Aktuelles / Termine
Aktuelle Informationen und Termine
Das Simulations-Patienten-Programm informiert auf dieser Seiten über aktuelle Veranstaltungen, Termine, Forschungsprojekte und Neuigkeiten rund um das Programm.
Termine SPP 2023
12. - 14.07. Uro-OSCE
14.07. U-Kurs Prüfung
19. - 21. 07. OSCE (Mi 7.00 - 16.30 Uhr, Do 9.00 - 16.30 Uhr, Fr 9.00 - 16.30 Uhr)
Klinischer Untersuchungskurs
Jeden Montag und Mittwoch kommen Simulations-Patienten zum Einsatz zur Anamneseerhebung und der Untersuchung:
- des akuten Abdomens (Blinddarmdurchbruch) in der Allgemeinchirurgie
- der großen Gelenke beim Trauma-Patienten in der Unfallchirurgie
- des Nervensystems in der Neurologie
- der Lunge in der Inneren Medizin
- der Pupillomotorik und Visusprüfung in der Augenheilkunde
SPP-Team schminkt MANV-SP's MANV-Simulation
Alarm auf einem Waldweg in unmittelbarer Nähe zum Universitätsklinikum Essen. Der Fahrer eines Kleintransporters hat am Steuer das Bewusstsein verloren und ist ungebremst in eine Wandergruppe und mehrere Radfahrer gerast. Es gibt zwei Tote und viele Verletzte. Bei Polizei und Feuerwehr gehen zahllose Notrufe ein. Doch zum Glück ist alles nur eine Übung im Rahmen der Notfallmedizinischen Sommerakademie der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen! Hier lernen Essener Medizinstudierende unter realistischen Bedingungen, mit einem Massenanfall von Verletzten umzugehen.
Mehr lesenWie fühlt sich Übergewicht an? Studierende lernen Umgang mit adipösen Patienten
Immer mehr Deutsche, etwa 16 Prozent der erwachsenen Bevölkerung, sind stark übergewichtig (adipös): Dies stellt die ärztliche Betreuung vor neue Herausforderungen. Häufig ist die Beweglichkeit der Betroffenen eingeschränkt und einfache Verrichtungen wie beispielsweise das An- und Ausziehen fallen mitunter schwer. Damit Ärztinnen und Ärzte von morgen den richtigen Umgang mit dieser Patientengruppe lernen, integriert die Medizinische Fakultät ab dem Sommersemester 2015 spezielle Simulatoren in ihren Studierendenunterricht: Über den Einsatz von Adipositas-Anzügen erfahren die Studierenden dann am eigenen Leibe, welche Einschränkungen starkes Übergewicht mit sich bringen kann.
Die Anzüge bestehen im Wesentlichen aus zwei Teilen: Direkt am Körper werden rund 20 Kilogramm Gewicht angebracht, verteilt auf Bauch, Rücken und Oberschenkel. Darüber kommt dann ein Anzug aus Schaumstoff, welcher die Silhouette eines Menschen mit einem BMI von etwa 40 nachbildet. Die dritte und letzte Schicht besteht aus ganz normaler Kleidung. Ziehen die Studierenden den Adipositas-Anzug an, merken sie, wie sich das Körpergefühl verändert. Aber nicht nur die Studierenden selber sollen die Simulatoren tragen. Simulations-Patienten werden die Anzüge ebenfalls einsetzen und den angehenden Ärzten so in Behandlungssituationen gegenüber treten.
Die Adipositas-Anzüge wurden auf Antrag des Simulations-Patienten-Programms und des Instituts für Allgemeinmedizin angeschafft.
Anfragen für den Einsatz in der Lehre können an Herrn Andreas Edelhoff Tel. 1973, Simulationskoordinator im LLZ gerichtet werden.
Teile der Ausstattung wurde von der Bekleidungsfirma Wilhelm Steelerstr. 154 in Essen gesponsert. Dafür herzlichen Dank!
Arzt-Patienten-Kommunikation empathisch und interkulturell gestalten
Laut Studien des AOK-Bundesverbandes verstehen 25 Prozent aller Deutschen ihre behandelnde Ärztin oder ihren behandelnden Arzt nicht. Besonders schwierig wird es, wenn Ärztin und Arzt, Patientin und Patient sowie Pflegende aus unterschiedlichen Ländern kommen und verschiedene Sprachen, Kulturen und Religionen aufeinander treffen. Grundlegende Sprachkenntnisse, Verständnis für die jeweiligen kulturellen Hintergründe und Empathie sind daher entscheidende Faktoren für gute zwischenmenschliche Kommunikation und eine optimale Behandlung.
Um die über 5.000 ausländischen Ärztinnen und Ärzte, die zurzeit in den Kliniken in NRW arbeiten, und ihre Stationsteams hierbei zu unterstützen, haben Forscherinnen und Forscher am Universitätsklinikum Essen (UK Essen) in Zusammenarbeit mit den Akademischen Lehrkrankenhäusern Stiftung Krankenhaus Bethanien aus Moers sowie dem Alfried Krupp Krankenhaus aus Essen ein fünfjähriges Modellprojekt zur „Empathisch-Interkulturellen Arzt-Patienten-Kommunikation“ (EI-AP-K) gestartet. Hierbei wollen sie u. a. Dozentinnen und Dozenten ausbilden, die dann NRW-weit Projekte zur Vermittlung von empathischer-interkultureller und patientengerechter Kommunikation aufbauen. Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen (MGEPA) fördert diese Lehrplanentwicklung mit rund 1 Mio. Euro.