisches Leben. Schon eine geringe Unterversorgung der Gewebe mit Sauerstoff setzt zahlreiche Mechanismen der Gegenregulation durch die Zellen in Gang. Professor Dr. Joachim Fandrey, Direktor des Instituts für Physiologie am Essener Universitätsklinikum, organisiert von Samstag, 6. September, bis Dienstag, 9. September, eine internationale Konferenz in Berlin, in deren Rahmen sich Wissenschaftler aus Europa und Amerika mit der Bedeutung von Sauerstoff für die Zelle und den ganzen Organismus auseinander setzen. An der Organisation der Konferenz
„Oxygen and the Cell“ ist Professor Dr. Helmut Acker vom Dortmunder Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie mitbeteiligt. -
04.09.2003 - 00:00:09
Formen der Schmerzbekämpfung
Informationstreffen zu Tierschutzfragen am Klinikum
Eine effektive Form der Schmerzbekämpfung bei Versuchstieren gilt …
Informationstreffen zu Tierschutzfragen am Klinikum
Eine effektive Form der Schmerzbekämpfung bei Versuchstieren gilt als die entscheidende Voraussetzung für ethnisch und wissenschaftlich vertretbare Tierexperimente. Besonders für kleine Labortiere wie Mäuse, Ratten und Goldhamster, bei denen langfristige Erfahrungen noch fehlen, ist die Schmerzbekämpfung ein zentrales Thema.
Am Mittwoch, 17. September, beschäftigen sich Tierschutzbeauftragte, Behördenvertreter und Mitglieder der Beratungskommissionen für Tierversuche im Rahmen des 11. Informationstreffens zu Tierschutzfragen am Universitätsklinikum Essen mit Fragen der Schmerzbekämpfung. Die aktuellen Entwicklungen im Tierschutzrecht sowie der Weg von Untersuchungen an Zellkulturen über Tierversuche bis hin zum Einsatz medizinischer Hilfen am Menschen werden am Beispiel der künstlichen Augennetzhaut vorgestellt.
Die Veranstaltung, die um 9.30 Uhr im Universitätsklinikum, Hufelandstraße 55, Hörsaal 1 der Institutsgruppe I beginnt, wird von Professor Dr. Klaus Militzer, Leiter des Zentralen Tierlaboratoriums am Klinikum, in enger Zusammenarbeit mit Ministerialrat Dr. Heinrich Bottermann vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes NRW, organisiert. -
03.09.2003 - 00:00:09
Entbehrungsreiche Jahre
90 Chinesen bereiten sich in Duisburg auf die DSH-Prüfung vor
Immer mehr Chinesen zieht es zum Studium nach Deutschland. …
90 Chinesen bereiten sich in Duisburg auf die DSH-Prüfung vor
Immer mehr Chinesen zieht es zum Studium nach Deutschland. Das Ansehen der Hochschulen ist hoch, die Fächer sind frei wählbar, und bislang wurden auch keine Studiengebühren erhoben. An der Universität Duisburg-Essen waren im vergangenen Sommersemester 647 Studierende aus der Volksrepublik China immatrikuliert.
Vor knapp einem Jahr schlossen die People’s University of China
(Renmin), Peking, und die ehemalige Gerhard-Mercator-Universität Duisburg einen zunächst auf fünf Jahre befristeten Kooperationsvertrag. Gegenstand ist ein gemeinsames Sprachkolleg für chinesische Studierende an der Universität in Duisburg mit der Garantie, sich nach erfolgreicher Sprachprüfung an der hiesigen Hochschule einschreiben zu können.
Wer den einjährigen Sprachkurs absolvieren möchte, muss vorab jedoch einige Hürden nehmen: mindestens ein Semester an einer chinesischen „Schwerpunktuniversität“ ist Pflicht, der dreimonatige Deutsch-Vorkurs in China will bestanden sein, und sämtliche Kosten müssen aus eigener Tasche bestritten werden. Letzteres bedeutet für viele die größte Anstrengung.
Im Dezember kamen die ersten Teilnehmer dieser als „Renmin-Projekt“ bezeichneten Kooperation nach Duisburg. Mittlerweile bereiten sich in Duisburg 90 Studierende aus allen Provinzen Chinas auf die schwerste Sprachprüfung, die ein Deutsch Lernender überhaupt ablegen kann, vor: die Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang (DSH-Prüfung). Viele haben bereits in China ihren „Bachelor“ gemacht und wollen sich in ihren Fächern weiterqualifizieren. Elektrotechnik und Wirtschaftswissenschaften stehen stark im Kurs. Interesse für Romanistik, Ostasienwissenschaften und natürlich für Germanistik ist ebenfalls vorhanden.
So unterschiedlich die Studienwünsche, so unterschiedlich sind auch die Biografien: Tao Sun war bereits neun Jahre als Leitender Angestellter einer Medizintechnikfirma tätig. Ein weiteres Studium in Deutschland, so hofft der studierte Chemiker, wird seinem beruflichen Fortkommen nutzen. In Duisburg zu leben – das bedeutet für den 29-Jährigen auch ein großes Opfer. Frau und Kind wird er aus finanziellen Gründen in den nächsten Jahren kaum wiedersehen können.
Etwas leichter ist Wenting Sheng im vergangenen Dezember der Wechsel ins Ausland gefallen. Wie Tao Sun büffelt auch die 21-Jährige fern ihrer Heimat auf die DSH-Prüfung Mitte September hin, um anschließend an der Uni Duisburg-Essen zu studieren. Sie erwägt, ihr in Shanghai begonnenes Germanistik- und Anglistikstudium um Wirtschaftspädagogik zu erweitern.
Fünf Stunden Unterricht stehen täglich auf dem Stundenplan. In Tutorien und im Sprachlabor wird anschließend weitergearbeitet. Alle 14 Tage wird das harte Programm mit einem Spielfilm aufgelockert, der ist
natürlich
auf Deutsch. Bei gelegentlichen Städteexkursionen wird außerdem Landeskunde vermittelt.
Das Renmin-Projekt wird wissenschaftlich von der Fakultät für Geisteswissenschaften am Standort Duisburg betreut. Die Durchführung des Sprachkurses liegt komplett in den Händen von „Communikation Akoun & Scholten“. Das Unternehmen, das sich auf Deutsch als Fremdsprache spezialisiert hat, bereitet mit seinen 16 ausgebildeten Lehrkräften nicht nur auf die DSH-Prüfung vor, sondern wählt vor Ort in China auch die Teilnehmer aus. Firmenmitinhaber Dr. Dirk Scholten ist für die Uni kein Unbekannter: Er ist ehemaliger wissenschaftlicher Mitarbeiter am Duisburger Institut für Germanistik.
Gesamtorganisation, Beratung und Betreuung obliegen dem Akademischen Auslandsamt am Standort Duisburg und dem Weiterbildungsinstitut der Uni, der Akademie für Wissenschaft und Technik (AWT). -
03.09.2003 - 00:00:09
Durchblick im Reformdschungel
Gut besucht: Internetseite zur Sozialpolitik
Mehrere hundert Zugriffe pro Tag verzeichnet derzeit „www.sozialpolitik-aktuell.de“, …
Gut besucht: Internetseite zur Sozialpolitik
Mehrere hundert Zugriffe pro Tag verzeichnet derzeit „www.sozialpolitik-aktuell.de“, die Internetseite für aktuelle und umfassende Informationen zu allen Bereichen der Sozialpolitik. Diese vor zwei Jahren unter Federführung von Prof. Dr. Gerhard Bäcker entwickelte Seite ist in diesen Tagen in neu gestalteter und inhaltlich erheblich erweiterter Form ins Netz gestellt worden.
Bäcker, Professor am Duisburger Institut für praxisorientierte Sozialwissenschaften und gefragter Experte für Sozialpolitik, hat gemeinsam mit Kollegen der Hans Böckler Stiftung, FH Köln und Uni Dortmund diese Seite konzipiert, um Wissenschaftlern wie Bürgern eine Übersicht im Reformdschungel zu verschaffen. Durch die laufende Anpassung der Daten und Informationen ist die Aktualität gewährleistet.
Renten-, Gesundheits-, Familien- und Arbeitsmarktpolitik haben sich zu den Dauerthemen der letzten Jahre entwickelt. Nicht nur, dass Vorschläge wie Neuregelungen in den Parteien und der Bevölkerung kontrovers diskutiert werden. Die „Reformen“ stiften auch Verwirrung. Welcher Bürger weiß schon, was sich dank Rürup- oder Hartz-Kommission konkret ändern wird?
Unter www.sozialpolitik-aktuell.de wird über die Änderungen der Gesetzeslage bei Minijobs, Sozialhilfe, Arbeitslosengeld oder Krankenversicherung informiert. Es werden aber auch Prognosen etwa zur Entwicklung des Rentenniveaus oder zur Einkommensverteilung erstellt.
Neben den Gesetzestexten, Gutachten und Abschlussberichten finden sich außerdem kritische Analysen, Tabellen und Grafiken zu allen wichtigen, die Sozialpolitik in Deutschland betreffenden Themen von A wie Armut bis Z wie Zusatzversorgung.
Links zu Organisationen und Verbänden, Forschungseinrichtungen sowie eine Liste ausgewählter Zeitschriften und Literatur ergänzen das Infor-mationsangebot. -
28.08.2003 - 00:00:08
Psychiatrie im Film
Vortrag am Klinikum:
Am Dienstag, 2. September, hält Professor H. M. Emrich, Leiter der Abteilung Klinische Psychiatrie …
Vortrag am Klinikum:
Am Dienstag, 2. September, hält Professor H. M. Emrich, Leiter der Abteilung Klinische Psychiatrie und Psychotherapie an der Medizinischen Hochschule Hannover, ab 19 Uhr einen Vortrag zum Thema „Psychiatrie im Film“. Eingeladen wird in den Hörsaal 1 der Institutsgruppe I des Universitätsklinikums. Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Sozialpsychiatrischen Förderkreis e.V. statt. -
28.08.2003 - 00:00:08
Perspektiven des Wissenstransfers
Theorie-Praxis-Dialog am Standort Essen:
„Theorie-Praxis-Dialog“ am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen: …
Theorie-Praxis-Dialog am Standort Essen:
„Theorie-Praxis-Dialog“ am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen: Am Mittwoch, 3. September, stehen ab 10.30 Uhr im Glaspavillon kulturelle und motivationale Perspektiven des Wissenstransfers im Mittelpunkt.
Die Veranstaltung will ein Forum bieten, auf dem sich Forscher und Praktiker unterschiedlicher Richtungen und Branchen zum Thema „Wissenstransfer – kulturelle und motivationale Perspektiven“ austauschen können. Der Workshop wird von den Essener Professoren Heimo H. Adelsberger (Wirtschaftsinformatik) und Stephan Zelewski (Betriebswirtschaftslehre) organisiert, die unter anderem ihre beiden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekte ESCIO (Einführung von Sharing Cultures in Organisationen) und motiwidi (Motivationseffizienz in wissensintensiven Dienstleistungsnetzwerken) vorstellen werden. -
26.08.2003 - 00:00:08
Neue Online-Weiterbildungsangebote
Start im Oktober:
Im Oktober beginnen am Standort Duisburg der Universität Duisburg-Essen neue Weiterbildungsangebote …
Start im Oktober:
Im Oktober beginnen am Standort Duisburg der Universität Duisburg-Essen neue Weiterbildungsangebote rund um die Konzeption und das Management von eLearning-Projekten. Neben einem zweijährigen Master-Studium "Educational Media" bietet der Lehrstuhl für Mediendidaktik und Wissensmanagement nun auch einen einjährigen Zertifikatskurs und dreimonatige themenspezifische Kurse für Interessenten ohne Hochschulabschluss an.
Das neue Kursangebot richtet sich an Mitarbeiter aus Personalabteilungen, Bildungseinrichtungen, Verlagen oder Medien-/ Softwarefirmen, die sich mit den technischen Grundlagen, dem didaktischem Design und dem Projektmanagement mediengestützten Lernens vertraut machen möchten. Teilnahmevoraussetzung ist ein Schulabschluss und eine mindestens einjährige einschlägige Berufserfahrung.
Hochschulabsolventen können sich ab sofort auch wieder für den Master-Studiengang Educational Media anmelden. Das viersemestrige Curriculum vermittelt Know-how und theoretisches Hintergrundwissen für die Planung, Implementierung und Betreuung von komplexen medialen Lernszenarien. -
26.08.2003 - 00:00:08
Schüler an die Uni
Neues Vorlesungsverzeichnis erschienen
Brandneu und heiß begehrt: Das Schüler-Vorlesungsverzeichnis der Uni Duisburg-Essen …
Neues Vorlesungsverzeichnis erschienen
Brandneu und heiß begehrt: Das Schüler-Vorlesungsverzeichnis der Uni Duisburg-Essen für das Wintersemester 03/04 ist erschienen. Auf 40 Seiten sind erstmals Vorlesungen, Übungen und Seminaren für beide Uni-Standorte zusammengetragen.
(Weitere Infos und Programm im Artikel)
Die Veranstaltungen, die belegt werden können, gehen quer durch alle Studiengänge: von A wie Anglistik über I wie Informatik bis W wie Wirtschaftswissenschaften. In einigen Fächern ist der Erwerb von Leistungsnachweisen möglich.
Das Schüler-VV wird Anfang September an fast 300 Schulen zwischen Xanten, Ratingen, Hattingen und Gelsenkirchen verschickt. Interessierte SchülerInnen können „ihr“ Vorlesungsverzeichnis natürlich schon jetzt herunterladen oder ab September anfordern.
Vorlesungsbeginn für Schüler ist wie für die Studierenden der 13. Oktober. Für den Standort Duisburg gibt es ein generelles Vorbereitungstreffen des Akademischen Zentrums für Studium und Beruf (AkZent) am 25. September, um 15 Uhr, auf dem Campus Lotharstraße, Gebäude LB, Raum 131.
Am Standort Essen findet am 7. Oktober um 15 Uhr ein vorbereitendes Treffen für die SchülerInnen statt, die bereits von ihrer Schule für den Erwerb von Leistungsnachweisen in Mathematik oder Physik in Essen angemeldet wurden.
Ort: Zentralstelle für Allgemeine Studienberatung (ZAS), Universitätsstraße 2, Gebäude T01, Ebene S00, Raum L12. -
21.08.2003 - 00:00:08
Zentrales Fusionsziel gefährdet
Gründungssenat der Universität Duisburg-Essen:
Das „zentrale Ziel“ der Fusion sieht der Gründungssenat der Universität …
Gründungssenat der Universität Duisburg-Essen:
Das „zentrale Ziel“ der Fusion sieht der Gründungssenat der Universität Duisburg-Essen gefährdet, wenn die bevorstehende Arbeitszeitverlängerung in allen Einrichtungen des Landes mit Stellenkürzungen verknüpft wird.
Dann könnten die angestrebten Synergieeffekte nicht erzielt, die Stellen-Unterausstattung im wissenschaftlichen Mittelbau nicht behoben und die neue Universität nicht wettbewerbsfähig gemacht werden, heißt es in einer einstimmig verabschiedeten Resolution.
Der Gründungssenat verlangt von der Landesregierung, ihre Zusicherung einzuhalten, an der fusionierten Universität über die bereits bekannten Absetzungskontingente im Rahmen des Qualitätspaktes hinaus keine zusätzlichen Stellenabsetzungen vorzunehmen. Das sei den – damals noch selbständigen – Universitäten Duisburg und Essen im Juni vorigen Jahres auch förmlich zugesichert worden, und es sei eine wesentliche Geschäftsgrundlage der Fusion gewesen.
Der Gründungssenat erinnert zudem an die Verlängerung des zwischen dem Land und den Hochschulen geschlossenen Qualitätspaktes bis ins Jahr 2006. Auch danach sollen die Hochschulen von weiteren Stellenkürzungen verschont bleiben.
In Duisburg-Essen, so heißt es weiter, dürfe dem gemeinsamen Bemühen vieler Hochschulangehöriger, aus der Fusion einen Erfolg zu machen, auf keinen Fall der Boden entzogen werden. Der Landesregierung könne nicht daran gelegen sein, dass durch Haushaltsentscheidungen den Fusionsskeptikern in vollen Umfang Recht gegeben wird.
Hinweis für die en: Der volle Wortlaut der Resolution ist dieser Presseinformation beigefügt. -
19.08.2003 - 00:00:08
Wohlverdienter Ruhestand
Drei Lehrende verabschieden sich:
Der Fachbereich Gestaltung und Kunsterziehung am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen …
Drei Lehrende verabschieden sich:
Der Fachbereich Gestaltung und Kunsterziehung am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen verabschiedete Professor Dr. Hans-Josef Irmen, Professor Dr. Franz Rudolf Knubel und Eckhardt Gollnow in den Ruhestand.
Professor Dr. Hans-Josef Irmen lehrte seit 1986 als Professor für Musik und ihre Didaktik an der Universität Essen. Zuvor hatte er als Nachfolger von Joseph Neyses den Bachverein Düsseldorf dirigiert und geleitet. Außerdem gründete und leitete er die Internationalen Musikkurse Kloster Steinfeld. Als Experte für die geistigen Grundlagen der Wiener Klassik veröffentlichte er zahlreiche Publikationen zu den Wiener Geheimgesellschaften und ihren Einfluss auf die Wiener Klassiker. Irmen trat Anfang August in den Ruhestand.
Professor Dr. Franz Rudolf Knubel kam 1971 als Dozent an der Folkwangschule für Gestaltung nach Essen; 1973 wurde er zum ordentlichen Professor an der Universität Essen ernannt. Als Bildhauer, Fotograf und Bühnenbildner unterrichtete er Gestaltung an der Hochschule und war seit 1986 in regelmäßigen Abständen Gastprofessor an der California State University, USA. Mit seinen Studierenden unternahm er seit 1994 Studienreisen nach Mecklenburg-Vorpommern, um sich vor Ort mit der Norddeutschen Backstein-Architektur und Naturstudien auseinander zu setzen. Im Rahmen von Forschungssemestern reiste er unter anderem in die Türkei, um dort klassische archäologische Stätten zu fotografieren. Knubel trat Anfang August in den Ruhestand.
„Rein im Sinne von raus“ – unter diesem Motto hat Eckhardt Gollnow als wissenschaftlicher Mitarbeiter über 23 Jahre seinen Studierenden das Mysterium der Filtertechnik nahe gebracht. Unzählige Diplomarbeiten bekamen durch seine Korrekturen ihren Feinschliff. Gollnow war 1980 an die Universität in Essen geholt worden, um ein Farblabor aufzubauen. Noch heute steht er in engem Kontakt zu vielen seiner Studierenden, die inzwischen selbst zu namhaften Fotografen avanciert sind. Er trat Anfang Juli in den Ruhestand.
Hinweis: Fotos von den Professoren Hans-Josef Irmen und Franz Rudolf Knubel sind dieser Presseinformation als Attachement beigefügt und können im Internet unter www.uni-essen.de/pressestelle/fotos heruntergeladen werden. -
18.08.2003 - 00:00:08
China: Umweltschutz trotz Wirtschaftswachstum ?
Internationale Konferenz vom 17. bis 19. August
Mit Wirtschaftswachstum, Nachhaltigkeit und Umweltschutz in China beschäftigen …
Internationale Konferenz vom 17. bis 19. August
Mit Wirtschaftswachstum, Nachhaltigkeit und Umweltschutz in China beschäftigen sich 35 Wissenschaftler aus Deutschland, China, Japan, den Niederlanden und den USA ab Sonntag (17.8.) am Uni-Standort Duisburg.
Die dreitägige Konferenz im Mercator-Haus ist Teil eines internationalen Umweltprojektes der Tamaki Foundation (USA), dessen Teilnehmer wirtschaftspolitische Empfehlungen erarbeiten. Der China betreffende Projektbereich ist an den Duisburger Lehrstuhl für Internationale Wirtschaftsbeziehungen, Prof. Dr. Günter Heiduk, vergeben worden. Ein Teil der Referenten wird nach der Duisburger Konferenz nach Berlin reisen, um dort mit hochrangigen Vertretern aus verschiedenen Ministerien Politikempfehlungen zu diskutieren.
Nach dem Beitritt Chinas zur Welthandelsorganisation stellt sich nicht nur für dieses Land die Frage, wie sich das bereits vorhandene und zu erwartende hohe Wachstum mit dem Umweltschutz in Einklang bringen lässt. Denn Chinas Umweltprobleme dürften sich aufgrund der Größe des Landes auch global auswirken. Wie aber lässt sich ein Gleichgewicht zwischen Wachstum und Umweltschutz herstellen, und inwieweit können Deutschland, Japan und die USA zum Umweltschutz in China beitragen? Das sind die zentralen Fragen dieser Konferenz, zu deren Referenten auch die Duisburger Professoren Dr. Markus Taube und Dr. Michael Bohnet zählen. Während Prof. Taube die Auswirkungen ausländischer Investitionen auf die Umwelt analysieren wird, wird Prof. Bohnet über die Förderung von umweltbezogenen Projekten in China durch die Bundesrepublik Deutschland berichten.
Die Konferenz, die auch von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert wird, organisiert der Duisburger Lehrstuhl in Kooperation mit der University of Maryland (USA) und dem Woodrow Wilson Center’s China Environment Forum, Washington.
Internationale Fachkonferenz „Sustainable Growth and Environmental Protection: The Case of China“, 17. bis 19. August, Mercator-Haus, Duisburg -
18.08.2003 - 00:00:08
Multimedia in der Hochschule
8. Jahrestagung der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft
Vom 16. bis 19. September ist der Uni-Standort Duisburg …
8. Jahrestagung der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft
Vom 16. bis 19. September ist der Uni-Standort Duisburg fest in der Hand der Medienwissenschaftler, denn hier treffen sich die führenden europäischen Forscher zur 8. Jahrestagung der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft e.V. (GMW). Veranstalter ist die Universität Duisburg-Essen unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Michael Kerres, Lehrstuhl für Mediendidaktik und Wissensmanagement: „Wir rechnen mit 450 Teilnehmern aus ganz Europa.“
Das Thema Neue Medien ist längst nicht mehr die Spielwiese für eine kleine Gruppe begeisterter Spezialisten, sondern eine Herausforderung für Hochschulentwicklung auf allen Ebenen. Gefordert sind Lösungen und Strategien, die zu nachhaltigen Veränderungen in der Hochschule einschließlich der Lehre beitragen. Standen lange Zeit technisch ambitionierte Multimedia-Anwendungen im Mittelpunkt des Interesses, wendet sich die Aufmerksamkeit verstärkt innovativen Lösungen zu, die neue Perspektiven für ganze Studienrichtungen oder Studiengänge aufzeigen.
Prof. Kerres: „Heute geht es vorrangig nicht mehr um die Erprobung ‚neuer’ Ansätze mediengestützten Lernens, sondern um die Weiterentwicklung von Strukturen und Prozessen, um bestehende Ansätze konsequent zu erweitern und zu verbessern. Die GMW03 möchte die Trends zu solch integrierten Lösungen aufzeigen und diskutieren.“
Verschiedenartige Lernformen kombinieren
Dazu zählt zum Beispiel der Schritt vom virtuellen Lernen in Netzen hin zum mediengestützten Lernen in der Hochschule. Das Lernen mit neuen Medien wird nicht mehr als Alternative zur "konventionellen" Lehre aufgefasst, sondern es wird zunehmend nach innovativen Formen der Kombination verschiedenartiger Lernformen auf dem Campus gesucht.
Die GMW03 wird aus der Fülle aktueller Projekte im Hochschulsektor Vorhaben vorstellen, von denen Impulse für eine breitere Hochschulentwicklung ausgehen bzw. zu erwarten sind. Die GMW ist eine wissenschaftliche Fachgesellschaft, die sich in den Bereichen Mediendidaktik und Hochschulentwicklung engagiert.
Zu den Highlights der Veranstaltung zählt die Verleihung des mit 100.000 Euro dotierten Medidaprix 2003, der renommierte hochschuldidaktische Medienpreis, der von den Wissenschaftsministerien aus Deutschland, Österreich und der Schweiz getragen wird. Darüber hinaus wird der Publikumspreis als Votum der Tagungsteilnehmenden vergeben. Im Ausstellungsbereich präsentieren sich die Finalisten des MEDIDAPRIX 2003. Auf dem Open Source Marktplatz werden aktuelle Werkzeuge für die Entwicklung von Lernumgebungen vorgestellt.
Die neuen Ansätze bieten eine größere zeitliche und räumliche Flexibilität für Studierende mit sehr unterschiedlichen Zeitbudgets und Möglichkeiten der Entwicklung kooperativer Strukturen bei der Organisation von Lehrangeboten über die einzelne Hochschule hinaus.
Digitaler Campus
Damit verbunden sind auch Fragen an die Architektur, die Raum- und Gebäudeausstattung, die Infrastruktur sowie Dienstleistungen und Support-Strukturen auf dem Campus zur Unterstützung des erweiterten Lehrens und Lernens von der Lernplattform zu integrierten Lösungen für den digitalen Campus
Der Zugang der Studierenden zu digitalen Lernangeboten muss Bestandteil einer übergreifenden Lösung für das Informations-, Dokumenten- und Wissensmanagement einer Hochschule sein, bei der Lernen, Prüfen, Forschen, Kollaboration und Publikation, interne und externe Kommunikation, Verwaltung und Management-Supportsysteme zusammengeführt werden.
Ein Aspekt dabei ist der zunehmend allgegenwärtige Netzzugang. Der drahtlose Zugang auf dem Campus wird momentan vielerorts erprobt. Relativ offen ist die Bedeutung dieser Technologie für die Lehre, also welche Möglichkeiten sich für neue Formen des Lernens eröffnen. Die GMW03 möchte innovative Ansätze des drahtlosen Zugangs auf dem Campus vorstellen, die den Mehrwert dieser Technologie aufzeigen
Neu: Demonstrationen zum Anfassen
Erstmals werden auf der Jahrestagung neue Präsentationsformate erprobt. Die besten Beiträge werden anschließend ausgezeichnet. Neuland wird mit den Demonstrationen zum Anfassen beschritten. Gezeigt werden aktuelle Produkte für das ELearning mit einem breiten Anwendungshorizont in der Hochschule. Die Tagungsteilnehmer können diese Anwendungen selbst ausprobieren und mit den Entwickler-innen über die Möglichkeiten des Einsatzes und der Weiterentwicklung diskutieren. Unter anderem werden Online-Laborpraktika im Ingenieurstudium und ein „virtueller Tutor“ als Instrument interaktiver Online-Kurse zu sehen sein. -
11.08.2003 - 00:00:08
Barfußturnen für die Koordination
Störungen der motorischen Fähigkeiten bei Kindern:
Beim Sportunterricht sollten die dicken Turnschuhe auch mal vor der …
Störungen der motorischen Fähigkeiten bei Kindern:
Beim Sportunterricht sollten die dicken Turnschuhe auch mal vor der Halle bleiben - zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Labors für Biomechanik, Sportmedizin und Bewegungslehre der Universität Duisburg-Essen am Standort Essen. Die Wissenschaftler des Labors haben herausgefunden, dass die Empfindlichkeit der Fußsohle starken Einfluss auf die Gleichgewichtsfähigkeit beim Menschen hat. Ein Training, das die Empfindlichkeit der Fußsohle verbessert, führt so zu einer Verbesserung der motorischen Fähigkeiten.
Wahrnehmungsfähigkeit
Kinder leiden zunehmend unter Störungen der motorischen Fähigkeiten, weil sich viele von ihnen zu wenig bewegen. So steigt die Anfälligkeit für Unfälle, Verletzungen und Krankheiten. Die Wissenschaftler des Labors haben die Wahrnehmungsfähigkeit von Kindern und ihren Einfluss auf die Bewegungsfähigkeit, besonders auf die Gleichgewichtsfähigkeit, einen der wichtigsten Teilaspekte der Koordination, untersucht. Im Zuge dieser Untersuchung besuchten sie zwei Grundschulen: eine in Altendorf und eine in Heisingen. Das Ergebnis: Je besser die Kinder Berührungen an den Füßen wahrnehmen - beispielsweise den Druck von Nylonstäbchen oder Vibrationen - desto größer die Bewegungssicherheit, die sie beim anschließenden Koordinationstest bewiesen. Dabei schnitten die Kinder aus dem Essener Süden deutlich besser ab, als ihre Altersgenossen aus dem Norden. Ein möglicher Grund: Nur 24 v.H. der Schüler der Altendorfer Klasse sind Mitglied in einem Sportverein, 69 v.H. sind es dagegen in der Heisinger Klasse.
Das Ergebnis der Untersuchung bestätigt auch die Ziele des Ausbildungsgangs Sportförderunterricht, der seit zwölf Jahren im Rahmen des Lehramtsstudiums im Fach Sport am Standort Essen angeboten wird. Ziel der Ausbildung: Im Rahmen des Lehramtsstudiums für die Primarstufe sollen die Studierenden besondere Fördermaßnahmen für Kinder mit motorischen Schwächen erlernen, die sie später im Unterricht anwenden können. Darüber hinaus arbeitet die Universität in Kooperation mit dem Verein für Gesundheitssport und Sporttherapie e.V. mit verschiedenen Grundschulen zusammen und hilft den Kindern, ihre motorischen Fähigkeiten zu verbessern. Bereits in der Vergangenheit bauten die Sportstudierenden in möglichst vielen Förderstunden Bar-fußeinheiten ein. Die Studien der Wissenschaftler des Labors für Biomechanik, Sportmedizin und Bewegungslehre unterstützen diese Art des Unterrichts. Die Wissenschaftler werden auch in Zukunft Bewegungsprogramme entwickeln, die eine Bewegungsförderung für Kinder zum Ziel haben. -
08.08.2003 - 00:00:08
Selbständig mit Kameratechnik
INFO-SERVICE: Die neue sbm-Gründergeneration
Arndt Bußmann, Thorsten Heimann: HELION GmbH
Hochleistungsfähige …
INFO-SERVICE: Die neue sbm-Gründergeneration
Arndt Bußmann, Thorsten Heimann: HELION GmbH
Hochleistungsfähige Bildsensoren, optische Mess- und innovative Kamerasysteme entwickelt und vertreibt seit vier Monaten das Duisburger Unternehmen Helion GmbH unter der Leitung von Arndt Bußmann und Thomas Heilmann. Im Mittelpunkt steht eine blendfeste Kamera mit hoher Helligkeitsdynamik, die extrem kontrastreiche Bilder macht. Sie zeigt rund eine Million Abstufungen zwischen dem hellsten und dem dunkelsten Punkt. Im Vergleich dazu nimmt eine herkömmliche Kamera rund 1000 Abstufungen auf. Durch die große Helligkeitsdynamik kann die Kamera beispielsweise Bilder unter einer dunklen Brücke ins Tageslicht oder umgekehrt aufnehmen, ohne dass das Bild nur eine zu helle oder zu dunkle Umgebung zeigt, wie das bei herkömmlichen Kameras der Fall wäre.
Nutzen lässt sich dies beispielsweise in der Autoindustrie, etwa zur Fahrspurerkennung im Auto oder als elektronischer Rückspiegel, als Hilfe zum Einparken. Die Kamera eignet sich aber ebenso zur Erfassung industrieller Fertigungen oder in der Sicherheitstechnik. Sind herkömmliche Überwachungskameras leicht mit Lichtquellen zu stören, liefert das Helion-Kamerasystem auch bei direkter Lichteinstrahlung immer noch klare, deutliche Bilder. Dazu kommt, dass man damit auch vom Hellen ins Dunkle und umgekehrt filmen kann. Ein Vorteil in der Verkehrsüberwachung, beispielsweise an einem Tunneleingang oder –ausgang. Mit dieser Geschäftsidee belegte das Team von Arndt Bußmann und Thorsten Heimann beim start2grow Wettbewerb in Dortmund unter siebzig Teilnehmern den zweiten Platz. Das, was sie zur Konkretisierung und praktischen Umsetzung ihrer Geschäftsidee wissen mussten, haben sie beim Unternehmensgründungslehrgang „small business management“ gelernt.
Weitere Infos: Helion GmbH, Arndt Bußmann, Tel. 0203/378-3221, eMail arndt.bussmann@helionvision.com, Thorsten Heilmann, Tel. 0203/378-3267, eMail: thorsten.heilmann@helionvision.com
Oliver Schwarz, Olaf Zupke
Noch keinen Firmennamen hat das zweite sbm-Gründerteam um Oliver Schwarz und Olaf Zupke. Mit ihren wirklichkeitsgetreuen Abbildungen und Wiedergaben technischer Einrichtungen wollen sie neue Maßstäbe im Anlagenbau zu setzen. Neu ist die hochkomplexe Kombination aus Computer unterstütztem Design und Fotografie. Langfristig bildet der kerntechnische Rückbau einen weiteren Tätigkeitsschwerpunkt der Firma. Die Hauptzielgruppe des Unternehmens sind neben Kraftwerksbetreibern die chemische Industrie, Engineeringfirmen sowie kleine und mittelständische Unternehmen. Die Firmengründung mit fünf bis sieben Mitarbeitern steht demnächst bevor.
Wesentliche Kenntnisse und Unterstützung erhielten die jungen Existenzgründer durch das Duisburger Universitätsprojekt „small business management“.
Weitere Infos: Oliver Schwarz, Tel. 0172/24 47 374, eMail: oliver.black@t-online.de, Olaf Zupke, Tel. 0172/2041143, eMail: ozupke@t-online.de
Thomas Trzaska: TEAMCROSSMEDIA
Die Geschäftsidee von Thomas Trzaska beruht auf der Einführung neuer Präsentationstechniken als Marketing-, Schulungs- und Informationsinstrument. Mit Hilfe interaktiver, hochaufgelöster 360°-Fotos werden komplexe virtuelle Rundgänge ermöglicht. Der Benutzer kann sich scheinbar frei im Raum bewegen und sich so auch im unbekannten Gelände gut zurecht finden. Zur Bestandsaufnahme wird ein besonderes Panorama-Scansystem verwendet, das die gegenwärtig bestmögliche Fotoqualität realisiert (50 bis 100 Megapixel). Darüber hinaus ermöglicht diese Technik, Videos, Animationen und 3D zu integrieren.
Die Anwendung kann nicht nur für E-Learning genutzt werden, sondern ebenfalls für die Akquisition, Werbung, Messen, Orientierungsübungen und Dokumentationen. Potentielle Kunden reichen von der Tourismus- über die Automobilbranche bis hin zur Bauindustrie. Das Unternehmen wurde im April 2003 in Düsseldorf gegründet, kurz vor Abschluss des neuen sbm-Lehrgangs. Thomas Trzaska: „Gut gefallen hat mir besonders, dass ich nicht nur Problemlösungen geboten bekam, sondern auch ein Informationsnetzwerk aufbauen konnte.“
Weitere Infos: Thomas Trzaska, teamcrossmedia, Tel. 0211/78 86 444, eMail: tt@teamXmedia.de
Existenzgründertraining sbm
Studienbegleitend informiert und berät seit über vier Jahren das Duisburger Uni-Projekt „small business management“ (sbm) Studenten und anderen Interessierte über die Themen Unternehmensgründung oder –übernahme. Wissenschaftlicher Leiter ist Prof. Dr. Volker Breithecker.
Das sbm-Lehrangebot umfasst fünf Bausteine. Im ersten berichten Berufspraktiker über ihren Weg in die Selbständigkeit. Im zweiten Modul geben Psychologen den Teilnehmern Hilfestellung, ob die Unternehmerrolle das Richtige für sie ist. Die dritte Komponente befasst sich mit der Standortfindung und Rechtsformwahl. Organisation, Rechnungswesen und Personalfragen werden im vierten Baustein thematisiert. Im letzten Modul bearbeiten die Seminarteilnehmer Fallstudien. Auch die Erstellung eines Businessplans einschließlich Präsentation gehören zum Lehrplan und geben den Teilnehmern die nötige Sicherheit bei der Umsetzung ihrer Geschäftsideen in die Praxis. Die erfolgreichen Absolventen erhalten ein aussagekräftiges Zertifikat. Verteilt über einen Zeitraum von zwei Semestern finden die Veranstaltungen abends und am Wochenende statt, um auch Berufstätigen die Teilnahme zu ermöglichen. Der nächste kostenlose Lehrgang, der durch NRW-Landesmittel, EU-Fördergelder und Sponsoren ermöglicht wird, beginnt am 24.10. am Duisburger Universitätsstandort. Im Anschluss daran können sich Interessierte für den auf 60 Plätze begrenzten Kurs anmelden. -
06.08.2003 - 00:00:08
Internationale Gäste an der Uni
Sommerkurse am Standort Essen:
Seit 1988 bietet der Fachbereich Literatur- und Sprachwissenschaften am Standort Essen …
Sommerkurse am Standort Essen:
Seit 1988 bietet der Fachbereich Literatur- und Sprachwissenschaften am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen Sommer-Sprachkurse für ausländische Studierende an. In diesem Sommer beginnen die Kurse im August und im September.
Essen als Erstwunsch
Im Rahmen einer bundesweiten Beurteilung von Sprachkursen durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) belegten die Essener Kurse Platz fünf – von insgesamt 65 Anbietern. Alle Stipendiaten, die in den vergangenen Jahren vom DAAD nach Essen entsandt worden waren, gaben an, die Universität Duisburg-Essen als Erst- oder zumindest als Zweitwunsch gewählt zu haben. Die Sprachkurse gelten als so genannte „Schnupperkurse“ für ausländische Studierende: Viele von ihnen kommen an die Hochschule zurück, um hier zu studieren oder zu promovieren. Ein weiterer Erfolgsfaktor für das Angebot am Standort Essen ist die Tatsache, dass Essen neben Freiburg zum zweiten Standort des „Deutschlandkundlichen Winterkurses“ des DAAD für Studierende von der Südhalbkugel – überwiegend aus Australien, Brasilien und Neuseeland – geworden ist. Der nächste dieser Kurse läuft im Januar und Februar 2004. Auch die InWent gGmbH/NRW, Organisation für internationale Personalentwicklung, Weiterbildung und Dialog, hat den Fachbereich beauftragt, ihre „Deutschauffrischungs- und Orientierungskurse“ zu leiten.
Vier Kurse
In diesem Sommer finden insgesamt vier Kurse statt. Der „August-Spezialkurs“ vom 11. bis 29. August richtet sich speziell an Studierende und Lehrende der Germanistik. Parallel läuft
ein Sprachbasiskurs. Einen weiteren Sprachkurs gibt es im September (4. bis 24. September), in der Zeit vom 4. September bis 1. Oktober findet darüber hinaus ein Kommunikations- und Orientierungskurs im Auftrag der InWent gGmbH/NRW statt. Dieser richtet sich speziell an Stipendiaten der InWent gGmbH, die im Anschluss an den Kurs an verschiedenen Fachhochschulen in Nordrhein-Westfalen ein Studium beginnen.
Hinweis: Wir würden uns freuen, einen Vertreter Ihrer zu den Auftaktveranstaltungen der Kurse begrüßen zu dürfen. Die offizielle Begrüßung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Sommerkurse findet am Montag, 11. August, und am Donnerstag, 4. September, jeweils um 10 Uhr im Glaspavillon, Universitätsstraße, Ecke Gladbecker Straße, statt. Als Ansprechpartnerin vor Ort steht Ihnen Ramona Karatas zur Verfügung. -
05.08.2003 - 00:00:08
Selbständig mit Kameratechnik
Die neue sbm-Gründergeneration stellt sich vor:
Fotografie ist ein faszinierendes Medium: In ihr bündelt sich Hightechwissen …
Die neue sbm-Gründergeneration stellt sich vor:
Fotografie ist ein faszinierendes Medium: In ihr bündelt sich Hightechwissen mit kreativer Herausforderung. Dass dieser Grenzbereich zwischen Technik und Inspiration eine gute Basis für ihre künftige Existenz als selbständige Unternehmer bietet, wollen drei junge Absolvententeams des jüngsten „small business management“-Lehrgangs an der Uni Duisburg-Essen beweisen. Sie haben den Schritt zur Existenzgründung gewagt, nachdem sie sich das nötige Rüstzeug dazu bei der studienbegleitenden Weiterbildungsmaßnahme sbm am Duisburger Standort erarbeitet haben.
Ihre Geschäftsideen handeln von interaktiven, hochaufgelösten Rundum (360 Grad)-Fotos, von kontrastreichen blendfesten und hitzebeständigen Kamerasystemen sowie von computergestütztem Design in Verbindung mit Fotografie zur realistischen Abbildung und Wiedergabe technischer Einrichtungen.
Liebe ,
um Ihnen die kreativen Köpfe der jungen sbm-Gründergeneration vorzustellen, möchten wir Sie, liebe , und Ihre Fotografen herzlich einladen am
Donnerstag, 07.08.03, 13.30 Uhr
Uni-Standort Duisburg
Uni-Bereich Lotharstr. 57
Mercatorhaus, Preussagsaal
Mit freundlichen Grüßen
Beate H. Kostka
- Leiterin der Pressestelle -
Das Projekt „small business management“ (sbm) am Duisburger Universitätstandort wird von Prof. Dr. Volker Breithecker geleitet und bietet Studierenden und anderen Interessierten umfassende, praxisnahe Informationen über das Themenfeld „Unternehmensgründung oder –übernahme“. Der nächste kostenlose Lehrgang, der durch NRW-Landesmittel, EU-Fördergelder und Sponsoren (Stadtsparkasse Duisburg, KPMG Essen) ermöglicht wird, beginnt mit der sbm-Auftaktveranstaltung am 24. Oktober 2003 am Duisburger Universitätsstandort. Im Anschluss daran können sich Interessierte für den auf 60 Plätze begrenzten Kurs anmelden. Weitere Infos: Monika Maaßen oder Kathrin Nikolaus, Tel. 0203/379-2639, www.uni-duisburg.de/sbm -
04.08.2003 - 00:00:08
Eröffnung an beiden Standorten
Bundesweite Sommeruni für Frauen:
Probestudium an der Universität Duisburg-Essen: An beiden Standorten läuft zurzeit …
Bundesweite Sommeruni für Frauen:
Probestudium an der Universität Duisburg-Essen: An beiden Standorten läuft zurzeit die bundesweite Sommeruniversität für Frauen in Naturwissenschaft und Technik. Im Essener Audimax fanden sich zur Auftaktveranstaltung trotz schönstem Freibadwetter rund 100 junge Frauen ein, in Duisburg waren es etwa 50.
Vielfältiges Studienangebot
Die Teilnehmerinnen der Sommeruni können sich im Rahmen von Einführungsvorträgen, Vorlesungen, Übungen, Laborbesuchen, Experimenten und Praktika in Industrie- und Wirtschaftsunternehmen der Region einen ersten Einblick in die vielfältigen Studienangebote und späteren Berufsmöglichkeiten verschaffen. Das Angebot richtet sich in erster Linie an Schülerinnen der Klassen zehn bis dreizehn, aber auch an junge Frauen, die ihren Schulabschluss bereits in der Tasche haben. Ein Überblick über die zahlreichen Programmpunkte findet sich im Internet unter www.uni-duisburg.de/Akzent/sommeruni/index.html sowie unter www.uni-essen.de/sommeruni . Die Sommeruniversität endet am 15. August. -
04.08.2003 - 00:00:08
Master - der moderne Volkswirt
Neues Studienangebot in Essen:
Mit dem neuen Master-Studiengang Volkswirtschaftslehre erweitert die Universität Duisburg-Essen …
Neues Studienangebot in Essen:
Mit dem neuen Master-Studiengang Volkswirtschaftslehre erweitert die Universität Duisburg-Essen zum Beginn des Wintersemesters 2003/04 am Standort Essen ihr Studienangebot. Schwerpunkt der Ausbildung ist die Empirische Wirtschaftsforschung.
Der deutschsprachige Studiengang wendet sich vorrangig an Studierende mit einem Bachelor-Abschluss in den Wirtschaftswissenschaften. In vier Semestern werden die theoretischen Kenntnisse und ökonomischen Techniken vermittelt, die für die eigenständige moderne empirische Wirtschaftsforschung notwendig sind. In ausgewählten volks- und betriebswirtschaftlichen Gebieten wird die Anwendung dieser Methoden anhand computergestützter Veranstaltungen vertieft.
Bereits seit dem Sommersemester 2 000 kann man in Essen die Volkswirtschaftslehre als Bachelor-Fach studieren. Auch diese Ausbildung ist konsequent empirisch ausgerichtet, wobei betriebswirtschaftliche, informationswissenschaftliche, soziologische und politologische Themen ins Studienprogramm einbezogen sind. So gewinnt das Fach ein spezifisches Essener Profil, das durch das neue Masterangebot weiter geschärft wird.
Das auf dem Bachelor aufbauende Master-Programm vertieft die Kenntnisse in moderner mikro- und makroökonomischer Theorie sowie in statistischen und ökonometrischen Methoden und zeigt an Beispielen ihre Anwendung in der aktuellen Forschung und in der Praxis. Zielgruppe sind Studierende, die sich auf anspruchvolle analytische Tätigkeiten in der beruflichen Praxis oder auf eine wissenschaftliche Tätigkeit vorbereiten wollen. Den interdisziplinären Anforderungen entsprechend zeichnet sich das Studienprogramm, dessen erfolgreiche Absolventen den Titel "Master of Arts in Economics" führen, durch breit gefächerte Wahlmodule aus. Neben den volkswirtschaftlichen Fächern werden betriebswirtschaftliche Anteile oder Anteile aus der Wirt
schaftsinformatik studiert.
In jedem Studienjahr möchte die Uni etwa 40 Studierende aufnehmen, die sich auf eine intensive Betreuung in Kleingruppen einstellen können. Ein Mentor gibt jedem Studierenden Hilfestellung bei Fragen zu Studienorganisation, Auslandsaufenthalten, Praktika und ähnlichem. Die Essener Wirtschaftswissenschaftler wollen erreichen, dass jeder Studierende das Studium in der Regelstudienzeit von vier Semestern abschließt.
Studieninteressenten müssen sich bis zum 20. August schriftlich bei der Zulassungskommission - Professor Dr. Volker Clausen, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Universität Duisburg-Essen, Standort Essen, 45117 Essen - bewerben. Bei der Frist handelt es sich um eine Ausschlussfrist. Wer sich über das Studienangebot ausführlicher informieren will, kann das im Internet unter http://www.vwl.uni-essen.de tun. -
04.08.2003 - 00:00:08
Sommeruni für Frauen
Start am kommenden Montag, 4.8.:
Liebe ,
am kommenden Montag startet die die Sommeruniversität für Frauen in …
Start am kommenden Montag, 4.8.:
Liebe ,
am kommenden Montag startet die die Sommeruniversität für Frauen in Naturwissenschaft und Technik am Uni-Standort Duisburg. Dazu laden wir Sie, liebe , und Ihre Fotografen herzlich ein am
Montag, 4. August 03, 10 Uhr
Uni-Bereich Mülheimer Str./Ecke .Lotharstr.
Hörsaal MB 144
Und: Falls Sie auf der Suche nach weiteren lohnenden FOTOMOTIVEN sind, um die Sommeruniversität Ihren Lesern auch optisch nahezubringen, können wir noch folgende Tipps geben:
- Am Dienstag, 5.8. entzündet Dipl.-Ing. Claudia Rexfort (Nachrichtentechnik) ein echtes Gefährdungsfeuer im Brandlabor und lässt das Ganze anschließend durch den Computer auswerten (11-12.30 Uhr, Raum BA 243, Uni-Bereich Bismarckstr.).
- Am Mittwoch, 6.8. zeigt die Chemikerin Dr. Ursula Telgheder in ihrem Labor, wie man den Zuckergehalt in einem bekannten Orangensprudel bestimmen kann (11 bis 12.30 Uhr, Raum MG 257, Uni-Bereich Mülheimer Str.)
- Am Freitag, 8.8. demonstriert Dipl.-Ing. Carsten Groß (Maschinenbau) verschiedene Maschinen für die Kunststoffproduktion - vom Spritzguss bis zur Folienproduktion (9 bis 11 Uhr, Raum MD 030, Uni-Bereich Mülheimer Str.)
Mit freundlichen Grüßen
Beate H. Kostka
- Leiterin der Pressestelle -
Die Sommeruniversität für Frauen in Naturwissenschaft und Technik am Standort Duisburg bietet in der ersten Sommerferienwoche vom 4. bis zum 8. August studieninteressierten Schülerinnen Seminare, Experimente und Vorlesungen aus dem natur- und ingenieurwissenschaftlichen Fächerspektrum. Das Angebot reicht von Mathematik, Physik, Wasser-Chemie, Molekulare Materialien, Informatik bis hin zu Veranstaltungen in Maschinenbau, Materialtechnik und Elektrotechnik. Die Mädchen erhalten einen realistischen Einblick in den künftigen Studienalltag und der Berufspraxis von Ingenieurinnen und Naturwissenschaftlerinnen. Das Programm kann unter: www.uni-duisburg.de/sommeruni abgerufen werden. -
31.07.2003 - 00:00:07
Anspruchsvoll und praxisnah
Ostasienwissenschaften überzeugen mit Task Force-Seminaren
Gute Erfahrungen haben die Duisburger Ostasienwissenschaftler …
Ostasienwissenschaften überzeugen mit Task Force-Seminaren
Gute Erfahrungen haben die Duisburger Ostasienwissenschaftler mit ihren Task Force-Seminaren gemacht: Seit 1999 erarbeiten Studierende unter Anleitung von Dozenten Gutachten für externe Partner aus Politik und Wirtschaft und präsentieren ihre Ergebnisse anschließend einem Fachpublikum.
Diese anspruchsvolle Unterrichtsform, die Wissenschaft und Praxis verknüpft, fand auch in diesem Sommersemester zu verschiedenen Themen statt. Neben „Werbung in China“ ging es in einem weiteren Seminar um Biotechnologie in Japan und die Kooperationsmöglichkeiten der deutschen Wirtschaft. Unter der Leitung von Prof. Dr. Werner Pascha, Ostasienwirtschaft/Wirtschaftspolitik, wirkten sieben Studierende und drei Dozenten am internationalen Workshop „Biotechnology in Japan and Germany II“ mit. Veranstaltet wurde er vom Deutsch-Japanischen Wirtschaftskreis (DJW) im Konferenzzentrum der Bayer AG in Leverkusen.
Vor mehr als 50 Gästen präsentierten die Seminarteilnehmer Vergleichsdaten beider Länder zur Biotechnologiebranche allgemein, zur Bioethikdebatte und den rechtlichen Grundlagen sowie zu Möglichkeiten und Problemen der Wagnisfinanzierung. Auch in der anschließenden Diskussion mit den Workshop-Teilnehmern konnten die Studierenden überzeugen. Im Herbst sollen die Arbeitsergebnisse in der Schriftenreihe des DJW veröffentlicht werden. -
30.07.2003 - 00:00:07
Zeit, Bilanz zu ziehen
Infoservice zum PRESSEGESPRÄCH mit dem Uni-Gründungsbeauftragten:
Zum Semesterende am 31. Juli heißt es, Bilanz zu …
Infoservice zum PRESSEGESPRÄCH mit dem Uni-Gründungsbeauftragten:
Zum Semesterende am 31. Juli heißt es, Bilanz zu ziehen für den Gründungsbeauftragten der Universität Duisburg-Essen, Ministerialdirigent Heiner Kleffner: Wie wurde die Zeit des Übergangs genutzt und welche Perspektiven ergeben sich für das kommende Semester.
Heiner Kleffner in der Rückschau: „Eins der prägenden Kennzeichen des jetzt zu Ende gehenden Sommersemesters war für mich das Aufeinanderzugehen und der erkennbare Wille, die neue Hochschule auf der fachlichen Seite mit Leben zu füllen. Wir hatten zahlreiche Gespräche an beiden Standorten und haben dem künftigen Gründungsrektorat für seine notwendigen Entscheidungen gut zugearbeitet.“
Anerkannt erfolgreiche Forschung:
 Neue DFG-Forschergruppe Empirische Bildungsforschung
 Neuer Transregio-Sonderforschungsbereich
Ein deutlicher Beleg dafür, dass die ausgezeichnete Forschung, die an der Uni Duisburg-Essen geleistet wird, auch auswärtige Gutachter überzeugt, ist beispielsweise die gerade erfolgte Einrichtung der „Kombi-Förderung“ durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG). Im Rahmen der bundesweiten Förderinitiative „Forschergruppen in der Empirischen Bildungsforschung“ gab es nur eine einzige Bewilligung und die wurde an die Essener Forschergruppe „Naturwissenschaftlicher Unterricht“ vergeben. In der DFG-Begründung heißt es: „Die beantragte Forschergruppe erfüllt in besonderer Weise die Erwartungen der Förderinitiative. In ihr wirken Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus vier Fakultäten an einer gemeinsamen Aufgabe.“ Bundesweit einmalig ist die Verbindung empirisch forschender Fachdidaktiken mit der Erziehungswissenschaft und der Psychologie, so die Gutachter.
Die Wissenschaftler befassen sich mit aktuellen Problemen des naturwissenschaftlichen Unterrichts, die sich vor allem aus den internationalen Untersuchungen wie TIMSS und PISA ergeben haben, und wollen Möglichkeiten für eine bessere Kooperation der Fächer Biologie, Chemie und Physik in den Schulen nachweisen. Ebenfalls gefördert wird die Einrichtung eines Graduiertenkollegs mit dem Schwerpunkt „Naturwissenschaftlicher Unterricht“. Das Fördervolumen beträgt in den kommenden drei Jahren mehr als zwei Mio. Euro. Neben einer Stiftungsprofessur können daraus 19 weitere Stellen finanziert werden.
Sprecher der Forschergruppe ist Prof. Hans E. Fischer, Tel: 0231/755-2988, Sprecherin des Graduiertenkollegs: Prof. Elke Sumfleth, Tel: 0201/183-3757.
Ebenfalls im Sommersemester erhielt die Universität Duisburg-Essen von der DFG die Zusage, dass der Transregio-Sonderforschungsbereich „Symmetries and Universality in Mesoscopic Systems“ genehmigt wurde. Seit dem 1. Juli beschäftigen sich jetzt theoretische Physiker und Mathematiker der Universitäten Bochum, Duisburg-Essen, Düsseldorf und Köln sowie der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Warschau gemeinsam mit der Grundlagenforschung im Vorfeld künftiger Quantentechnologien, der Technologie von „Morgen“. Sprecherhochschule ist die Universität zu Köln. Bewilligt ist der Transregio-SFB zunächst für vier Jahre, gefördert wird das Projekt mit 1,5 Millionen Euro pro Jahr. Der Transregio-SFB setzt die vom jüngst ausgelaufenen Sonderforschungsbereich „Unordnung und große Fluktuationen“ begründete Tradition der Forschungskooperation von Physikern und Mathematikern an Rhein, Ruhr und Weichsel fort. 15 Jahre lang hatte dieser SFB mit außerordentlichem Erfolg gearbeitet.
Fach- und standortübergreifend:
Neue Zentren und ihre Studiengänge
Darüber hinaus sind in den vergangenen Monaten auch drei neue, interdisziplinär ausgerichtete, wissenschaftlichen Zentren der Hochschule erfolgreich an den Start gegangen. Sie tragen entscheidend dazu bei, international zukunftsträchtige Forschungsfelder und attraktive Studiengangsrichtungen an der Hochschule zu verankern und voranzubringen.
Im Einzelnen sind dies:
 Zentrum für Medizinische Biotechnologie (ZMB)
 Zentrum für Mikroskalige Umweltsysteme (ZMU)
 Interdisziplinäres Zentrum für Geisteswissenschaften (IZG)
Bundesweit herausragend ist das Forschungsprofil des ZMB, das mit seinen biomedizinischen Forschungen die Medizin mit den Naturwissenschaften Biologie, Chemie und Physik vernetzt. Forschungsfelder sind etwa die experimentelle Krebsforschung, Gewebe- und Organersatz sowie die molekulare Erkennung und biologische Regelnetzwerke. Die Verfahren zur Besetzung der neu eingerichteten Professuren und der Umbau des Institutsgebäudes werden derzeit zügig vorangetrieben.
Weitere Infos: Dr. Beate Fraß, Tel: 0201/183-3670
Der geplante Bachelorstudiengang Medizinische Biologie soll Studierenden Kenntnisse über den Ablauf und die Funktion sowie über die medizinische Bedeutung biologischer Mechanismen vermitteln. Zum Studienstart in einem Jahr soll die Zahl der Erstsemester voraussichtlich auf 25 begrenzt werden.
Das ZMU bündelt die besonderen Erfahrungen und Kompetenzen auf dem Gebiet der Umweltforschung an beiden Standorten. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Prozessen, die in mikroskopischen Dimensionen stattfinden und sehr starke Auswirkungen auf der makroskopischen Ebene haben können. Besondere Bedeutung haben dabei die Wechselwirkungen zwischen lebenden Systemen und unbelebter Materie. So befasst sich das Zentrum z.B. mit der Thematik der Ultrafeinstäube und den Wechselwirkungen von Zellen mit ihrer Umgebung. Das ZMU ist die organisatorische Basis für fachübergreifende Projekte zwischen Naturwissenschaftlern, Ingenieuren, Medizinern und Ökonomen.
Weitere Infos: Oliver Locker-Grütjen, Tel: 0201/183-3669
Zu den umweltbezogenen Studiengängen gehört beispielsweise der bereits gut angenommene Bachelor-/Master-Studiengang Water: Chemistry, Analysis, Microbiology (Wasser: Chemie, Analytik, Mikrobiologie). In Planung sind weitere international ausgerichtete gestufte Studiengänge etwa Molecular Environmental Sciences (Molekulare Umweltwissenschaften) oder Natural Resources and Ecotechnology (Natürliche Ressourcen und Ökotechnologie).
Das Interdisziplinäre Zentrum für Geisteswissenschaften (IZG) zielt auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den Geisteswissenschaftten, der Wirtschaftswissenschaft und den technischen Wissenschaften in Forschung und Lehre. Im Mittelpunkt des Forschungsinteresses stehen kulturwissenschaftliche Fragestellungen im Spannungsfeld von Wirtschaft, Technik und Gesellschaft vor dem Hintergrund regionaler, nationaler wie internationaler Entwicklungen.
Weitere Infos: Skarlett Brune-Wawer, Tel:0203/379-3165
Dem IZG angeschlossen ist der neue Bachelor-/ Masterstudiengang Kulturwirt, der gerade außerordentlich erfolgreich begutachtet wurde und großes Interesse bei den Studierenden findet. Das produktive Zusammenspiel zwischen den Geistes- und Wirtschaftswissenschaften, das sich im Studiengang widerspiegelt, wurde ermöglicht durch die Neuorientierung der Geisteswissenschaften und den Wandel ihres Selbstverständnisses hin zu den Kulturwissenschaften. Zugleich werden die Tendenzen der Wirtschaftswissenschaft einbezogen, auf die Herausforderungen der Internationalisierung mit der Vermittlung kulturwissenschaftlicher und kommunikationspraktischer Kompetenzen in der Lehre zu antworten.
Eine weiteres wegweisendes neues Institut an der Hochschule ist das Zentrum für Brennstoffzellentechnik ZBT, dessen Institutsgebäude am 17. Oktober feierlich eröffnet wird. Auch hier ist transdisziplinäres Arbeiten zwischen dem Maschinenbau und der Elektrotechnik entscheidende Voraussetzung für den Erfolg. Das ZBT arbeitet als Entwickler und Systemintegrator für Brennstoffzellensysteme unterschiedlicher Leistungs- und Anwendungsbereiche sowie als Koordinator für ihre Einbindung in die Strom- und Wärmeversorgung.
Weitere Infos: Prof. Dr. Angelika Heinzel, Tel: 0203/379-4225, -4368 -
29.07.2003 - 00:00:07
Große Nachfrage
Schüler-Vorlesungsverzeichnis
Das Schuljahr ist noch gar nicht beendet, da häufen sich bereits die Anfragen zum Schüler-Vorlesungsverzeichnis …
Schüler-Vorlesungsverzeichnis
Das Schuljahr ist noch gar nicht beendet, da häufen sich bereits die Anfragen zum Schüler-Vorlesungsverzeichnis der Uni Duisburg-Essen für das Wintersemester 2003/04. Zur Zeit wird das neue Angebot mit Vorlesungen, Übungen und Seminaren für beide Uni-Standorte zusammengestellt. Interessierte SchülerInnen können „ihr“ Vorlesungsverzeichnis Anfang September aus dem Internet herunterladen, in gedruckter Form wird es Mitte September in den Schulen ausliegen.
Was neben der Schule studiert werden kann, geht quer durch alle Studiengänge. Das Angebot reicht von A wie Anglistik über I wie Informatik bis W wie Wirtschaftswissenschaften. In vielen Fächern ist der Erwerb von Leistungsnachweisen möglich.
Wenige Wochen vor dem Vorlesungsbeginn am 13. Oktober wird am Standort Duisburg (Campus Lotharstraße, Gebäude LB, Raum 131) ein Informationsgespräch und Vorbereitungstreffen stattfinden. Am 25. September, ab 15 Uhr, werden Fragen beantwortet zu Anmeldung, Voraussetzungen und der Möglichkeit, sich die Scheine bei einem späteren Studium in NRW anerkennen zu lassen. -
28.07.2003 - 00:00:07
In den Ferien die Uni probieren
Bundesweite Sommeruni für Frauen:
Wer probeweise Campusluft schnuppern möchte, hat dazu in den Sommerferien Gelegenheit. …
Bundesweite Sommeruni für Frauen:
Wer probeweise Campusluft schnuppern möchte, hat dazu in den Sommerferien Gelegenheit. Von Montag, 4. August, bis Freitag, 15. August öffnet die Sommeruniversität für Frauen in Naturwissenschaft und Technik an beiden Standorten der Universität Duisburg-Essen ihre Türen. Am Standort Duisburg erhalten die Teilnehmerinnen vom 11. bis 15. August im Rahmen eines Praktikums Einblicke in Industriebetriebe.
Vielfältiges Studienangebot
Das breitgefächerte Angebot richtet sich an junge Frauen sowie Schülerinnen der Klassen zehn bis dreizehn. Die Teilnehmerinnen können sich im Rahmen von Einführungsvorträgen, Vorlesungen, Übungen, Laborbesuchen, Experimenten und eintägigen Praktika (Standort Essen) in Industrie- und Wirtschaftsunternehmen der Region einen ersten Einblick in die vielfältigen Studienangebote und späteren Berufsmöglichkeiten verschaffen. Am Standort Duisburg können sich die Nachwuchswissenschaftlerinnen mit transport- und produktionslogistischen Planspielen im Product Engineering beschäftigen; es geht außerdem um die Herstellung von Halbleitern im Reinraumlabor der Elektrotechnik, um Schiffshydrodynamik im Maschinenbau und um Moleküle, die Radio hören. Die Physik in Essen bietet ein Laborpraktikum „Dünnschichttechnologie“, die Organische Chemie beschäftigt sich mit der gaschromatographischen Analyse eines Duftöls, das Bauwesen mit Druck- und Biegeversuchen an Stahlbetonteilen und die Energie-, Maschinen- und Verfahrenstechnik mit der Frage, wie viel und welches Wasser der Mensch braucht.
Dass es darüber hinaus an beiden Standorten weitaus mehr interessante Programmpunkte gibt, verrät der Blick ins Internet: unter www.uni-duisburg.de/Akzent/sommeruni/index.html finden sich alle Duisburger Veranstaltungen, unter www.uni-essen.de/sommeruni alle Essener.
Hinweis: Wir würden uns freuen, einen Vertreter Ihrer im Rahmen der Sommeruniversität begrüßen zu dürfen. Am Standort Essen findet die offizielle Eröffnung am Montag, 4. August, ab 9.30 Uhr im Audimax, Segerothstraße, Ecke Grillostraße sowie am Montag, 11. August, ab 9.45 Uhr im Hörsaalzentrum S05 T00 B08 statt. In Duisburg wird die Sommeruniversität am Montag, 4. August, um 10 Uhr im Hörsaal MB 144, Mülheimer Straße, Ecke Lotharstraße, eröffnet. -
25.07.2003 - 00:00:07
Sommeruni für Frauen
Noch einige Plätze frei
Noch einige wenige Plätze frei sind in der Sommeruniversität für Frauen in Naturwissenschaft …
Noch einige Plätze frei
Noch einige wenige Plätze frei sind in der Sommeruniversität für Frauen in Naturwissenschaft und Technik am Uni-Standort Duisburg. Anmelden lohnt sich, es wird wieder viel geboten. Das Programm kann unter der Internetadresse www.uni-duisburg.de/sommeruni abgerufen werden.
In der ersten Sommerferienwoche vom 4. bis zum 8. August gibt es speziell für Studieninteressierte zugeschnittene Seminare, Experimente und Vorlesungen aus dem natur- und ingenieurwissenschaftlichen Fächerspektrum am Uni-Standort Duisburg. Das Angebot reicht von Mathematik, Physik, Wasser-Chemie, Molekulare Materialien, Informatik bis hin zu Veranstaltungen in Maschinenbau, Materialtechnik und Elektrotechnik.
Die Teilnehmerinnen können ihre Schwerpunkte angeben und erhalten dann einen individuellen Stundenplan. Doch es werden nicht nur realistische Einblicke in den künftigen Studienalltag geboten, sondern es gibt auch Eindrücke von der späteren Berufspraxis von Ingenieurinnen und Naturwissenschaftlerinnen. Dazu gibt es eine eigene Tagesexkursion zu ThyssenKrupp Stahl AG und der Bakelite AG. -
25.07.2003 - 00:00:07
Zeit, Bilanz zu ziehen
PRESSEGESPRÄCH mit dem Uni-Gründungsbeauftragten:
Zum Semesterende am 31. Juli heißt es Bilanz zu ziehen für den Uni-Gründungsbeauftragten …
PRESSEGESPRÄCH mit dem Uni-Gründungsbeauftragten:
Zum Semesterende am 31. Juli heißt es Bilanz zu ziehen für den Uni-Gründungsbeauftragten der Universität Duisburg-Essen, Ministerialdirigent Heiner Kleffner: Was wurde bisher erreicht und wie wird es weitergehen?
PRESSEGESPRÄCH
Liebe ,
um mit Ihnen diese und weitere Fragen zu erörtern, laden wir Sie und Ihre Fotografen herzlich zu einem Pressegespräch mit dem Uni-Gründungsbeauftragten ein am
Mittwoch, 30. Juli, 14 Uhr,
Uni-Standort Duisburg,
Lotharstr. 57,
Mercatorhaus, Preussagsaal, 1. Etage,
(Eingang am Internationalen Gästehaus)
mit freundlichen Grüßen
Monika Rögge
Beate H. Kostka -
25.07.2003 - 00:00:07
Honorarprofessur in der Theologie
Interreligiöse Perspektiven
Für hervorragende Lehre wurde Dr. Herbert Schultze gestern die Honorarprofessur des Fachbereichs …
Interreligiöse Perspektiven
Für hervorragende Lehre wurde Dr. Herbert Schultze gestern die Honorarprofessur des Fachbereichs Philosophie, Geschichts-, Religions- und Sozialwissenschaften verliehen. Im Rahmen einer Festveranstaltung im Glaspavillon hielt Schultze seine Antrittsvorlesung zu dem Thema „Fragen danach – Shoa, Verfolgung, und ihre Folgen“. Die Shoa-Erziehung ist ein wichtiger Forschungsschwerpunkt des Honorarprofessors, der explizit den allgemein üblichen Ausdruck „Holocaust“ vermeidet, um die Massentötung jüdischer Menschen in der nationalsozialistischen Zeit zu benennen. Er bedient sich des treffenderen Begriffs „Shoa“, so wie es auch Vertreter jüdischen Glaubens tun.
Der Honorarprofessor Herbert Schultze blickt auf ein überaus reiches Berufsleben zurück, das er der Theologie, insbesondere der Religionspädagogik und der interreligiösen Verständigung widmete. Er studierte Theologie und Geschichte in Berlin und erwarb 1952 seine wissenschaftlichen Grundlagen mit einer Promotion im Bereich des Alten Testaments.
Nach wenigen Jahren im Schuldienst (ein Jahr unterrichtet er auch an einer Essener Schule) und dem Vikariat übernahm er 1956 eine Dozententätigkeit in der Religionslehrerausbildung in Berlin. Seit dieser Zeit haben ihn die besonderen Probleme Jugendlicher im großstädtischen Kontext stets beschäftigt. 1968 war Schultze Lehrgangsleiter beim Deutschen Institut für Fernstudien an der Universität Tübingen und 1971 Direktor am renommierten Comenius-Institut in Münster.
Seit 1982 hat Schultze einen Lehrauftrag an der Universität Duisburg-Essen, Standort Essen. Mit sicherer Hand stellte er studentische Arbeitsgruppen zusammen, die vor allem auch im Bereich der „Shoa Erziehung“ arbeiteten und zu auch von den Medien stark beachteten Ergebnissen führten. Herausragend in dieser Hinsicht ist der „Anne Frank-Tag“ der Universität, der unter seiner Federführung in diesem Jahr bereits das zehnte Mal am Campus Essen stattfand.
Ein Bild von Honorarprofessor Dr. Herbert Schultze ist dieser Presseinformation im jpg-Format beigefügt und kann außerdem im Internet unter www.uni-essen.de/pressestelle/fotos heruntergeladen werden. -
24.07.2003 - 00:00:07
Neue Vorlesungsverzeichnisse
Ab sofort im Buchhandel:
Frisch eingetroffen sind die neuen Vorlesungsverzeichnisse der Universität Duisburg-Essen. Enthalten …
Ab sofort im Buchhandel:
Frisch eingetroffen sind die neuen Vorlesungsverzeichnisse der Universität Duisburg-Essen. Enthalten sind sämtliche Uni-Termine und Veranstaltungen des Wintersemesters, das am 13. Oktober beginnt. Für die bessere Handhabung im Studienalltag gibt es für die beiden Hochschulstandorte jeweils eigene Ausgaben. Campusübergreifend gestaltet ist der allgemeine Teil, der die zuständigen Ansprechpartner beider Bereiche in Duisburg und Essen auflistet.
Beide Ausgaben sind über den WAZ-Druck in Duisburg und im Buchhandel erhältlich. Das Duisburger Verzeichnis kostet 3,60 Euro, der Preis für die Essener Ausgabe beträgt 4,60 Euro. -
24.07.2003 - 00:00:07
Prof. Dr. Franz Nuscheler sagt "Servus"
Experte für Friedens- und Entwicklungsforschung:
Gleich zwei Minister kommen am Freitag, 25. Juli, in die Universität, …
Experte für Friedens- und Entwicklungsforschung:
Gleich zwei Minister kommen am Freitag, 25. Juli, in die Universität, wenn der bekannte Duisburger Politologe und Experte für Friedens- und Entwicklungsforschung, Prof. Dr. Franz Nuscheler, feierlich aus dem aktiven Hochschullehrerdienst verabschiedet wird. Neben Egon Bahr werden Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, sowie Wissenschaftsministerin Hannelore Kraft erwartet.
Prof. Dr. phil. Franz Nuscheler (65) gehört zu den bundesweit gefragtesten Experten für Entwicklungspolitik und Einwanderungsfragen mit viel Mut zu unbequemen Wahrheiten. Die Liste seiner Veröffentlichungen zur vergleichenden Regierungslehre, Migration, Menschenrechtsfragen und Global Governance ist ebenso lang wie die Liste seiner Tätigkeiten im Ausland, etwa in Lateinamerika und Afrika oder seiner Aktivitäten in der Deutschen Forschungsgemeinschaft, in der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaften, beim Deutschen Akademischen Austauschdienst und bei der Österreichischen Forschungsgemeinschaft.
Nuscheler studierte zunächst Politikwissenschaft, Geschichte und Öffentliches Recht in Heidelberg und London, um dann 1967 bei Prof. Dolf Sternberger über die moderne englische Verfassungstheorie zu promovieren. Von 1969 bis 1974 dozierte Nuscheler an der Universität Hamburg, 1974 wurde er auf den Lehrstuhl für Internationale und vergleichende Politik an der Universität Duisburg berufen. Prof. Nuscheler hat sich über viele Jahre in der Hochschulselbstverwaltung engagiert, war sowohl Dekan als auch mehrfach im Senat. Lange Zeit hat er zudem den Vorsitz im Promotionsausschuss des Fachbereichs wahrgenommen.
Darüber hinaus war er Mitglied des wissenschaftlichen Beirats und seit 1998 stellvertretender Vorsitzender der von Altbundeskanzler Willy Brandt ins Leben gerufenen Stiftung Entwicklung und Frieden und als Direktor des damit verbundenen Instituts für Entwicklung und Frieden, das 1990 an der Universität Duisburg eingerichtet wurde. Für die Politik war Nuscheler stets ein gesuchter Partner, so berief ihn beispielsweise Ministerpräsident Johannes Rau 1996 in den „Eine-Welt-Beirat“. Viele andere Gremien konnten ebenso von seiner Mitarbeit profitieren, etwa die Bundestags-Enquete-Kommission zur Globalisierung der Weltwirtschaft oder auch der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung über globale Umweltveränderungen.
Ob als Autor oder Beiratsmitglied – Prof. Nuscheler hat sich immer wieder zum entschiedenen Anwalt der Idee einer partnerschaftlichen, konstruktiven und wirkungsvollen Entwicklungspolitik und eines gerechteren Ausgleichs zwischen Nord und Süd gemacht. Wegen seiner besonderen Verdienste verlieh ihm die Landesregierung deshalb im Jahre 2001 den nordrhein-westfälischen Verdienstorden.
Beate Kostka -
24.07.2003 - 00:00:07
Xanten im März 1945
Fotoausstellung in der Unibibliothek
Die Universitätsbibliothek in Duisburg zeigt bis zum 29. August die Ausstellung …
Fotoausstellung in der Unibibliothek
Die Universitätsbibliothek in Duisburg zeigt bis zum 29. August die Ausstellung „Xanten im März 1945“. In 50 historischen Karten, Luftbildern und Fotos werden die Ereignisse in und um Xanten während der alliierten Eroberung der Stadt und dem darauf folgenden Rheinübergang im Februar und März 1945 dargestellt.
„The last German bastion west of the Rhine", so beschrieben die Alliierten die strategische Bedeutung Xantens für die Rheinüberquerung im Frühjahr 1945. Im September 1944 war mit der alliierten Operation „Market Garden“ der linke Niederrhein und damit auch die Domstadt zum Kampfgebiet geworden. Seit Februar 1945 versuchten die Alliierten mit massivem militärischen Einsatz, das gesamte linke Rheinufer einzunehmen, um von dort aus östlich ins Reichsinnere voranzustoßen. Xanten kam hierbei in den alliierten Operationen „Veritable“ und „Blockbuster“ eine Schlüsselrolle zu. Am 8. März 1945 wurde die Stadt nach erbitterten Kämpfen von kanadisch-britischen Einheiten erobert. Hunderte Soldaten und Zivilisten waren gestorben, die Stadt wurde zu 85 Prozent zerstört . Das westliche Rheinufer war erobert, und es folgte nun die planmäßige Vorbereitung zur Überquerung des Rheins. Mit den Operationen „Plunder“ und „Varsity“ am 23. und 24. März 1945 setzten die Alliierten ihren Vormarsch ins Reichsinnere fort.
Unveröffentlichte Bilder
Begleitet wurden die kämpfenden Truppen damals von Militärfotografen, die den Vormarsch dokumentierten sollten. Auch die kanadischen Einheiten ließen das Kriegsgeschehen festhalten. Auf diese Aufnahmen wie auch Karten und Luftbilder stieß der Xantener Historiker Dr. Ralph Trost bei Recherchen zu seiner Dissertation über die Geschichte der Stadt im Nationalsozialismus. Viele der Bilder lagerten unveröffentlicht in den National Archives of Canada. Weiteres Material stammt aus dem Nordrhein-Westfälischen Hauptstaatsarchiv Düsseldorf und dem Centre for Military Strategic and Disarmament Studies der Wilfrid Laurier University in Waterloo, Ontario (Canada). Die Ausstellung konnte dank finanzieller Unterstützung der Sparkasse Moers zur 775-Jahr-Feier der Stadt Xanten zusammengestellt werden.
Die Ausstellung, die auf Initiative der Niederrhein-Akademie der Universität Duisburg-Essen nun auch in der Unibibliothek zu sehen ist, vermittelt einen authentischen Eindruck vom Krieg in und um Xanten.
