Methoden der Geisteswissenschaften. Eine Selbstverständigung
Der Band „Methoden der Geisteswissenschaften. Eine Selbstverständigung.“ versammelt Aufsätze, die sich den Methoden und dem Status der Geisteswissenschaften in der modernen Wissenschaftslandschaft aus unterschiedlichen Perspektiven widmen und ist aktuell im März dieses Jahres im Velbrück Wissenschaftsverlag erschienen.
Er stellt dabei eine Selbstverständigung im doppelten Sinne dar: Zum einen beruht er auf einem intensiven Austausch zwischen den verschiedenen geisteswissenschaftlichen Disziplinen, zum anderen stellt er eine Verständigung über diese Fächer, durch deren Vertreter dar. Auf der Überzeugung beruhend, dass die Geisteswissenschaften - wie andere Disziplinen auch - einer solchen Verständigung bedürfen, um sich ihres Methodenverständnisses und ihrer eigenen Tätigkeit immer wieder aufs Neue in kritischer Selbstreflexion zu versichern, sind hier Beiträge versammelt, die den derzeitigen Stand der Diskussion in der Fakultät für Geisteswissenschaften der Universität Duisburg-Essen widerspiegeln. Hervorgegangen ist der Band aus einer Tagung, an der Vertreter zahlreicher geisteswissenschaftlicher Fächer der Universität Duisburg-Essen teilgenommen haben. Koordiniert wurde die Erstellung des Bandes, als eines der Projekte die sich speziell der kritischen Reflexion der Geisteswissenschaften an der Fakultät widmen von der Arbeitsstelle für Methoden der Geisteswissenschaft. Die Beiträge widmen sich den Methoden- und angrenzenden Fragen aus der Perspektive der Geschichtswissenschaft, Germanistik, Kommunikationswissenschaft, Kunstwissenschaft, Literaturwissenschaft, Philosophie, Soziologie, und der Theologien.
Der Band wendet sich mit dieser Ausrichtung an Alle, die sich für die Rolle, die Aufgaben und die Methoden der Geisteswissenschaften interessieren und über die eigenen Fachgrenzen hinaus deren spezifische Rolle zu verstehen trachten. Die kritische Reflexion auf die Grundlagen und die Aufgaben des eigenen Faches gehören seit Ihren Anfängen zur Tradition einer wohlverstandenen Geisteswissenschaft. Zahlreiche ehemalige und aktuelle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Fakultät stellen sich in dem Band gemeinschaftlich dieser kritischen Reflexion vor dem Hintergrund nicht nur der geisteswissenschaftlichen Traditionen sondern auch der aktuellen Problemlagen.