ProDiversität zurückliegende Kursangebot

Auf dieser Seite finden Sie die zurückliegenden Angebote des ProDiversität-Zertifikatsprogramms aus Jahr 2020 und 2021.

Bei Fragen und Anmerkungen wenden Sie sich bitte an prodiversitaet@uni-due.de.

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Feed In in (digitalen) Lehrveranstaltungen – eine exklusive, inklusive Einladung an Studierende

30.11.2020
10:00-14:00 Uhr

Zoom-Meeting

Teilnehmende: max. 10

Dozent: Henning Haschke

Anrechenbar für: NRW-Zertifikat I: Basismodul; NRW-Zertifikat II: Erweiterungsmodul; Themenfeld IV: Feedback und Evaluation; ProDiversität - Modul I: Lehren & Lernen

Umfang: 5 Arbeitseinheiten

Klassische Ansätze und Instrumente zur Erfassung von studentischem Feedback bieten oftmals nur einen retrospektiven Blick auf Lehr-/Lernsituationen und damit auf die Lehrpraxis. Das Feed-In-Instrument bietet die Möglichkeit der prospektiven Erfassung studentischer Rahmenbedingungen im Zeitalter digitaler Lehrangebote und kann daher zu einem wichtigen Kriterium für das Gelingen der eigenen Lehrveranstaltung werden. 

Bereits im Vorfeld müssen viele Fragen beantwortet, Maßnahmen vorbereitet und ein inklusives Lehr-Lernarrangement geschaffen werden. Welche medientechnische Ausstattung ist vorhanden? Wie soll und kann innerhalb der Lehrveranstaltung auf Distanz kommuniziert werden? Wie kann Partizipation mit und unter den Studierenden geschaffen werden? Wie kann eine produktive, aber auch inklusive, Vielfalt nutzende und stärkende Arbeits-, Kommunikations- und Kollaborationsumgebung aussehen? Welche Chancen, Risiken und Unterstützungsbedarfe sehen Studierende?

Das Feed-In-Instrument bietet somit eine Grundlage und einen Einstieg dafür, wie Lehrveranstaltungen, gemeinsam mit Studierenden, digital gestaltet werden können und schlägt eine Brücke für eine erfolgreiche Aktivierung und Beteiligung der Studierenden.

Kurzum: Es ist im Vorfeld eine exklusive Einladung an Studierende für ein inklusives und gemeinsames Gelingen der eigenen Lehrveranstaltung.

Lernergebnisse:

Die Teilnehmer*innen

  • haben das Instrument der Feed-In-Befragung, sowie dessen Ziele und Anwendungsmöglichkeiten, kennengelernt.
  • können das Instrument zielführend in ihrer eigenen Lehrveranstaltung einsetzen.
  • können selbständig Ergebnisse der Feed-In-Befragung interpretieren, einordnen und reflektieren.
  • leiten geeignete Maßnahmen auf Basis der Ergebnisse der Feed-In-Befragung ab.
  • haben sich kritisch mit dem Instrument und den möglichen Rahmenbedingungen und Grenzen auseinandergesetzt.

Inhalte:

  • Das Feed-In-Instrument gibt Lehrpersonen zeitnah ein möglichst umfangreiches Bild davon, unter welchen Bedingungen (auf Distanz) in ihrer Lehrveranstaltung studiert werden kann. Dabei erhalten sie lehrveranstaltungsbezogene Rückmeldungen zur medientechnischen Ausstattung, zur Medienkompetenz sowie zu Kollaborations- und Kommunikationspräferenzen ihrer Studierenden.
    Die Teilnehmer*innen werden daher zu ausgewählten Fragestellungen der Feed-In-Befragung praxisnahe Handlungsempfehlungen kennlernen, erarbeiten und reflektieren. Dabei werden Chancen und Risiken, die sich sowohl seitens der Studierenden als auch der Lehrperson ergeben können, thematisiert und anhand unterschiedlicher Szenarien aus dem konkreten Lehralltag analysiert.

Teilnahmevoraussetzungen:

Der Workshop wird in Form einer Videokonferenz in Zoom durchgeführt. Es wird also ein Internetzugang und ein PC/Laptop o. ä. mit Mikrofon und Lautsprecher/Kopfhörer und optimalerweise mit Kamera benötigt.