Die Fotos zeigen die verlustreichen Kämpfe im Hochwald und in der Stadt, flüchtende Zivilisten, befreite Zwangsarbeiter, gefangene Soldaten, die zerstörte Stadt und den alliierten Rheinübergang.
Es ist vorerst die letzte Gelegenheit, diese historischen Aufnahmen zu sehen. Nach Ausstellungsende werden sie dem Xantener Stadtarchiv übergeben.
„Xanten im März 1945“ kann zu den Öffnungszeiten der Uni-Bibliothek besichtigt werden: montags bis donnerstags von 9 bis 21 Uhr, freitags von 9-19 Uhr und samstags von 9 bis 14 Uhr. -
24.07.2003 - 00:00:07
Musikalischer Semesterausklang
Konzert der Studierenden des Fachs Musik:
Pünktlich zum Ende des Semesters laden die Studierenden des Fachs Musik am …
Konzert der Studierenden des Fachs Musik:
Pünktlich zum Ende des Semesters laden die Studierenden des Fachs Musik am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen zum traditionellen Semesterausklang ein. Am Donnerstag, 31. Juli, 19.30 Uhr, erwartet die Besucher im Foyer der ehemaligen Pädagogischen Hochschule, Henri-Dunant-Straße 65, eine bunte Mischung verschiedener musikalischer Stilrichtungen. Das Konzert wird von den Studierenden in Eigenregie geplant und dargeboten. Karten für die Veranstaltung gibt es an der Abendkasse. -
23.07.2003 - 00:00:07
Perspektiven des Wissenstransfers
Theorie-Praxis-Dialog:
„Theorie-Praxis-Dialog“ am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen: Am Mittwoch, 3. …
Theorie-Praxis-Dialog:
„Theorie-Praxis-Dialog“ am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen: Am Mittwoch, 3. September, stehen bei der Veranstaltung im Glaspavillon ab 10.30 Uhr kulturelle und motivationale Perspektiven des Wissenstransfers im Mittelpunkt. Die Anmeldung läuft ab sofort.
Wissen als Erfolgsfaktor
Gegenwärtig gilt Wissen als der entscheidende Erfolgs- und Wettbewerbsfaktor in Organisationen, insbesondere vor dem Hintergrund, die großen Wissensbestände optimal koordinieren und nutzen zu können. Unter Berücksichtigung einer ganzheitlichen Sichtweise – Mensch, Organisation, Technik – ist es dabei von besonderer Bedeutung, Rahmenbedingungen für den Wissenstransfer zwischen den Organisationsmitgliedern zu schaffen. Dennoch scheitern in der Praxis viele Wissensmanagement-Projekte an der mangelnden Bereitschaft der Mitarbeiter, ihr Wissen einander vermitteln zu wollen. Oft gelingt es nicht, Mitarbeiter zur Weitergabe des erfolgsrelevanten Wissens zu bewegen oder Anregungen zu geben, wie diese Barrieren im Bereich des Wissenstransfers überwunden werden können. Der „Theorie-Praxis-Dialog“ will ein Forum bieten, in dem sich Forscher und Praktiker unterschiedlicher Richtungen und Branchen zum Thema „Wissenstransfer – kulturelle und motivationale Perspektiven“ austauschen können. Die Veranstaltung wird von den Essener Professoren Heimo H. Adelsberger (Wirtschaftsinformatik) und Stephan Zelewski (Betriebswirtschaftslehre) organisiert, die unter anderem ihre beiden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekte ESCIO (Einführung von Sharing Cultures in Organisationen) und motiwidi (Motivationseffizienz in wissensintensiven Dienstleistungsnetzwerken) vorstellen werden. Aktuelle und innovative Ansätze aus der Unternehmenspraxis ergänzen das Programm.
Wer Interesse hat, an dem Theorie-Praxis-Dialog teilzunehmen, kann sich ab sofort im Internet unter www.escio.uni-essen.de/tpd/info.htm anmelden. Dort finden sich auch weitereInformationen zu der Veranstaltung. -
23.07.2003 - 00:00:07
Tapas und Flamenco
Andalusien: Kulturwissenschaftliche Vortragsreihe
Dass Kultur nicht trocken zu sein braucht, beweist die Romanistik der …
Andalusien: Kulturwissenschaftliche Vortragsreihe
Dass Kultur nicht trocken zu sein braucht, beweist die Romanistik der Universität Duisburg-Essen: Zum Abschluss der interdisziplinären Vortragsreihe über Andalusien gibt es am Freitag, 25. Juli, 20 Uhr einen feurigen Flamenco-Abend in der Aula im Uni-Bereich Geibelstraße 41. Der Eintritt ist frei, inclusive Häppchen (Tapas) und Sherry. Ausführende sind der Flamenco-Tänzer und -lehrer Antonio Rodríguez aus Granada, der in Duisburg eine Tanzschule leitet, und seine Truppe.
Der Flamenco in seiner unverwechselbaren Choreographie aus Musik und leidenschaftlichem Tanz ist im Ambiente der andalusischen Zigeuner entstanden. Trauer und Leid, aber auch Sehnsucht nach Liebe und Tod, kommen in den vielfältigen Tanzformen des Flamenco zum Ausdruck.
Die andalusische Vorlesungsreihe präsentiert die unterschiedlichen wissenschaftlichen Herangehensweisen an die Besonderheiten dieses einzigartigen Kulturraums. Andalusische und deutsche Forscher verschiedener Disziplinen liefern wichtige Beiträge zu einer umfassenden kulturwissenschaftlichen Beschreibung einer der facettenreichsten Regionen Spaniens. -
22.07.2003 - 00:00:07
„Justus“ stoppt in Essen
Jahr der Chemie 2003:
Chemie zum Anfassen und Ausprobieren – unter diesem Motto tourt der Chemie-Truck „Justus“ …
Jahr der Chemie 2003:
Chemie zum Anfassen und Ausprobieren – unter diesem Motto tourt der Chemie-Truck „Justus“ derzeit durch die Republik. Am Freitag, 25. Juli, und am Samstag, 26. Juli, stoppt der Truck in Essen. Das Programm der „Essener Chemietage“ wird von den Chemikern der Universität Duisburg-Essen organisiert.
Chemie im Leben
Um das Interesse der Öffentlichkeit an der Chemie zu wecken, hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung gemeinsam mit der Initiative Wissenschaft im Dialog und den Chemieorganisationen in Deutschland das Jahr 2003 zum „Jahr der Chemie“ erklärt. Aus diesem Anlass tourt der Chemie-Truck „Justus“, benannt nach Justus Liebig, der in diesem Jahr 200 Jahre alt geworden wäre, durch Deutschland und verwandelt sich vor Ort in eine Show-Bühne und ein voll ausgerüstetes Chemie-Labor. Der Fachbereich Chemie am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen trägt ebenfalls dazu bei, das Interesse an der Chemie zu wecken: Unter dem Titel „Chemie im Leben“ fanden bereits öffentliche Gastvorträge an der Hochschule statt. Im Zuge der „Essener Chemietage“ laden die Chemiker nun zu insgesamt sechs Vorträgen ins Haus der Technik: Am Freitag, 25. Juli, beginnt das Programm um 15 Uhr, am Samstag, 26. Juli, können sich Interessierte bereits ab 13 Uhr informieren.
Die Chemiker gestalten außerdem das Programm des Chemie-Trucks mit. So wurden Essener Schulklassen eingeladen, den Truck zu besuchen. Einer Einladung der Essener Wissenschaftler folgte auch der Chemiker Dr. Andreas Korn-Müller, der als „Magic Andy“ an beiden Tagen Podiumsexperimente zeigen wird. Privatdozentin Dr. Karin Stachelscheid, Didaktik der Chemie, wird ein Sonnenschutzprojekt vorstellen. Außerdem können sich die Besucher im Rahmen einer Videovorführung über Aspekte der modernen Chemie informieren. Darüber hinaus wird es ein Quiz rund um die Chemie geben und die Besucher haben die Möglichkeit, unter Anleitung Experimente durchzuführen. Wer nach so viel Informationen Interesse an einem Chemiestudium an der Universität Duisburg-Essen bekommt, kann sich an einem Informationsstand der Hochschule über die Möglichkeiten informieren. Der Chemie-Truck öffnet am Freitag, 25. Juli, von 10 bis 18 Uhr, am Samstag, 26. Juli, von 10 bis 16 Uhr seine Türen auf dem Essener Willy-Brandt-Platz.
Hinweis: Wir würden uns freuen, einen Vertreter Ihrer im rollenden Chemielabor und zu den Vorträgen im Haus der Technik begrüßen zu können. Dieser Presseinformation ist eine Übersicht über die einzelnen Vorträge, die auf Initiative des Fachbereichs Chemie am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen im Haus der Technik
stattfinden, beigefügt.
Essener Chemie-Tage 2003
Vorträge im „ Haus der Technik“
Freitag, 25.7. 2003
15.00 Uhr
Dr. R. Hahn (Degussa AG, Hanau)
„Chemie im Kleinsten - Nanomaterialien und ihre Anwendungen”
16.00 Uhr
Prof. Dr. M. Ulbricht (Universität Duisburg-Essen)
"Membranen - Vom natürlichen Vorbild zu effektiven technischen
Anwendungen"
17.00 Uhr
Prof. Dr. R. Zellner (Universität Duisburg-Essen)
"Chemie zwischen den Wolken – Von Ozonloch bis Klimawandel"
Samstag, 26.7.2003
13.00 Uhr
Dr. J. Venzmer (Degussa, Goldschmidt AG, Essen)
„Aktiv an Grenzen - Die unbekannte Seite der Silikone“
14.00 Uhr
Prof. Dr. Dr. H. de Groot (Universitätsklinikum Essen)
"Antioxidantien - Verlängern Vitamine und andere Pflanzenstoffe das
Leben?"
15.00 Uhr
Prof. Dr. F.G. Klärner (Universität Duisburg-Essen)
„Molekulare Erkennung - Sprachcode der Moleküle" -
22.07.2003 - 00:00:07
Einflussreichere Wahlkämpfe
Was ist an der Uni los?
Zum Abschluss des Kommunikationswissenschaftlichen Kolloquiums im Sommersemester 2003 am Standort …
Was ist an der Uni los?
Zum Abschluss des Kommunikationswissenschaftlichen Kolloquiums im Sommersemester 2003 am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen dreht sich am Dienstag, 29. Juli, ab 16 Uhr alles um einflussreichere Wahlkämpfe. Professor Rüdiger Schmitt-Beck, Universität Duisburg-Essen, hält einen Vortrag zum Thema „Kampagnenwandel und Wählerwandel: Fenster der Gelegenheit für einflussreichere Wahlkämpfe“. Veranstaltungsort ist Raum R11 T00 D01. -
22.07.2003 - 00:00:07
Verabschiedung im Glaspavillon
Feierstunde am Standort Essen:
Auch zum Ende des Sommersemesters 2003 lädt der Fachbereich Literatur- und Sprachwissenschaften …
Feierstunde am Standort Essen:
Auch zum Ende des Sommersemesters 2003 lädt der Fachbereich Literatur- und Sprachwissenschaften am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen zur feierlichen Verabschiedung der Absolventinnen und Absolventen der akademischen Abschlussprüfungen dieses Semesters ein. Die Veranstaltung findet am Freitag, 25. Juni, ab 15 Uhr im Glaspavillon, Universitätsstraße, Ecke Gladbecker Straße statt. Geehrt werden in diesem Semester zwei frisch promovierte Doktoren und 47 Magisterabsolventen.
Feierstunde im Glaspavillon
Der Fachbereich verleiht im Rahmen der Feierstunde wieder den Preis für die beste Magisterarbeit, der von der Firma Coca Cola GmbH gestiftet wird und mit 600 Euro dotiert ist. Der Magisterprüfungsausschuss hat einstimmig beschlossen, dass Till Christian Spielmann den Preis für seine Magisterarbeit zum Thema „Die Irreduzibilität der triadischen Zeichenrelation. Eine Studie zu Charles Sanders Peirces Programm einer dreistelligen Semiotik“ erhalten soll. Der Kommunikationswissenschaftler Professor Achim Eschbach, Erstgutachter der Arbeit, begründet die Entscheidung wie folgt: „Die von Herrn Spielmann vorgelegte Arbeit stellt insofern einen eigenständigen und wertvollen Forschungsbeitrag dar, als aus der Einsicht in die Irreduzibilität des triadischen Zeichens die Kriterien abzuleiten sind, die eine kritische und für die Kommunikationswissenschaft äußerst fruchtbare Semiotik bei ihrer weiteren Entwicklung zu berücksichtigen hat.“
Hinweis: Wir würden uns freuen, einen Vertreter Ihrer anlässlich der Feierstunde im Glaspavillon, Universitätsstraße, Ecke Gladbecker Straße, am Freitag, 25. Juli, 15 Uhr begrüßen zu dürfen. -
22.07.2003 - 00:00:07
Einladung zum Projekttag
„Eis und Schnee“ an der Maria-Wächtler-Schule:
„Eis und Schnee“ an Essener Schulen: Dr. Marion Bönnighausen, …
„Eis und Schnee“ an der Maria-Wächtler-Schule:
„Eis und Schnee“ an Essener Schulen: Dr. Marion Bönnighausen, Germanistin am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen, hat mit einer Kulturgeschichte der Kälte den interdisziplinären Unterricht in der Oberstufe erprobt. Seinen Abschluss findet das
Projekt im Rahmen einer Projektwoche an der Maria-Wächtler-Schule, die Ergebnisse werden am Montag, 28. Juli, ab 9.30 Uhr in der Aula der Schule, Rosastraße 75, präsentiert.
Phänomene Eis und Schnee
In drei Modellversuchen erarbeitete die Wissenschaftlerin gemeinsam mit Lehrern ein Konzept, welches das Fach Deutsch/Literatur sinnvoll mit naturwissenschaftlichen und künstlerischen Fächern kooperieren lässt. Finanziert wird das Forschungsprojekt mit Mitteln aus dem universitären Forschungspool.
„Ich habe mich für das Thema Kälte entschieden, weil es interdisziplinär gut bearbeitet werden kann“, erklärt Dr. Bönnighausen. So beschäftigten sich die Schüler beispielsweise im Deutschunterricht mit Gedichten von Georg Heym und Robert Walser und gingen der Metaphorik der Kälte auf den Grund. Parallel dazu verfolgten sie in Erdkunde Scotts Polarexpedition und vertonten dessen Dokumentarfilm im Musikunterricht neu. In Chemie standen Kristallisationsprozesse von Eis auf dem Lehrplan, und in Kunst wurden „eisige“ Gemälde interpretiert. Ziel des Forschungsprojektes ist es, eine Vermittlung zwischen den hermeneutisch-historischen und den naturwissenschaftlich-mathematischen Fächern zu schaffen.
Hinweis: Wir würden uns freuen, einen Vertreter Ihrer anlässlich der Präsentation am Montag, 28. Juli, ab 9.30 Uhr in der Aula der Maria-Wächtler-Schule, Rosastraße 75, begrüßen zu dürfen. Als Ansprechpartnerin vor Ort steht Ihnen Dr. Marion Bönnighausen zur Verfügung. -
22.07.2003 - 00:00:07
Xanten im März 1945
Ausstellungseröffnung am 23. Juli in der UB
Die Fotoausstellung „Xanten im März 1945“ kommt nach Duisburg. Ab Mittwoch …
Ausstellungseröffnung am 23. Juli in der UB
Die Fotoausstellung „Xanten im März 1945“ kommt nach Duisburg. Ab Mittwoch 23. Juli zeigt die Universitätsbibliothek für vier Wochen 50 historische Fotos und Karten von der Eroberung Xantens durch die Alliierten. Die Aufnahmen, mit denen kanadische Militärfotografen das Vorrücken ihrer Truppen dokumentierten, stammen aus den Tagen zwischen dem 4. und 24. März 1945.
Die Bilder vermitteln einen authentischen Eindruck vom Krieg in und um Xanten, dem in jenem März Hunderte zum Opfer fielen. Die Fotos zeigen Soldaten und Militärfahrzeuge bei den verlustreichen Kämpfen im Hochwald und in der Stadt, fliehende Zivilisten, befreite Zwangsarbeiter, gefangene Soldaten und eine zerstörte Stadt.
Die Ausstellung wurde vom Xantener Historiker Dr. Ralph Trost konzipiert und von der Sparkasse Moers zur 775-Jahr-Feier der Domstadt gesponsert. Viele der Bilder lagerten unveröffentlicht im kanadischen Nationalarchiv, bis sie von Trost bei Recherchen über die Geschichte seiner Heimatstadt entdeckt wurden.
Dass die Fotos, bevor sie ins Xantener Stadtarchiv wandern, nun in der Uni-Bibliothek zu sehen sein werden, ist der Initiative der Niederrhein-Akademie zu verdanken. Die Einrichtung der Universität Duisburg-Essen widmet sich der Erforschung der Geschichte und Kultur des Niederrheins und kooperiert dabei auch mit den Bildungseinrichtungen in der Region.
Bibliotheksdirektor Sigurd Praetorius und der Xantener Bürgermeister Christian Strunk werden am 23. Juli um 15 Uhr die Ausstellung eröffnen. Dr. Ralph Trost wird eine kleine Einführung geben. „Xanten im März 1945“ kann zu den Öffnungszeiten der Bibliothek besichtigt werden: montags bis donnerstags von 9 bis 21 Uhr, freitags von 9-19 Uhr und samstags von 9 bis 14 Uhr.
Liebe ,
zur Vorbesichtigung der Ausstellung möchten wir Sie einladen am
Mittwoch, 23. Juli, um 14 Uhr,
in die Duisburger Universitätsbibliothek,
Lotharstraße 65, Gebäude LK, 1.OG.
Dr. Ralph Trost wird Ihnen als Gesprächspartner zur Verfügung stehen.
Mit freundlichem Gruß
Ulrike Bohnsack -
22.07.2003 - 00:00:07
Dortmunder auf Platz Eins
Ruhrmeisterschaft Grammatik:
Premiere: Zum ersten Mal wurde im Sommersemester 2003 die Ruhrmeisterschaft Grammatik ausgetragen. …
Ruhrmeisterschaft Grammatik:
Premiere: Zum ersten Mal wurde im Sommersemester 2003 die Ruhrmeisterschaft Grammatik ausgetragen. Die Universitäten Bochum, Duisburg-Essen und Dortmund schickten grammatikbegeisterte Studierende ins Rennen. Beim gestrigen Finale in Dortmund hatte das Team der Universität Dortmund die Nase vorn. Das Bochumer Team belegte Platz zwei, knapp gefolgt von den Essener Studierenden des Fachbereichs Literatur- und Sprachwissenschaften.
Chat-Quizrunden
Während des Semesters wurde an den drei Hochschulen in Form von Parallelseminaren Grundwissen zu Teilgebieten der deutschen Grammatik vermittelt. Im Mittelpunkt der Veranstaltungen standen Wortarten, Phrasen und primäre Komponenten des Satzes. Grundlage der Seminare war dabei das grammatische Informationssystem „Grammis“, das am Institut für deutsche Sprache, Mannheim, entwickelt wurde, sowie die darauf bezogene didaktisierte Online-Lernumgebung „ProGr@mm“ . Während des Semesters traten Teams online gegeneinander an, um auf einer Chat-Plattform, also über Bildschirm und Tastatur, Fragen rund um die deutsche Grammatik zu beantworten. Das jeweils erfolgreichste Team jeder beteiligten Universität qualifizierte sich für das Finale in Dortmund. Hier konnte sich das Team aus Dortmund im Rahmen einer Quiz-Show gegen die anderen Teilnehmer durchsetzen. Für die glücklichen Gewinner gab es Edelsekt und Kinokarten – über Kinokarten durften sich auch die Bochumer und Essener freuen.
Hinweis: Ein Foto vom Wettbewerb ist dieser Mail beigefügt. Es steht Ihnen im jpg-Format aber auch im Internet unter www.uni-essen.de/pressestelle/fotos zur Verfügung. -
22.07.2003 - 00:00:07
Chemiker bitten ins Labor
Schüler-Experimentier-Praktikum:
„Bodenanalyse“ und „Ascorbinsäure in Lebensmitteln“: Mit diesem Themen können …
Schüler-Experimentier-Praktikum:
„Bodenanalyse“ und „Ascorbinsäure in Lebensmitteln“: Mit diesem Themen können sich Schülerinnen und Schüler ab September am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen auseinandersetzen. Dann startet wieder das Schüler-Experimentier-Praktikum (SEPP).
Start im September
Veranstaltet wird das Praktikum vom Institut für Didaktik der Chemie am Standort Essen. Grundlage für die Planung war der Lehrplan für das Fach Chemie, entscheidend für die Auswahl der Themen ihre Anbindung an den Unterricht. Jeweils freitags ab 8.30 Uhr können die Schülerinnen und Schüler nach Absprache Einblicke in den universitären Lehrbetrieb bekommen. Daher gliedert sich der Besuch auch in drei Abschnitte: Vorlesung, Praktikum und Seminar.
In der Vorlesung werden in komprimierter Form die für das sich anschließende Praktikum notwendigen Grundlagen vermittelt. Mit Hilfe einer Multimediapräsentation bekommen die Nachwuchswissenschaftler zunächst einen einführenden Einblick in das jeweilige Thema und erhalten wichtige Hinweise zur Durchführung und Auswertung der Praktikumsversuche. In einem komplett ausgestatteten Hochschullabor können die Schülerinnen und Schüler im Anschluss in Zweiergruppen alle Experimente selbständig durchführen. Dabei werden sie von Lehrern und Mitarbeitern der Hochschule betreut. Alle Experimente bauen auf apparativen und theoretischen Fähigkeiten auf, welche die Jugendlichen im Chemieunterricht erworben haben. Im abschließenden Seminar vergleichen und bewerten die Schülerinnen und Schüler in Gruppen ihre Ergebnisse und stellen diese im Plenum vor. Eingeladen sind die Klassen 9 sowie die Jahrgangsstufen 10 und 11 von Gymnasien und Gesamtschulen. Die Flyer wurden bereits an die Schulen verteilt.
Nähere Informationen über das Schüler-Experimentier-Praktikum erteilt Stefan Rumann unter der Nummer (0201) 1 83 – 37 60. -
21.07.2003 - 00:00:07
Semesterabschlusskonzert
Was ist an der Uni los?
Auch in diesem Semester laden Studierende des Studiengangs Musik zu ihrem Semesterabschlusskonzert …
Was ist an der Uni los?
Auch in diesem Semester laden Studierende des Studiengangs Musik zu ihrem Semesterabschlusskonzert ein. Am Donnerstag, 24. Juli, 20 Uhr dreht sich in der Aula der ehemaligen Pädagogischen Hochschule, Henri-Dunant-Straße 65, unter Leitung von Werner Pütz alles um Musik aus verschiedenen Epochen und stilistischen Bereichen. Die Palette der Besetzungen reicht von solistischen Darbietungen über Kammermusik bis hin zu verschiedensten Ensembles. Der Eintritt ist frei.
Was ist sonst an der Uni los?
Donnerstag, 24. Juli, 9.15 Uhr, Universitätsklinikum, Hufelandstraße 55, Auditorium maximum: Öffentliche Antrittsvorlesung. Privatdozent Dr. Dirk Strumberg, Innere Klinik (Tumorforschung), zum Thema „Ernährung, Lifestyle und Krebs: Wege zur Primärprävention“. -
21.07.2003 - 00:00:07
Promotionsfeier im Audimax
Die Medizinische Fakultät lädt ein:
Auch zum Ende des diesjährigen Sommersemesters werden die Doktorandinnen und Doktoranden …
Die Medizinische Fakultät lädt ein:
Auch zum Ende des diesjährigen Sommersemesters werden die Doktorandinnen und Doktoranden des Fachbereichs Medizin der Universität Duisburg-Essen feierlich geehrt. Die Promotionsfeier findet am Freitag, 25. Juli, ab 16.15 Uhr im Auditorium maximum des Universitätsklinikums, Hufelandstraße 55, statt. 37 Doktorandinnen und 46 Doktoranden erhalten im Rahmen der Feierstunde ihre Urkunden.
Hinweis: Wir würden uns freuen, einen Vertreter ihrer zu der Feierstunde im Auditorium maximum des Klinikums begrüßen zu dürfen. -
21.07.2003 - 00:00:07
Kinder forschen rund ums Wasser
Naturwissenschaft im Vorschulbereich:
Was ist Trinkwasser? Und wo kommt es her? – Die Kinder der Evangelischen Melanchthon-Kindertagesstätte …
Naturwissenschaft im Vorschulbereich:
Was ist Trinkwasser? Und wo kommt es her? – Die Kinder der Evangelischen Melanchthon-Kindertagesstätte in Holsterhausen sind gemeinsam mit einer Essener Studentin dem Phänomen „Wasser“ auf den Grund gegangen.
Kleine Wissenschaftler
Begonnen hat alles mit dem Interesse der Vorschulkinder an den verschiedenen Aggregatzuständen des Wassers. „Unsere Kinder haben mit großem Interesse verfolgt, wie sich Regen in Schnee verwandelt oder auf den Straßen gefriert“, erinnert sich Lou-Anke Carlin, Leiterin der Kindertagesstätte. Um den Wissensdurst der Kinder zu stillen, wandte sie sich an die Chemiker der Universität Duisburg-Essen. Professor Helmut Lindemann vom Fachbereich Chemie am Standort Essen sprach daraufhin eine seiner Studentinnen an. „So kamen wir mit Silvia Hofmann in Kontakt.“
Die Studentin entschloss sich, im Rahmen ihrer Examensarbeit – sie studiert Lehramt für Primarstufe mit dem Schwerpunkt Naturwissenschaften/Technik – ein Projekt mit den Vorschulkindern der Melanchthon-Kindertagesstätte zu erarbeiten. Ziel war es herauszufinden, inwieweit naturwissenschaftliches Arbeiten mit Vorschulkindern möglich ist. „Es macht großen Spaß, mit den Kindern zu arbeiten“, berichtet Hofmann. „Sie sind sehr interessiert und ganz fasziniert von den Versuchen, die wir rund um das Thema Wasser durchgeführt haben.“
An zwei bis drei Vormittagen besuchte die Studentin die KiTa, um mit den 24 Vorschulkindern im Alter von sechs Jahren zu forschen. Silvia Hofmann startete das Projekt Anfang Juni, dem offiziellen Beginn ging eine mehrwöchige Annäherungsphase voraus: Die Studentin lernte die Kinder und die Konzeption der Kindertagesstätte kennen. Auch die Eltern wurden vor Projektbeginn über Ziele, Dauer und Ablauf informiert. Während des Projekts standen der Bau von Wasserleitungen, Experimente mit eingefärbtem Wasser aber auch der Umgang mit Wasser in früheren Jahrhunderten und in anderen Ländern auf dem Programm. Da die Kinder noch nicht schreiben können, hielten sie ihre Beobachtungen in Bildern fest und sprachen im Anschluss an die Versuche, die in Kleingruppen von je acht Kindern durchgeführt wurden, über die Ergebnisse. „Die Kinder sind sehr neugierig und motiviert, beispielsweise den verschiedenen Aggregatzuständen von Wasser auf den Grund zu gehen. Ich war überrascht, was die Kinder in diesem Zusammenhang schon alles kennen.“
Zwei Projekttage
Am Montag, 21. Juli, und am Donnerstag, 24. Juli, findet das Projekt mit zwei Projekttagen seinen Abschluss. Am 21. werden die kleinen Wissenschaftler in Minilabors experimentieren, am Donnerstag werden sie ihre gesamten Ergebnisse in „Wasserbüchern“ zusammenfassen.
Hinweis: Wir würden uns freuen, einen Vertreter Ihrer an den Projekttagen begrüßen zu dürfen. Am Montag, 21. Juli, und am Donnerstag, 24. Juli, experimentieren die Nachwuchswissenschaftler in der Zeit von 11 bis 11.30 Uhr in der Melanchthon-Kindertagesstätte, Melanchthonstraße 3. Als Ansprechpartnerin steht Ihnen Lou-Anke Carlin vor Ort zur Verfügung. -
17.07.2003 - 00:00:07
Interreligiöse Perspektiven
Honorarprofessur am Standort Essen
Der Fachbereich Philosophie, Religion, Geschichte und Sozialwissenschaft der Universität …
Honorarprofessur am Standort Essen
Der Fachbereich Philosophie, Religion, Geschichte und Sozialwissenschaft der Universität Duisburg-Essen, Standort Essen, lädt ein zu einem Festakt anlässlich der Verleihung einer Honorarprofessur an Dr. Herbert Schultze und einem anschließenden Symposium am Mittwoch, 23. Juli, ab 12 Uhr, im Glaspavillon, Universitätsstraße, Ecke Gladbecker Straße. Das Symposium trägt den Titel „Kraft schöpfen aus der Erinnerung des Schreckens? Interreligiöse Perspektiven der Shoa-Education“. Herbert Schultze wird seine Antrittsvorlesung zum Thema „Fragen danach – Shoa, Verfolgung und ihre Folgen“ halten.
Auf dem Programm stehen außerdem zwei weitere Vorträge: Rabbiner Ernst M. Stein, Berlin, spricht zum Thema „Erinnerung, Erbe, Botschaft“, Professor Udo Tworuschka, Universität Jena, beschäftigt sich mit dem Thema „Bewundern, lieben, aber auch verabscheuen lernen. Aufgaben Praktischer Religionswissenschaft“.
Hinweis für die en: Wir würden uns freuen, einen Vertreter Ihrer am Mittwoch, 23. Juli, ab 12 Uhr, im Glaspavillon, Universitätsstraße, Ecke Gladbecker Straße, begrüßen zu dürfen. -
17.07.2003 - 00:00:07
Schüler „studieren“ Mathematik
Mathezirkel und Leistungsnachweise:
Ab dem kommenden Wintersemester können Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen …
Mathezirkel und Leistungsnachweise:
Ab dem kommenden Wintersemester können Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 12 und 13 Lehrveranstaltungen des Fachbereichs Mathematik am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen besuchen und Scheine erwerben – für die jüngeren Mathe-Fans beginnen wieder die Schülerzirkel Mathematik.
Schüler an Hochschulen
Schülerinnen und Schüler „studieren“ bereits an mehreren Universitäten in Nordrhein Westfalen. Organisiert wird das Programm „Schüler an Hochschulen“ von einem Arbeitskreis, an dem sich Vertreter fast aller Hochschulen in NRW sowie des Ministeriums für Schule, Jugend und Kinder des Landes NRW beteiligen. Jugendlichen der Oberstufe, die besonders begabt sind und sich sehr für – in diesem Fall – Mathematik interessieren, soll Gelegenheit gegeben werden, einige grundlegende universitäre Lehrveranstaltungen bereits während ihrer Schulzeit zu besuchen. Am Standort Essen sind dies Veranstaltungen des ersten und zweiten Semesters: Lineare Algebra I und II, sowie Analysis I und II. Dabei handelt es sich um vierstündige Vorlesungen, zwei mal zwei Doppelstunden pro Woche, mit zweistündiger Übung. In den Vorlesungen wird der Stoff dargestellt, in den Übungen – und den dazu gehörenden Hausaufgaben – lernen die Schülerinnen und Schüler, mit den Inhalten der Vorlesungen zu arbeiten. Von allen Teilnehmern wird eine intensive Beschäftigung mit den Themen erwartet, da ansonsten die Inhalte nicht bewältigt werden können. Eine erfolgreiche Teilnahme an dem Programm kann nur dem gelingen, der durch die schulischen Anforderungen nicht vollständig ausgelastet ist und sich gerne mit Mathematik beschäftigt. Wer die entsprechenden Leistungen erbringt, kann am Ende des Semesters einen Leistungsnachweis erwerben, der dann bei einem späteren Studium anerkannt wird. Wer erfolgreich an dem Programm teilnimmt, kann nach dem Abitur direkt ins dritte Fachsemester einsteigen – oder er hat die Erfahrung gemacht, dass Mathematik doch nicht das richtige Studienfach ist.
Da sich die Vorlesungszeiten mit den Schulzeiten überschneiden, müssen alle Schülerinnen und Schüler von den jeweiligen Schulen beurlaubt werden. Damit gehen die Jugendlichen die Verpflichtung ein, die Vorlesungen auch wirklich zu besuchen. Die Schule ihrerseits hat die Verpflichtung, den jeweiligen Schüler genau zu beobachten: Sollten die schulischen Leistungen schwächer werden, muss die Teilnahme am Studium abgebrochen werden.
Wer Interesse hat, an dem Programm teilzunehmen, braucht eine Einverständniserklärung der Eltern und der Schule. Bewerbungsformulare sind über die Schulen erhältlich und können auch nur von den Schulen an die Universität weitergeleitet werden. Nähere Informationen erteilen die Schulleiterinnen und Schulleiter sowie Elke Muddemann-Pulla von der Zentralstelle für Allgemeine Studienberatung: telefonisch unter
(02 01) 1 83 – 22 99 oder per E-Mail: elke.muddemann-pulla@uni-essen.de .
Schülerzirkel Mathematik
Die Universität lädt aber auch jüngere Schülerinnen und Schüler ein, sich mit der Methodik mathematischen Denkens und Arbeitens zu beschäftigen. Mit Beginn des kommenden Wintersemesters starten wieder die Schülerzirkel im Fachbereich Mathematik am Standort Essen. Seit dem Wintersemester 2001/02 fördert die Hochschule in Zusammenarbeit mit dem Landesverband Mathematikwettbewerbe NRW e.V. mathematisch begabte und besonders interessierte Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen sechs bis zwölf der weiterführenden Schulen in Essen und Umgebung. In der zweiten Hälfte eines Schuljahres können auch Kinder der fünften Klassen teilnehmen. Ziel des Zirkels ist es, in offener, problemorientierter Lernumgebung an die Methodik mathematischen Denkens und Arbeitens, auch experimentellen Arbeitens, heranzuführen. Dazu gehört, selbständig neues Wissen und Können zu erwerben, aber auch die Förderung der Kommunikationsfähigkeit. Das Projekt ist auf sehr gute Resonanz gestoßen: Neben den Fünftklässlern, die sich in einer Orientierungsphase befinden, beteiligen sich zur Zeit etwa 130 Schülerinnen und Schüler an den laufenden Zirkeln, der Schwerpunkt liegt dabei in den Klassen sechs bis neun. Da die Gruppenstärke einer Arbeitsgemeinschaft zehn bis zwölf Teilnehmer nicht überschreiten sollte, umfasst der Zirkel zur Zeit elf nach Jahrgängen gegliederte Gruppen. Hinzu kommen vier Gruppen von Fünftklässlern. Geleitet werden die Gruppen von Lehrern, die bereits im Rahmen ihrer schulischen Tätigkeit sowie als Mitarbeiter bei Aktivitäten des Landesverbandes Mathematikwettbewerbe NRW Erfahrungen in der Förderung mathematisch begabter und mathematisch interessierter Schülerinnen und Schüler gemacht haben. Die Gruppen treffen sich außerhalb der Schulferien alle vierzehn Tage dienstags beziehungsweise donnerstags in der Zeit von 16 bis 19 Uhr für jeweils eineinhalb Stunden. Der Unkostenbeitrag beträgt 20 Euro pro Jahr. Nähere Informationen finden sich unter www.uni-essen.de/didmath/texte/knoche/zirkel
Gefördert wird das Projekt vom Arbeitgeberverband Gesamtmetall, Köln, der Ruhrgas AG, Essen, IBM Deutschland, Herrenberg, TÜV Mitte, Essen, Gesellschaft der Freunde und Förderer der Universität Duisburg-Essen, Essen sowie dem Fachbereich Mathematik der Universität am Standort Essen. -
17.07.2003 - 00:00:07
Zufallsfund hilft Wissenschaftlern
Septuagintaforschung: Gäste am Standort Essen
Die Griechisch-orthodoxe Theologin Dr. Evangelia Dafni, stellvertretende …
Septuagintaforschung: Gäste am Standort Essen
Die Griechisch-orthodoxe Theologin Dr. Evangelia Dafni, stellvertretende Leiterin des Zentrums für Septuaginta-Studien in Athen und anerkannte Expertin auf dem Gebiet der Septuaginta-Forschung, verbringt zur Zeit einen Forschungsaufenthalt am Lehrstuhl von Professor Aaron Schart, Evangelische Theologie, am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen. Anders als die protestantischen Kirchen haben die orthodoxen Kirchen das Alte Testament nicht im originalen hebräischen Wortlaut, sondern in der Fassung der alten griechischen Übersetzung für maßgeblich gehalten. Da nach antiker Legende dieser Text auf 70 Übersetzer zurückgeht, wird sie mit dem lateinischen Wort für siebzig als „Septuaginta“ bezeichnet. Dr. Dafni nutzt den von der Alexander von Humboldt-Stiftung geförderten Forschungsaufenthalt, um ein Einführungsbuch in die griechische Übersetzung des Alten Testaments am Beispiel des Jesajabuchs abzuschließen.
Zufallsfund
Einen Abstecher nach Essen machte außerdem Professor David Trobisch vom Bangor Theological Seminary, USA. Durch Zufall hatte er bei Recherchen in der Universitätsbibliothek in Dresden in einer alten Schatulle eine bis dahin nicht bekannte Septuaginta-Handschrift aus dem späten Mittelalter entdeckt und erste Fotos davon im Gepäck. Obwohl hochwertige wissenschaftliche Texteditionen vorhanden sind, kann die Bibelwissenschaft nicht auf Einsicht in die antiken Originalhandschriften verzichten, da viele Eigenheiten, beispielsweise besondere Kürzelschreibweisen, in den gedruckten Textausgaben fehlen. -
17.07.2003 - 00:00:07
Empirische Bildungsforschung
DFG: „Kombi-Förderung“ in Essen
Ein großer Erfolg der Universität Duisburg-Essen: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft …
DFG: „Kombi-Förderung“ in Essen
Ein großer Erfolg der Universität Duisburg-Essen: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat im Rahmen der Förderinitiative „Forschergruppen in der Empirischen Bildungsforschung“ die einzige Bewilligung an die Essener Forschergruppe „Naturwissenschaftlicher Unterricht“ vergeben.
„Kombi-Förderung“
In der DFG-Begründung heißt es: „Die beantragte Forschergruppe erfüllt in besonderer Weise die Erwartungen der Förderinitiative. In ihr wirken Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus vier Fakultäten an einer gemeinsamen Aufgabe. (...) Diese Verbindung empirisch forschender Fachdidaktiken mit der Erziehungswissenschaft und der Psychologie ist in Deutschland einmalig und bildet eine exzellente Ausgangsbasis, um ein sichtbares Zentrum der bereichsbezogenen Unterrichts- und Instruktionsforschung zu entwickeln.“
Die Essener Professoren Dr. Elke Sumfleth, Didaktik der Chemie, Dr. Klaus Klemm, Empirische Bildungsforschung, und Dr. Detlev Leutner, Lehr- und Lernpsychologie, arbeiten im Rahmen der Forschergruppe mit Professor Dr. Hans E. Fischer und Dr. Rüdiger Tiemann, Didaktik der Physik, zusammen. Gemeinsam wollen sie sich mit aktuellen Problemen des naturwissenschaftlichen Unterrichts befassen, die sich vor allem aus den großen internationalen Untersuchungen der vergangenen Jahre, allen voran TIMSS und PISA, ergeben haben, und Möglichkeiten für eine bessere Kooperation der Fächer Biologie, Chemie und Physik in den Schulen nachweisen.
Verbunden mit der Förderung ist die Einrichtung eines Graduiertenkollegs mit dem Schwerpunkt „Naturwissenschaftlicher Unterricht“. Im ersten Förderzeitraum von drei Jahren erhalten die Wissenschaftler mehr als zwei Millionen Euro. Neben einer Stiftungsprofessur können aus diesem Topf 19 weitere Stellen finanziert werden. Sprecherin des Graduiertenkollegs ist Professorin Elke Sumfleth, Sprecher der Forschergruppe ist Professor Hans E. Fischer. -
15.07.2003 - 00:00:07
22.-24.7.: Schülerwettbewerb Freestyle Physics
Pfiffige Physiktüftler
Der Countdown läuft: nur noch wenige Tage bleiben den 1.800 Teilnehmern des Freestyle Physics-Wettbewerbs …
Pfiffige Physiktüftler
Der Countdown läuft: nur noch wenige Tage bleiben den 1.800 Teilnehmern des Freestyle Physics-Wettbewerbs am Standort Duisburg, um ihre Modelle zu perfektionieren. Zwischen dem 22. und 24. Juli müssen sie beim spannenden Finale in der SG-Aula (Uni-Bereich Geibelstraße) unter Beweis stellen, wer die besten Ideen hatte, um die kniffligen physikalischen Aufgabenstellungen zu lösen.
Unter anderem sollen auftriebstarke Heißluftballons, tragfähige Papierbrücken und weit fliegende Wasserraketen gebaut werden oder auch Tauchboote, die ohne Fernbedienung ab- und wieder auftauchen können. Daumen drücken lohnt sich: Es winken viele attraktive Preise.
Insgesamt 450 Gruppen mit mehr als 1.800 Teilnehmern hatten sich bei den Organisatoren Prof. Dr. Axel Lorke und Privatdozent Axel Carl vom Institut für Physik für den spannenden Wettstreit der besten Tüftel-Ideen angemeldet. Damit wurden die hohen Teilnehmerzahlen zum Wettbewerbauftakt im vergangenen Jahr noch einmal deutlich übertroffen. Die künftigen "Einsteins" hatten die Qual der Wahl zwischen sieben pfiffigen Fragestellungen, die nacheinander an den folgenden Tagen bewertet werden:
Am Dienstag, 22.Juli gehen die Heißluftballons an den Start, die ein möglichst großes Gewicht heben können. Dann kommen die Mini-Tauchboote dran, die ohne Fernsteuerung auf den Grund eines 40 cm tiefen Bassins (z. B. Badewanne) tauchen, und von dort nach einigen Minuten wieder selbstständig auftauchen können.
Am Mittwoch, 23. Juli werden die Wasserraketen bewertet, die möglichst hoch steigen können. Die Papierbrückenbauer werden anschließend unter Beweis stellen, dass sie aus Schreibmaschinenpapier und Bindfaden eine möglichst leichte Brücke bauen können, die die Distanz von einem Meter überbrückt und dabei ein 700 Gramm schweres Gewicht trägt, der in der Mitte der Brücke aufgelegt wird.
Der Donnerstag, 24. Juli steht im Zeichen des "ewigen" Pendels. Es geht darum, ein entdämpftes Pendel zu bauen, bei dem durch Energiezufuhr die Reibungsverluste ausgeglichen werden. Dann zeigen die Thermometerbauer, dass sie durch Ausnutzen eines geeigneten physikalischen Effektes ein Wärmemessgerät bauen können, mit dem die Temperatur von drei verschiedenen Wasserbädern bestimmt werden kann. Abschließend sind die Wettbewerbsteilnehmer an der Reihe, die sich mit der Kettenreaktion beschäftigt haben. Die größten Chancen haben die, deren Beitrag aus phantasievollen Kombinationen möglichst vieler sich nacheinander auslösender physikalischer Effekte besteht. -
15.07.2003 - 00:00:07
Wenn Bilder von der Liebe erzählen
Was ist in der Uni los?
„Wenn Bilder von der Liebe erzählen“: Im Rahmen des Mediävistischen Kolloquiums am Standort …
Was ist in der Uni los?
„Wenn Bilder von der Liebe erzählen“: Im Rahmen des Mediävistischen Kolloquiums am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen spricht Dipl. Ass. Stefan Matter, Freiburg, Schweiz, über Beobachtungen zu Kompositionsprinzipien spätmittelalterlicher Minneszenen“ . Veranstaltungsort ist Raum R12 S03 H20, der Vortrag beginnt um 16.15 Uhr.
Was ist sonst noch an der Uni los?
Dienstag, 22. Juli, 10 Uhr, Universitätsklinikum, Hufelandstraße 55, Hörsaal des Operativen Zentrum II: Öffentliche Antrittsvorlesung. Privatdozent Dr. Dieter Rosskopf, Institut für Pharmakologie, zum Thema „Pharmakogenetik – Ein Weg zur individualisierten Arzneimitteltherapie“.
Dienstag, 22. Juli, 16 Uhr, Raum R11 T00 D01: Kommunikationswissenschaftliches Kolloquium. Dr. Peter Mambrey, Universität Duisburg-Essen, zum Thema „Sozialtechnische Realisierung kooperativen Lernens. Berichte über eine Fallstudie“.
Dienstag, 22. Juli, 18 Uhr, Raum R12 V05 D81: Kolloquium zur Neueren und Außereuropäischen Geschichte. Sebastian Tendick, Essen, zum Thema „Die Independenten im englischen Bürgerkrieg“.
Dienstag, 22. Juli, 18.15 Uhr, Universitätsklinikum, Virchowstraße 171, Hörsaal 1, Institutsgruppe I: Podiumsdiskussion zum Abschluss des 53. Interdisziplinären Seminars. Professor Manfred Blank und Professor Georg Scherer zum Thema „Versuch einer Grenzziehung zwischen der Natur und der Kultur des Menschen“ .
Mittwoch, 23. Juli, 8.15 Uhr, Universitätsklinikum, Hufelandstraße 55, Hörsaal des Operativen Zentrum II: Öffentliche Antrittsvorlesung. Privatdozent Dr. Massimo M. Malagó, Klinik für Allgemein- und Transplantationschirurgie, zum Thema „Behandlung von Lebertumoren – Standardverfahren und Zukunftsperspektiven“. -
14.07.2003 - 00:00:07
Federico Garcia Lorca
Andalusien: Kulturwissenschaftliche Vortragsreihe
Der bekannteste Autor der spanischen Literatur des 20. Jahrhunderts, …
Andalusien: Kulturwissenschaftliche Vortragsreihe
Der bekannteste Autor der spanischen Literatur des 20. Jahrhunderts, Federico Garcia Lorca (1898-1936), steht im Mittelpunkt des nächsten Vortrags der kulturwissenschaftlichen Uni-Vortragsreihe über Andalusien am kommenden Donnerstag, 17. Juni um 18 Uhr in der Aula an der Geibelstraße, Raum SG 135. Referent ist der Duisburger Romanist Prof. Dr. Helmut C. Jacobs, der in seinem Vortrag die verschiedenen Lebensstationen des andalusischen Künstlers und Intellektuellen nachzeichnet und viele kaum bekannte Facetten seiner künstlerischen Aktivitäten aufzeigt: den Musiker, den Maler, den Cineasten.
Der Dichter und Theaterautor Lorca vereinigt in seinem Werk Elemente der gelehrten Dichtungstradition Spaniens mit der volkstümlichen Lyrik, beispielsweise in seinen Zigeunerromanzen. Seine Gedichtsammlung „Dichter in New York“ ist dagegen vom Surrealismus geprägt. Mit Theaterstücken wie „Bluthochzeit“ oder „Yerma“ erneuerte er das spanische Theater.
Andalusien ist die Region Spaniens, die in ihrer Fremd- und Andersartigkeit immer einen besonderen Reiz ausgeübt hat. Ihre Geschichte ist ein wechselvolles Geben und Nehmen westlicher und islamischer Kultureinflüsse. In diesem anregenden Klima entstand Literatur von Weltrang - von der mozarabischen Lyrik bis hin zu den Meisterwerken eines Garcia Lorcas. Die wirtschaftliche und politische Realität schwankt zwischen Modernität und Fortschritt, zwischen der Abwanderung der Gastarbeiter und der Zuwanderung aus der Dritten Welt.
Die Vorlesungsreihe präsentiert die unterschiedlichen wissenschaftlichen Herangehensweisen an die Besonderheiten dieses einzigartigen Kulturraums. Andalusische und deutsche Forscher verschiedener Disziplinen liefern wichtige Beiträge zu einer umfassenden kulturwissenschaftlichen Beschreibung einer der facettenreichsten Regionen Spaniens.
DIE NÄCHSTEN TERMINE:
17.7.
Helmut C. Jacobs,
Uni Duisburg-Essen
Andalusiens größter Autor:
Federico Garcia Lorca
24.7.
Antonio Martin Moreno,
Uni Granada
Música andaluza versus música española
25.7.
Antonio Rodriguez
Noche de Flamenco -
14.07.2003 - 00:00:07
Sechs Jahrzehnte Musical
Essener Universitätschor:
„Ein Konzert durch sechs Jahrzehnte Musical“ – dazu lädt der Essener Universitätschor …
Essener Universitätschor:
„Ein Konzert durch sechs Jahrzehnte Musical“ – dazu lädt der Essener Universitätschor unter Leitung von Hermann Kruse am Sonntag, 20. Juli, ab 17 Uhr in die Essener Kreuzeskirche am Weberplatz ein. Auf dem Programm stehen Songs aus bekannten Musicals wie „My Fair Lady“, „Phantom der Oper“ und „Les Miserables“. Karten für die Veranstaltung gibt es an der Abendkasse.
Das Konzert wird an zwei weiteren Abenden wiederholt: Im Auditorium maximum am Campus Duisburg, Lotharstraße, findet die Konzertreise am Montag, 21. Juli, 20 Uhr statt. Im Audimax am Standort Essen, Segerothstraße, Ecke Grillostraße, startet die „Konzertreise“ am Mittwoch, 23. Juli, ebenfalls um 20 Uhr. Der Eintritt für diese
beiden Veranstaltungen ist frei. -
10.07.2003 - 00:00:07
Sanfte Chemie mit Luft und Sonne
Was ist an der Uni los?
Anlässlich des Jahres der Chemie findet am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen eine …
Was ist an der Uni los?
Anlässlich des Jahres der Chemie findet am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen eine Vortragsreihe mit dem Titel „Chemie im Leben“ statt. Am Mittwoch, 16. Juli, beschäftigt sich Professor Horst Kisch vom Institut für Anorganische Chemie der Universität Erlangen-Nürnberg ab 16.15 Uhr mit dem Thema „Solare Katalyse – Sanfte Chemie mit Luft und Sonne“. Veranstaltungsort ist der Experimentierhörsaal des Audimax, Segerothstraße, Ecke Grillostraße.
Was ist sonst noch an der Uni los?
Mittwoch, 16. Juli, 13.15 Uhr, Bibliothekssaal der Universitätsbibliothek: Die kleine Form. Professorin Maria Dietzel-Papakyriakou, Essen, zum Thema „Pendelmigration und Raumwahrnehmung: Migrationsforschung und Kognitionswissenschaft“.
Mittwoch, 16. Juli, 14.15 Uhr, Raum S03 V00 E59: Chemisches Kolloquium. Professor Kendall N. Houk, Los Angeles, zum Thema „Host-Guest, Protein-Ligand, and Protein-Transition State Binding Affinities“.
Donnerstag, 17. Juli, 16 Uhr, Studierendenzentrum „DIE BRÜCKE“: Eröffnung der Fotoausstellung „Rom“. Die Künstlerin Bärbel Sinsbeck gibt eine Einführung in ihre Ausstellung, die noch bis zum 31. Juli zu sehen ist. Öffnungszeiten: montags bis freitags von 10 bis 16 Uhr. -
08.07.2003 - 00:00:07
Thesen zu Lehrerbildung
Was ist an der Uni los?
Professor Günter Krauthausen von der Universität Hamburg setzt sich am Montag, 14. Juli, im …
Was ist an der Uni los?
Professor Günter Krauthausen von der Universität Hamburg setzt sich am Montag, 14. Juli, im Rahmen des Kolloquiums zur Didaktik der Mathematik am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen mit Lehrerbildungskonzeptionen mathematikdidaktischer Sicht auseinander. Der Vortrag „Fünf Thesen zur Lehrerbildung – Vorschläge aus mathematikdidaktischer Sicht“ beginnt um 17.15 Uhr, Veranstaltungsort ist Raum T03 R02 D26.
Was ist sonst noch an der Uni los?
Montag, 14. Juli, 18.15 Uhr, Raum R12 V03 D81: Philosophisches Kolloquium. Professor Christian Thiel, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, zum Thema „Ein Grundproblem der Definitionslehre“.
Dienstag, 15. Juli, 16.15 Uhr, Raum R12 S03 H20: Mediävistisches Kolloquium. Privatdozentin Dorothee Lindemann, Bochum, zum Thema „Literarische Interessenbildung. Zur Entstehung einer klassischen Literatur um 1200“.
Dienstag, 15. Juli, 18 Uhr, Raum R12 V05 D81: Kolloquium zur Neueren und Außereuropäischen Geschichte. Bernd Kastner, München, zum Thema „Steve Biko und die Black Consciousness-Bewegung im südafrikanischen Apartheid-Staat“.
Dienstag, 15. Juli, 18.15 Uhr, Universitätsklinikum, Virchowstraße 171, Hörsaal 1, Institutsgruppe I: Philosophisch-medizinisches Seminar. Professor Dr. Georg Scherer, Essen, zum Thema „Gibt es eine Natur des Menschen?“ -
08.07.2003 - 00:00:07
Feste Größe in Deutschland
Virtueller Weiterbildungsstudiengang VAWI
Mit inzwischen 150 Studierenden und einer im Vergleich zu anderen Fernstudiengängen …
Virtueller Weiterbildungsstudiengang VAWI
Mit inzwischen 150 Studierenden und einer im Vergleich zu anderen Fernstudiengängen sehr niedrigen Abbrecherquote hat sich der Virtuelle Weiterbildungsstudiengang Wirtschaftsinformatik (VAWi) zu einem der erfolgreichsten internetbasierten wissenschaftlichen Weiterbildungsangebote innerhalb der deutschen Hochschullandschaft entwickelt.
Seit 2001 am Standort Essen
Der internetbasierte Masterstudiengang wird seit 2001 an der Universität Duisburg-Essen, unter Leitung von Professor Dr. Heimo H. Adelsberger und Universität Bamberg unter Leitung
von Professor Dr. Otto K. Ferstl unter Beteiligung der Universität Erlangen-Nürnberg (Projektleitung: Dr. Walter Kugemann) durchgeführt und betreut. Als weitere Partner konnten renommierte Hochschullehrer gewonnen werden. Die ersten Studierenden werden voraussichtlich im Herbst das Studium mit dem Master of Science abschließen.
Innerhalb eines dreisemestrigen Vollzeitstudiums oder aber berufsbegleitend in Teilzeit können Hochschulabsolventen aller Fachrichtungen einen Masterabschluss in Wirtschaftsinformatik erwerben. Das internetbasierte und modular aufgebaute Studienangebot kommt dabei den Bedürfnissen berufstätiger Studierender nach möglichst großer zeitlicher, räumlicher und inhaltlicher Flexibilität entgegen. VAWi-Studierende können sich ein weitgehend an individuellen Bedürfnissen sowie an den jeweiligen beruflichen Anforderungen ausgerichtetes Studienprogramm zusammenstellen.
Kombination von Fernlernphasen
Das Studium beruht auf einer Kombination aus multimedialen, tutoriell unterstützten Fernlernphasen und kurzen Präsenzphasen zu Beginn eines jeden Semesters. Neben ausgewählten Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, Informatik und Wirtschaftsinformatik in den Pflichtmodulen vermittelt das VAWi-Studium im Wahlpflichtbereich strategisch-managementorientiertes und technisch-operatives Wissen. Das praxisorientierte Angebot umfasst Kurse zu E-Business, Datenverwaltung, Entscheidungsunterstützung, Systementwicklung, E-Learning und Multimedia-Systemen.
Die Gebühren für das kostenpflichtige Weiterbildungsstudium belaufen sich derzeit auf insgesamt Euro 6.150,-
(zuzüglich Semestergebühren). Interessierte können sich noch bis zum 20. August 2003 für das Wintersemester 2003/04 bei den Universitäten Duisburg-Essen oder Bamberg bewerben. Die entsprechenden Unterlagen sind unter http://www.vawi.de abrufbar. Weitere Informationen gibt es im Internet unter http://www.vawi.de , per E-Mail unter info-essen@vawi.de bzw. info-bamberg@vawi.de oder telefonisch unter (0201) 183 4542 (Annika Daun an der Universität Duisburg-Essen) oder unter (0951) 863 2699 (Sylvia Derra an der Universität Bamberg). -
08.07.2003 - 00:00:07
Gesucht: Der tragfähigste Turm
„Türme für PISA“ an der Universität Duisburg-Essen
„Türme für PISA“ – am Freitag, 11. Juli, präsentieren …
„Türme für PISA“ an der Universität Duisburg-Essen
„Türme für PISA“ – am Freitag, 11. Juli, präsentieren Schülerinnen und Schüler aus Duisburg, Kleve, Mönchengladbach, Essen, Moers und Goch ab 10.30 Uhr selbstentworfene Türme am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen. Dann stellt sich die Frage, welche Konstruktion die größtmögliche Last tragen kann.
92 Schülergruppen
Der Wettbewerb ist ein Projekt von sieben NRW-Hochschulen und der Ingenieurkammer-Bau NRW. Als Weiterführung des Projekts „PISA 2002“, in dessen Zuge bereits 16 Schulen aus Nordrhein Westfalen teilnahmen und ihre Türme auf der Messe für Ausbildung und Studium in Essen im vergangenen November präsentierten, treten nun landesweit 92 Schülergruppen von 80 Schulen gegeneinander an. Insgesamt beteiligen sich etwa 460 Schülerinnen und Schüler. Aus Essen nehmen das Gymnasium Essen-Überruhr und das Don Bosco Gymnasium teil.
Aufgabe war es, aus Papier einen möglichst stabilen und kreativ gestalteten Turm zu bauen, der im Verhältnis zu seinem Eigengewicht die größtmögliche Last trägt. Dazu kam wieder die „PISA-Box“ zum Einsatz, die sämtliche Materialien, die zur Konstruktion des Turms erlaubt waren, enthielt – unter anderem Pappen, Kleber und ein Lineal.
Die Türme werden am Freitag mit einer Prüfmaschine auf ihre Tragfähigkeit getestet. Außerdem fließen Gestaltung und Qualität der Türme mit in die Bewertung ein. Dabei sind alle Schülerinnen und Schüler gefragt: Sie vergeben die Punkte für die Türme der jeweils anderen Teilnehmer selber. Professor Jochen Menkenhagen vom Fachbereich Bauwesen am Standort Essen wird die Moderation der Veranstaltung übernehmen. Er entwickelte die „PISA-Box“ in Zusammenarbeit mit der Ingenieurkammer-Bau NRW. 11 Teams
werden am Freitag erwartet. Die beiden besten jedes Regionalentscheids qualifizieren sich für das große Finale, das im Herbst auf Landesebene ausgetragen wird. Außerdem sind ihre Türme sowie die der jeweils Drittplazierten gemeinsam mit den originellsten Baumwerken vom 12. Juli bis zum 2. August in der Galerie „Stadt.bau.raum“ in Gelsenkirchen zu sehen.
Hinweis: Wir würden uns freuen, einen Vertreter Ihrer am Freitag, 11. Juli, um 10.30 Uhr in Raum R11 T00 D01, Eingang Bibliothek, am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen begrüßen zu dürfen. -
07.07.2003 - 00:00:07
Mit begehrtem Preis belohnt
Hydrobiologe koordinierte europaweites Projekt
Fast in ganz Europa befassten sich in den Jahren 2000 bis 2003 im Rahmen …
Hydrobiologe koordinierte europaweites Projekt
Fast in ganz Europa befassten sich in den Jahren 2000 bis 2003 im Rahmen eines von der EU geförderten Projektes 16 Arbeitsgruppen mit der Entwicklung eines neuen Verfahrens, mit dem die ökologische Qualität von Fließgewässern zuverlässig bewertet werden kann. 2,2 Millionen investierte die Europäische Union in diese von dem Essener Hydrobiologen Dr. Daniel Hering koordinierte Arbeit. Eines ihrer wichtigen Ergebnisse ist Herings Habilitationsschrift, für die er in diesem Jahr den Gottschalk-Diederich-Baedeker-Preis erhielt.
Eine Auszeichnung mit langer Tradition
Am Sonntag (6. Juli) überreichte Essens Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Reiniger in der „Lichtburg“ die 1984 von der A. Sutter GmbH ausgelobte und 1985 erstmals vergebene Auszeichnung für eine herausragende Arbeit in den natur- oder ingenieurwissenschaftlichen Fächern der damaligen Universität Essen. Seit 2000 setzt die G. D. Baedeker Stiftung die Tradition fort; sie bleibt auch an der neuen Universität Duisburg-Essen ungebrochen.
Lange Liste der Veröffentlichungen
In seiner Laudatio würdigte der Hydrobiologe Professor Dr. Helmut Schuhmacher die Arbeit seines Schülers, die ein überzeugender Beweis für die Leistungsfähigkeit des Faches Hydrobiologie am Uni-Standort Essen darstellt. Hering hatte untersucht, warum verschiedene in Bächen und Flüssen angesiedelte Tierarten auf bestimmte Schlüssel-Lebensräume wie Kiesbänke, bachbegleitende Stillgewässer oder „Totholz“ angewiesen sind, und wie sich eine Beeinträchtigung dieser Gewässermorphologie, etwa der Verbau von Ufern oder ihre Begradigung, auf die Lebensräume und ihre Besiedler auswirkt. Herings Habilitationsschrift, die auf 14 Einzelveröffentlichungen in wissenschaftlichen Zeitschriften fußt, bildet eine der Grundlagen für das neue Verfahren zur Qualitätsmessung.
Von der Uni Marburg nach Essen
Der Wissenschaftler, der sein Biologiestudium und seine Promotion an der Universität Marburg absolviert hatte, ist seit 1997 am Lehrstuhl von Helmut Schuhmacher in Essen tätig. Hier habilitierte er sich 2002 für das Fach „Zoologie“. -
07.07.2003 - 00:00:07
Exakte Daten zum Stadtklima
Klimastation am Standort Essen
Endlich ist es soweit: Nach langer Vorbereitung kann die Albert-Kratzer-Klimastation der …
Klimastation am Standort Essen
Endlich ist es soweit: Nach langer Vorbereitung kann die Albert-Kratzer-Klimastation der Abteilung Angewandte Klimatologie und Landschaftsökologie im Fachbereich Bio- und Geowissenschaften, Landschafts-architektur am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen, am Freitag, 11. Juli, 11.30 Uhr, ihren Routinebetrieb auf dem Campus aufnehmen.
Benedektinerpater
Die Klimastation ergänzt das bereits bestehende Messnetz der Abteilung. Benannt wurde die Station nach dem Benediktinerpater Albert Kratzer, der 1937 erstmalig eine Monographie zum Forschungsgebiet „Stadtklima“ veröffentlicht hat. Die Station befindet sich am Reckhammerweg vor dem Gebäude R09. Sie misst unter anderem die Lufttemperatur, die relative Luftfeuchtigkeit und die Windgeschwindigkeit. Die Klimatologen können nun auf Daten von insgesamt drei Messstationen im Essener Stadtgebiet, von mobilen Messfahrzeugen und mehreren, bei Bedarf eingesetzten Wetterstationen zurückgreifen. Die neue Messstation erleichtert den Wissenschaftlern Untersuchungen in ihren Forschungsschwerpunkten Stadtklima und Lufthygiene.
Klimawerte
Die neue Station erfasst meteorologische und lufthygienische Daten, die automatisch verarbeitet werden. Zwei sogenannte Datalogger registrieren die Klimawerte und speisen diese direkt in die Datenbank der Klimatologen ein. Diese Daten stehen jedoch nicht allein den Wissenschaftlern zur Verfügung: Über die Homepage der Klimatologen –www.uni-essen.de/klimatologie – hat jeder Interessierte Zugriff auf die aktuellen Wetterdaten. Dort findet sich zudem ein Lageplan, der über den genauen Standort der Station informiert. Vor Ort können sich Studierende und Passanten informieren: Eine digitale Anzeigetafel zeigt die aktuellen Drei-Minuten-Mittelwerte an, die aus den alle zehn Sekunden registrierten Signalen ermittelt und dann gespeichert werden. Diese Zeitreihen bilden unter anderem die Grundlage für die klimatologischen Analysen der Wissenschaftler.
Hinweis für die en: Wir würden uns freuen, einen Vertreter Ihrer am Freitag, 11. Juli, 11.30 Uhr zur Vorstellung und Inbetriebnahme der Albert-Kratzer-Klimastation, an der Einfahrt zum Parkplatz Reckhammerweg vor dem Gebäude R 09 begrüßen zu dürfen. Professor Wilhelm Kuttler und sein Team stehen für Gespräche und Fotos bereit. -
04.07.2003 - 00:00:07
Bildungsberatung und Weiterbildung
Uni-Colleg am 9. Juli
Ums lebenslange Lernen geht es beim letzten Vortrag des Duisburger Uni-Collegs in diesem Semester …
Uni-Colleg am 9. Juli
Ums lebenslange Lernen geht es beim letzten Vortrag des Duisburger Uni-Collegs in diesem Semester am Mittwoch, 9. Juli. Prof. Dr. Anne Schlüter wird Entwicklung und Perspektiven der Bildungsberatung als Aufgabe der Erwachsenenbildung beleuchten. Beginn ist um 19.30 Uhr im Hörsaal MD 162 (Campus Duisburg, Lotharstr./Mülheimer Str.).
Zentrale Frage des Vortrag ist, ob Bildungsberatung die Weiterbildungsbereitschaft von Menschen wirklich erhöhen kann. Obwohl in der Bevölkerung die Bereitschaft, sich weiterzubilden, gestiegen ist, fragen nach wie vor die bereits gut Gebildeten am häufigsten Weiterbildung nach.
Auf dem unübersichtlichen Weiterbildungsmarkt nimmt Bildungsberatung eine wichtige Aufgabe wahr. Doch finanzielle Einschnitte engen den Spielraum ein. Sinnvolle Initiativen für individuelle Beratungsmöglichkeiten konnten nicht aufrecht erhalten werden, obwohl Bildungsberatung einst ins Leben gerufen wurde, um vielen Menschen Orientierung zu geben und Perspektiven aufzuzeigen. Doch gerade die bildungsbenachteiligten Zielgruppen werden immer weniger erreicht. Was dazu geführt hat, dass lebenslanges Lernen nicht mehr als gesamtgesellschaftliche Selbstverständlichkeit und für möglichst große Teile der Bevölkerung gilt, wird im Vortrag erläutert. -
04.07.2003 - 00:00:07
Auszeichnung für Augenchirurg
Essener Arzt erhält Leonhard Klein-Preis
Dr. Daniel Meller, Oberarzt an der Klinik für Erkrankungen des vorderen Augenabschnitts …
Essener Arzt erhält Leonhard Klein-Preis
Dr. Daniel Meller, Oberarzt an der Klinik für Erkrankungen des vorderen Augenabschnitts am Universitätsklinikum Essen, wurde mit dem Leonhard Klein-Preis in Höhe von 10 000 Euro ausgezeichnet. Die Leonhard Klein-Stiftung im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft vergibt einmal pro Jahr den Preis zur Förderung der Augenchirurgie für innovative, wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der mikrochirurgischen Instrumentenentwicklung und –anwendung sowie der mikrochirurgischen Operationstechnik, die über eine Modifikation bekannter Verfahren hinausgehen. In diesem Jahr wurde die Auszeichnung zu gleichen Teilen an zwei Preisträger verliehen.
Meller erhält den Preis für seine Forschungsleistungen im Bereich der Rekonstruktion der Augenoberfläche. Er hat einerseits Methoden entwickelt, die zur Defektdeckung und Förderung der Wundheilung verwendet werden können. Zum anderen gelang es ihm, ein neuartiges Zellkulturmodell einzuführen, das die Vervielfältigung von Stammzellen der Hornhaut und Bindehaut ermöglicht. Diese neuen Verfahren werden unter anderem zur Behandlung von Verätzungen, Verbrennungen und anderen chronisch entzündlichen Erkrankungen der Augenoberfläche eingesetzt. -
04.07.2003 - 00:00:07
Prof. Dr. Zechlin soll Rektor werden
Der Gründungssenat beschließt:
Der Gründungssenat der Universität Duisburg-Essen hat heute (Freitag, 4. Juli) in seiner …
Der Gründungssenat beschließt:
Der Gründungssenat der Universität Duisburg-Essen hat heute (Freitag, 4. Juli) in seiner ersten ordentlichen Sitzung einstimmig Herrn Prof. Dr. Lothar Zechlin zur Ernennung als Gründungsrektor vorgeschlagen und hat damit das Votum der Findungskommission bestätigt. Ebenfalls einstimmig beschloss der Senat, der Wissenschaftsministerin vorzuschlagen, Prof. Zechlin zum Professor an der Universität Duisburg-Essen zu ernennen.
Der Jurist und erfahrene Hochschulmanager Zechlin ist derzeit Rektor der Universität Graz und war zuvor sieben Jahre lang Präsident der Hamburger Hochschule für Wirtschaft und Politik.
Dem heutigen Senatsvotum ging eine ausführliche Befragung voraus, in der sich der Bewerber für dieses wichtigste Hochschulamt vorstellte und Kernpunkte seines Verständnisses von modernem Hochschulmanagement vortrug.
Nach diesem klaren und einvernehmlichen Hochschulvotum hofft die
Universität auf einen raschen Abschluss des Entscheidungsprozesses. Der Gründungssenat wird deshalb sein Votum umgehend dem Wissenschaftsministerium mitteilen. Denn nach dem Errichtungsgesetz liegt die abschließende Entscheidung über die Ernennung des Gründungsrektors bei Wissenschaftsministerin Hannelore Kraft. -
04.07.2003 - 00:00:07
Seminar für Existenzgründer
Innovationen und Patente
Studien zufolge streben 50 v.H. Hochschulabsolventen in Deutschland eine Tätigkeit im öffentlichen …
Innovationen und Patente
Studien zufolge streben 50 v.H. Hochschulabsolventen in Deutschland eine Tätigkeit im öffentlichen Dienst an, lediglich 15 v.H. liebäugeln mit dem Schritt in die unternehmerische Selbstständigkeit. Das hat Folgen für die Wirtschaft, denn der wirtschaftliche Strukturwandel wird besonders gut in Ländern und Regionen bewältigt, in denen ein günstiges Gründerklima herrscht.
Wirtschaftliche Selbständigkeit
Um das Interesse zukünftiger Absolventen der Universität Duisburg-Essen und der Fachhochschule für Ökonomie und Management Essen (FOM) an der wirtschaftlichen Selbständigkeit zu wecken, leiten Professor Stephan Zelewski, Wirtschaftswissenschaftler am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen, und Professor Gerd Wassenberg von der Fachhochschule Gelsenkirchen, am Freitag, 18. Juli, und am Samstag, 19. Juli ein Existenzgründerseminar an der FOM, Rolandstraße 5 - 9. Unter dem Motto „Verwertung von Innovationen und Patenten“ wollen sie über die Möglichkeiten und Chancen, die sich aus einer Existenzgründung ergeben, informieren. Das Seminar macht aber auch auf Barrieren und Risiken aufmerksam, die mit einer Existenzgründung verbunden sind. Ein weiterer Schwerpunkt liegt beim Thema „Patente als Ausgangspunkt für eine neue Geschäftsidee“. Diskutiert werden außerdem Aspekte wie die Persönlichkeit eines Unternehmers, Geschäfts- und Finanzierungspläne, Marketingansätze für Unternehmensgründer, Haftungs- und Versicherungsfragen sowie Fördermöglichkeiten. Eine Podiumsdiskussion mit vier erfolgreichen Existenzgründern rundet das Seminar ab.
Die Veranstaltung wird vom Bundesministeriums für Bildung und Forschung finanziert und in Kooperation mit dem vom Institut der Deutschen Wirtschaft e.V. organisierten INSTI-Netzwerk realisiert. -
03.07.2003 - 00:00:07
Uni-Fest an zwei Standorten
Dies academicus und Campusfest:
Die Universität Duisburg-Essen lädt am Donnerstag, 10. Juli, zum ersten gemeinsamen …
Dies academicus und Campusfest:
Die Universität Duisburg-Essen lädt am Donnerstag, 10. Juli, zum ersten gemeinsamen Dies academicus auf den Essener Campus ein. Um 11.30 Uhr wird die Veranstaltung im Studierendenzentrum „Die Brücke“ mit einem Ökumenischen Gottesdienst eröffnet.
Festveranstaltung
Im Anschluss an den Gottesdienst findet ab 12.45 Uhr die Festveranstaltung im Glaspavillon, Universitätsstraße, Ecke Gladbecker Straße, statt. Nach einer Begrüßung durch Heiner Kleffner, Gründungsbeauftragter der Universität Duisburg-Essen, werden in diesem Jahr wieder zahlreiche Preise verliehen. Die erfolgreichen Ruderer des „Ruhrgebiets-Achters“, in dem je zur Hälfte Studierende der Universitäten Duisburg-Essen und Bochum saßen, dürfen nach ihrem Sieg gegen den „Oxford-Achter“ den Pokal des UNI CUP-Ruhr entgegen nehmen. Es folgt die Verleihung des Essener Universitätspreises, der in diesem Jahr an Andreas Sentker, Ressortleiter Wissen der ZEIT, geht. Seit nunmehr sieben Jahren wird der mit 2 500 Euro dotierte Preis für „herausragende Vermittlungsleistungen zwischen den Wissenschaftskulturen und der Öffentlichkeit“ verliehen. Den Preis erhielten unter anderem das Team der „Sendung mit der Maus“, Ranga Yogeshwar für seine Fernsehsendung „Quarks & Co“ sowie der Autor und Regisseur Dr. Heinrich Breloer.
Andreas Sentker studierte von 1986 bis 1993 Biologie und Allgemeine Rhetorik an der Universität Tübingen. Bereits während seines Studiums arbeitete er unter anderem für die ZDF-„Aspekte“ sowie für die Literaturreihe „Studio Klassik“ im Heyne Verlag und betreute den Forschungsband „Transgenic Organisms“ des Birkhäuser Verlags, Basel. Nach Abschluss seines Studiums hospitierte Sentker unter anderem in der Wissenschaftsredaktion der Stuttgarter Zeitung und der tageszeitung, Berlin, und begann seine Laufbahn bei der ZEIT 1994 als freier Mitarbeiter. Neben Lehraufträgen am Leibniz-Kolleg Tübingen arbeitete er an zahlreichen Fernseh- und Hörfunksendungen mit und veröffentlichte neben weiteren Büchern zusammen mit Ulrich Schnabel „Wie kommt die Welt in den Kopf? Eine Reise zu den Werkstätten der Bewusstseinsforscher“. Wulf Mämpel, Lokalchef der WAZ-Stadtausgabe Essen, wird den Preisträger in einem Gespräch vorstellen.
Förderpreise
Es folgt die Verleihung der Förderpreise: Die große Zahl der Absolventinnen und Absolventen (54), die für herausragende Leistungen geehrt werden, ist ein deutliches Zeichen für das Potenzial des wissenschaftlichen Nachwuchses. Die Dissertationspreise der Duisburger Universitäts-Gesellschaft und die beiden Dissertationspreise der Stadtsparkasse Duisburg werden an herausragende Duisburger Promovenden verliehen. Außerdem erhalten zwei Studierende vom Standort Duisburg den Haniel-Preis der Haniel Stiftung für eine mit summa cum laude bewertete wirtschaftswissenschaftliche Dissertation. Der Preis wird in diesem Jahr geteilt.
Mit dem Essener Lehrpreis für herausragende Leistungen in der Lehre werden in diesem Jahr zwei Essener Hochschullehrer ausgezeichnet. Im Anschluss wird der Gründungsbeauftragte die besten Promovenden beziehungsweise Absolventen von Diplom-, Magister- und Lehramtsprüfungen auszeichnen.
Für das musikalische Rahmenprogramm sorgen der Universitätschor unter Leitung von Herrmann Kruse, sowie das A-capella-Quartett „Stimmrecht“.
Party in Duisburg
Das „Café Campus“ findet in diesem Jahr nicht statt – stattdessen wird ab 15 Uhr auf dem Campus in Duisburg gefeiert. Das erste gemeinsame Campusfest bietet neben Live-Musik auch eine bunte Mischung aus Comedy und Kleinkunst. Außerdem wird der WDR-Jugendsender EinsLive mit dem „Liebesalarm“ vor Ort sein. Karten für die Open-Air-Party gibt es seit Donnerstag, 3. Juli, für 2,50 Euro im Vorverkauf im Duisburger Uni-Shop (Gebäude LB, Lotharstraße 65, Tel. 02 03/3 63 – 26 77). Kostenlos ist hingegen die Besichtigung der Labore der Ingenieurswissenschaften. Unter dem Motto „Open-Tech @ sommerfest“ können sich Interessierte zwischen 15 und 18 Uhr in den Forschungsstätten im M-Bereich an der Lotharstraße/Ecke Mülheimer Straße umsehen.
