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Bilder im Kopf
Deutsche und russische Stereotypen im Vergleich
Prof. Dr. Dr. h.c. Rupprecht Baur, Stefan Ossenberg und Marina Zarudko
In einer immer weiter globalisierten Welt scheint alles einfach:
Kontakt ist durch die Digitalisierung der Welt innerhalb von Sekunden herstellbar, studieren überall möglich und die Multikulturalität und Mobilität der Gesellschaften führt in einer „gemeinsamen Welt“ zu einem besseren gegenseitigen Verstehen. Stimmt das wirklich? Oder existieren weiterhin bestimmte Vorurteile, die unser Denken und Handeln beeinflussen, ohne dass wir uns dessen bewusst sind? Glauben Sie, dass die meisten Deutschen die Russen für trinkfreudig halten? Glauben Sie, dass die Russen die Deutschen für geizig und fernsehbegeistert halten?
Wenn Sie sich dafür interessieren, was für Meinungen existieren und worauf sie sich gründen, werden Sie in diesem Seminar etwas darüber erfahren können. Stereotypen, die bei Deutschen in Bezug auf Russen bestehen und umgekehrt solche, die bei Russen gegenüber den Deutschen existieren (sog. Heterosterotypen), sollen in dem Seminar erhoben, untersucht und diskutiert werden. Ergänzend sollen diese Daten auch verglichen werden mit den sog. Autostereotypen dieser Völker, d.h. mit den Meinungen, die die jeweiligen Völker über sich selber haben. Dabei wird es überraschende Erkenntnisse geben. Während des Seminars wird die Beziehung der beiden Nationen zueinander interdisziplinär beleuchtet und der Geschichte der „unbekannten“ Deutschen nachgegangen. Den TeilnehmerInnen wird ein bereits ausgearbeiteter Fragebogen zur Verfügung gestellt, mit dem sie selbst Daten erheben werden. Die Ergebnisse werden im Seminar vorgestellt, diskutiert und mit anderen bestehenden Untersuchungen verglichen.
Lernziele: Studierende erwerben theoretisch fundiertes Wissen zu Stereotypen und zu interkulturellem Wissen. Eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten und die Erhebung von Daten werden vermittelt und erfahren.
Das Wunder von Marxloh
Deutsch-türkischer Kultur- und Sprachkontakt im Ruhrgebiet
Stefan Ossenberg und Dr. habil. Yasemin Balcı
Das Seminar soll Einblicke in den deutsch-türkischen Kulturkontakt im Ruhrgebiet bieten. Stellvertretend für eine multikulturalistische Neuausprägung, für einen erfolgreichen Kultur- und Sprachkontakt sowie für eine gelungene Integration steht dabei seit vielen Jahren der Stadtteil Marxloh in Duisburg. Der Stadtteil ist Zeichen des Miteinanders der verschiedenen Kulturen in Deutschland – vor allem für das gelungene Miteinander von deutschen Einwohnern und aus der Türkei Zugezogenen. Ziel dieses Seminars ist zum einen, die Entwicklungen von Stadtteilen in Duisburg und Essen, die einen großen Anteil von Menschen mit türkischer Migrationsgeschichte innehaben, kulturell zu beleuchten und zum anderen, das aktuelle Zusammenleben der verschiedenen Kulturgruppen in den Stadtteilen zu dokumentieren. Handelt es sich hierbei wirklich um eine multikulturalistische Verschmelzung, oder existieren Parallel-Gesellschaften mit Überlappungspunkten? Abseits von historischen Analysen und Bewertungen geht es hierbei um die aktuellen Strukturen der Lebenswelten im Ruhrgebiet, die unter anderem durch Feldforschung in den Stadtteilen, Interviews und Befragungen erhoben, diskutiert und analysiert werden sollen.
Bilder in den Köpfen
deutsch-russische und deutsch-türkische Stereotypen im Vergleich
Stefan Ossenberg
In einer immer weiter globalisierten Welt scheint Kontakt durch die Digitalisierung der Welt innerhalb von Sekunden herstellbar, studieren überall möglich und die Multikulturalität und Mobilität der
Gesellschaften selbstverständlich.
Stimmt das wirklich? Oder existieren weiterhin bestimmte Vorurteile, die unser Denken und Handeln beeinflussen, ohne dass wir uns dessen bewusst sind?
Stereotype, die bei Deutschen in Bezug auf Russen bestehen und umgekehrt solche, die bei Russen gegenüber den Deutschen existieren sowie Stereotype im deutsch-türkischen Kontext sollen in dem
Seminar erhoben, untersucht und diskutiert werden. Die Ergebnisse werden im Seminar vorgestellt,
diskutiert und mit anderen bestehenden Untersuchungen verglichen.
Abseits von historischen Analysen und Bewertungen geht es hierbei zudem um die aktuellen Strukturen der Lebenswelten im Ruhrgebiet, die unter anderem durch Feldforschungen in Stadtteilen, Interviews und Befragungen erhoben, diskutiert und analysiert werden sollen.
zurückliegende Veranstaltungen
SS 2015
Bilder im Kopf
deutsche und russische Stereotypen im Vergleich
Prof. Dr. Dr. h.c. Rupprecht Baur, Stefan Ossenberg, Marina Zarudko
Das Wunder von Marxloh
Deutsch-türkischer Kultur- und Sprachkontakt im Ruhrgebiet
Stefan Ossenberg und Dr. habil. Yasemin Balcı
WS 2014/2015
Bilder im Kopf
deutsche und russische Stereotypen im Vergleich
Prof. Dr. Dr. h.c. Rupprecht Baur, Stefan Ossenberg, Marina Zarudko
Das Wunder von Marxloh
Deutsch-türkischer Kultur- und Sprachkontakt im Ruhrgebiet
Stefan Ossenberg und Dr. habil. Yasemin Balcı
SS 2014
Bilder im Kopf
deutsche und chinesische Stereotypen im Vergleich
Prof. Dr. Dr. h.c. Rupprecht Baur, Stefan Ossenberg, Yue Qi
Das Wunder von Marxloh
Deutsch-türkischer Kultur- und Sprachkontakt im Ruhrgebiet
Stefan Ossenberg und Dr. habil. Leyla Coşan
WS 2013/2014
Bilder im Kopf
deutsche und russische Stereotypen im Vergleich
Prof. Dr. Dr. h.c. Rupprecht Baur, Stefan Ossenberg, Marina Zarudko
SS 2013
Bilder im Kopf
deutsche, russische und chinesische Stereotypen im Vergleich
Prof. Dr. Dr. h.c. Rupprecht Baur, Stefan Ossenberg, Yue Qi