Digitale Lehr-/Lern-Projekte
Digitur – Literatur in der digitalen Welt
»Auf Digiturbloggen Studierende des Master-Studiengangs Literatur und Medienpraxis der Universität Duisburg-Essen in Text, Ton, Bild und Video über Literatur und den Literaturbetrieb im digitalen Wandel. Uns interessieren neue Entwicklungen, Potentiale und Herausforderungen, die die Digitalisierung auf allen Ebenen rund um das Thema Literatur mit sich bringt.«
»Es tut sich viel
LeserInnen vernetzen sich auf Social Reading Plattformen oder bloggen über Literatur, AutorInnen agieren als Self-Publisher unabhängig von Verlagen, Verlage schaffen neue Angebote und immer mehr eBook-Verlage gründen sich. Mit Twitteratur, Facebook-Romanen oder interaktivem Storytelling werden neue Erzählformen geschaffen und erprobt. Diese und viele andere Beispiele zeigen, dass auf allen Ebenen – Ästhetik, Produktion, Vermittlung und Rezeption – einiges in Bewegung ist.
Blick über den Tellerrand
Literatur ist immer auch in rechtliche, wirtschaftliche und politische Prozesse eingebunden. Kontroversen um die Position und Macht einiger Internetkonzerne, das Urheberrecht oder die Buchpreisbindung für eBooks machen dies deutlich. Daher interessiert sich die Digitur-Redaktion auch für diese Wechselwirkungen zwischen Digitalisierung, Literatur und Gesellschaft.
Die akademische Brille
Die Studierenden interessiert schließlich auch die wissenschaftliche Perspektive auf all diese Entwicklungen. Wie geht die Literaturwissenschaft mit neuen Erzählformen im Internet um? Was passiert im Forschungsbereich der Digital Humanities? Welche Potentiale birgt die Digitalisierung für den Wissenschaftsbetrieb?
Ganz schön viele Themen? Ja, genau. Die LuM-StudentInnen möchten auf Digitur eine breite Themenvielfalt abdecken, die sich schon daraus ergibt, dass alle RedakteurInnen je ihre eigenen Interessensschwerpunkte haben. Der Anspruch ist dabei nicht, möglichst tagesaktuell zu berichten. Wichtiger ist es der Redaktion, Themen in Gesamtzusammenhänge einzuordnen und Geschehnisse aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu beleuchten.
Sofern die BloggerInnen neben ihrem Studium die Zeit finden, sind sie außerdem noch auf vielen zentralen Veranstaltungen vor Ort, wie der re:publica, dem E:Publish-Kongress, der Leipziger und Frankfurter Buchmesse und der Electronic BookFair.
Die Digitur-Redaktion möchte zeigen, dass der digitale Wandel Spuren hinterlässt und es sich lohnt diesen nachzugehen.«