Hinweis für die en: Wir würden uns freuen, Vertreter Ihrer zur Teilnahme am Dies academicus am Standort Essen und zum anschließenden Campusfest in Duisburg begrüßen zu dürfen. Wir halten eine Pressemappe für Sie bereit, die wir Ihnen zu Beginn der Festveranstaltung im Glaspavillon ab 12.45 Uhr aushändigen. -
03.07.2003 - 00:00:07
Kulturbedingte Krankheiten
Was ist an der Uni los?
„Der Mensch in der Spannung zwischen Natur und Kultur“ – mit dieser Thematik beschäftigen …
Was ist an der Uni los?
„Der Mensch in der Spannung zwischen Natur und Kultur“ – mit dieser Thematik beschäftigen sich die einzelnen Vorträge im Rahmen des Philosophisch-medizinischen Seminars am Universitätsklinikum. Am Dienstag, 8. Juli, setzt sich Professor Manfred Blank mit dem Thema „Kulturbedingte Krankheiten“ auseinander. Der Vortrag findet ab 18.15 Uhr im Hörsaal 1 der Institutsgruppe I an der Virchowstraße 171 statt.
Was ist sonst an der Uni los?
Donnerstag, 10. Juli, 17 Uhr, Universitätsklinikum, Hufelandstraße 55, Seminarraum des Instituts für Humangenetik (Raum 7), Institutsgruppe 1, Bauteil C: Humangenetisches Kolloquium. Dr. Sigrid Tinschert, Universitätsklinikum Charité Berlin, zum Thema „Das Proteus-Syndrom“.
Freitag, 11. Juli, 11.15 Uhr, Universitätsklinikum, Hufelandstraße 55, Auditorium maximum: Öffentliche Abschiedsvorlesung. Professor Adolf Eduard Schindler, früherer Direktor der Frauenklinik, der Ende 2001 emeritiert wurde, zum Thema „Die Gestalt der Frau – vom Altertum bis zur Neuzeit“.
Dienstag, 15. Juli, 16 Uhr, Raum R11 T00 D01: Kommunikationswissenschaftliches Kolloquium. Dr. Andreas Ziemann, Essen, zum Thema „Vorüberlegungen zu einer ‚Soziologisierung der Aufmerksamkeit’ “.
Donnerstag, 17. Juli, 15 Uhr, Glaspavillon, Universitätsstraße, Ecke Gladbecker Straße: WirtschaftsForum Information und Kommunikation (IuK) - Kompetenz im Dialog zum Thema „Sichere Kommunikation durch kryptographische Komponenten in unsicheren Netzen“. Wissenschaftliche Leitung: Professor Gerhard Frey, Institut für Experimentelle Mathematik, Essen. -
02.07.2003 - 00:00:07
Chemie im Leben
Was ist in der Uni los?
"Zukunft der Natur - Chemikalien und Materialien aus biologischen Rohstoffen" - mit diesem Thema …
Was ist in der Uni los?
"Zukunft der Natur - Chemikalien und Materialien aus biologischen Rohstoffen" - mit diesem Thema beschäftigt sich Dr. Birgit Kamm vom Forschungsinstitut Bioaktive Polymersysteme e.V., Teltow, im Rahmen der Essener Gastvorträge zum Jahr der Chemie am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen am Mittwoch, 9. Juli, ab 16.15 Uhr. Veranstaltungsort ist der Experimentierhörsaal des Audimax, Segerothstraße, Ecke Grillostraße.
Was ist sonst in der Uni los?
Mittwoch, 9. Juli, 14 Uhr, Grugapark, Kurhaus Blumenhof, Rosensaal: Workshop zur Eröffnung der Tagesklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Thema: "Die Tagesklinik als Baustein psychosomatischer und psychotherapeutischer Versorgung".
Mittwoch, 9. Juli, 17 Uhr, Universitätsklinikum, Virchowstraße 171, Institutsgruppe I, Hörsaal 1: Vortragsreihe der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie. Privatdozent Dr. K. Lieb, Freiburg, zum Thema "Neurobiologie und Therapie der Borderline-Persönlichkeitsstörung". -
01.07.2003 - 00:00:07
10. Juli: OpenTech@sommerfest
Offene Tür bei den Ingenieurwissenschaften
Zum Tag der offenen Tür laden die Duisburger Ingenieurwissenschaftler der …
Offene Tür bei den Ingenieurwissenschaften
Zum Tag der offenen Tür laden die Duisburger Ingenieurwissenschaftler der Uni Duisburg-Essen am Donnerstag, 10. Juli ein. Parallel zum Uni-Campusfest (an der Lotharstraße) öffnen sie zwischen 15 und 18 Uhr ihre Labortüren im Uni-Bereich an der Mülheimer Straße und geben Einblick in ihre wohlgehüteten Geheimnisse – zum Anfassen nahe.
Die Technikexperten präsentieren die Zukunftstechnologien des Maschinen- und Anlagenbaus aus den Bereichen Energie- und Umwelttechnik, Produkt Engineering, Mechatronik und Systemdynamik, Verbrennung und Gasdynamik sowie Schiffstechnik und Transportsysteme. Der Eintritt dazu ist frei.
In der Nanotechnologie kann man zum Beispiel dünne Schichten mit großer Wirkung erleben. In der Mechatronik gibt es schreitende Roboter und denkende Autos zu bestaunen. Mit sogenannten Stents sind auch Drähte zu sehen, die sogar Leben retten können. Wer sich für die Energiewandler der Zukunft interessiert, sollte zu den Brennstoffzellentechnologen gehen. Wie man in Rekordzeit von der Idee zum fertigen Produkt gelangt, zeigen die Experten für virtuelle Realität. Die Schiffstechniker zeigen den Sprung vom Jugendtraum zur Wissenschaft.
Organisator Prof. Dr. Andrés Kecskeméthy: „Der Tag der offenen Tür bietet zahlreiche Gelegenheiten für alle, die sich für Technik interessieren, sich von ihr begeistern lassen möchten oder auch einfach neugierig sind auf das, was sich auf dem Gebiet der Technik so tut.“ Wer die Ingenieurwissenschaftler dabei beobachten möchte, geht zum Uni-Bereich Mülheimer Straße („Keksdosen“), Hinweisschilder und Auskunftsstellen befinden sich überall auf dem Gelände. Außerdem gibt es eine Broschüre, so dass sich jeder persönliches Programm zusammenstellen kann, bis hin zur Besichtigung eines Professorenzimmers. -
01.07.2003 - 00:00:07
Flamenco und Literatur: Andalusien
Kulturwissenschaftliche Vortragsreihe
Mit den Besonderheiten der beliebten spanischen Ferienregion Andalusien befasst …
Kulturwissenschaftliche Vortragsreihe
Mit den Besonderheiten der beliebten spanischen Ferienregion Andalusien befasst sich eine kulturwissenschaftliche Vortragsreihe am Duisburger Standort der Uni Duisburg-Essen. Wer sich auf seinen Spanienurlaub einmal anders vorbereiten möchte, sollte diese seltene Gelegenheit nutzen, denn es tragen auch Gastreferenten der Universität Granada vor. Die nächsten Termine sind jeweils donnerstags, 3.,17. und 24. Juli sowie Freitag, 25. Juli, ab 18 Uhr. Veranstaltungsort ist die Aula an der Geibelstraße, SG 135. Interessierte sind herzlich eingeladen.
Andalusien ist die Region Spaniens, die in ihrer Fremd- und Andersartigkeit immer einen besonderen Reiz ausgeübt hat. Ihre Geschichte ist ein wechselvolles Geben und Nehmen westlicher und islamischer Kultureinflüsse. In diesem anregenden Klima entstand Literatur von Weltrang - von der mozarabischen Lyrik bis hin zu den Meisterwerken eines Garcia Lorcas. Die wirtschaftliche und politische Realität schwankt zwischen Modernität und Fortschritt, zwischen der Abwanderung der Gastarbeiter und der Zuwanderung aus der Dritten Welt.
Die Vorlesungsreihe präsentiert die unterschiedlichen wissenschaftlichen Herangehensweisen an die Besonderheiten dieses einzigartigen Kulturraums. Andalusische und deutsche Forscher verschiedener Disziplinen liefern wichtige Beiträge zu einer umfassenden kulturwissenschaftlichen Beschreibung einer der facettenreichsten Regionen Spaniens.
TERMINE:
03.7.
Francisco T. Montes,
Uni Granada
Actitud de los andaluces ante su habla
17.7.
Helmut C. Jacobs,
Uni Duisburg-Essen
Andalusiens größter Autor:
Federico Garcia Lorca
24.7.
Antonio Martin Moreno,
Uni Granada
Música andaluza versus música española
25.7.
Antonio Rodriguez
Noche de Flamenco -
30.06.2003 - 00:00:06
Premiere war voller Erfolg
STaR Contest an der Uni Duisburg-Essen:
Am Ende des ersten internationalen STaR Contest hatten die Bochumer Studierenden …
STaR Contest an der Uni Duisburg-Essen:
Am Ende des ersten internationalen STaR Contest hatten die Bochumer Studierenden die Nase vorn. Teams aus acht europäischen Ländern sowie ein Team aus den USA hatten am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen drei Tage lang ihre Forschungsergebnisse auf den Gebieten Energie und Umwelt vorgestellt.
Ein wesentlicher Aspekt der Arbeiten war die Entwicklung von umweltfreundlichen Verfahren mit besonderer Berücksichtigung der Energieeinsparung und Reduzierung von Treibhausgasen. Bewertet wurden die Arbeiten von einer zwölfköpfigen internationalen Jury, bestehend aus Vertretern aus Wissenschaft und Industrieunternehmen. Den ersten Preis in Höhe von 600 Euro errang eines der beiden Teams der Ruhr-Universität Bochum mit seiner Arbeit zur umweltfreundlichen Altölaufbereitung. Michael Alex, Christian Reibe und Thilo Weißert gelang es, über eine Extraktion der Altöle mit Propan im überkritischen Bereich ein voll taugliches Produktöl für die Verbrennung herzustellen. In einer verbesserten Variante kann durch Behandlung dieses Öls mit Wasserstoff ein für den Wiedereinsatz in Motoren geeignetes Motorenöl gewonnen werden. Das Verfahren ist auch in kleineren Anlagen bereits wirtschaftlich, so dass die Altölaufbereitung so in Zukunft weitaus kostengünstiger und umweltfreundlicher durchgeführt werden kann.
Bochumer Teams vorne
Platz zwei des Wettbewerbs belegte das zweite Bochumer Team – gemeinsam mit dem Team der Universität Arkansas, USA. Beide Gruppen hatten ein Verfahren zur Meerwasserentsalzung erarbeitet. „Wir freuen uns, dass die Bochumer Studierenden so erfolgreich waren – sie haben gezeigt, dass sich die Studierenden im Ruhrgebiet nicht hinter den Amerikanern verstecken müssen“, erklärte Professor Ingo Romey, Energietechniker am Standort Essen und einer der Koordinatoren der Veranstaltung. „Denn immerhin hat das Team aus Amerika den amerikanischen Hochschulwettbewerb gewonnen.“ Für den zweiten Platz bekamen die Teams je 300 Euro.
Impulse für die Zukunft
Rückblickend seien sich alle Beteiligten einig, dass dieser erste europäische Wettbewerb ein voller Erfolg war. „Sowohl die Industrievertreter als auch die teilnehmenden Studierenden sind der Auffassung, dass diese Art von Wettbewerb fortgeführt werden soll“, berichtete Romey. „Es wurden sogar bereits erste Themen von Industrieunternehmen für den nächsten Wettbewerb 2004 vorgeschlagen. Die positiven Rückmeldungen aus Industrie und Wissenschaft bestätigen uns, dass diese Idee der engeren Zusammenarbeit zwischen Hochschulforschung und Industrieanwendung richtungsweisende Impulse für die Zukunft gibt.“ -
30.06.2003 - 00:00:06
Bis Mitte Juli bewerben!
Für zulassungsbeschränkte Studiengänge:
Am 15. September beginnt an der Universität Duisburg-Essen die Einschreibung …
Für zulassungsbeschränkte Studiengänge:
Am 15. September beginnt an der Universität Duisburg-Essen die Einschreibung für das Wintersemester 2003/04. Schon viel früher - bis zum 15. Juli - müssen sich Studieninteressenten an beiden Standorten der Hochschule um einen Platz in den Studiengängen bewerben, die allgemeinen oder ortsgebundenen Zulassungsbeschränkungen (Numerus clausus) unterliegen.
ZVS-Fächer
An die Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS), Sonnenstraße 171, 44128 Dortmund, müssen sich Bewerber wenden, die im Oktober als Erstsemester ein Studium in den Integrierten Studiengängen Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsinformatik, in der Diplompädagogik oder im Fachhochschulstudiengang Landschaftsarchitektur bzw. Ausbildungen für die Übernahme eines Lehramtes im Fach Biologie an Gymnasien und Gesamtschulen - früher Sekundarstufe II -oder eines Lehramtes an Grund-, Haupt- und Realschulen, Studienschwerpunkt Grundschule, - früher Primarstufe - beginnen wollen.
Standort Duisburg
Am Standort Duisburg unterliegen die Angewandte Kommunikations- und Medienwissenschaft, die Anglistik, die Germanistik, der Kulturwirt sowie die Lehramtsfächer Deutsch und Englisch einem Orts-Nc. Vorbehaltlich des in Kürze zu erwartenden Erlasses über die Festsetzung der Zulassungszahlen an den nordrhein-westfälischen Hochschulen für das Wintersemester 2003/04 stehen in der Angewandten Kommunikations- und Medienwissenschaft für künftige Bachelor 80 und für Interessenten am Master-Abschluss 30 Plätze zur Verfügung. In der Anglistik gibt es voraussichtlich im Magister-Hauptfach 49, im -Nebenfach 40 Plätze, in der Germanistik im Magister-Hauptfach 84, im -Nebenfach 21 Plätze. Im Bachelor-Studiengang Kulturwirt gibt es 180 Plätze. In den Lehramtsfächern Deutsch will die Universität am Standort Duisburg 47, in Englisch 41 Studienanfänger aufnehmen. Angeboten wird nur die Ausbildung für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen.
Standort Essen
Am Standort Essen gibt es einen Orts-Nc in den Magister-Fächern Kommunikationswissenschaft, Anglistik, Germanistik und Informatik, in den Bachelor-Fächern Medizin-Management und Systems Engineering, im Integrierten Studiengang Soziale Arbeit: Beratung und Management sowie in den Lehramtsfächern Deutsch und Englisch. Die voraussichtlichen Kontingente für die Erstsemester: 48 Plätze bei den Kommunikationswissenschaftlern im Hauptfach, acht im Nebenfach, 92 Plätze im Anglistik-Hauptfach, 35 im -Nebenfach, 106 Plätze im Germanistik-Hauptfach, 21 im -Nebenfach, 40 Plätze in der Informatik - nur Nebenfach.
Im neuen Bachelor-Studiengang Medizin-Management werden 30 Studienanfänger aufgenommen, im Systems Engineering 100. Und der Integrierte Studiengang Soziale Arbeit: Beratung und Management öffnet seine Türen für 146 "Neue". Für das Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen werden im Fach Deutsch 48 Plätze, für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen im selben Fach 77 Plätze verteilt. Im Fach Englisch gibt es für das Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen 66, für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen 58 Plätze.
Bewerbungen
Bewerbungen für die Fächer, die einem Orts-Nc unterliegen, nehmen die Studentensekretariate für den jeweiligen Standort entgegen.
Standort Duisburg: Gebäude LG, Lotharstraße. 65, 47048 Duisburg. Öffnungszeiten: montags und dienstags sowie donnerstags und freitags jeweils von 9 bis 12 Uhr, mittwochs von 13 bis 15 Uhr. E-Mail: kaufmann@verwaltung.uni-duisburg.de.
Standort Essen: Gebäude T03, Erdgeschoss, Büro 8, Universitätsstraße 2, 45141 Essen. Öffnungszeiten: montags von 13 bis 15 Uhr sowie dienstags bis freitags von 9 bis 12 Uhr. E-Mail: studentensekretariat@uni-essen.de. -
27.06.2003 - 00:00:06
Kooperation mit Bialystok
„Erste Medizinische Sommeruniversität“
Die kürzlich beschlossene Forschungskooperation zwischen den
Universitäten …
„Erste Medizinische Sommeruniversität“
Die kürzlich beschlossene Forschungskooperation zwischen den
Universitäten Duisburg-Essen und Bialystok, Polen, trägt bereits
Früchte: Von Samstag, 28. Juni, bis Donnerstag, 3. Juli, findet im
Universitätsklinikum Essen die „Erste Medizinische Sommeruniversität“ für engagierte Post-Doktoranden und junge Medizinstudierende statt.
Veranstaltungsprogramm
„Herz-Kreislauf, Onkologie und Transplantation“ – dies sind die Themen, die im Mittelpunkt der sechstägigen interdisziplinären Veranstaltungsreihe stehen. Als Referenten konnten hochrangige Wissenschaftler aus dem Universitätsklinikum Essen und der Medizinischen Akademie Bialystok gewonnen werden. Sie stellen neueste Ergebnisse aus der Medizinforschung vor und diskutieren diese mit den deutschen
und polnischen Nachwuchswissenschaftlern.
Ermöglicht wurde die Kooperation der beiden Universitäten erst durch die großzügige Unterstützung der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung sowie durch die Deutsch-Polnische Stiftung.
In Anwesenheit der Pro-Rektoren der Medizinischen Akademie Bialystok und eines Vertreters des polnischen Gesundheitsministeriums, Dr. habil. Roman Danielewicz, eröffnet Professor Dr. Hans Grosse-Wilde, Dekan der Medizinischen Fakultät Essen, am Samstag, 28. Juni, um 8.45 Uhr die Sommeruniversität im Auditorium maximum des Universitätsklinikums Essen an der Hufelandstraße.
Preisverleihung
Zum Abschluss der Sommeruniversität werden am Donnerstag, 3. Juli,
30 Studierende aus Bialystok und 20 aus Essen für ihre herausragenden Doktorarbeiten ausgezeichnet. Die WAZ-Medien Gruppe und die Dr. Werner Jackstädt-Stiftung haben dafür mehrere gut dotierte Promotionspreise zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus will die Dr. Werner Jackstädt-Stiftung alle zwei Jahre ein Stipendium für sechs Monate einrichten, um einem jungen polnischen Wissenschaftler einen Forschungsaufenthalt am Universitätsklinikum Essen zu ermöglichen.
Hinweis für die en: Zur Preisverleihung am Donnerstag,
3. Juli, ab 17.30 Uhr im Universitätsklinikum Essen, Kurssaal des Audimax-Gebäudes, an der Hufelandstraße, sind Vertreter Ih-
rer herzlich eingeladen. Über Ihre Berichterstattung würden wir uns freuen. -
27.06.2003 - 00:00:06
Wie steht’s mit dem Umweltschutz?
Uni-Colleg am 2. Juli
Prof. Dr. Jan-Dirk Herbell, Experte für Abfalltechnik, beschäftigt sich am Mittwoch, 2. Juli mit …
Uni-Colleg am 2. Juli
Prof. Dr. Jan-Dirk Herbell, Experte für Abfalltechnik, beschäftigt sich am Mittwoch, 2. Juli mit dem Thema „Umweltschutz – quo vadis? Problemlösung durch Umweltmanagement“. Der Uni-Colleg-Vortrag beginnt um 19.30 Uhr im Hörsaal MD 162 (Campus Duisburg, Lotharstr./Mülheimer Str.).
Nach einem Boom in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts ist der Umweltschutz in Deutschland seit Mitte der 90er Jahre im Bewusstsein der Bürger verblasst. Erst die Sommerflut des letzten Jahres hat daran erinnert, dass im Fall einer Vernachlässigung des Umweltschutzes einschneidende Veränderungen für Wohlstand und Wirtschaftskraft ganzer Landstriche zu befürchten sind.
Vor diesem Hintergrund wird in dem Vortrag das Thema Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung in Deutschland, aber auch weltweit beleuchtet. Im Blickpunkt stehen dabei die modernen Konzepte des vorsorgenden Umweltschutzes in Form des betrieblichen und privaten Umweltmanagements. Nach einem kompakten Überblick über gesetzliche Regelungen wird anhand von anschaulichen Beispielen deutlich gemacht, was Betriebe und vor allem der engagierte Bürger tun können, um uns und zukünftigen Generationen eine gesunde Umwelt und damit Lebensgrundlage und Lebensqualität zu erhalten. -
27.06.2003 - 00:00:06
Ein Wunder zum Anfassen
Uni macht mit beim Jahr der Chemie
Unter dem Motto „Wissenschaft zum Anfassen und Mitmachen“ beteiligen sich die Universität …
Uni macht mit beim Jahr der Chemie
Unter dem Motto „Wissenschaft zum Anfassen und Mitmachen“ beteiligen sich die Universität Duisburg-Essen, die Degussa AG/Goldschmidt AG, die Deutsche Bunsengesellschaft, die Gesellschaft Deutscher Chemiker, die Gesellschaft Wissenschaft und Leben sowie das Haus der Technik mit einem reichhaltigen Programm am „Jahr der Chemie 2003“. Initiiert wurde es von Bundesforschungsministerin Edelgard Buhlmann, dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und den großen Forschungsorganisationen.
Im Rahmen der geplanten Aktivitäten findet am Standort Essen in den ersten drei Juliwochen – jeweils mittwochs ab 16 Uhr – unter der wissenschaftlichen Leitung von Professor Dr. Reinhard Zellner eine dreiteilige populärwissenschaftliche Vortragsreihe zum Thema „Chemie im Leben“ statt. Als Gastredner konnten hochrangige Wissenschaftler aus Forschung und Lehre wie Dr. Gerhard Heywang, Bayer AG, Leverkusen, Dr. Birgit Kamm, Forschungsinstitut Bioaktive Polymersysteme, Teltow und Professor Dr. Horst Kisch, Universität Erlangen-Nürnberg, gewonnen werden.
Der Gastvortrag „Wasser – ein alltägliches Wunder“ von Dr. Gerhard Heywang, Bayer AG, Leverkusen, bildet am Mittwoch, 2. Juli, 16 Uhr, den Auftakt der Vorlesungsreihe, zu der alle Interessierten herzlich eingeladen sind. Veranstaltungsort ist der Experimentierhörsaal im Auditorium maximum an der Segerothstraße. -
27.06.2003 - 00:00:06
Zertifikat für Recall-Studie
Weltweit eine Premiere:
Als erste epidemiologische Studie weltweit ist die Heinz Nixdorf Recall Studie nach internationalem …
Weltweit eine Premiere:
Als erste epidemiologische Studie weltweit ist die Heinz Nixdorf Recall Studie nach internationalem Qualitätsstandard (DIN EN ISO 9001:2000) zertifiziert worden.
Erstmalig wurde in einer großen wissenschaftlichen Gesundheitsstudie das Qualitätsmanagementsystem aus dem Industrie- und Dienstleistungsbereich, die DIN EN ISO 9001:2000 erfolgreich eingesetzt. Ein solches System wird in der Industrie und auch zunehmend im Gesundheitswesen verwendet, um eine hohe Qualität der angebotenen Produkte oder Dienstleistungen zu gewährleisten.
Bestätigung durch TÜVmed
Da die Ergebnisse der Studie einen entscheidenden Einfluss auf die Gesundheitspolitik haben können und möglicherweise zu Veränderungen von Versorgungsstrukturen führen, haben die Mitarbeiter an der Studie den Standard zum Aufbau von Qualitätsmanagementsystemen übernommen. Am 3. Juni konnte durch TÜVmed als unabhängige Institution der RWTÜV Systems GmbH in Essen bescheinigt werden, dass die Anforderungen an ein Qualitätsmanagementsystem nach der DIN EN ISO 9001:2000 erfüllt sind.
Dieser Erfolg bestätigt, dass die hohe wissenschaftliche Qualität der Studie mit Hilfe eines anerkannten Qualitätsmanagementsystems erreicht und erhalten wird. Besonders freuen sich die Wissenschaftler aber darüber, dass die große Zufriedenheit der freiwilligen Teilnehmerinnen und Teilnehmer bestätigt wurde.
Am Dienstag, 1. Juli, 13 Uhr, wird Dr. Morawietz von TÜVmed im Institut für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie des Uni-versitätsklinikums Essen das Zertifikat an Institutsdirektor Professor Dr. Karl-Heinz Jöckel übergeben.
Teilnehmer in Bochum, Essen und Mülheim
Die Heinz Nixdorf Recall Studie mit Teilnehmern in Bochum, Essen und Mülheim ist eine der größten Studien, die in Deutschland jemals zur Erforschung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen durchgeführt wurden. Ziel ist es, neue Früherkennungsmaßnahmen von Herzerkrankungen zu überprüfen, um mit diesem Wissen in Zukunft Herzinfarkte und Herztode vermeiden zu helfen. 4 400 Männer und Frauen im Alter zwischen 45 und 75 Jahren haben sich bisher kostenlos mit modernsten medizinischen Methoden untersuchen lassen. Nur noch bis Ende Juli besteht die Möglichkeit zur Teilnahme an der Untersuchung, zu der man allerdings eingeladen sein muss. Die Basiserhebung ist dann beendet.
Hinweis an die en: Zur Übergabe des Zertifikats am Dienstag, 1. Juli, 13 Uhr, im Universitätsklinikum Essen, Virchowstraße 171, sind Vertreter Ihrer herzlich eingeladen. -
26.06.2003 - 00:00:06
Musik zum Semesterausklang
Was ist an der Uni los?
Werke von Beethoven, Schubert und Villa-Lobos stehen auf dem Konzertprogramm des Essener Studentenorchesters. …
Was ist an der Uni los?
Werke von Beethoven, Schubert und Villa-Lobos stehen auf dem Konzertprogramm des Essener Studentenorchesters. Die Studierenden präsentieren ihr musikalisches Können gleich an zwei Terminen: Am Donnerstag, 3. Juli, ab 20 Uhr im Audimax der Universität Duisburg-Essen, Standort Essen, Segerothstraße, und am Sonntag, 6. Juli, 17 Uhr in der Kreuzeskirche am Weberplatz. Dirigentin ist Chenghua Jin.
Was ist sonst noch an der Uni los?
Donnerstag, 3. Juli, 20 Uhr, Foyer der ehemaligen Pädagogischen Hochschule, Henry-Dunant-Straße 65: Konzert des Studiengangs Musikpädagogik unter Leitung von Karin Haußmann. „Rhythmus-Klang-Sprach-Stücke – Kompositionen und Improvisationen“.
Sonntag, 13. Juli, 17 Uhr, Zeche Zollverein, Halle 12, Gelsenkirchener Straße 181: Das Uniorchester Essen möchte mit einem romantischen Sommerprogramm am Ende der Vorlesungszeit auf beliebte europäische Reisegefilde einstimmen. Auf dem Programm stehen Werke von Claude Debussy, Joaquín Rodrigo und Felix Mendelssohn-Bartholdy. Geleitet wird das Konzert von Oliver Leo Schmidt. Wer am 13. Juli bereits verplant ist, kann sich über zwei weitere Termine freuen: Am Freitag, 18. Juli, 20 Uhr in der Kreuzeskirche am Weberplatz, und am Sonntag, 22. Juli, 20 Uhr im Audimax der Universität Duisburg-Essen am Standort Essen, Segerothstraße, wird das Konzert wiederholt. Der Eintritt für die Konzerte des Uniorchesters ist frei. -
26.06.2003 - 00:00:06
Drei neue Studiengänge
Zum Wintersemester
Zum kommenden Wintersemester starten an der Universität Duisburg-Essen mehrere neue Studiengänge. …
Zum Wintersemester
Zum kommenden Wintersemester starten an der Universität Duisburg-Essen mehrere neue Studiengänge. Am Standort Duisburg werden allein drei neue interdisziplinäre Masterstudiengänge eingeführt, die die Bereiche Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaften miteinander verzahnen. Zwei sind auf das zukunftsträchtige Berufsfeld Logistik und Verkehr zugeschnitten, um dem wachsenden Bedarf an Fach- und Führungskräften in diesem Bereich gerecht zu werden.
1. Logistik-Management (Abschluss: Master of Science, M.Sc.)
Die Studenten des viersemestrigen Masterstudiengangs Logistik-Management erwerben Kenntnisse in Logistik und Verkehrsbetriebslehre sowie in Wirtschafts- und Verkehrsgeographie. Außerdem können sie in ihrem Studium schwerpunktmäßig die folgenden Bereiche vertiefen: Technische Logistik, Physik von Transport und Verkehr, Verkehrstechnik, Wirtschaftsinformatik/Operations Research oder Industrie/Produktion. Studienvoraussetzung ist ein einschlägiger Bachelor- oder Diplom-Abschluss einer Universität oder Fachhochschule mit der Ausrichtung Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsgeographie oder Wirtschaftsingenieurwesen.
Weitere Infos: Prof. Dr. Wolfgang Stölzle, Tel. 0203/379-2638, Internet: www.uni-duisburg.de/logistik, zlv.uni-duisburg.de.
2. Technische Logistik (Abschluss: Master of Engineering, M.E.)
Der vier Semester umfassende Studiengang Technische Logistik hat die Schwerpunkte Informationslogistik, intermodale Transportketten, Verkehrstelematik, Systems Engineering sowie Entsorgungslogistik. Zu den Wahlpflichtfächern gehören auch Schlüsselqualifikationen wie Führungstechnik, Management technischer Projekte und Geschäftsprozesse. Mit Abschluss einer Vertiefungsrichtung erhält der Absolvent eine wissenschaftliche Qualifikation, mit der ihm die wissenschaftliche Laufbahn genauso offen steht wie eine Karriere als Führungskraft in Industrie, Handel oder Dienstleistungsgewerbe. Studienvoraussetzung ist ein entsprechender Bachelor-Abschluss oder ein als gleichwertig anerkannter in- oder ausländischer Bildungsabschluss.
Weitere Infos: Prof. Dr. Bernd Noche, Tel. 0203/379-2785, Internet: www.ipe.uni-duisburg.de/logistik
3. Wirtschaftsingenieurwesen (Abschluss: Master of Science, B.Sc.)
Im 50 Studienplätze umfassenden Masterstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen werden in vier Semestern vertiefte Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt, um an der Schnittstelle zwischen technischem und kaufmännischem Bereich künftige Technologiepotenziale zu erkennen und in neue Produktionsverfahren, Produkte und Dienstleistungen überführen zu können. Die wirtschafts- und ingenieurwissenschaftlichen Studienanteile sind gleichgewichtig. Im ingenieurwissenschaftlichen Teil kann sich der Student entweder für die Verknüpfung mit der Elektrotechnik („Energie und Wirtschaft“) oder dem Maschinenbau entscheiden („Maschinenbau und Wirtschaft“). Während des Studiums werden ingenieurwissenschaftliche Laborpraktika durchgeführt. Studienvoraussetzung ist ein einschlägiger Bachelorabschluss.
Weitere Infos: Prof. Dr. Rainer Leisten, Tel: 0203/379-2863, Prof. Dr. Heinrich Brakelmann, Tel: 0203/379-3375, Prof. Dr. Johannes Wortberg, Tel: 0203/379-3936 -
26.06.2003 - 00:00:06
Nach dem Abitur erst mal...
Praktika und Jobs im In- und Ausland
Abiturienten, die nicht direkt ein Studium oder eine Ausbildung beginnen möchten, …
Praktika und Jobs im In- und Ausland
Abiturienten, die nicht direkt ein Studium oder eine Ausbildung beginnen möchten, sondern in einen Beruf „hineinriechen“ wollen, können sich von der Zentralstelle für Allgemeine Studienberatung der Universität Duisburg-Essen am Standort Essen beraten lassen. Unter dem Motto „Nach dem Abi erst mal...“ findet am Donnerstag, 3. Juli, 15 Uhr ein Seminar für Abiturienten statt, die sich über Praktika, Jobs und ähnliches im In- und Ausland informieren möchten. Veranstaltungsort ist Raum R11 T04 C75. Das Seminar wird außerdem am Donnerstag, 17. Juli, zur selben Zeit am selben Ort angeboten. Wer an einem der Seminare teilnehmen möchte, muss sich unbedingt vorher anmelden: Telefonisch unter (0201) 1 83 – 27 85 oder per E-Mail unter pia.studienberatung@uni-essen.de. -
25.06.2003 - 00:00:06
Kreativität und Innovation
1. Internationaler STaR Contest
Im neuen Jahrtausend muss über neue Ausbildungswege nachgedacht werden, die es den Hochschulabsolventen …
1. Internationaler STaR Contest
Im neuen Jahrtausend muss über neue Ausbildungswege nachgedacht werden, die es den Hochschulabsolventen ermöglichen, den steigenden Anforderungen von Wissenschaft und Industrie gerecht zu werden und sich erfolgreich mit ihrem Wissen in international operierenden Forschungszentren und Konzernen einzubringen. Unternehmen müssen heute auch auf dem internationalen Markt bestehen können, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Dies erfordert internationale, multi-kulturelle und multi-disziplinäre Management-Teams, um auf technische und
ökonomische Veränderungen der Weltmärkte schnell reagieren zu können. Dem amerikanischen Hochschulwettbewerb folgend findet an der Universität Duisburg-Essen am Standort Essen zur Zeit der erste internationale Hochschulwettbewerb – STaR International – statt. Ermöglicht wurde die Veranstaltung vom Land Nordrhein-Westfalen mit Unterstützung der Landesinitiative Zukunftsenergien des Ministeriums für Verkehr, Energie und Landesplanung.
Teamwork
Ins Rollen gebracht wurde die Idee eines internationalen Hochschulwettbewerbs unter anderem durch Professor Dr. Ingo Romey, Energietechniker an der Universität Duisburg-Essen. Er war bereits mehrfach Mitglied der Jury des amerikanischen Hochschulwettbewerbs an der State University in New Mexico. Fünf Jahre dauerte die Realisierung des STaR Contests – angefangen bei einer Studie im Auftrag des US-Department of Energy, über Gespräche mit europäischen Hochschulen hin zu Fragen der Finanzierung. Im Gegensatz zum amerikanischen Vorbild steht bei der internationalen Variante die Zusammenarbeit von Studierenden verschiedener Studienrichtungen in einem Team im Vordergrund. „Wir möchten keine Einzelkämpfermentalität fördern, sondern die Studierenden dazu bringen, gemeinsam zu forschen und zu einem Ergebnis zu kommen“, erklärt Professor Romey den Hintergrund des Wettbewerbs. Teamwork ist jedoch nur eines der Anliegen, das den Veranstaltern am Herzen liegt. In Amerika tragen die Hochschulwettbewerbe zu einer engen Kooperation zwischen Wirtschaft und Universitäten bei. „Viele Studierende haben nach Abschluss der Wettbewerbswoche einen Arbeitsvertrag in der Tasche, die Firmen können sich einen guten Eindruck von ihren zukünftigen Mitarbeitern machen“, so Romey. Bis es in Europa so weit ist, wird es voraussichtlich noch eine Weile dauern. Von Seiten der deutschen Wirtschaft sei zwar Interesse da, es hielte sich jedoch noch in Grenzen. „Wir starten in diesen Tagen ja ein Pilotprojekt, das noch eine gewisse Anlaufzeit braucht. Wenn wir die finanziellen Mittel erhalten, möchten wir den Wettbewerb jährlich organisieren, im Idealfall in jedem Jahr an einer anderen Universität, in einem anderen Land.“ Ob die EU Gelder zur Verfügung stellen wird, ist jedoch noch ungewiss. „Einen Antrag haben wir aber schon gestellt.“
Schwerpunkt: Energie und Umwelt
Zur Zeit sind etwa 100 Studierende aus den USA, Großbritannien, Italien, Griechenland, Bulgarien, Jugoslawien, der Türkei, Portugal und Deutschland Gäste der Universität Duisburg-Essen. Schwerpunktmäßig haben sie sich mit Aufgaben aus dem Bereich „Energie“ befasst, unter anderem mit der grünen Stadt der Zukunft, mit nachhaltigen Lösungen für eine saubere Umwelt, mit neuen, naturfreundlichen Transportsystemen und nachhaltigen Energiemanagementsystemen der Zukunft. Vor etwa einem Jahr konnten sich die Studierenden ein Thema, das von Wissenschaftlern und Wirtschaftsvertretern vorgeschlagen wurde, aussuchen. Sie haben sich zusätzlich zu ihrem jeweiligen Studienanforderungen mit der Thematik befasst und präsentieren in Essen die Ergebnisse ihrer Arbeiten. Eine Jury, bestehend aus fünf Wissenschaftlern, unter ihnen Romey, und fünf Wirtschaftsvertretern wird die Arbeiten der insgesamt zehn Teams begutachten und ein Gewinnerteam küren. -
25.06.2003 - 00:00:06
Die neue Unternehmergeneration
Fototermin: Die erfolgreichen sbm-Absolventen
Am kommenden Freitag, 27. Juni, erhalten die erfolgreichen 46 Absolventen …
Fototermin: Die erfolgreichen sbm-Absolventen
Am kommenden Freitag, 27. Juni, erhalten die erfolgreichen 46 Absolventen des Zusatzfachs „small business management“ an der Uni Duisburg-Essen ihre Zertifikate. Sie haben sich neun Monate lang expertengestützt mit der Frage befasst, ob sie demnächst den Sprung in die berufliche Selbständigkeit wagen können.
Projektkoordinatorin Michele Kuschel: „Wir sind sehr zufrieden. Es wurden einige viel versprechende Geschäftsideen entwickelt, die sich umzusetzen lohnen.“ Wissenschaftlich betreut wird das Existenzgründertraining mit Modellcharakter von Prof. Dr. Volker Breithecker, Fachgebiet Betriebswirtschaftliche Steuerlehre am Duisburger Standort.
Das small business management-Konzept ist sehr erfolgreich, denn die Referenten kommen aus der Praxis und vermitteln neben den fachlichen Inhalten auch das entscheidende Knowhow aus Unternehmersicht. Im Mittelpunkt stehen die Bedürfnisse der potenziellen Gründer von kleinen oder mittleren Unternehmen. Das Angebot richtet sich an Studierende, Hochschulbedienstete und andere Interessierte, die in Abend- und Wochenendveranstaltungen fortgebildet werden.
FOTOTERMIN:
Liebe ,
Zur Zertifikatsübergabe möchten wir Sie und Ihre Fotografen herzlich einladen am
Freitag, 27. Juni 2003, 14 Uhr
Uni-Bereich Lotharstr. 57,
Mercatorhaus, Mercatorsaal
Mit freundlichen Grüßen
Beate H. Kostka
Leiterin der Pressestelle -
24.06.2003 - 00:00:06
Malen mit dem Körper
Wege zu lebendiger Organisationskultur:
„Wege zu lebendiger Organisationskultur“ heißt ein außergewöhnliches Organisationsexperiment, …
Wege zu lebendiger Organisationskultur:
„Wege zu lebendiger Organisationskultur“ heißt ein außergewöhnliches Organisationsexperiment, das auf dem Essener Campus der Universität Duisburg-Essen am Freitag, 27. Juni, stattfindet.
Auftakt mit Workshops
Die Veranstaltung, die die Vielfalt und Kraft von Organisationen erfahrbar machen soll, beginnt um 12 Uhr ganz unspektakulär mit verschiedenen Workshops, zu denen sich Studierende vor allem der Fächer Erziehungs-, Kommunikations-. und Wirtschaftswissenschaft, Dozenten, Mitarbeiter der Universität sowie Praktiker aus der Personal- und Organisationsentwicklung treffen werden.
Malen auf einer riesigen Leinwand
Um 17 Uhr beginnt auf der Campus-Wiese eine Großbildaktion nach „Vorlagen“ der Berliner Aktionsgruppe „Story Dealer“ und der „handl.e
pictures“. Auf dem Rasen wird eine 14 mal 3 Meter große Leinwand ausgebreitet. Bruchstücke von sieben verschiedenen Motiven sind zu erkennen, und wer immer Lust und Laune hat, ist eingeladen, sie nach „eigenem Gusto“ mit Händen und Füßen, Armen und Beinen auszufüllen – eingebunden aber in die Gemeinschaft. Denn das ist Sinn der „gruppendynamischen Inszenierung“: sich das Thema „lebendige Organisationskultur“ mit ungewöhnlichen kreativen und künstlerischen Methoden zu erarbeiten“. So beschreibt der Leiter des im Februar 2002 im Uni-Fachbereich Erziehungswissenschaft, Psychologie, Sport- und Bewegungswissenschaft in Essen eingerichteten Organisationslabors (OrgLab), Psychologie-Professor Dr. Wolfgang Stark, den Sinn des Experiments, das ins Management-Training bereits Eingang gefunden hat das er und seine Mitarbeiter im Labor zusammen mit Organisationsberatern und der Aktionsgruppe „Story Dealer“ vorbereitet haben.
Der Tag schließt ab 19 Uhr mit einem Sommerfest; die Ergebnisse der Großbildaktion aber werden zunächst in der Universität Duisburg-Essen und dann an anderen Orten der Region ausgestellt
Die Einladung zum „Malen mit dem Körper“ richtet sich an alle Interessenten, denn noch sind Plätze frei. Anmeldungen und Informationen: info@orglab.de oder telefonisch unter 02 01/ 1 83- 21 86.
Hinweis für die en: Zum Organisationsexperiment und zu der Großbildaktion am Freitag, 27. Juni, ab 17 Uhr auf dem Campus der Universität Disburg-Essen, Standort Essen, Universitätsstraße 2, sind Vertreter Ihrer herzlich eingeladen. Über Ihre Berichterstattung würden wir uns freuen. -
24.06.2003 - 00:00:06
Förderunterricht an der Universität
Gemeinsam zum erfolgreichen Schulabschluss
Grund zum Feiern haben mehr als 60 Schülerinnen und Schüler ausländischer …
Gemeinsam zum erfolgreichen Schulabschluss
Grund zum Feiern haben mehr als 60 Schülerinnen und Schüler ausländischer Herkunft, die mit Hilfe des Förderunterrichts an der Universität Duisburg-Essen am Standort Essen ihr Abitur beziehungsweise die fachgebundene Hochschulreife geschafft haben. Der Förderunterricht wird vom Institut für Migrationsforschung, Interkulturelle Pädagogik und Zweitsprachendidaktik (IMAZ) im Fachbereich Literatur- und Sprachwissenschaften angeboten. Anlässlich des bestandenen Schulabschlusses findet am Freitag, 27. Juni, ab 17 Uhr eine Abschlussfeier im Glaspavillon, Universitätsstraße, Ecke Gladbecker Straße, statt. Auf dem Programm stehen unter anderem ein Grußwort vom Gründungsbeauftragten der Hochschule, Heiner Kleffner, sowie Tanz- und Musikdarbietungen der Förderschüler und Förderlehrer.
Hinweis für die en: Wir würden uns freuen, einen Vertreter ihrer am Freitag, 27. Juni, im Glaspavillon, Universitätsstraße, Ecke Gladbecker Straße, begrüßen zu können. Die Veranstaltung beginnt um 17 Uhr. -
24.06.2003 - 00:00:06
Vom Anderssein der Hochbegabten
Was ist in der Uni los?
„Das Anderssein der Hochbegabten“ – unter diesem Motto beschäftigt sich Professor Dr. Heinrich …
Was ist in der Uni los?
„Das Anderssein der Hochbegabten“ – unter diesem Motto beschäftigt sich Professor Dr. Heinrich Bauersfeld, Universität Bielefeld, am Montag, 30. Juni, 17.15 Uhr am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen mit der Andersartigkeit des Denkens von mathematisch besonders befähigten Grundschülern. Veranstaltungsort ist Raum T03 R02 D26.
Was ist sonst noch an der Uni los?
Dienstag, 1. Juli, 18 Uhr, Raum R12 V05 D81: Kolloquium zur Neueren und Außereuropäischen Geschichte. Kai Lohsträter, Essen, zum Thema „Die Dortmundischen vermischten Zeitungen (1769-1782). Skizze einer regionalen Kommunikationsgeschichte“.
Dienstag, 1. Juli, 18.15 Uhr, Universitätsklinikum, Virchowstraße 171, Hörsaal 1 der Institutsgruppe I: Philosophisch-medizinisches Seminar. Professor Dr. Eberhard Passarge zum Thema „Gentechnische und gentechnologische Eingriffe beim Menschen?“
Mittwoch, 2. Juli, 13.15 Uhr, Bibliothekssaal: Die kleine Form. Privatdozent Dr. Jens Eggers zum Thema „Ausbreiten eines Tropfens: Welche Rolle spielt seine atomare Struktur?“
Mittwoch, 2. Juli, 18 Uhr, Raum T03 T03 D26: Mathematisches Kolloquium. Professor Dr. Paris Pamfilos, Universität Kreta, zum Thema „Die Geometrie des Dreiecks“. -
24.06.2003 - 00:00:06
Keine Angst vor Prüfungsangst
Entspannungstechniken und Zeitmanagement
Die Zentralstelle für Allgemeine Studienberatung (ZAS) am Standort Essen der …
Entspannungstechniken und Zeitmanagement
Die Zentralstelle für Allgemeine Studienberatung (ZAS) am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen bietet für Studierende aller Studiengänge ein Seminar zur Vorbereitung auf mündliche Prüfungen an. Unter dem Motto „Mündliche Prüfungen: so geht’s!“ werden am Donnerstag, 3. Juli, ab 14 Uhr und am Freitag, 4. Juli, ab 13 Uhr Atemübungen und Entspannungstechniken erprobt, mündliche Prüfungen simuliert und Tipps zur Prüfungsvorbereitung und Arbeitsplanung verraten. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich: telefonisch unter (0201) 1 83 – 20 11/2299, oder per E-Mail unter bernd.goehing@uni-essen.de beziehungsweise elke.muddemann-pulla@uni-essen.de. -
20.06.2003 - 00:00:06
Neue Wege in der Krebstherapie
Meyer-Schwickerath-Vorlesung 2003
Einer der profiliertesten Forscher im Bereich der genbasierten Krebstherapie hält am …
Meyer-Schwickerath-Vorlesung 2003
Einer der profiliertesten Forscher im Bereich der genbasierten Krebstherapie hält am Mittwoch, 25. Juni, 19 Uhr die diesjährige Meyer-Schwickerath-Vorlesung im Audimax (Segerothstraße) der Universität Duisburg-Essen, Standort Essen: Professor Dr. Axel Ullrich, Direktor der Abteilung Molekularbiologie am Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried, München. Durch seine Forschungsarbeit hat er die Basis für ganz neue Formen der Krebstherapie geschaffen. Durch die gezielte Blockierung von Tumorgenen mit spezifischen Antikörpern oder anderen Substanzen kann beispielsweise bei Brustkrebs das Tumorwachstum gehemmt werden, Tumorzellen können durch das eigene Immunsystem ausgeschaltet werden. Diese genbasierte Krebstherapie ist hochwirksam und verbessert wesentlich die Überlebenschancen. Neben vielen Ehrungen und Preisen erhielt Professor Ullrich den Robert-Koch-Preis, eine der höchstangesehenen wissenschaftlichen Ehrungen in Deutschland.
Gedenkvorlesung
Die Meyer-Schwickerath-Vorlesung wird von der Medizinischen Fakultät im Gedenken an ihren hervorragenden Arzt, Lehrer und Forscher angeboten. Er war von 1959 bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1985 Direktor der Essener Augenklinik. Die jährliche Vorlesung richtet sich an den interessierten Laien mit dem Ziel, wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse allgemein verständlich darzustellen und so neue Behandlungswege in der Medizin aufzuzeigen. Traditionell lädt die Medizinisch Wissenschaftliche Gesellschaft Essen e.V. unter Vorsitz des Direktors der Abteilung für Endokrinologie am Universitätsklinikum, Professor Dr. Klaus Mann, einen herausragenden Wissenschaftler für den Gastvortrag ein.
Hinweis für die en: Bitte beachten Sie: Obwohl die Meyer-Schwickerath-Vorlesung auf Initiative der Medizinischen Fakultät zustande gekommen ist, findet sie nicht im Audimax des Klinikums, sondern im Audimax an der Segerothstraße/Ecke Grillostraße statt. Ein Foto von Professor Ullrich ist dieser Presseinformation als Attachement beigefügt. Es steht außerdem im Internet unter www.uni-essen.de/pressestelle/fotos .
Wir möchten Ihnen Gelegenheit geben, sich vor der Gedenkvorlesung in einem Gespräch mit Herrn Professor Ullrich über den Inhalt seiner Vorlesung zu informieren. Wir laden Sie daher herzlich zu einer Pressekonferenz am Mittwoch, 25. Juni, 18 Uhr, in den Besprechungsraum B49 der Hochschulverwaltung, Gebäude T01, 6. Etage (Raum T01 S06 B49) ein. Wir würden uns freuen, wenn Vertreter Ihrer anschließend auch die Meyer-Schwickerath-Vorlesung besuchten. -
20.06.2003 - 00:00:06
Neuer Rekord: 1.800 Teilnehmer
22.-24. Juli Schülerwettbewerb Freestyle Physics
Auf ein riesiges Interesse stößt der neue Durchgang des Schülerwettbewerb …
22.-24. Juli Schülerwettbewerb Freestyle Physics
Auf ein riesiges Interesse stößt der neue Durchgang des Schülerwettbewerb Freestyle Physics vom 22. bis 24. Juli am Duisburger Standort der Uni Duisburg-Essen. Insgesamt 450 Gruppen mit mehr als 1.800 Teilnehmern haben sich bei den Organisatoren Prof. Dr. Axel Lorke und Privatdozent Axel Carl vom Institut für Physik für den spannenden Wettstreit der besten Tüftel-Ideen angemeldet. Damit wurden die hohen Teilnehmerzahlen des Vorjahres noch einmal deutlich übertroffen.
Die besten Gewinnchancen haben die Teilnehmer, die physikalische Aufgabenstellungen möglichst originell lösen. Unter anderem sollen auftriebstarke Heißluftballons, tragfähige Papierbrücken und weit fliegende Wasserraketen gebaut werden oder auch Tauchboote, die ohne Fernbedienung ab- und wieder auftauchen können. Wettbewerbsausrichter Physikprofessor Dr. Axel Lorke: „Neben dem Spaß ist natürlich auch Leistung gefragt. Erst einmal getoppt werden muss etwa der Vorjahresrekord bei der Wasserrakete von 70 Metern.“
Zum zweiten Mal am Start sind Schülergruppen, die der Physiklehrer Alexander Gromuss vom Homberger Franz-Haniel-Gymnasium betreut. Grolmuss: „Schön ist, dass sich so viele Schüler freiwillig in ihrer Freizeit zusammentun, um eine Lösung zu finden und selbständig auszuprobieren. So erleben sie, dass Physik Spaß machen kann und nicht nur aus Formelpauken besteht.“
Der Einsatz lohnt sich, den Gewinnern winken wertvolle Preise vom Erlebniswochenende über Mediengutscheine bis hin zu Experimentierkästen. Ermöglicht wurde das spannende Kreativkräftemessen durch großzügige Sponsorenmittel, u.a. auch der Wilhelm-und-Else-Heraeus-Stiftung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft.
Ein Tipp: Gesucht werden vor allem originelle und kreative Problemlösungen, also: auch mal "um die Ecke" denken! Die künftigen "Einsteins" haben die Qual der Wahl zwischen sieben pfiffigen Fragestellungen. Die Gewinner werden im Finale vom 22. bis 24. Juli im Duisburger Uni-Bereich an der Geibelstraße, Gebäude SG, ermittelt. -
20.06.2003 - 00:00:06
Physikalisches Kolloquium
Was ist in der Uni los?
„Elektronischer Transport in Nanostrukturen: von dünnen Drähten zu einzelnen Atomen und Molekülen“ …
Was ist in der Uni los?
„Elektronischer Transport in Nanostrukturen: von dünnen Drähten zu einzelnen Atomen und Molekülen“ – mit diesem Thema beschäftigt
sich Professor Dr. Hilbert von Löhneysen, Universität Karlsruhe, am Mittwoch, 17.15 Uhr im Rahmen des Physikalischen Kolloquiums am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen. Veranstaltungsort ist Raum S05 T00 B71.
Was ist sonst noch in der Uni los?
Mittwoch, 25. Juni, 16.15 Uhr, Raum S03 V00 E59: Chemisches Kolloquium. Professor Dr. Christof M. Niemeyer, Universität Dortmund, zum Thema „Aufbau mikro- und nanostrukturierter Elemente aus DNA und Proteinen“.
Donnerstag, 26. Juni, 14.15 Uhr, Universitätsklinikum, Hufelandstraße 55, Hörsaal des Operativen Zentrums II: Öffentliche Antrittsvorlesung. Privatdozent Dr. Herbert Sperling, Klinik für Urologie, zum Thema „Soll Man(n) Hormone nehmen“. -
20.06.2003 - 00:00:06
Türkisch am Krankenbett
Kommunikation im Gesundheitswesen
Auch im zweiten Halbjahr 2003 bietet der Fachbereich Literatur- und Sprachwissenschaften …
Kommunikation im Gesundheitswesen
Auch im zweiten Halbjahr 2003 bietet der Fachbereich Literatur- und Sprachwissenschaften der Universität Duisburg-Essen am Standort Essen Türkischkurse an, die speziell auf den Kommunikationsbedarf im Gesundheitswesen ausgerichtet sind. Erstmals finden sich im Programm von „Türkisch am Krankenbett“ auch Wochenendkurse im Sauerland.
Die verschiedenen Intensiv- und Wochenendkurse richten sich an Beschäftigte im Gesundheitswesen, die bei ihrer Tätigkeit mit türkischen Patienten zu tun haben, aber auch an Interessenten, die einen Beruf im Gesundheitswesen anstreben, beispielsweise Auszubildende in der Krankenpflege oder Medizinstudenten. Außerdem können auch diejenigen das kostenlose Angebot nutzen, die sich im Zuge ihrer Berufstätigkeit mit Fragen von Gesundheit und Krankheit konfrontiert sehen, wie Lehrer oder Sozialarbeiter.
Kurse im Sauerland
Die verschiedenen Kurse richten sich an Anfänger ohne Vorkenntnisse der türkischen Sprache und an Fortgeschrittene auf verschiedenen Niveaustufen. Der Großteil der Kurse wird an der Hochschule in Essen angeboten. Wegen der großen Nachfrage aus dem Kölner Raum findet bereits zum zweiten Mal ein Kurs an der Universität zu Köln statt. Erstmals werden auch Wochenendkurse im Bildungszentrum Sorpesee der Volkshochschule Hochsauerlandkreis stattfinden. Wer Interesse hat, kann sich bereits jetzt anmelden: Nähere Informationen zu Anmeldung, Anreise und Programm finden sich im Internet unter www.tak.uni-essen.de oder telefonisch unter (02 01) 1 83 – 3023. -
20.06.2003 - 00:00:06
Bilder Spaniens und der Neuen Welt
Neue Ausstellung in der UB
Die umfangreiche Bücherspende aus Seattle ist noch unterwegs, da hat eine andere die Uni-Bibliothek …
Neue Ausstellung in der UB
Die umfangreiche Bücherspende aus Seattle ist noch unterwegs, da hat eine andere die Uni-Bibliothek schon erreicht: Dank der Großzügigkeit der Kulturabteilung des spanischen Außenministeriums ist die Universitätsbibliothek am Standort Duisburg seit kurzem im Besitz von rund 200 wertvollen Büchern aus Spanien. Eine Auswahl der Literatur, die viele Aspekte der spanischen und spanisch-amerikanischen Kultur behandelt, ist ab 18. Juni im 1. OG der Duisburger Universitätsbibliothek ausgestellt. Sie kann zu den Öffnungszeiten der Bibliothek besichtigt werden: montags bis donnerstags von 9 bis 21 Uhr, freitags von 9-19 Uhr und samstags von 9 bis 14 Uhr.
Ohne den Duisburger Romanistikprofessor Dr. Helmut C. Jacobs wäre die Unibibliothek allerdings nicht in den Genuss dieses kleinen Literaturschatzes gekommen. Prof. Jacobs knüpfte Anfang des Jahres über die spanische Botschaft in Berlin Kontakt zur Kulturabteilung (Agencia Española de Cooperación Internacional) des spanischen Außenministeriums in Madrid. Das Außenministerium hat in den letzten Jahren zahlreiche wertvolle Neueditionen und Nachdrucke realisiert, die die Beziehungen Spaniens zu Lateinamerika, aber auch zu anderen Regionen, etwa zu den europäischen Ländern oder dem arabischen Raum, dokumentieren und wissenschaftlich erschließen. Aus diesem reichen Fundus schenkte das Außenministerium der Uni-Bibliothek Duisburg nun einen Bestand von etwa 200 Bänden. Der Wert dieses Geschenks ist beträchtlich: Er beläuft sich zur Zeit auf rund 14.000 Euro – von der enormen kulturellen, dokumentarischen und wissenschaftlichen Bedeutung einmal abgesehen.
Die Monografien beziehen sich auf die unterschiedlichsten Gebiete der wissenschaftlichen Erschließung Spaniens und der Neuen Welt: Literatur- und Sprachwissenschaft, Naturwissenschaften, Soziologie und Völkerkunde, Geschichte, Kunstgeschichte, Architektur und Urbanistik. Zahlreiche Fotobände geben einen faszinierenden Einblick in Städte und Regionen der hispanischen Welt, beleuchten die aktuelle Situation und die historische Entwicklung.
Glanzpunkte des Geschenks aus Madrid sind zwei mehrbändige Werke über die Epoche der Aufklärung: Da ist zum einen die neunbändige Faksimile-Ausgabe über die peruanische Stadt Trujillo. Der dortige Bischof Baltasar Jaime Martínez Compañón ließ sie als Bilddokumentation über alle Lebensbereiche seiner Stadt Ende des 18. Jahrhunderts in Form von beeindruckenden Aquarellzeichnungen anfertigen. In den mehrfarbigen detailgenauen Bildern sind typische Sitten und Bräuche, Kleidung, Handwerkskünste und typische Lebensformen der Bevölkerung ebenso festgehalten wie Flora und Fauna der Region.
Zum anderen darf sich die UB über zwei Dutzend großformatige Bände freuen, in denen erstmals der vielfältige Reichtum an Pflanzen in Bildern von hervorragender Qualität dokumentiert wird. Die Bücher gehen auf die langjährige Expedition des Botanikers José Celestino Mutis (1732-1808) zurück. Mutis erforschte im Auftrag des spanischen Königs Karl III. ab 1783 systematisch Flora und Fauna in Kolumbien, Ecuador, Panama und Venezuela. Aus heutiger Sicht war diese botanische Expedition eine der ehrgeizigsten naturwissenschaftlichen Unternehmungen in der Epoche der Aufklärung. -
18.06.2003 - 00:00:06
Wie aus Wärme Information wird
Uni-Colleg
„Wie aus Wärme Information wird“ erklärt Dr. Karl Molt, Professor für Instrumentelle Analytik, beim …
Uni-Colleg
„Wie aus Wärme Information wird“ erklärt Dr. Karl Molt, Professor für Instrumentelle Analytik, beim nächsten Uni-Colleg-Termin am Mittwoch, 25. Juni. Der Vortrag über die Möglichkeiten moderner Infrarot-Technologie in der chemischen Analytik beginnt um 19.30 Uhr im Hörsaal MD 162 (Campus Duisburg, Lotharstr./Mülheimer Str.).
Wenn wir vor einem offenen Kamin sitzen, spüren wir überwiegend Strahlungswärme. Die Haut im Bereich der Stirn ist hierbei am empfindlichsten. Von ihr bekommen wir die Information, dass wir uns einer heißen Strahlungsquelle nähern und möglicherweise Gefahr im Verzug ist. Das ist ein einfaches und drastisches Beispiel wie aus Wärme Information wird, die uns nützlich werden kann.
Erst durch elektrische Infrarot (IR)-Detektoren wird hieraus dann aber moderne Technologie. Ein Beispiel ist das elektronische Fieberthermometer oder die Wärmebildkamera. Zusätzlich lässt sich über der IR-Strahlung ein „Fingerabdruck“ gewinnen, der die chemische Zusammensetzung einer bestimmten Probe unverwechselbar charakterisiert. Auf diesem Prinzip beruhen Geräte, die es ermöglichen die Qualität von Produkten schnell und automatisch zu kontrollieren. Dies wird Prof. Molt am Beispiel einiger Stoffe aus dem Bereich der Chemie und Pharmazie demonstrieren. -
18.06.2003 - 00:00:06
Hast setzt Kindern zu
2. Platz beim Forschungswettbewerb für Studierende
Mit ihrer gemeinsamen Arbeit zur Frage, wie viel Tempo Kinder ungeschadet …
2. Platz beim Forschungswettbewerb für Studierende
Mit ihrer gemeinsamen Arbeit zur Frage, wie viel Tempo Kinder ungeschadet vertragen, erreichten jetzt die beiden Pädagogikstudentinnen Alexandra Godthardt (Duisburg) und Svenja Zellmer (Düsseldorf) den 2. Platz beim Deutschen Studienpreis. Insgesamt hatten sich knapp 400 Studierende aus dem gesamten Bundesgebiet mit dem Thema „Tempo! Die beschleunigte Welt“ auseinander gesetzt. Der renommierte Forschungswettbewerb wird von der Hamburger Körber-Stiftung ausgerichtet. Die gut dotierten Preise werden am 26. Juni durch Prof. Dr. Jutta Limbach in Berlin überreicht.
Immer mehr Kinder leiden unter Kopfschmerzen, Ess- und Schlafstörungen, Konzentrationsschwächen und Verhaltensauffälligkeiten. In vielen Fällen gründen diese Beschwerden in Stress durch ein erhöhtes Lebenstempo. Termin- und Leistungsdruck sowie die neuen Kommunikationstechnologien beschleunigen Schulalltag wie Freizeit. Godthardt (21) und Zellmer (22) haben anhand von zwei schriftlichen Befragungen untersucht, welche Wirkung die alltäglichen Beschleunigungsfaktoren auf die körperliche und psychische Gesundheit der Kinder haben und welchen Zusammenhang es zwischen beschleunigtem Alltag und den Symptomen gibt. Insgesamt 263 Kinder im Alter zwischen acht und 13 Jahren beantworteten Fragen zu Freizeitaktivitäten, Medienkonsum und Termindruck sowie zu subjektiv empfundenem Stress, Sozialverhalten und körperlichen Beschwerden.
Kritisch: starkes Gefühl des Getriebenseins
Das Ergebnis stimmt nachdenklich: Die Studie zeigt, dass viele Kinder sich übermäßigem Stress ausgesetzt sehen. Verursacht werde die Überlastung, so der Befund, in erster Linie durch zwei Faktoren: intensiven Medienkonsum und Termindichte in der Freizeit – wobei Termine, die das Kind nicht selbst gewählt hat, sich der Studie zufolge besonders stark auf das Gefühl des Getriebenseins auswirken. Zellmer und Godthardt tun noch ein Weiteres: Eltern und Lehrern geben sie eine Checkliste zur Diagnose und Bewertung der kindlichen Belastung an die Hand, die sie aufgrund der Befragungen und anderer wissenschaftlicher Befunde aufgestellt haben.
Das Fazit der beiden jungen Forscherinnen: Eile und Geschwindigkeit können und sollen von Kindern nicht vollständig fern gehalten werden – gehören sie doch zu unserer Kultur und sind Teil des Erwachsenwerdens. Einhalt ist aber dringend geboten, wenn Kinder an Leib und Seele leiden. -
17.06.2003 - 00:00:06
Bilder Spaniens und der Neuen Welt
Fototermin zur neuen Ausstellung in der UB
Die umfangreiche Bücherspende aus Seattle ist noch
unterwegs, da hat eine …
Fototermin zur neuen Ausstellung in der UB
Die umfangreiche Bücherspende aus Seattle ist noch
unterwegs, da hat eine andere die Uni-Bibliothek schon
erreicht: Dank der Großzügigkeit der Kulturabteilung des spanischen Außenministeriums ist die Universitätsbibliothek am Standort Duisburg seit kurzem im Besitz von rund 200 wertvollen Büchern aus Spanien. Glanzpunkte sind zwei mehrbändige Werke über die Epoche der Aufklärung. Eine Auswahl der Literatur, die viele Aspekte der spanischen und spanisch-amerikanischen Kultur behandelt, ist ab 18. Juni im 1. OG der Duisburger Universitätsbibliothek ausgestellt. Sie kann zu den Öffnungszeiten der Bibliothek besichtigt werden: montags bis donnerstags von 9 bis 21 Uhr, freitags von 9-19 Uhr und samstags von 9 bis 14 Uhr.
Liebe ,
zur Vorbesichtigung der Ausstellung möchten wir Sie und Ihre Fotografen herzlich einladen am
Mittwoch, 18. Juni, 14 Uhr,
in die Duisburger Universitätsbibliothek,
Lotharstraße 65, Gebäude LK, 1.OG.
Der Romanistik-Professor Dr. Helmut C. Jacobs, auf dessen Vermittlung die Bücherspende zustande kam, wird Ihnen als Gesprächspartner zur Verfügung stehen.
Mit freundlichem Gruß
Ulrike Bohnsack -
17.06.2003 - 00:00:06
Prävention durch Statine
Meteor-Studie zu Herz-Kreislauferkrankungen
Erhöhte Blutfettwerte, „Hypercholesterinämie“ genannt, gelten als Risikofaktor …
Meteor-Studie zu Herz-Kreislauferkrankungen
Erhöhte Blutfettwerte, „Hypercholesterinämie“ genannt, gelten als Risikofaktor für die Entwicklung von Herz-Kreislauferkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall oder periphere Durchblutungsstörungen. Experten schätzen die Zahl der Betroffenen in Europa auf rund 115 Millionen Menschen. Eine konsequente und nach einheitlichen Richtlinien festgelegte Behandlungsmethode zur Senkung der Blutfettwerte gibt es bislang nicht. Dies zu ändern soll die METEOR-Studie helfen. Im Rahmen der Studie wird die cholesterinsenkende Funktion eines neuen Medikamentes namens Rosuvastatin im Hinblick auf seine präventive Wirksamkeit untersucht.
Rosuvastatin – ein neuer Arzneistoff der Statinklasse
Das Medikament Rosuvastatin gehört zur Substanzklasse der Statine, die seit rund zehn Jahren zur Bekämpfung von Herz-Kreislauferkrankungen eingesetzt werden. Statine hemmen ein bestimmtes Enzym in der Leber, das einen zentralen Schritt in der Cholesterinsynthese katalysiert und dadurch die Konzentration an „ungesundem“ LDL-Cholesterin vermindert. Doch Statine beeinflussen nicht nur den Fettstoffwechsel, sondern tragen vermutlich auch zur Heilung entzündlicher Prozesse bei und stimulieren sogar das Wachstum neuer Gefäße.
Im Rahmen der Essener METEOR-Studie prüft Professor Dr. Raimund Erbel, Direktor der Klinik für Kardiologie am Universitätsklinikum Essen, den Einsatz von Rosuvastatin bei der Behandlung von krankhaft verdickten Halsgefäßwänden, die das Risiko von Schlaganfällen für die Betroffenen erhöhen. Die Verdickung der Halsgefäßwand ist Ausdruck der Ablagerungen im Gefäßsystem. Wissenschaftliche Untersuchungen
haben gezeigt, dass die Einnahme von Statinen
die Verdickung der Halsgefäßwand günstig beeinflusst.
Teilnehmer gesucht für die METEOR-Studie
Die METEOR-Studie wird weltweit in 13 Zentren durchgeführt. Rosuvastatin ist in vielen Ländern Europas bereits zugelassen, zum Beispiel in Holland und England, aber noch nicht in Deutschland.
Als Teilnehmer an der METEOR-Studie werden Frauen zwischen 55 und 70 Jahren sowie Männer zwischen 45 bis 70 Jahren mit einem gering erhöhten Cholesterinspiegel gesucht. Sie sollen in den letzten zwölf Monaten noch kein Medikament zur Senkung der Blutfette eingenommen haben. Die Probanden dürfen darüber hinaus auch keine bekannte Herz-Kreislauferkrankung wie Herzinfarkt, Bypass-Operation oder Schlaganfall erlitten haben und nicht an Diabetes mellitus erkrankt sein.
Die Ultraschalluntersuchung zur Bestimmung der Dicke der Halsgefäßwand ist eine nicht-invasive, schmerzlose und für den Patienten völlig ungefährliche Untersuchungsmethode.
Interessenten können sich an das Studienzentrum des Universitätsklinikums Essen, Klinik für Kardiologie, in der Robert-Koch-Straße wenden. Als kompetente Ansprechpartner stehen zur Verfügung: Dr. Ira Karoussos und Dr. Tinatin Ebralidze, Telefon (0201) 7 23 – 51 90 oder – 51 92; E-Mail: ira.karoussos@uni-essen.de; tinatin.ebralidze@medizin.uni-essen.de. -
16.06.2003 - 00:00:06
Philosophische Gedankenexperimente
Was ist in der Uni los?
„Wirklichkeitserkenntnis durch Gedankenexperimente?“ – mit diesem Thema beschäftigt sich …
Was ist in der Uni los?
„Wirklichkeitserkenntnis durch Gedankenexperimente?“ – mit diesem Thema beschäftigt sich Professorin Dr. Elke Brendel von der Johannes-Gutenberg Universität Mainz im Rahmen des Philosophischen Kolloquiums am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen am Montag, 23. Juni, um 18 Uhr. Veranstaltungsort ist Raum R11 V03 D81.
Was ist sonst noch in der Uni los?
Montag, 23. Juni, 9.15 Uhr, Auditorium maximum des Universitätsklinikums, Hufelandstraße 55: Öffentliche Antrittsvorlesung. Privatdozent Dr. med. Knut Kröger, Klinik für Angiologie, zum Thema „Differentialdiagnose des Raynaud’schen Phänomens“.
Montag, 23. Juni, 17.15 Uhr, Raum T03 R02 D26: Kolloquium zur Didaktik und Geschichte der Mathematik. Professor Dr. Paris Pamfilos, University of Crete, zum Thema „Geometrische Transformationen mit EucliDraw“.
Dienstag, 24. Juni, 16 Uhr, Raum R11 T00 D01: Kommunikationswissenschaft-liches Kolloquium. Privatdozent Dr. Michael Niehaus, Ruhr-Universität Bochum, zum Thema „Verhörkommunikation, historisch“.
Dienstag, 24. Juni, 18.15 Uhr, Universitätsklinikum, Virchowstraße 171, Hörsaal 1 der Institutsgruppe I: Philosophisch-medizinisches Seminar. Professor Dr. Georg Scherer zum Thema „Der Mensch zwischen Anthropozentrik und Naturromantik“. -
14.06.2003 - 00:00:06
Gründungssenat konstituiert
Universität Duisburg-Essen:
Nach den Gremienwahlen Mitte Mai haben sich an der Universität Duisburg Essen heute (Freitag, …
Universität Duisburg-Essen:
Nach den Gremienwahlen Mitte Mai haben sich an der Universität Duisburg Essen heute (Freitag, 13. Juni) der Gründungssenat und der Erweiterte Gründungssenat konstituiert.
Die Vorsitzenden beider Gremien und ihre Stellvertreter wurden gewählt. Den Vorsitz im Senat führt künftig Dr. Elmar Lehmann, Professor für Anglistik und Rektor der Universität Essen in den Jahren von 1992 bis 1996, sein Vertreter ist Dr. Dirk Söffker, Professor für Mechatronik und Systemdynamik am Standort Duisburg. Den Vorsitz im Erweiterten Gründungssenat, dessen einzige Aufgabe die Verabschiedung der neuen Grundordnung ist, führt der Duisburger Soziologe Dr. Hans J. Hummell. Ihn vertritt in diesem Amt Petra Günther, Leiterin des Akademischen Auslandsamtes in Essen. Sprecher der beiden weiteren im Gründungsenat vertretenen Gruppen sind Frank Schmidt, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Energie- und Umweltverfahrenstechnik in Duisburg, sowie für die studentischen Mitglieder Ina Lindau, die in Essen ein Lehramtsstudium mit der Fächerkombination Mathematik und Physik absolviert. -
13.06.2003 - 00:00:06
Gesetz ohne Wirkung?
3. Symposium zur Kraft-Wärme Kopplung
Ihr drittes Symposium „Kraft-Wärme-Kopplung, die wichtigste Säule im Klimaschutz“ …
3. Symposium zur Kraft-Wärme Kopplung
Ihr drittes Symposium „Kraft-Wärme-Kopplung, die wichtigste Säule im Klimaschutz“ veranstalten am Dienstag, 24. Juni, der Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung (B.KWK) und das Institut für Energie- und Umweltverfahrenstechnik des Uni-Standorts Duisburg. Thema ist in diesem Jahr der stagnierende Ausbau dieser klimafreundlichen Technologie trotz neuer Gesetzeslage.
Rund 100 Teilnehmer werden auf dem Duisburger Campus, Gebäude MD 162 (Lotharstr./Ecke Mülheimer Str.) erwartet. Das Symposium richtet sich an Vertreter aus Politik, Öffentlichen Einrichtungen, Industrie, Gewerbe, Wissenschaft und Medien, aber auch an interessierte Bürger. Eine Anmeldung ist erforderlich.
Die Bundesregierung will die jährlichen CO2-Emissionen bis 2010 um 23 Millionen Tonnen reduzieren. Knapp die Hälfte soll die Umstellung auf die klimafreundlichen Kraft-Wärme-Kopplungs-Technologie bringen. Diese nutzt die bei der Stromproduktion entstandene Wärme für Heizzwecke. Weil die KWK als „CO2-Killer“ gilt, trat vor fünfzehn Monaten das Gesetz für die Erhaltung, die Modernisierung und den Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung (KWKModG) in Kraft.
Gebracht hat es so gut wie nichts, meint der B.KWK und wird beim Duisburger Symposium die Auswirkungen des neuen Gesetzes auf Wirtschaft und Klimaschutz beleuchten. Die Referenten werden sich außerdem neuen, innovativen Konzepten und Technologien zur Kraft-Wärme-Kopplung widmen.
Nach der Eröffnung des Symposiums (9 Uhr) durch den Dekan der Fakultät für Ingenieurwissenschaften der Universität Duisburg-Essen, Prof. Dr. Klaus Solbach, wird voraussichtlich der Minister für Energie, Verkehr und Landesplanung des Landes NRW, Dr. Axel Horstmann, ein Grußwort sprechen. Die neueste Ergebnisse aus der Klimaforschung stellt Prof. Dr. Mojib Latif, Institut für Meereskunde/Uni Kiel, anschließend in seinem Vortrag „Verändert der Mensch das Klima?“ vor.
Der weitere Vormittag steht unter dem Thema „Rahmenbedingungen für die Kraft-Wärme-Kopplung“. Um die Technische Entwicklung im Bereich KWK geht es am Nachmittag unter der Moderation von Adi Golbach, Geschäftsführer des B.KWK. Zur Sprache kommen dabei Praxistests der Hochtemperatur-Brennstoffzelle „HotModule“, Brennstoffzellen-Heizgeräte, der wirtschaftlichen Einsatz von Microgasturbinen und die Modernisierungskonzepte von kommunalen Heizkraftwerken.
