Gesundheit, Umwelt, Digitales: Startup Olympics Vol. 5 begeistern mit breitem Spektrum innovativer Ideen
14.11.2022 Die Startup Olympics vom 11. bis 13. November 2022 waren wieder ein voller Erfolg. Innerhalb eines Wochenendes – vollgepackt mit Input von erfahrenen Expert:innen und langen Worksessions – haben die rund 50 Teilnehmer:innen verteilt auf acht Teams neue Start-up-Konzepte entwickelt und ausgebaut.
Wie können Migränepatientinnen besser mit ihren Angehörigen kommunizieren? Wie kann das Erlernen einer Sprache so spannend gestaltet werden, dass alle am Ball bleiben? Diese Fragen waren die Initialzündung für zwei der Teams, die bei den Startup Olympics an den Start gingen. Sechs weitere Teams waren ebenfalls hochmotiviert ihr Startup “zum Fliegen” zu bringen, dafür erstellten sie Umfragen, eruierten Zielgruppen, verfeinerten Rezepturen und holten sich wertvollen Input bei den erfahrenen Mentor:innen, die das Zentrum für Gründung und Innopreneurship der Universität Duisburg-Essen (GUIDE) und die EWG - Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH als Veranstalter für das Event gewinnen konnten.
„Wir machen immer wieder die Erfahrung, dass es wichtig ist ins Tun zu kommen. Die Startup Olympics bieten darum regelmäßig die Möglichkeit eigene Ideen umzusetzen und sich gleichzeitig mit anderen Gründungsinteressierten auszutauschen und zu vernetzen“, stellte Bernhard Schröder, Leiter GUIDE, gleich zu Beginn des Events fest.
Und ins Machen kamen die Teams direkt am Freitag, um hochmotiviert ihre Ideen weiter auszuarbeiten.
Die Geschäftsideen
Ein bunt gemischtes Team u. a. mit Teilnehmer:innen von der Universität Duisburg-Essen beteiligten sich bei der Mitarbeit am Konzept für das ganzheitliche Gesundheitszentrum “Co-Mind”. Ebenfalls im Gesundheitssektor bewegte sich das Team MiMi-Migränemonster und entwickelte mediale Unterstützung für Migräne-Patient:innen. Haltungs- und Rückenschäden soll die Hardware-Lösung des Teams “BETH zero” bieten, das direkt einen Prototypen seiner Leichtbau-Hebehilfe auf Seilbasis baute.
Zwei digitale Konzepte wurden mit einer Matching-Plattform für Influencer und Marken sowie mit der Online-Sprachschule “LingoCircle”, die interessenbasierte Sprachlerngruppen zusammenbringen will, verfolgt
Die zweitplatzierten des GUIDE-Ideenwettbewerbs entwickelten ihre Idee für ein neues Forschungsprojekt zum unterirdischen Wassermanagement weiter. Während zwei andere Teams sich mit der Entwicklung einer neuartigen elektrischen Heizung sowie eines nachhaltigen Eistees auf Ingwerbasis beschäftigten.
Input aus der Praxis
Neben intensiven Arbeitsphasen der Teams sorgten immer wieder kurze Theorie-Sessions für wertvollen Input, der ganz nach dem individuellen Bedarf von den mehr als 10 Mentor*innen weiter vertieft wurde. Für besonders praxisnahe Inspiration sorgte Key-Note-Speaker Chuong Nguyen, Co-Gründer von Uniheld, einem Start-up das gerade erst bei „Die Höhle der Löwen“ die Investoren.
Die finalen Pitches am Sonntagabend zeigten dann eindrucksvoll die Ergebnisse: Innerhalb nur eines Wochenendes konnten alle Teams der Jury, bestehend aus Prof. Dr. Natalie Stranghöner vom Institut für Metall- und Leichtbau der UDE, Tobias Häusler Radio und TV-Moderator, Dr. Jana Drechsler von opta Data, Jan Gräfe vom Gründerfonds Ruhr und Daniela Krause von Coco Finance, überzeugende Geschäftskonzepte präsentieren.
And the winner is …
Über die Goldmedaille durfte sich am Ende das Team “GinGea” freuen, das mit ihrer Vision und einem ausgereiften Konzept die Jury nicht nur geschmacklich überzeugen konnten. Der zweite Platz und somit die Silbermedaille ging an das Team des Gesundheitszentrums “CoMind”, das eine überzeugende Lösung für schnelle Hilfe zur Selbsthilfe erarbeiteten. Bronze gewann das Team “LingoCircle”, das den Markt des Sprachen- und Kulturaustauschs in Zeiten der automatisierten Übersetzungen auf eine persönliche Ebene bringen wollen. Diese Teams werden, wenn sie sich für eine Gründung entscheiden, von den GUIDE-Gründungscoaches und vom Start-up-Team der EWG auf dem Weg zum eigenen Start-up begleitet und können in den nächsten 4 Wochen intensiv im Co-Workingspace A81 weiterarbeiten.