Zielgruppe(n): Lehrende

Anmeldung möglich ab: 14.10.2020

Beratungsformate im hybriden Semester

01.12.2020
09:00-13:30 Uhr

Zoom-Meeting

Teilnehmende: max. 10

Dozent: Heike Alberts, Dr. Anja Laroche

Anrechenbar für: NRW-Zertifikat I: Basismodul; NRW-Zertifikat II: Erweiterungsmodul; Themenfeld III: Studierende Beraten; ProDiversität - Modul II: Beraten & Betreuen

Umfang: 5 Arbeitseinheiten

Die klassische Face-to-Face Beratung wird in der Onlinephase durch die Telefon-, Mail- und Videoberatung ergänzt. Im Workshop beschäftigen wir uns mit dem personzentrierten Beratungsansatz und dem Einfluss dieser Formate auf das Beratungsgespräch. Die personzentrierte Beratung ist prozessorientiert und dialogisch. Sie stellt keine Methode dar, sondern ist ein Instrument des Verstehens. Dadurch stellt sie die Person in den Mittelpunkt, nicht das Problem.

Lernergebnisse:

Die Teilnehmenden

  • kennen das personzentrierte Beratungsgespräch.
  • haben die Wirkung der personzentrierten Haltung im Online-Setting ausprobiert.
  • wissen über die Besonderheiten der verschiedenen Online-Formate (Telefon, Mail, Video) in der Beratung Bescheid.

Inhalte:

Ziel dieses Kurses ist es, die Teilnehmer*innen mit den Besonderheiten der Beratung im Online-Setting vertraut zu machen und Möglichkeiten aufzuzeigen, wie Studierende unter Berücksichtigung ihrer persönlichen Situation Lösungen finden können. Im Workshop beschäftigen wir uns mit den folgenden Themen:

  • Ablauf eines Beratungsgesprächs in der personzentrierten Beratung
  • Haltung im personzentrierten Beratungsansatz
  • Besonderheiten der Telefon-, Mail und Video-Beratung in der personzentrierten Beratung

Teilnahmevoraussetzungen:

Der Workshop wird in Form einer Videokonferenz auf der Plattform Zoom durchgeführt. Es wird also ein Internetzugang und ein PC/Laptop o.ä. mit Mikrofon und Lautsprecher/Kopfhörer und Kamera benötigt.

Zielgruppe(n): Personen mit Beratungsaufgaben, Lehrende

Anmeldung möglich ab: 14.10.2020

Interkulturelle Kompetenzen auch in virtuellen Räumen stärken

02.12.2020
10:00-17:00 Uhr

Zoom-Meeting

Teilnehmende: max. 10

Dozent: Dr. Gabi Kratochwil

Anrechenbar für: ProDiversität – Modul II: Beraten & Betreuen, Modul III: Führen & Leiten

Umfang: 10 Arbeitseinheiten

Virtuelle Kooperation prägt zunehmend und vor allem seit COVID-19 unseren Arbeitsalltag im Hochschulkontext. Lehre, Kooperationen, Datenaustausch erfolgen virtuell – auch im globalen Kontext. Wie gelingt es, die virtuelle Zusammenarbeit über unterschiedliche kulturelle Kodierungen hinweg zielführend zu gestalten? Wie schaffe ich virtuell Nähe? Welche interkulturellen Besonderheiten gilt es zu beachten? Von A wie Auswahl des passenden Online-Tools bis Z wie Zeitzonen, gemeinsam erarbeiten wir Handlungsstrategien für die globale virtuelle Kooperation im Hochschulkontext.

Lernergebnisse:

  • Sensibilisierung / Cultural Awareness / Vom Umgang mit Kulturdimensionen in der Praxis
  • Diskriminierungen im virtuellen Raum entgegentreten
  • Interkulturelle Aspekte im virtuellen Kontext / Besondere Herausforderungen / GVT
  • Eigenes und fremdes Handeln im virtuellen Raum reflektieren, verstehen und nutzbar machen
  • Kulturspezifische Verhaltensmuster und Kommunikationsregeln im virtuellen Raum reflektieren, verstehen und nutzbar machen
  • Problem- und Konfliktpotenziale erkennen
  • Interkulturelle Synergien nutzen / Kooperative Beziehungen sichern
  • PSIK – Persönliche Strategien interkultureller Kompetenz im virtuellen Raum stärken

Drei Ebenen werden angesprochen…

  • Informationsvermittlung und Erfahrung aus der Berufspraxis (kognitive Ebene)
  • Reflexion affektiver Elemente (affektive Ebene)
  • Erlernen erfolgreicher Handlungsstrategien im virtuellen interkulturellen Kontext (verhaltensorientierte Ebene)         

Didaktik:

Auf der Grundlage bisheriger Erfahrungen werden Herausforderungen der virtuellen Kooperation im interkulturellen Kontext analysiert und ausgewertet sowie Handlungsstrategien erarbeitet, die einen sicheren und zielführenden Umgang ermöglichen.

