Aktuelles
Elektrische Anlagen an Bord von Schiffen - Vorlesung
Dozent: Martin Sommer
In der Vorlesung werden Ihnen folgende Inhalte vermittelt:
- Anforderung an elektrische Anlagen an Bord
- Elektrische Betriebsmittel an Bord
- Bordnetze
- Schutzsysteme
- Automatisierungssysteme
- Navigationssysteme
- Kommunikationssysteme
Martin Sommer (58) ist derzeit als Leiter der Projektierung für Überwasser-Marineschiffe bei thyssenkrupp Marine Systems in Hamburg tätig und in dieser Rolle verantwortlich für die Erstellung technischer Angebote in nationalen und internationalen Ausschreibungen sowie die laufende Weiterentwicklung der erfolgreichen MEKO® Produktreihe von Überwasser-Kampfschiffen.
Martin Sommer ist langjähriges Mitglied des VDE und für thyssenkrupp Marine Systems im Bereich der schiffbaulichen Normung (DIN NSMT) aktiv.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem entsprechenden Moodle-Kurs.
Heizkraftwerk der Stadtwerke Duisburg AG
Bilder der Exkursion vom 11. Juni 2024
Amprion GmbH lädt ein
Bilder der Exkursion vom 5. Juni 2024
Für Studierende ist die Universität ein Ort der Wissensvermittlung. Das Berufsbild des Ingenieurs/der Ingenieurin geht allerdings weit darüber hinaus. Ingenieure/Ingenieurinnen sind essentielle Bindeglieder zwischen Forschung und Anwendung.
Studierenden ein umfassendes Bild der elektrischen Energietechnik näher zu bringen, war Ziel unserer Exkursion „Theory goes Praxis“. Daher freuten wir uns sehr, dieses Gesamtbild gemeinsam mit der Amprion GmbH abrunden zu können. So konnten die Studierenden der Elektrotechnik der realen Arbeitswelt näherkommen und ihr theoretisches Grundwissen mit Praxisbezug auf der Umspannanlage Rommerskirchen verknüpfen.
Während der Exkursion wurden aufkommende Fragen direkt durch die kompetente Begleitung beantwortet.
Die Dimension und die Größe der Betriebsmittel, denen die Studierenden während der Exkursion gegenüberstanden, beeindruckte nachhaltig und zeigte eindeutig, welche Verantwortung alle Beschäftigten der Energietechnikbranche tragen.
Der Fachbereich Elektrische Energiesysteme der Universität Duisburg-Essen möchte sich noch einmal recht herzlich für die freundliche und fachkundige Unterstützung bei der Amprion GmbH bedanken.
Abschlussbericht Forschungsprojekt Nextgrid
Nextgrid Abschlussbericht als PDF
Im zukünftigen Energieversorgungssystem mit ausschließlich erneuerbaren Quellen müssen diese zumeist über Umrichter in das Netz einspeisende Anlagen die Systemstabilität sicherstellen, die heute noch vor allem auf der Existenz hinreichend vieler und verteilter Synchrongeneratoren beruht.
Im Projekt NextGrid wurden daher netzbildende Regelungskonzepte unter der Gestaltungszielen eines robusten Einsatzes mit gleicher Parametrierung unabhängig vom Einsatzort, getrennter Parametrierung der netzbildenden Eigenschaften, Gewährleistung der Stromlimitierung durch die Umrichterregelung, stabiles Zusammenwirken untereinander und im Parallelbetrieb mit Synchrongeneratoren sowie dem flexiblen Einsatz unterschiedlicher Synchronisierungsmethoden und der Einstellung des Winkel des Fehlerstrombeitrags entwickelt. Diese wurde in Simulationen umfassend getestet und optimiert. Zudem wurden die Regelungen in einem dafür aufgebauten PHiL-Labor unter realitätsnahen Bedingungen von unvermeidbaren Messfehlern, verzerrten Eingangsspannungen und etwaigen Kommunikationslatenzen getestet. Im Ergebnis kann nachgewiesen werden, dass die Systemstabilität in zukünftigen umrichterdominierten System mit derartigen Regelungen sichergestellt werden kann.Als eine systemische Lösung für diese Herausforderung werden in der Branche netzbildende Umrichterregelungen angesehen, da sie in der Lage sind, die erforderlichen netzstabilisierenden Funktionen instantan und intrinsisch bereitzustellen. Grundsätzliche qualitative Anforderungen an ein netzbildendes Verhalten wie Spannungsquellenverhalten, die Wirkung als Senke für Unsymmetrien und Oberschwingungen, eine intrinsische Reaktion auf Winkel‐/Frequenzänderungen bei der Wirkleistung sowie auf Spannungsbetrags‐ und Netzimpedanzänderungen beim Strom sind anerkannt, die genauen Anforderungen aber noch nicht ausformuliert. Außerdem haben bisher publizierte Ansätze jeweils spezifische Schwächen, insbesondere in der universellen Einsatzbarkeit und Stabilität.
Im Projekt NextGrid wurden daher netzbildende Regelungskonzepte unter der Gestaltungszielen eines robusten Einsatzes mit gleicher Parametrierung unabhängig vom Einsatzort, getrennter Parametrierung der netzbildenden Eigenschaften, Gewährleistung der Stromlimitierung durch die Umrichterregelung, stabiles Zusammenwirken untereinander und im Parallelbetrieb mit Synchrongeneratoren sowie dem flexiblen Einsatz unterschiedlicher Synchronisierungsmethoden und der Einstellung des Winkel des Fehlerstrombeitrags entwickelt. Diese wurde in Simulationen umfassend getestet und optimiert. Zudem wurden die Regelungen in einem dafür aufgebauten PHiL-Labor unter realitätsnahen Bedingungen von unvermeidbaren Messfehlern, verzerrten Eingangsspannungen und etwaigen Kommunikationslatenzen getestet. Im Ergebnis kann nachgewiesen werden, dass die Systemstabilität in zukünftigen umrichterdominierten System mit derartigen Regelungen sichergestellt werden kann.