Prof. Dr. Birgit Mersmann
Professorin für Neuere und Neueste Kunstgeschichte/ Kunstwissenschaft
Birgit Mersmann ist Kunst- und Bildwissenschaftlerin mit transkulturellem Forschungs- und Lehrprofil. Seit Oktober 2018 hat sie die Professur für Neuere und Neueste Kunstgeschichte/Kunstwissenschaft an der Universität Duisburg-Essen inne. Von 2015- 2017 war sie Vertretungsprofessorin für Kunst der Moderne und Gegenwart/Ästhetische Theorien an der Universität zu Köln, und von 2008 bis 2015 Assistenzprofessorin für westliche und außereuropäische Kunst an der internationalen Jacobs University in Bremen. Dort leitete sie von 2011-2012 das Forschungszentrum «Humanities, Modernity, Globalization». In den Jahren von 1998 bis 2002 lehrte sie als DAAD Visiting Professor an der Seoul National University in Südkorea, wo sie sich intensiv mit der zeitgenössischen ostasiatischen Kunst auseinandersetzte.
Mersmann studierte Kunstgeschichte und Neuere deutsche Literaturwissenschaft in München und Wien und promovierte an der LMU München mit einer interdisziplinären Arbeit zu medienkritischen Aspekten eines nachmodernen Bilderstreits (Bilderstreit und Büchersturm. Medienkritische Überlegungen zu Übermalung und Überschreibung im 20. Jahrhundert, 1999). Als Senior Researcher am Nationalen Forschungsschwerpunkt (NFS) «Bildkritik» der Universität Basel (2005-2008) untersuchte sie intermediale Symbol- und Ausdrucksformen zwischen Bild und Schrift. 2013 habilitierte sie an der Universität Basel mit einer bildtheoretischen Arbeit zum Thema Schriftbildlichkeit (Schriftikonik. Bildphänomene der Schrift in kultur- und medienkomparativer Perspektive, 2015). Gemeinsam mit Burcu Dogramaci gründete sie im Jahr 2013 das ForscherInnennetzwerk “Kunstproduktion und Kunsttheorie im Zeichen globaler Migration” (https://www.ag-kunst-migration.de/). 2019 erschien das von ihr mitherausgegebene erste internationale Handbuch «Art and Global Migration. Theories, Practices and Challenges» (Berlin/Boston: DeGruyter).
Birgit Mersmann erhielt zahlreiche Fellowships im In- und Ausland, u.a. am Internationalen Kolleg Morphomata der Universität zu Köln, am IFK in Wien, am Neubauer Collegium of Culture and Society der University of Chicago, und am Humanities Research Centre der Australian National University (ANU), wo sie die Entstehung neuer urbaner Museumslandschaften in asiatischen Globalstädten untersuchte.
Ihre Forschungs- und Lehrschwerpunkte liegen in den Bereichen westliche und ostasiatische Kunst der Moderne und Gegenwart, Bild- und Medientheorie, Translationsforschung und Transkulturalität, visuelle Kulturen, Kunst und Migration, globale Kunstgeschichte, Geschichte der asiatischen Biennalen, neue Museen in Asien, Bild und Schrift sowie dokumentarische Fotografie.
Prüfungen
Den Leitfaden für die mündliche Modulprüfung WS20_21 finden Sie hier: Leitfaden Mündliche Prüfung SoSe 2022