Thematische Schwerpunkte
Das Institut für Pathophysiologie ist stark translational orientiert und bearbeitet vor allem die Pathophysiologie der Atherosklerose, der koronaren Herzkrankheit und der Herzinsuffizienz.
In den vergangenen Jahren wurden endogene Schutzmechanismen beim Herzinfarkt identifiziert, die durch verschiedene Formen der "ischämischen Konditionierung" die Herzinfarktgröße reduzieren können. Ein Forschungsschwerpunkt des Instituts ist die Entschlüsselung der Signaltransduktion des durch "ischämische Konditionierung" vermittelten Myokardschutzes.
In enger Zusammenarbeit mit den Kliniken für Kardiologie und Angiologie, Thorax- und Kardiovaskuläre Chirurgie, sowie Anästhesiologie und Intensivmedizin werden die experimentellen Befunde in „proof-of-concept“ Studien auf den Patienten übertragen.
Entschlüsselung der Signaltransduktion
Die Kardioprotektion funktioniert in experimentellen Modellen – funktioniert sie aber auch beim Menschen? Nur durch die detaillierte Analyse können Mechanismen, die grundsätzlich auch am Patienten einen Herzschutz vermitteln könnten, erkannt und zur Anwendung gebracht werden...
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Translation: von Bioassays zum Patienten
Nur durch Kombination von verschiedenen ex-vivo Untersuchungen mit einem in vivo Großtiermodell „Schwein“ können wir Details der Kardioprotektion untersuchen, die mit einfacheren einzelnen Untersuchungen nicht erkennbar würden...
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„Proof-of-concept“ Studien
Aus vielen experimentellen Studien weiß man, dass wiederholte Phasen von Minderdurchblutung in herzfernen Organen und Geweben das Herz vor dem Schaden durch eine Minderdurchblutung des Herzmuskels schützen kann. Diesen Herzschutz auf Distanz untersuchen wir am Universitätsklinikum Essen...