Simulationsverfahren zur Berechnung optimaler Chargenzusammenstellungen bei Vergütungsbehandlungen

Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines neuen Simulationsverfahrens zur erstmaligen Berechnung optimaler Chargenzusammenstellungen bei Vergütungsbehandlungen. Beim Betrieb von Wärmebehandlungsanlagen basieren Zusammenstellung der Ofenchargen und Festlegung von Behandlungsparametern wesentlich auf persönlichem Wissen der Mitarbeiter. Dadurch entstehen i.d.R. hohe Effizienzverluste und Fehlerquellen. Lösungsidee ist es, das Erfahrungswissen der Mitarbeiter durch ein Simulationsprogramm zu ersetzen, das auf Basis wissenschaftlicher Modelle und Erkenntnisse erstmals optimale und reproduzierbare Prozessabläufe ermöglichen soll. Ein Großteil der Effizienzverluste von bis zu 25% soll dadurch vermieden werden.  Hierzu sind die Entwicklung von Modellen zur Abbildung der physikalischen Zusammenhänge des Austenitisierungsprozesses, der thermophysikalischen Vorgänge des Abschreckvorganges, des Anlassvorganges, zur Temperaturfeldberechnung für einen definierten Chargenaufbau, zur Optimierung der Chargenzusammenstellungen und Verfahrensparameter sowie eines Validierungs- und Anpassungsverfahrens zum Abgleich der Ergebnisse mit gemessenen Daten eines konkreten Betriebsablaufes erforderlich.

Projektlaufzeit:

24 Monate (10/2013 bis 10/2015)

Projektpartner:

Zugehörige Profilschwerpunkte:

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