Bereits am Vorabend des Symposiums, am 23. Juni, geht es ab 18 Uhr im Gerhard-Mercator-Haus, Lotharstr. 57, in verschiedenen Kurzvorträgen um die klimafreundliche Technologie und KWK-Initiativen. -
13.06.2003 - 00:00:06
Öffentliche Räume in der Stadtlandschaft
Workshop der Essener Landschaftsarchitekten
Öffentliche Räume in der Stadtlandschaft – mit dieser Thematik beschäftigen …
Workshop der Essener Landschaftsarchitekten
Öffentliche Räume in der Stadtlandschaft – mit dieser Thematik beschäftigen sich Studierende im Rahmen eines interdisziplinären Workshops, der von Professorin Elisabeth Sikiaridi, Landschaftsarchitektin am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen, initiiert wurde. Von Mittwoch, 18. Juni, bis Samstag, 21. Juni, setzen sich Studierende der Fakultät Raumplanung der Universität Dortmund, Architekturstudierende der Fachhochschule Dortmund und Studierende der Landschaftsarchitektur der Universität Duisburg-Essen im Depot Dortmund mit der Entwicklung von attraktiven öffentlichen Räumen auseinander. Die Ergebnisse der Arbeiten werden im Rahmen der Tagung „Räume im Fluss – öffentliche Räume in der Stadtlandschaft“ am Montag, 7. Juli, an der Universität Dortmund einer interdisziplinären Fachöffentlichkeit vorgestellt. Diese Tagung wird vom Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung des Landes NRW organisiert. Sikiaridi wird einen Vortrag zum Thema „Räume öffnen – in die Stadtlandschaft entwerfen“ halten und die Frage, wie man öffentliche, vielseitig zu nutzende Räume der Begegnung in der Stadtlandschaft schaffen kann, auf Grundlage von Arbeiten der Studierenden beantworten. Workshop und Tagung werden im Rahmen der regionalen Initiative „Fluss-Stadt-Land“ in Kooperation mit der Stadt Dortmund durchgeführt. -
12.06.2003 - 00:00:06
Jurorin für DIE
Bildungsexpertin Prof. Anne Schlüter:
Prof. Dr. Anne Schlüter gehörte zur siebenköpfigen Jury, die kürzlich für …
Bildungsexpertin Prof. Anne Schlüter:
Prof. Dr. Anne Schlüter gehörte zur siebenköpfigen Jury, die kürzlich für das Deutsche Institut für Erwachsenenbildung (DIE) über die Vergabe des Preises für Innovation in der Erwachsenenbildung zu entscheiden hatte. Die Erziehungswissenschaftlerin, die am Duisburger Standort der Universität Duisburg-Essen mit Schwerpunkt Weiterbildung/Erwachsenenbildung lehrt, hat mit den anderen sechs ExpertInnen aus Wissenschaft und Bildungspraxis die Auszeichnung zu gleichen Teilen vier Projekten zugesprochen, die sich besonders um soziales Verstehen, Vernetzen und Integrieren bemühen und das auch noch mit ungewöhnlichen Methoden umsetzen.
Das DIE ist ein Institut der Leibniz-Gemeinschaft – der gemeinsamen Forschungsförderung von Bund und Ländern. Der alle zwei Jahre verliehene Preis wird in der Weiterbildungsszene nicht nur als Qualitätssiegel, sondern als motivierender Impuls für die Bildungspraxis verstanden.
Ein Foto finden Sie unter http://www.uni-essen.de/pressestelle/fotos/DIE_Preis.jpg -
12.06.2003 - 00:00:06
Ein Tropfen Blut und Bilder vom Kopf
Spurensuche: Mediziner vermessen Gesichter
Ein Tropfen Blut, Fotoaufnahmen vom Kopf und der Videofilm von einer Kopfdrehung …
Spurensuche: Mediziner vermessen Gesichter
Ein Tropfen Blut, Fotoaufnahmen vom Kopf und der Videofilm von einer Kopfdrehung – mit diesen Hilfsmitteln möchten Wissenschaftler des Instituts für Humangenetik am Essener Universitätsklinikum herausfinden, welche Erbmerkmale Einfluss auf die Gesichtsentwicklung haben. Die Wissenschaftler hoffen, diese Informationen nutzen zu können, um von bestimmten Ausprägungen eines Gesichts Rückschlüsse auf genetische Fehlbildungen zu ziehen. Die Diagnose genetisch bedingter Erkrankungen könnte so verbessert werden.
Computer vermisst Gesichter
Rund 280 Probanden haben sich seit Beginn der Studie bereits pieksen, fotografieren und filmen lassen, insgesamt 660 sollen es bis zum Ende dieses Jahres werden. Die Aufnahmen werden in ein Computerprogramm eingespeist, mit dessen Hilfe die Gesichter vermessen werden können. 48 Messpunkte erkennt das von Wissenschaftlern des Instituts für Neuroinformatik an der Universität Bochum entwickelte Programm. So werden unter anderem Abstände zwischen verschiedenen Punkten des Gesichts vermessen; insbesondere wird jedoch die Tiefeninformation des Gesichts berücksichtigt. Sie ist im Grauwertmuster eines Gesichtsbildes enthalten. Die Aufnahmen ermöglichen die Berechnung von Ähnlichkeitswerten der Gesichter.
In einem weiteren Schritt analysieren die Wissenschaftler die genetische Information im Blut. Sie wird anschließend mit den Gesichtszügen verglichen – um so hinter das Geheimnis von Nasengröße, Lippenvolumen und abstehenden Ohren zu kommen. „Ziel der Untersuchung ist es, die Gene, die für die Entwicklung bestimmter Gesichtsmerkmale zuständig sind, zu identifizieren und zu charakterisieren“, erklärt der Humangenetiker und Diplom-Mathematiker Dr. med. Stefan Böhringer den wissenschaftlichen Hintergrund des aus dem internen Forschungsförderungsprogramm der Essener Medizinischen Fakultät (IFORES) geförderten Projekts. Von den Ergebnissen der Studie erhoffen sich die Wissenschaftler neue Einsichten für die Diagnose genetisch bedingter Erkrankungen. So äußerten sich in vielen Fällen Gendefekte auch in der Veränderung körperlicher Merkmale. „Im Idealfall können wir in Zukunft vom Phänotyp, in diesem Fall vom Gesicht, auf genetische Informationen schließen und so besser bestimmte syndromale, also durch Gendefekte verursachte Krankheitsbilder erkennen“, erklärt Böhringer. Bei vielen Erkrankungen könnte das Gesicht einen ersten Hinweis für die Diagnose geben.
Neben den für ein Syndrom charakteristischen Gesichtsmerkmalen gibt es auch die genetisch bedingte Familienähnlichkeit, die die Hinweise auf eine Erkrankung leicht überdecken kann. Bei der Auswertung der umfangreichen Datenmengen mit Hilfe aufwändiger statistischer Verfahren und einer Großrechneranlage müssen die Wissenschaftler das beachten. Sie werden als Ergebnis ihrer Arbeit eine Datenbank zusammenstellen, von der vor allem Kinderärzte profitieren sollen: Sie könnten der Datenbank entnehmen, ob bestimmte Auffälligkeiten im Gesicht ein Hinweis auf einen genetischen Defekt sind. „Die Datenbank gibt eine sinnvolle Hilfestellung bei der Diagnose von genetischen Abweichungen, sie ersetzte aber keine weiteren Untersuchungen“, sagt Dr. Böhringer. Schließlich könne man ein Gesicht auch bei exakter Kenntnis der genetischen Konstitution nicht komplett vorhersagen. „Bei der Ausprägung von Gesichtsmerkmalen spielen außer den genetischen noch weitere Aspekte eine Rolle – beispielsweise Umwelteinflüsse.
Klinikum sucht Probanden
Für die Studie werden noch Probanden gesucht. Für ihren Aufwand erhalten sie 15 Euro Entschädigung. Das Interesse der Wissenschaftlicher richtet sich auf deutsche Staatsbürger im Alter von 18 bis 35 Jahren, vor allem auf Geschwisterpaare (je 20 Euro Entschädigung). Männer werden nur ohne Bart fotografiert, Frauen nur ohne Make-up. Schwere Grunderkrankungen dürfen nicht vorliegen. Wer Interesse hat, an der Studie teil zu nehmen, kann sich telefonisch unter (0201) 723–4567/–4681 oder im Internet unter www.uni-essen.de/hg/gesichter informieren. -
12.06.2003 - 00:00:06
Designwissenschaftlerin berufen
Cordula Meier übernahm Sturm-Nachfolge
Als Nachfolgering von Hermann Sturm hat Dr. Cordula Meier am Fachbereich Gestaltung …
Cordula Meier übernahm Sturm-Nachfolge
Als Nachfolgering von Hermann Sturm hat Dr. Cordula Meier am Fachbereich Gestaltung und Kunsterziehung der Universität Duisburg-Essen die C4-Professur für Designwissenschaft übernommen.
Cordula Meier hatte unter anderem an den Universitäten Essen und Bochum studiert. Nach Promotion und Habilitation war sie als Gastprofessorin an der Hochschule für Gestaltung Offenbach und seit 1997 als Professorin für Designtheorie an der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd tätig. Ihre Professur in Essen umfasst die theoretische Fundierung aller Gestaltungsstudiengänge. Designgeschichte und Designtheorie bilden dabei zwei Standbeine, die für eine Professionalisierung zukünftiger Designer unverzichtbar sind. Die als Designwissenschaft formulierte Professur hat innerhalb der Designlandschaft Seltenheitswert. Die Promotionsmöglichkeit im Fach Designwissenschaft bildet dabei ein innovatives Moment. Und so ist es nicht verwunderlich, dass schon bei ihrem Arbeitsbeginn zahlreiche Promotionsanfragen die neue Essener Hochschullehrerin erreichten und ein Doktorandenkolloquium für Gestalter eingerichtet wird.
Hinweis für die en: Ein Foto von Frau Professorin Meier ist dieser Information beigefügt. Es steht Ihnen im jpg-Format aber auch unter http://www.uni-essen.de/pressestelle/fotos zur Verfügung. -
10.06.2003 - 00:00:06
Studieren – wie geht das?
Seminar für Abiturienten am Standort Essen
Das Abitur ist bestanden und der Entschluss gefallen, ein Studium zu beginnen. …
Seminar für Abiturienten am Standort Essen
Das Abitur ist bestanden und der Entschluss gefallen, ein Studium zu beginnen. Für viele frisch gebackene Abiturienten stellt sich nun die Frage: „Studieren – wie geht das?“ Die Zentralstelle für Allgemeine Studienberatung am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen bietet am Dienstag, 17. Juni, genau zu diesem Thema einen Workshop für Abiturienten. In der Zeit von 14.30 bis 16.00 Uhr können sich Interessierte im Raum R11 T04 C75 über die Vergabe von Studienplätzen, über Studientechniken und den Einstieg ins Studium informieren. Wer am 17. Juni schon verplant ist, sollte sich Dienstag, den 8. Juli, vormerken: Dann wird das Seminar wiederholt. Veranstaltungsort und Uhrzeit bleiben.
Wer Interesse hat, an einem der beiden Termine teilzunehmen, muss sich unbedingt anmelden: Telefonisch unter (0201) 183 – 2785 oder per E-Mail unter pia.studienberatung@uni-essen.de . -
06.06.2003 - 00:00:06
Professor Wasem baut Lehrstuhl auf
Krupp-Stiftung fördert Studiengang Medizin-Management
Professor Dr. Jürgen Wasem hat zu Beginn des Sommersemesters die …
Krupp-Stiftung fördert Studiengang Medizin-Management
Professor Dr. Jürgen Wasem hat zu Beginn des Sommersemesters die „Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftungsprofessur für Medizin-Management“ an der Universität Duisburg-Essen übernommen. Die Professur dient dem Aufbau des Lehr- und Forschungsschwerpunkts des im letzten Wintersemester neu eingerichteten Studienangebots, das vom Fachbereich Wirtschaftswissenschaften (FB 5) und der Medizinischen Fakultät gemeinsam gestaltet wird. Die Ausbildung bietet maßgeschneiderte Qualifikationen für zukünftige Manager im Gesundheitswesen. In der Kombination von Betriebswirtschaftslehre und Medizin eröffnet sich für die Studierenden beider Fächer ein innovatives Ausbildungsangebot, das auf die wachsenden Herausforderungen im Gesundheitswesen ausgerichtet ist.
Heute traf Professor Wasem mit Professor Dr. h.c. mult. Berthold Beitz zusammen, dem Vorsitzenden des Kuratoriums der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung. Beitz verwies dabei auf die enormen wirtschaftlichen und strukturellen Probleme, denen sich das Gesundheitswesen in Deutschland heute und in absehbarer Zukunft ausgesetzt sehe. Die Bewältigung dieser Aufgaben sei mittel- und langfristig nicht ohne hochqualifizierte Fachleute möglich, die über fundierte Kenntnisse und Erfahrungen sowohl in der Wirtschaft als auch in der Medizin verfügten. Die Krupp-Stiftung, deren zweitgrößter Förderschwerpunkt das Gesundheitswesen ist und die selbst das Alfried Krupp Krankenhaus in Essen betreibt, messe der Ausbildung von Medizin-Managern größte Bedeutung bei und habe daher die Mittel für den neuen Lehrstuhl an der Universität Duisburg-Essen bereitgestellt.
Die Krupp-Stiftung fördert zum fünften Mal einen Lehrstuhl in Essen. Der in den nächsten fünf Jahren mit rund 1,4 Mio. Euro ausgestattete Lehrstuhl Medizin-Management ist die dritte Krupp-Stiftungsprofessur, die im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften angesiedelt ist.
Bei der Entwicklung des Studienkonzeptes ist den beteiligten Hochschullehrern unter Federführung der Professoren Stephan Zelewski, Wirtschaftswissenschaften, und Jörg Debatin, Medizin, ein interessanter Verbund aus bewährten Komponenten des deutschen Hochschulsystems und angelsächsischen Bildungsstrukturen gelungen.
Mit Professor Wasem konnte ein hervorragend geeigneter Wissenschaftler für diesen Lehrstuhl gewonnen werden. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in der ökonomischen Evaluation im Gesundheitswesen, der Krankenversicherungsökonomie, dem Krankenhausmanagement und der Reha-Ökonomie. Er ist zudem als Gutachter und Berater im bundesdeutschen Gesundheitswesen ausgewiesen und beteiligt sich an Beratungsprojekten der Europäischen Union, der Weltgesundheitsorganisation und der Weltbank.
Wasem ist nach seinem Studium in Köln 1986 zum Dr. rer. pol. promoviert worden; zehn Jahre später habilitierte er sich in Bielefeld. Nach einem „Praxisaufenthalt“ im Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung und einer Professur an der Fachhochschule Köln arbeitete er als Projektleiter am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung in Köln und übernahm Professuren an den Universitäten München und Greifswald. -
06.06.2003 - 00:00:06
Büchergeschenk aus Seattle
Ostasienbibliothek erhält umfangreiche Privatsammlung
Ein großes Geschenk, in 150 Kisten verpackt, ist derzeit von Seattle …
Ostasienbibliothek erhält umfangreiche Privatsammlung
Ein großes Geschenk, in 150 Kisten verpackt, ist derzeit von Seattle nach Duisburg unterwegs. Zwei Professoren schicken ihre Privatbibliothek über den großen Teich.
Zwischen den Unis der beiden Hafenstädte besteht seit 21 Jahren eine Hochschulpartnerschaft. Mehr als 15 Jahre davon haben die Professoren Kozo Yamamura und Susan Hanley (The Henry M. Jackson School of International Studies, University of Washington/Seattle) die Ostasienaktivitäten an der Uni in Duisburg unterstützt.
Nun wurden beide Professoren emeritiert, was sie zum Anlass nahmen, ihren gesamten privaten Bücherbestand von rund 2.500 Monografien und Zeitschriftenbänden ihrem Duisburger Kollegen Prof. Dr. Günter Heiduk zu spenden. Dieser wird die Sammlung an die Ostasienbibliothek weitergeben.
Ein Großteil der Bücher sind japanbezogene Veröffentlichungen mit wirtschaftlichem und sozialwissenschaftlichem Schwerpunkt. Darunter befindet sich eine Reihe außerordentlich wertvoller und nur noch an wenigen Universitäten vorhandener Werke. Etwa die Hälfte der Sammlung ist in japanischer Sprache verfasst.
Die Ende der 80er Jahre von der Peter Klöckner-Stiftung eingerichtete und geförderte Ostasienbibliothek – sie ist Teil der Uni-Bibliothek – erhält damit eine sehr willkommene Erweiterung.
Am 20. Mai wurden die Bücherkisten in Seattle verladen, für Ende Juni werden sie in Duisburg erwartet. -
06.06.2003 - 00:00:06
Mathematisches Denken von Kindern
Was ist in der Uni los?
„Kinder und Mathematik – Was Erwachsene wissen sollten“ heißt der Titel des Vortrages von …
Was ist in der Uni los?
„Kinder und Mathematik – Was Erwachsene wissen sollten“ heißt der Titel des Vortrages von Professor Dr. Hartmut Spiegel, Paderborn, den er im Rahmen des Kolloquiums zur Didaktik und Geschichte der Mathematik an der Universität Duisburg-Essen am Montag, 16. Juni, 17.15 Uhr, am Standort Essen, in Raum T03 R02 D26, hält. „Kinder denken anders als Erwachsene, sie denken aber auch anders als diese es erwarten“, so Professor Spiegel. Doch die Kleinen dächten deshalb nicht unvernünftig. Sie seien durchaus in der Lage, kreativ und erfolgreich mit Mathematik umzugehen und ihren eigenen Lernprozess selbst in die Hand zu nehmen.
Was ist sonst noch in der Uni los?
Mittwoch, 11. Juni, 16.15 Uhr, Raum S03 V00 E59: Antrittsvorlesung. Professor Dr. rer. nat. Georg Jansen, Institut für Organische Chemie, zum Thema „Chemie und Computer - eine innige Beziehung“.
Dienstag, 17. Juni, 16 Uhr, Raum R11 T00 D01: Kommunikationswissenschaftliches Kolloquium. Professor Dr. Günter Bentele, Leipzig, zum Thema „(Re-) Konstruktion medialer Wirklichkeit: Die Rolle der PR in der Kommunikationsgesellschaft“.
Dienstag, 17. Juni, 16.15 Uhr, Raum R12 S03 H20: Mediävistisches Kolloquium. Elke Zinsmeister M.A., Essen, zum Thema „Strukturen der literarischen Welt: Das Weltbild im ‚Iwein’ Hartmanns von Aue.“
Dienstag, 17. Juni, 18 Uhr, Raum R12 V05 D81: Kolloquium zur Neueren und Außereuropäischen Geschichte. Professor Dr. Siegfried Gehrmann, Essen, zum Thema „Die USA – ein Land (fast) ohne Fußball. Ein europäisch-amerikanischer Gegensatz in historischer Sicht“.
Dienstag, 17. Juni, 18.15 Uhr, Universitätsklinikum, Virchowstr. 171, Hörsaal 1, Institutsgruppe I: Philosophisch-medizinisches Seminar. Professor Dr. Eberhard Passarge, Essen, zum Thema „Evolution des Menschen und seiner Krankheiten“.
Mittwoch, 18. Juni, 13.15 Uhr, Bibliothekssaal: Ringvorlesung „Die kleine Form“.
Professor Dr. Volker Clausen, Essen, zum Thema „Populäre Irrtümer in der Globalisierungsfalle“. -
06.06.2003 - 00:00:06
Gasteltern gesucht
Internationaler Sommersprachkurs
Für den Internationalen Sommersprachkurs vom 23. August bis 20. September werden am …
Internationaler Sommersprachkurs
Für den Internationalen Sommersprachkurs vom 23. August bis 20. September werden am Duisburger Standort der Universität Duisburg-Essen wieder Gastfamilien gesucht. Wer Interesse hat, ausländische Sprachstudierende bei sich aufzunehmen, sollte sich unter der folgenden Telefonnummer: 01 74/71 40 397, 02 03/379-10 46 melden.
Die Kursteilnehmer erwartet ein vierwöchiges Intensivtraining, das auf ihre Sprachkenntnisse zugeschnitten ist und die aktive Kommunikationsfähigkeit verbessert. Neben dem täglichen Sprachunterricht mit modernen Medien gibt es ein vielfältiges Rahmenprogramm mit Feten, Fahrten und Kultur. Die Kursteilnehmer wohnen in der Regel bei Duisburger Gastfamilien, die ihnen ebenfalls wichtige Eindrücke vom Alltagsleben und den typischen Sprechsituationen vermitteln. -
06.06.2003 - 00:00:06
Büchergeschenk aus Seattle
Ostasienbibliothek erhält umfangreiche Privatsammlung
Ein großes Geschenk, in 150 Kisten verpackt, ist derzeit von Seattle …
Ostasienbibliothek erhält umfangreiche Privatsammlung
Ein großes Geschenk, in 150 Kisten verpackt, ist derzeit von Seattle nach Duisburg unterwegs. Zwei Professoren schicken ihre Privatbibliothek über den großen Teich.
Zwischen den Unis der beiden Hafenstädte besteht seit 21 Jahren eine Hochschulpartnerschaft. Mehr als 15 Jahre davon haben die Professoren Kozo Yamamura und Susan Hanley (The Henry M. Jackson School of International Studies, University of Washington/Seattle) die Ostasienaktivitäten an der Uni in Duisburg unterstützt.
Nun wurden beide Professoren emeritiert, was sie zum Anlass nahmen, ihren gesamten privaten Bücherbestand von rund 2.500 Monografien und Zeitschriftenbänden ihrem Duisburger Kollegen Prof. Dr. Günter Heiduk zu spenden. Dieser wird die Sammlung an die Ostasienbibliothek weitergeben.
Ein Großteil der Bücher sind japanbezogene Veröffentlichungen mit wirtschaftlichem und sozialwissenschaftlichem Schwerpunkt. Darunter befindet sich eine Reihe außerordentlich wertvoller und nur noch an wenigen Universitäten vorhandener Werke. Etwa die Hälfte der Sammlung ist in japanischer Sprache verfasst.
Die Ende der 80er Jahre von der Peter Klöckner-Stiftung eingerichtete und geförderte Ostasienbibliothek – sie ist Teil der Uni-Bibliothek – erhält damit eine sehr willkommene Erweiterung.
Am 20. Mai wurden die Bücherkisten in Seattle verladen, für Ende Juni werden sie in Duisburg erwartet. -
06.06.2003 - 00:00:06
Andalusische Reflexionen
Vortragsreihe:
Andalusienfans sollten sich ab sofort den Donnerstagabend freihalten: Jeweils um 18 Uhr beleuchtet eine …
Vortragsreihe:
Andalusienfans sollten sich ab sofort den Donnerstagabend freihalten: Jeweils um 18 Uhr beleuchtet eine neue Vortragsreihe am Duisburger Standort der Universität Duisburg-Essen die Besonderheiten dieser beliebten spanischen Region. Am 12. Juni spricht Prof. Tilman Seidensticker von der Uni Jena über Urteile und Vorurteile des Islam in Andalusien. Interessierte sind herzlich eingeladen (Beginn jeweils um 18 Uhr in der Aula an der Geibelstraße, SG 135).
Andalusien ist die Region Spaniens, die in ihrer Fremd- und Andersartigkeit immer einen besonderen Reiz ausgeübt hat. Ihre Geschichte ist ein wechselvolles Geben und Nehmen westlicher und islamischer Kultureinflüsse. In diesem anregenden Klima entstand Literatur von Weltrang - von der mozarabischen Lyrik bis hin zu den Meisterwerken eines Garcia Lorcas. Die wirtschaftliche und politische Realität schwankt zwischen Modernität und Fortschritt, zwischen der Abwanderung der Gastarbeiter und der Zuwanderung aus der Dritten Welt.
Die Vorlesungsreihe präsentiert die unterschiedlichen wissenschaftlichen Herangehensweisen an die Besonderheiten dieses einzigartigen Kulturraums. Andalusische und deutsche Forscher verschiedener Disziplinen liefern wichtige Beiträge zu einer umfassenden kulturwissenschaftlichen Beschreibung einer der facettenreichsten Regionen Spaniens.
TERMINE:
12.6.: Tilman Seidensticker, Uni Jena
Der Islam in Andalusien – Urteile und Vorurteile
26.6.: Alf Monjour, Uni Duisburg-Essen
Andalusiens Sprache: Geschichte und Gegenwart
3.7.: Francisco Torres Montes, Uni Granada
Actitud de los andaluces ante su habla
17.7.: Helmut C. Jacobs, Uni Duisburg-Essen
Andalusiens größter Autor: Federico Garcia Lorca
24.7.:
Antonio Martin Moreno, Uni Granada
Música andaluza versus música española
Fr, 25.7.: Antonio Rodriguez
Noche de Flamenco -
06.06.2003 - 00:00:06
Und läuft und läuft und läuft
Der Uni-Volkslauf ist diesmal Teil einer Lauf-Cup-Serie
Dunking und Stoppuhr, Basketball und Volkslauf: Der letzte Freitag …
Der Uni-Volkslauf ist diesmal Teil einer Lauf-Cup-Serie
Dunking und Stoppuhr, Basketball und Volkslauf: Der letzte Freitag im Juni (27.6.) wird Schweiß treibend. Von 9 bis 15 Uhr wird in der Sporthalle (Campus Duisburg, LD-Gebäude, Lotharstraße) die Uni-interne 1. Duisburger Basketball „Run and Gun Competition“ ausgetragen. Am Spätnachmittag geht es beim 7. Duisburger Uni-Volkslauf, den die Hochschule gemeinsam mit dem TuS Breitscheid durchführt, dann durch den angrenzenden Stadtwald. Startberechtigt über 5 und 10 km sind alle Jahrgänge ab 1989 und älter.
Die Zugehörigkeit zur Uni Duisburg-Essen ist beim Volkslauf nicht erforderlich, dennoch fließt in diesem Jahr der Duisburger Wettbewerb in eine besondere Wertung ein: Im Jahr des Hochschulsports in NRW sind die Campus-Läufe in Dortmund, Köln, Siegen, Duisburg und Aachen als kleine Lauf-Cup-Serie ausgeschrieben. Gesucht wird das schnellste Hochschulteam über die Lang- (10 km) und Mittelstrecke (5 km).
Start und Ziel ist wie immer auf dem Parkplatz zwischen den Gebäuden LB und LD (Bereich Lotharstraße). Der Startschuss für die Teamwertung fällt um 17 Uhr (10 km) bzw. 18 Uhr (5 km). Die Einzelstarter begeben sich ebenfalls um 18 Uhr auf den Rundkurs.
Den Erst- bis Drittplatzierten winken Pokale und Sachpreise. Meldebeginn ist ab 12. Juni im Sekretariat des Hochschulsports, Campus
Duisburg, LD-Gebäude, Raum 113. Nachmeldungen sind am Veranstaltungstag bis 17 Uhr möglich. -
05.06.2003 - 00:00:06
Forum „KoWis in Investor Relations?“
Netzwerk Essener Kommunikationswissenschaft lädt ein:
Das Thema „Investor Relations“ und Finanzkommunikation steht …
Netzwerk Essener Kommunikationswissenschaft lädt ein:
Das Thema „Investor Relations“ und Finanzkommunikation steht im Mittelpunkt des fünften Forums zur Berufsfelderkundung, das vom Netzwerk Essener Kommunikationswissenschaft (NEK), dem Alumni-Verband am Hochschulstandort Essen, am Donnerstag, 12. Juni, ab 16 Uhr, auf dem Essener Campus, in Raum S03 V00 59, veranstaltet wird.
Herzlich eingeladen sind alle Studierenden der Kommunikationswissenschaft, die schon während ihres Studiums einen Blick in die Praxis werfen wollen, aber auch Absolventen, die bereits mit beiden Beinen im Berufsleben stehen und den Kontakt zu ihren Kommilitonen und ihrer Alma mater nicht verlieren möchten.
Programm
Anlageberater und Finanzanalysten, Marketingleiter und Manager mittelständischer Industriebetriebe und großer Wirtschaftsunternehmen geben in ihren Referaten einen Einblick in die komplexe Welt der „Investor Relations“. Welche Strategien setzt ein Unternehmen ein, um seine Beziehungen zu Aktionären, Investoren und Finanzfachleuten zu pflegen und zu optimieren?
Wie muss eine zielgerichtete, systematische und kontinuierliche Kommunikation zwischen
Entscheidungsträgern und Meinungsbildnern innerhalb eines Betriebes aussehen? Stellen „Investor Relations“ ein geeignetes Berufsfeld für zukünftige Kommunikationswissenschaftler dar? Dies sind nur einige Fragen, auf die die Referenten eine Antwort geben möchten. -
05.06.2003 - 00:00:06
Eignungsüberprüfung für das Lehramt Sport
Termine stehen fest – Anmeldung ab sofort:
Studienvoraussetzungen
Wer im kommenden Wintersemester an der Universität …
Termine stehen fest – Anmeldung ab sofort:
Studienvoraussetzungen
Wer im kommenden Wintersemester an der Universität Duisburg-Essen im Rah-men der Sport- und Bewegungswissenschaft das Lehramt Sport studieren möchte, muss am Standort Essen in drei Disziplinen eine Eignungsprüfung ablegen und seine individuelle Sporttauglichkeit vorab über ein sport- oder amtsärztliches Attest nachweisen.
Befreiung von der Eignungsüberprüfung
Vom Nachweis der schwimmerischen und leichtathletischen Qualifikationen sind Bewerber befreit, die ein Zeugnis über das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen der DLRG beziehungsweise das Deutsche Sportabzeichen in Bronze vorlegen, das sie in den vorangegangenen zwei Jahren erworben haben. Der Eignungsnachweis im Spielsport gilt als erbracht, wenn die Studierenden in spe einem Kader des betreffenden Landes- oder Bundesverbandes angehören oder mindestens in die Verbands-Auswahlmannschaft (Fußball) berufen worden sind. Die Übungsleiter-F-Lizenz oder eine höhere Lizenz des jeweiligen Fachverbandes wird ebenfalls erkannt.
Anmeldefrist
Die Anmeldung für die drei Eignungsüberprüfungen hat soeben begonnen – Anmeldeschluss ist am Mittwoch, 18. Juni. -
05.06.2003 - 00:00:06
Antrittsvorlesung über Ludwig Feuerbach
Was ist an der Uni los?
Der Religionswissenschaftler Professor Dr. Heiko Schulz hält anlässlich seiner Berufung auf …
Was ist an der Uni los?
Der Religionswissenschaftler Professor Dr. Heiko Schulz hält anlässlich seiner Berufung auf eine C4-Professur im Fach Evangelische Theologie am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen am Mittwoch, 11. Juni, 12 Uhr, eine Antrittsvorlesung mit dem Titel „Der Traum des wahren Bewusstseins. Zur Aktualität der Religionskritik Ludwig Feuerbachs“. Veranstaltungsort ist der Glaspavillon an der Universitäts-, Ecke Gladbecker Straße, Raum R12 S00 H12. Zu einem anschließenden kleinen Empfang wird herzlich eingeladen.
Was ist sonst noch in der Uni los?
Mittwoch, 11. Juni, 17 Uhr, Raum T03 R03 D26: Vortragsreihe „Mathematiker in Industrie und Wirtschaft“. Dr. Rolf Bronstering, Brandenburg GmbH, Paderborn, zum Thema „Geometrie und Optik – Mathematiker und industrielles Reflektordesign“.
Mittwoch, 11. Juni, 17.15 Uhr, Raum S05 T00 B71 : Physikalisches Kolloquium.
Professor Dr. Hans Herrmann, Stuttgart, zum Thema „Morphologie und Mobilität von Dünen“. -
05.06.2003 - 00:00:06
Antrittsvorlesung im Klinikum
Was ist an der Uni los?
„Antivirale Therapie – Suche nach den magischen Kugeln“ lautet der Titel der Antrittsvorlesung …
Was ist an der Uni los?
„Antivirale Therapie – Suche nach den magischen Kugeln“ lautet der Titel der Antrittsvorlesung von Privatdozent Dr. rer. nat. Mengji Lu, Klinik für Virologie, die er am Freitag, 13. Juni, in Vollziehung seiner Habilitation im Essener Universitätsklinikum hält. Eingeladen wird für 9.15 Uhr in den Hörsaal des Verwaltungsgebäudes an der Hufelandstrasse.
Dr. Mengji Lu stellt in seinem Vortrag klassische und neue Methoden zur effektiven Bekämpfung von gängigen Virusinfektionen vor. Am Beispiel des Humanen Immundefizienz-Virus (HIV), des Hepatitis B-Virus (HBV) und des Hepatitis C-Virus (HCV) erläutert er die Behandlung mit antiviralen synthetischen und chemisch modifizierten Wirkstoffen. Darüber hinaus befasst er sich auch mit den spezifischen Wirkmechanismen von Immunglobulinen, rekombinanten Proteinen, therapeutischen Vakzinen und monoklonalen Antikörpern, die den Virus entweder eliminieren oder dessen Selbstverdoppelung (Replikation) verhindern. Ein weiterer Schwerpunkt der Antrittsvorlesung liegt auf der Bedeutung der Molekularbiologie und Gentechnik für die Virologie insgesamt. -
05.06.2003 - 00:00:06
Eine Definition von Bildungsqualität
Essener Wirtschaftsinformatiker leiten europäisches Projekt
Ein europäisches Forschungskonsortium unter Führung von …
Essener Wirtschaftsinformatiker leiten europäisches Projekt
Ein europäisches Forschungskonsortium unter Führung von Wirtschaftsinformatikern der Universität Duisburg-Essen am Standort Essen ist auf der Suche nach einer Definition von Bildungsqualität. European Quality Observatory (EQO) nennt sich die auf zwei Jahre angelegte Forschungskooperation, die mit rund 500.000 Euro von der EU gefördert wird.
Die Frage nach der Qualität in der Bildung ist gerade in den letzten Jahren, nicht zuletzt durch TIMMS und PISA, ein viel diskutiertes Thema geworden. Zwar gibt es Forderungen nach Bildungsstandards und neuen Wegen des Qualitätsmanagements, bislang hat sich jedoch noch kein Ansatz etabliert: Stattdessen konkurrieren viele organisations- und branchenspezifische, lokale oder regionale Lösungsansätze.
Internetbasierte Beobachtungsform
Im Rahmen des europäischen Projektes wird eine internetbasierte Beobachtungsplattform (Observatory) entwickelt – diese soll alle relevanten europäischen Qualitätsansätze erfassen und miteinander vergleichen. Die verschiedenen Ansätze sollen der Fachwelt zugänglich gemacht werden. Darüber hinaus wird beispielsweise im Deutschen Institut für Normung e.V. (DIN) diskutiert, wie auf nationaler Ebene ein gemeinsamer Qualitätsstandard erreicht werden kann. Parallel wird auf europäischer Ebene nach einem gemeinsamen Weg gesucht.
Im Rahmen des Projektes wird eine Wissensbasis für verschiedenste Ansätze des Qualitätsmanagements und der Qualitätssicherung entwickelt. Im Mittelpunkt des Projekts steht folgende Überlegung. Die Wissensbasis dient zur Bereitstellung von aktuellen Informationen, zur Suche und zur Anpassung in einem organisationsspezifischen Kontext. Darüber hinaus wird ein Beschreibungsschema zum Vergleich von Qualitätskonzepten entwickelt, das eine objektive Vergleichsbasis bietet. Damit wird es möglich, das Für und Wider von Qualitätsansätzen abzuwägen. Darauf aufbauend wird ein Referenzmodell für Prozesse der Aus- und Weiterbildung entwickelt.
Eine maßgebliche Funktion erhält dabei die EQO-Community, in der Ansätze konsensorientiert weiterentwickelt werden. Diese Community wird in der gesamten Projektlaufzeit begleitend aufgebaut. Dabei ist es das Ziel, ein europaumspannendes Netzwerk aller relevanten Akteure im Bereich bildungsbezogener Qualitätsentwicklung mit ins Boot zu holen. Es werden Tools zur Verfügung gestellt, welche die Umsetzung von Qualitätskonzepten ermöglichen.
Insbesondere wird an einem „MyQualityService“ gearbeitet: Je nach Anforderungen können Benutzer des Internetportals sich den für ihre Bedürfnisse angemessenen Qualitätsansatz heraussuchen und auf Hilfen und Erfahrungen zur Implementation zurückgreifen. Um die Umsetzung der Ergebnisse zu sichern, besteht eine enge Kopplung zu den maßgeblichen Communities, Organisationen, Wissenschaftlern und Praktikern im Bereich des Qualitätsmanagements. Dadurch wird ein Konsensbildungsprozess angestoßen, der dann in den entsprechenden Standardisierungsinitiativen weiter verwertet wird.
Projektpartner
Die Projektpartner setzen sich aus wissenschaftlichen Einrichtungen, Organisationen und Initiativen zusammen. Partner sind unter anderem die Ecole Nationale des Ponts et Chaussées, Frankreich, das Center of Research and Technology Hellas, Informatics and Telematics Institute, Griechenland, das MMB Institut für Medien- und Kompetenzforschung, Essen, und das Deutsche Institut für Normung. -
03.06.2003 - 00:00:06
Die Zukunft von UMTS
Uni-Colleg
„UMTS oder: Von einem, der auszog, multimedial zu funken“ heißt der nächste Vortrag des Duisburger Uni-Collegs. …
Uni-Colleg
„UMTS oder: Von einem, der auszog, multimedial zu funken“ heißt der nächste Vortrag des Duisburger Uni-Collegs. Prof. Dr. Peter Jung, Kommunikationstechnik, wird ihn am Mittwoch, 4. Juni, halten. Beginn ist um 19.30 Uhr, Hörsaal MD 162 (Campus Duisburg).
Vor rund 140 Jahren – gut zwei Jahrzehnte vor der Entdeckung Bells – entwickelte der Lehrer Johann Philipp Reis seinen Fernsprecher und zeigte, dass Sprache elektrisch über Leitungen übertragen werden kann. Das Telefon war erfunden. Heute wird am Aufbau der dritten Mobilfunkgeneration UMTS gearbeitet. Dazwischen liegt eine rasante Entwicklung der Mobilkommunikation, die zu Beginn des Vortrags in einem kurzen historischen Abriss vorgestellt wird.
UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) wird wegen der hohen Summe, die bei der UMTS-Lizenzvergabe erzielt wurde, gelegentlich auch mit „Unerwartete Mehreinnahmen zur Tilgung der Staatsschulden“ übersetzt. UMTS macht den Schritt zur Realisierung der multimedialen Mobilkommunikation und bietet mobile Kommunikation für jedermann, zu jeder Zeit, an jedem Ort. Diese Vision wird im Vortrag anhand denkbarer Szenarien veranschaulicht. -
02.06.2003 - 00:00:06
Einladung zur Fachtagung
Auf dem Weg zu einer serviceorientierten Hochschule
Die mangelnde Benutzerfreundlichkeit und organisatorische Unzulänglichkeit …
Auf dem Weg zu einer serviceorientierten Hochschule
Die mangelnde Benutzerfreundlichkeit und organisatorische Unzulänglichkeit vieler hochschulinterner Informations- und Verwaltungssysteme treibt die Kosten in die Höhe und schränkt die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Universitäten erheblich ein – dies ist seit langem bekannt. Konkrete Lösungsmodelle zur Neustrukturierung und einen allgemeinen Erfahrungsaustausch bieten Experten auf der Fachtagung „Serviceorientierte Infrastrukturen an Hochschulen“ an, zu der die Universität Duisburg-Essen am Dienstag, 3. Juni, 9.30 Uhr, in den Mercatorsaal am Standort Duisburg, Lotharstraße 57, herzlich einlädt. Die Veranstaltung geht auf eine gemeinsame Initiative des Ministeriums für Wissenschaft und Forschung NRW, der Rechenzentren der Universität Duisburg-Essen und der Firma Sun Microsystems GmbH zurück.
„Wir brauchen leistungsfähige Hochschulen mit einer integrierten, serviceorientierten Infrastruktur und geringem Administrationsaufwand“, so Dr. Bruno Lix, Leiter des Essener Hochschulrechenzentrums und Moderator der Fachtagung. Vor allem sei eine Koordinierung der separaten Zugangsverfahren für Studierende zu den unterschiedlichen Hochschuldiensten dringend erforderlich. Bislang müsse sich ein Studierender beim Studentensekretariat, bei der Bibliothek, beim Rechenzentrum, beim PC-Pool seines Fachbereichs, beim Studentenwerk und in Lernmanagement- und Gruppensystemen jeweils neu anmelden und
seine persönlichen Daten neu eingeben. Darüber hinaus führten unterschiedliche Berechtigungsausweise und separate Änderungsverfahren zu einem inkonsistenten Datendschungel, den es zu beheben gelte. -
30.05.2003 - 00:00:05
Landschaftsarchitektur und Stadtplanung
Was ist in der Uni los?
Miniaturen in der Mittagszeit: Im Rahmen der traditionellen Ringvorlesung „Die kleine Form“ …
Was ist in der Uni los?
Miniaturen in der Mittagszeit: Im Rahmen der traditionellen Ringvorlesung „Die kleine Form“ am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen hält Professor Dr. Martin Hoelscher am Mittwoch, 4. Juni, um 13.15 Uhr einen Vortrag zum Thema „Landschaftsarchitektur und Stadtplanung: Aufgaben und Kompetenzen für die schrumpfende Stadt“. Veranstaltungsort ist der Bibliothekssaal der Hochschule.
Was ist sonst noch in der Uni los?
Mittwoch, 4. Juni, 12 Uhr, Universitätsklinikum, Hufelandstraße 55, Auditorium maximum: Öffentliche Antrittsvorlesung. Privatdozent Dr. Gereon Nelles, Klinik für Neurologie, zum Thema „Dynamische Reorganisation im menschlichen Gehirn – Chance für neue Therapien nach Hirnschädigung“.
Mittwoch, 4. Juni, 16.15 Uhr, Raum S03 V00 E59: Chemisches Kolloquium. Professor Dr. Klaus Wandelt, Bonn, zum Thema „Kupfer-Elektrolyt Grenzflächen – atomar betrachtet.“
Mittwoch, 4. Juni, 17 Uhr, Universitätsklinikum, Virchowstraße 174, Bibliothek der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie: Vortragsreihe. Professor Dr. HJ. Freyberger, Greifswald, zum Thema „Dissoziative Störungen und Traumatisierung“.
Mittwoch, 4. Juni, 17.15 Uhr, Raum S05 T00 B71: Physikalisches Kolloquium. Professor Dr. Christoph H. Keitel, Freiburg, zum Thema „Relativistische Quantendynamik atomarer Systeme in extrem starken Laserpulsen“.
Donnerstag, 5. Juni, 20 Uhr, Kammermusiksaal der ehemaligen Pädagogischen Hochschule, Henri-Dunant-Straße 65: Musik in der Uni. Léon Berben, Cembalo, und Jovita Zähl, Klavier, geben unter dem Titel „L’art de toucher le clavier“ („Die Kunst des Klavierspiels“) unter anderem Werke von Claude Debussy zum Besten. Karten gibt es an der Abendkasse.
Freitag, 6. Juni, 9.15 Uhr, Universitätsklinikum, Hufelandstraße 55, Auditorium maximum: Privatdozent Dr. Thomas Buck, Klinik für Kardiologie, zum Thema „Mit Ultraschall durchs Herz – Wohin geht die Reise?“. -
30.05.2003 - 00:00:05
Dem Service verpflichtet
Rechnernetze und Hochschulentwicklung
Am Dienstag, 3. Juni, treffen sich am Duisburger Standort der Universität Duisburg-Essen …
Rechnernetze und Hochschulentwicklung
Am Dienstag, 3. Juni, treffen sich am Duisburger Standort der Universität Duisburg-Essen hochrangige Fachleute aus Forschung, Praxis und Administration, um über den besten Weg zu einer serviceorientierten Infrastruktur an Hochschulen zu beraten.
Hintergrund ist, dass bislang an den Hochschulen meist eine Vielzahl separater informationstechnischer Lösungen vertreten ist. Beispiele dafür sind etwa die Datenbestände der Haushalts-, Personal- und Studentenverwaltung. Daneben gibt es eigenständige aufwändige Erfassungssysteme für die Nutzer - und Bestandsverwaltung in den Rechenzentren, Bibliotheken, Medienzentren. Kaum systematisch miteinander verknüpft sind auch die zahlreichen Informationssysteme und Verzeichnisse einer Hochschule vom Telefon- bis hin zum Vorlesungsverzeichnissen.
Für den Studierenden heißt das zum Beispiel, dass sie sich überall neu anmelden müssen: beim Studentensekretariat, der Uni-Bibliothek, dem Rechenzentrum, und er erhält in jedem Fall unterschiedliche Berechtigungsausweise mit diversen Zugangsverfahren. Tagungsorganisator und Duisburger Uni-Rechenzentrumsleiter Heinz-Dieter Weckmann dazu: „Und wenn dann ein registrierter Nutzer umzieht oder seinen Namen ändert, müssen alle Datenbestände, in denen er erfasst ist, einzeln und nacheinander angepasst werden.“
Dass dies in Zukunft anders wird, ist ein wichtiges Anliegen der Veranstaltung am 3.6., die wichtige Entscheidungs- und Funktionsträger zusammenführt. Ein Teilziel serviceorientierter Infrastrukturen könnte etwa so aussehen, dass jeder Universitätsangehörige, vom Studierenden über den Mitarbeiter bis hin zum Professor, direkt zu Beginn seiner Uni-Tätigkeit eine spezielle Zugangsberechtigung zu einem Bündel von Diensten erhält. Moderne IT – Architekturen bieten dafür den geeigneten technischen Rahmen. -
30.05.2003 - 00:00:05
Pressegespräch zum Thema Bildungsqualität
Einladung
Nach dem PISA-Schock ist ein europäisches Forschungskonsortium unter Führung der Wirtschaftsinformatiker der …
Einladung
Nach dem PISA-Schock ist ein europäisches Forschungskonsortium unter Führung der Wirtschaftsinformatiker der Universität Duisburg-Essen, Standort Essen, auf der Suche nach einer Definition von Bildungsqualität. Gemeinsam mit Vertretern hochrangiger europäischer Bildungsinstitutionen werden die Essener Wissenschaftler im Rahmen eines von der EU mit rund 500 000 Euro geförderten Projekts neue Bildungsstandards definieren und Wege zum Qualitätsmanagement zeigen.
In einem Pressegespräch am Donnerstag, 5. Juni, um 11.00 Uhr im Raum B49 des Universitätsgebäudes T01, 6. Etage (T01 S06 B49) der Universität Duisburg-Essen am Standort Essen, Universitätsstraße 2, möchten wir Ihnen Gelegenheit geben, sich über das europäische Projekt zu informieren. Als Gesprächspartner stehen Ihnen Wirtschaftsinformatiker der Universität und Vertreter des MMB Institut für Medien- und Kompetenzforschung zur Verfügung.
Ich lade Sie zu dem Pressegespräch herzlich ein und würde mich freuen, Sie am 5. Juni in der Universität begrüßen zu können.
Monika Rögge -
27.05.2003 - 00:00:05
Bundesweite Sommeruniversität für Frauen
Jetzt anmelden – nur noch wenige Plätze frei!
Diplom-Pädagogin Patricia Pauly, Projektleiterin der Bundesweiten Sommeruniversität …
Jetzt anmelden – nur noch wenige Plätze frei!
Diplom-Pädagogin Patricia Pauly, Projektleiterin der Bundesweiten Sommeruniversität für Frauen in Naturwissenschaft und Technik der Universität Duisburg-Essen am Standort Essen, bittet alle interessierten Schülerinnen der Klassen 11-13 um eine rasche Anmeldung für die diesjährigen Projektwochen vom 4. bis 8. August und vom 11. bis 15. August: „Die Zahl der Teilnehmerinnen ist leider auf 200 begrenzt, wir haben nur noch wenige Plätze frei!“
Unter dem Motto „Erst probieren – dann studieren“ erwartet die Schülerinnen ein interessantes und informatives Programm, das ihnen die künftige Studienwahl und Berufsfindung erleichtern soll. Einführungsvorträge, Vorlesungen, Übungen, Laborbesichtigungen und Experimente vermitteln ihnen erste Einblicke in die breit gefächerten Studienangebote aus den Fachbereichen Mathematik und Informatik, Chemie, Physik, Bio-, Geowissenschaften und Landschaftsarchitektur, Wirtschaftswissenschaften, Energie-, Maschinen- und Verfahrenstechnik sowie Bauwesen. Darüber hinaus informiert zum ersten Mal ein eintägiges „Kontaktikum“ in Wirtschafts- und Industrieunternehmen der Region über den Berufsalltag von Ingenieurinnen und Naturwissenschaftlerinnen.
Ein studentisches Tutorinnenteam betreut die Schülerinnen während der gesamten Projektzeit. Anmeldeformulare für das Schnupperstudium und für preisgünstige Übernachtungen können ab sofort von der Homepage heruntergeladen werden unter: www.uni-essen.de/sommeruni. Auch eine telefonische Buchung über das Essener Projektbüro ist möglich: (0201) 183–2241. -
27.05.2003 - 00:00:05
Trauer um Professor Pruschek
Ehemaliger Essener Energiewissenschaftler verstorben
Professor Dr.-Ing. Rudolf Pruschek ist im Alter von 73 Jahren überraschend …
Ehemaliger Essener Energiewissenschaftler verstorben
Professor Dr.-Ing. Rudolf Pruschek ist im Alter von 73 Jahren überraschend verstorben. Von 1981 bis 1996 war er Leiter des Lehrstuhls für Technik der Energieversorgung und Energiewirtschaft der damaligen Universität Essen. Er starb bereits am 3. Mai an den Folgen eines Unfalls.
Nach Promotion, Habilitation und erster Lehrtätigkeit als Privatdozent und außerplanmäßiger Professor an der Universität Stuttgart war Pruschek im Mai 1981 an die damalige Universität Essen berufen worden. Energieversorgungs-systeme, Reaktorsicherheit, Rationelle Energieverwendung, Kraft-Wärme-Kopplungen, Energiewirtschaft und insbesondere auch Technologien zur Nutzung regenerativer Energien wurden hier zu Schwerpunkten seiner Forschung und Lehre.
Über 100 Publikationen
Neben seiner Tätigkeit an der Hochschule war er ein geschätztes Mitglied in wissenschaftlichen Vereinigungen und außeruniversitären Gremien, etwa im Wissenschaftlichen Beirat der Vereinigung der Großkraftwerksbetreiber oder als Moderator der Arbeitsgruppe „Kraftwerkstechnologien“ der Zukunftsinitiative des Landes Nordrhein-Westfalen. Pruschek verfasste außerdem mehr als 100 Publikationen in einschlägigen Fachzeitschriften. Über Forschung und Lehre
hinaus engagierte er sich auch in der Hochschulselbstverwaltung: Er war zwei Mal Dekan seines Fachbereichs und von 1992 bis 1994 Mitglied des Senats.
Hinweis für die en: Ein Bild von Professor Pruschek ist dieser Presseinformation im jpg-Format beigefügt und kann außerdem im Internet unter www.uni-essen.de/pressestelle/fotos heruntergeladen werden. -
27.05.2003 - 00:00:05
Metaphern in der Mathematik
Was ist in der Uni los?
Im Kolloquium zur Didaktik und Geschichte der Mathematik am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen …
Was ist in der Uni los?
Im Kolloquium zur Didaktik und Geschichte der Mathematik am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen dreht sich am Montag, 2. Juni, 17.15 Uhr alles um Metaphern. Dr. Silke Ruwisch von der Universität Köln hält einen Vortrag zum Thema „Die Bedeutung von Metaphern in der mathematischen Tätigkeit“. Veranstaltungsort ist Raum T03 R02 D26.
Was ist sonst noch in der Uni los?
Montag, 2. Juni, 18 Uhr, Raum R11 V03 D81: Philosophisches Kolloquium. Professor Dr. Peter Simons, University of Leeds, zum Thema „Was (natürliche) Zahlen wirklich sind“.
Dienstag, 3. Juni, 16 Uhr, Raum R11 T00 D01: Kommunikationswissenschaft-liches Kolloquium. Dr. Michael Paetau, Essen, zum Thema „Wissen in sozialen Strukturen“.
Dienstag, 3. Juni, 16.15 Uhr, Raum R12 S03 H20: Mediävistisches Kolloquium. Professor Dr. Manfred Eikelmann, Bochum, zum Thema „alsus vert diu menischeit... Sentenzverwendung und Textpragmatik in Wolfram von Eschenbachs ‚Parzival’“.
Dienstag, 3. Juni, 18 Uhr, Raum R12 V05 D81: Kolloquium zur Neueren und Außereuropäischen Geschichte. Sascha Möbius, Potsdam, zum Thema „Colluden (1746). Die filmische Rekonstruktion der Schlacht durch Peter Watkins (1964)“.
Dienstag, 3. Juni, 18.15 Uhr, Universitätsklinikum, Virchowstraße 171, Hörsaal 1, Institutsgruppe I: Philosophisch-medizinisches Seminar. Professor Dr. Manfred Blank, Essen, zum Thema „Medizin als Helfer der Natur oder Naturersatz?“ -
26.05.2003 - 00:00:05
Sonderforschungsbereich genehmigt ...
Physiker am Standort Essen freuen sich über DFG-Bescheid
Grund zur Freude an der Universität Duisburg-Essen: Der Transregio-Sonderforschungsbereich …
Physiker am Standort Essen freuen sich über DFG-Bescheid
Grund zur Freude an der Universität Duisburg-Essen: Der Transregio-Sonderforschungsbereich „Symmetries and Universality in Mesoscopic Systems“ wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) genehmigt.
Theoretische Physiker und Mathematiker der Universitäten Bochum, Duisburg-Essen, Düsseldorf und Köln sowie der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Warschau werden sich ab dem 1. Juli gemeinsam mit der Grundlagenforschung im Vorfeld künftiger Quantentechnologien, der Technologie von „Morgen“, beschäftigen. Sprecherhochschule ist die Universität zu Köln. Bewilligt ist der Transregio-SFB zunächst für vier Jahre, gefördert wird das Projekt mit 1,5 Millionen Euro pro Jahr. „Bei andauerndem Erfolg kann die Förderung zwei Mal für je vier Jahre verlängert werden“, erklärt Fritz Haake, Professor für Theoretische Physik am Standort Essen.
Der Transregio-SFB setzt die vom jüngst ausgelaufenen Sonderforschungsbereich „Unordnung und große Fluktuationen“ begründete Tradition der Forschungskooperation von Physikern und Mathematikern an Rhein, Ruhr und Weichsel fort. 15 Jahre lang hatte dieser SFB mit außerordentlichem Erfolg gearbeitet. -
26.05.2003 - 00:00:05
Trauer um Professor Wilhelm Grote
Ehemaliger Direktor der Klinik für Neurochirurgie verstorben
Im Alter von 79 Jahren ist Professor Dr. Wilhelm Grote nach …
Ehemaliger Direktor der Klinik für Neurochirurgie verstorben
Im Alter von 79 Jahren ist Professor Dr. Wilhelm Grote nach schwerer Krankheit verstorben. Mehr als 20 Jahre hatte er der Klinik für Neurochirurgie am Universitätsklinikum vorgestanden, zehn Jahre war er zudem Ärztlicher Direktor des Klinikums.
Am 27. September 1923 in Gummersbach geboren, studierte er nach dem Abitur zunächst an der Universität zu Köln und legte dort auch das Vorphysikum ab. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges setzte er sein Studium in Bonn fort und beendete es 1949 mit dem Staatsexamen. Im selben Jahr promovierte er zum Doktor der Medizin und bekam eine Stellung als Assistenzarzt an der Universitätsklinik Bonn.
1960 habilitierte sich Grote und folgte 1968 dem Ruf auf den neugeschaffenen Lehrstuhl für Neurochirurgie am Essener Klinikum. In den Jahren 1979 und 1980 führte er den Vorsitz in der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie, 1980 war er außerdem Ehrenpräsident des 7. Weltkongresses für Neurochirurgie. Über Forschung, Lehre und Krankenbetreuung hinaus engagierte sich Wilhelm Grote 1973 und 1974 als Dekan der Medizinischen Fakultät auch in der Hochschulselbstverwaltung. Von 1979 bis 1989 war er Ärztlicher Direktor des Klinikums. -
26.05.2003 - 00:00:05
Archäologie und Vermessung in Essen
Vom Zollstock und Maßband zur digitalen Kartenherstellung:
Seit rund 20 Jahren arbeiten die Ingenieure des Essener Fachbereiches …
Vom Zollstock und Maßband zur digitalen Kartenherstellung:
Seit rund 20 Jahren arbeiten die Ingenieure des Essener Fachbereiches Vermessungswesen eng mit dem Institut für Denkmalschutz und Denkmalpflege Essen zusammen, wenn es darum geht, Objekte wie Burgen, historische Gebäude oder Grabungen aufzumessen und Spezialkarten zu erstellen. Von dieser fruchtbaren Kooperation zeugt der kürzlich im Verlag Fotoforum Schwarzbunt erschienene Band „Archäologie und Vermessung“.
„Archäologie und Vermessung“ – eine Bestandsaufnahme
Der reich bebilderte Band, der unter Federführung von Dr.-Ing. Peter Mesenburg, Professor für Kartografie, Dr.-Ing. Heinz-Jürgen Przybilla, Professor für Fotogrammetrie und Dr. Detlef Hopp, Stadtarchäologe, entstandenen ist, dokumentiert am Beispiel der Stadt Essen die technischen Fortschritte in der Visualisierung, Registrierung und Archivierung archäologischer Fundstätten. Erfolgte bis vor wenigen Jahren die Einmessung historischer Baudenkmäler noch mit Zollstock und Maßband vor Ort, so werden die Messungen heute berührungslos mit Hilfe der digitalen Fotogrammetrie nicht mehr direkt am Objekt, sondern indirekt an dessen Bildern vorgenommen. Auf diese Weise wurden von Professor Przybilla das Haus Scheppen in Fischlaken und der mittelalterliche Silberkuhlsturm in Rüttenscheid fotogrammetrisch erfasst. Das Essener Labor für Kartografie entwickelte unter Leitung von Professor Mesenburg seit den neunziger Jahren eine Vielzahl von computergestützten Karten der Essener Innenstadt und des historischen Ortskern Werdens, die als präzise „Sekundärmodelle der Wirklich keit“ gelten. Zu den kartierten archäologischen Fundstellen gehören unter anderem auch die Vryburg in Steele-Horst, die Isenburg in Bredeney und die Herrenburg in Heidhausen.
Institut für Denkmalschutz und Denkmalpflege Essen (Hrsg.), Archäologie und Vermessung. Düsseldorf, 2003, 60 Seiten, 10,– Euro, ISBN 3-928625-08-X. -
22.05.2003 - 00:00:05
Die Zukunft des Dortmunder Hafens
Landschaftsarchitekten stellen Arbeiten aus
Ideen für die Zukunft des Dortmunder Hafens haben Landschaftsarchitekten …
Landschaftsarchitekten stellen Arbeiten aus
Ideen für die Zukunft des Dortmunder Hafens haben Landschaftsarchitekten der Universität Duisburg-Essen am Standort Essen entwickelt: Noch bis zum 1. Juni werden die Diplom- und Abschlussarbeiten der Studierenden zum Thema „Ha-fen Dortmund“ im Speicherhaus, Speicherstraße 4, im Dortmunder Hafen ge-zeigt.
Organisiert wird die Ausstellung „Projekte und Ideen für die Zukunft des Dort-munder Hafens“ von der Initiative „Fluss Stadt Land“, in der sich 17 Städte und zwei Kreise des nördlichen und östlichen Ruhrgebiets zusammen geschlossen haben. Neben den Essener Arbeiten sind auch Ideen von Studierenden der Hochschulen Kassel, Höxter, Münster und Dortmund zu sehen. -
22.05.2003 - 00:00:05
Niemand ist eine Insel
Akzente-Ringvorlesung „ICHs“
Am Donnerstag, 22. Mai, wird die Ringvorlesung "ICHs" im Rahmen der Duisburger Akzente …
Akzente-Ringvorlesung „ICHs“
Am Donnerstag, 22. Mai, wird die Ringvorlesung "ICHs" im Rahmen der Duisburger Akzente fortgesetzt. Zum Abschluss besucht der Münchener Philosophieprof. Dr. Wilhelm Vossenkuhl den Duisburger Campus und spricht über das Thema "Niemand ist eine Insel." Der Vortrag beginnt um 18.15 Uhr in Gebäude LB im Uni-Bereich an der Lotharstraße 65, Raum 107.
Durch die ehrenvolle Ernennung zum Gründungsrektor ist Prof. Vossenkuhl auf ganz besondere Weise mit der Universität Duisburg-Essen verbunden - auch wenn er sich entschieden hat, dieses Amt nicht anzutreten.
Zum Vortragsthema: Der englische Kleriker und Dichter John Donne formulierte im 17. Jahrhundert den Gemeinplatz "Niemand ist eine Insel". In frommen Versen beschrieb er die Verwobenheit jedes Menschen mit der gesamten Menschheit von Geburt und Taufe bis zum Grab. Ein Gedanke, dessen intersubjektivem Kern der Referent des Philosophie-Departments der Münchener Ludwig-Maximilians-Universität sozialwissenschaftlich und sozialpsychologisch nachgehen wird. -
22.05.2003 - 00:00:05
Religion, Politik und der Islam
Uni-Colleg am 21. Mai
Um politische Religiosität am Beispiel des Islam geht es beim nächsten Uni-Colleg-Vortrag am Mittwoch, …
Uni-Colleg am 21. Mai
Um politische Religiosität am Beispiel des Islam geht es beim nächsten Uni-Colleg-Vortrag am Mittwoch, 21. Mai, um 19.30 Uhr, im Hörsaal MD 162. Referent ist der Politikwissenschaftler Dr. Jochen Hippler, Experte für den Nahen und Mittleren Ostens sowie den islamisch geprägten Kulturraum. Der Eintritt zu diesem Vortrag ist frei.
Der Islam wird in der europäischen Öffentlichkeit oft in Zusammenhang mit Radikalismus, Fanatismus und Gewalt gebracht. Häufig wird auch angenommen, dass in islamisch geprägten Ländern Politik und Religion untrennbar miteinander verbunden oder gar identisch sind.
Tatsächlich ist der Islam eine Religion und in vieler Hinsicht dem Christentum sehr ähnlich. Zugleich aber ist der Islam auch eine Form der Tradition, der Kultur. Nicht alles, was uns in muslimischen Ländern als Religion erscheint, hat auch etwas mit Religion zu tun. Oft handelt es sich um politische oder wirtschaftliche Probleme, die nur in religiöser Sprache ausgedrückt werden.
Zugleich gibt es aber auch einen „politischen Islam“. Dieser wird bei uns oft mit dem Fundamentalismus in Zusammenhang gebracht, obwohl er in Wirklichkeit sehr unterschiedliche Strömungen enthält. Viele dieser politischen Formen des Islam werden von den meisten Muslimen mit Misstrauen betrachtet oder kritisiert. Der Vortrag wird versuchen, den Zusammenhang von Politik und Religion in muslimischen Gesellschaften zu erklären. -
22.05.2003 - 00:00:05
Was ist „Produkt Engineering“?
Führung durchs Uni-Labor
Für die Führung durch das Labor im Institut für Produkt Engineering (IPE) am Uni-Standort …
Führung durchs Uni-Labor
Für die Führung durch das Labor im Institut für Produkt Engineering (IPE) am Uni-Standort Duisburg sind noch Plätze frei. Die kostenlose Führung im Rahmen des Uni-Collegs findet am Freitag, 23. Mai, um 15 Uhr, statt. Treffpunkt ist das Foyer des Hörsaals MD 162. Eine Anmeldung ist erforderlich unter Tel. 0203/379-3252, E-Mail batzke@uni-duisburg.de.
Im Institut für Produkt Engineering werden neue Konzepte für die Verarbeitungstechnik und das Prozess- und Qualitätsmanagement erarbeitet. Die Forschungstätigkeiten und damit auch die Laborausstattung des Lehrstuhls konzentrieren sich auf aktuelle anwendungsorientierte Themen aus dem Bereich der Kunststoffmaschinentechnik und der Maschinenelemente, insbesondere der Antriebstechnik. Bei der Laborführung zeigen Prof. Dr. Diethard Bergers, Produktionstechnologie und Produktentwicklung, und seine Mitarbeiter unter anderem moderne Prototypen und Neuentwicklungen aus der Spritzgießtechnik und demonstrieren die Maschinentechnik, mit der Blasformteile und Blasfolien hergestellt werden.
Auch die benachbarten Lehrstühle (CAE, Werkstofftechnik, Produktionstechnologie, Fertigungstechnik) werden Einblicke in ihre Labore gewähren. -
22.05.2003 - 00:00:05
Stadt, Land, (Waren-)Fluss
Uni auf der „transport logistic“
Die Universität Duisburg-Essen ist mit sechs Professoren verschiedener Fachgebiete …
Uni auf der „transport logistic“
Die Universität Duisburg-Essen ist mit sechs Professoren verschiedener Fachgebiete auf der „transport logistic 2003“ vertreten. Die weltweit führende Messe für Logistik, Telematik und Verkehr findet vom 20. bis 24. Mai in München statt. Gezeigt werden Projekte zu „Binnenschifffahrt und E-Business“, „Mobilität und Disco“, „Personalentwicklung bei Speditionskooperationen“, zu „Stauforschung und Verkehrssimulation“ sowie zur „Gestaltung von Distributionsnetzen“.
Auf einem eigenen 60 Quadratmeter großen Stand (Halle B5, Stand 360) präsentiert das Team um den Soziologie-Professor Dankwart Danckwerts die ersten Resultate eines großen, vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Forschungsprojekts. Untersucht wird bei „eBusi-Net“, inwieweit sich die modernen elektronischen Kommunikationssysteme auf die Geschäftsbeziehungen der Binnenschifffahrt auswirken. Gemeinsam mit den Wissenschaftlern werden auch Vertreter der zahlreichen Projektpartner auf dem Duisburger Stand vertreten sein und täglich in verschiedenen Veranstaltungsformen das Gespräch mit den Praktikern aus Reedereien, Häfen und Institutionen suchen.
Als wissenschaftliches Kompetenzzentrum der Messe gilt der Gemeinschaftsstand der Deutschen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft (Halle A5, Stand 135B bis 135E). Hier stellen gleich fünf Professoren der Universität Duisburg-Essen ihre Projekte und Beratungsdienstleistungen vor. Prof. Dr. Wolfgang Stölzle (Logistik und Verkehrsbetriebslehre) vertritt das Uni-interne, interdisziplinären Zentrum für Logistik und Verkehr (ZLV).
Prof. Dr. Jörg Schönharting (Verkehrswesen und Verkehrsbau) zeigt sein Projekt „Mobilität und Disco“. Ziel ist es unter anderem, das Mobilitätsverhalten junger Erwachsener in Ballungsräumen zu erfassen, ein verbessertes Angebot zur ÖPNV-Nutzung zu entwickeln und die Unfallzahlen zu reduzieren.
Stauforscher Prof. Dr. Michael Schreckenberg (Physik von Transport und Verkehr) geht mit seinem Online-Projekt „www.autobahn.de“ sowie Flucht- und Evakuierungssimulationen nach München.
Prof. Dr. Bernd Noche (Transportsysteme und –logistik) zeigt, wie sich per Simulation die Warenströme der Produkte von den Zulieferern über den eigentlichen Produkthersteller bis zum Verbraucher koordinieren und gestalten lassen.
Prof. Dr. Rolf Dobischat (Wirtschaftspädagogik) präsentiert mit dem Praxispartner 24plus Systemverkehre (Halle A5, Stand, 214) ein von der EU gefördertes Projekt zur Stärkung der Anpassungs- und Innovationsfähigkeit von Arbeitnehmern und Unternehmen. Gemeinsam mit 24plus, dem 50 kleine- und mittelständische Speditionen angehören, will man eine branchenspezifische Personalentwicklung initiieren und einführen. Schwerpunkt ist die Qualifizierung der Mitarbeiter in einem – bei wachsenden Kundenanforderungen – sich stetig wandelnden Markt-und Wettbewerbsumfeld. -
22.05.2003 - 00:00:05
Effektiv und umweltschonend
Arzneimittel aus Krankenhausabwasser entfernen
Wie man effektiv und umweltschonend medikamentenbelastetes Krankenhausabwasser …
Arzneimittel aus Krankenhausabwasser entfernen
Wie man effektiv und umweltschonend medikamentenbelastetes Krankenhausabwasser reinigt, stellt das Duisburger Institut für Energie- und Umwelttechnik gemeinsam mit dem Oberhausener Fraunhofer-Institut UMSICHT jetzt auf der ACHEMA vor, der Fachmesse für Chemische Technik, Umweltschutz und Biotechnologie in Frankfurt/M.
Das Problem ist seit langem bekannt: im Abwasser von Kliniken, in denen zum Beispiel chemotherapiert wird, konzentrieren sich erbgutschädigende und umweltbelastende Medikamentenrückstände. Einige dieser biologisch nicht abbaubaren Substanzen sind auch nach der Kläranlagenbehandlung in Konzentrationen nachweisbar, die mit Pflanzenschutzmitteln vergleichbar sind. Die Hinweise verdichten sich, dass dies auch der Grund dafür ist, dass Antibiotika nicht mehr so wirksam sind und Fische immer mehr verweiblichen.
Wirksamkeit liegt bei mindestens 90 Prozent
Effektive und kostengünstige Abhilfe verspricht nun ein neues Verfahren, das auf der zur Zeit laufenden ACHEMA vorgestellt wird. Die ersten Laborversuche haben gezeigt, dass mit dem erweiterten Oxidationsverfahren die Belastung von Kliniktoilettenabwässern schnell und zuverlässig zu mindestens 90 Prozent abgebaut werden kann.
Projektleiterin Dr. Thekla Kiffmeyer: „Mich freut natürlich, dass wir mit dem Verfahren ein gutes Stück vorankommen, damit unsere Flüsse wieder sauberer werden können. Denn wir müssen immer bedenken, je mehr Stoffe wir hier eintragen, desto weniger schlagen künftig die Medikamente beim Menschen an.“
Gefördert wurde das Projekt („Entwicklung eines Verfahrens zur oxidativen Behandlung von Krankenhausabwasser-Teilströmen – insbesondere zur Eliminierung von Zytostatika im Abwasser“) von der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke". -
22.05.2003 - 00:00:05
Untersuchung geht in die erste Zielgerade
Heinz Nixdorf Recall Studie am Klinikum
Mit der Heinz Nixdorf Recall Studie läuft in Essen, Mülheim und Bochum eine …
Heinz Nixdorf Recall Studie am Klinikum
Mit der Heinz Nixdorf Recall Studie läuft in Essen, Mülheim und Bochum eine der größten Studien, die in Deutschland jemals zur Erforschung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen durchgeführt wurde.
4 000 Männer und Frauen im Alter zwischen 45 und 75 Jahren haben sich bisher kostenlos mit modernsten medizinischen Methoden untersuchen lassen. Damit geht die Studie nun in die Zielgerade der ersten Untersuchungsrunde (Basiserhebung). Sie wird im Juli enden, und bis dahin sollen insgesamt 4 550 Teilnehmer gewonnen worden sein. Sie werden während der folgenden fünf Jahre regelmäßig nach Ihrem Gesundheitszustand befragt.
Jeder einzelne Teilnehmer trägt mit seinem Engagement zum Gelingen dieses Gemeinschaftsprojekts der Universitäten Duisburg-Essen, Köln, Düsseldorf und Witten-Herdecke bei. Ziel ist es, die Früherkennung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verbessern und gleichzeitig neue Erkenntnisse über deren Entstehung zu gewinnen. Denn immer noch sind Herzerkrankungen die Haupttodesursache in Deutschland – und das Ruhrgebiet ist hier keine Ausnahme. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, diese Volkskrankheiten zu erkennen und zu behandeln, bevor sie zu Infarkten oder gar zum Herztod führen.
Risikofaktoren
Erste Ergebnisse der Studie belegen, dass eine verbesserte Vorbeugung auch und gerade im Ruhrgebiet ein wichtiges Thema ist. Denn bei Risikofaktoren wie Rauchen oder Übergewicht liegen die Probanden der Studie, die nach einem Zufallsverfahren repräsentativ für die Bevölkerung von Essen, Mülheim und Bochum ausgewählt wurden, im oberen Bundesdurchschnitt. Häufig sind sich die Betroffenen eines Risikos gar nicht bewusst: Wie aktuelle Auswertungen der Studie zeigen, hatten 5 v.H. der Teilnehmer in der Vergangenheit bereits einen Herzinfarkt, den sie aber selber nicht bemerkt hatten. In diesem Fall spricht man von einem „stummen“ Infarkt.
Gesundheit im Ruhrgebiet
Für die Zukunft verspricht die Auswertung der Basiserhebung viele weitere Erkenntnisse über die Herz-Kreislauf-Gesundheit im Ruhrgebiet. Entscheidend für den Wert dieser Ergebnisse ist aber eine möglichst hohe Teilnahme der zufällig ausgewählten Bürgerinnen und Bürger in den letzten Monaten der Basiserhebung. Die Daten werden durch ein aufwändiges Untersuchungs-programm gewonnen. Die Probanden besuchen dafür das Untersuchungszentrum an der Robert Koch-Straße 9-11 am Universitätsklinikum in Essen. Dort erfolgen die medizinischen Tests mit modernsten Diagnoseverfahren, ein ausführliches Gespräch mit der Studienärztin und ein Interview zum Lebensstil. Da es sich um eine reine Beobachtungsstudie handelt, müssen keine Medikamente oder Kontrastmittel eingenommen werden.
Hinweis für die en: In den nun laufenden letzten Wochen der Basiserhebung sind alle interessierten Journalisten einladen, diese umfangreichen Untersuchungen und damit auch die eigene Herz-Kreislauf-Gesundheit aus erster Hand kennen zu lernen. Damit wollen die Organisatoren einen direkten Einblick in den Ablauf dieser großen Gesundheitsstudie geben. Nach Absprache mit Frau Dr. Moebus können alle Untersuchungen durchlaufen und die Ergebnisse sofort mitgeteilt werden. -
21.05.2003 - 00:00:05
Arzneimittel aus Krankenhausabwasser entfernen
Effektiv und umweltschonend: neues Verfahren
Wie man effektiv und umweltschonend medikamentenbelastetes Krankenhausabwasser …
Effektiv und umweltschonend: neues Verfahren
Wie man effektiv und umweltschonend medikamentenbelastetes Krankenhausabwasser reinigt, stellt das Duisburger Institut für Energie- und Umwelttechnik gemeinsam mit dem Oberhausener Fraunhofer-Institut UMSICHT jetzt auf der ACHEMA vor, der Fachmesse für Chemische Technik, Umweltschutz und Biotechnologie in Frankfurt/M.
Das Problem ist seit langem bekannt: im Abwasser von Kliniken, in denen zum Beispiel chemotherapiert wird, konzentrieren sich erbgutschädigende und umweltbelastende Medikamentenrückstände. Einige dieser biologisch nicht abbaubaren Substanzen sind auch nach der Kläranlagenbehandlung in Konzentrationen nachweisbar, die mit Pflanzenschutzmitteln vergleichbar sind. Die Hinweise verdichten sich, dass dies auch der Grund dafür ist, dass Antibiotika nicht mehr so wirksam sind und Fische immer mehr verweiblichen.
Effektive und kostengünstige Abhilfe verspricht nun ein neues Verfahren, das auf der zur Zeit laufenden ACHEMA vorgestellt wird. Die ersten Laborversuche haben gezeigt, dass mit dem erweiterten Oxidationsverfahren die Belastung von Kliniktoilettenabwässern schnell und zuverlässig zu mindestens 90 % abgebaut werden kann.
Projektleiterin Dr. Thekla Kiffmeyer: "Mich freut natürlich, dass wir mit dem Verfahren ein gutes Stück vorankommen, damit unsere Flüsse wieder sauberer werden können. Denn wir müssen immer bedenken, je mehr Stoffe wir hier eintragen, desto weniger schlagen künftig die Medikamente beim Menschen an."
Gefördert wurde das Projekt ("Entwicklung eines Verfahrens zur oxidativen Behandlung von Krankenhausabwasser-Teilströmen - insbesondere zur Eliminierung von Zytostatika im Abwasser") von der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen Otto von Guericke. -
20.05.2003 - 00:00:05
Einblicke in Puppenhäuser
Was ist in der Uni los?
Im Kolloquium zur Neueren und Außereuropäischen Geschichte am Standort Essen der Universität …
Was ist in der Uni los?
Im Kolloquium zur Neueren und Außereuropäischen Geschichte am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen dreht sich am Dienstag, 27. Mai, alles um Puppenhäuser. Ester Forst, Essen, hält ab 18 Uhr im Gebäude R12, 5. Etage, Raum D81, einen Vortrag zum Thema „Das Puppenhaus – Erzieherisches Modell und Sammlerobjekt“.
Was ist sonst noch in der Uni los?
