Dr. Patrick Voßkamp*

Dr. Patrick Voßkamp

Universität Duisburg-Essen, Campus Essen
Fakultät für Geisteswissenschaften
Institut für Germanistik
Abteilung Linguistik und Sprachdidaktik
Büro: R11 T05 C10
Universitätsstraße 2
45141 Essen

 

E-Mail
patrick.vosskamp@uni-due.de

Telefon
0201-183 4216

Telefax
0201-183 2262

Sekretariat
Frau Dagmar Man
sekretariat.sprachdidaktik@uni-due.de

In eigener Sache

Liebe Studierende, 

​ab dem 01.11.2020 werde ich nicht mehr an der Universität Duisburg-Essen tätig sein. Dann wechsel ich vom Hörsaal in den Ratssaal und werde als Bürgermeister der Gemeinde Heiden im schönen Münsterland arbeiten. Bei Fragen zu Hausarbeiten, Prüfungen, Modulabschlüssen etc. stehen Ihnen meine wunderbaren KollegInnen aus der Sprachdidaktik zur Verfügung.

Leider kann ich mich wegen der Corona-Pandemie nicht persönlich verabschieden. Bevor ich nun aber nach 17 Jahren den Campus verlasse, möchte ich mich auf diesem Wege bei Ihnen für die gemeinsamen Seminare, Gespräche und Diskussionen bedanken. Es hat mir großen Spaß gemacht, mit Ihnen zusammenzuarbeiten! Aus dem Büro nehmen ich daher nicht nur viele Kartons mit, sondern unzählige schöne Erinnerungen und viele Freundschaften.

Für die Zukunft wünsche ich Ihnen alles erdenklich Gute!

Viele Grüße

Patrick Voßkamp

Sprechstunden

 

  • Sprechstunden werden zur Vermeidung sozialer Kontakte bis auf Weiteres eingestellt. Aber: Ich bin per Skype oder Zoom zu erreichen. Schreiben Sie mir einfach zwecks Terminvereinbarung eine E-Mail.

 

Bitte beachten Sie die Hinweise unter "Sprechstunden" (und hier finden Sie Tipps der SZ zum Verfassen von Briefen und E-Mails).

Skype Sprechstunde

Abgabe von Modulabschlussarbeiten

Modulabschlussarbeiten benötige ich im Sinne der Nachhaltigkeit nicht mehr in ausgedruckter und gehefteter Form. Bitte schicken Sie mir Ihre Texte als Word-Dokumente sowie als pdf per E-Mail.

Masterprüfungen (Lehramt) und Beginn des Referendariats

Die Ausstellung von Zeugnissen benötigt grundsätzlich einen zeitlichen Vorlauf, zumal sowohl der Dekan als auch der Vorsitzende des Prüfungsausschusses das Zeugnis unterschreiben müssen. Dies bedeutet, dass sämtliche Prüfungsleistungen im Master bis zum 25.9. bzw. bis zum 25.3. verbucht sein müssen.

Um in Zukunft zeitliche Unwägbarkeiten zu vermeiden, möchten wir gerne in Abstimmung mit dem Prüfungswesen folgenden Prüfungskalender kommunizieren:

  • Für Studierende, die ihr Referendariat im November antreten möchten, wird die Anmeldung zur Masterarbeit bis spätestens Ende April dringend empfohlen. Aus der im Lehramt vorgesehenen Bearbeitungszeit (15 Wochen) und der Korrekturzeit (6 Wochen) ergibt sich dann der garantierte Noteneingang bis zum 25.9., so dass die rechtzeitige Ausstellung des Abschlusszeugnisses garantiert werden kann.
  • Studierende, die ihr Referendariat im Mai antreten möchten, sollten sich entsprechend bis Ende Oktober des Vorjahres zur Masterarbeit anmelden (Eingang der Noten im Prüfungsamt bis zum 25.3.).

(Aus dem Brief der Studiendekanin vom 28. Oktober 2019)

Logo Sprachdidaktik_

Fünf Fragen an...

...heißt ein schönes UDE-Videoformat, mit dem verschiedenen Abteilungen und Arbeitsbereiche unserer Universität vorgestellt werden. Auch die Sprachdidaktik stellt sich und einige Arbeitsbereicht vor. Hier geht es zum Video.