Methode:

Bearbeitung der Teilnehmer-Erfahrungen, Critical Incidents / Best Practice, kurze Theorie-Inputs, Lehrgespräche, Kurzfilme   

Teilnahmevoraussetzungen:

Der Workshop wird in Form einer Videokonferenz auf der Plattform Zoom durchgeführt. Es wird also ein Internetzugang und ein PC/Laptop o.ä. mit Mikrofon und Lautsprecher/Kopfhörer und Kamera benötigt.

Zielgruppe(n): Personen mit Führungsaufgaben, Personen mit Beratungsaufgaben

Anmeldung möglich ab: 14.10.2020

Herausforderung Home Office – Zwischen Care-Aufgaben und Wissenschaft

03.12.2020 &
04.12.2020
10:00-14:00 Uhr

Zoom-Meeting

Teilnehmende: max. 10

Dozent: Heidrun Meyer-Kruse

Anrechenbar für: ProDiversität – Modul IV: Informieren & Unterstützen

Umfang: 10 Arbeitseinheiten

Inhalte:

  • Hintergrundbetrachtung: physische und psychosoziale Auswirkungen dieser Arbeitsform
  • Reflektion der persönlichen Situation im home-office, Anspruch und Wirklichkeit
  • Erfahrungsaustausch über wirksame Gestaltungs- und Veränderungsmöglichkeiten
  • Grenzen setzen – für sich selbst und andere
  • Umgang mit Qualität, Effizienz und Zufriedenheit

Lernziele:

  • Dieser Workshop versetzt die Teilnehmenden in die Lage, die vorgestellten Tools zur Strukturierung ihres Alltags im Home-Office zu nutzen.

  • Durch Elemente aus Zeitmanagement, Work-Life-Balance und Achtsamkeit gelingt es, die unterschiedlichen Anforderungen aus Care-Aufgaben und wissenschaftlichem Arbeiten zu bewältigen und in ein zufriedenstellendes Gleichgewicht zu bringen.

  • Die Orientierung an den Kernbedürfnissen und die bewusste Nutzung der persönlichen Ressourcen erleichtert die Fokussierung auf Tages- bzw. Wochen-Aufgaben. Die psychische Widerstandskraft wird gestärkt.

  • Mit der 'Systematischen Veränderung in 6 Schritten' bekommen die Teilnehmenden eine weitere Methode an die Hand, auch künftig Lösungen für herausfordernde Situationen im Home-Office zu finden.

Methoden:

  • Ist-Zustandsbeschreibung
  • Vom Ungewohnten zur Gewohnheit: Zielvereinbarung und Lösungsorientierung
  • ‚Das Triadische Prinzip‘ zur Veränderung: die Sicherung der Kernbedürfnisse und Nutzung der persönlichen Ressourcen
  • Informationsvermittlung, Einzelarbeit, Kleingruppenarbeit, Austausch in der Gesamtgruppe

Teilnahmevoraussetzungen:

Der Workshop wird in Form einer Videokonferenz auf der Plattform Zoom durchgeführt. Es wird also ein Internetzugang und ein PC/Laptop o.ä. mit Mikrofon und Lautsprecher/Kopfhörer und Kamera benötigt.

Zielgruppe(n): Beschäftigte der UDE

Anmeldung möglich ab: 14.10.2020

Kompetenzentwicklung 2021 „Führen in diversen Teams“

24.02.2021 & 11.03.2021
10:00-14:00 Uhr

Zoom-Meeting

Teilnehmende: max. 10

Dozent: Christoph Dücker

Anrechenbar für: ProDiversität – Modul II: Beraten & Betreuen, Modul III: Führen & Leiten

Umfang: 10 Arbeitseinheiten

Führen im digitalen Kontext ist für die Verantwortlichen heutzutage eine große Herausforderung. Hinzu kommen veränderte Rahmenbedingen mit allen Facetten, wie z.B. beim Arbeiten von zu Hause. Mit dem Bestreben auch die Diversität in seinen Teams zu fördern und produktiv zu nutzen, wird die Führungsaufgabe sehr anspruchsvoll und verlangt nach wirksamen und machbaren Lösungen.