Dienstag, 27. Mai, 16 Uhr, Raum R11 T00 D01: Kommunikationswissenschaft-liches Kolloquium. Professor Dr. Jochen Rehbein, Universität Hamburg, zum Thema „Der kulturelle Apparat in der mehrsprachigen Kommunikation“.
Dienstag, 27. Mai, 18.15 Uhr, Universitätsklinikum, Virchowstraße 171, Hörsaal 1, Institutsgruppe I: Philosophisch-medizinisches Seminar. Professor Dr. Georg Scherer, Essen, zum Thema „Welt – Natur oder Schöpfung?“.
Mittwoch, 28. Mai, 12 Uhr, Universitätsklinikum, Hufelandstraße 55, Auditorium maximum: Öffentliche Antrittsvorlesung. Privatdozent Dr. Elmar Busch, Klinik für Neurologie, zum Thema „Perspektiven der Schlaganfallversorgung“.
Mittwoch, 28. Mai, 17.15 Uhr, Raum S05 T00 B71: Physikalisches Kolloquium. Professorin Dr. Sushanta Dattagupta, Calkutta, zum Thema „The Paradigm called Magnetism“. -
19.05.2003 - 00:00:05
Mehr Durchlässigkeit im Ing.-Studium
Fakultätentag beschließt
Damit die deutsche Ingenieurausbildung weltweit attraktiv bleibt, hat der Fakultätentag Elektrotechnik …
Fakultätentag beschließt
Damit die deutsche Ingenieurausbildung weltweit attraktiv bleibt, hat der Fakultätentag Elektrotechnik und Informationstechnik (FTEI) e.V. jetzt auf seiner 47. Plenartagung an der Universität Duisburg-Essen beschlossen, seinen Mitgliedern zu empfehlen, die bestmögliche Umsetzung der Bologna-Deklaration aus dem Jahr 1999 mitzugestalten. Ein wichtiger Schritt ist die Koexistenz des einstufigen Diplomstudiums mit den neuen gestuften Bachelor-Master-Studiengängen. Dazu sollen geeignete Schnittstellen zwischen den beiden Studiengangmodellen etabliert werden.
Der FTEI-Vorsitzende, Prof. Dr. Peter Jung von der Universität Duisburg-Essen: „Der Durchbruch ist, dass sich das zentrale Fachgremium der akademischen Ingenieurausbildung darauf verständigt hat, durch Schnittstellen die Durchlässigkeit zwischen den verschiedenen Studiengängen entscheidend zu verbessern."
Studiengangwechsel nach sechs Semestern möglich
Studierende durchlaufen zunächst einen sechssemestrigen Hauptzyklus und können sich danach entscheiden, ob sie einen Masterabschluss oder das klassische Universitätsdiplom machen möchten. Dieser Aufbau ermöglicht auch Bachelorabsolventen den Wechsel in die zweite Stufe des Diplomstudiengangs. Der in der zweiten Studienstufe erwobene Masterabschluss ist dem klassischen Universitätsdiplom gleichwertig.
Prof. Dr. Jung: „Die Duisburger Erklärung markiert einen Meilenstein in der Diskussion um die Anerkennung der verschiedenen Studiengangmodelle und fördert die europäischen Dimensionen im Hochschulbereich erheblich.“
Der Fakultätentag ist ein Verein von Fakultäten deutscher Universitäten, die Studiengänge der Elektrotechnik und Informationstechnik anbieten. Auf der einmal jährlich stattfindenden Plenartagung werden gemeinsame Aufgaben in Forschung und Lehre beraten, die wissenschaftliche Weiterbildung und die internationale Kooperation. Ein wichtiger Aspekt ist die Qualitätssicherung des Studiums durch einheitliche Rahmenbedingungen für das Grundstudium. -
19.05.2003 - 00:00:05
Per Tandem zum Studium
Angebot für Schüler mit Migrationshintergrund
Mit einem speziellen Angebot wendet sich die Zentralstelle für Allgemeine …
Angebot für Schüler mit Migrationshintergrund
Mit einem speziellen Angebot wendet sich die Zentralstelle für Allgemeine Studienberatung der Universität Duisburg-Essen am Standort Essen im Sommersemester an Schülerinnen und Schüler ausländischer Herkunft, die die Hochschulreife und anschließend ein Studium anstreben.
Wenn sie noch keine genauen Vorstellungen von der Vielfalt der Studienmöglichkeiten, ein für sie erstrebenswertes Fach oder die Planung des Studieneinstiegs haben, vermitteln die Studienberater in Essen den jungen Frauen und Männern den Kontakt zu einem „Tandem“: zwei Studierenden der Universität Duisburg-Essen, von denen einer ebenfalls ausländischer Herkunft ist.
Interessierte Schülerinnen und Schüler bekommen in einem locker geführten Beratungsgespräch die Möglichkeit, dem Tandem alle Fragen rund ums Studium zu stellen und wichtige Informationen über die fächerspezifischen Ansprechpartner in der Universität Essen-Duisburg einzuholen. Das Tandem gewährt auch Einblicke in die eigenen Studienerfahrungen und den Uni-Alltag. Im Anschluss an die Tandem-Beratung besteht für die Schüler und Schülerinnen die Möglichkeit, mit den erfahrenen Studienberatern der Universität zu sprechen.
Die Tandems stehen bis zum 7. Juli jeweils montags von 14.30 bis 16.30 Uhr zur Verfügung. Anmelden muss man sich für diese Nachmittage nicht. Anders ist das bei weiteren Nachmittagsgruppen jeweils mittwochs von 15 bis 17 Uhr. Verbindliche Anmeldungen dafür sind telefonisch unter (02 01) 1 83–20 09/ 20 04 oder 20 14 sowie auch per E-Mail unter studienberatung@uni-essen.de möglich. -
19.05.2003 - 00:00:05
Umweltfreundlicher Schiffsantrieb
24. Kolloquium Schiffstechnik/Meerestechnik
Das Herzstück eines jeden Schiffes ist der Schiffsantrieb. Dieser kann mit …
24. Kolloquium Schiffstechnik/Meerestechnik
Das Herzstück eines jeden Schiffes ist der Schiffsantrieb. Dieser kann mit Dieselmotor, Gasturbinen, Wasserstrahl, elektrischem Propeller oder Brennstoffzelle unterschiedlich aussehen. Eines ist jedoch allen Antriebsystemen gemein: Von ihm hängt ein wesentlicher Teil der Einsatzkosten ab.
Über die Neu- und Weiterentwicklung von Schiffsantrieben tauschen sich am 15. und 16. Mai beim traditionellen Duisburger Jahreskolloquium für Schiffstechnik und Meerestechnik 85 Praktiker und Wissenschaftler aus Europa, Ägypten und den USA aus. Veranstalter ist das Institut für Schifftechnik und Transportsysteme (IST) der Uni Duisburg-Essen in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Entwicklungszentrum für Binnen- und Küstenschifffahrt Duisburg (VBD). Das IST verfügt seit letztem Jahr mit der Howaldt-(Stiftungs-)Professur für Schiffsmaschinenanlagen über einen Lehrstuhl, der sich u.a. dem schiffstechnischen Teilbereich der Antriebstechnik widmet.
Beim internationalen Kolloquium werden sowohl neuartige und umweltverträgliche Systeme als auch die Weiterentwicklung herkömmlicher Antriebssysteme vorgestellt. Schwerpunktthema ist die Nutzung der Brennstoffzellentechnologie. Angelika Heinzel, Professorin für Energietechnik und Leiterin des Duisburger Zentrums für Brennstoffzellentechnik, wird den Eröffnungsvortrag halten.
Weitere Themen sind Kosten- und Wettbewerbsfragen, die sich durch die technischen Entwicklungen in der Antriebstechnik ergeben, Schiffsgetriebe in Leichtbauweise und spezielle Propellerantriebe.
Wie in den letzten Jahren bindet das IST bei seiner Jahresveranstaltung die Studierenden mit ein. Am Vorabend (14. Mai) veranstaltet das Institut ein „Get-together“ zwischen Tagungsteilnehmern und Studierenden (VBD, Oststr. 77). Während des Kolloquiums, das am Uni-Standort Duisburg im Hörsaal MD 162, stattfindet, kann im Foyer Kontakt zu Wissenschaftlern und Praktikern geknüpft werden. -
19.05.2003 - 00:00:05
Reformpädagogik im Dialog
Pädagogische Tagung am Standort Essen
„Schule neu gestalten – Reformpädagogik im Dialog“: Unter diesem Motto findet …
Pädagogische Tagung am Standort Essen
„Schule neu gestalten – Reformpädagogik im Dialog“: Unter diesem Motto findet am Freitag, 23. Mai, an der Universität Duisburg-Essen, Standort Essen, eine pädagogische Tagung statt. 120 Teilnehmer, überwiegend Studierende und Lehrer aus dem gesamten Bundesgebiet, haben sich bereits angemeldet, um ab 10.30 Uhr gemeinsam mit den Referenten über Erneuerungsbedarf und Reformierbarkeit der Schule zu diskutieren. Veranstaltungsort ist der Hörsaal B59 im Gebäude S05, Erdgeschoss.
Vorträge und Workshops
Ausgerichtet wird die Tagung von der Gesellschaft für Jenaplan-Pädagogik in Deutschland und der Universität Duisburg-Essen. Präsident der bundesweit einzigen Gesellschaft für Jenaplan-Pädagogik ist der Essener Pädagoge Professor Dr. Tassilo Knauf. Im Mittelpunkt der Tagung stehen die reformpädagogischen Ansätze Jenaplan, Montessori und Freinet-Pädagogik. Jenaplan ist ein Ansatz, der die Eigentätigkeit der Kinder betont und die Schwerpunkte Arbeit und Spiel, sowie Feier und Gespräch mit in den Unterricht einbezieht. Die Freinet-Pädagogik stellt die produktive Tätigkeit der Kinder in den Vordergrund und bezieht die freie Äußerung bereits ab der ersten Klasse mit in die Unterrichtsgestaltung ein. Deutschlandweit gibt es 80 Schulen, die diese Reformkonzepte bereits im Alltag umsetzen, die meisten davon in Bayern und Nordrhein-Westfalen. Elf Referenten, unter ihnen auch die Professoren Dr. Klaus Klemm und Dr. Tassilo Knauf von der Universität Duisburg-Essen, werden sich in Vorträgen und Workshops mit der Thematik auseinander setzen. -
19.05.2003 - 00:00:05
Multiple Sklerose – Diagnostik und Therapie
Einladung zum Rhein-Ruhr Symposium
Die Universitätsklinika Essen und Düsseldorf veranstalten gemeinsam am Freitag, 23 …
Einladung zum Rhein-Ruhr Symposium
Die Universitätsklinika Essen und Düsseldorf veranstalten gemeinsam am Freitag, 23 Mai, 19 Uhr, im Düsseldorfer Ständehaus des K21, Kunstsammlung NRW, ein Rhein-Ruhr Symposium zum Schwerpunktthema Multiple Sklerose (MS). Experten aus Neurologie und Immunologie beschäftigen sich in ihren Vorträgen vorrangig mit der Entstehung, der Diagnose, dem Krankheitsverlauf und den neuen Therapieformen von MS.
Dr. Cornelia Hardt, Professorin für Immunologie am Universitätsklinikum Essen, setzt sich in ihrem Referat „Genetik der MS – ein Update“ mit den bisherigen Forschungsergebnissen der Pharmakogenomik auseinander. Welche genetischen Faktoren begünstigen, welche Chromosomen verhindern die entzündliche Erkrankung des Nervensystems? Das ist eine der zentralen Fragen, die die Wissenschaftlerin beantworten will. Dr. Volker Limmroth, Privatdozent für Neurologie, konzentriert sich in seinem Vortrag „Diagnostik und Therapie kognitiver Defizite bei MS-Patienten“ auf die neurologischen Ausfälle in Form von Konzentrationsschwäche, verminderter Merkfähigkeit sowie Mattigkeit und Ermüdungserscheinungen. Limmroth beschreibt zudem symptomatische und ursächliche Behandlungsmethoden. -
16.05.2003 - 00:00:05
Antrittsvorlesung im Klinikum
Was ist an der Uni los?
„Das Cochlear Implant als Ausweg aus der Gehörlosigkeit“ lautet der Titel der Antrittsvorlesung …
Was ist an der Uni los?
„Das Cochlear Implant als Ausweg aus der Gehörlosigkeit“ lautet der Titel der Antrittsvorlesung von Privatdozent Dr. med. Markus Fischer, Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, die er am Freitag, 23. Mai, in Vollziehung seiner Habilitation im Essener Universitätsklinikum hält. Eingeladen wird für 11.15 Uhr in den Hörsaal des Operativen Zentrums II an der Virchowstraße.
Was ist sonst noch in der Uni los?
Freitag, 23. Mai, 12 Uhr: Dr. Erwin Pier-Ribbert, Arbex Concord Derivatives GmbH, Frankfurt, spricht im Rahmen der Vortragsreihe „Mathematiker in Industrie und Wirtschaft“ am Standort Essen, Gebäude T03, 3. Etage, Raum D89 über das Thema „Fit für die Börse – Mathematiker zwischen Aktien und Optionen“. -
15.05.2003 - 00:00:05
Von Badeleben und gefährdeter Kunst
Was ist in der Uni los?
Die beliebte Vortragsreihe „Die Kleine Form“ am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen …
Was ist in der Uni los?
Die beliebte Vortragsreihe „Die Kleine Form“ am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen wird auch in diesem Semester fortgesetzt. Am Mittwoch, 21. Mai, 13.15 Uhr, hält der Musikpädagoge Professor Dr. Werner Pütz einen Vortrag zum Thema „Hören – eine gefährdete Kunst“. Veranstaltungsort ist der Bibliothekssaal.
Was ist sonst noch in der Uni los?
Dienstag, 20. Mai, 16 Uhr, Raum R12 S03 H20: Mediävistisches Kolloquium. Simone Loleit, Essen, zum Thema „Sachs’ Badeleben. Zur schwankhaften Rezeption balneologischen Wissens.“
Mittwoch, 21. Mai, 16.15 Uhr, Universitätsklinikum, Virchowstraße 171, Institutsgruppe I, Bibliothek des Instituts für Anatomie: Anatomisch-Entwicklungs-biologisches Kolloquium. Dr. Rainer Grobholz, Mannheim/Heidelberg, zum Thema „Bedeutung von Tumorsuppression und Apoptose im Seminom“.
Mittwoch, 21. Mai, 17.15 Uhr, Raum S05 T00 B71: Physikalisches Kolloquium. Professorin Dr. Christiane Ziegler, Kaiserslautern, zum Thema „Polymer- und Bioelektronik: Die ‚Soft’- und Wet-Ware des 21. Jahrhunderts“.
Donnerstag, 22. Mai, 14.30 Uhr, Raum R11 T04 C75: Seminar für Abiturienten. „Studieren – wie geht das?“ Anmeldung unter (0201) 183–2785 oder unter pia.studienberatung@uni-essen.de . -
14.05.2003 - 00:00:05
Von Abfallverwertung bis Verpackungsfolie
ACHEMA 2003: Universität präsentiert sich mit 12 Exponaten
Umweltgerechte Abfallverwertung, industrielle Sprühtrocknung …
ACHEMA 2003: Universität präsentiert sich mit 12 Exponaten
Umweltgerechte Abfallverwertung, industrielle Sprühtrocknung und Entschwefelungsverfahren: Die Universität Duisburg-Essen ist mit zwölf Exponaten aus Physik, Chemie, Bauwesen und Maschinenbau auf der diesjährigen ACHEMA, dem 27. Internationalen Ausstellungskongress für Chemische Technik, Umweltschutz und Biotechnologie, vertreten. Es ist die erste gemeinsame Messebeteiligung von Arbeitsgruppen aus beiden Standorten der Universität.
Vom 19. bis 24. Mai stellen die Wissenschaftler ihre Exponate auf einem 300 Quadratmeter großen eigenen Stand der Universität (Halle 1.2, Stand B1-B5) in Frankfurt am Main vor. Die Zentralstelle für Forschungs- und Entwicklungstransfer (FET) informiert darüber hinaus über das Forschungs- und Entwicklungspotential der Hochschule und hat ein umfangreiches Vortragsprogramm organisiert.
Auswahl der Exponate
Zu den zwölf Exponaten gehört unter anderem die Versuchsanlage „MARS“, die vom Lehrstuhl für Umweltverfahrenstechnik und Anlagentechnik entwickelt worden ist. Die Anlage beseitigt Abfallstoffe, die nicht auf einer Deponie gelagert werden können. In Zukunft sollen selbst Stoffe wie Klinikrückstände, Tierkot und konfektionierter Klärschlamm optimal verwertet werden.
Mitarbeiter des Zentrums für Brennstoffzellentechnik präsentieren ein neu entwickeltes Entschwefelungsverfahren, das Institut Technik der Energieversorgung und Energieanlagen beteiligt sich mit seinem Projekt einer planaren Hochtemperatur-Brennstoffzelle, und das Institut für Anorganische Chemie zeigt Möglichkeiten der zerstörungsfreien Prüfung von Materialien. Ein weiteres Exponat stammt von der Arbeitsgemeinschaft Dünnschichttechnologie: Ein Beschichtungsverfahren, das die Gas- und Aromadurchlässigkeit von Kunststoff-Verpackungsfolien reduziert und so die Lagerbeständigkeit von verpackten Lebensmitteln erhöht. Dabei kommt erneut das Prinzip des Anodischen Vakuumlichtbogens zum Einsatz, das sich bereits bei anderen Anwendungen bewährt hat, zum Beispiel bei der glasartigen Beschichtung von Kunststoffflaschen oder – ein paar Jahre früher – bei der Metallisierung des Gewebes für die Reichstagsverhüllung. -
14.05.2003 - 00:00:05
Bewegliche Geometrie
Uni-Colleg am 14. Mai:
Wie viele gleich lange Stäbe mit Drehgelenken an den Enden braucht man, um in der Ebene ein stabiles …
Uni-Colleg am 14. Mai:
Wie viele gleich lange Stäbe mit Drehgelenken an den Enden braucht man, um in der Ebene ein stabiles Quadrat zu erzeugen? Diese und andere Fragen beantwortet der Physiker Prof. Dr. Norbert Treitz mit Hilfe des Metallbaukastens beim Duisburger Uni-Colleg am 14. Mai. Treitz demonstriert neben der Elementargeometrie der jüngsten Jahrhunderte auch technikgeschichtliche Aspekte, indem er physikalische Modelle von „einfachen Maschinen“ aus der Mechanik baut.
Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr im Hörsaal MD 162, Uni-Standort Duisburg, Mülheimer Str./Ecke Lotharstr. Der Eintritt ist frei. -
14.05.2003 - 00:00:05
Wie lässt sich Armut bekämpfen
Zauberformel politische Beteiligung?
Ob die Zauberformel für die weltweite Armutsbekämpfung „politische Beteiligung“ …
Zauberformel politische Beteiligung?
Ob die Zauberformel für die weltweite Armutsbekämpfung „politische Beteiligung“ heißt, stand im Mittelpunkt eines Workshops, den das Duisburger Institut für Entwicklung und Frieden der Universität Duisburg-Essen jetzt zusammen mit dem Verband entwicklungspolitischer Nichtregierungsorganisationen VENRO veranstaltet hat.
Ausgangspunkt war das neue Konzept der Weltbank, die seit vier Jahren von den Regierungen der Entwicklungsländer verlangt, dass sie gemeinsam mit zivilgesellschaftlichen Gruppen Strategien zur Armutsbekämpfung entwickeln. Diese Poverty Reduction Strategy Papers (PSRP) sind Voraussetzung dafür, weiterhin vergünstigte Kredite der Weltbank zu bekommen und in das neueste Entschuldungsprogramm von Weltbank und Internationalem Währungsfonds aufgenommen zu werden. Ob die Umsetzung dieses Konzepts bereits gelungen ist, wurde auf der gut besuchten Expertentagung kritisch durchleuchtet.
Die positiven Aspekte fasste Dr. Walter Eberlei vom INEF zusammen: „Das PRSP-Konzept ist eine Realität der Nord-Süd-Beziehungen und bietet Chancen für neue Beziehungen zwischen Regierungen und Zivilgesellschaft.“ Die Kritiker verwiesen allerdings auch darauf, dass diese Chancen bisher nur von wenigen Ländern genutzt werden.
Ob die Beteiligung zivilgesellschaftlicher Gruppen an diesen Prozessen tatsächlich zur Armutsreduzierung führt, konnte auf der Tagung nicht abschließend geklärt werden. Erste Untersuchungen dazu lassen dies zwar fraglich erscheinen, reichen aber zu einer fundierten Beurteilung noch nicht aus. Das INEF wird die Armutsstrategien und ihre Umsetzung weiter analysieren und die Beteiligungsprozesse kritisch begleiten. -
12.05.2003 - 00:00:05
Antrittsvorlesung im Klinikum
Was ist in der Uni los?
„Wachstumshormon: Exzess und Mangel“ heißt das Thema der Antrittsvorlesung, die Privatdozent …
Was ist in der Uni los?
„Wachstumshormon: Exzess und Mangel“ heißt das Thema der Antrittsvorlesung, die Privatdozent Dr. Stephan Petersenn am Montag, 19. Mai, in Vollziehung seiner Habilitation im Essener Universitätsklinikum hält. Eingeladen wird für 9.15 Uhr ins Auditorium maximum an der Hufelandstraße.
Was ist sonst noch in der Uni los?
Montag, 19. Mai, 17.15 Uhr: Eröffnung des Kolloquiums zur Didaktik und Geschichte der Mathematik am Standort Essen, Gebäude T03, 2. Etage, Raum D26 an der Universitätsstraße. Michael Kleine, Universität Regensburg, über das Thema „Lässt sich die Entwicklung mathematischer Fähigkeiten quantitativ erfassen?“
Dienstag, 20. Mai, 18.15 Uhr: Philosophisch-medizinisches Seminar im Hörsaal 1 der Institutsgruppe I des Universitätsklinikums, Virchowstraße 171. Professor Dr. Klaus Militzer, Universität Duisburg-Essen, über das Thema „Das Verhältnis von Mensch und Tier in der Geschichte“. -
12.05.2003 - 00:00:05
BIG BANDits feiern Jubiläum
Was ist in der Uni los?
Seit zehn Jahren musizieren die BIG BANDits, die Big Band am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen, …
Was ist in der Uni los?
Seit zehn Jahren musizieren die BIG BANDits, die Big Band am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen, nun schon gemeinsam: Grund genug, ein großes Jubiläumskonzert zu planen. Vorab spielt die Band jedoch wie gewohnt in der Aula der ehemaligen Pädagogischen Hochschule an der Henri-Dunant-Straße. Ab 20 Uhr erwartet alle Besucher des Semesterkonzertes am Donnerstag, 15. Mai, 90 Minuten Swing der Extraklasse.
Was ist sonst noch in der Uni los?
Donnerstag, 15. Mai, 17 Uhr, Universitätsklinikum, Hufelandstraße 55, Institutsgruppe 1, Bauteil C, Raum 7: Humangenetisches Kolloquium. Dr. Andrea Vortkamp, Max-Planck-Institut für Molekulare Genetik Berlin, zum Thema „FGF-signalling in achondroplasia“.
Freitag, 16. Mai, 14.15 Uhr, Universitätsklinikum, Hufelandstraße 55, Hörsaal des Operativen Zentrums II: Öffentliche Antrittsvorlesung. Privatdozent Dr. Peter Kienbaum, Klinik für Anästesiologie und Intensivmedizin, zum Thema „Kombinierte Allgemein- und Regionalanästhesieverfahren: Komplex aber besser?“ -
08.05.2003 - 00:00:05
Essener Studentin erhielt Förderpreis
Risikobereitschaft von Jugendlichen
Zum Discobesuch gehören für viele Jugendliche Drogen und Alkohol dazu. Die Pädagogik-Studentin …
Risikobereitschaft von Jugendlichen
Zum Discobesuch gehören für viele Jugendliche Drogen und Alkohol dazu. Die Pädagogik-Studentin Tanja Storb von der Universität Duisburg-Essen, Standort Essen, hat sich in ihrer Diplomarbeit mit dem Risikoverhalten von Jugendlichen beschäftigt. Um der Verkehrsgefährdung durch den Konsum von Drogen und Alkohol auf den Grund zu gehen, analysierte sie die Aussagen von Jugendlichen im gesamten Ruhrgebiet. Das Ergebnis sei erschreckend: Viele Jugendliche wären sich der Gefahr gar nicht bewusst und setzten sich auch nach der Ein-nahme von Ecstasy und Co. noch an das Steuer eines Wagens.
Herausragende Abschlussarbeit
Die Studentin erhielt für ihre Arbeit beim bundesweiten Wettbewerb „Sicherheit im Straßenverkehr“ der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohl-fahrtspflege (BGW) den ersten Preis. Die BGW verleiht diese Auszeichnung seit zehn Jahren für besonders herausragende universitäre Abschlussarbeiten, die sich praxisnah mit dem Thema „Verkehr“ und der Analyse von Unfallursachen auseinandersetzen. Der Preis ist mit 3 500 Euro dotiert. Außerdem wird die Ar-beit in einer Schriftenreihe zur Verkehrssicherheit der BGW publiziert. -
08.05.2003 - 00:00:05
Eine Kulturgeschichte der Kälte
Essener Germanistin erprobt interdisziplinären Unterricht
„Eis und Schnee“ an Essener Schulen: Dr. Marion Bönnighausen, …
Essener Germanistin erprobt interdisziplinären Unterricht
„Eis und Schnee“ an Essener Schulen: Dr. Marion Bönnighausen, Germanistin an der Uni, hat mit einer Kulturgeschichte der Kälte den interdisziplinären Unterricht in der Oberstufe erprobt. In drei Modellversuchen erarbeitete die Wissenschaftlerin gemeinsam mit Lehrern ein Konzept, welches das Fach Deutsch/Literatur sinnvoll mit naturwissenschaftlichen und künstlerischen Fächern kooperieren lässt. Finanziert wird das Forschungsprojekt mit Mitteln aus dem universitären Forschungspool.
Phänomene Eis und Schnee
„Ich habe mich für das Thema Kälte entschieden, weil es interdisziplinär gut bearbeitet werden kann“, erklärt Dr. Bönnighausen. So beschäftigten sich die Schüler beispielsweise im Deutschunterricht mit Gedichten von Georg Heym und Robert Walser und gingen der Metaphorik der Kälte auf den Grund. Parallel dazu verfolgten sie in Erdkunde Scotts Polarexpedition und vertonten dessen Dokumentarfilm im Musikunterricht neu. In Chemie standen Kristallisationsprozesse von Eis auf dem Lehrplan, und in Kunst wurden „eisige“ Gemälde interpretiert. Ziel des Forschungsprojektes sei es, eine Vermittlung zwischen den hermeneutisch-historischen und den naturwissenschaftlich-mathematischen Fächern zu schaffen. „Die Richtlinien des Landes NRW schreiben einen fächerübergreifenden Unterricht in der Mittel- und Oberstufe vor“, sagt Bönnighausen. „Bislang existieren jedoch keinerlei Grundlagen für eine entsprechende Didaktik." Die Germanistin möchte im Rahmen ihres Forschungsprojekts Schnittstellen zwischen den einzelnen Fächern zeigen und so Möglichkeiten eines fächerübergreifenden Unterrichts verdeutlichen.
Das Forschungsprojekt wird voraussichtlich im Juli um weitere Projekttage an einer Essener Schule ergänzt. Ein Ergebnis kann die Germanistin allerdings schon jetzt präsentieren. „Den Schülern haben die zwölf Stunden interdisziplinärer Unterricht großen Spaß gemacht.“ Vielen sei zum ersten Mal bewusst geworden, dass die verschiedenen Fächer nicht nur nebeneinander existierten, sondern auch in einem Lernzusammenhang stünden. -
08.05.2003 - 00:00:05
Industrial Design zum Anfassen ...
Jette Joop lehrt an der Universität Duisburg-Essen
„Während meines Studiums hat es mich unendlich frustriert, dass …
Jette Joop lehrt an der Universität Duisburg-Essen
„Während meines Studiums hat es mich unendlich frustriert, dass wir so gute Ideen hatten, es aber immer bei der Theorie geblieben ist – es kam nie etwas zum Anfassen heraus.“ Das möchte Jette Joop ändern – und hat sich für ihre Fachvertretung im Fachbereich Design und Kunsterziehung an der Universität Duisburg-Essen viel vorgenommen. Für ein Semester hat sie die Vertretungsprofessur von Stefan Lengyel übernommen, der die Abteilung Industrial Design mehr als zwanzig Jahre lang geleitet hatte, bevor er zum Ende des Wintersemesters 2002/03 emeritiert wurde.
Moderne Flüchtlingslager
Zwei Projekte möchte die Designerin mit ihren Studierenden realisieren. „Zum einen werden wir ein modernes Flüchtlingslager entwickeln, das den Ansprüchen der Betroffenen gerecht wird“, erklärt Jette Joop. Bislang bestünden die Unterkünfte aus Zelten, die nur mäßig vor Wind, Regen und Kälte schützten. „Der Schwerpunkt wird also auf der Entwicklung von Unterkünften für Flüchtlinge liegen.“ Zum Abschluss des Semesters möchte Joop die Entwürfe in einem 3-D Modell oder einer Computersimulation darstellen. Darüber hinaus wird sich die Designerin mit dem „Bad der Zukunft“ beschäftigen.
Auf einen Aspekt in der Lehre freut sich Jette Joop schon besonders. „Die Kursteilnehmer können bei mir auch Scheine erwerben – das heißt, ich werde auch Noten vergeben.“ -
05.05.2003 - 00:00:05
Hochrangige Tagung in Duisburg
Fakultätentag für Elektrotechnik und Informationstechnik:
Für zwei Tage ist Duisburg der Treffpunkt für Hochschulvertreter …
Fakultätentag für Elektrotechnik und Informationstechnik:
Für zwei Tage ist Duisburg der Treffpunkt für Hochschulvertreter aus dem Gebiet der Elektrotechnik und Informationstechnik. Zur 47. Plenartagung des Fakultätentages für Elektrotechnik und Informationstechnik FTEI am 8. und 9. Mai im Gerhard-Mercator-Haus der Universität Duisburg-Essen werden rund 100 Fachvertreter aus Deutschland, Österreich und der Schweiz erwartet. Organisiert wird die Tagung von den Duisburger Professoren Dr.-Ing. Peter Jung und Dr.-Ing. István Erlich, die gleichzeitig Vorsitzender und stellvertretender Vorsitzender des FTEI sind.
Im Fakultätentag für Elektrotechnik und Informationstechnik wirken die Mitglieder zur Erfüllung gemeinsamer Aufgaben in der Forschung und akademischen Lehre, der wissenschaftlichen Weiterbildung und der internationalen Kooperation. Ein wichtiger Aspekt der Arbeit des FTEI ist die Qualitätssicherung des Studiums durch einheitliche Rahmenbedingungen für das Grundstudium. Studierende können so nach dem Vordiplom problemlos einen Hochschulwechsel bei Anerkennung sämtlicher Prüfungsleistungen vornehmen. Auch zu hochschulpolitischen und wissenschaftspolitischen Entwicklungen werden Stellungnahmen erarbeitet.
Auf der Plenartagung des FTEI in Duisburg wird die Diskussion über Bachelor- und Masterstudiengänge sowie damit zusammen hängende Fragen der Evaluierung und Akkreditierung einen breiten Raum einnehmen. Hierbei leisteten bereits in den letzten Jahren vom FTEI benannte Gutachter bei der Akkreditierungsagentur für Studiengänge der Ingenieurwissenschaften und der Informatik ASII einen wesentlichen Beitrag.
Der Fakultätentag ist ein Verein von Fakultäten deutscher Universitäten, die Studiengänge der Elektrotechnik und Informationstechnik anbieten. Er hat gegenwärtig 31 Mitglieder und fünf ständige Gäste aus Österreich und der Schweiz. Daneben werden in Duisburg unter anderem auch Gäste aus benachbarten Fakultätentagen sowie einschlägigen Industrie- und Hochschulverbänden (z.B. Verband der Elektrotechnik, Elektronik, Informationstechnik VDE, Zentralverband der Elektroindustrie ZVEI) teilnehmen. -
05.05.2003 - 00:00:05
Warum ist der deutsche Film so erfolglos?
Universität Duisburg-Essen lädt zur Film-Fachtagung
Die Auseinandersetzung mit dem Medium Film steht im Mittelpunkt …
Universität Duisburg-Essen lädt zur Film-Fachtagung
Die Auseinandersetzung mit dem Medium Film steht im Mittelpunkt einer Tagung, die die Universität Duisburg-Essen gemeinsam mit dem Kulturwissenschaftlichen Institut Essen und der Sektion Medien- und Kommunikationssoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) veranstaltet. Am Freitag, 9. Mai, und am Samstag, 10. Mai, beschäftigen sich Wissenschaftler von verschiedenen deutschen Universitäten und Fachleute aus der Filmwirtschaft unter dem Motto „Film, Kultur und Gesellschaft. Perspektiven, Positionen und Zugänge“ im Kulturwissenschaftlichen Institut, Goethestraße 31, mit Aspekten der Filmkultur. Die wissenschaftliche Leitung der Veranstaltung hat Privatdozent Dr. Manfred Mai, Politikwissenschaftler der Universität Duisburg-Essen am Standort Essen.
Film als Kultur- und Wirtschaftsgut
„Wir möchten verdeutlichen, dass man sich dem Medium Film von verschiedenen Seiten nähern kann“, erklärt Mai, der auch Sprecher der Sektion Medien- und Kommunikationssoziologie der DGS ist, das Anliegen der Veranstalter. „Denn neben der Filmanalyse spielt auch die Filmpolitik eine wichtige Rolle.“ So wird sich Mai in seinem Beitrag der Filmpolitik und Filmförderung widmen. Darüber hinaus setzen sich die Teilnehmer der Veranstaltung auch mit der Frage auseinander, warum der deutsche Film bislang nicht wieder an die Erfolge vor dem Zweiten Weltkrieg anknüpfen konnte.
Wer Interesse hat, an der Veranstaltung teilzunehmen, kann sich bei Dr. Mai, Telefon (0201) 1 83 – 35 97 anmelden. Die Veranstaltung beginnt am 9. Mai um 10 Uhr, am 10. Mai um 9 Uhr. -
02.05.2003 - 00:00:05
Brückenschlag zu den Naturwissenschaften
Uni Duisburg-Essen beteiligt sich erstmalig am Girls’ Day
An der Universität Duisburg-Essen werden am Standort …
Uni Duisburg-Essen beteiligt sich erstmalig am Girls’ Day
An der Universität Duisburg-Essen werden am Standort Essen Brücken gebaut, und das in doppelter Hinsicht: Erstmalig beteiligt sich die Hochschule am 8. Mai am bundesweiten Girls’ Day und möchte damit eine Brücke für Mädchen im Alter von 12 bis 16 Jahren zu technischen und naturwissenschaftlichen Fachbereichen und Berufen schlagen. Der Fachbereich Bauwesen nimmt dieses Vorhaben wörtlich: Am Girls’ Day können Schülerinnen mit Hilfe eines Computerprogramms Brücken bauen und testen, ob ihr Werk Belastungen standhält.
Einblicke in Ausbildungsberufe
Die „Arbeitsstelle für Gleichstellung und Frauenförderung bei Studienaufnahme, Studium und Karriere“ der Hochschule hat gemeinsam mit den technischen und naturwissenschaftlichen Fachbereichen und der Zentralen Versorgungszentrale ein umfangreiches Programm zusammengestellt. Die Mädchen können im Betonlabor eigenen Beton herstellen, gemeinsam mit den Physikern der Farbe eines Spiegels auf den Grund gehen oder die Zahl der Flecken der Sonne bestimmen. Außerdem öffnen die Werkstätten der Hochschule ihre Türen: Hier bekommen die Schülerinnen einen Einblick in Ausbildungsberufe wie Industriemechanikerin, Kommunikationselektronikerin oder Werkstoffprüferin. -
02.05.2003 - 00:00:05
Antrittsvorlesung nach Habilitation
Termine an der Uni
Im Auditorium maximum des Essener Universitätsklinikums, Hufelandstraße 55, hält Privatdozent Dr. …
Termine an der Uni
Im Auditorium maximum des Essener Universitätsklinikums, Hufelandstraße 55, hält Privatdozent Dr. Rainer Büscher, Klinik für Pädiatrische Nephrologie, in Vollziehung seiner Habilitation am Freitag, 9. Mai 12.15 Uhr, seine Antrittsvorle-sung. Büscher will die Fragen „Quo vadis Kinderheilkunde?“ beantworten.
Was ist sonst noch in der Uni los?
Montag, 12. Mai, 18 Uhr: Eröffnung des Philosophischen Kolloquiums im Som-mersemester in R11 V03 D81. Professor Dr. Jay F. Rosenberg, University of North Carolina at Chapel Hill und Universität Bielefeld, spricht über das Thema „Sellarsian Seeing. In Search of Perceptual Authority“. -
02.05.2003 - 00:00:05
Dokumente zur Bücherverbrennung
Ausstellung in der Universitätsbibliothek
Anlässlich des 70. Jahrestages der Bücherverbrennungen der Nationalsozialisten …
Ausstellung in der Universitätsbibliothek
Anlässlich des 70. Jahrestages der Bücherverbrennungen der Nationalsozialisten zeigt die Essener Universitätsbibliothek unter dem Titel „Durch Licht zur Nacht“ in einer Ausstellung authentische Fotos und Dokumente der Bücherverbrennung in Essen. Sie fand – erst sehr spät – am 21. Juni 1933 auf dem Gerlingplatz statt.
Zur Eröffnung der Ausstellung am Montag, 12. Mai, 18.30 Uhr, im Bibliothekssaal referieren Professor Dr. Hermann Rösch, Fachhochschule Köln, zum Thema nationalsozialistische Bücherverbrennungen und Dr. Klaus Wisotzky, Stadtarchiv Essen, über den damaligen Direktor der Essener Stadtbibliothek, Richard Euringer, der maßgeblich an der Aktion auf dem Gerlingplatz beteiligt war. Die Ausstellung ist im Foyer der Universitätsbibliothek zu sehen, und zwar montags bis freitags von 9 bis 21 Uhr und samstags von 9 bis 13 Uhr.
Hinweis für die en: Zur Eröffnung der Ausstellung am Montag, 12. Mai, 18.30 Uhr, und zu einem Rundgang sind Vertreter Ihrer herzlich eingeladen. Über eine Berichterstattung würden wir uns freuen. -
02.05.2003 - 00:00:05
Volles Programm nach Semesterstart
Kolloquien und Kleine Form beginnen wieder
Kurz nach Beginn der Vorlesungen des Sommersemesters erreicht auch das weitere …
Kolloquien und Kleine Form beginnen wieder
Kurz nach Beginn der Vorlesungen des Sommersemesters erreicht auch das weitere Veranstaltungsprogramm an der Universität Duisburg-Essen wieder seinen vollen Umfang. Die Fachkolloquien in den Naturwissenschaften beginnen, und auch die Veranstaltungsreihe „Die kleine Form“ erlebt ihren Auftakt. Die Termine für den Standort Essen:
Montag, 5. Mai, 9.15 Uhr: Antrittsvorlesung in Vollziehung der Habilitation im Auditorium maximum des Universitätsklinikums, Hufelandstraße 55. Privatdozent Dr. Onno Janßen über das Thema „Vom polyoystischen Ovar zum metabolischen Syndrom: PCOS“.
Dienstag, 6. Mai, 18.15 Uhr: Philosophisch-medizinisches Seminar „Der Mensch in der Spannung zwischen Natur und Kultur“ im Hörsaal 1 der Institutsgruppe I, Virchowstraße 171. Professor Dr. Georg Scherer, Universität Essen, über das Thema „Der Mensch als Kind und Schöpfer der Kultur“.
Mittwoch, 7. Mai, 13.15 Uhr: „Die kleine Form“ im Saal der Universitätsbibliothek. Professor Dr. Ulrich Busse, Universität Essen, über das Thema „Jesus“.
Mittwoch, 7. Mai, 16.15 Uhr: Chemisches Kolloquium in S03 V00 E59. Professor Dr. Weston Thatcher Borden, University of Washington, Seattle, über das Thema „Substituent Effects on the Degenerate Cope Rearrangements of 1,5-Hexadienes and Semibullvalenes – Interpretations and Predictions of Experimental Results”.
Mittwoch, 7. Mai, 17.15 Uhr: Physikalisches Kolloquium in S05 T00 B71. Professor Dr. Harald Weinfurter, LMU München, über das Thema „Quantenkryptographie“.
Donnerstag, 8. Mai, 20 Uhr: „Musik in der Uni“ im Auditorium maximum an der Segerothstraße. Das Klavierduo Kareev spielt „Werke für zwei Klaviere“. Annette und Atanas Kareev stellen sich mit Werken von Ernesto Lecuona, Johannes Brahms, Dimitrij Schostakowitsch, Manuel Infante und George Gershwin vor. Karten für das Konzert gibt es zum Preis von 10,– bzw. 5,– Euro an der Abendkasse. -
30.04.2003 - 00:00:04
Jette Joop lehrt in Essen
Prominente Nachfolgerin für prominenten Professor
Jette Joop hat für das Sommersemester im Fachbereich Design und Kunsterziehung …
Prominente Nachfolgerin für prominenten Professor
Jette Joop hat für das Sommersemester im Fachbereich Design und Kunsterziehung der Universität Duisburg-Essen die Vertretungsprofessur von Stefan Lengyel übernommen. Lengyel hatte am Standort Essen der Hochschule die Abteilung Industrial Design mehr als zwanzig Jahre lang geleitet, bevor er zum Ende des Wintersemesters 2002/03 emeritiert wurde. Mit Jette Joop hat die Universität eine kompetente und prominente Fachvertreterin gewinnen können.
Nach ihrem Studium am Art Center College of Design in Kalifornien startete Jette Joop ihre Karriere als Schmuckdesignerin in New York, bevor sie 1996 ihre eigene Design-Firma in Deutschland gründete. Neben erfolgreichen Projekten im Schmuckbereich für Christ oder K2 hat Jette Joop für Marken wie den Dusch-klassiker Hüppe, Otto oder die Viebrockhaus AG Designkonzepte entwickelt. -
30.04.2003 - 00:00:04
Geprüfte Qualität: Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen
Bundesweit erste erfolgreiche Akkreditierung
Als erster deutscher Uni-Studiengang seiner Art erhielt jetzt der Bachelor-/Master-Studiengang …
Bundesweit erste erfolgreiche Akkreditierung
Als erster deutscher Uni-Studiengang seiner Art erhielt jetzt der Bachelor-/Master-Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen am Duisburger Standort der Universität Duisburg-Essen das Gütesiegel einer auswärtigen Expertenbegutachtung. Bei dem mehrstufigen Akkreditierungsverfahren bestätigten die Gutachter dem vor einem Semester eingeführten Lehrangebot exzellente Qualitäten auf mehreren Gebieten.
Der Studiengang schlägt eine Brücke zwischen den Ingenieur- und den Wirtschaftswissenschaften und bündelt die speziellen Problemlösungskompetenzen aus beiden Wissenschaftsbereichen. Er vermittelt die nötigen Fähigkeiten und Kenntnisse, um an der Schnittstelle zwischen technischem und kaufmännischem Bereich z. B. künftige Technologiepotenziale zu erkennen und sie in neue Produktionsverfahren, Produkte und Dienstleistungen zu überführen. Aufgrund ihrer fachübergreifenden Fähigkeiten können fertige Wirtschaftsingenieure mit guten Jobangeboten für Führungs- und Expertenpositionen rechnen - selbst in Zeiten schwacher Konjunktur.
Das Wirtschaftsingenieurwesen hat jetzt als erster der neuen gestuften Studiengänge an der Uni Duisburg-Essen das Akkreditierungsverfahren erfolgreich passiert. Dabei werden die Bachelor-/Master-Studiengänge nicht mehr in einem oft langwierigen Verfahren vom Wissenschaftsministerium genehmigt, sondern von diesem zunächst nur grundsätzlich befürwortet. Daran schließt sich das Akkreditierungsverfahren an, bei dem die Universität nicht nur den Studiengang vollständig darstellen und erklären muss (die Unterlagen umfassen einen prall gefüllten Aktenordner), sondern bei dem ein Gutachterteam aus bundesweit angesehenen Wissenschaftlern und Praktikern die Universität und ihren Studiengang auf Herz und Nieren überprüft. Genau dieses aufwändige Verfahren haben die Duisburger Wirtschaftsingenieure nun erfolgreich abgeschlossen.
Die ersten 25 Studenten des Pilotjahrgangs konnten dabei die Vor-Ort-Begutachtung durch das sechsköpfige Gutachter-Team der ASIIN (Akkreditierungsagentur für Studiengänge der Ingenieurwissenschaften, der Informatik, der Naturwissenschaften und der Mathematik) aus Düsseldorf hautnah miterleben. Eine Stunde lang mussten sie von ihren Erfahrungen an der Universität im neuen Studiengang berichten und konnten konstruktive Kritik äußern. Hinzu kamen intensive Gespräche der Gutachter mit der Universitätsleitung, den Programmverantwortlichen und den Lehrenden im Studiengang.
Im kommenden Herbst können bis zu 100 Studierende im Bachelor-Studiengang und bis zu 50 Studierende im Master-Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen beginnen. Die Nachfrage nach den Studienplätzen ist bereits jetzt ausgesprochen hoch, sowohl bei inländischen als auch bei ausländischen Interessenten, für die die Akkreditierung als Qualitätssiegel in vielen Ländern schon lange zum Auswahlmerkmal für ihren Studienort zählt. -
30.04.2003 - 00:00:04
Von Fußballschuhen und Selbstversuchen
Uni kooperiert mit Leibnizgymnasium
Wie wird die Stabilität eines Fußballschuhs geprüft? Schüler des Sportkurses der …
Uni kooperiert mit Leibnizgymnasium
Wie wird die Stabilität eines Fußballschuhs geprüft? Schüler des Sportkurses der dreizehnten Klasse am Altenessener Leibnizgymnasium mit dem Schwerpunkt „Fußball“ konnten sich bei den Essener Sportpädagogen im Labor für Biomechanik, Bewegungslehre und Sportmedizin der Universität Duisburg-Essen einen Tag lang über die Entwicklung von Fußballschuhen informieren.
Im Unterricht und in der Freizeit profitieren die Schüler des Fußballkurses von den Vorzügen eines ausgereiften Sportschuhs. Welche Tests und Entwicklungen jedoch notwendig sind, um ein Modell auf den Markt zu bringen, konnten die Schüler bei ihrem Besuch im Labor am eigenen Leib erfahren. Die Jugendlichen durften aktuelle Fußballschuhmodelle anprobieren und sie auf Stabilität, Komfort und Standfestigkeit testen.
Praxisnaher Unterricht
Der Besuch im Labor an der Henri-Dunant-Straße fand im Rahmen einer Kooperation zwischen dem Leibnizgymnasium und dem Biomechaniklabor statt. Ziel der Zusammenarbeit ist es, Unterrichtsinhalte der Fächer Biologie, Physik und Sport, die im Kursunterricht theoretisch behandelt werden, praxisorientiert und unter dem Aspekt wissenschaftlicher Forschung zu vertiefen. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit besuchten auch Schülerinnen und Schüler eines Biologiegrundkurses der elften Klasse das Labor. Sie hatten sich zuvor im Unterricht mit dem Thema „Gleichgewicht“ beschäftigt und erfuhren im Labor, wie einzelne Tests funktionieren, die Aufschluss über die Koordinationsfähigkeiten geben. Im Selbstversuch führten die Jugendlichen diese Tests in der Turnhalle an der Henri-Dunant-Straße durch – sie liefen unter anderem mit verbundenen Augen durch die Halle und balancierten über Holzplanken.
Hinweis für die en: Als Attachements erhalten Sie zu dieser Presseinformation drei Fotos im jgp-Format. Die Bilder stehen Ihnen aber auch zum Download unter der Adresse http//www.uni-essen/pressestelle/fotos zur Verfügung. -
29.04.2003 - 00:00:04
Mathe-Absolventen geben Auskunft
Frühzeitig Orientierung im Beruf verschaffen
Mathematikstudenten wissen oft wenig über die Vielfalt ihrer späteren …
Frühzeitig Orientierung im Beruf verschaffen
Mathematikstudenten wissen oft wenig über die Vielfalt ihrer späteren Berufsmöglichkeiten. In der Uni-Veranstaltungsreihe „Mathematiker in Industrie und Wirtschaft“ berichten deshalb ab Mittwoch, 30. April, erfolgreiche Absolventen des Faches über ihren Arbeitsalltag.
Wer Mathematik studiert, tut das meistens aus Neigung zum Fach. Gute Aussichten auf interessante berufliche Aufgaben hat er obendrein. „Mir sind selbst in der jetzigen wirtschaftlichen Situation keine arbeitslosen Mathematiker bekannt“, sagt Dr. Axel Klawonn, am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen Professor für Numerische Mathematik. Klawonn ist sich aber genau so sicher, dass die Studierenden über die Vielfalt späterer Berufsmöglichkeiten nur wenig wissen. „Versicherungswesen, Unternehmensberatungen und die EDV – damit ist für die meisten das Spektrum schon erschöpft“, sagt der Wissenschaftler. Mit seiner dreiteiligen Veranstaltungsreihe will er interessierten Mathematikstudenten die Augen öffnen für ganz andere Möglichkeiten. Der fachliche Nachwuchs sollte sich möglichst frühzeitig orientieren und sich Praktikumsmöglichkeiten während des Studiums erschließen.
Die erste Referentin kommt von Bosch
Am Mittwoch, 30. April, 14 Uhr, hält Sabine Aust, als Diplom-Mathematikerin bei der Robert Bosch GmbH in Stuttgart tätig, den ersten Vortrag der Reihe. „Mathematiker bei Bosch – Gratwanderung zwischen Theorie und Praxis“, heißt ihr Thema in Essen im Hochschulgebäude 3, 3. Etage, Raum D26 (T03 R03 D26). Zwei weitere Termine stehen im Programm. Am Freitag, 23. Mai, 12 Uhr, kommt Dr. Erwin Pier-Ribbert von der Arbex Concord Derivates Gmbh, Frankfurt, als Gast in den Hörsaal D89, 3. Etage im Hochschulgebäude T03 (T03 R03 D89). Er spricht über das Thema „Fit für die Börse – Mathematiker zwischen Aktien und Optionen“. Und am Mittwoch, 11. Juni, 17 Uhr kommt – wiederum in den Hörsaal D26 (T03 R03 D26) Dr. Rolf Bronstering von der Brandenburg GmbH, Paderborn. „Geometrie und Optik – Mathematiker und industrielles Reflektordesign“, heißt sein Thema. -
29.04.2003 - 00:00:04
Umweltgeologie und Ökologie
Abschied in den Geowissenschaften
Als die Universität Essen entstand, war er Mann der ersten Stunde,
Dr. Diethard …
Abschied in den Geowissenschaften
Als die Universität Essen entstand, war er Mann der ersten Stunde,
Dr. Diethard Meyer, Studiendirektor im Hochschuldienst. Als Einrichtungsbeauftragter
hat er die Geologie mitverantwortlich aufgebaut und fast drei Jahrzehnte
deren Kontinuität gewährleistet. Sein Ruhestand begann am 27. April.
Umweltgeologie
An der Konzeption des Studiengangs Ökologie wirkte er maßgeblich mit und wusste die Bedeutung der Geologie für die Ökologie deutlich herauszustellen. Als Mitinitiator des Ökolloquiums, einer der Erhaltung der Umwelt gewidmeten, regelmäßig während des Wintersemesters stattfindenden Veranstaltungsreihe, schuf er der von ihm in Deutschland mitbegründeten Umweltgeologie eine wichtige Plattform.
Interdisziplinarität gewährleistet
Meyers breit gefächerte Sachkompetenz machte Projekte mit benachbarten Disziplinen möglich. Mit seinem Kollegen, dem Hydrobiologen, Professor Helmut Schuhmacher, hat er an der künstlichen Riffbildung gearbeitet, einem interdisziplinäres Projekt, das seinen Ausgangspunkt in der Architektur nahm.
Im Ausland - in Nepal, in der Türkei und in Marokko
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war er an Forschungsprojekten und der Technischen Hilfe beteiligt.
Geologisch-bergbaukundliche Zeugnisse im Ruhrgebiet
Der in Berlin geborene Geologe, richtete den
Blick auf die Besonderheiten seiner Wahlheimat Ruhrgebiet. Ihm ist zu verdanken, dass der geologisch-bergbaukundliche Wanderweg zum Baldeneysee - von der Kampmannbrücke in Essen-Kupferdreh bis zum Pastoratsberg in Essen-Werden -eingerichtet wurde und er begleitete die kürzlich erfolgte Wiederherstellung des Geologischen Wandreliefs im Grugapark der Stadt Essen. Durch die Erhaltung dieser Zeugnisse sind herausragende Dokumente der Region auch dem Laien zugänglich geblieben.
Hinweis für die en: Ein Portraitfoto von Herrn Dr. Meyer ist dieser Presseinformation als Attachement beigefügt. Das Foto steht Ihnen aber auch im Internet unter http.//www.uni-essen/pressestelle/fotos im jpg-Format zur Verfügung. -
28.04.2003 - 00:00:04
Paradoxe ICH-Identitäten
29. April: Start der Akzente-Ringvorlesung
In dieser Woche beginnt die hochrangig besetzte Ringvorlesung im Rahmen der …
29. April: Start der Akzente-Ringvorlesung
In dieser Woche beginnt die hochrangig besetzte Ringvorlesung im Rahmen der 27. Duisburger Akzente mit einem öffentlichen Vortrag über "Das multikulturelle ICH: Identität in der Weltgesellschaft". Referent ist Armin Nassehi, Soziologie-Professor an der Ludwig-Maximilians-Universität München und geschäftsführender Direktor des dortigen Instituts für Soziologie. Der Vortrag am Dienstag, 29. April, beginnt um 18.15 Uhr am Duisburger Uni-Standort Lotharstraße 65 (Raum LB 131).
Prof. Nassehi stellt das ICH in der modernen (Welt-)Gesellschaft in den Mittelpunkt seines Vortrags. Dieses ICH wird zunehmend als multikulturell angesehen, obwohl Identitäten eigentlich monokulturell sind. Ein weiteres Paradox ist, dass von "Identitäten", "Identitätsarbeit", "gelungenen" oder "gescheiterten Identitäten" erst dort die Rede zu sein scheint, wo die einfache Identität, die normalerweise als einheitlich angesehen wird, als eine eindeutige und unproblematische Form der Selbstbeschreibung verschwindet. Überspitzt formuliert: Über berufliche, ethnische, nationale oder sexuelle Identitäten muss man erst reden, seit die Identität nicht mehr vorausgesetzt werden kann. Zum Beispiel ist es nur dort sinnvoll, eine "Hetero-Identität" zu behaupten, wo auch andere Möglichkeiten der sexuellen Identität dargestellt werden. Über Identität wird also gesprochen, seit WIR die Differenz zwischen dem ICH und den anderen erfahren, die auch ICHs sind. -
25.04.2003 - 00:00:04
Zum Italienstereotyp
Historiker eröffnen Kolloquiumsreihe
Im Fachbereich Philosophie, Geschichts-, Religions- und Sozialwissenschaften der …
Historiker eröffnen Kolloquiumsreihe
Im Fachbereich Philosophie, Geschichts-, Religions- und Sozialwissenschaften der Universität Duisburg-Essen beginnt am Dienstag, 29. April, das Kolloquium zur Neueren und Außereuropäischen Geschichte. Zum Auftakt widmet sich ab 18 Uhr im Hörsaal D81 des Hochschulgebäudes R12, 5. Etage (R12 V05 D81) der Essener Historiker Professor Dr. Paul Münch dem Thema "’Welsche Oberflächlichkeit’ – ‚Nordische Tiefe’?. Zum Italienstereotyp in den Rassenlehren.“ Gäste sind willkommen. -
25.04.2003 - 00:00:04
Angebot aus speziellen Modulen
Hilfe für Existenzgründer
Ein Paket, das möglichst viele und verschiedene Bedürfnisse von Existenzgründern erfüllt, …
Hilfe für Existenzgründer
Ein Paket, das möglichst viele und verschiedene Bedürfnisse von Existenzgründern erfüllt, hat an der Universität Duisburg-Essen die im vorigen Jahr begründete Initiative Campus-Start Essen (ICE) geschnürt. Adressaten sind Studierende, wissenschaftliche Mitarbeiter und Absolventen beider Hochschulstandorte.
Grundwissen im Seminar holen
Das ICE-Team bietet eine Seminarreihe mit acht voneinander unabhängigen Modulen an, in denen Mitarbeiter verschiedener Unternehmen das notwendige betriebswirtschaftliche Grundwissen für die Entwicklung eines Unternehmenskonzeptes vermitteln wollen. Thomas Lehr, inomic GmbH, und Pascal Kremmers, prodot GmbH, eröffnen die Reihe am Montag, 28. April, 14 Uhr, am Standort Essen im Gebäude R09, 4. Etage, Raum H19 (R09 R04 H19). Sie werden Struktur und Konzept eines Business-Plans und ein Fallbeispiel für eine Existenzgründung aus der Hochschule vorstellen.
Individuelles Coaching
Wie diese Ausbildungsreihe steht auch die von der Initiative Campus-Start unter Federführung des Essener Wirtschaftswissenschaftlers Professor Dr. Stephan Zelewski angebotene individuelle Beratung und Unterstützung für eine Existenzgründung Mitgliedern an beiden Hochschulstandorten offen. Erfahrene Gründungs- und Unternehmensberater stellen sich für das Coaching zur Verfügung um die Umsetzung einer Gründungsidee individuell zu begleiten und ein Feedback zum Gründungsprojekt zu liefern.
Ausschließlich auf wissenschaftliche Mitarbeiter und Absolventen des Standortes beschränkt ist die Hilfe, die die Sparkasse Essen mit ihren FEE-Stipen beim Spin-off aus der heraus Hochschule leisten will. Die Sparkasse fördert Gründerinitiativen mit einem Betrag bis zu 15 000 Euro für maximal ein Jahr. Nähere Informationen dazu können Interessenten am Montag, 28. April, 14 Uhr, im großen Hörsaal B08 auf dem Campus an der Segerothstraße bekommen. -
24.04.2003 - 00:00:04
Von Tsunamis, Riffen und Marschen
Symposium „Geographie der Meere und Küsten“:
Das Institut für Geographie der Universität Duisburg-Essen lädt am …
Symposium „Geographie der Meere und Küsten“:
Das Institut für Geographie der Universität Duisburg-Essen lädt am Standort Essen zur 21. Jahrestagung des Arbeitskreises „Geographie der Meere und Küsten“ der Deutschen Gesellschaft für Geographie ein. Die zweitägige Veranstaltung findet am Donnerstag, 1. Mai, 13.30 bis 18 Uhr, und am Freitag, 2. Mai, 9 bis 18.30 Uhr, im Glaspavillon an der Universitäts-, Ecke Gladbecker Straße statt. Geleitet wird das Symposium von Dr. Dieter Kelletat, Professor für Physio-geographie, der die Begrüßungsworte spricht und in die komplexe Thematik einführt.
Veranstaltungsprogramm
International renommierte Fachleute und junge Nachwuchswissenschaftler befassen sich in ihren Vorträgen mit tektonischen und gravitativen Krustenbewegungen sowie mit den Entstehungsursachen und sedimentären Auswirkungen von Tsunamis in der Karibik, im Mittelmeergebiet und an der spanischen Atlantikküste. Tsunamis sind Riesenwellen von bis zu 40 Meter Höhe und einer Stundengeschwindigkeit von mehr als 800 Kilometer, die durch Erd- oder Seebeben, durch gewaltige Erdrutsche am Meeresboden oder durch Meteoriteneinschläge entstehen. Die seismischen Wogen entwickeln beim Auftreffen auf die Küste eine ungeheure Zerstörungskraft – ganze Küstenstreifen werden von Böden und Vegetation entblößt.
In einem anderen Tagungsteil stellen die Referenten effiziente Methoden zur Altersbestimmung von Korallenriffen, Strandwällen und Küstendünen vor wie zum Beispiel die Optisch Stimulierte Lumineszenz (OSL) und die Elektronen-Spin-Resonanz (ESR). Im Mittelpunkt des Forschungsinteresses stehen weiter küstennahe Feuchtgebiete wie Salzmarschen
und
Watten, die
zwar
einerseits durch einen langfristigen Meeresspiegelanstieg stark gefährdet sind, aber andererseits durch Sedimentation oder Vegetation mit einem langsamen Anstieg des Meeresspiegels vertikal mitwachsen.
„Korallenriffe unter Stress“ lautet ein Vortrag, der sich mit der globalen und lokalen Bedrohung der Korallenriffe durch Überfischung, Dynamit- und Zyanidfischfang, Öltankerkatastrophen, El Nino, Algen, Schwämme und Muscheln beschäftigt. Der Themenkomplex Geoarchäologie und Meeresspiegelschwankungen widmet sich der geologischen Rekonstruktion von antiken Landschaften und zeigt die Küstenveränderungen in Griechenland und der Türkei während des Holozäns auf. Große Beachtung wird auch den kultur- und wirtschaftsgeographischen Aspekten der Meeres- und Küstenräume geschenkt. „Muss der Mensch deichen oder weichen“ ist eine der zentralen Fragen des modernen Küstenzonenmanagements.
Hinweis für die en: Zur Eröffnung der Jahrestagung am
Donnerstag, 1. Mai, 13.30 Uhr, im Glaspavillon der Universität durch
Professor Dieter Kelletat sind Sie herzlich eingeladen. -
24.04.2003 - 00:00:04
Chemiker eröffnen Kolloquium
Neues Semester mit neuen Terminen
Mit einem Gast aus Hannover eröffnen die Chemiker der Universität Duisburg-Essen am …
Neues Semester mit neuen Terminen
Mit einem Gast aus Hannover eröffnen die Chemiker der Universität Duisburg-Essen am Standort Essen am morgigen Mittwoch (23. April) ihr Kolloquium des Sommersemesters. Professor Dr. Jürgen Caro von der Uni Hannover spricht ab 16.15 Uhr im Hörsaal E59 des Universitätsgebäudes 3, Erdgeschoss (S03 V00 E59) über das Thema „Anorganische Membranen – Herstellung und Einsatz in der Stofftrennung und als Membranreaktor“.
Was ist sonst noch in der Uni los?
Am Dienstag, 29. April, 18.15 Uhr eröffnet Professor em. Dr. Manfred Blank im Hörsaal 1 der Institutsgruppe I, Virchowstraße 171, das Philosophisch-medizinische Seminar, das er im Sommersemester zusammen mit den Professoren Klaus Militzer, Eberhard Passarge und Georg Scherer unter dem Titel „Der Mensch in der Spannung zwischen Natur und Kultur“ anbietet. Blank widmet sich der Frage „Übersteigt der homo sapiens sapiens die Natur?“ -
23.04.2003 - 00:00:04
Wettstreit der Wasservelos
Schiffstechnik-Studenten richten Tretboot-Regatta aus
Es ist das Ereignis für Europas Schiffbau-Studenten und ein Gaudi …
Schiffstechnik-Studenten richten Tretboot-Regatta aus
Es ist das Ereignis für Europas Schiffbau-Studenten und ein Gaudi obendrein: die Internationale Tretboot-Regatta (IWR). Seit 1979 jährlich von einer anderen Uni ausgerichtet, bitten vom 24. bis 27. April nun Duisburgs Schiffbau-Studierende zur 24. Auflage dieses Wettstreits auf den Essener Baldeneysee. 26 Boote und 200 Studierenden von zwölf europäischen Schiffbauhochschulen sind gemeldet.
Wie immer findet das Qualifying bereits im Labor statt. Denn zu Wasser darf nur, was von Studierenden selbst entworfen und gebaut ist. Zweitwichtigster Punkt des Reglements: Gespeicherte Energie in Form von Batterien, Federn oder Schwungrädern ist nicht erlaubt. Das Boot muss durch die Beinarbeit zweier Fahrer angetrieben werden. Ein paar Maße gilt es einzuhalten, ansonsten darf die Fantasie ruhig ein wenig mit den Konstrukteuren durchgehen. Ob Tragflächentretboot oder superhydrodynamischer Schwimmer, ob dem Aussehen nach Katamaran oder eher Badewanne – Hightech-Wasservelos sind sie allesamt.
„Als Studis können wir nicht zu jeder Regatta neue Boote bauen“, sagt Jochen Hundemer vom neunköpfigen Tretbootteam der Uni Duisburg-Essen. „Zwei bis drei Jahre dauert die Entwicklung. Und für das Material, das um die 5000 Euro kostet, müssen auch erst mal Sponsoren gefunden werden.“ Drei neue Boote werden voraussichtlich auf dem Baldeneysee an den Start gehen. Alle anderen haben bereits bei den letzten Regatten ihre Wettkampftauglichkeit bewiesen.
Gerne hätten die Lokalmatadoren ihren neuen Wasserferrari präsentiert. Doch das Tragflügelboot mit dem (vorläufigen) Namen „Technical Problem“ wird nicht rechtzeitig fertig. Zu viel gibt es für die Regatta zu organisieren. Auch die Finanzierung. Noch immer suchen Katerina Franzen und Marion Roller nach Gönnern: „Wir sind in Genua im letzten Jahr nun mal für die Austragung 2003 verpflichtet worden. Das ist so üblich, also müssen wir auch für alles sorgen: von der Unterbringung in Zelten und Verpflegung bis hin zum sportlichen Ablauf.“
Nicht optimal vorbereitet, aber keineswegs geschwächt geht der Gastgeber in die Freitagmorgen beginnenden Rennen. Er hat ja noch die „Close to Perfection“ und Oldie „KATastrophe“. Auch diese Boote haben mit den plumpen und schweren Tretmühlen für Ausflügler nichts gemein, die bei maximaler Strampelei kaum mehr als Schneckentempo erreichen. Knapp 18 Sekunden auf 100 Meter lautet die Bestzeit mit der 60 Kilo schweren Close to Perfection. „Es ist das beste Boot, was es gibt“, lässt Jochen Hundemer keinen Zweifel an den schiffstechnischen Fähigkeiten der Duisburger Konstrukteure aufkommen. Aber auch er weiß, dass das nur die halbe Miete ist: „Die Italiener haben starke Treter, da sind einige, die fahren professionell Rad.“ Und so heißt der Favorit ganz klar: Titelverteidiger Triest mit „L’Ordegno“.
Neben Duisburg-Essen, vier weiteren deutschen Unis sowie Triest werden Istanbul, Athen, Genua, Zagreb, Barcelona und Delft ihre futuristischen Renner mit Namen wie Macbath, Tigerduck oder Tabasco über die verschiedenen Distanzen schicken, sie vorwärts, rückwärts oder im Slalom über den See treiben. Doch Oberwasser wird am Ende nur haben, wer neben Köpfchen und Muckis auch ein robustes Wasservelo besitzt: Beim abschließenden Härtetest „Pfahlzug“ kann den jungen Düsentriebs so manch‘ Schraube um die Ohren fliegen. Und vielleicht wird es dann wie bei der letztjährigen Regatta in Genua heißen: Tretboot in Seenot.
Baldeneysee Essen, Höhe Regattabahn
Donnerstag, 24. April, ab 15 Uhr: Aufbau der Boote, Testfahrten
Freitag, 25. April, 10 bis 18.30 Uhr: Eröffnung und Vorläufe
Samstag, 26. April, 10 bis 20 Uhr: Halbfinal- und Finalläufe, Siegerehrung und Preisverleihung
Sonntag 27. April, ab 10 Uhr Abbau der Boote -
23.04.2003 - 00:00:04
Studium – und dann?
Info-Broschüre „Ready for Take-Off“ erschienen
Das Akademische Zentrum für Studium und Beruf (AkZent) am Uni-Standort …
Info-Broschüre „Ready for Take-Off“ erschienen
Das Akademische Zentrum für Studium und Beruf (AkZent) am Uni-Standort Duisburg hat sein neues berufsbezogenes Veranstaltungs- und Beratungsheft herausgebracht. Die 72-seitige Broschüre „Ready for Take-Off“ ist in Kooperation mit dem Arbeitsamt Duisburg entstanden und bietet fächerübergreifende Qualifikationsmöglichkeiten, Veranstaltungen zur beruflichen Orientierung sowie einen Serviceteil mit Beratungsstellen am Standort Duisburg. Das Angebot wird durch Workshops und Seminare des Essener Uni-Standorts ergänzt.
In den meisten Stellenausschreibungen wird vom Bewerber neben fachlicher Eignung Teamfähigkeit, Sozialkompetenz und Belastbarkeit erwartet. Dementsprechend finden sich in der AkZent-Broschüre Seminare zu Zeitmanagement, Arbeitsplanung, Stressbewältigung oder Rhetorik. Weitere Schwerpunkte sind Bewerbungstraining und Info-Veranstaltungen zu Jobbörsen, Praktika und Berufsfeldern sowie Praxis-Seminare in Fremdsprachen, BWL oder den Neue Medien. Zwei Termine richten sich direkt an Studierende, die sich mit dem Gedanken tragen, ihr Studium abzubrechen, und nach beruflichen Alternativen suchen.
Die Broschüre „Ready for Take-Off“ liegt in der Hochschule aus. Sie ist aber auch im AkZent-Sekretariat (Lotharstraße, LK 072) erhältlich oder kann aus dem Internet heruntergeladen werden.
„Studium und Beruf“ nennt sich die ähnlich konzipierte und umfangreiche Info-Broschüre für den Standort Essen. Sie kann unter anderem über das Praxiszentrum am dortigen Uni-Standort bezogen werden (Universitätsstraße, R12 R03 A11), Tel. 0201/183–3246. -
17.04.2003 - 00:00:04
Einladung zu vier Poetik-Vorlesungen
F.C. Delius: „...keine Angst vor der Wirklichkeit“
Friedrich Christian Delius, diesjähriger ‚poet in residence’ …
F.C. Delius: „...keine Angst vor der Wirklichkeit“
Friedrich Christian Delius, diesjähriger ‚poet in residence’ im Essener Fachbereich Literatur- und Sprachwissenschaften der Universität Duisburg-Essen, hält von Donnerstag, 24. April, bis Dienstag, 29. April, vier Poetik-Vorlesungen zum Thema „...keine Angst vor der Wirklichkeit“. Die öffentlichen Veranstaltungen, zu denen alle Literaturinteressierten herzlich eingeladen sind,
finden jeweils von 16 bis 18 Uhr im Glaspavillon an der Universitäts-, Ecke Gladbecker Straße statt.
Den Auftakt der poetologischen Vorlesungsreihe bildet am Donnerstag, 24. April, der Vortrag „Warum ich immer noch kein Zyniker bin“, gefolgt von „Warum ich kein ‚politischer Autor’ bin“ am Freitag, 25. April. Die Fragen, „Warum ich ein Einheitsgewinnler bin“ und „Warum ich mich vor Elias Canetti verneige“, beantwortet der Autor am Montag, 28. April und am Dienstag, 29. April. -
17.04.2003 - 00:00:04
Wie viele Lagerhäuser sind nötig?
Kooperatives Praxisprojekt mit der Uni Wageningen:
Was kann die deutsche Tochterfirma eines niederländischen Ersatzteilherstellers …
Kooperatives Praxisprojekt mit der Uni Wageningen:
Was kann die deutsche Tochterfirma eines niederländischen Ersatzteilherstellers für Landmaschinen tun, um eine bessere Logistikstruktur zu bekommen, lautete die Themenstellung eines kooperativen Praxisprojekts der Uni Wageningen und der Uni Duisburg-Essen, Standort Duisburg. Die beiden Studenten Michael Doering und Joep Perdaen befassten sich in ihrer gemeinsamen deutsch-niederländischen Diplomarbeit vor allem mit der Frage, wie viele Ersatzteillagerhäuser an welchen Standorten nötig sind. Wissenschaftlich betreut wurde der länderübergreifende Austausch in Duisburg von Prof. Dr. Rainer Leisten, Fachmann für Produktionswirtschaft und Industriebetriebslehre, sowie auf Wageninger Seite von Prof. Dr. Paul van Beek, Operations Research und Logistik.
Im ersten Untersuchungsabschnitt wurden Interviews mit den Unternehmensverantwortlichen in den Niederlanden und Deutschland durchgeführt, um mehr über die aktuellen Probleme und die zukünftigen Entwicklungsmöglichkeiten des Unternehmens in der Ersatzteilbranche zu erfahren. Interessant war hierbei die Dreisprachigkeit des Projektes, da die Interviews in deutsch, englisch und niederländisch durchgeführt wurden. Das Unternehmen stellte den beiden Diplomanden die relevanten Daten der letzten Jahre bereit. Sie konnten auch alle bestehenden Lagerhäuser inspizieren und auf ihre mögliche Kapazitätsentwicklung hin untersuchen. Im zweiten Projektabschnitt errechneten sie das zu erwartende Umsatz- und Transportvolumen der nächsten zehn Jahre, um daraus die benötigten Lagerhauskapazitäten abzuleiten. Schließlich wurde ein englischsprachiger Abschlussbericht erstellt, der die Untersuchungsergebnisse und die Empfehlungen an die Unternehmensverantwortlichen enthält. -
16.04.2003 - 00:00:04
Kompetenzzentrum für Bildungsforschung
DFG stellt Essener Konzept positives Gutachten aus
Die Universität Duisburg-Essen hat beste Aussichten, eine von der …
DFG stellt Essener Konzept positives Gutachten aus
Die Universität Duisburg-Essen hat beste Aussichten, eine von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Forschergruppe und parallel dazu ein Graduiertenkolleg mit dem Schwerpunkt „Naturwissenschaftlicher Unterricht“ einrichten zu können. Erstmals in der Geschichte der DFG wurde ein Antrag auf eine solche „Kombi-Förderung“ positiv bewertet, wobei die
Arbeitsgruppe am Standort Essen in dem Bewerbungs- und Begutachtungsverfahren mit weitem Abstand vor 19 weiteren Gruppen aus ganz Deutschland rangierte und als einzige erfolgreich war.
Die DFG-Gutachter waren vom interdisziplinär angelegten Konzept der Didaktiker und Erziehungswissenschaftler so angetan, dass sie die Universität ausdrücklich aufforderten, die mit der Förderung verbundene C4-Stiftungsprofessur für die Didaktik der Physik schon vor der formellen Genehmigung des Förderantrages auszuschreiben. Das ist inzwischen geschehen.
Bei der Vorbereitung des Antrages im Rahmen des neuen DFG-Förderprogramms „Empirische Bildungsforschung“ arbeiteten die Essener Professoren Dr. Elke Sumfleth, Didaktik der Chemie, Dr. Klaus Klemm, Empirische Bildungsforschung, und Dr. Detlev Leutner, Lehr- und Lernpsychologie, mit ihren Dortmunder Kollegen Prof. Dr. Hans E. Fischer und Dr. Rüdiger Tiemann, beide Vertreter des Faches Didaktik der Physik, zusammen. Gemeinsam wollen sie sich mit aktuellen Problemen des naturwissenschaftlichen Unterrichts befassen, die sich vor allem aus den großen internationalen Untersuchungen der vergangenen Jahre, allen voran TIMSS und PISA, ergeben haben, und Möglichkeiten für eine bessere Kooperation der Fächer Biologie, Chemie und Physik in den Schulen nachweisen.
Ein Teil des gesamten Arbeitskonzeptes ist bereits genehmigt: Die DFG hat der Einrichtung des Graduiertenkollegs zugestimmt. Wenn im zweiten Zug auch das Ja für die Forschergruppe kommt – und damit ist Anfang Juli zu rechnen – erhalten die beteiligten Wissenschaftler im ersten Förderzeitraum von drei Jahren mehr als 2 Millionen Euro. Neben der Stiftungsprofessur können aus diesem Topf 19 weitere Stellen finanziert werden: für drei Nachwuchswissenschaftler, sechs Doktoranden, neun Teilnehmer am Graduiertenkolleg und einen Systemtechniker. Im Zuge der Förderung ist der Wechsel von Hans E. Fischer und Rüdiger Tiemann nach Essen zu erwarten.