Logo Sprachdidaktik_

Leitbild Germanistische Sprachdidaktik

In der Sprachdidaktik beschäftigen wir uns mit Fragen, die das Lernen und Lehren sprachlicher Fähigkeiten im Kontext von Deutschunterricht betreffen. Zum Beispiel: Wie muss eine gute Lernaufgabe im Bereich ‚Sprechen und Zuhören‘ aussehen? Wie lernen Kinder lesen und schreiben?  Wie können Schülertexte fair bewertet werden? Was hat Rechtschreibung mit Sprachreflexion zu tun? Die Sprachdidaktik ist ein Teilfach innerhalb der Germanistik. Gemeinsam mit der Medien- und Literaturdidaktik bilden wir die Fachdidaktik Deutsch.

Wir verstehen Sprachdidaktik als empirische Wissenschaft, die die Struktur sprachlicher Lerngegenstände und Erwerbsprozesse erforscht und daraus Handlungswissen und Konzepte für die Unterrichtspraxis ableitet. Im Studium, also im universitären Teil Ihrer Lehramtsausbildung, eignen Sie sich das fachliche Fundament und die analytisch-reflexiven Voraussetzungen für professionelles Lehrerhandeln an. Damit dies gelingt, messen wir Sie an den folgenden Ansprüchen:

  • Sie beherrschen die deutsche Sprache in Wort und Schrift bzw. arbeiten aktiv daran, bestehende Defizite zu beseitigen, z.B. in den Bereichen Orthographie und Grammatik.
  • Sie beschäftigen sich gerne mit sprachlichen Gegenständen und wollen ExpertInnen für das sprachliche Lehren und Lernen im Deutschunterricht werden. 
  • Sie sind bereit, Ihr bisheriges Wissen einzubringen, auf den Prüfstand zu stellen und es um neue Einsichten zu erweitern. Sie trauen sich (zu), Neues auszuprobieren.
  • Sie nehmen an unseren Lehrveranstaltungen teil und gestalten diese aktiv mit. Sie begreifen Seminare und Vorlesungen als Orte gemeinsamen Lernens und Diskutierens.
  • Sie halten sich an Vereinbarungen. Sie bereiten sich vor, Sie lesen Texte, Sie schreiben Texte.
  • Sie nehmen Ihr Germanistikstudium ernst und sind sich Ihrer Verantwortung als zukünftige DeutschlehrerInnen bewusst.

Im Gegenzug gilt: Messen Sie uns an folgenden Ansprüchen:

  • Wir als Team Sprachdidaktik stimmen uns in Fragen der Lehre, Betreuung von Studierenden und Leistungsbewertung eng miteinander ab.
  • Theorie und Praxis sind bei uns keine Gegensätze. Wir verknüpfen in unseren Lehrveranstaltungen sprachwissenschaftliche und sprachdidaktische Theorien stets mit der Arbeit an authentischen Materialien (z.B. an Schülertexten, Lehrwerken, Videoaufzeichnungen oder Transkripten von Lehr-Lern-Situationen).
  • Durch Diskussion und Austausch in unseren Lehrveranstaltungen lernen Sie mehr, als Sie allein durch Selbststudium erreichen können.
  • Wir bereiten Sie darauf vor, dass Sie in Referendariat und Lehrertätigkeit fachlich fundierte Entscheidungen treffen und begründen können.
  • Sprachdidaktische Forschungsergebnisse, die Sie in unseren Seminaren kennenlernen, sind aktuell und für die unterrichtliche Praxis relevant. Wir bieten Ihnen Gelegenheiten, exemplarische Projekte zu eigenen Forschungsfragen durchzuführen (z.B. im Rahmen von Haus- und Abschlussarbeiten).
  • Wir machen Anforderungen, Kriterien und Inhalte unserer Lehrveranstaltungen und Prüfungen transparent. Wir geben Ihnen klares Feedback.
  • Wir evaluieren unsere Lehre und beziehen Ihre Rückmeldungen in unsere Planungen ein.
  • Wir behandeln Sie als Erwachsene und unterstützen Sie in Ihrem Professionalisierungsprozess.

Rechtschreibkompetenz von Lehramtsstudierenden

In der neuesten Ausgabe beschäftigt sich die Ak[due]ll unter der Überschrift „Lehrkräfte sollen vermitteln, was sie selbst nicht können" mit den Rechtschreibkompetenzen von Lehramtsstudierenden. In dem Artikel werden nicht allein Probleme angesprochen, sondern auch konkrete Lösungsmöglichkeiten vorgestellt. Hier gelangen Sie zum Text als pdf und zur Online-Version. Auch die F.A.Z. interessiert sich für das Thema und berichtet im "Blogseminar" darüber.

