ProDiversität Kursangebot 2021

Programmübersicht

Bitte nutzen sie zur Anmeldung für das Kursangebot des Zertifikatsprogramms ProDiversität ausschließlich das Anmeldeformular. Die Anmeldung ist ab Dienstag, den 13.07.2021 um 10.00 Uhr möglich. Bitte beachten Sie, dass Anmeldungen die eher eingehen nicht berücksichtigt werden können.

Bei Fragen und Anmerkungen wenden Sie sich bitte an prodiversitaet@uni-due.de.

Möchten Sie keine Anmeldephase und keine Workshopankündigung mehr verpassen? Dann lassen Sie sich in unseren E-Mail Verteiler aufnehmen. Schreiben Sie eine kurze Mail an prodiversitaet@uni-due.de.

Gesellschaftlicher Transfer in der Lehre – Service Learning und dialogorientierte Lehrformen

Montag, 30.08.2021
09.30 – 16.30 Uhr

Zoom-Meeting

Teilnehmende: max. 10

Dozent(en): Jörg Miller & Karsten Altenschmidt (UNIAKTIV)

Anrechenbar für:
NRW-Zertifikat, Modul 1 & 2, Themenfeld 1: Lehren & Lernen

ProDiversität, Modul 1: Lehren & Lernen; Modul 4: Informieren und Unterstützen

Umfang: 10 Arbeitseinheiten

Spätestens seit dem Positionspapier des Wissenschaftsrats Transfer in Forschung und Lehre, aber auch durch die Verbreitung des Transferaudits des Stifterverbands und der Heinz-Nixdorf-Stiftung werden außerakademische Aktivitäten, gesellschaftliches Engagement und Kooperationen mit externen Partner*innen als Kern des Selbstverständnisses von Hochschulen verstanden. Formen, die dieses neue Selbstverständnis unterstützen und zudem einen Mehrwert für die Lehre versprechen, sind bis jetzt nur vereinzelt aufzufinden. Das Konzept Service Learning, bei dem Studierende in Projekten Lösungen für gesellschaftliche Fragestellungen von Non Profit Organisationen entwickeln, ist an deutschen Hochschulen derzeit am weitesten verbreitet. Es ist ein Konzept, das den Studierenden direkt gesellschaftliches Engagement ermöglicht, Aspekte und Fragestellungen zum Thema Diversität aus der Gesellschaft in die Hochschullehre fließen lässt und somit zu einer praxisnahen und aktuellen kritische Auseinadersetzung und Reflexion mit der jeweiligen Thematik führt – und das sowohl auf Seiten der Lernenden wie auch Lehrenden. Dieses Konzept wird in dem Workshop in den Kontext dialogorientierter Lehr- und Forschungsformen gestellt. 

Lernergebnisse:

Sie kennen die Charakteristika von gesellschaftlichem Transfer in der Lehre und können diese auf den eigenen Lehrkontext zu übertragen. Sie wissen, wie Sie Partner*innen gewinnen können und haben ein Verständnis auf welche Aspekte Sie im Rahmen der Seminarentwicklung achten sollten.

Inhalte:

Third Mission an Hochschulen, Gesellschaftlichen Transfer, Service Learning und verwandte Lehrkonzepte.

Teilnahmevoraussetzungen:

Aktive Teilnahme und die Bereitschaft die eigene Lehre zu reflektieren.
Die Veranstaltung finden auf Zoom und der kollaborativen Plattform Miro statt. Ein gute Internetverbindung sowie ein aktuellen Rechner (PC, Laptop) mit Kamera ist deshalb zwingend erforderlich.

Zielgruppe(n): Lehrende

Anmeldung möglich ab: 13.07.2021 um 10.00 Uhr

Qualitative Feedbackmethoden in der Lehre

Dienstag, 31.08.2021
09.00 – 13.00 Uhr (Teil I)

Dienstag, 07.09.2021
09.00 – 13.00 Uhr (Teil II)

Zoom-Meeting

Teilnehmende: max. 10

Dozentin: Maiken Bonnes

Anrechenbar für:
NRW-Zertifikat, Modul 1 & 2, Themenfeld 4: Feedback & Evaluation

ProDiversität, Modul 1: Lehren und & Lernen; Modul 4: Informieren & Unterstützen

Umfang: 10 Arbeitseinheiten

Die kontinuierliche Qualitätssicherung und Weiterentwicklung der ei­genen Lehrveranstaltung gehört für Lehrende zum Arbeitsalltag. Neben den klassischen Evaluationsfragebögen können gezielt ein­gesetzte Selbstevaluations- und Feedbackmethoden dazu beitragen, das eigene Handeln zu reflektieren, Störfaktoren zu identifizieren und Handlungsalternativen zu entwickeln.

Auch in der digitalen Lehre gibt es Möglichkeiten, um mit den Studierenden in den Dialog über die Lehr-Lernsituation zu treten. Der Workshop bietet einen Überblick über bewährte Methoden und bettet diese praxisnah in den Gesamtprozess der Evaluation der Lehrveranstaltung von der Planung über die Umsetzung bis hin zur Ergebnisauswertung ein.

