Speiserminimierung
Entwicklung eines technologisch neuen Verfahrens zum gleichzeitigen Optimieren der Speiser- und Anschnitttechnik und der Metallurgie zum speiserminimierten bzw. speiserlosen Gießen
Ziel ist die Entwicklung eines neuen Verfahrens zum gleichzeitigen Optimieren der Speiser- und Anschnitttechnik und der Metallurgie für ein speiserminimiertes bzw. speiserloses Gießen. Beim Gießen von Gussstücken entstehen im Verlauf der Erstarrung Lunker. Wenn in einer laufenden Serie metallurgische Schwankungen auftreten, die zu Lunkern führen, wird als Problemlösung i.d.R. das Speiser- und Anschnittsystem vergrößert. Stößt dieses Lösungsverfahren an seine Grenzen, wird meist die Firma OCC zur Optimierung der Metallurgie hinzugezogen. Eine von Beginn an aufeinander abgestimmte Optimierung der Metallurgie und des Speiser- und Anschnittsystems ist z.Zt. technologisch nicht möglich. Um auf diese technologische Herausforderung eine Antwort zu finden, sind die Entwicklung eines empirischen, mathematischen Modells zur Beschreibung der Erstarrung von Gusseisen, eines neuen Probekörpers, einer neuen Messtechnik zur Vermessung des Erstarrungsverhaltens im Probekörper, eines neuen Verfahrens zur Bewertung von Lunkern mit Bildanalyse und einer auf das Bauteil angepassten Speiser- und Anschnitttechnik erforderlich.
Projektlaufzeit:
24 Monate (11/2009 bis 11/2011)
Projektpartner:
- Lehrstuhl für Metallurgie der Eisen- und Stahlerzeugung (Prof. Deike)
- OCC GmbH, Mönchengladbach
Zugehörige Profilschwerpunkte:
- Materials (Fakultät für Ingenieurwissenschaften an der UDE)
- Rescource Engineering (Fakultät für Ingenieurwissenschaften an der UDE)
- Materials Chain (Universitätsallianz Ruhr)