Laufende Projekte
SMART
Das vom DZLM geförderte Projekt SMART (Specific Mathematics Assessments that Reveal Thinking) hat die Rechte erworben, die Materialien des aus Australien stammenden SMART-Projektes ins Deutsche zu übersetzen, zu adaptieren und weiterzuentwickeln. Rund um die digitalen, formativen SMART-Tests beginnen aktuell diverse Projekte und das SMART-System wird in eine neue Umgebung eingebettet, die einen einfachen Web-Zugang ermöglicht. Das geförderte Projekt untersucht den Einfluss von SMART-Tests auf die Lehrkräfteprofessionalisierung im Kontext begleitender Fortbildungen.
ComeMINT
ComeMINT-Netzwerk. fortbilden durch vernetzen – vernetzen durch fortbilden.
Gelingensbedingungen adaptiver MINT-Fortbildungsmodule in Community Networks.
Im ComeNet Mathematik werden zusammen mit den Projektbeteiligten der TU Dortmund und der Universität Münster digitalisierungsbezogene Fortbildungsreihen für die Primar- sowie Sekundarstufe geplant. Diese orientieren sich bei der Konzeption an den Gelingsbedingungen fachbezogener Fortbildungen, sowie den Basisdimensionen guten Unterrichts und setzen Schwerpunkte beim Einsatz von Videos, eBooks, digitalen Mathematikwerkzeugen und Assessment.
Erkenntnisse aus der Begleitforschung werden im Gesamtprojekt mit denen der anderen MINT-Fächer in Beziehung gesetzt. Die entwickelten Fortbildungsmodule werden im großen Kompetenzverbund lernen:digital https://lernen.digital/ gebündelt zur Verfügung gestellt.
DZLM
Deutsches Zentrum für Lehrerbildung Mathematik
Das Deutsche Zentrum für Lehrerbildung Mathematik (DZLM) unterstützt engagierte Pädagoginnen und Pädagogen dabei, Verständnis und Begeisterung für das Fach Mathematik zu wecken.
Im Fokus steht dabei die Fort- und Weiterbildung von Multiplikatorinnen und Multiplikatoren - also von Lehrkräften und Elementarpädagoginnen und -pädagogen, die andere Pädagogen und Pädagoginnen fortbilden, beraten und deren Unterrichtsentwicklung sowie Bildungs- und Erziehungsarbeit unterstützen und begleiten. Daneben bietet das DZLM auch Fortbildungen direkt für fachfremd unterrichtende Lehrkräfte, für Mathematiklehrerinnen und –lehrer sowie für Elementarpädagoginnen und -pädagogen an.
Bildungsgerechtigkeit im Fokus
Das vom BMBF geförderte Projekt „Bildungsgerechtigkeit im Fokus“ (2. Förderphase: 2016 – 2020) zielt auf die Unterstützung von UDE Studierenden in der Studieneingangsphase. Durch eine schnellere fachliche sowie sozial-habituelle Integration soll Studienabbrüchen durch vielfältige Maßnahmen entgegengewirkt werden.
In Teilprojekt 2 wird der Ausbau und die Verbreitung von Blended-Learning Szenarien fokussiert. Das bedeutet, dass digitale Angebote zur Diagnose und Förderung stärker in den Lernprozess der Studierenden integriert werden sollen. Neben der Entwicklung des E-Assessment-Systems JACK, welches Lernenden individualisiertes und automatisiertes Feedback bereitstellt, geht es insbesondere um die Entwicklung neuer Aufgabenformate jenseits des Multiple-Choice. Das in unserer Arbeitsgruppe entwickelte digitale SAFE Tool ermöglicht es Lernenden eigenständig mathematische Basiskompetenzen zu wiederholen und ggf. wieder zu erarbeiten.
MaL-KIK
Mathematik Lehren und Lernen – Konstruktiv. Innovativ. Kooperativ.