Lernergebnisse:

Die Teilnehmer*innen:

  • haben ausgewählte Instrumente des qualitativen Lehrfeedbacks, insbesondere die Rating-Konferenz, die Teaching Analysis Poll und das Lernerfolgsfeedback sowie deren Ziele und Einsatz­möglichkeiten in der digitalen Lehre kennengelernt.
  • können basierend auf dem Prinzip des „Evaluationszyklus“ eine Selbstevaluation bzw. ein Lehrfeedback systematisch planen und durchführen.
  • haben sich kritisch mit Kriterien für gute Lehre und studentischem Feedback auseinandergesetzt.

Inhalte:

Die Teilnehmer*innen lernen unterschiedliche Selbstevaluations­methoden kennen, mit denen Sie schon während des laufenden Semesters bzw. am Ende des Semesters studentisches Feedback einholen können. Hierbei werden Methoden diskutiert, die in digitalen Lernumgebungen eingesetzt werden können, um in den Dialog mit den Studierenden zu treten.

Dazu gehören v. a. Methoden, die quantitative und qualitative Ele­mente integrieren wie die Rating-Konferenz, das Lernerfolgsfeed­back und die Teaching Analysis Poll (TAP). Ebenfalls diskutiert wer­den Instrumente, mit denen man ein aufwandsarmes Kurzfeedback einholen kann, z. B. mittels der Umfragefunktion im Zoom oder Pingo.

Die einzelnen Phasen von der zeitlichen Planung über die Methodenauswahl, die Durchführung bis zur Maßnahmenableitung werden nachvollzogen und die besonderen Herausforderungen (z. B. die Entwicklung geeigneter Fragen und die Auswahl der Online-Tools) thematisiert.

Methoden:

Vortrag, Diskussion, Gruppenarbeit, Einzelarbeit (Hausaufgabe) und kollegiale Beratung

Zielgruppe(n): Lehrende

Anmeldung möglich ab: 13.07.2021 um 10.00 Uhr

Führen in diversen Teams

Donnerstag, 02.09.2021
10:00-14:00 Uhr (Teil I)

Donnerstag, 09.09.2021
10:00-14:00 Uhr (Teil II)

Zoom-Meeting

Teilnehmende: max. 10

Dozent: Christoph Dücker

Anrechenbar für:
ProDiversität, Modul 3: Führen & Leiten; Modul 4: Informieren & Unterstützen

Umfang: 10 Arbeitseinheiten

 

Führen im digitalen Kontext ist für die Verantwortlichen heutzutage eine große Herausforderung. Hinzu kommen veränderte Rahmenbedingen mit allen Facetten, wie z.B. beim Arbeiten von zu Hause. Mit dem Bestreben auch die Diversität in seinen Teams zu fördern und produktiv zu nutzen, wird die Führungsaufgabe sehr anspruchsvoll und verlangt nach wirksamen und machbaren Lösungen.

Zukünftig werden zwei Fragen zum Führungskonzept die Arbeitswelt prägen und dominieren: „Wie handhaben die Führungsebenen die unterschiedlichen Fähigkeiten und Bedürfnisse der Menschen in ihren Teams?“ „Wie werden die individuellen Stärken der Beschäftigten aktiv gefördert?“ Wenn sich die Führungskräfte dann bewusst entscheiden, Diversität in ihren Teams bewusst zuzulassen, um die Chancen und Stärken, die darin liegen für die Institution bzw . das Arbeitsumfeld zu nutzen, ist ein erfolgreiches Paket geschnürt.  

Die passenden Konzepte beeinflussen nicht nur die Qualität der Arbeitsprozesse, sondern auch die Wahl der Mitarbeiter*innen, sich für einen Arbeitsplätze im Team dieser erfolgreichen Organisationen zu entscheiden.

Lernergebnisse:

Die Teilnehmer*innen erlernen und erarbeiten wichtige Techniken, sowie Vorgehens-/ und Verhaltensweisen zur Entwicklung ihrer Führungsfähigkeiten.
Wie kann die Diversität des eigenen Teams produktiv genutzt, Herausforderungen mit diversen Teams gemeistert und Diversität bewusst in den eigenen Teams geschafft, sowie gezielt gefördert werden.

Inhalte:

Die Teilnehmer*innen erhalten pro Tag unterschiedliche Themenblöcke.
Kurzeinführung mit Darstellung erfolgreicher Vorgehensweisen & Klärung von Fragen.
Aktives eigenständiges erarbeiten & erlernen anhand der gesammelten Fall-Beispiele.
Analyse mit aktivem Dialog & Feedback mit ggf. Alternativen.
Der Workshop wird auf Grundlage zahlreicher Beispiele aus der Führungspraxis.

Zielgruppe(n): Personen mit Führungsaufgaben und Personen mit Beratungsaufgaben

Anmeldung möglich ab: 13.07.2021 um 10.00 Uhr