Erschmelzung von Fe- und NE-Basislegierungen
Legierungsentwicklung Erschmelzung von Fe- und NE-Basislegierungen
Zur Erschmelzung von Metallen (Fe- und NE-Basis) stehen verschiedene Schmelzaggregate zur Verfügung. Je nach Aggregat und Basismetall sind Schmelzmassen von 100 g bis ca. 60 kg möglich. Durch Verwendung hochreiner Einsatzstoffen sind geringste Gehalte an Begleitelementen und Verunreinigungen realisierbar. Auch das beim Erschmelzen verwendete Feuerfest- oder Tiegelmaterial kann nach Absprache angepasst werden.
Der Abguss erfolgt in der Regel in Form von Blöcken oder Masseln in Standardmaßen. Eine wunschgemäße Anpassung des Abgussformates ist durch Anfertigung entsprechender Kokillen ebenfalls möglich. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, den Abguss in angelieferte Kokillen oder Sandformen vorzunehmen.
Nach dem Abguss kann eine definierte Umformung erfolgen (Presse, Lufthammer, Warm- bzw. Kaltwalzen). Die Umformtemperaturen können in Absprache festgelegt werden. Zur Ermittlung optimaler Verforumungstemperaturen stehen das einschlägige Normenwerk sowie thermodynamische Simulationen von Phasendiagrammen zur Verfügung.
Angeschlossen an die Herstellung des Probematerials kann eine metallografische Untersuchung sowie die Aufnahme von mechanisch-technologischen Kennwerten (Härteprüfung, Zugversuch) erfolgen, zum Teil in Kooperation mit externen Prüfeinrichtungen. Auch die Auswahl geeigneter Prüfverfahren gehört dabei zum Leistungsspektrum.