Zukünftig werden zwei Fragen zum Führungskonzept die Arbeitswelt prägen und dominieren: „Wie handhaben die Führungsebenen die unterschiedlichen Fähigkeiten und Bedürfnisse der Menschen in ihren Teams?“ „Wie werden die individuellen Stärken der Beschäftigten aktiv gefördert?“ Wenn sich die Führungskräfte dann bewusst entscheiden, Diversität in ihren Teams bewusst zuzulassen, um die Chancen und Stärken, die darin liegen für die Institution bzw . das Arbeitsumfeld zu nutzen, ist ein erfolgreiches Paket geschnürt.  

Die passenden Konzepte beeinflussen nicht nur die Qualität der Arbeitsprozesse, sondern auch die Wahl der Mitarbeiter*innen, sich für einen Arbeitsplätze im Team dieser erfolgreichen Organisationen zu entscheiden.

Lernergebnisse:

Die Teilnehmer*innen erlernen und erarbeiten wichtige Techniken, sowie Vorgehens-/ und Verhaltensweisen zur Entwicklung ihrer Führungsfähigkeiten.
Wie kann die Diversität des eigenen Teams produktiv genutzt, Herausforderungen mit diversen Teams gemeistert und Diversität bewusst in den eigenen Teams geschafft, sowie gezielt gefördert werden.

Inhalte:

Die Teilnehmer*innen erhalten pro Tag unterschiedliche Themenblöcke.
Kurzeinführung mit Darstellung erfolgreicher Vorgehensweisen & Klärung von Fragen.
Aktives eigenständiges erarbeiten & erlernen anhand der gesammelten Fall-Beispiele.
Analyse mit aktivem Dialog & Feedback mit ggf. Alternativen.
Der Workshop wird auf Grundlage zahlreicher Beispiele aus der Führungspraxis.

Zielgruppe(n): Personen mit Führungsaufgaben und Personen mit Beratungsaufgaben

Anmeldung möglich ab: 27.01.2021 um 10.00 Uhr

Gesellschaftlicher Transfer in der Lehre – Service Learning und dialogorientierte Lehrformen

08.03.2021
09:30-16:30 Uhr

Zoom-Meeting

Teilnehmende: max. 10

Dozent(en): Jörg Miller & Karsten Altenschmidt (UNIAKTIV)

Anrechenbar für: ProDiversität Modul I: Lehren und Lernen/Modul IV: Informieren und Unterstützen; NRW-Zertifikat I: Basismodul; NRW-Zertifikat II: Erweiterungsmodul; Themenfeld IV: Feedback und Evaluation

Umfang: 10 Arbeitseinheiten

Spätestens seit dem Positionspapier des Wissenschaftsrats Transfer in Forschung und Lehre, aber auch durch die Verbreitung des Transferaudits des Stifterverbands und der Heinz-Nixdorf-Stiftung werden außerakademische Aktivitäten, gesellschaftliches Engagement und Kooperationen mit externen Partner*innen als Kern des Selbstverständnisses von Hochschulen verstanden. Formen, die dieses neue Selbstverständnis unterstützen und zudem einen Mehrwert für die Lehre versprechen, sind bis jetzt nur vereinzelt aufzufinden. Das Konzept Service Learning, bei dem Studierende in Projekten Lösungen für gesellschaftliche Fragestellungen von Non Profit Organisationen entwickeln, ist an deutschen Hochschulen derzeit am weitesten verbreitet. Es ist ein Konzept, das den Studierenden direkt gesellschaftliches Engagement ermöglicht, Aspekte und Fragestellungen zum Thema Diversität aus der Gesellschaft in die Hochschullehre fließen lässt und somit zu einer praxisnahen und aktuellen kritische Auseinadersetzung und Reflexion mit der jeweiligen Thematik führt – und das sowohl auf Seiten der Lernenden wie auch Lehrenden. Dieses Konzept wird in dem Workshop in den Kontext dialogorientierter Lehr- und Forschungsformen gestellt. 

