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Messverfahren zur Substitution des Schwermetalls Tellur bei der Kohlenstoffbestimmung in Gusseisenschmelzen
Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines neuen Messverfahrens zur Substitution des Schwermetalls Tellur bei der Probenentnahme zur Bestimmung des Kohlenstoff-/Siliziumgehaltes von Gusseisenschmelzen bei gleichzeitiger Reduktion des Probevolumens und der Messzeit um den Faktor 10. Das heutige Verfahren mit Einsatz von Tellur bietet viele Nachteile, u.a. große Gesundheitsgefahren. Außerdem ist die Verfügbarkeit von Tellur problematisch. Es sollen daher ein neues Messverfahren und ein neues Messsystem für die Zusammensetzung von Gusseisenschmelzen entwickelt werden. Das neue Messverfahren würde für die Gießereitechnik einen wesentlichen Fortschritt bedeuten. Sowohl der Messaufwand und die Messzeit würden verkürzt als auch die negativen Effekte des bisherigen Messverfahrens eliminiert. Die Gesundheitsgefahr und Umweltbelastung würden beseitigt, das Schwermetall Tellur würde nicht mehr notwendig sein, und es gäbe keine mit Tellur verunreinigten Probenmassen mehr, die wieder der Schmelze zugeführt werden müssten.
Projektlaufzeit:
24 Monate (04/2014 bis 04/2016)
Projektpartner:
- Lehrstuhl für Metallurgie der Eisen- und Stahlerzeugung (Prof. Deike)
- OCC GmbH, Mönchengladbach
Zugehörige Profilschwerpunkte:
- Materials (Fakultät für Ingenieurwissenschaften an der UDE)
- Rescource Engineering (Fakultät für Ingenieurwissenschaften an der UDE)
- Materials Chain (Universitätsallianz Ruhr)