Der neue Forschungsschwerpunkt unterstreicht die Bedeutung der Lehrerbildung am Standort Essen. Auch deshalb hat die Universität das Arbeitskonzept der beteiligten Wissenschaftler nachhaltig unterstützt. Sprecherin des Graduiertenkollegs wird Professorin Elke Sumfleth, die Sprecherrolle in der Forschergruppe soll Professor Hans E. Fischer übernehmen, sein Kollege Rüdiger Tiemann eine Nachwuchsgruppe leiten. -
14.04.2003 - 00:00:04
F. C. Delius ist „poet in residence“
Poetikvorlesungen und ein Seminar mit Studierenden
Friedrich Christian Delius wird von Donnerstag, 24. April, bis Dienstag, …
Poetikvorlesungen und ein Seminar mit Studierenden
Friedrich Christian Delius wird von Donnerstag, 24. April, bis Dienstag, 29. April, als 'poet in residence' im Essener Fachbereich Literatur- und Sprachwissenschaften der Universität Duisburg-Essen lehren. In seinen Poetik-Vorlesungen will er unter anderem erläutern, warum er „keine Angst vor der Wirklichkeit“ hat.
Kaum einem anderen zeitgenössischen Autor nimmt man das eher ab als dem 1943 in Rom geborenen, in Hessen aufgewachsenen und zur Zeit abwechselnd in Rom und in Berlin lebenden Delius, hat er sich doch in seinen Gedichten, Romanen, Erzählungen und Essays immer wieder in Fragen des politischen Alltags in Deutschland – wie Terrorismus, deutsche Teilung und Wiedervereinigung – eingemischt. Nie allerdings hat er dabei ästhetische Ansprüche zugunsten vordergründiger Aktualität preisgegeben.
Delius wird in Essen vier öffentliche Vorlesungen halten: am 24. und 25. April sowie am 28. und 29. April jeweils von 16 bis 18 Uhr im Glaspavillon an der Universitäts-, Ecke Gladbecker Straße. Zusätzlich bietet er für Studierende ein Seminar an, in dem er Muster autobiographischen Schreibens diskutieren und mit Schreibübungen seiner Hörer konfrontieren will. Außerdem wird der Autor am Montag, 28. April, um 20 Uhr in der Zentralbibliothek an der Hollestraße, aus eigenen Werken lesen, unter anderem aus dem Roman „Der Königsmacher“ und aus einem gerade erschienenen „Leitfaden für deutsches Denken".
Hinweise für die en: Ein Portraitfoto von Herrn Delius fügen wir dieser Presseinformation als Attachement im jpg-Format bei. Das Foto steht Ihnen aber auch zum Download im Internet unter http://www.uni-essen.de/pressestelle/fotos zur Verfügung.
Am Ende seines Seminars möchten wir Ihnen Gelegenheit zum Gespräch mit dem „poet in residence“ geben. Friedrich Christian Delius wird dabei auch Auskunft über seine Erfahrungen in der Arbeit mit den Essener Studierenden geben. Zum Pressegespräch mit Herrn Delius sind Vertreter Ihrer herzlich eingeladen für Dienstag, 29. April, 13 Uhr, in den Saal der Universitätsbibliothek in Essen. -
11.04.2003 - 00:00:04
Chemotherapie und ihre Nebenwirkungen
Professor Dührsen beantwortet Fragen von Krebspatienten:
Professor Dr. Ulrich Dührsen, Direktor der Abteilung für Hämatologie …
Professor Dührsen beantwortet Fragen von Krebspatienten:
Professor Dr. Ulrich Dührsen, Direktor der Abteilung für Hämatologie am Zentrum für Innere Medizin des Universitätsklinikums Essen, stellt sich am Montag, 14. April, von 19 bis 21 Uhr, in einer Online-Sprechstunde der Deutschen Krebsgesellschaft als Experte zum Thema „Chemotherapie – Hilfe gegen Nebenwirkungen“ zur Verfügung. Unter www.krebssprechstunde.de beantwortet er Fragen betroffener Krebspatienten und deren Angehörigen zur Diagnose, Therapie oder Nachsorge. Als zweiter kompetenter Gesprächspartner fungiert Dr. Hans Tesch, Professor für Hämatologie und Onkologie an der Abteilung für Innere Medizin des Frankfurter Bethanien-Krankenhauses.
Nach wie vor gilt die konventionelle Chemotherapie, das heißt die Behandlung von Krebserkrankungen mit zellwachstumshemmenden Medikamenten, als wirkungsvolle Methode, Tumoren und Metastasen zu zerstören. Doch viele Krebspatienten schrecken vor den unvorhersehbaren Komplikationen einer derartigen Therapie zurück. Übelkeit und Erbrechen, Haarausfall, Mangel an weißen Blutzellen, Schwächung der körpereigenen Abwehr und erhöhtes Infektionsrisiko sind nur einige der vielen möglichen Nebenwirkungen.
Die beiden Experten berichten in der Online-Sprechstunde von neuesten Forschungsergebnissen, stellen geeignete Vorbeugemaßnahmen und in der Entwicklung befindliche Medikamente auf molekularbiologischer Grundlage vor und
informieren über sogenannte Prodrugs, mit denen die unangenehmen Nebenwirkungen der Chemotherapie eingedämmt werden können.
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11.04.2003 - 00:00:04
Das evolutionsbiologische Menschenbild
Prof. Schriefers lädt ein zum Anthropologie-Klassiker:
Herbert Schriefers, Professor em. für Physiologische Chemie am …
Prof. Schriefers lädt ein zum Anthropologie-Klassiker:
Herbert Schriefers, Professor em. für Physiologische Chemie am Universitätsklinikum Essen, setzt sein bereits seit einigen Jahren im Rahmen des Studium generale angebotenes Seminar „Das evolutionsbiologische Menschenbild“ im Sommersemester 2003 am Standort Essen fort. Auch neue Teilnehmer sind herzlich willkommen. Die beliebte Veranstaltung zum Woher des Menschen, den biologischen Wurzeln seiner Verfassung, seines Verhaltens und seiner geistigen Kräfte findet im vierzehntägigen Rhythmus ab Mittwoch, 16. April, jeweils um 18.15 Uhr im Universitätsklinikum Essen, Virchowstraße 171, Hörsaal 2, Institutsgruppe I, Bauteil A, statt. -
11.04.2003 - 00:00:04
Sommeruni für Frauen
Schnupperstudium in Naturwissenschaft und Technik
Ein einwöchiges Studium auf Probe können interessierte Frauen ab Klasse …
Schnupperstudium in Naturwissenschaft und Technik
Ein einwöchiges Studium auf Probe können interessierte Frauen ab Klasse 11 in den Sommerferien an der Uni Duisburg-Essen absolvieren. Die praxisorientierte Sommeruniversität für Frauen in Naturwissenschaft und Technik wird im August an den Uni-Standorten Duisburg und Essen zeitgleich und mit unterschiedlichen Schwerpunkten angeboten.
Zwei Termine – entweder vom 4. bis 8. August oder vom 11. bis 15. August – stehen jeweils zur Wahl. Das Anmeldeverfahren an beiden Standorten hat soeben begonnen. Teilnehmen können übrigens interessierte Frauen aus allen Bundesländern. Auf Wunsch werden Übernachtungsmöglichkeiten vermittelt.
In Duisburg reicht das Spektrum des Schnupperstudiums von Mathematik, Physik, Wasser-Chemie, Molekulare Materialien, Informatik bis hin zu Veranstaltungen in unterschiedlichen Fachgebieten der Ingenieurwissenschaften wie Maschinenbau, Schiffstechnik, Materialtechnik oder Elektrotechnik.
In Essen können neben Mathe, Informatik, Physik, Chemie, Bio- und Geowissenschaften auch Landschaftsarchitektur, Bauwesen, Ingenieurwissenschaften sowie Energie-, Maschinen und Verfahrenstechnik ausprobiert werden.
Die Teilnehmerinnen können bei der Anmeldung zur Sommeruni ihre Schwerpunkte angeben und bekommen ein auf ihre Interessen abgestimmtes Programm zusammengestellt.
Doch nicht nur der Studienalltag mit Vorlesungen, Seminaren und Übungen steht beim Probestudium der Uni Duisburg-Essen im Mittelpunkt. Tagesexkursionen in Unternehmen unterschiedlicher Branchen ermöglichen den jungen Frauen einen Einblick in den Berufsalltag von Ingenieurinnen und Naturwissenschaftlerinnen. -
08.04.2003 - 00:00:04
Hinweise zur beruflichen Orientierung
Neue Info-Broschüre „Studium und Beruf“ liegt vor
Pünktlich zum Beginn des Sommersemesters hat das Praxiszentrum …
Neue Info-Broschüre „Studium und Beruf“ liegt vor
Pünktlich zum Beginn des Sommersemesters hat das Praxiszentrum der Universität Duisburg-Essen sein neues berufsbezogenes Veranstaltungs- und Beratungsangebot unter dem Motto „Auf Sand bauen…oder wissen woher der Wind weht?“ zusammengestellt. Über das reichhaltige Programm am Standort Essen informiert die Broschüre „Studium und Beruf“, die aus einer gemeinsamen Initiative der regionalen Wirtschaft und der Universität Duisburg-Essen in Kooperation mit dem Hochschulteam des Arbeitsamtes hervorgegangen ist. Erstmals findet sich in dieser Ausgabe auch eine gebündelte Auswahl entsprechender Veranstaltungen am Standort Duisburg. Seminare zur Vermittlung von Schlüsselqualifikationen und zum Berufseinstieg, Veranstaltungen von Hochschulmitgliedern und Gästen zu den Themen Technik und Wirtschaft, Kultur und Medien, Bildung und Schule, Workshops zum Selbstmarketing und zur Bewerbungspraxis gehören ebenso zum Programm wie Hinweise zur Eigeninformation über Beruf und Berufsfindung. Die Broschüre liegt in der Hochschule aus. Sie ist aber auch im Sekretariat des Essener Praxiszentrums erhältlich: montags bis donnerstags zwischen 8 und 13 Uhr in R12 R03 A11.
„Ready for Take-Off“ nennt sich der praxisorientierte Leitfaden für Studierende und Berufseinsteiger am Standort Duisburg, der vom Akademischen Zentrum für Studium und Beruf (AkZent) herausgegeben wird und dort ab sofort im Sekretariat zur Abholung bereitliegt: montags bis freitags zwischen 8.30 und 17 Uhr in LK 072. -
07.04.2003 - 00:00:04
Gefragt: „5 Sterne“-Konzept
Warum eigentlich nicht Elektrotechnik studieren?
Elektrotechnik gehört zu den vielseitigsten und interessantesten Ingenieur-Fachrichtungen, …
Warum eigentlich nicht Elektrotechnik studieren?
Elektrotechnik gehört zu den vielseitigsten und interessantesten Ingenieur-Fachrichtungen, die bundesweit an Universitäten studiert werden können und hervorragende Berufsaussichten bieten. Trotz allem verzeichnet auch dieses Fach seit einiger Zeit wieder ein abgeflachtes Studieninteresse. Ein Grund dafür könnte sein, dass die Inhalte des Studienfaches noch zu wenig bekannt sind.
Um dies zu ändern, geht die Fakultät für Ingenieurwissenschaften der Universität Duisburg-Essen jetzt neue Wege und kooperiert mit der Verwaltungs-und Wirtschaftsakademie – VWA in Essen. Es wurde eine Studentengruppe (Projektname „5 Sterne“) beauftragt, als Teil ihrer Abschlussarbeit eine neue Kommunikationsstrategie zu erarbeiten.
„Ziel soll es sein, die Inhalte und das entsprechende ‚Bauchgefühl’ bei der Studienwahl richtig rüber zu bringen. Elektrotechnik ist genau das Richtige für Leute, die später Spaß im Job haben und gleichzeitig Karriere machen wollen.“, so Dr. Peter Waldow, Vorsitzender des Öffentlichkeitsausschusses in der Elektrotechnik. „In Duisburg werden die Studenten individuell betreut und erhalten noch einen Batzen Kompetenz oben drauf!“
Für die „5 Sterne“ ist diese Aufgabe besonders reizvoll, da es sich hierbei um ein Social-Marketing-Projekt handelt und sich somit von den übrigen Abschlussarbeiten abhebt. „Die uns gestellte Aufgabe ist vielseitig und hochinteressant. Außerdem haben wir die Möglichkeit, etwas zu erarbeiten, was später auch in die Praxis umgesetzt wird“, freuen sich die „5 Sterne“.
Schon in drei Monaten wird die Gruppe die Ergebnisse ihrer Abschlussarbeit präsentieren. Die Duisburger Elektro- und Informationstechnik hofft, mit der neuartigen Strategie zum Wintersemester 2003/04 bereits erste Erfolge verzeichnen zu können. -
04.04.2003 - 00:00:04
Orientierungstage für Studienanfänger
Akademisches Auslandsamt leistet optimale Betreuung:
Das Akademische Auslandsamt der Universität Duisburg-Essen veranstaltet …
Akademisches Auslandsamt leistet optimale Betreuung:
Das Akademische Auslandsamt der Universität Duisburg-Essen veranstaltet am Standort Essen in der Zeit von Montag 14. bis Mittwoch 16. April, jeweils von 9 bis 15 Uhr, Orientierungstage (O-Tage) für alle neuen ausländischen Studenten, die im Sommersemester ihr Studium in Essen aufnehmen.
Veranstaltungsangebot
Auf dem Programm stehen neben Campus- und Stadtführungen auch Informationen rund ums Studium sowie ein gemeinsames „internationales Frühstück“ im Saal der Brücke. Außerdem organisiert ein studentisches Tutorenteam Ausflüge zum Baldeneysee, in den Gruga-Park, zur Zeche Zollverein, zur Villa Hügel und
zum Museum Folkwang. Zu den Exkursionszielen in der näheren Umgebung zählen die Düsseldorfer Altstadt, das Bochumer Planetarium sowie der Kölner Dom und das Schokoladenmuseum. Aus organisatorischen Gründen musste die Teilnehmerzahl auf 30 Personen pro Exkursion begrenzt werden.
Anmeldefrist
Für die Teilnahme an den Veranstaltungen ist eine Anmeldung bis zum 9. April erforderlich. Anmeldeformulare können von der Homepage heruntergeladen werden. -
04.04.2003 - 00:00:04
Gene und die Wirksamkeit von Viagra
Essener Studie zur genabhängigen Wirkung von Medikamenten:
Der Volksmund nennt es „Impotenz“, die Medizin spricht …
Essener Studie zur genabhängigen Wirkung von Medikamenten:
Der Volksmund nennt es „Impotenz“, die Medizin spricht von einer erektilen Dysfunktion. Jeder zweite Mann zwischen 40 und 70 Jahren leidet daran. Die derzeit am häufigsten zum Einsatz kommende Therapie beruht auf der Gabe der Potenz-Pille Viagra. Wie erfolgreich – oder auch mit Nebenwirkungen behaftet – diese Therapie sein kann, hängt möglicherweise von der genetischen Disposition der Patienten ab. Darauf deuten die Ergebnisse einer Studie am Essener Universitätsklinikum hin.
Ein Forscherteam unter Leitung des Direktors der Urologischen Klinik, Professor Dr. Herbert Rübben, und des Pharmakologen Professor Dr. Winfried Siffert fand in seiner Pilotstudie erste Hinweise darauf, dass die Wirkung von Viagra durch Gene bestimmt wird. Über ihre Forschungsergebnisse berichteten die Wissenschaftler in der jüngsten Ausgabe der renommierten Fachzeitschrift
„The Journal of Urology“.
Gene beeinflussen Wirkung von Medikamenten
Allgemein bekannt ist, dass Gene des Menschen das Ansprechen auf Medikamente erheblich begünstigen oder einschränken können – ein aktuelles Forschungsgebiet der Pharmakogenetik. Rübben und Siffert untersuchten den Erfolg der Einnahme von Viagra – Ausbildung einer für die Ausübung des Geschlechtsverkehrs genügenden Erektion – bei 113 Männern mit erektiler Dysfunktion in Abhängigkeit vom Status des Gens GNB3. Das Gen kodiert für ein Protein, das die Signalübertragung in Zellen steuert. Es kann in den Ausprägungen TT (10 v. H. der untersuchten Männer) TC (45 v. H.) und CC (45 v. H.) vorliegen. Überraschenderweise trat bei den TT-Trägern in 91 v. H. der Fälle ein Therapieerfolg auf, bei den TC- und CC-Trägern hingegen war nur jeweils in 50 v. H. der Fälle ein Therapieerfolg nachweisbar. „Das ist ein für die Therapie der erektilen Dysfunktion möglicherweise sehr wichtiger Befund“, kommentiert Professor Rübben das Ergebnis. „Allerdings sollten die Daten noch einmal in einer unabhängigen Studie überprüft werden.“
Sicherheitsaspekte nicht vernachlässigen
Obwohl Viagra ein sicheres Medikament ist, wird doch immer wieder ein Zusammenhang zwischen der Einnahme von Viagra und ungeklärten Todesfällen vermutet. Deshalb hält Professor Siffert insbesondere Sicherheitsaspekte für wichtig: „Unter der Therapie mit Viagra kommt es zu einem Blutdruckabfall und zu einem Anstieg der Herzfrequenz. Ist dieser Effekt zu stark, kann es schwerwiegende Probleme mit dem Kreislauf geben.“ Rübben und Siffert vermuten, dass bei TT-Trägern besonders starke Kreislaufwirkungen auftreten. Der Pharmakologe fordert dazu: „Die möglicherweise genabhängigen Kreislaufwirkungen von Viagra, aber auch die der neuen potenzfördernden Medikamente Levitra und Cialis sollten im Hinblick auf Risikopatienten unbedingt untersucht werden.“ Beide Forscher können sich vorstellen, dass vor der Verschreibung solcher Medikamente bei Risikopatienten zukünftig ein Gentest vorgenommen wird.
Sperling, H., Eisenhardt, A., Virchow, S. ,Hauck, E., Lenk, S., Porst, H., Stief, C., Wetterauer, H., Rübben, H., Müller, N. und Siffert, W.: Sildenafil Response is Influenced by the G Protein beta3 Subunit GNB3 C825T Polymorphism: A Pilot Study”, The Journal of Urology, 169 (3), 2003, pp.1048-1051. -
04.04.2003 - 00:00:04
Strategien gegen Rechtsextremismus
Essener Pädagoge veröffentlicht neuen Sammelband:
Die Zahl der rechtsextremen, fremdenfeindlichen Gewalttaten in Deutschland …
Essener Pädagoge veröffentlicht neuen Sammelband:
Die Zahl der rechtsextremen, fremdenfeindlichen Gewalttaten in Deutschland stieg im Jahre 2000 deutlich auf fast 16.000 Fälle an – dies ist die erschreckende Bilanz des Bundesamtes für Verfassungsschutz. „Nachhaltigkeit“ bei der Auseinandersetzung mit dem Rechtsradikalismus fordert der Essener Erziehungswissenschaftler Professor Klaus Ahlheim. Zwar melde sich nach einem spektakulären radikalen Ereignis eine breite Öffentlichkeit entrüstet zu Wort, aber viel zu schnell werde dem Thema die Aufmerksamkeit auch wieder entzogen, schreibt der am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen lehrende Wissenschaftler in dem jetzt im Wochenschau Verlag erschienenen Sammelband „Intervenieren, nicht resignieren. Rechtsextremismus als Herausforderung für Bildung und Erziehung“.
Nährboden in der Mitte der Gesellschaft
Als Herausgeber der Anthologie mahnt Ahlheim zusammen mit fünfzehn Autorinnen und Autoren, das Thema Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus nicht zu verharmlosen und als bloßes gesellschaftliches Randphänomen abzutun. Die Aufmerksamkeit müsse sich vielmehr auf das fremdenfeindliche Umfeld in der „Mitte der Gesellschaft“ konzentrieren, das den gedanklichen Nährboden für rechtsextreme Gewalttaten bilde.
Beiträge eines Fachkongresses
Die wissenschaftliche Grundlage für den Sammelband lieferten zunächst Vorträge, Thesen und Diskussionsbeiträge des Fachkongresses „Rechtsextremismus als Herausforderung für Bildung und Qualifizierung“, den die Landeszentrale für politische Bildung und das Ministerium für Schule, Wissenschaft und Forschung NRW vor zwei Jahren in Bochum veranstaltet haben. Weitere Autoren konnten gewonnen werden.
Interventionskonzepte vorgestellt
Der erste Teil des Bandes versammelt theoretische und empirische Beiträge, die – mit bisweilen unkonventionellem Blick – Realität und Umfeld des aktuellen Rechtsextremismus analysieren. Der zweite, praxisorientierte Teil entwickelt und beschreibt pädagogische Interventionskonzepte, denn durch Vorurteil-beladene Einstellungen sind stets eng verknüpft mit familiären und schulischen Erziehungs- und Bildungsprozessen. Die vorgestellten Ansätze, rechter und fremdenfeindlicher Gewalt zu trotzen, stammen dabei aus unterschiedlichen pädagogischen Bereichen: aus der Jugendarbeit und der Gedenkstättenpädagogik, aus Schule, Erwachsenenbildung sowie beruflicher Aus- und Weiterbildung. Abgerundet wird die Anthologie durch Hinweise auf einführende und grundlegende Literatur, Unterrichtsmaterialien, Arbeitshilfen und Internetadressen.
Ahlheim, K. (Hrsg.). Intervenieren, nicht resignieren. Rechtsextremismus als Herausforderung für Bildung und Erziehung. Schwalbach/Ts 2003, 246 S. 18,– Euro, ISBN: 3-89974-051-3. -
04.04.2003 - 00:00:04
Fünf Exponate aus Duisburg-Essen
Universität mit großem Aufgebot auf der Hannover Messe:
Auf der größten Industriemesse der Welt – der Hannover Messe …
Universität mit großem Aufgebot auf der Hannover Messe:
Auf der größten Industriemesse der Welt – der Hannover Messe – ist die Universität Duisburg-Essen mit fünf Exponaten vertreten. Vom 7. bis 12. April stellen vier Lehrstühle auf dem Gemeinschaftsstand Forschungsland NRW, Halle 18, M12, die Ergebnisse ihrer Arbeit vor. Das An-Institut „Zentrum für BrennstoffzellenTechnik“ ist auf dem Gemeinschaftsstand der Landesinitiative Zukunftsenergien NRW, Halle 13, Stand G38, präsent.
Modellgestützte Regelungstechnik
Welche Möglichkeiten die moderne modellgestützte Regelungstechnik bietet, zeigt der Duisburger Lehrstuhl für Steuerung, Regelung und Systemdynamik von Professor Dr. Dirk Söffker am Beispiel eines aufrecht stehenden (inversen) flexiblen Pendels. Es ist weltweit eines von zwei bekannten Experimenten dieser Art und in Europa einzigartig. Am Lehrstuhl werden neue Methoden erforscht, mit denen sich Veränderungen des dynamischen Verhaltens, erkennen, schätzen und ausregeln lassen. Auch die Wirkung von „fiktiven“ nichtmessbaren Größen wie Abnutzung oder Alterung können mit einer Regelung kompensiert werden. Die kostensparende Entwicklung ist etwa bei der Antriebstechnik für Hochgeschwindigkeitszüge, in der Rotordynamik oder bei der Schadenserkennung an Turbomaschinen einsetzbar.
Beratung zur Krebsfrüherkennung
Eine patientennahe Beratung über Fortschritte in der Krebsfrüherkennung – die auch schon auf der MEDICA im November 2002 von einem interessierten Publikum umfassend genutzt wurde – bietet unter Federführung von Professor Dr. Herbert Rübben und Professor Dr. Thomas Otto die Urologische Universitätsklinik in Kooperation mit dem Westdeutschen Tumorzentrum e.V. Häufigste Krebsart und Todesursache in der männlichen Bevölkerung ist das Prostatakarzinom. Die Erkennung der Erkrankung in einem frühen Stadium ist unabdingbar für die Heilung. Die Früherkennung wird möglich durch die Bestimmung des prostataspezifischen Antigens (PSA) aus dem Blut. Inzwischen ist der Beweis gelungen, dass über diesen Laborwert die Früherkennung verbessert und damit die Sterblichkeitsrate beim Prostatakarzinom gesenkt werden kann: Männer, die regelmäßig die Möglichkeit zur Früherkennungs-Untersuchung nutzen, haben im Falle einer Erkrankung zu 90 v. H. exzellente Heilungsaussichten.
Stabiles Tragwerk im Leichtbau-Verfahren
Den Textegrity-Dome, ein elementiertes Leichtbauobjekt mit geschlossener statischer Struktur, präsentiert Diplom-Ingenieur Lars Meeß-Olson vom Essener Lehrstuhl Konstruktive Gestaltung, Leichtbau unter Leitung von Professor
Dr.-Ing. Bernd Baier. Das System überführt das Prinzip der Tensegrity in die Form einer praktisch nutzbaren Baukonstruktion. Unter Tensegrity versteht man ein spezielles aus Stabelementen und Seilen als Druck- und Zugelementen bestehendes, in sich stabiles Tragwerk, das bisher trotz vielfältiger bautechnischer Untersuchungen hauptsächlich für künstlerische Installationen eingesetzt wurde. Eine praktische Verwendung erfordert zusätzlich den Einsatz begrenzender oder schützender Elemente (textile Membrane), die entsprechend der tensegren Definition zudem tragende Funktionen übernehmen müssen. Die mit dem Textegrity Dome entwickelte Gebäudestruktur eignet sich für Bauprojekte höchst unterschiedlicher Größenordnung, vom Messestand bis zum Stadiondach.
Wohnmobilkonzept „breeze“
Keine statischen, sondern mobil nutzbare Lösungen zeigt das Wohnmobilkonzept „breeze“ von Diplom-Designer Jörg Hinkfoth vom Lehrstuhl Industrial Design. Erstmals wurde in der von Professor Stefan Lengyel betreuten Arbeit ein einheitliches Erscheinungsbild des Fahrzeuginterieurs erreicht, das moderne Wohnästhetik mit innovativen Funktionslösungen vereint. Aufbauend auf ergonomischen und wahrnehmungspsychologischen Untersuchungen bietet „breeze“ ein doppeltes, flexibles Nutzungskonzept. Ein um 180 Grad aufschwenkbares Dach samt darüber aufblasbarem Tunnelzelt ermöglicht die Vervierfachung des vorhandenen Wohnraumes: So lässt sich ein alltagstaugliches Fahrzeug mit beschränktem Nutzraum in ein voll urlaubstaugliches Wohnmobil für vier Personen umwandeln.
„Sauberer“ Energiewandler
Eine kleine, kompakte Stromversorgungseinheit auf der Basis von Brennstoffzellen stellt das Duisburger Zentrum für BrennstoffzellenTechnik (ZBT), ein An-Institut der Uni, auf dem Gemeinschaftsstand der Landesinitiative Zukunftsenergien aus. Das Aggregat ist eine Weiterentwicklung des Prototyps, der bereits im vergangenen Jahr in Hannover für Aufsehen gesorgt hat. Der „saubere“ Energiewandler wird Teile des Messestandes mit elektrischer Energie versorgen; er ist leistungsfähiger und kostengünstiger als sein Vorgänger.
Weitere Exponate des ZBT präsentieren die Brennstoffzellentechnik: Erstmals wird neben serientechnisch hergestellten Bipolarplatten ein kompakter Druckreformer zur Erzeugung von Wasserstoff aus Erdgas vorgestellt. Ein Schnittmodell eines Brennstoffzellenstacks veranschaulicht darüber hinaus den Aufbau einer Brennstoffzelle. -
04.04.2003 - 00:00:04
Mit vielfältigem Programm in den Sommer
Bewährte Traditionen leben weiter:
Mit einem ebenso umfangreichen wie vielfältigen Kunst- und Kulturangebot umwirbt …
Bewährte Traditionen leben weiter:
Mit einem ebenso umfangreichen wie vielfältigen Kunst- und Kulturangebot umwirbt die Universität Duisburg-Essen in den Sommermonaten die Öffentlichkeit. Eingeladen wird am Standort Essen zu den bewährten Veranstaltungsreihen des Studium generale und der "Musik in der Uni". Das Programmheft dafür ist erschienen; jedermann kann es kostenlos bekommen und sich für den eigenen Terminkalander die "Rosinen" der nächsten Monate heraus picken.
Dialog zwischen den Disziplinen
Der Dialog zwischen den Disziplinen bestimmt das Studium generale. Dazu gehören neben der "Kleinen Form" an jedem zweiten Mittwochmittag im Saal der Universitätsbibliothek an der Segerothstraße das seit mehr als 25 Jahren erfolgreiche Medizinisch-philosophische Seminar, das die beiden Emeriti Manfred Blank, Anatomie, und Georg Scherer, Philosophie, jeweils dienstags ab 18.15 Uhr in der Institutsgruppe I des Klinikums anbieten. "Der Mensch in der Spannung zwischen Natur und Kultur" heißt diesmal das Thema, an dessen Darstellung sich auch der Leiter des Zentralen Tierlaboratoriums, Professor Dr. Klaus Militzer, und der frühere Direktor des Instituts für Humangenetik, Professor Dr. Eberhard Passarge, beteiligen.
Chemielabor rollt in die Stadt
Eine Sonderstellung nimmt im Jahr der Chemie das Fach Chemie ein. Drei Gastvorträge - ab Mittwoch, 2. Juli - sind zum Thema "Chemie im Leben" zu hören, bevor am 25. und 26. Juli das nach Justus von Liebig benannte rollende Chemielabor in der Essener Innenstand Gelegenheit zum Gespräch zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit bietet.
Am Klavier ins Musikprogramm
Das anspruchsvolle Musikprogramm wird - wie auch in früheren Jahren - von Professor Eberhard Passarge koordiniert. Chor und Orchester der Universität, Studentenorchester und andere Ensembles tragen dazu bei. Den ersten Abend bestreiten am Donnerstag, 8. Mai, im Auditorium maximum an der Segerothstraße Annette und Atanas Kareev mit Werken für zwei Klaviere. Für dieses wie für alle anderen Konzerte gibt es Karten an der Abendkasse.
Informationen
Interessenten können das Semesterprogramm bei den Pförtnern an allen Standorten der Hochschule abholen oder sich zuschicken lassen. In diesem Fall muss unter dem Stichwort "Semesterprogramm" ein mit 0,55 Euro frankierter Rückumschlag an die Pressestelle der Universität Duisburg-Essen, 45117 Essen, geschickt werden. -
04.04.2003 - 00:00:04
Test für Ökotest
Duisburger Forscher vergleichen Pkw-Pollenfilter:
Das Institut für Energie- und Umweltverfahrenstechnik der Uni Duisburg-Essen …
Duisburger Forscher vergleichen Pkw-Pollenfilter:
Das Institut für Energie- und Umweltverfahrenstechnik der Uni Duisburg-Essen ist die führende Einrichtung in Deutschland für die Untersuchung von Kfz-Innenraumfiltern. Das Know-how des unabhängigen Instituts, das über eine exzellente Ausstattung – darunter ein Normprüfstand – verfügt, ist nicht nur bei der Industrie gefragt. Auch das Verbraucher-Magazin Ökotest griff in seinem aktuellen Heft nun auf die Dienste des Duisburger Instituts zurück. Es beauftragte die Forscher, die Leistungsfähigkeit von Pollenfiltern in Autos zu messen.
Einen Monat lang nahm das dreiköpfige Ingenieur-Team mit Projektleiter Dr. Frank Schmidt, Martin Krause und Eckhard Däuber die Innenraumfilter von 14 Autos unter die Lupe. Die Filter wurden dabei in einem Prüfstand für mehrere Stunden mit pollengroßen Teilchen beschossen, anschließend wurden die Partikelreste gezählt. Die überwiegend positiven Ergebnisse – neun Filter wurden mit sehr gut beurteilt – waren für die Wissenschaftler nicht unbedingt überraschend: „Die Technik hat sich in den letzten Jahren entscheidend verbessert. Außerdem lassen viele Autohersteller die Wirksamkeit von Pollenfiltern in unserem Institut prüfen“, sagt Projektleiter Dr. Frank Schmidt. -
02.04.2003 - 00:00:04
Tumor- und Alkoholerkrankungen als Themen
Zwei Vorträge im Klinikum:
„Aspekte zur Genese von Keimzelltumoren“ heißt das Thema eines Anatomisch-entwicklungsbiologischen …
Zwei Vorträge im Klinikum:
„Aspekte zur Genese von Keimzelltumoren“ heißt das Thema eines Anatomisch-entwicklungsbiologischen Kolloquiums, das am Dienstag, 8. April, 16.15 Uhr, in der Bibliothek des Instituts für Anatomie, Institutsgruppe I des Essener Universitätsklinikums, stattfindet. Als Gastreferent kommt Professor Martin Bergmann von der Justus-Liebig-Universität Gießen.
Alkoholerkrankungen stehen im Mittelpunkt eines zweiten Gastvortrages am Mittwoch, 9. April, 17 Uhr, in der Bibliothek der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie im Gebäude Virchowstraße 174. Professor Dr. Andreas Heinz, Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Charité, Humboldt-Universität zu Berlin, berichtet über neue Befunde zu Bildgebung, Neurotransmission und Therapie dieser Erkrankungen. -
31.03.2003 - 00:00:03
Morgens Schule, nachmittags Uni
Seit zwei Jahren ein Erfolg: Schüler-Vorlesungsverzeichnis
Als eine der ersten Hochschulen hatte Duisburg vor vier Semestern …
Seit zwei Jahren ein Erfolg: Schüler-Vorlesungsverzeichnis
Als eine der ersten Hochschulen hatte Duisburg vor vier Semestern SchülerInnen der Oberstufe mit einem Extra-Vorlesungsverzeichnis zum Studium „nebenbei“ ermutigt. Seither wird für jedes Semester ein neues Angebot mit Vorlesungen, Übungen und Seminaren zusammengestellt. Das Schüler-VV fürs kommende Sommersemester wurde jetzt an alle Schulen in Duisburg und Umgebung verschickt. Es deckt 21 Studiengänge von A wie Anglistik über I wie Informatik und K wie Kulturwirt bis W wie Wirtschaftswissenschaft ab.
Wer die Veranstaltungen nicht nur zur Orientierung besuchen, sondern sogar Leistungsnachweise erwerben möchte, sollte das Vorbereitungstreffen am 8. April nutzen. Um 15 Uhr informieren auf dem Uni-Campus Lotharstraße, Gebäude LK, Raum 051, Dozenten über die Möglichkeit, sich die Scheine bei einem späteren Studium in NRW anerkennen zu lassen. Schülerstudenten und Lehrer berichten außerdem über ihre Erfahrungen.
„Die SchülerInnen haben im Grunde zwar einen Sonderstatus. Leichter an Scheine kommen sie deshalb aber nicht“, sagt Michaela Christoph, die im Akademischen Zentrum für Studium und Beruf (AkZent) für das Schüler-Vorlesungsverzeichnis verantwortlich ist. „In den Veranstaltungen wird gemeinsam mit „echten“ Studis gelernt. Einige Fächer, wie etwa die Mathematik, haben allerdings eigenständige Übungsgruppen zur optimalen Betreuung der Schülerstudenten eingerichtet.“
Nicht immer lässt sich eine Überschneidung mit dem Schulunterricht vermeiden. Wer vormittags die Schule sausen lassen und lieber in die Uni möchte, benötigt deshalb das O.K. des Schulleiters. Ein erstes Gespräch sollte am besten mit dem Beratungslehrer geführt werden.
Am Uni-Standort Essen ist der Leistungsnachweis für Schüler übrigens zum Wintersemester 2003/2004 geplant.
Das 20-seitige Vorlesungsverzeichnis für SchülerInnen ist ab sofort über Michaela Christoph zu beziehen. -
31.03.2003 - 00:00:03
Wissensmanagement in Theorie und Praxis
Information und Kommunikation – Kompetenz im Dialog
„Information und Kommunikation – Kompetenz im Dialog“ heißt …
Information und Kommunikation – Kompetenz im Dialog
„Information und Kommunikation – Kompetenz im Dialog“ heißt das Wirtschaftsforum 10, mit dem die Zentralstelle für Forschungs- und Entwicklungstransfer (FET) der Universität Duisburg-Essen und die Industrie- und Handelskammer zu Essen ihre langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit fortsetzen. So findet am Donnerstag, 3. April, ab 15 Uhr im Glaspavillon, Standort Essen, Universitäts-, Ecke Gladbecker Straße, eine Veranstaltung zum Thema „Computergestütztes Wissensmanagement in Industrie- und Dienstleistungsunternehmen“ unter wissenschaftlicher Leitung von Professor Dr. Stephan Zelewski, Institut für Produktion und Industrielles Informationsmanagement (PIM) der Universität Duisburg-Essen, statt. Namhafte Referenten aus Wissenschaft und Wirtschaft informieren über aktuelle Forschungstrends, stellen spezielle Anwendungssoftware vor, befassen sich mit der Erfolgsmessung von Wissensmanagementsystemen und berichten von ihren Erfahrungen, die sie beim Einsatz moderner Informationsgewinnungs- und –verarbeitungstechniken in mittelständischen Betrieben und Großkonzernen gesammelt haben. Eine Diskussionsrunde beendet die Veranstaltung. -
25.03.2003 - 00:00:03
Uni-Ringvorlesung im Rahmen der Duisburger Akzente
ICHs:
Zu einer hochrangig besetzen Ringvorlesung lädt die Universität Duisburg-Essen, Standort Duisburg, zum Auftakt …
ICHs:
Zu einer hochrangig besetzen Ringvorlesung lädt die Universität Duisburg-Essen, Standort Duisburg, zum Auftakt des Sommersemesters alle Interessierten herzlich ein. Die dichte Vortragsreihe versteht sich als zentraler Hochschulbeitrag zu den Duisburger Akzenten, die in diesem Jahr ganz im Zeichen des "ICHs" stehen.
Sieben Wissenschaftler verschiedenster Disziplinen werden in ihren Redebeiträgen der Frage nachgehen, ob die Individualisierung unserer Tage eine neue, eine andere Qualität hat. Denn mit dem Begriff der Individualisierung verbindet sich schließlich das Programm des menschlichen Lebens, sowohl im Sinne der Menschwerdung und gesellschaftlichen Integration des Individuums als auch im Sinne seiner Befreiung von den Fesseln seiner Lebensweise. Individualisierung ist auch das Programm der modernen Gesellschaft, das die Spannung ausdrückt zwischen Ich und Wir, zwischen angeborenen Trieben und anerzogenen Werten, zwischen Natur und Kultur, zwischen den Selbst-GmbHs und der Gemeinschaft.
Der Soziologe Prof. Hermann Strasser dazu: "Der Begriff der Individualisierung wird vor allem seit der Aufklärung und der Industrialisierung benutzt, um den Widerspruch zwischen einer sich auflösenden Gemeinschaft und einer individualisierten Lebensgestaltung auszudrücken. Stand zunächst das Unbehagen an einem Zuviel an gesellschaftlichen, kulturell definierten Zwängen im Vordergrund, scheint es heute so, als sorgten wir uns um ein Übermaß an Freiheit."
Die Ringvorlesung beginnt am 29. April und geht bis zum 22. Mai. Organisiert wird sie von den Duisburger Soziologen Prof. Dr. Hermann Strasser und Dr. Gerd Nollmann. Die Referenten sind Prof. Armin Nassehi (München), Prof. Martin Diewald (Duisburg), Prof. Ronald Hitzler (Dortmund), Prof. Anne Schlüter (Duisburg), Prof. Hartmut Esser (Mannheim), Prof. Doris Janshen (Essen) sowie Prof. Wilhelm Vossenkuhl (München). Sie alle spüren dem Individualismus nach in Zeiten von Globalisierung, "Ich-AG", Multikulturalismus, Säkularisierung, sozialer Mobilität und Bildungsexpansion, zunehmenden Scheidungsraten und Emanzipation. -
25.03.2003 - 00:00:03
Kurzzeitprognose zur NRW-Verkehrslage
PRESSEKONFERENZ mit dem Verkehrsminister:
Wo es sich gerade auf den nordrhein-westfälischen Autobahnen staut, kann man …
PRESSEKONFERENZ mit dem Verkehrsminister:
Wo es sich gerade auf den nordrhein-westfälischen Autobahnen staut, kann man bereits seit einem halben Jahr rund um die Uhr online abrufen. Dass dieser vom Land beauftragte Service der Universität Duisburg-Essen gut angenommen wird, zeigt sich an den bis zu 55.000 täglichen Aufrufen der Internet-Adresse www.autobahn.nrw.de. Hier findet man u.a. eine digitale Straßenkarte, die verlässlich über die aktuelle Verkehrslage auf den Autobahnen im Land informiert.
Nun steht der nächste Schritt bevor, der in dieser Form weltweit einzigartig sein wird: Am Montag, 31. März schaltet NRW-Verkehrsminister Dr. Axel Horstmann die neue Prognose frei, die zeigt, wie sich der Verkehr in den nächsten 30 Minuten entwickeln wird. So kann der Autofahrer vor Fahrtantritt sehen, wie sich die aktuelle und künftige Verkehrslage auf seine Fahrtroute auswirkt und kann noch zu Hause oder im Büro entscheiden, ob er den Fahrtantritt verschiebt, den Stau auf anderen Straßen umfährt oder den Verkehrsträger wechselt. -
25.03.2003 - 00:00:03
Berufung in Strahlenschutzkommission
Essener Strahlenbiologe setzt erfolgreiche Arbeit fort
Professor Dr. rer. nat. Wolfgang-Ulrich Müller, Akademischer Oberrat …
Essener Strahlenbiologe setzt erfolgreiche Arbeit fort
Professor Dr. rer. nat. Wolfgang-Ulrich Müller, Akademischer Oberrat am Institut für Medizinische Strahlenbiologie des Universitätsklinikums Essen, wurde vom Bundesumweltminister für zwei weitere Jahre als stellvertretender Vorsitzender in die Strahlenschutzkommission (SSK) berufen. Darüber hinaus gehört Professor Müller noch zwei Ausschüssen der SSK an, nämlich dem „Strahlenschutz in der Medizin“ sowie dem „Notfallschutz“.
Die SSK mit Sitz in Bonn berät das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit sachverständig in Fragen des Schutzes vor den Gefahren ionisierender und nichtionisierender Strahlen. In der Regel besteht die SSK aus 14 unabhängigen, ehrenamtlich tätigen Experten, die Empfehlungen zur Bewertung biologischer Strahlenwirkungen abgeben, Richtlinien für Dosisgrenzwerte festlegen und medizinische Notfallschutzprogramme für potentielle kerntechnische Katastrophen erarbeiten. -
25.03.2003 - 00:00:03
Für die Umwelt- und Biofilmanalytik
Sondermittel aus dem Wissenschaftsministerium:
Mit insgesamt 376.782 Euro erhält die Universität Duisburg-Essen jetzt …
Sondermittel aus dem Wissenschaftsministerium:
Mit insgesamt 376.782 Euro erhält die Universität Duisburg-Essen jetzt landesweit die zweithöchste Summe aus dem NRW-Wissenschaftsministerium zur Verbesserung ihrer Gerätegrundausstattung in der Forschung. Das Geld ist gut angelegt, denn so können vor allem geräteintensive Fächer technisch auf dem neuesten Stand bleiben.
Der größte Betrag (236.782 Euro) der ministeriellen Zuweisung geht in die Instrumentelle Analytik am Standort Duisburg zur Beschaffung hochwertiger Messinstrumente. Sie werden vor allem in der Umweltanalytik eingesetzt zum Nachweis kleinster Spuren gesundheitsschädlicher Schwermetalle. Außerdem werden damit Geräte finanziert, die in der Biofilmanalytik benötigt werden, etwa zur Bestimmung von Eiweiß- und Zuckergemischen. -
24.03.2003 - 00:00:03
Entscheidungshilfe für Langzeitstudierende
Zentrale Studienberatung lädt zum Workshop
Fehlt der richtige Schwung zum Studienabschluss? Rücken die Studiengebühren …
Zentrale Studienberatung lädt zum Workshop
Fehlt der richtige Schwung zum Studienabschluss? Rücken die Studiengebühren in greifbare Nähe? Für alle, die bereits im x-ten Semester studieren, ohne dem Studienziel näher zu kommen, bietet die Zentralstelle für Allgemeine Studienberatung (ZAS) der Universität Duisburg-Essen am Standort Essen einen Entscheidungsworkshop. Am Dienstag, 1. April, und am Mittwoch, 2. April, informieren die Studienberater Barbara Berkhuijsen und Peter Hiedl von 14 bis 18 Uhr über Zukunftsaussichten, auch im Hinblick auf den Studienabbruch. Veranstaltungsort ist Raum T02 S00 im L-Gang. -
24.03.2003 - 00:00:03
Berufung zum Mitherausgeber
Essener Kardiologe für publizistische Tätigkeit gewürdigt
Professor Dr. Gerd Heusch, Direktor des Instituts für Pathophysiologie …
Essener Kardiologe für publizistische Tätigkeit gewürdigt
Professor Dr. Gerd Heusch, Direktor des Instituts für Pathophysiologie am Essener Universitätsklinikum, wurde zum „editorial consultant“ der führenden internationalen Fachzeitschrift für Kardiologie berufen. Das vierzehntägig erscheinende „Journal of the American College of Cardiology“ ist das offizielle Publikationsorgan des renommierten „American College of Cardiology“ mit Sitz in Bethesda, Maryland. Seit 1983 berichtet das Fachblatt über medizinische Fortschritte in der Bekämpfung kardiovaskulärer Erkrankungen. Als Mitherausgeber der Zeitschrift begutachtet Professor Heusch die zur Veröffentlichung eingereichten Fachartikel und nimmt in wissenschaftlichen Kommentaren zu den neuesten Forschungsergebnissen Stellung. -
21.03.2003 - 00:00:03
Förderpreise für Nachwuchsingenieure
VDI zeichnet Absolventen der Uni Duisburg-Essen aus
Der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) hat in diesem Jahr wieder Förderpreise …
VDI zeichnet Absolventen der Uni Duisburg-Essen aus
Der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) hat in diesem Jahr wieder Förderpreise im Gesamtwert von 6 000 Euro für hervorragende Diplom-Arbeiten an Absolventen aus den Bereichen Maschinenbau, Vermessungswesen und Bauwesen der Universität Duisburg-Essen verliehen. Zu den Preisträgern gehören am Standort Duisburg Elmar Ahle, Daniel Strobach und Rasmus Stute. In Essen freuten sich Torsten Dietmann, Meike Gehrke und David Szklarski. Für die besten Vordiplome wurden Andreas Axmacher, Tina Loll, Julia Maria Roelofsen (alle Essen) und Philipp Olle (Duisburg) ausgezeichnet.
„Unser Ziel ist es, bei der Jugend wieder mehr Interesse und Begeisterung für Technik und Naturwissenschaften zu wecken“, erklärt Hermann-Georg Opalka, Vorstandsmitglied des VDI. Der Verein Deutscher Ingenieure unterstützt mit seinem Programm „Jugend und Technik – Unsere Zukunft“ Schulen, Eltern und Schüler in den Bereichen Technik, Berufswahl und technische Bildung in der Schule. -
21.03.2003 - 00:00:03
Patientenforum „Schmerztherapie bei Krebs“
Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin
Vom 2. bis 5. April treffen sich rund 1 500 Nuklearmediziner …
Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin
Vom 2. bis 5. April treffen sich rund 1 500 Nuklearmediziner und Wissenschaftler angrenzender Fachbereiche im Congress Centrum Süd, Eingang Messe Süd, zur 41. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin (DGN). Kongresspräsident ist Professor Dr. Andreas Bockisch, Direktor der Klinik für Nuklearmedizin am Essener Universitätsklinikum. Schwerpunktthemen des Kongresses sind unter anderem Positronen-Emissions-Tomographie und molekulare Bildgebung, die endogene Radiotherapie sowie Zukunftsaspekte der Hochleistungsmedizin.
Wissenschaftliche Fachgesellschaft
Die DGN ist eine wissenschaftliche Fachgesellschaft, die es sich zum Ziel gesetzt hat, die Nuklearmedizin in Grundlagen- und Anwendungsforschung auf den Gebieten von Diagnostik, Therapie und Strahlenschutz zu fördern. Zum ersten Mal in der 41-jährigen Geschichte der Gesellschaft findet die Jahrestagung in Essen statt. Der DGN, die ihren Sitz in Göttingen hat, gehören etwa
1 500 Mitglieder an – Ärzte der Nuklearmedizin und andere Disziplinen sowie Ingenieurs- und Naturwissenschaftler. Präsident der Gesellschaft ist Professor Dr. Wolfram H. Knapp von der Medizinischen Hochschule Hannover.
Verbesserte Lebensqualität
Im Zuge der Jahrestagung sollen interessierte Bürger nicht außen vor bleiben: Am Donnerstag, 3. April, findet ab 17.30 Uhr im Congress Centrum Süd, Saal Deutschland, ein Patientenforum zum Thema „Schmerztherapie bei Krebs“ statt. Dort stellen sich der Strahlentherapeut Professor Dr. Martin Stuschke und der Schmerztherapeut Dr. Jörg Hense, beide Ärzte des Essener Uniklinikums, sowie der Nuklearmediziner Professor Dr. Manfred Fischer, Klinikum Kassel, den Fragen der Interessierten. Dabei soll nicht nur ein Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten und Chancen einer effizienten Schmerztherapie bei Tumorpatienten – gerade im Hinblick auf eine Verbesserung der Lebensqualität – gegeben werden. Die Teilnehmer sollen vor allem auch die Möglichkeit haben, Fragen an die Experten zu stellen. -
20.03.2003 - 00:00:03
Physiker beobachten Atombewegungen
Essener Wissenschaftler im Magazin "Nature":
Der Arbeitsgruppe um Professor Dr. Dietrich von der Linde und Dr. Klaus Sokolowski-Tinten …
Essener Wissenschaftler im Magazin "Nature":
Der Arbeitsgruppe um Professor Dr. Dietrich von der Linde und Dr. Klaus Sokolowski-Tinten vom Institut für Experimentelle Physik der Universität Duisburg-Essen, Standort Essen, ist es jetzt erstmals gelungen, mit Hilfe extrem kurzer Röntgenblitze die Bewegung von Atomen in einem Material direkt und in Echtzeit zu beobachten. Über ihre Arbeit berichtet die jüngste Ausgabe der renommierten wissenschaftlichen Zeitschrift Nature (Nature 422, 20. März).
An den Experimenten, die im Rahmen eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Schwerpunktprogramms durchgeführt wurden, waren neben den Essener Physikern auch Wissenschaftler vom Lawrence Berkeley National Laboratory in Berkeley (USA) und den Universitäten in Jena und
Hannover beteiligt. Die Zeitschrift „Nature“ beschränkt sich auf die Veröffentlichung von Forschungsergebnissen von erheblichem allgemeinem wissenschaftlichem Interesse. Der Herausgeber tritt mit dem Anspruch an, Marksteine in der Entwicklung der Wissenschaften zu markieren, und lässt sich bei der Auswahl der Beiträge von international anerkannten Experten beraten.
Die Gruppe am Essener Institut beschäftigt sich mit dem Verhalten von Materialien, die mit sehr kurzen, intensiven Laserimpulsen bestrahlt werden. Diese Untersuchungen sind unter anderem bedeutsam für die Entwicklung neuer Methoden für die präzise, lasergestützte Materialbearbeitung in der Technik und auch für mikrochirugische Anwendungen in der Medizin. In vielen Fällen ist das Ergebnis der Laserbestrahlung recht einfach zu verstehen: Das Material wird bei der Laserbestrahlung heiß, allerdings in einer unglaublich kurzen Zeit von nur einigen Pikosekunden (Piko = Millionstel einer Millionstel-Sekunde).
In ihren neuesten Experimenten untersuchten die Essener Physiker das Halbmetall Wismut, welches das schwerste in der Natur vorkommende nicht-radioaktive Element ist. Führt man diesem Material mit einem sehr kurzen Laserblitz Energie zu, so ergibt sich der erstaunliche Umstand, dass die Atome im Wismut-Kristall nicht einfach eine vollkommen ungeordnete Bewegung ausführen, wie man sie erwartet, wenn der Festkörper sich lediglich erwärmt. Stattdessen schwingen die Atome kohärent, das heißt quasi im „Gleichschritt“, um ihre Ausgangslage.
Verglichen mit dem Zeitmaßstab der menschlichen Erfahrungswelt erfolgt die Bewegung der Atome jedoch unvorstellbar schnell. Um dies in Echtzeit beobachten zu können, bedienten sich die Essener Physiker einer neuartigen Messmethode. „Wir arbeiten mit Röntgenblitzen, die so kurz sind, dass selbst die Atome in dieser Zeit praktisch stillstehen“, erklärt Dietrich von der Linde. „Das ist ganz ähnlich wie die Verwendung eines Blitzlichtes in der Fotografie. Die Impulse, mit denen wir arbeiten, sind allerdings sehr viel kürzer als das gewöhnliche Blitzlicht. Außerdem benutzen wir Röntgenstrahlung, deren Wellenlänge so klein ist, dass man die atomare Struktur des Materials erkennen kann“, ergänzt Klaus Sokolowski-Tinten.
Die vor rund hundert Jahren entdeckte Röntgenstrahlung hat eine ganz hervorragende Rolle bei der Entschlüsselung der atomaren Struktur der Materie, vom einfachen kristallinen Festkörper, wie zum Beispiel Kochsalz, bis hin zu den komplexesten Bio-Molekülen, wie beispielsweise Proteinen, gespielt. Allerdings war es bisher nicht möglich, die Bewegung der Atome in einem solchen Festkörper oder Molekül direkt zu beobachten. Man konnte zum Beispiel bei einer chemischen Reaktion nur feststellen, welches die Struktur des Ausgangs- und welches die Struktur des Endzustandes ist. Was sich jedoch zwischen Ausgangs- und Endzustand abspielte, ließ sich aufgrund der Schnelligkeit der atomaren Bewegung bisher nicht beobachten, ist für die Wissenschaftler aber von grund-
legendem Interesse. Von der Linde erklärt: „Zurzeit werden deshalb, national wie international, sehr große wissenschaftliche, technologische und vor allem finanzielle Anstrengungen unternommen (z.B. das TESLAFEL-Projekt am Deutschen Elektronen Synchrotron DESY in Hamburg), um die Röntgenspektroskopie in den Bereich der sehr kurzen Zeiten auszudehnen“.
„Vor diesem Hintergrund sind unsere Ergebnisse nicht nur für uns Physiker von Interesse“, so Sokolowski- Tinten. „Ihre Bedeutung geht vielmehr über das Gebiet der Physik hinaus und reicht weit in andere Forschungsgebiete hinein. Unser Experiment zeigt, dass die noch sehr junge Ultrakurzzeit-Röntgenspektroskopie den Kinderschuhen entwächst und wir mittlerweile richtige Wissenschaft betreiben können. Es macht uns natürlich auch ein wenig stolz, dass dieser Schritt in die Zukunft an unserer ’kleinen’ Universität und trotz der momentanen Turbulenzen gemacht werden konnte.“ -
20.03.2003 - 00:00:03
Zwischen Ich und Wir
Uni-Ringvorlesung im Rahmen der Duisburger Akzente:
Zu einer hochrangig besetzen Ringvorlesung lädt die Universität …
Uni-Ringvorlesung im Rahmen der Duisburger Akzente:
Zu einer hochrangig besetzen Ringvorlesung lädt die Universität Duisburg-Essen, Standort Duisburg, zum Auftakt des Sommersemesters alle Interessierten herzlich ein. Die dichte Vortragsreihe versteht sich als zentraler Hochschulbeitrag zu den Duisburger Akzenten, die in diesem Jahr ganz im Zeichen des „ICHs“ stehen.
Sieben Wissenschaftler verschiedenster Disziplinen werden in ihren Redebeiträgen der Frage nachgehen, ob die Individualisierung unserer Tage eine neue, eine andere Qualität hat. Denn mit dem Begriff der Individualisierung verbindet sich schließlich das Programm des menschlichen Lebens, sowohl im Sinne der Menschwerdung und gesellschaftlichen Integration des Individuums als auch im Sinne seiner Befreiung von den Fesseln seiner Lebensweise. Individualisierung ist auch das Programm der modernen Gesellschaft, das die Spannung ausdrückt zwischen Ich und Wir, zwischen angeborenen Trieben und anerzogenen Werten, zwischen Natur und Kultur, zwischen den Selbst-GmbHs und der Gemeinschaft.
Der Soziologe Prof. Hermann Strasser dazu: „Der Begriff der Individualisierung wird vor allem seit der Aufklärung und der Industrialisierung benutzt, um den Widerspruch zwischen einer sich auflösenden Gemeinschaft und einer individualisierten Lebensgestaltung auszudrücken. Stand zunächst das Unbehagen an einem Zuviel an gesellschaftlichen, kulturell definierten Zwängen im Vordergrund, scheint es heute so, als sorgten wir uns um ein Übermaß an Freiheit.“
Die Ringvorlesung beginnt am 29. April und geht bis zum 22. Mai. Organisiert wird sie von den Duisburger Soziologen Prof. Hermann Strasser und Dr. Gerd Nollmann. Die Referenten sind Prof. Armin Nassehi (München), Prof. Martin Diewald (Duisburg), Prof. Ronald Hitzler (Dortmund), Prof. Anne Schlüter (Duisburg), Prof. Hartmut Esser (Mannheim), Prof. Doris Janshen (Essen) sowie Prof. Wilhelm Vossenkuhl (München). Sie alle spüren dem Individualismus nach in Zeiten von Globalisierung, „Ich-AG“, Multikulturalismus, Säkularisierung, sozialer Mobilität und Bildungsexpansion, zunehmenden Scheidungsraten und Emanzipation.
29.04. – 22.05.: Akzente-Ringvorlesung „ICHs“
Programmübersicht
Das multikulturelle ICH: Identität in der Weltgesellschaft
Prof. Dr. Armin Nassehi, Ludwig-Maximilians-Universität München, Soziologie
Dienstag, 29. April, 18.15 Uhr, Uni-Bereich Lotharstr. 65, Raum LB 131
Die neue Arbeitsgesellschaft als ICH-AG?
Prof. Dr. Martin Diewald, Universität Duisburg-Essen, Standort Duisburg, Soziologie
Dienstag, 6. Mai, 18.15 Uhr, Uni-Bereich Lotharstr. 65, Raum LB 131
Sind die ICHs noch religiös? Ein kritischer Blick auf Säkularisierung und Individualisierung
Prof. Dr. Ronald Hitzler, Universität Dortmund, Allgemeine Soziologie
Donnerstag, 8. Mai, 18.15 Uhr, Uni-Bereich Lotharstr. 65, Raum LB 107
Sozialer Aufstieg und Individualisierung durch Bildung
Prof. Dr. Anne Schlüter, Universität Duisburg-Essen, Standort Duisburg, Erziehungswissenschaft
Dienstag, 13. Mai, 18.15 Uhr, Uni-Bereich Lotharstr. 65, Raum LB 131
Die Ehe als Ich-AG? Ehekrisen, Untreue und der Anstieg der Scheidungsraten
Prof. Dr. Hartmut Esser, Universität Mannheim, Sozialwissenschaften
Donnerstag, 15. Mai, 18.15 Uhr, Uni-Bereich Lotharstr. 65, Raum LB 107
Frauen und Männer: Geschlechterverhältnisse in Zeiten der Pluralisierung und Individualisierung
Prof. Dr. Doris Janshen, Universität Duisburg-Essen, Essener Colleg für Geschlechterforschung
Dienstag, 20. Mai, 18.15 Uhr, Uni-Bereich Lotharstr. 65, Raum LB 131
Niemand ist eine Insel
Prof. Dr. Wilhelm Vossenkuhl, Ludwig-Maximilians-Universität München, Philosophie
Donnerstag, 22. Mai, 18.15 Uhr, Uni-Bereich Lotharstr. 65, Raum LB 107 -
20.03.2003 - 00:00:03
„Was gibt es Neues in der Psychiatrie?“
Rheinische Kliniken Essen veranstalten Symposium
Die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Rheinischen Kliniken …
Rheinische Kliniken Essen veranstalten Symposium
Die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Rheinischen Kliniken Essen am Essener Universitätsklinikum lädt erstmals zu einem Symposium über Forschungsschwerpunkte und neue Therapieansätze in der Psychiatrie ein. Die so genannten „Essener Psychiatriegespräche“ finden am Samstag, 29. März, 9 bis 12.45 Uhr, im Sheraton Hotel Essen, Huyssenallee 55, unter Leitung des Klinikdirektors Professor Dr. Markus Gastpar statt, der die Begrüßungsworte spricht und in die komplexe Thematik einführt.
Veranstaltungsprogramm
Den Auftakt bildet ein Referat zum Thema „Frühdiagnose und Frühbehandlung der Schizophrenie“ von Professor Dr. Joachim Klosterkötter, Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität zu Köln. Etwa 400.000 bis 800.000 Bundesbürger erkranken mindestens einmal im Leben an Schizophrenie. Klosterkötter hat mit seinen Mitarbeitern effiziente Früherkennungsinstrumente und Behandlungsmethoden entwickelt, die den Ausbruch der Krankheit verhindern helfen und die Aussicht auf Heilung verbessern. Neurotoxische Effekte, die sich aus dem missbräuchlichen Konsum von Cannabis und Ecstasy ergeben und sich in anhaltenden Konzentrations- und Wahrnehmungsstörungen, Depressionen und Panikattacken äußern, stellt Privatdozent Dr. Norbert Scherbaum vor, Oberarzt an der Essener Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Duisburg-Essen. Mit der Möglichkeit, die Wirkstoffkonzentration psychiatrischer Medikamente individuell zu dosieren, um Intoxikationen zu vermeiden und den Abbau des verabreichten Arzneimittels zu optimieren, befasst sich der Leiter des Neurochemischen Labors der Psychiatrischen Klinik und Poliklinik der Universität Mainz. Professor Dr. Christoph Hiemkes Vortrag trägt den Titel „Metabolismus und Molekularbiologie der Psychopharmakotherapie“. Dr. Eugen Davids, Oberarzt an der Essener Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, widmet sich dem Thema „ADHS-Syndrom bei Erwachsenen“. Die Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung (ADHS), auch Zappelphilipp-Syndrom genannt, die mit erheblichen Beeinträchtigungen der Konzentrationsfähigkeit, Störungen der Impulskontrolle sowie Hyperaktivität und innerer Unruhe einhergeht, kann auch im Erwachsenenalter auftreten und dort zu massiven Schwierigkeiten im beruflichen und sozialen Umfeld führen. Abgerundet wird das Veranstaltungsprogramm durch eine Schlussdiskussion. -
19.03.2003 - 00:00:03
Tiermodelle für Darmerkrankungen
Versuchstierkundliches Kolloquium am Essener Uniklinikum
Das Zentrale Tierlaboratorium am Essener Universitätsklinikum …
Versuchstierkundliches Kolloquium am Essener Uniklinikum
Das Zentrale Tierlaboratorium am Essener Universitätsklinikum lädt am Mittwoch, 26. März, 15.15 Uhr zu einem versuchstierkundlichen Kolloquium ein. Privatdozent Dr. med. vet. Michael Mähler vom Zentralen Tierlabor der Medizinischen Hochschule Hannover, hält einen Vortrag zum Thema „Tiermodelle für chronisch entzündliche Darmerkrankungen: genetische, mikrobiologische und immunologische Aspekte.“ Die Veranstaltung findet im Hörsaal 2, Bauteil B der Institutsgruppe 1, Virchowstraße 171, statt. -
19.03.2003 - 00:00:03
„Kontaktikum“ als Entscheidungshilfe
Sommeruniversität für Frauen startet mit neuem Programm
Unter dem Motto „Erst probieren – dann studieren“ bietet …
Sommeruniversität für Frauen startet mit neuem Programm
Unter dem Motto „Erst probieren – dann studieren“ bietet die Bundesweite Sommeruniversität für Frauen in Naturwissenschaft und Technik der Universität Duisburg-Essen am Standort Essen erstmalig in ihren Projektwochen vom 4. bis 15. August 2003 ein eintägiges „Kontaktikum“ an. Schülerinnen der Klassen 10-13 erhalten damit die Gelegenheit, in Industrie- und Wirtschaftsunternehmen der Region den Arbeitsalltag von Ingenieurinnen und Ingenieuren sowie von Naturwissenschaftlerinnen und Naturwissenschaftlern kennen zu lernen.
Unternehmen der Region
Folgende Betriebe beteiligen sich an dem Pilotprojekt: WITTE-Velbert als renommierter Produzent von Schließsystemen für die Automobilindustrie, die Essener HOCHTIEF AG als internationaler Baudienstleister, die Saint-Gobain Oberland AG mit Sitz im Westerwald als führender europäischer Glassteinhersteller, die Essener TRIMET ALUMINIUM AG als moderner Entwicklungs- und Fertigungsbetrieb hochwertiger Aluminiumprodukte, die Firma Siemens als welt-weit tätiger Elektrokonzern, die Rheinisch-Westfälische TÜV-AG als technischer Dienstleistungsbetrieb sowie die Goldschmidt AG in Essen, Tochter der Degussa, als Spezialchemieunternehmen.
Veranstaltungen der Fachbereiche
In den beiden Projektwochen finden darüber hinaus Einführungsvorträge, Vorlesungen, Praktika, Übungen und Laborbesichtungen statt. Die Fachbereiche Mathematik, Informatik, Physik, Chemie, Bio- und Geowissenschaften, Wirtschaftsinformatik, Bauwesen sowie Energie-, Maschinen- und Verfahrenstechnik stellen dabei den Schülerinnen ein breites Spektrum von zukunftsträchtigen Tätigkeitsfeldern vor, um ihnen den Berufsfindungsprozess zu erleichtern. Kompetent betreut werden die Teilnehmerinnen während der gesamten Zeit von einem Team studentischer Tutorinnen.
Anmeldungen ab sofort
Auswärtige Schülerinnen, die nicht privat unterkommen, können über das Projektbüro ab sofort eine preisgünstige Übernachtungsmöglichkeit buchen. In diesem Jahr steht dafür das Alfried-Krupp-Jugendgästehaus zur Verfügung.
Für die Teilnahme an den Veranstaltungen und für die Unterkunft im Alfried-Krupp-Haus ist eine frühzeitige Anmeldung erforderlich. Anmeldeformulare erhalten Sie auf der Homepage. -
18.03.2003 - 00:00:03
Semesterauftaktveranstaltung für Gasthörer
Studium im fortgeschrittenen Alter am Standort Essen
Wer im fortgeschrittenen Alter als Gasthörer ein Studium an einer …
Studium im fortgeschrittenen Alter am Standort Essen
Wer im fortgeschrittenen Alter als Gasthörer ein Studium an einer Hochschule beginnt, hat viele Fragen. Zum Auftakt der Weiterbildung für Gasthörer an der Universität Duisburg-Essen, Standort Essen, findet am Dienstag, 25. März, 14 bis 16 Uhr im Bibliothekssaal der Hochschule eine Informationsveranstaltung für Gasthörer statt. Als Gesprächspartner stehen Mitglieder des Vereins LebensLangesLernen (LLL) sowie Mitarbeiter der Universität zur Verfügung. Im Rahmen dieser Auftaktveranstaltung ist im Bibliothekssaal eine Fotoausstellung der Künstlerin Marlu Weber, selbst Mitglied des Vereins LLL, zu sehen.
Wissenschaftliches Arbeiten
Wer sich darüber hinaus über Formen des wissenschaftlichen Arbeitens informieren möchte, ist im Gesprächskreis Wissenschaftliches Arbeiten gut aufgehoben. Der Kreis trifft sich ab Dienstag, 29. April, immer dienstags von 12 bis 14 Uhr im Raum R12 S05 H20, Standort Essen. Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit dem Verein LLL angeboten. -
17.03.2003 - 00:00:03
Essener Nuklearmediziner erhielt Preis
Fortschritte in der Tumordiagnostik
Dr. med. Lutz S. Freudenberg, Arzt an der Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin …
Fortschritte in der Tumordiagnostik
Dr. med. Lutz S. Freudenberg, Arzt an der Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin des Universitätsklinikums Essen, erhielt auf der Jahrestagung der Rheinisch-Westfälischen Gesellschaft für Nuklearmedizin den Hans-Creutzig-Preis für seine Arbeit „Value of 124I-PET/CT in Staging of Patients with Differentiated Thyroid Cancer“. Der mit 2.500 Euro dotierte Preis wird alljährlich an junge Wissenschaftler für hervorragende Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der nuklearmedizinischen Tumordiagnostik verliehen.
Dr. Freudenberg beschäftigt sich in seiner prämierten Studie mit der Diagnostik und Therapiekontrolle fortgeschrittener Schilddrüsenkarzinome. Eine kombinierte Untersuchungsmethode mit zwei Tomographen, der konventionellen Computer-Tomographie (CT) zur morphologischen Bildgebung und der seit den achtziger Jahren etablierten Positronen-Emissions-Tomographie (PET) zur Darstellung stoffwechselaktiver Regionen hat sich als Staging-Verfahren von bösartigen Tumoren bewährt. Mit Hilfe einer innovativen 124 Jod-PET/CT-Untersuchung ist es bei Schilddrüsenkrebs möglich, mit hoher Sensitivität Tumore und Metastasen zu lokalisieren und deren Jodstoffwechsel sichtbar zu machen, um somit eine optimale Therapie einzuleiten. -
14.03.2003 - 00:00:03
Bezug zur Praxis blieb oberstes Ziel
Renommierter Physiker tritt in Ruhestand
Winfried Delang, Professor für Technische Physik, hatte an den Universitäten …
Renommierter Physiker tritt in Ruhestand
Winfried Delang, Professor für Technische Physik, hatte an den Universitäten Hannover, Erlangen und Bonn Physik studiert und wurde 1970 mit seiner Arbeit zur Gamma-Spektroskopie an der Kernforschungsanlage Jülich promoviert. Nach dreijähriger Tätigkeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter in Jülich entschloss er sich, ab 1973 an der neugegründeten Universität Essen im neuen Integrierten Studiengang Physik zu lehren.
Delangs Lehrveranstaltungen bezogen sich insbesondere auf den praxisorientierten Studienast. Er lehrte im Grund- und Hauptstudium physikalische Messtechnik, Mikroprozessortechnik und digitale Signalverarbeitung. Darüber hinaushielt er Spezialvorlesungen über Kernstrahlungmesstechnik.
Maßgeblich war Delang an der Ausgestaltung der Studienordnung des Diplom-Physikingenieurs beteiligt wie auch seine gesamte Tätigkeit über die Lehre hinaus ging und er sich regelmäßig in der universitären Selbstverwaltung engagierte. Er war sowohl Dekan der Fachbereichs Physik als auch Mitglied der Forschungskommision, des Konvents und der Strahlenschutzkommission.
Unter Delangs Regie entstanden achtzig Diplomarbeiten, zwei Drittel davon in Zusammenarbeit mit Entwicklungs- und Forschungslabors der Industrie. -
14.03.2003 - 00:00:03
Pankreasforscher hochrangig ausgezeichnet
Sternstunden der Essener Medizin
Dr. Michael Rünzi, Privatdozent für Innere Medizin am Essener Universitätsklinikum, …
Sternstunden der Essener Medizin
Dr. Michael Rünzi, Privatdozent für Innere Medizin am Essener Universitätsklinikum, hat mit seiner Arbeitsgruppe auf der Jahrestagung der American Pancreatic Association in Chicago den international renommierten „clinical award“ für die beste Studie auf dem Gebiet der Bauchspeicheldrüsenerkrankungen erhalten. Klinische Untersuchungen außerhalb Amerikas werden in der Regel nur sehr selten mit diesem hochrangigen Preis ausgezeichnet.
Bei der preisgekrönten Forschungsarbeit handelt es sich um eine prospektive Multicenter-Studie, die die prophylaktische Antibiotikatherapie bei einer speziellen Ausprägung der akuten Pankreatitis evaluiert. Die Forschungsergebnisse sind klinisch spektakulär: Erstmals konnte in einer kontrollierten interdisziplinären Untersuchung zusammen mit der Ulmer Universitätsklinik für Chirurgie der Nutzen einer frühzeitigen Verabreichung von Antibiotika an Patienten überprüft werden, die an einer Bauchspeicheldrüsenentzündung mit einhergehendem Gewebstod leiden. Die antibiotische Prophylaxe – soviel bleibt festzuhalten – führte zu einem unkomplizierteren Krankheitsverlauf und zeigte einen deutlichen Trend zur Verminderung der (peri-)pankreatischen Infektionsrate und Sepsishäufigkeit.
Dr. Rünzi freut sich auch über den wissenschaftlichen Erfolg seiner Doktorandin Birte Junge, die für ihre Dissertation den diesjährigen Abraham-Vater-Preis für klinische Pankreatologie des Deutschen Pankreasclubs gewonnen hat. Junges Doktorarbeit basiert auf einer interdisziplinären prospektiven Studie zur Diagnostik von Pankreastumoren mittels Endosonographie und hochauflösender Kernspintomographie. Die Studie wurde gemeinsam mit der Arbeitsgruppe von Professor Joerg Felix Debatin, Zentrum für Diagnostische Radiologie am Universitätsklinikum Essen, durchgeführt. -
14.03.2003 - 00:00:03
Angewandte Videokonferenztechnologie
„Entfernt vor Ort“ am Standort Essen
„Videokonferenztechnologien und ihre Anwendungsszenarien“ – unter diesem …
„Entfernt vor Ort“ am Standort Essen
„Videokonferenztechnologien und ihre Anwendungsszenarien“ – unter diesem Motto veranstalten die Universität Duisburg-Essen, die TU Dresden, die Humboldtuniversität zu Berlin und das Rechenzentrum der Max-Planck-Gesellschaft am Max-Planck-Institut in Garching eine Leistungsschau, an der jeder Interessierte teilnehmen kann. Die Essener Wissenschaftler haben bereits Erfahrung mit Videokonferenzen: Zum Einen wurde auf Initiative des DFG-Projektes „Audivisuelle Fernkommunikation“ in Kooperation mit dem Medienzentrum der Hochschule im Sommersemester 2002 das kommunikationswissenschaftliche Seminar „Videokonferenz als Kommunikationsform“ per Videokonferenz sowohl in Essen als auch an der Ruhr-Universität Bochum angeboten. Zum Anderen besteht die Möglichkeit, auf wissenschaftlicher Ebene und auf Verwaltungsebene zwischen den Standorten Essen und Duisburg per Videokonferenz zu kommunizieren.
Anwendungsszenarien
„Entfernt vor Ort“ ist eine Leistungsschau, die von der Deutschen Initiative für Netzwerkinformation e.V. (DINI) ins Leben gerufen wurde. Die Veranstaltung der DINI-Arbeitsgruppe VIKTAS (Videokonferenztechnologien und ihre Anwendungsszenarien) soll einen Überblick über Möglichkeiten der Videokonferenznutzung in Lehre und Forschung an deutschen Hochschulen und Forschungseinrichtungen bieten. Neben Fragen zu Standards und Kompatibilität, zu Videokonferenzleistungsangeboten und Ausstattungshinweisen, wird ein Schwerpunkt auf der Präsentation praxiserprobter Anwendungsszenarien liegen. An den vier beteiligten Institutionen werden Experten per Videokonferenz Vorträge halten und Fragen der Teilnehmer beantworten. Olaf A. Schulte, Kommunikationswissenschaftler der Universität Duisburg-Essen am Standort Essen, zeigt in seinem Beitrag Optionen des Teleteachings, aber auch Besonderheiten und Probleme sowohl in technischer, kommunikativer wie auch didaktischer Hinsicht. Bislang haben sich in Essen etwa 12 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wirtschaft und Lehre angemeldet. Wer Interesse hat, an der Veranstaltung teilzunehmen, kann sich im Internet anmelden. -
14.03.2003 - 00:00:03
Nachwuchsmathematiker auf dem Ameisenpfad
Mathe-Fans unter sich:
Knifflige Aufgaben, rauchende Köpfe und clevere Lösungen: Die 8. Mathe-Modellierungswoche der …
Mathe-Fans unter sich:
Knifflige Aufgaben, rauchende Köpfe und clevere Lösungen: Die 8. Mathe-Modellierungswoche der Uni Duisburg-Essen/Standort Duisburg hat den Teilnehmern wieder einiges abverlangt.