Lernergebnisse:

Sie kennen die Charakteristika von gesellschaftlichem Transfer in der Lehre und können diese auf den eigenen Lehrkontext zu übertragen. Sie wissen, wie Sie Partner*innen gewinnen können und haben ein Verständnis auf welche Aspekte Sie im Rahmen der Seminarentwicklung achten sollten.

Inhalte:

Third Mission an Hochschulen, Gesellschaftlichen Transfer, Service Learning und verwandte Lehrkonzepte.

Teilnahmevoraussetzungen:

Aktive Teilnahme und die Bereitschaft die eigene Lehre zu reflektieren.
Die Veranstaltung finden auf Zoom und der kollaborativen Plattform Miro statt. Ein gute Internetverbindung sowie ein aktuellen Rechner (PC, Laptop) mit Kamera ist deshalb zwingend erforderlich.

Zielgruppe(n): Lehrende

Anmeldung möglich ab: 27.01.2021 um 10.00 Uhr

Feed In in (digitalen) Lehrveranstaltungen – eine exklusive, inklusive Einladung an Studierende

10.03.2021
10:00-14:00 Uhr

Zoom-Meeting

Teilnehmende: max. 10

Dozent: Henning Haschke

Anrechenbar für: ProDiversität - Modul I: Lehren & Lernen; NRW-Zertifikat I: Basismodul; NRW-Zertifikat II: Erweiterungsmodul; Themenfeld IV: Feedback und Evaluation

Umfang: 5 Arbeitseinheiten

Klassische Ansätze und Instrumente zur Erfassung von studentischem Feedback bieten oftmals nur einen retrospektiven Blick auf Lehr-/Lernsituationen und damit auf die Lehrpraxis. Das Feed-In-Instrument bietet die Möglichkeit der prospektiven Erfassung studentischer Rahmenbedingungen im Zeitalter digitaler Lehrangebote und kann daher zu einem wichtigen Kriterium für das Gelingen der eigenen Lehrveranstaltung werden. 

Bereits im Vorfeld müssen viele Fragen beantwortet, Maßnahmen vorbereitet und ein inklusives Lehr-Lernarrangement geschaffen werden. Welche medientechnische Ausstattung ist vorhanden? Wie soll und kann innerhalb der Lehrveranstaltung auf Distanz kommuniziert werden? Wie kann Partizipation mit und unter den Studierenden geschaffen werden? Wie kann eine produktive, aber auch inklusive, Vielfalt nutzende und stärkende Arbeits-, Kommunikations- und Kollaborationsumgebung aussehen? Welchen besonderen Herausforderungen müssen sich Studierende bei der Lehre auf Distanz stellen und wie kann die Lehrperson diesen konstruktiv begenen? Welche Chancen, Risiken und Unterstützungsbedarfe sehen Studierende?

Das Feed-In-Instrument bietet somit eine Grundlage und einen Einstieg dafür, wie Lehrveranstaltungen, gemeinsam mit Studierenden, digital gestaltet werden können und schlägt eine Brücke für eine erfolgreiche Aktivierung und Beteiligung der Studierenden und zu einem Verständins der für alle Beteiligten herausfordernden Situation in einem digitalen Lehr-/Lernsetting.

Kurzum: Es ist im Vorfeld eine exklusive Einladung an Studierende für ein inklusives und gemeinsames Gelingen der eigenen Lehrveranstaltung.

Lernergebnisse:

Die Teilnehmer*innen

  • haben das Instrument der Feed-In-Befragung, sowie dessen Ziele und Anwendungsmöglichkeiten, kennengelernt.
  • können das Instrument zielführend in ihrer eigenen Lehrveranstaltung einsetzen.
  • können selbständig Ergebnisse der Feed-In-Befragung interpretieren, einordnen und reflektieren.
  • leiten geeignete Maßnahmen auf Basis der Ergebnisse der Feed-In-Befragung ab.
  • haben sich kritisch mit dem Instrument und den möglichen Rahmenbedingungen und Grenzen auseinandergesetzt.

Inhalte:

  • Das Feed-In-Instrument gibt Lehrpersonen zeitnah ein möglichst umfangreiches Bild davon, unter welchen Bedingungen (auf Distanz) in ihrer Lehrveranstaltung studiert werden kann. Dabei erhalten sie lehrveranstaltungsbezogene Rückmeldungen zur medientechnischen Ausstattung, zur Medienkompetenz sowie zu Kollaborations- und Kommunikationspräferenzen ihrer Studierenden.
    Die Teilnehmer*innen werden daher zu ausgewählten Fragestellungen der Feed-In-Befragung praxisnahe Handlungsempfehlungen kennlernen, erarbeiten und reflektieren. Dabei werden Chancen und Risiken, die sich sowohl seitens der Studierenden als auch der Lehrperson ergeben können, thematisiert und anhand unterschiedlicher Szenarien aus dem konkreten Lehralltag analysiert.

