Getriebestähle
Entwicklung eines technologisch neuen Diagnoseverfahrens zur Fehlererkennung und zukünftigen Fehlervermeidung von wärmebehandelten Getriebestählen und angrenzenden Komponenten
Ziel ist die Entwicklung eines Diagnoseverfahrens zur Fehlererkennung und Fehlervermeidung von wärmebehandelten Getriebestählen und angrenzenden Komponenten. Hauptursache für den heutigen Ausfall von Großgetrieben, wie z.B. Windenergieanlagen, sind diverse werkstoff- und wärmebehandlungsbedingte Fehler, für die es kein Diagnoseverfahren gibt, das beim täglichen Einsatz insbesondere von Nichtfachleuten angewendet werden kann. Es soll deshalb ein Verfahren entwickelt werden, mit dem ein sicherer Rückschluss auf potentielle metallurgische und Wärmebehandlungs-Fehler auch durch Nichtfachleute möglich wird. Hierzu sind die Klassifizierung nichtmetallischer Einschlüsse, Entwicklung eines Verfahrens zur Bestimmung der Werkstoff-Inhomogenitäten, Beschreibung des Einflusses von Spurenelementen auf das Verhalten bei der Wärmebehandlung, Entwicklung eines Modells zur Kinetik der Sauerstoffreaktion bei Aufkohlungsprozessen für Getriebe und angrenzende Komponenten, eines Modells zur Darstellung der Kausalitäten zwischen Fehlerbild und Fehlerursache von metallurgischen sowie von wärmebehandlungsbedingten Fehlern und des Diagnoseverfahrens erforderlich.
Projektlaufzeit:
24 Monate (11/2011 bis 11/2013)
Projektpartner:
- Lehrstuhl für Metallurgie der Eisen- und Stahlerzeugung (Prof. Deike)
- Dr. Sommer Werkstofftechnik GmbH, Issum-Sevelen
Zugehörige Profilschwerpunkte:
- Materials (Fakultät für Ingenieurwissenschaften an der UDE)
- Rescource Engineering (Fakultät für Ingenieurwissenschaften an der UDE)
- Materials Chain (Universitätsallianz Ruhr)