Vom 11. bis 13. März hatten sich die 44 Leistungskurs-SchülerInnen, zwölf Lehrer und acht betreuenden Uni-Dozenten vergangenen Dienstag in die Abgeschiedenheit des Velberter Jugendgästehauses zurückgezogen, um in Kleingruppen mathematische Fragestellungen zu lösen.
Acht anwendungsbezogene Themen standen zur Auswahl. Teilweise tüftelten und rechneten die 17- und 18-Jährigen, unter ihnen auffallend viele Mädchen, bis in den späten Abend zu "Olympischen Leistungen", "Ameisenpfaden", "Glücksspielserien" oder zum "Der Schwellensatz der Epidemiologie". Immerhin galt es, am Donnerstag, Punkt 15 Uhr, die Ergebnisse auf dem Duisburger Campus zu präsentieren.
Doch Aufgaben wie Zeitdruck meisterten die Nachwuchsmathematiker aus Duisburg, Essen, Remscheid, Velbert, Mönchengladbach und Mülheim mit Bravour. "Die Arbeitsergebnisse waren in diesem Jahr sehr schnell da," lobt Dr. Manfred Wolter vom Duisburger Institut für Mathematik, das seit 1996 die Modellierungswoche gemeinsam mit der Bezirksregierung Düsseldorf anbietet. "Wir sind jedes Jahr aufs Neue erfreut, wie eigenständig und kreativ die Schüler an die komplexen Aufgaben herangehen."
Dass die Aufgaben nicht völlig abstrakt, sondern im weiteren Sinne aus dem Leben gegriffen sind, hat mit dem Konzept der Modellierungswochen – sie sind Schülerförderung und Lehrerfortbildung zugleich – zu tun. "Die Schüler sehen, dass sie mit ihrer Begabung und dem Schulwissen in der Lage sind, hoch gesteckte Ziele und anspruchsvolle Aufgaben zu lösen, und dass es sich lohnt, Mathe zu machen. Die Lehrer nehmen Anregungen für einen spannenden Unterricht mit", sagt Dr. Wolter, der sich jedoch ein wenig mehr Resonanz von den Schulen wünscht. "Leider sind es überwiegend dieselben Einrichtungen, die ihre Schüler für die Modellierungswoche anmelden. Unserer Erfahrung nach scheuen viele Lehrer den Kontakt zu Uni, weil sie befürchten, fachlich überfordert zu werden. Das ist aber gerade bei der Modellierungswoche nicht der Fall. Diese Scheu zu nehmen, muss die Uni auch als Aufgabe begreifen."
An dem Konzept der Modellierungswoche dürfen die Wissenschaftler getrost festhalten. Von den jungen Leuten gab es zum Abschied ein "war toll, hat Spaß gemacht". Schnell noch ein paar E-Mail-Adressen mit Dozenten ausgetauscht, dann waren die "Knobeltage 2003", wie ein Schüler es salopp formulierte, vorbei. -
13.03.2003 - 00:00:03
Professor Quast geht in den Ruhestand
Internationales Symposium zur Medizinischen Physik
Pensionierung nach 30-jähriger wissenschaftlicher Tätigkeit am Essener …
Internationales Symposium zur Medizinischen Physik
Pensionierung nach 30-jähriger wissenschaftlicher Tätigkeit am Essener Universitätsklinikum: Ende März geht Dr. Ulrich Quast, außerplanmäßiger Professor für Medizinische Physik, in den Ruhestand. Zum Abschied wird er eine Vorlesung im Rahmen eines internationalen Symposiums zur Medizinischen Physik halten.
Seit 1973 in Essen
Quast war nach dem Studium der Physik an der J. W. Goethe Universität in Frankfurt am Main von 1966 bis 1973 wissenschaftlicher Assistent an der Ruhr-Universität Bochum. Im März 1973 wechselte er nach Essen und arbeitete als wissenschaftlicher Assistent in der Abteilung für Klinische Strahlenphysik im Radiologischen Zentrum. 1978 wurde er Leiter der Abteilung. 1983 habilitierte er sich und erhielt die venia legendi in Medizinischer Physik, 1989 wurde er zum außerplanmäßigen Professor ernannt. Quast ist Mitglied in zahlreichen wissenschaftlichen Gesellschaften, unter anderem der American Society of Therapeutic Radiation Oncologists und der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Physik, und arbeitete darüber hinaus an verschiedenen DFG-Forschungsprojekten mit.
Internationales Symposium
Am Freitag, 28. März, findet am Uniklinikum von 9.30 bis 18 Uhr im Hörsaal des Operativen Zentrums II, Hufelandstraße 55, ein Symposium zur Medizinischen Physik statt. Wissenschaftler aus verschiedenen Ländern haben die Einladung Quast angenommen und werden verschiedene Aspekte ihrer Arbeitsgebiete beleuchten. Im Rahmen dieser Veranstaltung wird Quast, der letzte habilitierte Medizin-Physiker am Klinikum, seine „Vorlesung zum Abschied“ halten. -
12.03.2003 - 00:00:03
Musik- und Konzertwoche auf Borkum
Instrumentalkreis ist seit über 4 Jahren erfolgreich
Musikalische Erfolgsgeschichte: Seit mehr als vier Jahren spielt …
Instrumentalkreis ist seit über 4 Jahren erfolgreich
Musikalische Erfolgsgeschichte: Seit mehr als vier Jahren spielt der Instrumentalkreis des Fachs Musik am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen in nahezu gleicher Besetzung unter der Leitung von Professor Dr. Werner Pütz. In der Karwoche steht eine Musik- und Konzertreise des Streichsextetts nach Borkum auf dem Programm.
Abendländische Konzertliteratur
Im Mittelpunkt der Semesterabschlusskonzerte standen Werke von Bach, Haydn, Mozart, Ausschnitte aus Händels Oratorium Belsazar, Solokonzerte von Vivaldi und vielen anderen Komponisten. Auf diese Weise lernten die Studierenden wichtige Zeugnisse der abendländischen Konzertliteratur kennen und gaben ihren Kommilitonen die Gelegenheit, sich als Solisten zu erproben. Über das klassische Programm hinaus konnten die Musikerinnen und Musiker auch Erfahrungen in der Combo und im Klezmerensemble des Fachs Musik machen.
Reise nach Borkum
In der Karwoche erwartet die Musikerinnen und Musiker ein besonderer Höhepunkt: Sie treffen sich auf Einladung der Evangelischen Gemeinde auf der Insel Borkum zu einer Musik- und Konzertwoche. Das Ensemble spielt in mehreren Andachten und Gottesdiensten. Highlight der Woche ist ein Konzert am Karfreitag mit dem Stabat mater von Pergolesi und dem Flötenkonzert in e-moll von Bach. -
12.03.2003 - 00:00:03
Krebs heilen mit präziser Strahlentherapie
Professor Sauerwein in französischen Expertenrat berufen
Professor Dr. Wolfgang Sauerwein, leitender Oberarzt an der …
Professor Sauerwein in französischen Expertenrat berufen
Professor Dr. Wolfgang Sauerwein, leitender Oberarzt an der Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie des Universitätsklinikums Essen, ist vom Französischen Gesundheitsministerium zusammen mit vier Kollegen aus Frankreich in eine Experten-Kommission berufen worden, die die Bedeutung der Hadronentherapie bei der Bekämpfung von Krebstumoren evaluieren soll.
Folgende Zahlen sprechen für sich: Jeder dritte Europäer erkrankt im Laufe seines Lebens an Krebs. Zwei Drittel der Betroffenen, die an Melanomen der Aderhaut, Speicheldrüsenkarzinomen, Weichteilsarkomen oder schädelbasisnahen Tumoren leiden, unterziehen sich derzeit einer gezielten und punktgenauen Bestrahlung mit Protonen, Neutronen und leichten Ionen. Diese in der modernen Strahlentherapie als Hadronen bezeichneten Elementarteilchen mit starker Wechselwirkung untereinander weisen eine hohe physikalische Selektivität und optimale Tiefendosisverteilung auf, bei der mit höchster Präzision Krebszellen angegriffen werden und angrenzendes, gesundes Gewebe nachhaltig verschont bleibt. -
11.03.2003 - 00:00:03
Motivationsstrategien für Unternehmen
Ressource Wissen als Erfolgsfaktor:
In jedem Unternehmen existiert eine Fülle an Wissen: Wissen über Produkte, Projekte, …
Ressource Wissen als Erfolgsfaktor:
In jedem Unternehmen existiert eine Fülle an Wissen: Wissen über Produkte, Projekte, Verfahrensweisen, Kunden und Partner. In der Regel ist dieses Wissen als Information in Datenbanken abgelegt oder in den Köpfen der Mitarbeiter eingeschlossen. Gerade dieses Wissen, das oftmals im Verborgenen bleibt, da Konkurrenzdenken offenen Austausch erschwert, ist jedoch für ein Unternehmen besonders wichtig.
Verborgenes Wissen
Wissenschaftler vom Institut für Produktion und Industrielles Informationsmanagement (PIM) am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen unter Leitung von Professor Dr. Stephan Zelewski, und Wissenschaftler des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre der Universität Münster unter Federführung von Professor Dr. Dieter Ahlert arbeiten zur Zeit an Strategien, Mitarbeiter zu motivieren, das verborgene Wissen für alle Mitglieder eines Unternehmens oder einer Kooperation von Unternehmen offen zu legen. Die universitätsübergreifende Kooperation trägt den Namen „Motivationseffizienz in wissensintensiven Dienstleistungsnetzwerken“ (MOTIWIDI). Derartige Netzwerke entstehen in klassischen Dienstleistungsbranchen – zum Beispiel im Zusammenschluss von Handelsunternehmen oder Rechts- und Unternehmensberatungen.
Im Informationszeitalter ist die Ressource Wissen zum Erfolgsfaktor im globalen Wettbewerb geworden. Bei der Auseinandersetzung von wissensintensiven Prozessen, die abteilungs-, standortübergreifend oder sogar über mehrere Unternehmen hinweg bei der gemeinschaftlichen Aufgabenerfüllung koordiniert werden müssen, ist das Wissen der Mitarbeiter für die Koordination von Geschäftsprozessen von besonderer Bedeutung. Der Unternehmensführung muss es also gelingen, die Mitarbeiter dahingehend zu motivieren, ihr verborgenes Wissen allen anderen zugänglich zu machen. Die Essener und Münsteraner Wirtschaftswissenschaftler beschäftigen sich zunächst damit, welche Probleme bei der Offenlegung persönlichen Wissens bestehen, um individuelle Barrieren zu überwinden. Aufbauend auf diesen analytischen Erkenntnissen soll eine „Relationship Management Balanced Scorecard“ (RMBSC) entwickelt werden: Diese Balanced Scorecard soll anhand von vier bis fünf Kriterien, die noch erarbeitet werden, die Aspekte des Beziehungsmanagements innerhalb und zwischen Unternehmen zusammenfassen. Dabei soll eine Software entwickelt werden, die es Unternehmen ermöglicht, beispielsweise die Qualität von Geschäftsbeziehungen zu bewerten. Ziel ist es, mit Hilfe moderner, computergestützter Managementinstrumente die genannten Probleme des Wissensmanagements nachhaltig zu überwinden.
Prototyp bis 2005
MOTIWIDI wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt. Projektträger ist das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Weitere Projektpartner sind das Handelsunternehmen Bremke und Hoerster GmbH & Co. sowie das Softwareunternehmen AIDOS AG. Mit Hilfe dieser Partner wollen die Wissenschaftler einen Prototyp der RMBSC entwickeln, der bis Mai 2005 fertig gestellt sein soll. -
07.03.2003 - 00:00:03
Industriedesigner auf der CeBIT
Studierende präsentieren Visions of Mobility
Auch in diesem Jahr präsentiert sich die Universität Duisburg-Essen auf …
Studierende präsentieren Visions of Mobility
Auch in diesem Jahr präsentiert sich die Universität Duisburg-Essen auf der CeBIT in Hannover. Vom 12. bis 19. März beteiligen sich die Industriedesigner vom Fachbereich Gestaltung und Kunsterziehung am Gemeinschaftsstand Forschungsland NRW. Sie präsentieren Visions of Mobility.
Studierende des Studiengangs Industrial Design zeigen ihre Arbeiten zur Telematik. Das ist eine Symbiose aus Telekommunikation und Informatik und kann nahezu überall und jederzeit aufbereitete Daten verfügbar machen. Die Telematik bildet die dritte große Innovation nach Multimedia und Interaktivität/Globalisierung. Die Schnittstellen Mensch-Maschine oder Mensch-Raum gewinnen neue Qualitäten, wobei die Medien-Technik ungeahnte Wirkungen auf Distanz ermöglicht. Die Studierenden setzten sich mit modernen Visionen der Mobilität, innovativen Perspektiven für eine medial-telematische Gesellschaft und neuartigen Anwendungen für „fernwirkende Alleskönner“ auseinander. Die Arbeiten beschäftigen sich mit vier Segmenten der Telematik. Zur Telematik für Wissen und Kommunikation gehören die Aspekte Bildung, Unterhaltung, Spiele, Freizeit und Mode. Das zweite Segment ist die Telematik für Natur, Körper und Gesundheit – dazu zählen Entwicklungen von der Patienten-Datenbank zur Telemedizin, zu Geräten zur Optimierung von Kondition, Fitness und Wellness. Der dritte Aspekt ist die Telematik für Gebäude und Raumplanung, Automatisierungen für Häuser und für Stadt-Planungs-Prozesse. Im vierten Bereich setzen sich Studierende mit der Telematik für Verkehr und Techno-Nomaden, also mit Automatisierung für die unmittelbare Lebenswelt, für Transport-Management und Fernbeziehungen, auseinander.
An drei Tagen erwartet der Gemeinschaftsstand auf der CeBIT hohen Besuch aus Düsseldorf: Am Donnerstag, 13. März, ist Innenminister Dr. Fritz Behrens zu Gast. Am Freitag, 14. März, wird Harald Schartau, Minister für Wirtschaft und Arbeit, erwartet, und am Montag, 17. März, besucht die Ministerin für Wissenschaft und Forschung, Hannelore Kraft, den Gemeinschaftsstand. -
06.03.2003 - 00:00:03
Wolfdietrich Jost im Ruhestand
Rückblick auf die Gründungsjahre
Am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen hat sich Wolfdietrich Jost, der persönliche …
Rückblick auf die Gründungsjahre
Am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen hat sich Wolfdietrich Jost, der persönliche Referent des 1. Gründungsrektors der Universität Essen, in den Ruhestand verabschiedet. Nach einer Tätigkeit in einem Zeitungsverlag wurde er im Gesamthochschulrat Baden-Württemberg tätig, bevor er 1973 nach Essen kam. Jost war Referent der Zentralen Wissenschaftlichen Kommissionen und dann persönlicher Referent von Gründungsrektor Walter Kröll. 1975 nahm Jost seine Tätigkeit im Zentrum für Hochschuldidaktik auf; später wurde der Akademische Direktor Leiter des Praxiszentrums. -
06.03.2003 - 00:00:03
Weiterbildung an der Hochschule
Gasthörerverzeichnis für das Sommersemester 2003
Das Gasthörerverzeichnis der Universität Duisburg-Essen, Standort …
Gasthörerverzeichnis für das Sommersemester 2003
Das Gasthörerverzeichnis der Universität Duisburg-Essen, Standort Essen, für das Sommersemester 2003 ist erschienen. Ab sofort können sich alle, die Interesse an Veranstaltungen aus den unterschiedlichen Fachbereichen haben, die Übersicht über die verschiedenen Seminare und Vorlesungen bei den Pförtnern der Universität am Standort Essen in den Gebäuden R12, T01, S05, V13 und im Pavillon für Information und Kommunikation auf dem Campus, im Gebäude an der Schützenbahn und in der Pädagogischen Hochschule an der Henri-Dunant-Straße abholen. Das Verzeichnis liegt außerdem im Haupteingang des Klinikums und des Operativen Zentrums II aus.
Wer das Gasthörerverzeichnis per Post bekommen möchte, schickt € 1,44 in Briefmarken mit dem Vermerk „Gasthörer“ an die Zentralstelle für Forschungs- und Entwicklungstransfer, Universitätsstraße 2, 45 141 Essen. -
28.02.2003 - 00:00:02
Außerplanmäßige Professuren und Lehrbefugnis
Personalien aus der Wissenschaft:
Am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen wurden vier Wissenschaftler zu außerplanmäßigen …
Personalien aus der Wissenschaft:
Am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen wurden vier Wissenschaftler zu außerplanmäßigen Professoren ernannt: Dr. phil. Bernd Gräfrath, Privatdozent für Philosophie im Fachbereich Philosophie, Geschichts-, Religions- und Sozialwissenschaften, Dr.-Ing. Wilhelm Buschmeyer, Privatdozent für Beton- und Stahlbau/Massivbau im Fachbereich Bauwesen, Dr. med. Ludwig Teusch, Privatdozent für Psychiatrie und Psychotherapie und Chefarzt der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie am Evangelischen Krankenhaus in Castrop-Rauxel, sowie Dr. med. Martin Karl Wolfram Walz, Chefarzt der Klinik für Chirurgie an den Kliniken Essen-Mitte.
Ihre Lehrbefugnis (Venia legendi) erhielten ebenfalls am Standort Essen Privatdozent Dr. med. Hartmut Grasemann für das Fach Kinderheilkunde, Privatdozent Dr. med. Peter Kienbaum für das Fach Anästhesiologie und Intensivtherapie, Privatdozent Dr. med. Volker Limmroth für das Fach Neurologie, Privatdozent Dr. med. Stephan Petersenn für das Fach Innere Medizin, Privatdozent Dr. med. Axel Schmermund für das Fach Innere Medizin, und Privatdozent Dr. med. Volker Straub für das Fach Kinderheilkunde. -
27.02.2003 - 00:00:02
Zwischen Ich und Wir
Uni-Ringvorlesung im Rahmen der Duisburger Akzente:
Zu einer hochrangig besetzen Ringvorlesung lädt die Universität …
Uni-Ringvorlesung im Rahmen der Duisburger Akzente:
Zu einer hochrangig besetzen Ringvorlesung lädt die Universität Duisburg-Essen, Standort Duisburg, zum Auftakt des Sommersemesters alle Interessierten herzlich ein. Die dichte Vortragsreihe versteht sich als zentraler Hochschulbeitrag zu den Duisburger Akzenten, die in diesem Jahr ganz im Zeichen des „ICHs“ stehen.
Sieben Wissenschaftler verschiedenster Disziplinen werden in ihren Redebeiträgen der Frage nachgehen, ob die Individualisierung unserer Tage eine neue, eine andere Qualität hat. Denn mit dem Begriff der Individualisierung verbindet sich schließlich das Programm des menschlichen Lebens, sowohl im Sinne der Menschwerdung und gesellschaftlichen Integration des Individuums als auch im Sinne seiner Befreiung von den Fesseln seiner Lebensweise. Individualisierung ist auch das Programm der modernen Gesellschaft, das die Spannung ausdrückt zwischen Ich und Wir, zwischen angeborenen Trieben und anerzogenen Werten, zwischen Natur und Kultur, zwischen den Selbst-GmbHs und der Gemeinschaft.
Der Soziologe Prof. Hermann Strasser dazu: „Der Begriff der Individualisierung wird vor allem seit der Aufklärung und der Industrialisierung benutzt, um den Widerspruch zwischen einer sich auflösenden Gemeinschaft und einer individualisierten Lebensgestaltung auszudrücken. Stand zunächst das Unbehagen an einem Zuviel an gesellschaftlichen, kulturell definierten Zwängen im Vordergrund, scheint es heute so, als sorgten wir uns um ein Übermaß an Freiheit.“
Die Ringvorlesung beginnt am 29. April und geht bis zum 22. Mai. Organisiert wird sie von den Duisburger Soziologen Prof. Hermann Strasser und Dr. Gerd Nollmann. Die Referenten sind Prof. Armin Nassehi (München), Prof. Martin Diewald (Duisburg), Prof. Ronald Hitzler (Dortmund), Prof. Anne Schlüter (Duisburg), Prof. Hartmut Esser (Mannheim), Prof. Doris Janshen (Essen) sowie Prof. Wilhelm Vossenkuhl (München). Sie alle spüren dem Individualismus nach in Zeiten von Globalisierung, „Ich-AG“, Multikulturalismus, Säkularisierung, sozialer Mobilität und Bildungsexpansion, zunehmenden Scheidungsraten und Emanzipation.
29.04. – 22.05.: Akzente-Ringvorlesung ICHs
Programmübersicht
Das multikulturelle ICH: Identität in der Weltgesellschaft
Prof. Dr. Armin Nassehi
Ludwig-Maximilians-Universität München, Soziologie
Dienstag, 29.4.03, 18.15 Uhr, Uni-Bereich Lotharstr. 65, Raum LB 131
Die neue Arbeitsgesellschaft als ICH-AG?
Prof. Dr. Martin Diewald
Universität Duisburg-Essen, Standort Duisburg, Soziologie
Dienstag, 6.5.03., 18.15 Uhr, Uni-Bereich Lotharstr. 65, Raum LB 131
Sind die ICHs noch religiös?
Ein kritischer Blick auf Säkularisierung und Individualisierung
Prof. Dr. Ronald Hitzler
Universität Dortmund, Allgemeine Soziologie
Donnerstag, 8.5.03, 18.15 Uhr, Uni-Bereich Lotharstr. 65, Raum LB 107
Sozialer Aufstieg und Individualisierung durch Bildung
Prof. Dr. Anne Schlüter
Universität Duisburg-Essen, Standort Duisburg, Erziehungswissenschaft
Dienstag, 13.05.03., 18.15 Uhr, Uni-Bereich Lotharstr. 65, Raum LB 131
Die Ehe als Ich-AG?
Ehekrisen, Untreue und der Anstieg der Scheidungsraten
Prof. Dr. Hartmut Esser
Universität Mannheim, Sozialwissenschaften
Donnerstag, 15.5.03, 18.15 Uhr, Uni-Bereich Lotharstr. 65, Raum LB 107
Frauen und Männer: Geschlechterverhältnisse
in Zeiten der Pluralisierung und Individualisierung
Prof. Dr. Doris Janshen
Universität Duisburg-Essen, Essener Colleg für Geschlechterforschung
Dienstag, 20.5.03., 18.15 Uhr, Uni-Bereich Lotharstr. 65, Raum LB 131
Niemand ist eine Insel
Prof. Dr. Wilhelm Vossenkuhl
Ludwig-Maximilians-Universität München, Philosophie
Donnerstag, 22.5.03, 18.15 Uhr, Uni-Bereich Lotharstr. 65, Raum LB 107 -
27.02.2003 - 00:00:02
Ein Vortrag über Ecstasy
Gast aus Hamburg referiert im Universitätsklinikum
Die Sucht-, Psycho- und Familientherapieforschung gehört zu den Arbeitsschwerpunkten …
Gast aus Hamburg referiert im Universitätsklinikum
Die Sucht-, Psycho- und Familientherapieforschung gehört zu den Arbeitsschwerpunkten von Professor Dr. Rainer Thomasius, der am Mittwoch, 5. März, 17 Uhr, in der Bibliothek der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Essener Universitätsklinikums einen Gastvortrag hält. Thema: „Ecstasy: Psychotrope Effekte, Komplikationen, Folge auf Affekt und Kognition“. Thomasius ist Oberarzt an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf und Leiter des Arbeitsbereichs Persönlichkeitsstörungen und Belastungsstörungen. Seit 1995 leitet der Wissenschaftler auch den interdisziplinär besetzten Forschungsbereich „Designerdrogen“ am Eppendorfer Klinikum. -
27.02.2003 - 00:00:02
Emel Huber verabschiedete sich von der Uni
Verdienste um die Partnerschaft zwischen Essen und Ankara
An der Philosophischen Fakultät in Istanbul begann ihre Karriere. …
Verdienste um die Partnerschaft zwischen Essen und Ankara
An der Philosophischen Fakultät in Istanbul begann ihre Karriere. Dort wurde sie 1980 promoviert, dort habilitierte sie sich im Fach Linguistik. Nach Lehrtätigkeiten in der Türkei, in Deutschland und Italien kam die Sprachwissenschaftlerin Professorin Dr. Emel Huber 1996 an die Universität Essen, übernahm 1997 den Lehrstuhl für Linguistik des Türkischen und setzte vielseitige, vom Hochschulsonderprogramm, der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Körber-Stiftung geförderte Projekte in Gang. Durch Hubers Vermittlung entstand die Zusammenarbeit zwischen den Unis in Ankara und Essen und ein gegenseitiger Wissenschaftleraustausch. 2001 erhielt Emel Huber den Essener Lehrpreis für besonders engagierte Lehre. Jetzt trat sie in den Ruhestand. -
26.02.2003 - 00:00:02
Professur in der Mathematik besetzt
Am Standort Essen:
Als Nachfolger von Professor Dr. Gerhard Starke hat im Fachbereich Mathematik am Standort Essen der …
Am Standort Essen:
Als Nachfolger von Professor Dr. Gerhard Starke hat im Fachbereich Mathematik am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen Professor Dr. Axel Klawonn die C3-Professur Numerische Mathematik übernommen.
Klawonn hatte sein Mathematikstudium 1996 an der Uni Münster mit der Promotion abgeschlossen. Von 1999 bis 2001 forschte er am Fraunhofer-Institut für Algorithmen und Wissenschaftliches Rechnen in St. Augustin und habilitierte sich 2001. Im unmittelbaren Anschluss daran war er bis 2002 Fachvertreter für Mathematik in Essen.
Klawonn verbrachte längere Forschungsaufenthalte im Ausland. Bei seiner jetzigen Tätigkeit will er eng mit den Ingenieuren kooperieren. Sein Ziel ist die Entwicklung moderner mathematischer Verfahren und theoretischer Ergebnisse zur Lösung von Problemen aus der industriellen Praxis. -
26.02.2003 - 00:00:02
Streffer: Ehrenpräsident der Strahlenbiologen
Von Kollegen in ganz Europa ausgezeichnet
Die „European Society for Radiation Biology“, die als Fachgesellschaft alle …
Von Kollegen in ganz Europa ausgezeichnet
Die „European Society for Radiation Biology“, die als Fachgesellschaft alle Strahlenbiologen Europas vertritt, hat auf ihrer Jahrestagung den früheren Direktor des Instituts für Medizinische Strahlenbiologie am Essener Universitätsklinikum und jetzigen Direktor der Abteilung für ethische Fragen von Naturwissenschaft und Technik im Institut für Wissenschaft und Ethik, Bonn/Essen, Professor Christian Streffer, zu ihrem Ehrenpräsidenten gewählt. Streffer gehört der Gesellschaft, die bereits vor dem Fall des Eisernen Vorhangs Wissenschaftlern aus ost-, mittel- und westeuropäischen Ländern ein gemeinsames Forum geboten hat, seit ihrer Gründung im Jahres 1962 an. In den Jahren 1994 bis 1995 war er ihr Präsident. -
25.02.2003 - 00:00:02
Gäste aus Ost- und Mitteleuropa kommen
Vor dem Studium Sprache und Landeskunde lernen
An den Fachhochschulen in Nordrhein-Westfalen haben sie sich für ein Studium …
Vor dem Studium Sprache und Landeskunde lernen
An den Fachhochschulen in Nordrhein-Westfalen haben sie sich für ein Studium eingeschrieben, aber erste Station im Lande ist für sie die Universität Duisburg-Essen: Im Fachbereich Literatur- und Sprachwissenschaften am Standort Essen werden am kommenden Samstag (1. März) 24 Frauen und Männer aus mittel- und osteuropäischen Ländern erwartet, um sich in einem Deutsch-Auffrischungs- und Orientierungskurs auf ihre spätere Fachausbildung vorzubereiten.
Bereits zum dritten Mal hat die InWent GmbH, die frühere Carl Duisberg Gesell-schaft, die Essener Germanisten mit Organisation und Veranstaltung der Kurse beauftragt. Sie sind Voraussetzung für die Aufnahme des Studiums, in dem sich die Gäste aus Mittel- und Osteuropa für spätere Tätigkeiten in Wirtschaft und Technik ihrer Heimatländer qualifizieren wollen. Dem Studium an einer Fach-hochschule folgt ein sechsmonatiges Praktikum bei einer deutschen Firma oder einem Verband.
Neben dem Sprach- und Kommunikationsunterricht gehört deshalb auch ein Bewerbertraining zum Angebot im Orientierungskurs. Darüber hinaus üben sich die Teilnehmer im Kommunikation und Verständigung im interkulturellen Vergleich und sammeln landeskundliche Kenntnisse, um sich auf Studium, Praktikum und Leben in Deutschland vorzubereiten. Gelegenheit dazu bietet ein abwechslungsreiches Kulturprogramm, das mit einem Bummel durch Essen und dem Essener Karneval beginnt und gegen Ende des Kurses auf der Zeche Zollverein endet.
Hinweis für die en:
Der Orientierungskurs wird am Dienstag, 4. März, 10 Uhr, im Glaspavillon der Universität am Standort Essen, Universitäts-, Ecke Gladbecker Straße, eröffnet. Vertreter Ihrer sind dazu herzlich eingeladen. -
21.02.2003 - 00:00:02
Leistungsschau der Nachwuchsforscher
Von Micky Mäusen, Kleingraumullen und Wasserlinsen:
Im Rahmen der Ziel- und Leistungsvereinbarungen des Forschungspools …
Von Micky Mäusen, Kleingraumullen und Wasserlinsen:
Im Rahmen der Ziel- und Leistungsvereinbarungen des Forschungspools sind am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen im vorigen Jahr 33 von wissenschaftlichen Mitarbeitern initiierte Forschungsprojekte mit 180 000 Euro gefördert worden. Die Arbeitsergebnisse stellten die "Mittelbauer" jetzt in einer imponierenden Leistungsschau vor.
Dr. Carlos Chiappetta, wissenschaftlicher Mitarbeiter für Angewandte Thermodynamik und Klimatechnik, hatte den Forschernachwuchs bei der Arbeit an den Projekten über einen Zeitraum von zehn Monaten betreut. Chiappetta erläuterte das längerfristige Ziel des Engagements aller Beteiligten: Erfolgreiche Drittmitteleinwerbung.
Durch das Programm der Leistungsschau führten Dr. Anette von Ahsen, wissenschaftliche Mitarbeiterin für Betriebliche Umweltwirtschaft und Controlling, und Dr.-Ing. Werner Richwien, Professor für Grundbau und Bodenmechanik und Prodekan des Fachbereichs Bauwesen. Nach Ansicht der beiden Moderatoren konnten viele Projekte überhaupt erst mit den aus dem Forschungspool stammenden Mitteln für Hilfskräfte, Geräte und Reisekosten verwirklicht werden. Der Erfolg der Projekte zeige sich bereits jetzt in der hohen Akzeptanz der Ergebnisse bei der Industrie und bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Aber auch „die Bereitschaft der Studenten zur Selbstausbeutung“ sei beachtlich, zog Richwien Bilanz. Oft würden die Hilfskräfte noch weiterarbeiten, wenn sie nicht mehr bezahlt werden könnten.
Die Themen waren breit gefächert: Vertreter fast aller Fachbereiche waren beteiligt – angefangen von den Historikern und Literaturwissenschaftlern über Wirtschaftswissenschaften, Physik, Chemie, Bio- und Geowissenschaften bis hin zum Bau- und Maschinenwesen.
Wie nutzen Wissenschaftler die Geschichte ihrer Wissenschaft als Mittel zur Selbstbeobachtung und –beschreibung? Entwirft der Autor Peter Wawerzinek in seinen Romanen eine „nostalgische“ Kultur- und Sittengeschichte der DDR? Wie sieht eine Kulturgeschichte der Kälte aus? Kann ökologische Leistung in der Gießereiindustrie zuverlässig gemessen werden? Was lehrt uns Micky Maus über Oberflächenphysik? Warum paaren sich zwei verschiedene Arten von Graumullen miteinander? Dies waren nur einige der vielen Fragen, auf die kreative und kompetente Antworten gegeben werden konnten.
Weitere Projekte beschäftigten sich mit Saftfluss-Messungen im immergrünen kanarischen Lorbeerwald, mit dem Aufbau einer elektronen-optischen Bank oder mit der Entwicklung eines Biosensors zur Erfassung von Essigsäure in Biogasanlagen. Schon zur Gründung einer eigenen Firma haben die von Dr. Hubert Kuhn im Fachbereich Chemie entwickelten Computersimulationen zur Entwicklung neuer Radiopharmaka in der Nierenfunktionsdiagnostik geführt, und patentverdächtig ist der „Biotest mit Wasserlinsen im Miniaturformat“, mit dem der Botaniker Dr. Klaus Küppers die großen Abfallmengen verhindern will, die beim Einsatz der herkömmlichen Methode zum Aufspüren giftiger Chemikalien anfallen. -
20.02.2003 - 00:00:02
Neues „UNIKATE-Heft“ gibt Einblick
Fortschritte in der modernen Herz-Kreislaufmedizin
„Herz-Kreislaufmedizin“ lautet der Titel der aktuellen Ausgabe …
Fortschritte in der modernen Herz-Kreislaufmedizin
„Herz-Kreislaufmedizin“ lautet der Titel der aktuellen Ausgabe des renommierten Wissenschaftsmagazins ESSENER UNIKATE, das unter Federführung von Professor Gerd Heusch, Direktor des Instituts für Pathophysiologie am Essener Universitätsklinikum entstanden ist.
In den westlichen Industriestaaten stellen Herz-Kreislauferkrankungen noch immer die häufigste Todesursache dar. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist in Deutschland jeder zweite plötzliche Todesfall zurückzuführen auf eine koronare Herzkrankheit, d.h. auf eine Mangeldurchblutung des Herzmuskels, hervorgerufen durch Verengung oder Verschluss eines oder mehrerer Herzkranzgefäße.
Sieben Vertreter der Theoretischen und Praktischen Medizin des Universitätsklinikums präsentieren in der 20. Ausgabe der von der Universität Duisburg-Essen herausgegebenen ESSENER UNIKATE die Ergebnisse ihrer Grundlagenforschung, beschreiben neue Präventionsmethoden und machen Vorschläge zu einer wirksamen Diagnose und Therapie kardiovaskulärer Erkrankungen.
Dass der Herzmuskel bei unzureichender arterieller Blutzufuhr und akutem Sauerstoffmangel über effiziente Adaptions- und Schutzmechanismen verfügt, die ein Absterben großer Gefäßareale verhindern, beschreibt Rainer Schulz, Professor für Pathophysiologie. Myokardiales „Hibernation“ und „Ischemic Preconditioning“ – dies sind die medizinischen Fachtermini für die beiden wichtigsten endogenen kardioprotektiven Verfahren. Das hibernierende Myokard, der „Herzmuskel im Winterschlaf“, zeichnet sich dadurch aus, dass er sich nach Wiederherstellung der Durchblutung und ausreichender Sauerstoffzufuhr vollständig erholt und seine normale Kontraktionsfähigkeit zurückgewinnt. Unter ischämischer Präkonditionierung versteht Schulz eine schnelle Gewebereaktion auf mehrere kurze Zyklen, in denen sich Mangel- und Normaldurchblutung abwechseln, um die Toleranz für längere Koronarverschlüsse zu erhöhen.
Neue Wege in der Bekämpfung des Herzinfarktes zeigt Professor Raimund Erbel, Direktor der Abteilung für Kardiologie, auf. Sein Konzept der Primär- und Sekundärprävention zielt darauf ab, die präventive Therapie zu individualisieren. Einzelne Risikofaktoren, allen voran der Diabetes mellitus und die arterielle Hypertonie, erfahren dabei eine graduelle Neubewertung. Mit nichtinvasiven Tests und bildgebenden Verfahren wie dem Knöchel-Arm Index und der Messung des C-reaktiven Proteins stehen zusätzliche Methoden zur Verfügung, um das individuelle Risiko zuverlässig einzuschätzen. Das erleichtert die richtige Indikationsstellung und verbessert die Überlebensprognose für den Patienten.
Aus der Sicht von Professor Gerd Heusch ist die Atherosklerose nicht nur eine chronisch fortschreitende, sondern auch eine ausgesprochen dynamische Gefäßwanderkrankung ist. Fettablagerungen und reaktive Prozesse in den Wänden der Arterien, auch Plaque genannt, verengen die Gefäße und bewirken dadurch eine dramatische Unterversorgung des Herzmuskels mit Blut und Sauerstoff. Wenn die instabile atherosklerotische Plaque aufbricht und mit dem strömenden Blut in Kontakt gerät, kann sie im schlimmsten Fall einen akuten Koronarverschluss verursachen, der seinerseits einen Herzinfarkt auslöst. Heusch weist nach, dass ein Plaque-Riss nicht unweigerlich zu einem kompletten Gefäßverschluss mit nachfolgendem Infarkt führen muss. Als „koronare Mikroembolisation“ bezeichnet er den Vorgang, bei dem kleinere Plaque-Partikel in die Mikrozirkulation des betroffenen Organs geschwemmt werden und in der Peripherie embolisieren. Dabei kommt es zu Herzrhythmusstörungen, kontraktiler Dysfunktion und chronischer Herzinsuffizienz, ohne dass je eine manifeste koronare Herzkrankheit bestanden hat. Für diese Prozesse ist eine entzündliche Signalkaskade ursächlich verantwortlich.
Professor Achim A. Schmaltz, Direktor der Kardiologischen Abteilung am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin, stellt die drei wichtigsten nicht-chirurgischen Therapien für kleine Herzpatienten vor. Nach Beobachtung von Schmaltz findet die Interventionskardiologie im Kindesalter immer mehr Zuspruch, so dass mittlerweile schon ein Drittel bis die Hälfte aller Herzkatheterisierungen erfolgreich an Kindern durchgeführt wird. Der therapeutische Einsatz des Ballonkatheters ermöglicht es, verschlossene Herzklappen durch Sprengung von narbigen Verwachsungen zu öffnen, Gefäßverengungen ohne gefährliche Operation durch Gefäßstützen zu erweitern und Löcher in der Herzscheidewand dauerhaft zu schließen.
Ist die Chirurgie der koronaren Herzerkrankung im Endstadium möglich und sinnvoll? Gibt es für Hochrisikopatienten klinisch erprobte Therapiealternativen zur klassischen Herztransplantation? Dies sind die Fragen, mit denen sich Professor Heinz G. Jakob, Direktor der Klinik für Thorax- und Kardiovaskuläre Chirurgie, eingehend befasst. Verengte Herzkranzgefäße können zu erheblichen Beschwerden bis hin zum Herzinfarkt führen. Nach wie vor zählen die Myokardrevaskularisation, d.h. die Wiederherstellung der Durchblutung von Herzmuskelgefäßen, und die koronare Bypass-Operation, bei der die Herzkranzgefäße mit Hilfe von körpereigenen Gefäßen überbrückt werden, zu den bewährten Behandlungsmethoden. Beide Verfahren ermöglichen eine langfristige Funktionsverbesserung der geschädigten Areale und verringern dadurch das Risiko zukünftiger kardialer Ereignisse. Als geeignete Option für Patienten mit vergrößerter linker Herzkammer und eingeschränkter Herzfunktion hat sich die Dor-Technik der Ventrikelreduktionsplastik erwiesen, bei der eine neue Herzspitze geformt, die Anordnung der Muskelfasern korrigiert und somit die physiologische Geometrie der linken Herzkammer vollständig wiederhergestellt wird.
Den bislang unerforschten Wirkungsmechanismus von Sphingolipiden im Herz-Kreislauf-System versuchen der Pharmakologe und Toxikologe Professor Martin C. Michel und seine Mitarbeiterin Dr. Dagmar Meyer zu Heringdorf in ihrem Artikel „Die Sphinx der Fette“ gemeinsam zu ergründen. Sphingolipide gelten als lebensnotwendige Botenstoffe der intra- und interzellulären Kommunikation. Ihr Metabolismus erlaubt eine Umwandlung in verschiedene Stoffe, die – gemäß der akuten physiologischen Erfordernisse – in der Lage sind, entgegengesetzte Aufgaben wahrzunehmen. So löst Ceramid beispielsweise den Zelltod aus, während Sphingosin-1-Phosphat das Wachstum von Zellen begünstigt.
Die Aufklärung der Bedeutung von Sphingolipidmetaboliten für die Herz-Kreislaufmedizin und Nephrologie steht noch am Anfang. Soviel lässt sich – klinisch gesichert – allerdings schon sagen: Sphingolipidmetaboliten besitzen die Fähigkeit, rezeptorvermittelt den Tonus der glatten Gefäßmuskulatur durch entsprechende Kontraktion oder Relaxation zu steuern, und können die Funktion von Tubuluszellen in der Niere regulieren.
„Aus den einzelnen Beiträgen“, zieht Gerd Heusch die Schlussfolgerung aus seinem Engagement als federführender Autor des aktuellen UNIKATE-Heftes, „wird auch die gute Interaktion zwischen allen Beteiligten, zwischen experimenteller und klinischer Kardiologie deutlich. Damit sind beste Voraussetzungen gegeben, dass die Essener Herz-Kreislaufmedizin sich weiterhin nicht nur vor Ort, sondern auch national und international profiliert.“ -
20.02.2003 - 00:00:02
2. Essener Baufilmtag rund ums Wasser
„Maeslantkering“ und ein wandernder Pharao:
Die Auftaktveranstaltung im letzten Jahr war ein Erfolg, zu der mehr als …
„Maeslantkering“ und ein wandernder Pharao:
Die Auftaktveranstaltung im letzten Jahr war ein Erfolg, zu der mehr als 500 Besucher den Weg auf den Campus fanden. Nun präsentieren das Institut für Baubetrieb und Bauwirtschaft der Universität Duisburg-Essen sowie der Ruhrländische Architekten- und Ingenieurverein (RAIV) den 2. Essener Baufilmtag.
Am Mittwoch, 26. Februar 2003, wollen die Organisatoren ab 16 Uhr im Audimax am Standort Essen, Grillo- /Ecke Segerothstraße, erneut Leistungen von Architekten, Ingenieuren und Bauleuten anhand professioneller Filme darstellen, junge Menschen für Berufe im Bausektor interessieren und Freunde der Bau- und Ingenieurkunst zusammenführen. Drei Beiträge zeugen in diesem Jahr von der Rettung, der Sanierung und der Erstellung bedeutender Bauwerke – und jedes Mal ist Wasser im Spiel.
Ein spektakuläres Bauprojekt des 20. Jahrhunderts zeigt der Film „Pharao muss wandern“. Unter internationaler Anteilnahme rettete die Arbeitsgemeinschaft „Joint Venture Abu Simbel“ zwischen 1965 und 1968 die berühmten, 3200 Jahre alten Felsentempel vor den aufgestauten Nilfluten. Der preisgekrönte Beitrag dokumentiert Zerlegung, Umsetzung und Wiederaufbau der Tempelanlagen.
Wie ein technisch und historisch bedeutsames Bauwerk auch für die Gegenwart funktionsfähig erhalten wurde, berichtet die „Chronik einer Sanierung“: In den Jahren 1997 bis 2001 sanierte der Ruhrverband mit Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen die Ennepetalsperre von Grund auf. Dabei kamen modernste Bauverfahren zum Einsatz.
In die Niederlande der Jahre 1991 bis 1997 führt die Darstellung des Baues des Sturmflutwehrs „Maeslantkering“ in der Maasmündung bei Rotterdam. Etwa eine Million Menschen im Großraum Rotterdam und der Rotterdamer Europoort werden durch dieses Bauwerk vor Überschwemmungen geschützt. Noch nie zuvor wurde für eine derartige Aufgabe ein Flutwehr mit solch großen beweglichen Teilen gebaut.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Im Anschluss an die Filmvorführungen besteht gegen 18 Uhr die Gelegenheit zu Gesprächen, bei denen für eine entspannte Atmosphäre und Getränke gesorgt sein wird und sich Interessenten auch über die Studienmöglichkeiten im Fachbereich Bauwesen informieren können. -
18.02.2003 - 00:00:02
Zwei Professuren wieder besetzt
In der Gestaltung und Kunsterziehung:
Im Fachbereich Gestaltung und Kunsterziehung der Universität Duisburg-Essen sind …
In der Gestaltung und Kunsterziehung:
Im Fachbereich Gestaltung und Kunsterziehung der Universität Duisburg-Essen sind zwei Professuren neu besetzt worden
Professor Jörg Eberhard hat in der Nachfolge von Laszlo Lakner die C3-Professur für Experimentelle Gestaltung übernommen. Eberhard hatte von 1975 bis 1982 an der Kunstakademie in Düsseldorf studiert. Er war Meisterschüler bei Alfonso Hüppi und erhielt 1984 unter anderem ein Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg. 1989 verbrachte er als Villa-Romana-Preisträger ein Jahr in Florenz. Jörg Eberhard, der seit Anfang der achtziger Jahre als freier Künstler in Düsseldorf lebt, sammelte Lehrerfahrungen an der Kunstakademie Düsseldorf und an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig. Seine Professur umfasst die Betreuung der Studierenden des Fachs Kommunikationsdesign und des Fachs Kunstpädagogik am Standort Essen.
Als Nachfolger von Friedbert Obitz hat Kurt Mehnert die C3-Professur für Industrial Design übernommen. Mehnert hatte von 1980 bis 1987 Industrial Design an der Hochschule der Künste in Berlin studiert und die Ausbildung mit dem Diplomabschluss
beendet. 1994 erhielt er den Ruf auf eine Professur an der Hochschule Anhalt. Er vertrat dort das Lehrgebiet Produktdesign. 1999 war Mehnert als Gastprofessor am Rochester Institute of Technology, New York, tätig. Nach freier Mitarbeit in verschiedenen Designbüros gründete er 1996 die Agentur Mehnert Corporate Design in Berlin. In Essen liegen seine Schwerpunkte in Forschung und Lehre in den Bereichen Konzeption und Entwurf sowie Methodische Entwurfsarbeit. -
18.02.2003 - 00:00:02
Datenmengen – Datenschätze
Uni-Fachtagung zu „Data Mining”
„Nutella-Kunden sind „gute“ Kunden, denn sie neigen zum Kauf höherwertiger …
Uni-Fachtagung zu „Data Mining”
„Nutella-Kunden sind „gute“ Kunden, denn sie neigen zum Kauf höherwertiger Waren.“ Solche Aussagen sind das Ergebnis von KDD (Knowledge Discovery in Databases), auch als Data Mining bekannt. Mit computergestützten Analyseverfahren wird in großen, beispielsweise durch Scannerkassen erfassten Datenmengen nach nützlichen und Gewinn bringenden Informationen für die Unternehmen gesucht. Rund 40 Praktiker und Wissenschaftler aus dem deutschsprachigen Raum treffen sich am kommenden Freitag, 21. Februar, zu einem Erfahrungsaustausch am Duisburger Standort der Uni Duisburg-Essen. Von 9 bis 16.30 Uhr geht es im Hörsaal MD 162 (Lotharstr./Mülheimer Str.) um Entwicklungstendenzen, Forschungen, Projekte und KDD-Produkte. Organisiert wird die Fachtagung vom Duisburger Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Operation Research (Prof. Dr. Peter Chamoni) und vom Verein der Freunde der Duisburger Wirtschaftsinformatik (VDWI).
Data-Mining gewinnt im Marketingbereich zunehmend an Bedeutung, denn durch die Interpretation der Unternehmens- und Kundendaten lassen sich Werbestrategien entwickeln, Marktsegmente bestimmen und Trends ablesen. Die „Datenschätze“ können sowohl firmenintern genutzt als auch an externe Interessenten weiterverkauft werden. Nicht nur Versandhandel, Lebensmittler, sondern auch Kreditinstitute und Versicherungen nutzen Data Mining für ihre Zwecke. So heißt ein Programmpunkt der Duisburger Fachtagung auch „Anwendung von Data-Mining-Techniken im Bereich Betrugsaufdeckung und Unfallprävention“. -
17.02.2003 - 00:00:02
Leistungsschau beim Forscher-Nachwuchs
Junge Wissenschaftler stellen sich vor
Im Rahmen der Ziel- und Leistungsvereinbarungen sind am Standort Essen der Universität …
Junge Wissenschaftler stellen sich vor
Im Rahmen der Ziel- und Leistungsvereinbarungen sind am Standort Essen der Universität Essen-Duisburg im vorigen Jahr 33 von wissenschaftlichen Mitarbeitern betreute Forschungsprojekte gefördert worden. Jetzt ziehen die Mittelbauer Bilanz. In einer Ergebnis-Präsentation am Donnerstag, 20. Februar, stellen sie ihre Arbeiten vor. Wer sich einen Einblick in die Arbeit der jungen Wissenschaftler verschaffen will, ist ab 9 Uhr eingeladen in den Raum D46 des Universitätsgebäudes V13, Erdgeschoss (V13 S00 D46) an der Universitätsstraße. Das Themenspektrum ist breit: Vertreter fast aller Fachbereiche sind beteiligt – angefangen von den Historikern und Literaturwissenschaftlern bis hin zum Maschinenwesen. Die Form der Präsentation ist neu: In früheren Jahren wurden Berichte geschrieben, jetzt stellen die Forscher ihre Arbeitsergebnisse zum ersten Mal persönlich vor.
Hinweis für die en: Zur Vorstellung der Arbeitsergebnisse aus dem Forschungspool am Donnerstag, 20. Februar, ab 9 Uhr im Raum V13 S00 D46 sind Vertreter ihrer herzlich eingeladen. Über eine Berichterstattung würden wir uns freuen. -
17.02.2003 - 00:00:02
Spezialistin für Literatur der NS-Zeit
Professur bei den Germanisten besetzt
Bei den Literatur- und Sprachwissenschaftlern der Universität Duisburg-Essen hat …
Professur bei den Germanisten besetzt
Bei den Literatur- und Sprachwissenschaftlern der Universität Duisburg-Essen hat am Standort Essen Professorin Dr. Petra Josting als Nachfolgerin von Helmut Fischer die C3-Professur für Germanistik/Medien- und Literaturdidaktik
übernommen. Nach Abschluss beider Staatsexamina – Sozialwissenschaften und Deutsch – hatte Josting an der Uni Bielefeld die Literatur der NS-Zeit erforscht und war hier mit einer Arbeit über die Jugendliteraturpolitik des NS-Lehrerbundes promoviert worden. Über Hypermediale Detektivgeschichten und deren Rezeption habilitierte sie sich 2002 für das Fach Germanistische Literaturwissenschaft und Literaturdidaktik. Schwerpunkte der Arbeit sind die Medienerziehung im Fach Deutsch sowie die Kinder- und Jugendliteratur im Medienverbund. Josting ist Mitherausgeberin des „Jahrbuchs Medien im Deutschunterricht“. -
17.02.2003 - 00:00:02
Online zum Experten für Bildungsmedien
Neues Studienprogramm edmedia:
Ab sofort anmelden kann man sich für das neue weiterbildende Online-Studienprogramm "edmedia", …
Neues Studienprogramm edmedia:
Ab sofort anmelden kann man sich für das neue weiterbildende Online-Studienprogramm "edmedia", das zum kommenden Sommersemester am Standort Duisburg der Universität Duisburg-Essen startet.
Es richtet sich an Fachkräfte aus Bildungseinrichtungen, Personalabteilungen, Verlagen, Schulen, Hochschulen oder Medien-/ Softwarefirmen, die sich für die Konzeption und Umsetzung von mediengestützten Lernszenarien qualifizieren möchten. Fachliche Schwerpunkte bilden die Bereiche Mediendidaktik, Medientechnik, Projektmanagement und Bildungsorganisation.
Der Studiengang ist zweistufig aufgebaut: Mit einem Zertifikat schließt die erste Phase nach einem Jahr ab. Nach insgesamt zwei Jahren kann man "Master of Arts in Educational Media" werden. Beide Programme werden als berufsbegleitendes, tutorbetreutes Online-Studium angeboten. Konzipiert und entwickelt wurde das edmedia-Programm vom Lehrstuhl für Mediendidaktik und Wissensmanagement der Universität Duisburg-Essen unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Kerres. Das Verbundprojekt mit den Universitäten Köln und Tübingen wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Programms "Neue Medien in der Bildung" gefördert. -
14.02.2003 - 00:00:02
Konzert in der Kreuzeskirche
Musik zum Ausklang des Semesters
Mit Sergej Prokofjews „Peter und der Wolf“ sowie mit Ausschnitten aus Gioacchino …
Musik zum Ausklang des Semesters
Mit Sergej Prokofjews „Peter und der Wolf“ sowie mit Ausschnitten aus Gioacchino Rossinis „Barbier von Sevilla“ bestreitet das „Essener Studentenorchester“ am Sonntag, 16. Februar, sein Abschlusskonzert zum Ende des Wintersemesters. Eingeladen wird für 17 Uhr in die Kreuzeskirche am Essener Weberplatz. Karten gibt es zu Preisen von 7,50, 5,– und 2,50 Euro an der Abendkasse.
Mitglieder des 1996 entstandenen Orchester sind zur Zeit 42 Studenten, die an der Universität Duisburg-Essen sowie an der Folkwang-Hochschule Essen eingeschrieben sind und die Freude am gemeinsamen Musizieren haben. Zum Repertoire des Orchesters gehören Kompositionen aus dem 18., 19. und 20. Jahrhundert. Dirigentin des Orchesters ist seit dem Sommersemester vorigen Jahres Chenghua Jin (32), die ihre musikalische Ausbildung in China begonnen hat. Seit Oktober 2000 studiert sie Chorleitung und Orchester-Dirigieren an der Folkwang-Hochschule. -
14.02.2003 - 00:00:02
Mediziner aus Essen und Polen kooperieren
Gemeinsame Forschungsprojekte und Lehrveranstaltungen
Deutsch-polnische Kooperation: Die Mediziner der Universität Duisburg-Essen …
Gemeinsame Forschungsprojekte und Lehrveranstaltungen
Deutsch-polnische Kooperation: Die Mediziner der Universität Duisburg-Essen haben einen Kooperationsvertrag mit ihren Kollegen von der Medizinischen Akademie Bialystok in Ostpolen geschlossen. Ein Eckpunkt der Zusammenarbeit steht bereits fest: Vom 28. Juni bis zum 4. Juli findet am Essener Klinikum die erste medizinische „Summer School“ statt, die dann regelmäßig in jedem Jahr wiederholt werden soll. Die Veranstaltung richtet sich an Post-Doktoranden, wissenschaftliche Assistenten und Mitarbeiter, Studierende und Doktoranden, die sich über die klinischen und präklinischen Schwerpunkte der beiden medizinischen Fakultäten informieren und Kontakte für gemeinsame Forschungsprojekte knüpfen können. Koordiniert werden die Veranstaltungen von Dr. Wilfried Eberhardt, Innere Klinik (Tumorforschung) in Essen, und Dr. habil Jazek Niklinski von der Abteilung für Thoraxchirurgie der Medizinischen Akademie in Bialystok.
Forschungsprojekte fördern
Neben der „Summer School“ sollen der Austausch von Vorlesungen, kurze Aufenthalte im Rahmen wissenschaftlicher Forschungsprojekte sowie Doktorarbeiten und studentische Praktika gefördert werden. Gemeinsame Symposien auf Medizinischen Kongressen in Deutschland und Polen werden die bestehende Kooperation auch nach außen dokumentieren. Bereits bestehende wissenschaftliche Forschungsprojekte sollen in den nächsten Jahren weiter gefördert und ausgeweitet werden. Im Rahmen des anstehenden Beitritts Polens zur EU bietet die geplante Vernetzung der beiden medizinischen Fakultäten die Möglichkeit, weitere Forschungsschwerpunkte zu setzen und für die Ausbildung des klinischen und wissenschaftlichen Nachwuchses eine betont interdisziplinäre Veranstaltung auf internationalem Niveau anzubieten. Im Vordergrund der gemeinsamen „Summer School“ werden in diesem Jahr die Essener Schwerpunkte Onkologie, Transplantation und Herz/Kreislauf stehen, im kommenden Jahr sollen in Bialystock die Gebiete Pharmakologie, Pathophysiologie, Kinderheilkunde und Unfallchirurgie, die Schwerpunkte der polnischen Medizinischen Akademie, die wichtigsten Akzente setzen.
Feierstunde in der Aula Magna
Die Unterzeichnung des Kooperationsvertrags fand in der Aula Magna der Medizinischen Akademie Bialystok im Rahmen einer Festveranstaltung statt. Für die Medizinischen Fakultät in Essen unterzeichnete Dekan Professor Dr. Hans Grosse-Wilde die Vereinbarung, der polnische Rektor Professor Dr. Jan Gorski unterschrieb für Bialystok. Anwesend waren außerdem der zuständige Wissenschaftsreferent der Deutschen Botschaft in Polen, Dr. Konrad Buschbeck, Marek Strzalinski und Marschall Janusz Krzyzewski von der Woidwodschaft Podlasie, und Vize-Präsident Josef Klim der Stadt Bialystok. -
14.02.2003 - 00:00:02
Vierter Essener Operationskurs - "Die Hallux Valgus-Korrektur"
Orthopädische Klinik und Institut für Anatomie:
Am Donnerstag, 20. Februar, und am Freitag, 21. Februar, veranstalten …
Orthopädische Klinik und Institut für Anatomie:
Am Donnerstag, 20. Februar, und am Freitag, 21. Februar, veranstalten die Orthopädische Klinik unter Leitung von Professor Franz Löer und das Institut für Anatomie am Essener Universitätsklinikum unter Leitung von Professor Hans-Werner Denker den vierten Essener Operationskurs.
Bei der Hallux Valgus-Korrektur handelt es sich um einen operativen Eingriff, bei dem eine Fehlstellung der Großzehe behoben wird. Insgesamt gibt es weit über 100 Methoden, diese Korrektur vorzunehmen. Ziel des Kurses ist es, die theoretischen Grundlagen der Eingriffe aufzuzeigen und die am Klinikum gängigen Verfahren zu demonstrieren. Die teilnehmenden Ärztinnen und Ärzte, die aus ganz Deutschland anreisen, haben zudem die Möglichkeit, die Eingriffe während des Workshops an Leichenfüßen zu üben, und bei mindestens zwei verschiedenen Verfahren im Operationssaal mitzuwirken. -
14.02.2003 - 00:00:02
Die neuen Vorlesungsverzeichnisse sind da!
Sommersemester 2003:
Seit kurzem liegt das Personal- und Vorlesungsverzeichnis der Universität Duisburg-Essen für das …
Sommersemester 2003:
Seit kurzem liegt das Personal- und Vorlesungsverzeichnis der Universität Duisburg-Essen für das Sommersemester 2003 vor. Aufgrund der langen Vorlaufzeiten bei der Herstellung ist es leider in diesem Semester noch nicht gelungen, ein gemeinsames Vorlesungsverzeichnis für beide Standorte zu erstellen. Beide Standortverzeichnisse sind über den WAZ-Druck in Duisburg und im Buchhandel erhältlich. Das Duisburger Verzeichnis kostet 3,60 Euro, der Preis für das Essener Verzeichnis beträgt 4,60 Euro. -
14.02.2003 - 00:00:02
Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie
16. Wasserbauseminar am Standort Essen:
Am Donnerstag, 20. Februar, findet am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen …
16. Wasserbauseminar am Standort Essen:
Am Donnerstag, 20. Februar, findet am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen im Hörsaal S05 T00 B32 das 16. Wasserbau-Seminar der Hochschule statt. Thema der Veranstaltung: „Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie: Fließgewässerentwicklung – Rechtliche Umsetzung und praktische Auswirkung“. Beginn ist um 9.15 Uhr.
Veranstalter sind das Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft der Universität Duisburg-Essen, die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. (ATV-DVWK)-Landesverband NRW und der Bund der Ingenieure für Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Kulturbau e.V. (BWK)-Landesverband NRW.
Aktueller Stand
Ziel der neuen Europäischen Wasserrahmenrichtlinie (EU-WRRL) ist es, einen Ordnungsrahmen zu schaffen, der den Schutz der Oberflächengewässer einschließlich Küstengewässer und des Grundwassers in der Europäischen Gemeinschaft (EG) einschließt. Das Seminar soll über den aktuellen Stand der Arbeiten zur fachlichen Umsetzung der EU-WRRL informieren. Im Mittelpunkt stehen die Aspekte Fließgewässerentwicklung und Rechtliche Rahmenbedingungen, insbesondere soll auf die Entwicklung in NRW eingegangen werden. Weitere Schwerpunkte sind die Auswirkungen der rechtlichen Regelungen auf Hochwasserschutz, Landwirtschaft und Ökologie. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenpflichtig. -
12.02.2003 - 00:00:02
Drei Vorlesungen zur Dreiecksbeziehung
Einladung ins Universitätsklinikum
Drei junge Wissenschaftler halten am Freitag, 14. Februar, 17 Uhr, im Hörsaal des …
Einladung ins Universitätsklinikum
Drei junge Wissenschaftler halten am Freitag, 14. Februar, 17 Uhr, im Hörsaal des Operativen Zentrums II des Essener Universitätsklinikums, Hufelandstraße 55, in Vollziehung ihrer Habilitation ihre Antrittsvorlesungen: „Neue Einblicke in eine komplexe Dreiecksbeziehung“ heißt das gemeinsame Thema des Nachmittags. Die Privatdozenten Dr. Arnd Dörfler, Dr. Jörg Barkhausen und Dr. Stefan Rühm beschäftigen sich mit Gehirn, Herz und Gefäßen. Alle interessierten Mitglieder und Freunde der Universität sind eingeladen. -
11.02.2003 - 00:00:02
Auf dem Chemorapid durch den Karneval
Es rumst, es knallt, es blitzt:
Mit einer großen Experimentalvorlesung führt Roland Boese, Chemieprofessor an der Universität …
Es rumst, es knallt, es blitzt:
Mit einer großen Experimentalvorlesung führt Roland Boese, Chemieprofessor an der Universität Duisburg-Essen, in die Geheimnisse der modernen Quantenmechanik und des politischen Consulting ein: Fastnachtsdienstag
(4. März) um 11.15 Uhr im Essener Audimax an der Segerothstraße.
Als politischer Berater von Bundeskanzler Gerhard Schröder präsentiert Boese humorvolle Vorschläge zur Lösung der gegenwärtigen Wirtschafts- und Finanzkrise. Seine Sanierungspläne sind gekennzeichnet von einer Politik der ruhigen Hand und beruhen auf grundlegenden Erkenntnissen der Quantentheorie. Aus der berühmten „Schrödinger-Gleichung“ EΨ=ĤΨ – des Wiener Physikers und Nobelpreisträgers Erwin Schrödinger wird kurzerhand die sogenannte „Schröder-Gleichung“ E=H, wobei E für Einsparen und H für Haben steht. Wie macht man aus wenig viel? – so lautet die Kardinalfrage, die von vielen alchimistischen Experimenten begleitet wird. Die Zuhörer erwartet ein farbenfrohes Spektakel, bei dem sich leise in laute Töne, Kupfer in Gold und Wasser in Wein verwandeln. Was es mit dem Chemorapid auf sich hat, wird an dieser Stelle noch nicht verraten!
Die Vorlesung ist Auftakt für eine Reihe von Veranstaltungen, mit denen die Chemiker der Universität zusammen mit der Degussa AG/Goldschmidt AG, der Deutschen Bunsengesellschaft (DBG), der Gesellschaft Deutscher Chemiker, der Gesellschaft Wissenschaft und Leben sowie dem Essener Haus der Technik (HdT) im Jahr der Chemie „Wissenschaft zum Anfassen und Mitmachen“ präsentieren wollen. Jeder, der sich für naturwissenschaftliche Themen interessiert, ist in der Uni willkommen. Allerdings gibt es nicht immer so viel Spaß wie bei der großen Experimentalvorlesung. Denn das Gesamtprogramm wird fortgesetzt, wenn die Narren längst ausgespielt haben: Am 2. Juli mit einem Gastvortrag über „Chemie im Leben“.
Hinweis für die en:
Zur Experimentalvorlesung am Dienstag, 4. März, 11.15 Uhr, im Auditorium maximum an der Segerothstraße laden wir herzlich ein. Über eine Berichterstattung würden wir uns freuen. -
10.02.2003 - 00:00:02
Computer und Fortschritt in der Medizin
Was ist in der Uni los?
Am Donnerstag, 13. Februar, findet ab 15 Uhr im Rahmen des Wirtschaftsforums „Informations- …
Was ist in der Uni los?
Am Donnerstag, 13. Februar, findet ab 15 Uhr im Rahmen des Wirtschaftsforums „Informations- und Kommunikations-Kompetenz im Dialog“ der Universität Duisburg-Essen am Standort Essen im Glaspavillon, Universitätsstraße, Ecke Gladbecker Straße ein Workshop zum Thema „Computer und Fortschritt in der Medizin: Widerspruch oder Bedingung“ statt. Moderne Digitaltechnologie im Gesundheitswesen wird für Außenstehende besonders in der Betreuung Schwerstkranker offensichtlich. Der Workshop stellt daher die Intensivstationen in den Mittelpunkt. Ein Ort, an dem die Notwendigkeit des Einsatzes moderner Technologien für den Patienten ebenso deutlich wird, wie die dabei auftretenden Grenzen. Die Wissenschaftliche Leitung liegt bei Privatdozent Dr. Jürgen Stausberg vom Institut für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie am Essener Universitätsklinikum.
Freitag, 14. Februar, 14 bis 18 Uhr, Wolfsburg-Akademie Mülheim: Theorie-Praxis-Dialog, Praxisblock. Professor Dr. Heinrich W. Ahlemeyer, sistema consulting Münster, zum Thema „Hochschulen von der wissenden zur lernenden Organisation“. Gustav Giest, Ford Europa, zum Thema „Kommunikation und Lernen – Kommunikation gestalten“. Dipl. Soziologe Uwe Marquardt, Ministerium für Wissenschaft und Forschung NRW über das Thema „Modernisierung öffentlicher Verwaltung am Beispiel der Hochschulen“.
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10.02.2003 - 00:00:02
Klösterlichem Zusammenleben auf der Spur
Absolventenfeier der Sprach- und Literaturwissenschaftler
Der Fachbereich Literatur- und Sprachwissenschaften der Universität …
Absolventenfeier der Sprach- und Literaturwissenschaftler
Der Fachbereich Literatur- und Sprachwissenschaften der Universität Duisburg-Essen am Standort Essen lädt am Freitag, 14. Februar, 15 Uhr, zur traditionellen feierlichen Verabschiedung der Absolventinnen und Absolventen der akademischen Abschlussprüfungen des Wintersemesters 2002/2003 in den Glaspavillon, Universitäts-, Ecke Gladbecker Straße. Geehrt werden zwei frisch promovierte Doctores und 72 Absolventen der Magisterstudiengänge.
Einstimmige Wahl
Der Fachbereich verleiht wieder den von der Coca Cola GmbH gestifteten Preis für die beste Magisterarbeit. Über 600 Euro kann sich Mira Christine Arora freuen. Ihre Arbeit zum Thema „Die St. Georgener Predigten: Anweisungen für das klösterliche Zusammenleben“ hat der Magisterprüfungsausschuss einstimmig gewählt. Die Absolventin zeigt, dass die Anweisungen der im frühen 13. Jahrhundert entstandenen St. Georgener Predigten als Reaktionen auf den Konflikt zwischen individueller Frömmigkeit und geistlicher Lebensgemeinschaft zu verstehen sind. Die Texte entwickeln ein mehrschichtiges Bild des Verhältnisses von individueller Frömmigkeit und Forderungen der Gemeinschaft: Einerseits werden die Gefahren individueller Frömmigkeit für Gemeinschaftsleben und Seelenheil stark herausgestellt, andererseits reflektieren die Predigten durch ihren Rekurs auf die persönliche Verantwortung der einzelnen Nonnen den Prozess der Individualisierung seit dem 12. Jahrhundert. Damit liefere Arora, so die Jury, einen wichtigen Beitrag zu einer zentralen Forschungsproblematik des 12./13. Jahrhunderts: Der Frage nach der Situierung des in dieser Zeit beginnenden Individualisierungsprozesses im Spannungsverhältnis von Gruppennormen und -zielen und Tendenzen zu persönlichen Frömmigkeitshaltungen. -
07.02.2003 - 00:00:02
Fächerübergreifender Schreibwettbewerb
Studiengang Türkisch am Standort Essen:
Der Studiengang Türkisch der Universität Duisburg-Essen veranstaltet unter …
Studiengang Türkisch am Standort Essen:
Der Studiengang Türkisch der Universität Duisburg-Essen veranstaltet unter dem Motto "Kulturelle Differenzen" einen Schreibwettbewerb. Studierende aller Fachrichtungen sind aufgerufen, sich kreativ in Form von Kurzgeschichten, Parabeln, Märchen, Science Fiction oder ähnlichen Genres mit dem Thema auseinander zu setzen. Denn als Ursache für kulturelle Differenzen finden sich mehr Aspekte als Religion und Nation - wichtig sind auch die Zugehörigkeit zu Gesellschaftsschichten, Generationsunterschiede oder das Geschlecht. Die Beiträge werden von einer unabhängigen Jury bewertet, der auch Professor Karl-Dieter Bünting und Professorin Dr. Zehra Ipsiroglu angehören. Der erste Preis ist mit 500 Euro, der zweite mit 300 Euro und der dritte Preis mit 200 Euro dotiert. Der Wettbewerb wird von der Gesellschaft von Freunden und Förderern der Universität am Standort Essen unterstützt.
Die Beiträge - in türkischer oder deutscher Sprache - müssen bis spätestens 15. April im Sekretariat des Studiengangs Türkisch, Raum R12 R03 B05, oder per Post an die Universität Duisburg-Essen, Türkisch Lehramt Fachbereich 3 in 45117 Essen, unter dem Stichwort "Kulturelle Differenzen", eingereicht werden. -
07.02.2003 - 00:00:02
Studierendenaustausch mit japanischer Uni
Institut für Abfallwirtschaft und Abfalltechnik:
Die Kooperation auf wirtschaftlicher Ebene funktioniert seit 1990 – …
Institut für Abfallwirtschaft und Abfalltechnik:
Die Kooperation auf wirtschaftlicher Ebene funktioniert seit 1990 – nun koordinieren die Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH und die japanische Außenhandelszentrale JETRO auch die Beziehungen im akademischen Bereich.
Das Institut für Abfallwirtschaft und Abfalltechnik im Fachbereich Bauwesen an der Universität Duisburg-Essen am Standort Essen kooperiert mit der japanischen Kyushu-Universität. Studierende des Essener Instituts und des Instituts zur Erforschung der Ökosysteme der Fakultät für Ingenieurwissenschaften der japanischen Hochschule können im jeweils anderen Land studieren. Die Kyushu-Universität zählt mit rund 16 500 Studierenden und 2 300 wissenschaftlichen Angestellten zu einer der größten und bedeutendsten in Japan.
Forschen im Ruhrgebiet
Die erste japanische Studentin war bereits für zweieinhalb Monate am Institut in Essen: Naoko Hori beschäftigte sich im Rahmen ihres Vertiefungsstudiums unter anderem mit speziellen Abdichtungssystemen für Deponien. Betreut wurde sie durch Dipl.-Ing. Veronika Ustohalova vom Essener Institut, die sich im Rahmen ihrer Dissertation mit einer ähnlichen Thematik befasst. „Wir haben gemeinsam mit Naoko Hori Pionierarbeit geleistet“, beschreibt Ustohalova den Aufenthalt der ersten Studentin in Essen. So galt es, der Japanerin bei Behördengängen zu helfen und Sprachbarrieren zu überwinden. „Ich habe Privatseminare in Englisch gehalten und Einzelgespräche mit Kollegen vermittelt, die sich viel Zeit für die Fragen der Studentin genommen haben.“
Von Essener Seite soll voraussichtlich im Juni der erste Student oder die erste Studentin nach Japan reisen. „Für die Zukunft können wir uns sowohl von japanischer als auch von deutscher Seite aus einen fächerübergreifenden Austausch vorstellen.“ -
07.02.2003 - 00:00:02
Prof. Abdel-Maksoud -Schwedischer König ehrt Prof. Ritterhoff
Neues aus der Schiffstechnik:
Von der Schiffbau-Versuchsanstalt Potsdam kommt Prof. Dr.-Ing. Moustafa Abdel-Maksoud, der …
Neues aus der Schiffstechnik:
Von der Schiffbau-Versuchsanstalt Potsdam kommt Prof. Dr.-Ing. Moustafa Abdel-Maksoud, der jetzt am Standort Duisburg der Universität Duisburg-Essen die Professur für Schiffstechnik mit dem Schwerpunkt Schiffshydrodynamik übernommen hat.
Der gebürtige Ägypter (43) studierte Schiffbau an der Alexandria-Universität mit den Schwerpunkten Schiffsmaschinenanlagen und Schiffsentwurf. 1986 legte er die Masterprüfung ab und wechselte anschließend an das Institut für Schiffs- und Meerestechnik an der TU Berlin. 1992 erfolgte die Promotion. Die Arbeitsschwerpunkte von Prof. Abdel-Maksoud liegen vor allem in den Bereichen Schiffs- und Propellerumströmung, Kavitation und Anwendung von Rechenverfahren für viskose Strömung im Schiffbau. Seit 1994 ist er der Schiffbauversuchsanstalt Potsdam (SVA) verbunden. Bis 2002 war er für den Bereich "Numerische Simulation" verantwortlich und war auch Mitglied der Geschäftsleitung. Prof. Abdel-Maksoud bringt weitreichende Erfahrungen in Industrieprojekten mit.
In Anwesenheit des schwedischen Königs Carl XVI Gustaf ist Dr.-Ing. Jürgen Ritterhoff in die „Royal Swedish Academy of Naval Science“ aufgenommen worden. Ritterhoff, Honorarprofessor im Institut für Schiffstechnik und Transportsysteme und Direktor für Forschung und Entwicklung bei der Howaldtswerke Deutsche Werft AG, darf sich damit korrespondierendes Mitglied und Fellow der königlichen Akademie der Marinewissenschaften nennen. Diese Unterabteilung der Königlichen Akademie der Wissenschaften besteht seit 1751 und dient der Förderung des Schiffbaus in Schweden und des internationalen Austausches über die Marinewissenschaften. -
05.02.2003 - 00:00:02
Hilfe, ich muss mich entscheiden!
Universität Duisburg-Essen berät Studieninteressierte
Unter dem Motto "Hilfe, ich muss mich entscheiden!" gibt die Zentralstelle …
Universität Duisburg-Essen berät Studieninteressierte
Unter dem Motto "Hilfe, ich muss mich entscheiden!" gibt die Zentralstelle für Allgemeine Studienberatung (ZAS) der Universität Duisburg-Essen am Standort Essen Unentschlossenen, vielseitig Begabten und Alleskönnern praktische Entscheidungshilfen bei ihrer künftigen Studien- und Berufswahl.
"Studium oder Ausbildung?", "Hilfe, ich muss mich entscheiden!" und "Studieren - wie geht das?" – so lauten die Titel der drei anmeldepflichtigen Einführungsseminare, die von Februar bis April in der Infothek der Essener ZAS im Gebäude 2, Erdgeschoss, Raum L12 (T02 S00 L12) an der Segerothstraße stattfinden. Den Auftakt bildet eine Einführungsveranstaltung für AbiturientInnen, in der Vor- und Nachteile von Studium und Ausbildung aufgezeigt sowie kombinierte Alternativmodelle vorgestellt und diskutiert werden sollen. Das zweite Seminar richtet sich speziell an SchülerInnen der Stufe 13. Ziel der ZAS-Mitarbeiter ist es, mit den Studenten in spe einen persönlichen Kriterienkatalog zu erarbeiten, um ihnen die Wahl des richtigen Studienfaches zu erleichtern. Gefolgt von der dritten Veranstaltung, die sich mit ihrem Informationsangebot an alle Studieninteressierten wendet und Fragen zum Zulassungs- und Einschreibungsverfahren sowie zu Studienabschlüssen und Berufschancen beantwortet.
Die Termine:
"Studium oder Ausbildung?":
Mittwoch, 26. Februar, 15-17 Uhr;
"Hilfe, ich muss mich entscheiden!":
Donnerstag, 6. März,
Dienstag, 27. März oder
Dienstag, 15. April, jeweils 15-18 Uhr;
"Studieren - wie geht das?":
Dienstag, 18. März oder
Donnerstag, 10. April, jeweils 15-17 Uhr. -
04.02.2003 - 00:00:02
Klassische Klaviermusik und Lyrik
Was ist in der Uni los?