Teilnahmevoraussetzungen:

Der Workshop wird in Form einer Videokonferenz in Zoom durchgeführt. Es wird also ein Internetzugang und ein PC/Laptop o. ä. mit Mikrofon und Lautsprecher/Kopfhörer und optimalerweise mit Kamera benötigt.

Zielgruppe(n): Lehrende

Anmeldung möglich ab: 27.01.2021 um 10.00 Uhr

Interkulturelle Kompetenzen auch in virtuellen Räumen stärken

12.03.2021
10:00-17:00 Uhr

Zoom-Meeting

Teilnehmende: max. 10

Dozent: Dr. Gabi Kratochwil

Anrechenbar für: ProDiversität - Modul I: Lehren & Lernen; ProDiversität Modul III – Führen und Leiten/Modul IV – Informieren und Unterstützen; NRW-Zertifikat I: Basismodul; NRW-Zertifikat II: Erweiterungsmodul; Themenfeld IV: Feedback und Evaluation

Umfang: 10 Arbeitseinheiten

Virtuelle Kooperation prägt zunehmend und vor allem seit COVID-19 unseren Arbeitsalltag im Hochschulkontext. Lehre, Kooperationen, Datenaustausch erfolgen virtuell – auch im globalen Kontext. Wie gelingt es, die virtuelle Zusammenarbeit über unterschiedliche kulturelle Kodierungen hinweg zielführend zu gestalten und den diversen Ansprüchen und individuellen Herausforderungen des Gegenübers gerecht zu werden? Wie schaffe ich virtuell Nähe? Welche interkulturellen Besonderheiten gilt es zu beachten? Und wie fördere ich auch im virtuellen Raum Potenziale der Diversität? Von A wie Auswahl des passenden Online-Tools bis Z wie Zeitzonen, gemeinsam erarbeiten wir Handlungsstrategien für die globale virtuelle Kooperation im Hochschulkontext.

Lernergebnisse:

  • Sensibilisierung / Cultural Awareness / Vom Umgang mit Kulturdimensionen in der Praxis
  • Diskriminierungen im virtuellen Raum entgegentreten
  • Interkulturelle Aspekte im virtuellen Kontext / Besondere Herausforderungen / GVT
  • Eigenes und fremdes Handeln im virtuellen Raum reflektieren, verstehen und nutzbar machen
  • Kulturspezifische Verhaltensmuster und Kommunikationsregeln im virtuellen Raum reflektieren, verstehen und nutzbar machen
  • Problem- und Konfliktpotenziale erkennen
  • Interkulturelle Synergien nutzen / Kooperative Beziehungen sichern
  • PSIK – Persönliche Strategien interkultureller Kompetenz im virtuellen Raum stärken

Drei Ebenen werden angesprochen…

  • Informationsvermittlung und Erfahrung aus der Berufspraxis (kognitive Ebene)
  • Reflexion affektiver Elemente (affektive Ebene)
  • Erlernen erfolgreicher Handlungsstrategien im virtuellen interkulturellen Kontext (verhaltensorientierte Ebene)         

Didaktik:

Auf der Grundlage bisheriger Erfahrungen werden Herausforderungen der virtuellen Kooperation im interkulturellen Kontext analysiert und ausgewertet sowie Handlungsstrategien erarbeitet, die einen sicheren und zielführenden Umgang ermöglichen.

Methode:

Bearbeitung der Teilnehmer-Erfahrungen, Critical Incidents / Best Practice, kurze Theorie-Inputs, Lehrgespräche, Kurzfilme   

Teilnahmevoraussetzungen:

Der Workshop wird in Form einer Videokonferenz auf der Plattform Zoom durchgeführt. Es wird also ein Internetzugang und ein PC/Laptop o.ä. mit Mikrofon und Lautsprecher/Kopfhörer und Kamera benötigt.

Zielgruppe(n): Personen mit Führungsaufgaben, Personen mit Beratungsaufgaben

Anmeldung möglich ab: 27.01.2021 um 10.00 Uhr