Optimierung von Prozessnetzwerken zur Steigerung der Ressourceneffizienz
Motivation
Die Erreichung des internationalen Ziels zur Reduzierung der CO2-Emissionen bis 2030 ist unerlässlich. Die Optimierungen und evolutionäre Entwicklungen reichen jedoch nicht aus, um eine CO2-Reduktion von 80 % zu erreichen. Aus diesem Grund muss eine Betrachtung des Lebenszyklus von Produkten im Hinblick auf die Erschließung von Einsparpotenzialen und den Aufbau von Stoffkreisläufen erfolgen.
Zielsetzung
In diesem Projektvorhaben soll zur vollständigen Erschließung der Einsparpotenziale hierbei eine echtzeitfähige Inline-Füllsimulation zur aktiven Regelung der Spritzgieß- und Druckgießprozesse entwickelt werden, die mit einer durchgängigen virtualisierten Abbildung der Fertigungsprozesse vom Werkstoff/Halbzeug bis zur fertigen hybriden Leichtbaustruktur verknüpft ist. Damit wird es zum einen möglich, die Wechselwirkungen in den Prozessen zu erfassen und im Sinne einer Prozessparameter-Struktur-Eigenschaftsbeziehung für die softwaregestützte Vordefinition der Produkteigenschaften zu nutzen. Zum anderen eröffnet dieser Ansatz die Möglichkeit, die Ressourceneffizienz sowie die CO2-Einsparung während der Produktion im Sinne einer Online-Lebenszyklusbewertung besser abschätzen und steuern zu können.
Lösungsansatz
- Reduktion der Diskrepanz zwischen Simulation und Realität
- Reduktion von Ausschuss und Ressourceneinsparung
- Regelung des Prozesses und Einflussnahme auf Prozessstörgrößen
- Inlinefähige Spritzgießsimulation
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)
Förderkennziffer: 03LB2010E
Ansprechpartner
Pia Wistuba, M.Sc.
pia.wistuba@uni-due.de
0203 - 379 1717