Fakultätsschwerpunkt - Resource Engineering

Beiträge des Fachgebietes EES zum Fakultätsschwerpunkt „Resource Engineering“

Seit einiger Zeit wird das Geschehen in der elektrischen Energietechnik stark durch die Energiewende geprägt, durch welche versucht werden soll die vorhandenen Energieressourcen nachhaltig auszunutzen; entsprechend sind auch viele Themen des Fachgebietes „Elektrische Energiesysteme“ in Forschung und Lehre entsprechend ausgerichtet.

Das Bild zeigt Windräder an einem See

Dies beginnt bei der Elektrizitätserzeugung, zu welcher zunehmend regenerative Quellen eingesetzt werden. Entsprechend gibt es Forschungsschwerpunkte bei den Energiewandlern selbst (z.B. Regelung der Umrichter von Windkraftanlagen) sowie bei deren Netzeinbindung (Verhalten nach Netzfehlern, Netzausbau).

Das Bild zeigt die Zeichnung einer Kläranlage

Auch die Umstellung ganzer Systeme auf regenerative Stromerzeugung wurde untersucht, so z.B. für die Selbstversorgung einer Kläranlage durch Verbrennung von Faulgas und solar getrocknetem Klärschlamm sowie Nutzung von Windkraft auf dem Gelände der Anlage mit entsprechender Energiespeicherung.

Innovative Technik erfordert eine reibungslose Koexistenz mit bestehenden Systemen. Daher werden die Rückwirkungen neuer Systeme und Anlagen wie z.B. über Umrichter angeschlossener Windkraftanlagen oder Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungen auf das bestehende Netz systematisch untersucht.

Auch auf der Verbraucherseite wurde und wird der Energiewende Rechnung getragen. So war das Fachgebiet in ein Teilprojekt des Programms E-Energy (BMWi, BMBF) involviert, bei welchem u.a. die Flexibilisierung des Stromverbrauches durch tarifliche Anreize untersucht wurde mit dem Ziel, den Verbrauch besser an die fluktuierende regenerative Erzeugunganpassen zu können; dazu gehört natürlich auch die Einbindung der erforderlichen informationstechnischen Infrastruktur.

Verbrauch1

 


Verbrauch2


Die Energiewende soll sich noch bis zum Jahr 2050 erstrecken und strebt an, bis dahin die festgeschriebene Werte für die CO2-Reduktion erreicht zu haben. Entsprechend wird auch in den kommenden Jahren der Schwerpunkt in der Forschung des Fachgebietes EES in aktuellen Beiträgen zu diesem Themenbereich liegen, der dem Fakultätsschwerpunkt „Resource Engineering“ zugeordnet ist.