*Uni-Dialog vom Vortag - oder: Weshalb man das mit der Anwesenheit in Seminaren nun wirklich nicht so ernst nehmen sollte:

Studentin: „Wissen Sie, wo Herr Voßkamp ist? Der ist nicht in seinem Büro."
Ich: „Der kommt bestimmt bald zurück. Was wollen Sie denn von dem?"
Studentin: „Ich hatte ein Seminar bei ihm und bräuchte noch eine Unterschrift."
Ich: „Die Unterschrift kann ich Ihnen auch geben, dann brauchen Sie nicht zu warten."
Studentin (freudig): „Ehrlich? Das wäre ja toll! Können Sie wirklich für ihn unterschreiben?"
Ich: „Das geht schon in Ordnung. Ich kenn den ganz gut."

Neuerscheinung: "Sprechende Pixel - Computerspielphilologie in Schule und Hochschule"

Sprechende Pixel

​"Zocken für Zensuren", "Ballern für Bildung", "Daddeln für Deutsch" - es gab verschiedene Arbeitstitel für den Band, den Markus Engelns und ich in der Reihe OBST (Osnabrücker Beiträge zur Sprachtheorie 96) herausgegeben haben. Worum es hier geht? Mit „Computerspielphilologie in Schule und Hochschule“ soll angeknüpft werden an eine OBST-Tradition der kritischen Würdigung des Einsatzes sog. neuer Medien in Schule und Hochschule (vgl. „Neue Medien im Deutschunterricht“ (OBST 55, 1997) und „Hypermedia. Nutzen und Perspektiven“ (OBST 72, 2007)). Mithilfe exemplarischer Analysen digitaler Spiele soll aufgezeigt werden, mit welchen linguistischen Mitteln Computerspiele untersucht werden können – aber auch, wo Grenzen solcher Untersuchungen liegen. OBST 96 begegnet diesem Sachverhalt durch eine Doppelperspektivierung: Die bisherigen sprachzentrierten Forschungsansätze werden systematisiert und um eine (hoch-)schuldidaktische Dimension erweitert − auch mit Blick auf „Medienbildung in der Schule“. Weitere Informationen gibt es hier.

Interview "Banken verschenken Potenzial durch komplizierte Sprache"

Eine Stunde lang durfte ich mit Daniel Korth (aka "Finanzrocker") über Sprache und Geld, die Sprache von Banken und vieles mehr sprechen. Daniel schreibt auf www.finanzrocker.net seit 2015 über die Themen Finanzen, Geldanlage und Vermögensbildung. In seinem Backstage-Newsletter berichtet er zweimal im Monat über seine persönliche Geldanlage und seinen Vermögensaufbau.

Darüber hinaus bringt er zwei sehr erfolgreiche Podcast-Formate heraus, die im Monat 200.000 Hörer erreichen. Und obwohl wir einen völlig anderen Musikgeschmack haben, hatten wir eine sehr kurzweiliges Gespräch (hier geht es zum Interview). Fanden wir zumindest. Ihr hoffentlich auch 😉

Handbuch "Kommunikation für Banken und Versicherer"

Eine Rezension zum Band erschien in "die Bank - Zeitschrift für Bankpolitik und Praxis" (1, 2018)

Sp Unternehmenskommunikation_

Wie stellen Banken und Versicherer sprachlich Vertrauen her? Wie schreiben Finanzdienstleister verständliche Geschäftsberichte? Wie sieht Pressearbeit einer "grünen" Bank aus und welche Bedeutung hat Social Media in der Finanzbranche? - Antworten auf diese und viele weitere Fragen will das Handbuch "Kommunikation für Banken und Versicherer" liefern.

"Sprache und Geld. Beiträge zur Pekunialinguistik" (OBST 81)

Sprache Und Geld

Geld, wie Sprache, ist eine ebenso einfache wie schwierige Angelegenheit. Jedes Kind erwirbt Sprache mühelos; doch später haben fast alle Menschen ihre liebe Not mit Missverständnissen und Schwierigkeiten, sich in unterschiedlichsten Situationen angemessen auszudrücken. Und Geld? James Buchan, langjähriger Korrespondent der Financial Times, meint, dass Geld „die Sprache darstellt, die nahezu jedes menschliche Wesen spricht und versteht“ (Buchan 1999:27). Geld – eine Sprache? Obendrein die universale?
Die in OBST 81 zusammengestellten Beiträge beleuchten speziell zwei Fragen: Was hat Sprache mit Geld zu tun? Und wie wird über Geld gesprochen? Weitere Informationen finden Sie hier.