Abschlussveranstaltung mit Klassischer Klaviermusik und Lyrik: Zum Ende des 52. Philosophisch-medizinischen …
Was ist in der Uni los?
Abschlussveranstaltung mit Klassischer Klaviermusik und Lyrik: Zum Ende des 52. Philosophisch-medizinischen Seminars laden die Professoren Dr. Manfred Blank, Dr. Eberhard Passarge und Dr. Georg Scherer am Dienstag, 11. Februar, ab 18.15 Uhr ins Audimax des Universitätsklinikums, Hufelandstraße 55, ein. Die Professoren tragen Gedichte vor, am Flügel sitzt die Konzertpianistin Brigitte Gewiese. Sie spielt Werke von Schuhmann, Schubert und Chopin.
Was ist sonst noch in der Uni los?
Montag, 10. Februar, 17.15 Uhr, Raum T03 R02 D26: Kolloquium zur Didaktik und Geschichte der Mathematik. Professor Dr. Laurie Davies, Universität Duisburg-Essen, zum Thema „Daten und stochastische Modelle“.
Mittwoch, 12. Februar, 16.15 Uhr, Raum S03 V00 E59: Chemisches Kolloquium. Professor Dr. Drs. hc. Helmut Schwarz, Technische Universität Berlin, zum Thema „Zur Rolle der Elektronenstruktur von Übergangsmetallen und von Metalloxiden bei C-H-Bindungsaktivierungen: Von ‚nackten’ Metalloxiden zu Cytochrom P450“.
Mittwoch, 12. Februar, 17.15 Uhr, Raum S05 T00 B71: Physikalisches Kolloquium. Professor J. P. Woerdmann, Universität Leiden, zum Thema “Surprises in open resonators”.
Mittwoch, 12. Februar, 17 Uhr, Universitätsklinikum, Virchowstraße 174, Bibliothek der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, erste Etage: Vortragsreihe der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie. Privat-Dozent Dr. med. M. M. Weber, Max-Planck-Institut für Psychiatrie, München, zum Thema „Sozialdarwinismus und Psychiatrie im Nationalsozialismus“.
Mittwoch, 12. Februar, 20 Uhr, Audimax der Hochschule, Segerothstraße, Ecke Grillostraße: Das Essener Studentenorchester unter Leitung von Chenghua Jin spielt Auszüge aus „Der Barbier von Sevilla“ und „Peter und der Wolf“. Alle, die bereits etwas anderes vorhaben, dürfen sich trotzdem freuen. Am Sonntag, 16. Februar, 17 Uhr, wird das Konzert in der Kreuzeskirche am Weberplatz wiederholt. Karten gibt es jeweils an der Abendkasse.
Donnerstag, 13. Februar, 20 Uhr, Foyer der ehemaligen Pädagogischen Hochschule, Henri-Dunant-Straße 65: Semesterausklang. Konzert der Studierenden des Fachs Musik. -
04.02.2003 - 00:00:02
Professor Lengyel geht in den Ruhestand
38 Jahre, 806 Studierende und 89 Auszeichnungen
Budapest, Ulm und Essen sind die Stationen des bedeutenden Designers und …
38 Jahre, 806 Studierende und 89 Auszeichnungen
Budapest, Ulm und Essen sind die Stationen des bedeutenden Designers und Hochschullehrers Professor Stefan Lengyel, der insgesamt 38 Jahre in Essen lehrte: Zunächst an der Folkwangschule für Gestaltung, ab 1981 als Professor für Industrial Design an der Universität Essen. Am Samstag, 8. Februar, verabschiedet die Universität Duisburg-Essen Lengyel mit einem Festakt in den Ruhestand. Die Veranstaltung beginnt um 10 Uhr im Audimax der Hochschule, Segeroth-, Ecke Grillostraße – entgegen früherer Ankündigung findet der Festakt nicht im Glaspavillon statt, da sich über 420 Gäste angemeldet haben. Auf dem Programm stehen unter anderem Grußworte von Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Reiniger und eine Laudatio von Professor Hermann Sturm vom Institut für Kunst- und Designwissenschaften am Standort Essen. Ab 14 Uhr kommen ehemalige Studierende zu Wort. Besucher der Veranstaltung können ihren PKW im Parkhaus der Hochschule abstellen.
Seit 1981 an der Uni
Geboren in Budapest, hatte Lengyel sein Studium an der dortigen Hochschule für Design absolviert. 1964 setzte er seine wissenschaftliche Laufbahn als Assistent an der Ulmer Hochschule für Gestaltung fort. 1965 folgte er einem Ruf an die Folkwangschule für Gestaltung in Essen und leitete dort ab 1969 die Abteilung für Industrial Design. Gastprofessuren, Workshops und Vorträge führten ihn immer wieder in die USA, nach Finnland, Ungarn, Spanien, Japan und Taiwan. Seit 1981 ist Lengyel ordentlicher Professor für Industrial Design an der Universität Essen und Honorarprofessor an der Hungarian University of Craft and Design in Budapest. In Essen hat er die Design-Ausbildung maßgeblich geprägt und damit auch zum internationalen Profil der Hochschule beigetragen. Neben seiner Lehrtätigkeit arbeitete er seit 1961 als freiberuflicher Designer – zahlreiche seiner Entwürfe und von ihm betreute Studienarbeiten wurden ausgezeichnet. Lengyel zählt zu den am meisten gefragten Designjuroren. Von 1986 bis 2000 war er Präsident des Verbandes Deutscher Industriedesigner (VDID), nun hat er die Ehrenpräsidentschaft inne. Außerdem ist er Präsidiums-Mitglied des Rates für Formgebung und des Design-Zentrums Nordrhein Westfalen. -
04.02.2003 - 00:00:02
Abschied vom Studentenleben
Absolventenfeier der Fakultät für Geisteswissenschaften:
Mit einer akademischen Feier verabschiedet am Freitag, 7. Februar, …
Absolventenfeier der Fakultät für Geisteswissenschaften:
Mit einer akademischen Feier verabschiedet am Freitag, 7. Februar, die Fakultät für Gesellschaftswissenschaften am Standort Duisburg der Uni Duisburg-Essen, dreißig Absolventinnen und Absolventen. Dozenten, Fakultätsangehörige und Kommilitonen gehören zu den Gratulanten, die von 18 bis 20 Uhr im Audimax mit den frisch gebackenen Akademikern, deren Familien und Freunden feiern werden.
Die Absolventenfeier, die diesmal vom Lehrstuhl für Erwachsenenbildung ausgerichtet und von verschiedenen Unternehmen und Einrichtungen gesponsert wird, steht unter dem Motto „Alles hat seine Zeit“. Prof. Dr. Heinz-Jürgen Axt, Dekan der Fakultät für Gesellschaftswissenschaften, Prof. Dr. Norbert Meder, Direktor des Instituts für Erziehungswissenschaften, Siegfried Schulz, Student der Fakultät für Gesellschaftswissenschaften, und Patricia Heimann vom Arbeitsamt Duisburg machen sich ihren Festbeiträgen hierzu Gedanken. Für eine musikalische Zeit-Reise sorgen Jan Bauer und Christian Hacke von der Folkwang Hochschule/Essen.
Und es soll ein Abschied mit Wiedersehen werden: Die Fakultät hofft, dass die AbsolventInnen weiterhin ihrer Universität verbunden bleiben – als Alumni oder als Fördermitglieder und für den Austausch zwischen Praxis und Wissenschaft. -
04.02.2003 - 00:00:02
Vortrag über die Erinnerung in den Adelsfamilien
Prof. Dieter Geuenich wird 60:
In diesen Tagen begeht der bekannte Duisburger Mittelalterhistoriker und Experte für …
Prof. Dieter Geuenich wird 60:
In diesen Tagen begeht der bekannte Duisburger Mittelalterhistoriker und Experte für Niederrheinforschung, Prof. Dr. Dieter Geuenich, seinen 60. Geburtstag. Aus diesem Anlass veranstaltet die Fakultät für Geisteswissenschaft vom 12. bis 13. Februar eine hochrangig besetzte Fachtagung mit öffentlichen Vorträgen.
Für das interessierte Publikum besonders geeignet ist der Abendvortrag am Mittwoch, 12. Februar, der sich mit der Gedenkkultur des Adels befasst (19 Uhr, Hörsaal MD 162, Uni-Bereich Mülheimer Str.). Referent ist der Direktor des Max-Planck-Instituts für Geschichte in Göttingen, Prof. Dr. Otto Gerhard Oexle. Allgemein verständlich wird er der Frage nachgehen, welche Formen des Gedenkens und der Erinnerung Adelsfamilien und Adelshäuser im Mittelalter und insbesondere in der frühen Neuzeit praktizierten. Es geht darum, wie sie sich ihre Vergangenheit bewusst machten und sie auch gezielt einsetzten, um epochenübergreifend historisch wirksame Traditionen auszubilden.
Die anschließende Fachtagung am 13.02. ab 10 Uhr im Mercator-Haus befasst sich mit den Forschungen zur Geschichte des Niederrheins im Mittelalter. Zehn Absolvent-innen Prof. Geuenichs referieren über ihre vielseitigen Themenschwerpunkte und geben damit gleichzeitig einen Einblick in die thematische und chronologische Breite der wissenschaftlichen Arbeiten, die der Jubilar in den zurückliegenden Jahren angeregt und begleitet hat. Zugleich verdeutlichen sie die wichtige Funktion des Faches Geschichte als Brücke zwischen Universität und niederrheinischer Region.
Zur Person: Prof. Dr. Dieter Geuenich lehrt Mittelalterliche Geschichte an der Universität Duisburg-Essen, Standort Duisburg, und leitet das Institut für niederrheinische Kulturgeschichte und Regionalentwicklung als Geschäftsführender Direktor. Der weit über die Grenzen des Faches und des Landes hinaus bekannte und geschätzte Mediävist hat seit seiner Berufung im Jahre 1988 das Gesicht der Geschichtswissenschaft an der Duisburger Universität entscheidend mitgeprägt. Besondere Verdienste hat sich Prof. Geuenich auch mit der Gründung der Niederrheinakademie erworben.
Zahlreiche Tagungen, Vortragsveranstaltungen, Ausstellungen und Publikationen zeugen von der Intensität der Bemühungen, über die akademischen Grenzen hinaus die an der Geschichte und Kultur des niederländischen und deutschen Niederrheingebiets interessierten Menschen zu erreichen. Die Universität Duisburg hat es stets als eine ihrer wesentlichen Aufgaben angesehen, diese Aktivitäten zu fördern und dadurch die Verbindungen zur Region am Niederrhein weiter auszubauen. -
03.02.2003 - 00:00:02
Training für den Berufsalltag
Junior-Unternehmensberater an der Uni Duisburg-Essen
Bewerbungsschreiben sind so eine Sache: Das Studium ist abgeschlossen, …
Junior-Unternehmensberater an der Uni Duisburg-Essen
Bewerbungsschreiben sind so eine Sache: Das Studium ist abgeschlossen, aber ansonsten sieht der Lebenslauf ziemlich kahl aus. Dabei achten die Unternehmen immer mehr darauf, dass die Bewerber praktische Erfahrungen aufweisen können. „Genau da setzen wir an“, sagt Jan Leister, der ein wirtschaftswissenschaftliches Studium bereits abgeschlossen hat und sein Medizin-Studium am Essener Universitätsklinikum demnächst beenden wird. „Zu praktischen Erfahrungen wollen wir interessierten Studierenden auch während ihrer Zeit an der Uni verhelfen.“ Deswegen gründete Leister mit Kommilitonen nach dem Vorbild anderer Hochschulen an der Universität Duisburg-Essen die studentische Unternehmensberatung S2B: Students to Business e.V. und führt nun den Vorsitz.
Vorteile für Studierende
Die Vorteile für Studierende liegen auf der Hand: Theoretische Hintergründe, die man an der Uni lernt, werden durch praktische Erfahrungen ergänzt und abgerundet. Die Arbeit im Team trainiert beispielsweise die viel gefragten Softskills. „Außerdem“ – erklärt Jan Leister – „lassen sich so schon Kontakte zu potenziellen Arbeitgebern schließen“. Ganz nebenher zahlt sich die Arbeit für S2B auch finanziell aus. Seit zwei Jahren erproben die Junior-Unternehmensberater, die von der Universität unterstützt werden, ihr Angebot in der Praxis. Fünf bis zehn Projekte pro Jahr werden bearbeitet. „Dazu gehören auch die Aufträge großer Kunden wie DAX-notierter Unternehmen.“ Auch ausländische Firmen, beispielsweise aus Holland und Italien, haben sich der Kompetenz der Studierenden schon bedient. Inzwischen zählt Students to Business 15 ständige Mitarbeiter, die sich regelmäßig zweimal monatlich treffen.
Beratung und Existenzgründung
Der Kern der Arbeit liegt in der Beratung mittelständischer Unternehmen und in der Existenzgründung. Leister verdeutlicht, dass die Auftraggeber von der studentischen Unternehmensberatung profitieren: „Zunächst einmal erhalten sie das Fachwissen zu einem deutlich geringeren Preis, als ihn etablierte Berater verlangen würden.“ Weiterhin könnten gerade Studierende kreative Lösungsansätze „fernab von jedem Schubladendenken“ liefern. „In diesem Bereich sind wir den professionellen Beratern deutlich überlegen“, betont Leister. Ein Vorteil sei sicherlich, dass es sich nicht um eine reine Veranstaltung von Wirtschaftswissenschaftlern handle: Die Mitarbeiter kommen aus allen Fachbereichen am Standort Essen. Zuletzt gelte für die Firmen Ähnliches wie für die Studierenden, so der Vereinsvorsitzende: „Vielleicht findet ein Unternehmer auf diesem Wege genau die Mitarbeiter, die er sonst mit großem Aufwand suchen müsste.“ -
31.01.2003 - 00:00:01
Vertrauen schaffen – Erfolg sichern
Managementtipps von prominenter Seite:
Nach „Mythos Motivation“ und „Der Aufstand des Individuums“ hat der prominente …
Managementtipps von prominenter Seite:
Nach „Mythos Motivation“ und „Der Aufstand des Individuums“ hat der prominente Trainer und Autor von Managementliteratur, Dr. Reinhard K. Sprenger, sein neuestes Werk „Vertrauen führt“ auf Einladung des OrgNetzes vorgestellt. Das OrgNetz ist das Absolventen- und Praktikernetzwerk des Labors für Organisationsentwicklung der Universität Duisburg-Essen am Standort Essen. Siebzig Interessierte, darunter Studierende und Absolventen der Hochschule, Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft, Polizeibehörde und Non-Profit-Organisationen, waren der Einladung gefolgt und nahmen die Gelegenheit wahr, auf Schloss Schellenberg Näheres über die Bedeutung von gegenseitigem Vertrauen zu erfahren. Moderiert wurde die Veranstaltung von Professor Dr. Wolfgang Stark, Psychologe am Standort Essen und Leiter des Netzwerks.
Sprenger geht davon aus, dass die meisten Menschen in der betrieblichen Realität zur Zusammenarbeit genötigt wären – und zwar auf der Basis gegenseitigen Misstrauens. Dies lähme jedoch die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens. Gegenseitiges Vertrauen hingegen ermögliche flexible Organisation, Kreativität und Innovation. Zudem erhöhe Vertrauen die Motivation der Mitarbeiter. Insbesondere den Führungskräften käme dabei eine besondere Rolle zu – verlören sie das Vertrauen der Mitarbeiter, so hätten sie keine Existenzberechtigung mehr. Im Anschluss an den Vortrag Sprengers nutzten die Teilnehmer die Möglichkeit, ausführlich mit dem Autor zu diskutieren. -
30.01.2003 - 00:00:01
Erfahrungen der späten Weimarer Republik
Was ist in der Uni los?
Die beliebte Reihe „Die kleine Form“ an der Universität Duisburg-Essen verabschiedet sich …
Was ist in der Uni los?
Die beliebte Reihe „Die kleine Form“ an der Universität Duisburg-Essen verabschiedet sich bis zum nächsten Semester mit einem Rückblick auf die Weimarer Republik. Am Mittwoch, 5. Februar, hält Professor Dr. Dirk Blasius um 13.15 Uhr im Bibliothekssaal der Hochschule in Essen einen Vortrag mit dem Titel „Wirtschaftskrise und politischer Radikalismus. Erfahrungen der späten Weimarer Republik“.
Was ist sonst noch in der Uni los?
Montag, 3. Februar, 18.15 Uhr, Glaspavillon, Universitätsstraße, Ecke Gladbecker Straße: Philosophisches Kolloquium. Privatdozent Dr. Christoph Fehige, Universität Konstanz, zum Thema „Wünsche als Affekte“.
Mittwoch, 5. Februar, 17.15 Uhr, Raum S05 T00 B71: Physikalisches Kollo-quium. Ministerialdirigent Dr. H.-F. Wagner, Bundesministerium für Bildung und Forschung, zum Thema „Die Struktur der Materie – Eine kurze Reise durch die Physik des ganz Kleinen, des ganz Großen und der ganz vielen Dinge“. Im Anschluss an den Vortrag findet ein Empfang zu Ehren von Professor Dr. Winfried Delang, statt. Er tritt zum Ende des Semesters in den Ruhestand.
Donnerstag, 6. Februar, 9.15 Uhr, Universitätsklinikum, Hufelandstraße 55, Hörsaal des Verwaltungsgebäudes: Antrittsvorlesung in Vollziehung der Habilitation. Privatdozent Dr. med. Stefan Roß, Institut für Virologie, zum Thema „De hydrophobia – Die fast vergessene Zoonose Rabies“.
Donnerstag, 6. Februar, 17 Uhr, Universitätsklinikum, Hufelandstraße 55, Seminarraum des Instituts für Humangenetik, Institutsgruppe 1, Bauteil C: Humangenetisches Kolloquium. Professorin Dr. med. Birgit Lorenz, Universität Regensburg, zum Thema „Genotype-phenotype correlation of Leber Congenital Amaurosis and Childhood Onset Retinal Degenerations“.
Donnerstag, 6. Februar, 16 Uhr, Raum R11 T06 C75: Organisation und Gesellschaft. Professor Dr. Günther Ortmann, Hamburg, zum Thema „Ausnahmezustand – Das re-entry des Exzeptionellen“.
Donnerstag, 6. Februar, 14 Uhr, Gästezentrum der Universität, Reckhammer Weg 3: Feierliche Verabschiedung von Professor Dr. Wolfdietrich Jost, Zentrum für Hochschuldidaktik, in den Ruhestand.
Freitag, 7. Februar, 20 Uhr, Kreuzeskirche am Weberplatz: Konzert des Essener Universitätsorchesters. Auf dem Programm stehen unter anderem Werke von Strauss und Beethoven. Weitere Termine: Sonntag, 9. Februar, 17 Uhr, Halle 12, Zeche Zollverein, Gelsenkirchener Straße 181, und Dienstag, 11. Februar, 20 Uhr, Audimax der Hochschule, Segerothstraße, Ecke Grillostraße.
Samstag, 8. Februar, 10 Uhr, Glaspavillon, Universitätsstraße, Ecke Gladbecker Straße: Feierliche Verabschiedung von Professor Stefan Lengyel in den Ruhestand mit anschließendem Symposium zum Thema „Zwischenbilanz der Essener Design-Ausbildung“. Ehemalige Industrial-Design-Studierende stellen ihre Arbeit und Erfolge vor und ziehen Bilanz. -
30.01.2003 - 00:00:01
Umfrage auf dem Campus zur e-Demokratie
Gymnasiasten als empirische Sozialforscher
Im sozialwissenschaftlichen Unterricht des Gelsenkirchener Ricarda-Huch-Gymnasiums …
Gymnasiasten als empirische Sozialforscher
Im sozialwissenschaftlichen Unterricht des Gelsenkirchener Ricarda-Huch-Gymnasiums stand Mitte Januar das Thema "Elektronische Demokratie" (e-Demokratie) auf dem Stundenplan. Kritisch hinterfragten die Schüler das vom Bundestag initiierte Pilotprojekt, das sich zum Ziel gesetzt hat, neue Formen der Kommunikation zwischen Bürger und Parlament zu erproben. Ob das Internet geeignet sei, für mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung zu sorgen, war die am meisten diskutierte Frage. Schnell wurde am Ende der Unterrichtsreihe der Entschluss gefasst, das Erlernte in die Praxis umzusetzen, und zwar in Form einer empirischen Umfrage unter Studierenden auf dem Essener Campus.
Mark Trappmann, Mitarbeiter am Lehrstuhl für empirische Sozialforschung der Universität Duisburg-Essen, unterstützte die Gelsenkirchener Gymnasiasten bei ihrem Vorhaben, indem er mit ihnen einen speziellen Fragenkatalog erarbeitete und ihnen einen Einblick in die wissenschaftlich fundierte Anfertigung von Fragebögen und ihre Auswertung gab.
Was Essener Studierende über e-Demokratie wissen, welche Einstellung sie dazu haben und wie sie deren Zukunftsperspektive einschätzen, stand im Mittelpunkt des Schülerinteresses. Die Umfrage förderte aufschlussreiche Ergebnisse zu Tage: Generell wussten die nach dem Zufallsprinzip Befragten nur sehr wenig über die Bundestagsinitiative. Viele von ihnen konnten sich unter dem Begriff e-Demokratie überhaupt nichts vorstellen. Sozialwissenschaftler beurteilten das Pilotprojekt eher skeptisch. Mathematiker hingegen begrüßten die Entwicklung der Gesellschaft zur e-Demokratie und hoffen darauf, dass sie sich in naher Zukunft durchsetzen wird. -
30.01.2003 - 00:00:01
Marketingflops: Pleiten, Pech und Pannen
Uni-Colleg macht Pause bis Mai
Mit dem Vortrag „Marketingflops – Erscheinungsformen, Ursachen, Reaktionsstrategien“ …
Uni-Colleg macht Pause bis Mai
Mit dem Vortrag „Marketingflops – Erscheinungsformen, Ursachen, Reaktionsstrategien“ verabschiedet sich das Uni-Colleg am Mittwoch, 5. Februar, in die Semesterferien. Der Vortrag von Marketing-Professor Markus Voeth – er lehrt seit kurzem an der Uni Hohenheim – beginnt um 19.30 Uhr im Hörsaal MD 162, Uni-Standort Duisburg, Mülheimer Str./Ecke Lotharstr. Der Eintritt ist frei. Das nächste Uni-Colleg-Programm startet am 7. Mai.
Eine große Zahl neuer Marketing-Aktivitäten wird alljährlich von Unternehmen, Organisationen oder Verbänden initiiert. Nicht alle Marketing-Aktionen haben Erfolg, eine nicht unerhebliche Anzahl entpuppt sich sogar als das glatte Gegenteil. Im letzten Jahr hat der Lehrstuhl für Marketing der Universität Duisburg erstmals den „Marketingflop des Jahres“ gekürt. Dabei wird nicht nur der größte Flop mit Hilfe einer breit angelegten Online-Wahl unter Marketing-Praktikern und -Wissenschaftlern prämiert. Diese Wahl ist auch Bestandteil eines Forschungsprogramms, das Ursachen, Erscheinungsformen, Vermeidungsstrategien und Reaktionsmöglichkeiten untersucht.
In seinem Vortrag wird Prof. Voeth über die Ergebnisse der jetzt im Januar veranstalteten Wahl zum Marketingflop 2002 berichten und einen Überblick über erste Erkenntnisse des Forschungsprojekts geben. -
29.01.2003 - 00:00:01
Besserer Schutz ist möglich
Biologische und chemische Kampfstoffe:
Durch leistungsfähige Überwachungssysteme in öffentlichen Gebäuden ließe sich …
Biologische und chemische Kampfstoffe:
Durch leistungsfähige Überwachungssysteme in öffentlichen Gebäuden ließe sich ein deutlich besserer Schutz bei Angriffen mit biologischen und chemischen Kampfstoffen erreichen, etwa als fester Bestandteil raumlufttechnischer Anlagen oder für den mobilen Einsatz bei Großveranstaltungen. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie des Instituts für Energie- und Umwelttechnik
(IUTA) an der Universität Duisburg-Essen, die jetzt in Duisburg-Rheinhausen vorgestellt wurde.
Im Auftrag des NRW-Wissenschaftsministeriums hat das IUTA überprüft, inwieweit verschiedene bereits vorhandene analytische Erkennungsverfahren sich bereits für die kontinuierliche Überwachung der Raumluft eignen. Der Ergebnisbericht listet im Detail auf, wie leistungsfähig die verschiedenen vorhandenen Systeme bereits sind, welche Vor- und Nachteile sowie welche Entwicklungs- und Kombinationsmöglichkeiten sie haben. Diese Erkenntnisse sollen als Grundlage für die Entwicklung eines leistungsfähigen automatischen und kontinuierlich arbeitenden Überwachungssystems für den Einsatz in Gebäuden und raumlufttechnischen Anlagen dienen.
Ausgangspunkt war die Frage, ob die Bevölkerung, vor allem in Ballungsgebieten, ausreichend vor kriminellen und terroristischen Anschlägen mit biologischen oder chemischen Kampfstoffen geschützt ist. Bislang sind beispielsweise die Wartezonen des öffentlichen Personennahverkehrs, Einkaufszentren, Regierungsgebäude oder Veranstaltungshallen kaum mit entsprechenden Sicherungssystemen ausgestattet. So wäre beispielsweise der Giftgasanschlag auf die U-Bahn in Tokio auch heute noch prinzipiell möglich, bei dem 1995 fünf Menschen getötet und mehrere Tausend verletzt wurden.
Bisher wurden technische Systeme und analytische Methoden zum Nachweis biologischer und chemischer Kampfstoffe vorwiegend für den militärischen Anwendungsfall sowie für die unbeabsichtigte Freisetzung derartiger Stoffe bei der Produktion und Entsorgung konzipiert und entwickelt. Ein weiteres Anwendungsgebiet wird künftig auch der bessere Schutz vor Anschlägen mit terroristischem Hintergrund sein, die mit neuen Anforderungen an effektive Schutz- und Überwachungssysteme einhergehen.
Bildtext: Bei der Präsentation der Projektergebnisse am 28.01.03 im IUTA in Duisburg-Rheinhausen wurde auch ein neues Analysegerät zur raschen Erkennung biologischer Kampfstoffe vorgestellt (v.l. Staatssekretär Hartmut Krebs, Günter Schöppe, IUTA, Institutsleiter Prof. Dr. Klaus G. Schmidt, Projektleiterin Dr. Thekla Kiffmeyer) -
28.01.2003 - 00:00:01
Unichor goes Latin in der Kreuzeskirche
Was ist in der Uni los?
Unichor goes Latin – und das zweimal. Der Essener Universitätschor der Uni Duisburg-Essen lädt …
Was ist in der Uni los?
Unichor goes Latin – und das zweimal. Der Essener Universitätschor der Uni Duisburg-Essen lädt am Sonntag, 2. Februar, zu einem Konzert in die Kreuzeskirche am Weberplatz ein. Ab 17 Uhr unterhält der Chor das Publikum mit Stücken von Ariel Ramirez und anderen Komponisten. Karten gibt es an der Abendkasse. Wer am Sonntag keine Zeit hat, muss dennoch nicht auf die musikalischen Darbietungen verzichten: Der Unichor wiederholt das Konzert am Donnerstag, 6. Februar, 20 Uhr im Audimax der Hochschule, Segerothstraße, Ecke Grillostraße.
Was ist sonst noch in der Uni los?
Montag, 3. Februar, 12.15 Uhr, Uniklinikum, Hufelandstraße 55, Hörsaal des Operativen Zentrums II: Antrittsvorlesung in Vollziehung der Habilitation. Privatdozent Dr. med. Volker Straub, Klinik für Allgemeine Pädiatrie mit Schwerpunkt Neuropädiatrie, Essen, zum Thema „Anspruch und Grenzen molekularbiologischer Modelle“.
Dienstag, 4. Februar, 16.15 Uhr, Raum S05 T03 B71: Kolloquium Bodentechnologie und Bodenschutz. Dipl. Geograph H. Baumgarten, Geologischer Dienst NRW, zum Thema „Umweltverträglichkeitsstudie aus bodenkundlicher Sicht“.
Dienstag, 4. Februar, 18.15 Uhr, Universitätsklinikum, Virchowstraße 171, Hörsaal 1 der Institutsgruppe I: Philosophisch-medizinisches Seminar. Professor Dr. Manfred Blank, Essen, zum Thema „Krankheit als gesellschaftliches Phänomen“.
Donnerstag, 6. Februar, 20 Uhr, Aula der ehemaligen PH, Henri-Dunant-Straße 65: Semesterabschlusskonzert des Studiengangs Musik. Studierende spielen und singen unter der Leitung von Werner Pütz Werke aus verschiedenen Epochen und stilistischen Bereichen. Das Publikum hört Besetzungen von solistischen Darbietungen bis hin zu verschiedensten Ensembles wie dem Instrumentalkreis und der Combo des Fachs Musik. -
27.01.2003 - 00:00:01
Wirtschaftsinformatik erweitert Angebot
Hohe Nachfrage für virtuellen Masterstudiengang
Der Virtuelle Weiterbildungsstudiengang Wirtschaftsinformatik (VAWi) …
Hohe Nachfrage für virtuellen Masterstudiengang
Der Virtuelle Weiterbildungsstudiengang Wirtschaftsinformatik (VAWi) wird im Jahr 2003 erstmals auch zum Sommersemester angeboten. Mit diesem zusätzlichen Zulassungstermin reagieren die Initiatoren - Professor Heimo H. Adelsberger (Universität Duisburg-Essen) und Professor Otto K. Ferstl (Universität Bamberg) - auf die hohe Nachfrage nach dem internetbasierten Masterstudiengang.
Rund 130 Studenten haben sich bislang für den dreisemestrigen Studiengang an den Universitäten Duisburg-Essen und Bamberg eingeschrieben. Die Universität Erlangen-Nürnberg sowie weitere Hochschulpartner beteiligen sich an dem erfolgreichen Weiterbildungsangebot. VAWi richtet sich an Hochschulstudenten aller Fachrichtungen, die über mindestens zwei Jahre Berufserfahrung verfügen. Das Studium, das auch in Teilzeit absolviert werden kann, schließt mit dem international anerkannten Master of Science ab.
Eine gelungene Kombination aus kurzen Präsenzphasen zu Beginn und am Ende des Semesters sowie aus multimedialen Fernlernphasen während des Semesters zeichnen das VAWi-Studium aus. Tutorien ergänzen das Programm. Die aktuellen Kursinhalte und Fachzeitschriften stehen den Studenten jederzeit über das Internet zur Verfügung.
Zu den Pflichtinhalten des Studiums gehören Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, der Informatik und der Wirtschaftsinformatik. Strategien des modernen Managements können im Wahlpflichtbereich erlernt werden. Kurse, die sich speziell an den Unternehmensbedürfnissen ausrichten wie das E-Business, die Datenverwaltung und Systementwicklung, runden das reichhaltige Angebot ab.
Die Gebühren für das kostenpflichtige Weiterbildungsstudium belaufen sich auf insgesamt Euro 6.150 Euro zuzüglich 28 bzw. 100 Euro Semestergebühren. Interessierte können sich bis zum 17. März für das Sommersemester 2003 schriftlich bei den Universitäten Duisburg-Essen oder Bamberg bewerben. -
27.01.2003 - 00:00:01
Einblicke in den Hochschul-Dschungel
Universität Duisburg-Essen lädt Schüler auf den Campus ein
Das erste Schulhalbjahr geht zu Ende, und das Abitur rückt …
Universität Duisburg-Essen lädt Schüler auf den Campus ein
Das erste Schulhalbjahr geht zu Ende, und das Abitur rückt unaufhaltsam näher. Für alle Schülerinnen und Schüler, die noch nicht genau wissen, was sie studieren wollen, oder die sich näher über ihren Wunschstudiengang informieren möchten, bietet die Universität Duisburg-Essen am Standort Essen am Freitag, 31. Januar, einen Infotag. Die Veranstaltung beginnt um 10 Uhr im Audimax, Segerothstraße, Ecke Grillostraße, mit einer offiziellen Begrüßung. Im Anschluss daran können die Schüler die einzelnen Fachbereiche besuchen – und sich vor Ort in Vorlesungen und Gesprächen mit Dozenten und Studierenden informieren. Dabei sollen in diesem Jahr nicht nur der Studienverlauf, sondern auch mögliche Berufsfelder und Zukunftsaussichten thematisiert werden. Außerdem können die Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Veranstaltungen selbst aktiv werden. Auf dem Programm stehen darüber hinaus Führungen durch die Bibliothek und eine offene Sprechstunde der Zentralstelle für Allgemeine Studienberatung. Zur Erinnerung an den Infotag kann sich jeder Teilnehmer von 10.45 bis 14 Uhr ein Geschenk im Glaspavillon abholen.
Am Standort Duisburg lädt die Hochschule zu drei Schülertagen ein: Von Dienstag, 28. Januar, bis Donnerstag, 30. Januar, können Interessierte Campusluft schnuppern und sich über das Fächerangebot informieren. -
24.01.2003 - 00:00:01
Transregio-Sonderforschungsbereich beantragt
Hervorragende Begutachtung
Theoretische Physiker und Mathematiker der Universitäten Bochum, Duisburg-Essen, Düsseldorf …
Hervorragende Begutachtung
Theoretische Physiker und Mathematiker der Universitäten Bochum, Duisburg-Essen, Düsseldorf und Köln sowie der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Warschau haben bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft den Transregio-Sonderforschungsbereich "Symmetries and Universality in Mesoscopic Systems"' beantragt. Diese Initiative wurde jetzt in Bochum von hochkarätigen Gutachtern aus dem In- und Ausland auf "Herz und Nieren geprüft", als durchweg hervorragend bewertet und der Deutschen Forschungsgemeinschaft für eine erste vierjährige Förderperiode ab 1. Juli 2003 vorgeschlagen. Der Transregio-SFB soll, mit neu orientierten Forschungszielen, die Tradition der Forschungskooperation von Physikern und Mathematikern an Ruhr, Rhein und Weichsel fortführen, die vom jüngst ausgelaufenen Sonderforschungsbereich "Unordnung und große Fluktuationen" begründet und 15 Jahre lang mit großem Erfolg gepflegt worden war. Die neue Thematik wurde von den Gutachtern als Grundlagenforschung im Vorfeld künftiger Quantentechnologien charakterisiert. Die beteiligten Wissenschaftler sind glücklich über das hohe Lob und die Aussicht auf großzügige Förderung für zunächst vier Jahre, bei andauerndem Erfolg für bis zu zwölf Jahren. -
23.01.2003 - 00:00:01
Blick nach Indien unter der Kolonialherrschaft
Was ist in der Uni los?
Indien unter der Kolonialherrschaft des britischen Weltreiches – dies ist das Thema, mit dem …
Was ist in der Uni los?
Indien unter der Kolonialherrschaft des britischen Weltreiches – dies ist das Thema, mit dem sich Professor Dr. Christoph Marx in seiner Antrittsvorlesung „Der Preis des Wohlwollens – Inder, Indigene und indirekte Herrschaft im britischen Empire“ beschäftigt. Die Vorlesung findet am Mittwoch, 29. Januar, 12 Uhr, im Saal der Universitätsbibliothek in Essen (R09 T00 C20) statt. Anlass ist die Berufung des Historikers auf den Lehrstuhl für Außereuropäische Geschichte der Universität Duisburg-Essen am Standort Essen zum Sommersemester 2002.In seinen Forschungsarbeiten setzt sich Professor Marx schwerpunktmäßig mit der Geschichte der Apartheid in Südafrika sowie mit der vorkolonialen und kolonialen Geschichte Nordamerikas und der Karibik auseinander.
Was ist sonst noch in der Uni los?
Mittwoch, 29. Januar, 16.15 Uhr, Raum S03 V00 E59: Chemisches Kolloquium. Professor Dr. Georg Krausch, Universität Bayreuth, zum Thema „Supramolekulare Strukturbildung in dünnen Blockcopolymerfilmen: Von responsiven Nanomembranen zur Nanolithographie“.
Mittwoch, 29. Januar, 17.15 Uhr, Raum S05 T00 B71: Physikalisches Kolloquium. Professor Dr. Harald Lesch, Institut für Astronomie und Astrophysik, Uni-versität München, zum Thema „Pulsare: der erkennbare Rand der Wirklichkeit“.
Donnerstag, 30. Januar, 9.15 Uhr Auditorium maximum, Hufelandstr. 55: Antrittsvorlesung in Vollziehung der Habilitation. Privatdozent Dr. med. Stefan Sack, Klinik für Kardiologie, zum Thema „Telemedizin – von der Vision zur Wirklichkeit“. -
23.01.2003 - 00:00:01
Führung durchs High-Tech-Labor
„Festkörperphysik“ ist nächstes Uni-Colleg-Thema
Woran arbeiten eigentlich die Wissenschaftler im Laboratorium für …
„Festkörperphysik“ ist nächstes Uni-Colleg-Thema
Woran arbeiten eigentlich die Wissenschaftler im Laboratorium für Festkörperphysik? Wie sieht das High-Tech-Labor von innen aus, und was lässt sich beim Blick durchs Mikroskop entdecken? Wen solche Fragen interessieren, der sollte sich am Donnerstag, 30. Januar, um 16.15 Uhr, Prof. Dr. Axel Lorke und seinen Mitarbeitern anschließen. Sie führen im Rahmen des Uni-Collegs durch das Labor für Festkörperphysik. Treffpunkt ist im Foyer des Uni-Colleg-Hörsaals MD 162, Lotharstr./Mülheimer Str.
Alle Errungenschaften der heutigen Kommunikations- und Informationsgesellschaft, vom Handy über Computer-Festplatten bis zum DVD-Spieler, beruhen auf Erkenntnissen der modernen Festkörperphysik. Am Laboratorium für Festkörperphysik, Uni-Standort Duisburg, werden grundlagenorientiert die Eigenschaften neuartiger Materialien und Strukturen untersucht, die für Elektronik, Optik und Sensorik von Interesse sein können. Forschungsschwerpunkte sind das Wechselspiel zwischen Elektronen und Kristallgitter sowie die Quantennatur der Elektronen, etwa in Nanostrukturen.
Bei der Führung werden moderne Instrumente zur Analyse und Spektroskopie von Festkörpern vorgestellt. Auch wird gezeigt, mit welchen Methoden eine Nanostrukturierung und Charakterisierung vorgenommen wird. -
22.01.2003 - 00:00:01
Professor Ratjen übernahm Vorsitz
Forschungsgemeinschaft Mukoviszidose
Professor Felix Ratjen, Oberarzt an der Klinik für Allgemeine Pädiatrie mit Schwerpunkt …
Forschungsgemeinschaft Mukoviszidose
Professor Felix Ratjen, Oberarzt an der Klinik für Allgemeine Pädiatrie mit Schwerpunkt Neuropädiatrie am Universitätsklinikum Essen, ist zum Vorsitzenden der neugegründeten Forschungsgemeinschaft Mukoviszidose gewählt worden. Die Bonner Forschungsgemeinschaft, ein Zusammenschluss engagierter Wissenschaftler und Kliniker, will sich vermehrt der Grundlagenforschung widmen sowie die Diagnostik und Therapie der Mukoviszidose fördern.
Mukoviszidose, auch Cystische Fibrose genannt, gilt als häufigste erblich bedingte Stoffwechselkrankheit in Europa. Rund 8 000 Kinder und junge Erwachsene leiden allein in Deutschland daran. Die Krankheit ist unheilbar, die mittlere Lebenserwartung liegt heute bei etwa 40 Jahren. Verursacht wird Mukoviszidose durch einen Fehler im Erbgut. Dieser Gendefekt produziert einen zähflüssigen Schleim, der mit der Zeit die Lunge verklebt und die Bauchspeicheldrüse und Gallenwege verstopft. Statistisch gesehen, tragen etwa vier Millionen Bundesbürger das kranke Gen in sich. Doch nur wenn beide Eltern Erbträger sind, kann das Kind an Mukoviszidose erkranken. Pro Jahr werden in Deutschland 400 Kinder mit Mukoviszidose geboren. -
22.01.2003 - 00:00:01
Professor Jahnke erhält "Golden Award"
Hohe Auszeichnung für Essener Mediziner
Die International Federation of Otorhinolaryngolocial Societies verlieh auf ihrem …
Hohe Auszeichnung für Essener Mediziner
Die International Federation of Otorhinolaryngolocial Societies verlieh auf ihrem fünften Weltkongress in Kairo an Professor Klaus Jahnke, Direktor der Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde am Universitätsklinikum Essen, den "Golden Award". Ausgezeichnet wurde Jahnke für seine wissenschaftlichen Austauschprojekte mit den früheren Ostblockstaaten und für seine langjährige Präsidiumsarbeit. -
22.01.2003 - 00:00:01
Campusluft schnuppern
Schülertage vom 28. bis 31. Januar
Auf einen großen Schülerandrang bereitet sich die Universität Duisburg-Essen vor: …
Schülertage vom 28. bis 31. Januar
Auf einen großen Schülerandrang bereitet sich die Universität Duisburg-Essen vor: Vom 28. bis 30. Januar präsentieren die Dozenten der Geistes-, Gesellschafts-, Wirtschafts-, Natur- und Ingenieurwissenschaften am Standort Duisburg ihr weit gefächertes Studienangebot, führen durch Labore und Einrichtungen, halten Schnuppervorlesungen und stehen für alle Fragen rund ums Studium zur Verfügung. Am Standort Essen findet am 31. Januar der Infotag für Schüler statt. Zu den dortigen Studienmöglichkeiten gehören unter anderen Medizin, Gestaltung und Kunsterziehung oder Geowissenschaften.
Bei den zahlreichen Laborführungen am Standort Duisburg geht es beispielsweise in der Chemie um „Das Leben im Biofilm“, im Maschinenbau um „Motorenprüfstände“ und in der Informatik, Informations- und Medientechnik um die Produktion digitaler Medien. In den Fächern der Geistes-, Gesellschafts- und Wirtschaftswissenschaften können SchülerInnen unter „Live-Bedingungen“ an Seminaren teilnehmen. Beim Schnupperstudium in der Pädagogik etwa heißt ein Seminar „Gewalt in Schulen“, in der Germanistik sind es „Novellen des 20. Jahrhunderts“, während in den Ostasienwissenschaften u.a. Übungen zu Japanisch und Chinesisch auf dem Programm stehen. Darüber hinaus gibt es gesonderte Infoveranstaltungen zu den neuen Bachelor- und Master-Studiengängen „Kulturwirt“ und „Wirtschaftsingenieurwesen“.
An den Duisburger Schülertagen sind die Beratungsstellen der Uni, des Arbeitsamtes und des Studentenwerkes mit einem eigenen Infoblock am 29. Januar vertreten. Von kompetenter Seite werden hier Fragen zu Einschreibeverfahren, Fächerkombinationen oder auch zur Ausbildungsförderung und zu Wohnheimplätzen beantwortet. Außerdem wird zu den neuen Bachelor- und Masterstudiengängen informiert und zu den Möglichkeiten, schon während der Schulzeit einen Leistungsnachweis erwerben zu können. -
22.01.2003 - 00:00:01
Professor Voith erhielt Einladung
Traditionsvorlesung an der Mayo Klinik
Professor Thomas Voith, Direktor der Klinik für Allgemeine Pädiatrie mit Schwerpunkt …
Traditionsvorlesung an der Mayo Klinik
Professor Thomas Voith, Direktor der Klinik für Allgemeine Pädiatrie mit Schwerpunkt Neuropädiatrie am Universitätsklinikum Essen, ist eingeladen worden, die diesjährige Traditionsvorlesung an der Mayo Klinik, Rochester, Minnesota, zu halten. Die Mayo Klinik gilt als größte privatmedizinische Einrichtung der Welt. Zu Ehren des emeritierten Kinderneurologen Professor Manuel Gomez findet dort alljährlich die sogenannte "Gomez-Lecture" statt. Die Einladung, sie zu halten, gilt als hohe wissenschaftliche Auszeichnung. -
21.01.2003 - 00:00:01
Kooperation mit der Praxis
Logistikstudenten leben Partnerschaft vor:
In Wien trafen sich kürzlich 45 Studierende zu einem Kooperationsseminar zweier …
Logistikstudenten leben Partnerschaft vor:
In Wien trafen sich kürzlich 45 Studierende zu einem Kooperationsseminar zweier betriebswirtschaftlicher Logistik-Lehrstühle. Auf deutscher Seite beteiligt waren der Duisburger Standort der Universität Duisburg-Essen unter der Leitung von Prof. Dr. Wolfgang Stölzle. Aus Österreich waren Studenten der Wirtschaftsuniversität Wien vertreten, die von Prof. Dr. Sebastian Kummer betreut wurden.
Im Mittelpunkt standen aktuelle, vor allem grenzüberschreitende Transport- und Verkehrskonzepte und deren betriebswirtschaftliche Konsequenzen. Das fünftägige Seminarprogramm wurde durch Referate der Studierenden gestaltet neben Fachdiskussionen mit hochrangigen Experten aus der Praxis und Exkursionen zu Unternehmen in der Umgebung Wiens. Dazu gehörten u.a. ein Container-Terminal der Österreichischen Bundesbahnen, das neue Briefverteilzentrum der österreichischen Post sowie der Hauptstandort der Kühne & Nagel AG in Österreich.
Die Vorträge der Studenten stießen auf reges Interesse der Unternehmensvertreter und sorgten somit für eine gute Diskussionsbasis. Während des fachlichen Austauschs wurde den Beteiligten auch bewusst, inwieweit die Theorie bereits Eingang in die Praxis gefunden hat und in welchen Bereichen es noch Nachholbedarf gibt. Daraus entstand die Chance eines wissenschaftlich fundierten, zugleich praxisnahen Erkenntnistransfers in beide Richtungen.
Damit konnte die Veranstaltung eine Plattform schaffen für das Zusammenkommen von künftigen Logistik-Hochschulabsolventen mit ausgewählten Unternehmen, die auf der Suche nach Know-how-Trägern im Bereich Logistik und Verkehr sind.
Für das Duisburger Team spielte die Finanzierung der Exkursion eine große Rolle. Dazu wurde mit zwei Unternehmen – der CityNightLine AG (Zürich) und der Kühne & Nagel AG (Schindellegi) - eine spezielle Zusammenarbeit vereinbart: Die Studenten erstellten eine praxisnahe Marktforschungsstudie für die beiden Unternehmen. Diese übernahmen im Gegenzug die Organisation der Reise nach Wien.
Auch die Kontakte zwischen den verschiedenen Studierenden beider Universitäten kamen bei dem Seminar nicht zu kurz. So wurde neben den Studienbedingungen insbesondere die fachliche Ausrichtung der jeweiligen Logistik-Schwerpunktfächer – vertreten durch die beiden Lehrstühle – verdeutlicht. Man erkannte, dass sich durch den persönlich geprägten, teilweise freundschaftlichen Kontakt eine positive Wirkung auf die Seminarbegegnungen erzielen lässt.
Insgesamt leistete dieses Seminar einen aktiven Beitrag dazu, den fachlichen ebenso wie den persönlichen Erfahrungshintergrund der Studierenden zu schärfen, die beiden Lehrstuhlteams einander näher zu bringen und den beteiligten Unternehmen frühzeitige Kontakte mit künftigen Logistik-Hochschulabsolventen zu ermöglichen – und das alles nicht zulasten des Spaßfaktors. -
16.01.2003 - 00:00:01
„Die Nymphe lockt den Volksgenossen“
Was ist in der Uni los?
Miniaturen in der Mittagszeit: Die nächste Veranstaltung im Rahmen der beliebten Vortragsreihe …
Was ist in der Uni los?
Miniaturen in der Mittagszeit: Die nächste Veranstaltung im Rahmen der beliebten Vortragsreihe „Die kleine Form“ der Universität Duisburg-Essen am Standort
Essen findet am Mittwoch, 22. Januar, 13.15 Uhr im Saal der Bibliothek statt. Professor Dr. Peter Hein vom Fachbereich Gestaltung und Kunsterziehung hält einen Vortrag zum Thema „Die Nymphe lockt den Volksgenossen. Wie der schwedische Anakreon Carl Michael Bellmann braun angestrichen wurde“.
Was ist sonst noch in der Uni los?
Mittwoch, 22. Januar, 17 Uhr, Raum S05 T03 B91: Ökolloquium. Dr. Gabriele Hofmann, Glashütte, zum Thema „Diatomeen als Bioindikatoren“.
Mittwoch, 22. Januar, 16.15 Uhr, Raum S03 V00 E59: Chemisches Kolloquium. Professor Dr. Richard R. Ernst, ETH Zürich, zum Thema „Fourier-Methoden in der Spektroskopie“.
Donnerstag, 23. Januar, 16 Uhr, Raum R11 T06 C75: Organisation und Gesellschaft. Dr. Wil Martens, Nijmegen, zum Thema „Können sich Organisationen gesellschaftlich verantwortlich verhalten?“
Donnerstag, 23. Januar, 17 Uhr, Universitätsklinikum, Hufelandstraße 55, Seminarraum des Instituts für Humangenetik, Institutsgruppe 1, Bauteil C: Humangenetisches Kolloquium. Dr. med Franco Laccone, Göttingen, zum Thema “Molecular analysis of Rett syndrome”.
Donnerstag, 23. Januar, 20 Uhr, Kammermusiksaal der ehemaligen PH, HenriDunant-Straße 65: Studierende der Gesangsklasse Ursula Camphausen und der Klavierklasse Dominikus Burghardt laden ein zu einer „Hommage à Alexandre Tansman“. Der in Polen gebürtige Komponist (1897-1986) zählt zu den Vertretern der Ecole de Paris. Der Eintritt ist frei. -
16.01.2003 - 00:00:01
Brennstoffzelle – Energiequelle der Zukunft
Thema des nächsten Uni-Colleg-Vortrags:
Um die Energieversorgung der Zukunft und die Vorteile der Brennstoffzelle geht …
Thema des nächsten Uni-Colleg-Vortrags:
Um die Energieversorgung der Zukunft und die Vorteile der Brennstoffzelle geht es im kommenden Uni-Colleg-Vortrag am Mittwoch, 22. Januar. Referentin ist Prof. Dr. Angelika Heinzel. Sie lehrt im Fachgebiet Energietechnik der Universität Duisburg-Essen und ist Leiterin des Zentrums für Brennstoffzellentechnik. Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr im Hörsaal MD 162, Uni-Standort Duisburg, Mülheimer Str./Ecke Lotharstr. Der Eintritt ist frei.
Die Energieversorgung weltweit wird heute überwiegend durch fossile Energieträger gedeckt. Mit steigender Weltbevölkerung und steigendem Pro-Kopf-Verbrauch in den Entwicklungsländern nehmen die Umweltbelastung durch Schadstoffemissionen, der Treibhauseffekt durch Kohlendioxidausstoß, die politische Abhängigkeit von den Lieferländern und die Erschöpfung der Energiereserven zu.
Umso intensiver wird nach Lösungen gesucht. Eine Alternative zur Nutzung fossiler und nuklearer Brennstoffe ist die auf regenerativen Energiequellen basierende Wasserstofftechnologie. Die Brennstoffzelle nimmt hier eine Schlüsselposition ein. Denn eine wasserstoff-betriebene Brennstoffzelle erzeugt ohne jegliche Emissionen – Wasser ist das einzige Produkt – Strom und Wärme etwa zu je 50 Prozent. -
15.01.2003 - 00:00:01
Uni auf der „boot“
Das Schiff als High-Tech-System
Rund 1.600 Aussteller aus 50 Ländern präsentieren vom 18. bis 26. Januar auf der größten …
Das Schiff als High-Tech-System
Rund 1.600 Aussteller aus 50 Ländern präsentieren vom 18. bis 26. Januar auf der größten Bootsmesse der Welt, der „boot Düsseldorf“, Neuentwicklungen und Trends. Mit im Boot der „boot“ ist auch die Universität Duisburg-Essen. Sie stellt auf ihrem Stand (Halle 11, Stand C 78) das Schiff als High-Tech-System und den Schiffbau als interdisziplinäres Arbeitsgebiet von Ingenieur- und Naturwissenschaften vor.
Gezeigt wird, welche Rolle Brennstoffzellentechnologie, Kommunikationstechnik, Mikroelektronik und Biofilmforschung im Schiffbau spielen. Zu sehen ist am Uni-Stand auch ein Modell eines Wasserstofftankers der HowaldtswerkeDeutsche Werft AG (HDW). Die Kieler HDW kooperiert mit der Uni in der Schiffstechnik in Forschung und Lehre.
NRW-Wirtschafts- und Arbeitsminister Harald Schartau wird am Eröffnungstag (18.1., 12.45 Uhr) am Uni-Stand erwartet. -
15.01.2003 - 00:00:01
MEDUSE plant neues Mentorinnenprogramm
Netzwerk zwischen Universität und Schulen
Das Frauennetzwerk MEDUSE startet am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen …
Netzwerk zwischen Universität und Schulen
Das Frauennetzwerk MEDUSE startet am Standort Essen der Universität Duisburg-Essen mit einem ungewöhnlichen Schulprojekt ins Jahr 2003. Geplant ist die Einrichtung eines Mentorinnen-Systems zwischen der Universität und Schulen aus Essen, Mülheim und Oberhausen. Nach Bewilligung der finanziellen Mittel werde das Mädchengymnasium Essen-Borbeck die Vorreiterrolle übernehmen, so Dr. Renate Klees-Möller, Initiatorin des Pilotprojektes.
Als Mentorinnen sollen Studentinnen sowie Tutorinnen der Essener Sommeruniversität fungieren, die in speziellen Workshops auf ihre neue Beratungsaufgabe an den Schulen vorbereitet werden. Schülerinnen der 10. Jahrgangsstufe erhalten demnächst aus erster Hand aktuelle Informationen über Studiengänge, die vielfältige Berufschancen eröffnen. Im Mittelpunkt des MEDUSE-Beratungsangebots stehen vor allem sogenannte „mädchenuntypische“ Studiengänge aus Naturwissenschaften, Bauingenieurwesen und gestalterischen Fächern. Nach Auffassung von Renate Klees-Möller gilt es, gerade in diesen männerdominierten Studiengängen Hemmschwellen für Frauen konsequent abzubauen. „!In Deutschland fehlen“, weiß Klees-Möller, „insbesondere qualifizierte Ingenieurinnen.“ Seit Jahren bemängeln die Verbände den geringen Frauenanteil in dieser Branche. Hier leistet das Mentorinnenprogramm auch einen wichtigen gesellschaftspolitischen Beitrag, betont Klees-Möller.
Zukünftig stellen die Mentorinnen den Schulen ihr Insiderwissen auf Anfrage zur Verfügung, berichten über ihre eigenen Erfahrungen während des Studiums und unterstützen so ihre Schützlinge bei der Auswahl der richtigen Studieninhalte. Darüber hinaus umfasst das Coaching-Programm Gespräche mit Hochschulprofessorinnen, die Fragen zur Karriereplanung kompetent beantworten können. Besuche von Industriebetrieben und Wirtschaftsunternehmen ermöglichen den Schülerinnen erste Einblicke in die Berufswelt. -
14.01.2003 - 00:00:01
Chemiker freut sich über hochrangigen Preis
Ausgezeichnet: Wissenschaftler am Standort Essen
Der Vorstand der Gesellschaft Deutscher Chemiker hat einstimmig beschlossen, …
Ausgezeichnet: Wissenschaftler am Standort Essen
Der Vorstand der Gesellschaft Deutscher Chemiker hat einstimmig beschlossen, dem Chemiker Professor Dr. Günter Schmid den hochkarätigen „Wilhelm-Klemm-Preis“ zu verleihen. Der Preisträger hatte von 1977 bis zu seiner Emeritierung im vergangenen Wintersemester den Lehrstuhl für Anorganische Chemie an der damaligen Universität Essen inne. Zurzeit vertritt er sich selbst in seinem Amt. Der Preis wird alle zwei Jahre an einen Chemiker aus dem Gebiet der Anorganischen Chemie verliehen. Er erinnert an den Münsteraner Chemieprofessor Wilhelm Klemm (1896 – 1985), der auf diesem Gebiet geforscht hat. Schmid erhält die Auszeichnung für seine Arbeiten auf dem Gebiet der Nanowissenschaften. Überreicht wird der Preis am 17. März während einer Festsitzung der Gesellschaft Deutscher Chemiker anlässlich der Chemiedozententagung in Chemnitz.
Bausteine künftiger Computer
Nanowissenschaften sind an der Schnittstelle von Physik, Chemie und Biologie angesiedelt und beschäftigen sich mit der Miniaturisierung von Stoffen in den Nanometerbereich – ein Nanometer ist ein milliardstel Meter beziehungsweise ein millionstel Millimeter –, die dadurch völlig neue Eigenschaften erhalten. Professor Schmid hat nachgewiesen, dass sich Metalle im Nanometerbereich wie Halbleiter verhalten. Die EssenerMetallnanopartikel – auch künstliche Atome genannt – könnten als Bausteine künftiger Computergenerationen verwendet
werden. -
14.01.2003 - 00:00:01
Professor Ammon ist neuer Präsident
Gesellschaft für Angewandte Linguistik:
Die Gesellschaft für Angewandte Linguistik (GAL), mit mehr als 1000 Mitgliedern …
Gesellschaft für Angewandte Linguistik:
Die Gesellschaft für Angewandte Linguistik (GAL), mit mehr als 1000 Mitgliedern eine der wichtigsten Organisationen von Sprachwissenschaftlern in Deutschland, ist für zwei Jahre unter Duisburg-Essener Leitung. Zum neuen GAL-Präsidenten wurde Ulrich Ammon, Professor für Germanistik/Lingustik am Duisburger Standort der fusionierten Uni Duisburg-Essen, gewählt. Ihm zur Seite steht als Vizepräsident Prof. Dr. Bernd Rüschoff. Er lehrt in Essen Anglistik.
Alter und neuer Vorstand trafen sich am 10. Januar in Duisburg zur Übergabe der Amtsgeschäfte sowie zu einer Arbeitssitzung, bei der die Projekte der nächsten Jahre geplant wurden. Neben der Vorbereitung der GAL-Jahrestagung in Tübingen (September) ging es auch um die nächsten beiden Weltkongresse der AILA, der internationalen Dachorganisation von wissenschaftlichen Fachgesellschaften der Angewandten Linguistik. Der alle drei Jahre stattfindende Weltkongress wird 2005 in Madison/USA und 2008 an der Uni Duisburg-Essen abgehalten werden. -
14.01.2003 - 00:00:01
Napoleon Bonaparte als Wiedergänger
Was ist in der Uni los?
Napoleon Bonaparte als Wiedergänger im Frankreich des 19. Jahrhunderts – mit dieser Thematik …
Was ist in der Uni los?
Napoleon Bonaparte als Wiedergänger im Frankreich des 19. Jahrhunderts – mit dieser Thematik befasst sich Privatdozent Dr. Klaus Deinet, Essen, im Rahmen des Kolloquiums zur Neueren und Außereuropäischen Geschichte an der Universität Duisburg-Essen am Standort Essen am Dienstag, 21. Januar um 18 Uhr im Raum R12 V05 D81.
Was ist sonst noch in der Uni los?
Montag, 20. Januar, 18.15 Uhr, Glaspavillon, Universitätsstraße, Ecke Gladbecker Straße: Philosophisches Kolloquium. Professorin Dr. Dr. Brigitte Falkenburg, Universität Dortmund, zum Thema „Kants Naturalismus-Kritik“.
Dienstag, 21. Januar, 16 Uhr, Raum R12 S03 H20: Mediävistisches Kolloquium. Simone Schael, Essen, zum Thema „Das Verhältnis von Text und Bild im Apollonius-Roman Heinrichs von Neustadt“.
Dienstag, 21. Januar, 18.15 Uhr, Universitätsklinikum, Hörsaal 1 der Institutsgruppe I, Virchowstraße 171: Philosophisch-medizinisches interdisziplinäres Seminar. Professor Dr. Eberhard Passarge, Essen, zum Thema „Ob ‚Männchen’ oder ‚Weibchen’“. -
13.01.2003 - 00:00:01
Botaniker der alten Schule verlässt die Universität Duisburg-Essen
Festkolloquium zum Abschied:
Bekannt ist er nicht allein durch seine Weihnachtsvorlesungen, die den Studierenden unter …
Festkolloquium zum Abschied:
Bekannt ist er nicht allein durch seine Weihnachtsvorlesungen, die den Studierenden unter anderem exotische Früchte schmackhaft machten. Professor Dr. Guido Benno Feige, Biologe an der Universität Duisburg-Essen am Standort Essen, gründete auch den Botanischen Garten der Hochschule, der Dank seiner Spezialsammlung weit über das Ruhrgebiet hinaus große Anerkennung findet. Zum Ende des Wintersemesters zieht sich Feige aus dem aktiven Dienst an der Hochschule zurück.
Botaniker der alten Schule
Guido Benno Feige wurde 1967 mit dem Thema "Untersuchungen zum Kohlenstoff- und Phosphatstoffwechsel der Flechten unter Verwendung radioaktiver Isotope" zum Dr. rer. nat. promoviert. Im Anschluss war er zwei Jahre als DFG-Stipendiat am Botanischen Institut der Universität Würzburg tätig. 1976 habilitierte er sich an der Universität zu Köln und erhielt die Venia legendi für Botanik. Seit 1980 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Botanik/Pflanzenphysiologie an der Universität Duisburg-Essen. Feige selbst bezeichnet sich als "Botaniker der alten Schule", der sich nicht auf einen speziellen Bereich der Botanik festlegen lassen möchte. Die Uni verlässt er mit einer Träne im Augenwinkel. "Es war eine schöne Zeit, und ich habe große Freude an der Forschung und Lehre empfunden." Zu den besonderen Höhepunkten seiner Karriere zählt er die bei den Studierenden beliebte Nutzpflanzenvorlesung, seine Weihnachtsvorlesungen und die Vorlesungen zum Thema Wein mit anschließender Verköstigung. "Besonders in Erinnerung behalte ich auch die zahlreichen Exkursionen." Und bei all den schönen Erinnerungen möchte Feige der Hochschule auch nicht gänzlich den Rücken kehren. "Ich werde natürlich noch Prüfungen abnehmen und auch an der ein oder anderen Exkursion teilnehmen." Und noch eins verbindet den ausgewiesenen Bücherliebhaber mit der Universität: Regelmäßig organisiert er gemeinsam mit seiner Frau Ilse Ausstellungen in der Bibliothek.
Festkolloquium zum Abschied
Die Universität Duisburg-Essen verabschiedet Professor Feige mit einem Festkolloquium am Freitag, 17. Januar, 14 Uhr im Audimax, Segerothstraße, Ecke Grillo- straße. Auf dem Programm stehen unter anderem zwei Fachvorträge und ein Überraschungsvortrag von Dr. Siegfried Jahnke, der derzeit für fünf Jahre von der Hochschule beurlaubt ist und am Forschungszentrum Jülich arbeitet. -
09.01.2003 - 00:00:01
und was sonst noch in der Uni los ist
Neue Entwicklungen der Kommunikationstechnik
„Informationstheorie: Grundlagen für die Anwendung“ – unter diesem …
Neue Entwicklungen der Kommunikationstechnik
„Informationstheorie: Grundlagen für die Anwendung“ – unter diesem Motto steht die nächste Veranstaltung im Rahmen des Wirtschaftsforums „Informations- und Kommunikations-Kompetenz im Dialog“ der Universität Duisburg-Essen am Standort Essen. Unter der wissenschaftlichen Leitung von Professor Dr.-Ing. Han Vinck vom Lehrstuhl für Mathematische Methoden der Datenübertragung am Institut für Experimentelle Mathematik findet das Forum am Donnerstag, 16. Januar, 15 Uhr im Glaspavillon, Universitätsstraße, Ecke Gladbecker Straße, statt. Die Informationstheorie beziehungsweise die mathematischen Methoden der Datenübertragung konzentrieren sich auf die Entwicklung der digitalen Kommunikation. Anwendung finden neu entwickelte Verfahren bereits in der Praxis: CD- und DVD-Player im Unterhaltungsbereich, Mobilfunksysteme, Datenreduktionsverfahren oder klassische Satellitenübertragung. Damit wird sich das Wirtschaftsforum beschäftigen.
Was ist sonst noch in der Uni los?
Mittwoch, 15. Januar, 17 Uhr, Senatssitzungssaal T01 S04 B34: Professor Dr. Detlev Leutner, Antrittsvorlesung des Lehrstuhlinhabers für Psychologie unter besonderer Berücksichtigung der Lernpsychologie zum Thema „Konstruktion von Wissen – Neue Herausforderung für die Psychologie des Lehrens und Lernens?“.
Mittwoch, 15. Januar, 17 Uhr, Raum S05 T03 B91: Ökolloquium über „Wechselwirkungen im mikroskaligen Bereich des urbanen Umfeldes“. Professor Dr. Michael Schlömann, Institut für Umwelt-Mikrobiologie, Freiberg/Sachsen, „Auf dem Weg zu neuen Emulsionsbildern: Biosynthese und Genetik von Glykolipiden aus
Rhodococcus“.
Mittwoch, 15. Januar, 17.15 Uhr, Raum S05 T00 B71: Physikalisches Kolloquium.
Dr. Gerhard Neukum, FU Berlin, zum Thema „Die Erforschung des Mars“. -
09.01.2003 - 00:00:01
praxisnahe Vortragsreihe am Standort Essen
Wissenskommunikation in Organisationen -
Wissensmanagement – mit diesem Schlagwort beschäftigen sich immer mehr Unternehmen …
Wissenskommunikation in Organisationen -
Wissensmanagement – mit diesem Schlagwort beschäftigen sich immer mehr Unternehmen und Führungskräfte. Denn die Fähigkeit, effektiv und zielgerichtet mit geschäftsrelevantem Wissen umgehen zu können, wird mehr und mehr zum entscheidenden Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und ihren Beschäftigten. Die Universität Duisburg-Essen bietet am Standort Essen eine Vortragsreihe, die sich praxisnah mit der Thematik auseinandersetzt. Wissenschaftler und Experten aus Unternehmen stellen unterschiedliche Aspekte der organisationsinternen Kommunikation von Wissen anhand von Praxisfällen vor. Im Zentrum stehen dabei die Fragen, wie sich Akteure verhalten und wie Medien und Organisationen beschaffen sein müssen, um den Transfer von Wissen zu verbessern. Die Termine: Mittwoch, 15. Januar, 14 bis 19 Uhr, Raum S03 V00 E59 und Mittwoch, 29. Januar, 15 bis 18 Uhr, Raum R11 T04 C75.
Renommierte Wissenschaftler
Zu den Referenten zählen renommierte Wissenschaftler wie Dr. Martin Eppler (Universität St. Gallen), Professor Dr. Bernd Müller (Bergische Universität Wuppertal), Privatdozent Dr. Uwe Willkesmann (Ruhruniversität Bochum), Professor Dr. Brigitte Stieler-Lorenz (Berlin), Kathrin Schnalzer (Fraunhofer IAO, Stuttgart), aber auch Praktiker aus Unternehmen und Nonprofit-Organisationen wie Dr. Patricia Spallek (Arthur D. Little, Wiesbaden), Christian Keller (Steinbeis Transferzentrum Wissensmanagement, Reutlingen) Andreas Manuth (Siemens AG München), Egbert Schroer (BOV AG Essen), Hartmut Scholl (reflact AG, Oberhausen) und Michael Deilmann (Ministerium für Arbeit und Wirtschaft NRW, Düsseldorf).
„Die Diskussion um das Thema Wissensmanagement wird oft noch vom grünen Tisch aus geführt. Die positive Reaktion der eingeladenen Referenten zeigt, für wie wichtig der Austausch zwischen Theorie und Praxis zur Zeit angesehen wird und wie sehr solche Gelegenheiten gesucht werden“ unterstreicht Mario Heller, Kommunikationswissenschaftler der Uni Duisburg-Essen und Leiter des Kompetenzzentrums E-Learning und Wissensmanagement beim Bildungswerk des DGB in Düsseldorf. Er hoffe deshalb, so Heller weiter, dass Interessierte aus Unternehmen der Region die Gelegenheit wahrnehmen und den Dialog nicht nur mit den Referenten, sondern auch mit den Studierenden suchen. -
08.01.2003 - 00:00:01
Schülerinformationstag am Standort Essen
Politische Skandale und tropfende Wasserhähne:
Die Politikwissenschaftler informieren über die UNO und internationale …
Politische Skandale und tropfende Wasserhähne:
Die Politikwissenschaftler informieren über die UNO und internationale Konflikte und beantworten die Frage, was genau eigentlich einen politischen Skandal ausmacht. Die Psychologen geben eine Einführung in das psychoanalytische Denken, und die Physiker erklären, warum ein Wasserhahn tropft: Am Freitag, 31. Januar, öffnet die Universität Duisburg-Essen am Standort Essen Hörsäle und Laboratorien für Schülerinnen und Schüler, die sich am dritten Schülerinformationstag über das breite Studienangebot informieren können. Unter dem Motto „studieren in essen“ bieten fast alle Fachbereiche am Standort einen interessanten Überblick über die verschiedenen Studienfächer. Los geht es um 10 Uhr im Audimax an der Grillostraße, Ecke Segerothstraße mit einer offiziellen Begrüßung. Im Anschluss an die Auftaktveranstaltung werden die Schülerinnen und Schüler in Gruppen aufgeteilt und können den Campus unsicher machen.
Laborführungen und Lehrveranstaltungen
Auf dem Programm stehen Laborführungen, Gespräche mit Hochschullehrern und Studierenden über Studieninhalte und Studienaufbau in den einzelnen Fächern. Fachvorträge geben einen Einblick in das Studium. Bei einem Rundgang über den Campus darf natürlich die Bibliothek nicht fehlen: So ergänzen Führungen und die Vorstellung des elektronischen Angebots das Programm. Und wer dabei besonders gut aufpasst, hat gute Karten beim Quiz rund um die Bibliothek. Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung ist die Preisverleihung für den vom Fachbereich Wirtschaftswissenschaften bereits im Vorfeld ausgeschriebenen Inter-net-Wettbewerb „uni2003.com“. Die Verleihung findet ab 13 Uhr im Glaspavillon der Hochschule, Universitätsstraße, Ecke Gladbecker Straße, statt.
Rund 900 Gäste erwartet
In diesem Jahr rechnen die Projektleiter mit rund 900 Besuchern, ähnlich vielen wie in den Vorjahren. Eingeladen wurden Schülerinnen und Schüler von Essener Schulen, ebenso aus den Nachbarstädten. Interessant ist der Informationstag auch für Duisburger Schüler: Sie können sich vor Ort über das Angebot der Universität Duisburg-Essen am Standort Essen informieren. -
06.01.2003 - 00:00:01
und was sonst noch in der Uni los ist
Seminar zu Solidarität und Individualität
"Solidarität und Individualität" ist das Thema, zu dem Professor Dr. Georg …
Seminar zu Solidarität und Individualität
"Solidarität und Individualität" ist das Thema, zu dem Professor Dr. Georg Scherer im Rahmen des Philosophisch-medizinischen interdisziplinären Seminars am Dienstag, 14. Januar, einen Vortrag halten wird. Die Veranstaltung beginnt um 18.15 Uhr, Veranstaltungsort ist der Hörsaal 1 in der Institutsgruppe I des Universitätsklinikums, Virchowstraße 171.
Was ist sonst noch in der Uni los?
Dienstag, 7. Januar, 16 Uhr, Raum S05 T00 B08: Dr. Edward D. Keeton, Presseattaché des US-Generalkonsulates NRW und Direktor des Amerika-Hauses, Köln, zum Thema "US-Außenpolitik".
Montag, 13. Januar, 17.15 Uhr, Raum T03 R02 D26: Kolloquium zur Didaktik und Geschichte der Mathematik. Professor Dr. Elmar Cohors-Fresenborg, Universität Osnabrück, über das Thema "Das Wissen um Unterschiede in den kognitiven Strukturen von Schülerinnen und Schülern als Erklärung von Unterrichtsbeiträgen".
Montag, 13. Januar, 18.15 Uhr, Glaspavillon, Universitätsstraße, Ecke Gladbecker Straße: Philosophisches Kolloquium. Privatdozent Dr. Geert Keil, Humboldt-Universität zu Berlin, über das Thema "Mentale Verursachung oder Akteurskausalität?"
Montag, 13. Januar, 18 Uhr, Raum R12 R05 B28: Theorie-Praxis-Dialog. Dipl. Soz. Klaus Neidhardt, Präsident der Polizei-Führungsakademie, zum Thema "Rolle und Ausbildung von Führungskräften in der Polizei".
Dienstag, 14. Januar, 16.15 Uhr, Raum R12 S03 H20: Mediävistisches Kolloqui-
um. Privatdozent Dr. Max Schiendorfer, Zürich, über das Thema "Deutsche Stun
dengebetsbücher des 15. Jahrhunderts".
Dienstag, 14. Januar, 16.15 Uhr, Raum S05 T03 B71: Kolloquium Bodentechnologie und Bodenschutz. Dipl. agr. Ing. F. Metzger, Landesumweltamt NRW, Essen, zum Thema "Bodendauerbeobachtung - Anlass und Ziel". -
02.01.2003 - 00:00:01
Zwei Essener Hochschullehrer haben Rufe an andere Universitäten angenommen:
Rufe angenommen und erhalten
Dr. Günther Pernul, Professor für Wirtschaftsinformatik, wechselt auf die C4-Professur …
Rufe angenommen und erhalten
Dr. Günther Pernul, Professor für Wirtschaftsinformatik, wechselt auf die C4-Professur für Wirtschaftsinformatik an der Universität Regensburg, und Dr. Norbert Bolz, Professor für Kommunikationsdesign und Kommunikationstheorie, lehrt bereits auf der C4-Professur für Medienwissenschaft und Medienberatung an der TU Berlin.
Rufe erhalten haben in Essen Dr. Mark Edward Ladd, Privatdozent für Diagnostische Radiologie mit dem Schwerpunkt Magnetresonanzphysik, auf die C3-Professur für Experimentelle Radiologie, Magnetresonanz/Neue Bildgebende Verfahren an der Universität Bonn, Dr. Dr. Brigitte Pützer, Privatdozentin für Molekularbiologie, auf eine C3-Professur für Genetik an der Humboldt-Universität zu Berlin sowie auf die C3-Professur für Vektorologie an der Universität Rostock und Dr. Dr. Christoph Redies, Professor für Neurobiologie, auf eine C4-Professur für Anatomie an der Universität Jena. -
02.01.2003 - 00:00:01
und was sonst noch in der Uni los ist
Seminar über Individuum und Gesellschaft
"Religiöse Tradition als Verteidigung der Person?" heißt das Thema, mit dem …
Seminar über Individuum und Gesellschaft
"Religiöse Tradition als Verteidigung der Person?" heißt das Thema, mit dem sich Philosophieprofessor Dr. Georg Scherer am Dienstag, 7. Januar, 18.15 Uhr, im Philosophisch-medizinischen Seminar "Individuum und Gesellschaft" befassen wird. Eingeladen wird in den Hörsaal 1 der Institutsgruppe I des Universitätsklinikums, Virchowstraße 171.
Was ist sonst noch in der Uni los?
Mittwoch, 8. Januar, 13.15 Uhr: "Die kleine Form" im Saal der Universitätsbibliothek. Professor Dr. Fritz Steimle über das Thema "Kältetechnik nach dem FCKW-Verbot".
Mittwoch, 8. Januar, 17 Uhr: Ökolloquium über "Wechselwirkungen im mikroskaligen Bereich des urbanen Umfeldes" in S05 T03 B91. Professor Dr. Christian Steinberg, Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei, Berlin, über das Thema "Ökologische und toxikologische Auswirkungen von Cyanobakterien-Giften".
Mittwoch, 8. Januar, 17.15 Uhr: Physikalisches Kolloquium in S05 T00 B71. Dr. Walter Strunz, Albert-Ludwigs-Universität, Freiburg, über das Thema "Dekohärenz".
Donnerstag, 9. Januar, 17.00 Uhr: Humangenetisches Kolloquium im Seminarraum des Instituts für Humangenetik, Institutsgruppe I des Universitätsklinikums, Virchowstraße 171. Professor Dr. Wolfgang Stephan, Universität München, über das Thema "Detecting signature of adaptation along chromosomes".