Das Projekt zielt auf die Innovation von Hochschullehre und Mathematikunterricht durch Kooperation von Studierenden, Lehrkräften und Hochschullehrenden. In regelmäßigen Präsenztreffen und gestützt durch einen digitalen Lernraum profitieren alle vom wechselseitigen Ideentransfer: Indem die beteiligten Lehrkräfte ihren Unterricht zur Verfügung stellen, ermöglichen Sie den Studierenden eine praxisbezogenere Vorbereitung auf das Praxissemester. Die mathematikdidaktischen und insbesondere auf digitale Medien bezogenen Ideen werden im Seminar „Konstruktion von Lernumgebungen“ an konkreten Inhalten in Unterrichtsplanungen übersetzt und von Studierenden an den beteiligten Schulen durchgeführt. Vom so entstehenden gemeinschaftlichen Prozess von Planung, Durchführung und Reflexion profitieren alle Beteiligten.
Abgeschlossene Projekte
Promotionsprojekt von Dr. Lisa Göbel“Power of Speed” or “Discovery by slowness”
Technology-assisted Guided Discovery to investigate the role of parameters in quadratic functions
In einer Interventionsstudie wurden vier Varianten einer Lernumgebung mit technologie-gestütztem Zugang zum Einfluss von Parametern in quadratischen Funktionen untersucht. Diese unterscheiden sich nur in der Art der Visualisierung durch Technologie (Zugmodus, Schieberegler, Funktionenplotter, wissenschaftl. Taschenrechner) und folgen einer Aufgaben gestützte Guided Discovery. In der Studie werden Lernprozesse und Schülerdokumente analysiert, inwiefern sich Unterschiede durch die Nutzung der verschiedenen Visualisierungsarten zeigen.
Zweitbetreuung: Dr. Lynda Ball, Melbourne Graduate School of Education, The University of Melbourne
KOSIMA
Kontexte für sinnstiftendes Mathematiklernen
KOSIMA ist ein langfristig angelegtes Forschungs- und Entwicklungsprojekt für den Mathematikunterricht der Sekundarstufe I.
Im Projekt werden vielfältige Aspekte von mathematischen Lernprozessen in sinnstiftenden Kontexten untersucht.
Dabei werden Schritte der Entwicklung- und Erforschung von Lernarrangements, der Fortbildung und Auswertung eng aneinander gekoppelt und die Arbeit aller entscheidenden Partner eng miteinander verzahnt. Hochschule, Schulbuchverlag (Cornelsen) und Lehrkräfte aus der Praxis befassen sich mit der Entwicklung und Untersuchung von Lernarrangements.
T3
Teachers Teaching with Technology
Teachers Teaching with Technology (kurz T³ oder T3) ist ein weltweites Netzwerk von Lehrerbildungsorganisationen, mit jeweils unterschiedlichen lokalen Ausprägungen. Schwerpunkt ist die Unterstützung der Anstrengungen von Lehrerinnen und Lehrern zur Verbesserung des mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterrichts durch den Einsatz elektronischer Medien, insbesondere Grafikrechner, Computer-Algebra-Taschencomputer aber auch vergleichbarer PC-gestützter Systeme. T³ bietet Fortbildungen, Materialien und ein Netzwerk zum Austausch von Ideen und Erfahrungen. Gegründet wurde T3 in den USA durch die Professoren Bert Waits und Frank Demana an der Ohio State University. Seit 1996 gibt es verschiedene Landesorganisationen auch in Europa. In Deutschland wird das Projekt vom Zentrum für Lehrerbildung der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster getragen. Das Projekt wurde von 1995 - 2021 von Bärbel Barzel (in Münster, Freiburg und Essen) organisiert.
FaSMEd
Improving Progress for Lower Achievers through Formative Assessment in Science and Mathematics Education
FaSMEd ist ein Naturwissenschaften-in-der-Gesellschaft-Projekt der Europäischen Union. Dieses drei Jahre andauernde Projekt wird von der Newcastle University in England geleitet und wird Unterrichtsstunden aus aller Welt zur Hilfe nehmen, um die mathematischen und naturwissenschaftlichen Fähigkeiten in Europa und Südafrika zu verbessern. Forscher aus acht Ländern werden untersuchen, wie Technik in Diagnose und Förderung von Lehrern eingesetzt werden kann, damit das Leistungsniveau der schwächsten Schüler steigt. Dafür arbeiten die Forscher in jedem Land mit einer Gruppe von Schulen zusammen. Der Fokus liegt auf dem Einsatz von formativer Evaluation und Technik, um die Interaktionen im Klassenraum zu verbessern und die Angst bzw. den Leistungsdruck zu mindern, welcher oftmals die Entwicklung der Schüler in diesen Schulfächern einschränkt.